Jahresbericht 2007 - Kreis Pinneberg
Jahresbericht 2007 - Kreis Pinneberg
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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2007</strong> der <strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Pinneberg</strong><br />
hat der <strong>Kreis</strong> <strong>Pinneberg</strong> deutlich gemacht, dass die angedachte Auflösung der unteren Denkmalschutzbehörden<br />
den vom Land selbst propagierten Prinzipien der Bürgerorientierung und der Verwaltungsvereinfachung entgegenläuft.<br />
Die bisherige Aufgabenverteilung auf obere und untere Denkmalschutzbehörde soll nach Ansicht des<br />
<strong>Kreis</strong>es unbedingt erhalten bleiben.<br />
Das Landeskabinett wird sich Ende Mai in der 2. Lesung erneut mit dem Gesetzesentwurf beschäftigen. Am 1.1.<br />
2009 soll das geänderte Gesetz in Kraft treten.<br />
Modellvorhaben der Raumordnung „Großräumige Partnerschaften Norddeutschland“<br />
Das Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein hat sich als verantwortlicher Antragsteller mit dem Projekt<br />
„Großräumige Partnerschaft Norddeutschland / Metropolregion Hamburg“ erfolgreich an der bundesweiten Ausschreibung<br />
für progressive Modellvorhaben beteiligt. Ziel dieser Maßnahme ist es, die wirtschaftliche Entwicklung<br />
nicht auf den Kernraum um Hamburg zu beschränken, sondern im Sinne einer großräumigen Kooperation auf<br />
Teilräume in Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern auszudehnen, die nicht zur<br />
Gebietskulisse der Metropolregion gehören oder sich in einer ungünstigen Randlage befinden. Um dies zu erreichen,<br />
wurden verschiedene innovative Ansätze und Kooperationsfelder entwickelt, mit denen der bereits praktizierten<br />
Zusammenarbeit in der Region neue Qualitäten und Impulse verliehen werden sollen. Zu ihnen gehören<br />
der Ausbau regionaler Kompetenzen in diversen Wirtschaftbereichen, die Verbesserung der Verkehrsanbindungen,<br />
das Standortmarketing, der Ausbau eines Wissens- und Bildungsverbundes sowie der Zusammenarbeit im<br />
Hochschulbereich, die Sicherung der Daseinsvorsorge und die Optimierung touristischer Angebote. Den <strong>Kreis</strong>en<br />
wird anheim gestellt, sich an den Projekten zu beteiligen.<br />
GIS – F- und B-Pläne in die Datenbank des <strong>Kreis</strong>es eingepflegt<br />
In <strong>2007</strong> wurden rund 1.600 rechtskräftige Flächennutzungspläne, Bebauungspläne und Satzungen der Kommunen<br />
mit ihren entsprechenden Änderungen und Begründungen gescannt und für die Software GISeye aufbereitet.<br />
Zurzeit werden noch einige wenige redaktionelle Änderungen in der Datenbank nachgepflegt. Die Städte Wedel,<br />
Elmshorn und Quickborn verfügten über ein eigenes System der digitalen Darstellung und konnten bis auf wenige<br />
Ausnahmen übernommen werden. Nach Abschluss der Maßnahmen in 2008 stehen den Beschäftigten der<br />
<strong>Kreis</strong>verwaltung <strong>Pinneberg</strong> und der kreisangehörigen Kommunen damit 1.700 digitale Pläne über das GISeye für<br />
ihre Arbeit zur Verfügung.<br />
Bericht Treffen der Archivbetreuer auf <strong>Kreis</strong>ebene<br />
Das <strong>Kreis</strong>archiv organisiert regelmäßig Treffen der Archivbetreuer. Das Herbsttreffen auf <strong>Kreis</strong>ebene im AZV<br />
<strong>Pinneberg</strong> war geprägt von der Gesetzesänderung im Personenstandsgesetz. Die Neuregelung wird das Archiv<br />
bei der Übernahme von Akten zum Personenstandsgesetz vor neue Herausforderungen stellen. Die Lagerung<br />
der sensiblen Akten und die weitere Nutzung sind in den Kommunalverwaltungen zu regeln. Als weiteres Thema<br />
wurde die archivische Bearbeitung von digitalen Unterlagen aus der Verwaltung behandelt. Und über allem steht<br />
das Dauerthema „Notwenigkeit von Aufgabengliederungsplänen und Aktenplänen in der Verwaltung, für die Verwaltung<br />
und das Archiv“. In der Mehrzahl der Verwaltungen sind diese Steuerungsinstrumente nur noch rudimentär<br />
vorhanden.<br />
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