Jahresbericht 2007 - Kreis Pinneberg

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Jahresbericht 2007 der Kreisverwaltung Pinneberg 5.2 Sachkosten Ergebnis 2007 Für das Jahr 2007 standen den Bereichen insgesamt 9.169.300,00 € zur Verfügung, um alle Maßnahmen im Hause zu realisieren. Tatsächlich sind in diesem Zeitraum 8.652.209,45 € ausgegeben worden. Es sind also 517.090,55 € weniger ausgegeben worden, als für das Jahr eingeplant waren. Dieser Abweichungsbetrag entspricht einer prozentualen Abweichung von 6%. Die größten Einsparungen konnten bei den Geschäftsaufwendungen (ca. 230.000 €) und bei der Unterhaltung des beweglichen Anlagevermögens (ca. 130.000 €) erzielt werden. Planung 2008 Die Sachkosten sind streng am prognostizierten Bedarf 2008 ausgerichtet, pauschale Wagnisse oder stille Reserven sind nicht eingeplant. Für 2008 sind 8.779.100,00 € eingeplant. Weitere Einsparmöglichkeiten nur durch eine effiziente Aufgabenwahrnehmung und konsequente Nutzung sich ergebender Chancen zu realisieren. Daher geht die Verwaltung davon, dass sich ein Kürzungsbetrag in Höhe von 150.000 € realisieren lässt. Die Einsparvorgabe in Höhe von 900.000 € 1 wird voraussichtlich auf Grundlage der flächedeckende Kostensteigerung vor allem bei den Energiekosten nicht zu erreichen sein. Die erste sichere Prognose wird zum 30.06. erstellt werden können. Darstellung der Sachkostenentwicklung Mit der Einführung der Doppik sind die ehemaligen Sachkosten in verschiedenen Konten aufgegangen. Eine direkte Vergleichbarkeit der Ansätze 2006 mit den aktuellen Entwicklungen hat sich damit erschwert. Im folgende finden Sie eine Aufgliederung der Sachkosten unterteilt in die Bereiche Allgemeine Verwaltung, kostenrechende Einrichtungen (KORE) und Schulbudgets. Sachausgaben Vorläufiges RE 2007 Ansatz 2006 Ansatz 2007 18.03.08 verfügbar Ansatz 2008 Allgemeine Verwaltung 4.342.104,90 € 5.606.000,00 € 5.155.268,03 € 450.731,97 € 5.333.700,00 € KORE 484.111,63 € 598.600,00 € 532.241,42 € 66.358,58 € 631.000,00 € Schulbudget 2.232.102,74 € 2.964.700,00 € 2.964.700,00 € - € 2.814.400,00 € 1 Begleitbeschluss KT vom 19.12.2007 7.058.319,27 € 9.169.300,00 € 8.652.209,45 € 517.090,55 € 8.779.100,00 € - 28 -
5.3 Personalkostenbericht Jahresbericht 2007 Für das Jahr 2007 standen den Bereichen insgesamt 27.983.696 € zur Verfügung, um alle personalwirtschaftlichen Maßnahmen im Hause zu realisieren. Tatsächlich sind in diesem Zeitraum 27.182.985 € ausgegeben worden. Es sind also 800.711 € weniger ausgegeben worden, als für das Jahr eingeplant waren. Dieser Abweichungsbetrag entspricht einer prozentualen Abweichung von 2,8%. Das öffentliche Dienstrecht und die Personalstruktur der Kreisverwaltung bieten derzeit keine Ansatzpunkte für strukturelle Einsparmöglichkeiten im Personalbudget. Die erzielten Einsparungen des vergangenen Jahres sind in der Regel auf eingetretene Einmaleffekte z.b. Wegfall der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall, sowie auf die zeitliche Verschiebung von Nachbesetzungsentscheidungen zurückzuführen. Für geleistete Mehrarbeit, die innerhalb des Haushaltsjahres nicht abgebaut werden kann, ist ergebniswirksam eine Zuführung zu Personalrückstellungen zu buchen. (Hinsichtlich der bestehenden Höhe der „Zeitschulden“ des Kreises wird an dieser Stelle auf den Bericht des Rechnungsprüfungsamtes hingewiesen.) Darstellung der Personalkostenentwicklung 2 In Mio € 2005 2006 2007 2008 Planwert 28,45 28,10 27,98 28,33 Ergebnis 28,13 27,79 27,18 Vollzeitstellen 605 602 595 594 Der Jahresvergleich zeigt auf, dass die Konsolidierungsmaßnahmen zu einer kontinuierlichen Reduzierung der Personalaufwendungen geführt haben. Ausblick Grundlage für die Personalkostenplanung 2008 ist der Stellenplanentwurf (594 Vollzeitstellen) Dabei geht die Verwaltung davon aus, dass das ausgewiesene Planstellensoll auch tatsächlich ganzjährig erreicht wird. Ferner bleiben die Schwankungen, die regelmäßig dazu führen, dass die Planwerte unterschritten werden wegen der ihnen anhaftenden Unsicherheit unberücksichtig. Dies sind Einsparungen, die sich verzögerten Nachbesetzungen, Änderungen in den Sozialabgaben sowie Ausfälle durch Wegfall der Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Diese Position macht seit der Änderung der Fristen im Tarifrecht einen erheblichen Teil der aktuellen Einsparung aus. Der Anteil der Personalausgaben am Haushalt des Kreises betrug 2007 nur etwa 10%, sprich: mit dem Abbau von Personal wird das Haushaltsdefizit nicht zu beheben sein, eher wird die Effektivität und Effizienz der Mittelvergabe von 90% des Kreishaushalts sinken. In der Planung für 2008 ist die Besoldungsanpassung der Beamten mit knapp 160.000 € enthalten. Ferner ist die Übernahme von zwei Mitarbeitern des staatlichen Umweltamtes mit knapp 100.000 € Aufwand enthalten sowie die geplante bzw. vollzogene Nachbesetzung von Mitarbeiter, die auf Grund von Altersteilzeitvereinbarungen aus dem aktiven Dienst ausgeschieden sind. Für 2008 belaufen sich die Planung aktuell auf knapp 28,3 Mio. €. Die Tariferhöhung zum 01.01.2008 ist darin noch nicht in voller Höhe eingeplant. Die Tarifeinigung lautet wie folgt: Die Tabellenentgelte (einschließlich der Beträge aus einer individuellen Zwischenstufe und aus einer individuellen Endstufe sowie der Tabellenwerte für die Entgeltgruppen 2 Ü und 15 Ü) werden wie folgt erhöht: a) ab 1. Januar 2008 um 50 Euro sowie anschließend um 3,1 % b) ab 1. Januar 2009 um weitere 2,8 % Die Verwaltung erwartet, dass der Tarifabschluss in ähnlicher Höhe auch für die Beamten übernommen wird. Die Mehrkosten betragen in 2008 ca. 1,26 Mio €. Eine Anpassung der Planung 2008 erfolgt zum 1. Nachtrag. 2 Die Darstellung der bereinigten Personalkosten entspricht der für das Berichtswesen getroffener Definition. Die Ergebnisse der Jahre 2005 und 2006 sind den entsprechenden Jahresberichten entnommen. - 29 -
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