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Januar bis April 2009 St. Raphael-Kurier Rückblick auf die Veranstaltungen und Ereignisse September bis Dezember 2008 Am Montag, den 01.09.2008 hatte die Charta-Arbeitsgemeinschaft unseres Hauses alle Mitarbeiter zu einer Betriebsversammlung eingeladen. Dabei wurde die Charta der Rechte von hilfe- und pflegebedürftigen Menschen durch Beispiele und Rollenspiele noch mal anschaulich verdeutlicht und diskutiert. Die Rechte der Bewohner und das Miteinander der Kollegen im Sinne der Charta liegen uns sehr am Herzen. Die Umsetzung ist und bleibt in vielen Situationen eine Gratwanderung zwischen dem Selbstbestimmungsrecht der Bewohner und unserer Fürsorgepflicht den Bewohnern gegenüber. Aber gerade deshalb ist es wichtig sich diese Situationen immer wieder bewusst zu machen, um im Alltag zum Wohle der Bewohner die richtigen Entscheidungen zu treffen. Am Mittwoch, den 03.09.2008 trafen sich alle Bewohner zu einem gemütlichen Grillabend im Café Kännchen. Leider spielte auch an diesem Tag das Wetter nicht ganz mit und so wurde zwar draußen gegrillt aber im Café Kännchen gegessen. Der guten Stimmung und dem Appetit schadete das aber keinesfalls. Das letzte Grillgut der Saison wurde genüsslich verspeist, so dass unsere „Grillmeister“ ganz schön zu tun hatten. Auch die Bewohner, die an diesem Abend aufgrund ihres Gesundheitszustandes nicht ins Café Kännchen kommen konnten freuten sich in den Wohnküchen oder Zimmern über die frisch gegrillten Sachen. Das Klönen und Singen kam an diesem Abend auch nicht zu kurz und so war es ein rundum gelungenes Ende der Grillsaison. Am Freitag, den 05.09.2008 besuchte uns Herr Gessenhardt mit seiner Therapiehündin Luna. Er kommt regelmäßig mit ihr ins Haus und macht Besuche bei Bewohnern, die aufgrund ihrer Erkrankung, nicht mehr an Gruppenangeboten teilnehmen können oder wollen. Die Hündin schafft es Kontakt zu den Bewohnern zu knüpfen, die sich kaum mehr äußern können oder sehr zurückgezogen sind. Sie lässt sich streicheln oder zaubert allein schon durch ihre Anwesenheit ein Lächeln auf die Gesichter der Bewohner. Wir danken für diese Bereicherung im Alltag. Am Sonntag, den 14.09.2008 feierte Pastor Wiegel mit uns in der Kapelle Heilige Messe. Dieses zusätzliche religiöse Angebot wissen unsere Bewohner 4
Januar bis April 2009 St. Raphael-Kurier sehr zu schätzen und Pastor Wiegel versteht den Bewohnern in ihrem Glauben einen starken Halt und Trost zu vermitteln. Ein herzliches Dankeschön dafür. Im Anschluss waren alle zu einem gemütlichen Beisammensein ins Café Kännchen eingeladen um bei leckerem Kuchen und einer Tasse Kaffee den Nachmittag ausklingen zu lassen und sich noch mal auszutauschen. Am Dienstag, den 16.09.2008 fand die Geburtstagsfeier für alle im September geborenen Bewohner und deren Gäste statt. In gemütlicher Runde und bei einer schön gedeckten Geburtstagskaffeetafel wurden die Jubilare gefeiert und geehrt. Zur Gestaltung dieses Nachmittages konnte Herr Meier wieder gewonnen werden und so wurde nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken kräftig musiziert und gesungen. Wir hoffen in diesem Rahmen jedem „Geburtstagskind“ eine schöne Feierstunde zu ermöglichen und so eine Freude zu bereiten. Am Freitag, den 19.09.2008 wurde unser Besprechungsraum wieder zum Kinosaal. Einmal im Monat ist Kinoabend in St. Raphael. Ehrenamtliche Mitarbeiter gestalten den Abend mit alten Filmen, dazu gibt es Knabbereien und Getränke und nach Filmende immer noch das ein oder andere Gespräch. Mittlerweile ist dieser Abend schon zu einer lieb gewonnenen Institution geworden. An dieser Stelle gilt unser Dank allen Ehrenamtlichen Mitarbeitern, die durch ihr Engagement die Lebenswelt unserer Bewohner bereichern und ohne die viele Angebote nicht möglich wären. Schön, dass es sie gibt ☺! Am Mittwoch, den 24.09.2008 gedachten wir den Namenstag unseres Schutzpatrons Sankt Raphael mit einer kleinen Feier in der Kapelle. In der Andacht zu Beginn des diesjährigen Raphaelsfestes hörten wir über sein Leben und Wirken und baten ihn weiterhin um seinen Schutz und Segen für unsere Gemeinschaft und unser Haus. Im Anschluss wurde bei Kaffee und Kuchen, die Wichtigkeit der Schutzheiligen und ihr Wirken in unserem Leben diskutiert. Die Bewohner bedauerten, dass dies heute alles nicht mehr so wichtig sei. Auch die Namenstage fänden immer weniger Beachtung, dabei waren in ihrer Jugend Namenstage wichtiger als Geburtstage. Die Bewohner erzählten von ihren Erinnerungen an die schönen Feiern, auch in schlechten Zeiten. Und so verflog bei unserer Feier zu Ehren unseres Hauspatrons der Nachmittag in geselliger Runde wieder viel zu schnell. 5
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