Gliederung Abschlussbericht FEM FreiMut - Bayerisches ...
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uft. Manche Bewohnerinnen und Bewohner versuchen immer wieder, den Helm ab-<br />
zunehmen, da sie ihn als zu warm und zu eng, den Kinnriemen als störend oder den<br />
Kopfschutz insgesamt als Fremdkörper erleben.<br />
Matratzen vor dem Bett kommen seltener zum Einsatz, da die Trittsicherheit häufig<br />
nicht gewährleistet wird, wobei auch hier eine Entscheidung im Einzelfall getroffen<br />
wird. Sehr positive Erfahrungen werden mit der „Bodenpflege“ gemacht, wobei hier<br />
„französische Matratzen“, also besonders breite Unterlagen, verwendet werden.<br />
Gute Erfahrungen haben die Mitarbeiter/-innen auch mit Niedrigbetten, Lagerungsschlangen<br />
und „Stoppersocken“. Im Danuvius-Haus kommen auch so genannte<br />
„Moskitonetze“ zum Einsatz, die den betroffenen Bewohner/-innen Sicherheit zu<br />
vermitteln scheinen.<br />
Als eine Maßnahme zur Sturzprophylaxe werden von der Ergotherapie Aktivierungen<br />
und Bewegungsübungen für Bewohnerinnen und Bewohnern angeboten und<br />
durchgeführt. Das Haus hat sich auch für das AOK-Sturzprogramm beworben, die<br />
Entscheidung über eine endgültige Teilnahme ist jedoch noch nicht gefallen.<br />
Qualitätssichernde Maßnahmen gehören selbstverständlich auch im Danuvius-<br />
Haus zum Alltag. So stellen sowohl die Pflegevisiten, die regelmäßigen Besprechungen<br />
(auch mit Ärzten und Angehörigen), die Fallbesprechungen, die regelmäßige<br />
Kontrolle der Pflegeplanungen alle 6 Wochen und die Auswertung der Sturzerfassungsbögen<br />
zu den wirksamen Instrumenten.<br />
Für das Danuvius-Haus ist der „Abschluss des Landeswettbewerbes“ nicht das Ende<br />
der Maßnahmen. Der eingeleitete Prozess wird konsequent weiterverfolgt und auch<br />
erweitert. Es wird weiterer Schulungsbedarf gesehen, Pflegeplanungen müssen noch<br />
mehr überarbeitet, die Begleitung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach wie vor<br />
intensiviert werden. Die wichtigste Voraussetzung – das mittlerweile vorhandene Bewusstsein<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für die Notwendigkeit bestimmter<br />
Maßnahmen und der sensible Umgang mit dem „Gut“ der Freiheit – wurde geschaffen.<br />
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