Gliederung Abschlussbericht FEM FreiMut - Bayerisches ...
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so die Beobachtung – seien kooperativer, die Gespräche offener geworden. Häufig<br />
zeigen sie sich dankbar, dass sie überhaupt darauf angesprochen werden.<br />
Bezüglich der eingesetzten Hilfsmittel konnten ebenfalls wichtige Erfahrungen gewonnen<br />
werden. Die Niedrigbetten werden – aufgrund der unterschiedlichen Variationsmöglichkeiten<br />
hinsichtlich der Höheneinstellung - sehr geschätzt. In Zukunft wird<br />
die Einrichtung bei Neuanschaffungen nur noch Niedrigbetten kaufen. Mit Auffangmatten<br />
vor den Betten haben die Pflegekräfte eher negative Erfahrungen gemacht.<br />
Sie beschreiben sie als unhandlich, zudem scheint eine Verletzungsgefahr durch<br />
Hacken für das Personal gegeben zu sein. Auf der Suche nach einer Alternative<br />
stieß man auf so genannte „Sitzsäcke“, die – so die Beobachtung - Stürze aus dem<br />
Bett weich abfangen können. Zudem sind sie auch als Sitzkissen oder Pflegenest<br />
einsetzbar und in der Anschaffung relativ kostengünstig. Auch die Sensormatten<br />
erhalten „gute“ Noten. Einschränkend wird immer wieder angemerkt, dass der Einsatz<br />
zwar sehr „anstrengend“ für die Pflegekräfte sei, dies jedoch – aufgrund der guten<br />
Erfahrung - in Kauf genommen wird.<br />
Beim Einsatz von Lagerungsschlangen beobachten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
dass ein Teil der Bewohnerinnen und Bewohner diese als sehr angenehm<br />
(„Kuschelcharakter“ durch weiche Materialien) und als wahrnehmbare Begrenzung<br />
im Sinne von Sicherheit (nicht Einschränkung) erleben. Auch Stoppersocken werden<br />
häufig verwendet, da diese sich im Großen und Ganzen gut bewährt haben.<br />
Der Einsatz von Hüftprotektoren wird unterschiedlich bewertet und scheint nur für<br />
einen Teil der Bewohnerinnen und Bewohner geeignet zu sein. Zudem – so die Erfahrungen<br />
- können Hüftprotektoren auch der Grund für Stürze sein. Sturzhelme<br />
werden sehr selten eingesetzt, da sie häufig nicht nur von den Betroffenen, sondern<br />
auch von Angehörigen abgelehnt werden.<br />
Da eine Durchführung des Kraft-Balance-Trainings bei demenzkranken Bewohnerinnen<br />
und Bewohnern nur bedingt möglich ist, wird gemeinsam mit den Multiplikatoren<br />
noch ein Konzept speziell für diese Zielgruppe erarbeitet. Die Arbeitsgruppe<br />
„Sturzprophylaxe“ erachtete den gezielten Einsatz kinästhetischer Maßnahmen als<br />
sinnvoll. Das Haus startete hierzu bereits ein Schulungsprojekt, an dem neben den<br />
Multiplikatoren und der Mitarbeiterin des Sozialdienstes auch weitere Mitarbeiterin-<br />
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