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Untitled - Mushroom online

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52<br />

Midiliitto, Fluoro Fantasy und<br />

O*Men, und Texas Faggotts<br />

Francois Faggott servieren den psychedelischen<br />

Freiflug, die Abfahrt<br />

ohne Bodenhaftung sozusagen.<br />

Neben kompromisslos überdosiertem<br />

Psy-Donnerwetter hat<br />

die CD auch obercoole Disco-<br />

Grooves an Bord, "Our House"<br />

kommt mit dichten Bassfiguren<br />

und Harmoniewechseln à la<br />

Giorgio Moroder selbstverständlich<br />

psychedelisch überwürzt; der ziemlich<br />

aufgeräumte "Espoo Sunrise"<br />

könnte im Bereich gedrosselter<br />

Speeds sogar progressive<br />

Audienzen beglücken. Aber solche<br />

Tracks sind in der Minderheit und<br />

Squaremeat überzeugen neben<br />

ihrem immerwährenden Blöd-Sinn<br />

durch strammen Freesytle-Rock.<br />

Wie immer bestechen die Exogenic-Cover<br />

mit Originalität und<br />

Freude am Detail. Für die Party an<br />

Board ihrer Jungle Boogie Party<br />

Fluglinie geben Squaremeat eine<br />

nette Vorbereitungsanleitung per<br />

Pictogramm. (kai)<br />

Groove Express<br />

”Parasol/Swimming Pool”<br />

(Sprout) 12"<br />

Die zweite Maxi von Sprout<br />

bestreitet D-Nox selbst zusammen<br />

mit Achim Lütje und Thomas<br />

Wilhelmy, die der geneigte Leser<br />

natürlich als die POTS-Jungs<br />

kennt. Die drei servieren zusammen<br />

eine Maxi, die zwischen<br />

Progressive House und entspanntem,<br />

clubbigem Techno läuft.<br />

"Parasol" kommt sehr relaxt,<br />

angenehm tanzbar und smooth<br />

auslaufend in ein schönes Break<br />

mit stimmungsvollem Wiedereintritt<br />

für die eher letzten Minuten<br />

eines Sets. Das git auch für die B-<br />

Seite "Swimming Pool", sie ist<br />

noch housiger und funky tribal.<br />

Eine sehr schöne, geradezu kostbare<br />

Platte, die allerdings gänzlich<br />

die psychedelischen Wurzeln der<br />

Beteiligten verschweigt. Aber sehr<br />

schön für den finalen Schuss ins<br />

Herz. (kai)<br />

Fitalic<br />

”Realistic/Dark Shades”<br />

(Vapour) 12"<br />

Die Fitalic Maxi ist eine für Vapour<br />

extrem sparsame Angelegenheit,<br />

aber trotzdem zwingend. "Realistic"<br />

baut aus einer Soundmodulation<br />

einen knackigen Progresssive Track<br />

auf, der lediglich von einem<br />

Riesenbreak unterbrochen wird. Die<br />

Qualität des Grooves ist jedoch<br />

überzeugend genug, um Bestand<br />

haben zu können. "Dark Shades"<br />

hat etwas mehr zu erzählen, sprich<br />

manch hinzukommende<br />

eingestreute Sounds und Effekte,<br />

die sich slowly, slowly aufbauen. Die<br />

Atmosphäre beider Tracks ist dabei<br />

sehr warm und angenehm, ihr<br />

Charakter eher toolig, was den<br />

Proggi DJ freuen wird: minimal<br />

Trance at it's best. (kai)<br />

Luke Chable<br />

”Eat Static/After The Storm”<br />

(Zero Tolerance) 12"<br />

Luke Chables neue Maxi kommt<br />

mit zwei sehr unterschiedlichen<br />

Tracks. Beide Tracks sind nicht<br />

eben hitmäßig auf platte Publikumsresonanz<br />

produziert, dafür<br />

aber sehr klasse gemacht und eine<br />

Klasse für sich. "Eat Static" ist ein<br />

sehr langsamer, aber kraftvoller<br />

Stomp, der erst im letzten Drittel<br />

richtig aufgeht. Hinzu kommt ein<br />

Knaller namens "After The Storm".<br />

Ein kunstvoller Groove, der im<br />

Irgendwo zwischen gebrochen<br />

und glatt und zwischen<br />

Dancemusik und fast Ambient<br />

läuft. Schön gemacht. (kai)<br />

V.A.<br />

”Clangour”<br />

(Boshke Beats) CD<br />

Clangour ist die dritte CD-Compilation<br />

von Boshke Beats. Die Tracks<br />

dazu stammen von den letzten<br />

Vinyl-Maxis, der technoid experimentellen<br />

Meatalogig/Fuzzion EP,<br />

von den Midimiliz Maxis und dem<br />

Authentik Vinyl. Hinzu kommen<br />

Michael Andresen als Neser D.N.A<br />

und Fuzzion mit je exklusiven Tracks.<br />

Alex Tolstey, Head von Boshke Beats<br />

umrandet das ganze mit zwei "selbst<br />

gebrauten", sehr stimmungsvollen<br />

Ambient/Downbeat Tracks. Mehr<br />

noch als mit den vorherigen CD-<br />

Releases zielen die Dance-Tracks von<br />

"Clangour" in eine sehr technoide<br />

Richtung. Mit dieser, sehr speziellen<br />

und einzigartigen Musik gewinnt das<br />

spanische Label immer mehr<br />

Reputation und Aufmerksamkeit im<br />

klassischen Techno-Lager und<br />

schafft den erfolgreichen<br />

Fusionssprung aus dem psychedelischem<br />

Background heraus. (kai)<br />

Mumbo Jumbo<br />

“Speaking In Tongues”<br />

(Turbo Trance) CD<br />

Diese kleine Highlight hatte sich<br />

ganz tief in meinem Case versteckt,<br />

deshalb leider jetzt erst ein<br />

paar Zeilen über das gemeinsame<br />

Debütalbum von Mitch Davies<br />

und Bilbo “Cosmosis” Bagginz,<br />

mit dem Emmanuel von Turbo<br />

Trance auch erneut seine exquisiten<br />

Kontakte unter Beweis stellt.<br />

Einigen wird der Name des<br />

Projekts vielleicht von den zwei<br />

Maxis (Tarnsient/Phantasm)<br />

geläufig sein, auf die auf dem<br />

Album auch nicht verzichtet werden<br />

sollte. Die beiden glänzen hier<br />

mit den typischen Percussions,<br />

wie man es von “Billy” gewöhnt<br />

ist. Die Kicks sind unglaublich klar<br />

und druckvoll und haben sehr viel<br />

Drive ohne aber wirklich schnell<br />

zu wirken, man hört deutlich, dass<br />

hier erfahrene Musiker am Werk<br />

waren. Wenn ich kategorisieren<br />

müsste, würde ich wohl progressivetribaltechno<br />

dazu sagen.<br />

Leicht harmonisch, melodisch und<br />

doch treibend. Weird, aber nicht<br />

Full on, jedoch gut im Intro auf<br />

Full-on-Partys. (liese)<br />

V.A.<br />

”Knee Deep”<br />

(Synergetic) CD<br />

Für die erste Compilation seines<br />

Labels Synergetic Records kann<br />

der östereichische DJ Acan mit<br />

einigen dicken Preziosen aufwarten.<br />

Seiner Vorliebe für guten<br />

melodischen Progressive Trance<br />

aus Schweden kommt Acan gleich<br />

mit drei Tracks nach. Zur wunderbar<br />

luftigen "Sunset Street" von<br />

Son Kite, das sich hier erstmals<br />

auf CD zeigt, wartet Acan mit<br />

einem der leider viel zu wenigen<br />

exklusiven S›Range-Tracks auf. Der

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