English & Deutsch - Kungsbacka kommun

In the footsteps of history in Kungsbacka
1. ARRIVAL OF THE RAILWAY
One hundred years ago the area where the City Hall is
now located was essentially undeveloped. Livestock
pastured there during the summers and in the Town Hall
park grain and root vegetables were grown. In 1888 the
railway came into being and the station building became
the town’s first stone structure. The railway engendered
an upswing for the town.
2.TÖLÖBERG
If you look northward, you will see Tölöberg with a
small red house on top. It is Kungsbacka’s first water
tower. In 1897 the water tower was ready.
3. TOWN HALL
In 1935 the oldest section of Kungsbacka’s Town Hall
was dedicated. On the Town Hall’s eastern side the
Kungsbacka town arms is built into the wall. It features
Saint Gertrud, the patron saint.
4. BADHUSPARKEN
For three decades in the early 20th century, a heated
public bathhouse stood here. Glädjens källa (the Source
of Joy fountain) was awarded a prize at the Paris Exhibition
of 1890. It has stood in the park for more than
100 years.
5. CUSTOMS HOUSE, IRON AND FASHION
In 1902 the beautiful building that currently houses Cassels
Modehus (House of Fashion) was built. Previously
this was where the city’s customs house was located and
parts of the customs house are preserved in the Cassel
building walls. A doorway and customs gate marked the
city boundary to the north.
6. TOWN HOTEL AND LIQUOR COMPANY
On the other side of Storgatan, opposite the Cassel building,
the town opened its first hotel in 1882.
7. BRÖDERNA NILSSON
At Storgatan 16 you see Bröderna Nilssons Livs, now
the town centre’s only remaining wholly manual food
shop.
8. GAMLA GÄSTIS
On the north side of the square lay the Medinska house
before the fire in September 2006. Before the 1846 town
fire, the Medinska trading house contained business and
residential quarters. Since 1870 an inn has been located
here. ”Gamla Gästis” also operated up to 1938 as a
cultural facility with quarters for concerts, theatre and
receptions.
THE GREAT TOWN FIRE
On April 24, 1846 a very well-attended market day had
taken place in Kungsbacka. Suddenly the town’s night
watchman saw flames shooting up from a chimney. He
rushed to the church and rang the bell to summon town
residents to put out the fire. But firefighting readiness was
poor. Strong winds also contributed to the rapid spread of
the fire among the densely packed houses. Practically the
entire town burned down. The church also was entirely
destroyed, and one can imagine the deafening rumble
when the church bell fell to the ground and cracked. More
than 10 houses survived. Of them only two remain today.
Of the town’s 500 inhabitants, approximately 400 became
homeless. In June of the same year a new, a modern
city plan was formulated.
In den Fußspuren der Geschichte
1. DIE EISENBAHN KOMMT
Vor gut 100 Jahren war das Gebiet, wo jetzt das Rathaus
liegt, im Prinzip unbebaut. Das Vieh ging auf die Sommerweide
und im Stadshusparken wurden Getreide und
Wurzelgemüse angebaut. 1888 war die Eisenbahn fertig
und das Bahnhofsgebäude war das erste Steinhaus der
Stadt. Die Eisenbahn brachte einen Aufschwung für die
Stadt mit sich.
2. TÖLÖBERG
Wenn Sie nach Norden schauen, sehen Sie den Tölöberg
mit einem kleinen roten Haus auf der Spitze. Das ist der
erste Wasserturm von Kungsbacka. Bis zum Ende des 19.
Jahrhunderts mussten die Einwohner von Kungsbacka ihr
Wasser aus dem stark verschmutzten Fluss Kungsbackaån
holen, oder ein paar Kilometer bis zur Quelle von Hede
laufen. 1897 war der Wasserturm fertig.
3. DAS RATHAUS
1935 wurde der älteste Teil des Rathauses von Kungsbacka
eingeweiht. Neben der Gemeindeverwaltung waren
hier auch ein Stadthotel, Festräume, die Bibliothek, eine
Wellnessabteilung, das Polizeirevier und ein Spirituosen
unternehmen untergebracht. An der Ostwand des Rathauses
wurde das Stadtwappen von Kungsbacka in die
Wand eingelassen. Es handelt sich um die Schutzheilige,
die heilige Gertrud.
4. BADHUSPARKEN
Anfang des 20. Jahrhunderts gab es hier 30 Jahre lang ein
Warmbadehaus. Der Park wurde um die Jahrhundertwende
um das Badehaus herum angelegt und die Schulkinder
der Stadt haben die Bäume gepflanzt. Der Springbrunnen
Glädjens Källa hat auf der Weltausstellung in Paris im
Jahre 1890 einen Preis gewonnen. Er steht jetzt seit 100
Jahren im Park.
5. ZOLLHAUS, EISEN UND MODE
Das Haus, in dem sich heute Cassels Modehus befindet,
wurde 1902 erbaut. Früher befand sich hier das Zollhaus
der Stadt und Teile des Zollhauses sind in den Mauern
des Casselhuset bewahrt geblieben. Ein Tor und ein
Schlagbaum markierten die nördliche Stadtgrenze.
Hier führte die große Landstraße aus Göteborg nach
Kungsbacka hinein.
6. STADTHOTEL &
SPIRITUOSENUNTERNEHMEN
Auf der anderen Seite der Storgatan, genau gegenüber
dem Casselhuset, öffnete 1882 das erste Stadthotel der
Stadt seine Türen.
7. DIE GEBRÜDER NILSSON
An der Storgatan 16 sehen Sie den Laden „Bröderna
Nilssons Livs“: Der einzige Tante Emma-Laden der im
Stadtzentrum übriggeblieben ist.
8. GAMLA GÄSTIS
Auf der Nordseite des Marktplatzes lag vor dem Brand
im September 2006 das Medinska Huset. Vor dem Stadtbrand
im Jahre 1846 waren im Medinska Handelshaus
Kaufläden und Wohnungen untergebracht. Ab 1870 gab
es hier ein Gasthaus. „Gamla Gästis“ fungierte bis 1938
als das Kulturhaus der Stadt, mit Räumlichkeiten für
Konzerte, Theater und Feste.
DER GROSSE STADTBRAND
Der 24. April 1846 war ein sehr gut besuchter Markttag
in Kungsbacka. Plötzlich sah die Nachtwache der Stadt
Flammen aus einem Schornstein schlagen. Er eilte zur
Kirche und läutete die Kirchenglocken, um die Einwohner
der Stadt zum Löschen herbeizurufen. Die freiwillige
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9. THE SQUARE
Where the square is located today, a church surrounded
by a graveyard previously stood. In the north part of the
square you´ll see stone bricks marking out where the
older churches was situated before the great town fire.
Kungsbacka’s town centre has been classified by the
Swedish Central Office of National Antiquities as being
worthy of cultural preservation. The wooden house
construction, the placement of lots and the large central
square are considered representative of Swedish town development
in the middle of the 19th century. Since the end
of the 14th century, markets have regularly taken place
in Kungsbacka. The market tradition continues to live on
with large markets in the square on the first Thursday of
every month year-round.
10. LIVETS TRÄD (Tree of life)
In 1981 the King Carl XVI Gustaf dedicated the copper
sculpture known as Livets Träd (Tree of Life) during his
Eriksgata. Kungsbacka artist Lars Stocks created Livets
Träd and the source of the idea can be found in the mythology
of antiquity.
11. STENLUNDS
Many older Kungsbacka residents associate the building
with Stenlund’s grocery. The house is typical of the early
20th century because it has been equipped with an upper
storey, tower and frontispiece.
12. SAVINGS BANK BUILDING
The old savings bank building dominates the square’s
western side. In 1927 the building was threatened with
demolition but was saved, provided with a second storey
and given a neoclassical style. It has been restored and
current occupants include a gallery
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Feuerwehr war jedoch schlecht vorbereitet. Auch der
starke Wind trug dazu bei, dass sich der Brand schnell
zwischen den eng aneinander liegenden Häusern ausbreiten
konnte, und so wurde mehr oder minder die ganze
Stadt in Schutt und Asche gelegt. Auch die Kirche wurde
völlig zerstört und man kann sich den ohrenbetäubenden
Knall vorstellen, als die große Kirchenglocke auf dem
Boden aufschlug und zerbrach. Gut zehn Häuser haben
den Brand überlebt und davon sind heute gerade mal zwei
erhalten. Von den 500 Einwohnern der Stadt wurden annähernd
400 obdachlos. Schon im Juni desselben Jahres
wurde ein neuer, moderner Stadtplan aufgestellt.
9. DER MARKTPLATZ
Dort, wo sich heute der Marktplatz befindet, stand
früher die von einem Friedhof umgebene Kirche. Auf
den nördlichen Teil des Marktplatzes kann man heute
Markierungen im Asphalt finden, die die Plazierungen
von den früheren Kirchen zeigen. Das Stadtzentrum
von Kungsbacka wurde vom schwedischen Zentralamt
für Denkmalpflege, dem Riksantikvarieämbetet, als
Reichsinteresse für die Kulturmilieupflege klassifiziert.
Man findet, dass die Bebauung mit Holzhäusern, die
Struktur der Grundstücke und der große zentrale Platz
den schwedischen Städtebau der Mitte des 19. Jahrhunderts
repräsentiert. Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts
werden regelmäßig Märkte in Kungsbacka abgehalten.
Die Markttradition wird mit einem großen Markt auf dem
Platz an jedem ersten Donnerstag des Monats immer noch
am Leben gehalten, das ganze Jahr über.
10. LIVETS TRÄD – DER LEBENSBAUM
Auf seiner Rundreise durch das Land, der Eriksgata, hat
der König Carl XVI. Gustaf im Jahre 1981 die Kupferskulptur
„Livets Träd“ (Lebensbaum) eingeweiht. Sie
stammt von dem ortsansässigen Künstler Lars Stocks. Die
Idee hat ihren Ursprung in der Mythologie der Vorzeit.
11. STENLUNDS
Viele ältere Einwohner von Kungsbacka bringen das