Individuell geschriebenes ERP-System passt ideal - Midrange ...
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Maßnahme mit Dokumentenverarbei‑<br />
tungs‑ und Aktengenerierungsfunktion<br />
beschrieben werden kann. Dazu wur‑<br />
den die benötigten Prozessschritte zu ei‑<br />
nem Gesamtprozess zusammengefasst<br />
(etwa die Anlage eines Trainingstyps<br />
oder die Evaluation eines Trainings).<br />
Als Prozessschritte wurden entweder<br />
Infotypen, Dokumentvorlagen oder For‑<br />
mulare definiert (vom Typ SAP Smart<br />
Forms oder SAP Interactive Forms by<br />
Adobe). Die über das Customizing hin‑<br />
terlegten Prozesse und ihre einzelnen<br />
Schritte werden dann mit der Anwen‑<br />
dung des Add‑ons ausgeführt. Eine<br />
übersichtliche Anwendungsoberfläche<br />
in der Benutzeroberfläche SAP GUI lis‑<br />
tet die definierten Prozessschritte in ei‑<br />
ner tabellarischen Darstellung auf und<br />
bietet die Möglichkeit, die Schritte (d. h.<br />
die Infotypen oder Dokumente) anzule‑<br />
gen und zu ändern. Jeder Prozessschritt<br />
kann einem anderen SAP‑Benutzer zur<br />
Bearbeitung zugeordnet werden. Über<br />
einen separaten Arbeitsvorrat können<br />
zugeordnete Benutzer dann ihre Schrit‑<br />
te zugriffsgesteuert abarbeiten.<br />
Die Anwendungsoberfläche bie‑<br />
tet darüber hinaus noch eine Status‑<br />
verwaltung, eine Notizfunktion, eine<br />
Protokollierung und einzeln definier‑<br />
bare Freigabeprozesse. Nachdem alle<br />
erforderlichen Infotypen, Dokumente,<br />
Mitzeichnungen und Freigaben erfolgt<br />
sind, wird der Gesamtprozess abge‑<br />
schlossen. Dabei werden alle aus die‑<br />
sem Prozess entstandenen Dokumente<br />
(Protokolle, Notizen, Microsoft Office<br />
Dokumente, SAP Smart Forms etc.) in<br />
einer elektronischen Akte zu dem Trai‑<br />
ningstyp in SAP NetWeaver Folders<br />
Management gespeichert. Diese elekt‑<br />
ronische Akte wird automatisch gene‑<br />
riert. Die (Trainingstyp‑)Akte kann u. a.<br />
über SAP‑Anwendungen – z. B. über das<br />
dynamische Auskunftsmenü der SAP<br />
Learning Solution – direkt aufgerufen<br />
werden. Die Infotypen werden, wie im<br />
SAP‑Standard auch, in der Datenbank<br />
der SAP Learning Solution (PCH) ge‑<br />
speichert. Administrative Tools – wie<br />
z. B. eine Recherchetransaktion sowie<br />
ein eigenes Berechtigungsobjekt –<br />
komplettieren das Add‑on.<br />
Das Add‑on ist eine einfach zu nut‑<br />
zende Technologie. Nach der Installa‑<br />
tion über die SAP‑Transportlandschaft<br />
kann das Customizing sofort starten.<br />
Die Anbindung an Objekttypen der<br />
Personalentwicklung und der Per‑<br />
sonaladministration ist möglich. Die<br />
Prozesse und Prozessschritte sind in<br />
einem eigenen Customizing je nach<br />
Bedarf frei definierbar und können mit<br />
umfangreichen Parametern und Varia‑<br />
blen (Infotypvarianten, Klassen, Muss‑<br />
schritt‑ oder Freigabedefinitionen etc.)<br />
detailliert ausgeprägt werden.<br />
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Wir machen…<br />
Als technische Grundlage werden<br />
SAP‑Standard‑Technologien zur Ablage<br />
der Dokumente genutzt. Dazu gehören:<br />
SAP‑Formulare (wie z. B. SAPscript, SAP<br />
Smart Forms, SAP Interactive Forms<br />
by Adobe), SAP Business Workflow,<br />
SAP ArchiveLink und SAP NetWeaver<br />
Folders Management. Gemeinsam mit<br />
der fachlichen Kernanwendung SAP<br />
Learning Solution werden diese Tech‑<br />
nologien in der Oberfläche von HE‑S<br />
Integration Suite (HCM PD) integriert.<br />
Dadurch wird ein Werkzeug zur Verfü‑<br />
gung gestellt, dass eine hohe Effizienz<br />
zur Prozesssteuerung bzw. Prozessdo‑<br />
kumentation für jede Fachabteilung<br />
sicherstellt.<br />
Die Benachrichtigung der Sach‑<br />
bearbeiter kann auf zwei Arten erfol‑<br />
gen: passiv oder aktiv. Die passive Be‑<br />
nachrichtigung erfolgt auf Basis von<br />
sogenannten Sichten, die es jedem<br />
Sachbearbeiter ermöglichen, über den<br />
Arbeitsvorrat einen zentralen Einstieg<br />
in „seine“ Prozesse zu gewährleisten. Je<br />
nach Organisationsstruktur des Unter‑<br />
nehmens kann eine aktive Benachrich‑<br />
tigung genutzt werden.<br />
Dabei wird über SAP Business<br />
Workflow und das Organisationsma‑<br />
nagement in SAP <strong>ERP</strong> HCM die Zu‑<br />
weisung der Prozessschritte realisiert.<br />
Dadurch ist es möglich, Standardfunk‑<br />
tionalitäten von Business Workflow wie<br />
Vertreterregelungen, Mailinformation<br />
etc. zu nutzen.<br />
Die Erstellung der Dokumente<br />
kann auf Basis von SAP SAPscript, SAP<br />
Smart Forms, SAP Interactive Forms by<br />
Adobe oder auch mit Produkten der Do‑<br />
kumentenerstellung von Drittanbietern<br />
erfolgen. Die Verwaltung der Doku‑<br />
mente über SAP‑Standards – wie SAP<br />
ArchiveLink oder SAP Knowledge Pro‑<br />
vider – stellt die revisionssichere Abla‑<br />
ge sicher (vorausgesetzt, es wird ein re‑<br />
visionssicheres Ablagesystem genutzt).<br />
Grundsätzlich sind die Dokumente in<br />
den Prozessen von HE‑S Integration<br />
Suite (HCM PD) direkt aufrufbar. Opti‑<br />
onal steht über eine Aktenschnittstelle<br />
von HE‑S Integration Suite (HCM PD)<br />
die prozessübergreifende Nutzung von<br />
SAP NetWeaver Folders Management<br />
oder auch von Nicht‑SAP‑Infrastruktu‑<br />
ren – wie z. B. aconso für Akten – zur<br />
Verfügung.<br />
Durch die konsequente Nutzung<br />
der Objektorientierung wird eine hohe<br />
Flexibilität für Anpassungen mit klar<br />
abgrenzbaren Aufwänden geschaffen.<br />
Auf diese Weise ist es ermöglicht, viele<br />
Anforderungen des Kunden ohne Modi‑<br />
fikation des SAP‑<strong>System</strong>s und des Add‑<br />
ons HE‑S Integration Suite (HCM PD)<br />
umzusetzen. Rinaldo Heck ó<br />
www.heckcon.de<br />
12/2012 · MIDRANGE MAgAZIN<br />
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