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Sektionsmitteilungen - DAV Sektion Mainz

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Am Abend des 1.7., Ehepaar Christ Foto: Peter Skoda<br />

Thomas Christ beim Richtspruch am 2.7. Foto: Peter Skoda<br />

einsatz der <strong>Sektion</strong>smitglieder Maria und<br />

Hermann Victor und Peter Skoda an: Zwei mal<br />

20 m lange Gräben wurden ausgehoben und<br />

darin Blitzschutz-Erdkabel verlegt, viele kleine<br />

Steine als Sickerschicht unter dem Dachüberstand<br />

eingebaut, Winkeleisen für eine Winter-<br />

Holztür angebracht, die Kapelle innen weiß<br />

gestrichen und schließlich Planierungsarbeiten<br />

begonnen, die dann von Sigmund Dobler fertig<br />

gestellt wurden.<br />

Die Verkleidung der Außenwand oberhalb<br />

des Sockels mit einheimischen Zirbenholzbrettern<br />

auf Luke, stellten am 05.08., Hermann<br />

Rauch und zwei weitere Zimmerleute aus dem<br />

Pitztal her. Sie fertigten auch eine Holztür, die<br />

außerhalb der Saison eingehängt wird und<br />

Wetter- und Diebstahlschutz für den Innenraum<br />

bieten soll. Am 20.08. brachte Sigmund Dobler,<br />

das von Prof. Bernhard Stribrny, aus Offenbach<br />

a.M., geschaffene Kreuz am Dachfirst an, das<br />

dann auch in den Blitzschutz einbezogen<br />

wurde, den die Fa. Wolfgang Flir aus Arzl am<br />

23.08. fertig stellte.<br />

<strong>DAV</strong> <strong>Sektion</strong> <strong>Mainz</strong><br />

Natursteinspezialist Emil Santeler Foto: Michael Santeler<br />

Hermann Rauch u.a. bringen Dachlatten an Foto: Peter Skoda<br />

Innenausstattung der Wegkapelle<br />

St. Martin<br />

Wie angekündigt, brachte Bergführer, Holzschnitzer<br />

und Maler Isidor Eiter am 02.09. in<br />

einer Kraxe die Holzplastik "St. Martin mit<br />

Bettler" aus seiner Werkstatt in Tieflehn herauf<br />

und befestigte sie in der Kapelle. Zuvor hatte er<br />

noch den oberen Wandabschluß ergänzt und an<br />

die Wände der Apsis, die die Hütte umgebende<br />

Landschaft mit der Watzespitze gemalt.<br />

Die etwa 70 cm hohe Figurengruppe "St.<br />

Martin am Kaunergrat" hatte Isidor Eiter in<br />

sechswöchiger Arbeit aus einem besonderen<br />

Stück rißfreiem Zirbenholz, nämlich sog.<br />

Mondphasenholz, geschnitzt. Der St. Martin ist<br />

als Bergsteiger dargestellt; unter seinem Mantel<br />

trägt er Kniebundhose und Joppe; und mit<br />

festen Bergschuhen steht er auf felsigem Untergrund.<br />

Die Komposition des mittelalterlichen<br />

Zeichners Martin Schongauer ist in sehr ansprechender<br />

und gelungener Weise in die alpine<br />

Welt des Kaunergrats übertragen. Das Ensemble<br />

<strong><strong>Sektion</strong>smitteilungen</strong> - September 2011 | 43

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