27. Feb 2008 - Gemeinde Kisdorf
27. Feb 2008 - Gemeinde Kisdorf
27. Feb 2008 - Gemeinde Kisdorf
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GEMEINDE KISDORF<br />
- Der Bürgermeister - 24568 Kattendorf, den 04.03.<strong>2008</strong><br />
I 7/ha<br />
EINWOHNERVERSAMMLUNG KISDORF vom <strong>27.</strong>02.<strong>2008</strong><br />
UBeginn:U 20.00 Uhr; UEnde:U 22.30 Uhr, <strong>Kisdorf</strong>, Margarethenhoff<br />
TOP 1:<br />
Bürgermeister Harro Schmidt begrüßt die Anwesenden, er eröffnet die Versammlung um<br />
20:00 Uhr. Etwa 120 Einwohner sind erschienen.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kisdorf</strong> ist vertreten durch den Wehrführer Wolfgang Stolze,<br />
seinen Vertreter Peter Schnoor und weitere sechs Feuerwehrkameraden.<br />
Die jeweiligen Ausschussvorsitzenden der <strong>Gemeinde</strong> und der Bürgermeister stellen sich<br />
vor und beantworten Fragen aus der Versammlung.<br />
Bauausschuss GV Hermann Meyer<br />
Dorhausausschuss GV Niels Offen<br />
Finanzausschuss GV Niels Offen, stellvertretender Vorsitzender<br />
Planungsausschuss GV Christian Beug<br />
Kulturausschuss GV Peter Schiller<br />
Sozialausschuss GV Jochen Feege<br />
Umweltschutzausschuss WB Erhard Jaschik<br />
Verkehrsausschuss GV Helmut Heberle<br />
Rechnungsprüfungsausschuss GV Käthe Christine Reiche<br />
Amtsschulausschuss GV Niels Offen<br />
Als GV waren weiter anwesend Dieter Maßmann und Regina Hübner, Dirk Schmuck-<br />
Barkmann (Protokollführer), Silke Heberle, Michael Hamer und Wolfgang Hansen. Als WB<br />
waren anwesend Reimer Wisch, Günter Clasen, Gretel Reiche, Werner<br />
Kallinich, Klaus Richter, Heike Hansen, Claus Rath und Susanne Strehl.<br />
UBericht des Bürgermeisters:<br />
UMaßnahmen 2007:<br />
1. Erwerb von Wegerechten für 2 Wanderwege (Koppel Prof. Hasenkamp, Koppel Helmuth<br />
Wrage nach Winsen), dadurch Bereinigung der alten Kirch- und Postwege der<br />
<strong>Gemeinde</strong> - Einweihung im April/Mai in Abstimmung mit Winsen<br />
2. Erwerb eines Wanderweges vom Ulmenhof zum Winsener Wald durch Grundstückstausch<br />
3. Vertragliche Absicherung der Überwegung der Koppel von Holger Jakobs im<br />
Verlauf des Naturlehrpfades<br />
4. Bau und Einweihung des Kinderspielplatzes Steenkamp<br />
5. Bau und Einweihung der Skateanlage am Strietkamp<br />
6. Ausbaggerung des RRB Vojensring (EDI-Teich)<br />
7. Installation einer Pumpe im EDI-Teich<br />
8. Ausbau der Stichstraße Dorfstraße 4-6 (Danger)<br />
9. Sanierung der Brücke über die Bredenbek am Düvelsbarg für rund 22.000 €, (Abnahme<br />
am 14.01.<strong>2008</strong> erfolgt)<br />
10. Sanierung des Grandplatzes am Strietkamp (Abnahme am 14.02.<strong>2008</strong> erfolgt).
Seite -2- Protokoll der Einwohnerversammlung vom <strong>27.</strong>02.<strong>2008</strong><br />
UEreignisse 2007<br />
01.04.2007 40. Jubiläum der Musikkapelle <strong>Kisdorf</strong><br />
05.05.2007 Kinder- und Jugendversammlung mit Neuwahl der Kinder- und Jugendvertretung<br />
14.05.2007 Eröffnung des ALDI-Marktes in der Henstedter Straße<br />
09.06.2007 60. Jubiläum des SCK mit Unterzeichnung des neuen 20-jährigen Nutzungsvertrags<br />
über die Sportanlage Strietkamp<br />
07.07.2007 60. Jubiläum des SoVD<br />
13.07.2007 100. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kisdorf</strong> und 14.07.2007 109.<br />
Kreisfeuerwehrverbandstag in <strong>Kisdorf</strong><br />
21./22.09.2007 Patenkompanie in <strong>Kisdorf</strong> mit Volkslauf<br />
22.09.2007 30. Jubiläum des TCK<br />
06.10.2007 Wiedereröffnung des Margarethenhoffs mit Oktoberfest<br />
29.10.2007 Einwohnerversammlung Wesselkreisel<br />
14.12.2007 Grundsteinlegung Pflegezentrum Schröter<br />
14.12.2007 Genehmigung der Schule <strong>Kisdorf</strong> als Offene Ganztagsschule durch das<br />
Ministerium für Bildung und Frauen zum 01.08.<strong>2008</strong>-- inzwischen (Anfang<br />
<strong>Feb</strong>ruar) auch Genehmigung für Gemeinschaftsschule<br />
UMaßnahmen <strong>2008</strong><br />
1. Fortsetzung der Friedhofserweiterung ca. 40 T€<br />
2. Einrichtung eines FriedWaldes im Forst Endern - fraglich<br />
3. Entwicklung des B-Plans Krambekskoppel (ca. 24 EH)<br />
4. Etzberg 1, 1 a (Olfens Gasthaus): voraussichtlich Bau von 5 EH<br />
5. Anbau an die Schule (Baukosten ca. 3,1 Mio.<br />
6. Straßen und Wege<br />
7. Entwässerungsleitung EDI-Teich 20 T€<br />
8. Aufgabenübertragung der Abwasserbeseitigung an AZV oder WZV<br />
9. Baumaßnahmen an der Schüün 124,3 T€<br />
10. Sicherungsmaßnahmen am Tabakschuppen 15,5 T€<br />
11. Erwerb eines Grundstücks für den Bau einer Sporthalle (ca. 258 T€)<br />
Tilgung von Krediten 36 T€<br />
Schulden am 31.12.<strong>2008</strong> 1.219 (1.255) € = 347,39 (357,65) € je Einwohner<br />
Finanziert durch Entnahme aus der Rücklage von 328.900 € <strong>2008</strong>, wenn alles gut geht,<br />
haben wir Ende <strong>2008</strong> noch einen positiven Bestand von ca. 515 T€.<br />
TOP 2: UAufgabenübertragung AbwasserentsorgungU<br />
Dieser Tagesordnungspunkt wird auf einer gesonderten Einwohnerversammlung (am<br />
17.04.<strong>2008</strong>) thematisiert. Die Entscheidungsfindung der Aufgabenübertragung auf den<br />
WZV oder AZV ist im Verkehrsausschuss und in der GV noch nicht abgeschlossen.<br />
TOP 3: UFreiwillige Feuerwehr <strong>Kisdorf</strong>U<br />
<strong>2008</strong> ist das kommunale Jahr der Feuerwehr. Der <strong>Gemeinde</strong>wehrführer Wolfgang Stolze<br />
stellt die Freiwillige Feuerwehr <strong>Kisdorf</strong> mit einer PowerPoint-Präsentation vor. 64 aktive<br />
Feuerwehrkameraden/innen (Altersdurchschnitt 38 Jahre), sechs Mitglieder der Jugendfeuerwehr,<br />
18 Ehrenmitglieder bilden die Mannschaft der Wehr zurzeit. Die Wehr hat 250
Seite -3- Protokoll der Einwohnerversammlung vom <strong>27.</strong>02.<strong>2008</strong><br />
fördernde Mitglieder. Herr Stolze wirbt um fördernde Mitglieder zur Unterstützung der<br />
Wehr. Mitgliedsbeitrag 10,00 € jährlich.<br />
Für den Brandschutz in <strong>Kisdorf</strong> ist die <strong>Gemeinde</strong> zuständig. Diese Aufgaben sind der<br />
Wehr übertragen. Es sind Feuersicherheit, vorbeugender Brandschutz, Brandschutzerziehung,<br />
kulturelle Aufgaben und technische Hilfeleistung.<br />
<strong>Kisdorf</strong> stellt den Amtswehrführer.<br />
Insgesamt ist die Feuerwehr <strong>Kisdorf</strong> gut aufgestellt. Ausrüstung und Ausbildung sind vorbildlich.<br />
In die vier Löschfahrzeuge muss mittelfristig und langfristig investiert werden. Ein<br />
umfassender Vortrag von Herrn Stolze zeigt die gute Verfassung der Wehr auf und fordert<br />
den Respekt für die freiwilligen Leistungen.<br />
TOP 4: UBericht der Vorsitzenden der Ausschüsse der <strong>Gemeinde</strong>vertretungU<br />
Bauausschuss:<br />
Hermann Meyer berichtet:<br />
Der erste Dienstag im Monat ist Bauausschusssitzung. 32 Bauanträge und fünf Bauvoranfragen<br />
wurden in 2007 genehmigt. Zu den Aufgaben gehört weiter die Betreuung der gemeindeeigenen<br />
Gebäude, Meierei, Trauerhalle, Ole School, Feuerwehrhaus, Sportgelände<br />
Strietkamp und der Margarethenhoff.<br />
Ferner wurden Energiepässe erstellt. Einbau von energiesparenden Maßnahmen (Dämmung),<br />
Sanierung des Tennenplatzes, Bau der Skateanlage und des Geräteschuppens<br />
auf dem Bauhof.<br />
Bauanträge sind insgesamt rückläufig. Ca. 30 Immobilien stehen in <strong>Kisdorf</strong> der Zeit zum<br />
Verkauf.<br />
Dorfhausausschuss:<br />
Niels Offen berichtet:<br />
Herr Offen spricht von einem kleinen, historischen Ensemble. Er sieht eine gute Auslastung<br />
des Margarethenhoff durch die Bürger.<br />
12 Veranstaltungen im Jahr werden durch den Trägerverein durchgeführt.<br />
Die neue Bewirtung des Hauses bemüht sich, auch durch eine gute Küche. Freundliche<br />
Bedienung laden ins Haus ein. Alle gemeindlichen, öffentlichen Veranstaltungen finden im<br />
Dorfhaus statt. Das Bürgermeister-Zimmer ist ebenfalls im Haus untergebracht. Das Dorfhaus<br />
trägt sich zurzeit finanziell fast selbst. Ein Lob dafür gab es von der Rechungsprüfungsstelle.<br />
Vorgesehen sind Investitionen in die Ole Schüün: Dachsanierung, Auskleidung der Räume,<br />
Kulissenbau der Theatergruppe, historisches Lager, nur Sommernutzung. Finanzierung<br />
durch LSE-Mittel soll beantragt werden.<br />
Für den Tabakschuppen gibt es zurzeit keinen Ausbauplan.<br />
Für die Substanzerhaltung sind im Haushalt 15 T€ vorgesehen. LSE-Mittel sollen auch<br />
hierfür angeworben werden.<br />
Finanzausschuss:<br />
Herr Offen stellt einen soliden Haushalt vor:<br />
Der Kita-Bau in 2004 erforderte ein Darlehen in Höhe von 1,3 Millionen €.<br />
Rücklagen Ende <strong>2008</strong> 505 T€<br />
Haushaltsreste aus den Vorjahren 212 T€<br />
Der Verwaltungshaushalt beläuft sich auf 3,46 Millionen €.<br />
Der Vermögenshaushalt beläuft sich auf 686 T€.
Seite -4- Protokoll der Einwohnerversammlung vom <strong>27.</strong>02.<strong>2008</strong><br />
Der Ankauf einer Erweiterungsfläche am Sportgelände Strietkamp wird angesprochen.<br />
Entstehen sollen dort eine Nichtballspielhalle, Geschäftsräume und sanitäre Anlagen.<br />
Mittelfristig sind für die Feuerwehr Löschfahrzeuge zu ersetzen.<br />
Die Steuerhebesätze der <strong>Gemeinde</strong> liegen zurzeit unter den Nivellierungssätzen des Landes.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> bestreitet den Haushalt überwiegend aus der Einkommensteuer, den<br />
Schlüsselzuweisungen, der Grundsteuer B, der Gewerbesteuer und dem Familienleistungsausgleich.<br />
Ausschuss für Kultur und Sport:<br />
Peter Schiller berichtet:<br />
Er tritt zur neuen Wahlperiode nicht wieder an. Bedankt sich für die gute Zusammenarbeit<br />
mit den Verbänden und überparteilichen Gremien der <strong>Gemeinde</strong>. Dank auch an die Webmaster<br />
des Internetauftritts der <strong>Gemeinde</strong> „www.kisdorf.de“, Werner<br />
Kallinich und Werner Kreibich. Er bescheinigt die gute und stets aktuelle Berichtserstattung.<br />
Er weist auf das feierliche Gelöbnis mit der Patenkompanie und den Heimkehrern aus<br />
dem Kosovo hin, 13.03.<strong>2008</strong>, 13:45 Uhr. Im Anschluss daran ist ein Empfang der <strong>Gemeinde</strong><br />
um 16:00 Uhr im Margarethenhoff.<br />
Planungsausschuss:<br />
Christian Beug berichtet:<br />
Die Aufgaben des Planungsausschusses liegen in der Planung und der Entwicklung der<br />
<strong>Gemeinde</strong>. Grundlage dafür ist der Flächenutzungsplan.<br />
Angesprochen wird:<br />
1. FriedWald Urnenbestattung. Hier besteht ein Einspruch der UNB. Die Umsetzung des<br />
Friedwaldes steht nach Ansicht der UNB im Widerspruch zur Natura 2000. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
bleibt in Verhandlungen.<br />
2. Für den Verein Sinnestaumel, Änderung des Flächennutzungsplanes im <strong>Kisdorf</strong>er<br />
Wohld, für die Umnutzung eines landwirtschaftlichen Anwesens mit angrenzender Hoffläche<br />
zur Unterbringung von Kindern aus Hamburg gab es keine Zustimmung.<br />
3. Kleine Baugebiete in der <strong>Gemeinde</strong> sind zur Zeit in Aufstellung:<br />
1. Krambekskoppel/Mühlenredder, ca. 24 Grundstücke<br />
2. Kröger( Olfens Gasthof), 5 Bauplätze<br />
4. Änderung des Flächennutzungsplans Alten- und Pflegezentrum Schröter, Erweiterung<br />
der Grünanlagen.<br />
Herr Beug dankt für die gute Zusammenarbeit im Ausschuss. Die Beschlüsse sind in der<br />
Regel einstimmig.<br />
Ausschuss für die Jahresrechnungsprüfung:<br />
Für den Ausschuss der Jahresrechnungsprüfung bescheinigt die Vorsitzende Käthe Christine<br />
Reiche ordnungsgemäße Buchungen und eine übersichtliche Jahrsabrechnung vom<br />
Amt.<br />
Ausschuss für Jugend und Soziales:<br />
Jochen Feege berichtet und stellt den Aufgabenbereich vor:<br />
1. Sozial- und Gesundheitswesen<br />
2. Vertretung von Kindern und Jugendlichen
Seite -5- Protokoll der Einwohnerversammlung vom <strong>27.</strong>02.<strong>2008</strong><br />
3. Altenbetreuung<br />
4. Kindergarten und Spielplätze<br />
5. Kinderschutzbund<br />
6. Friedhof<br />
Er bestätigt eine gute Auslastung der Kita Sonnenschein. Eine gute Zusammenarbeit der<br />
Verantwortlichen wird hervorgehoben. Zurzeit sind 127 Kinder in der Betreuung. Eine Beteiligung<br />
von Kindern und Jugendlichen an der Spielplatz- und Skatebahngestaltung hat<br />
stattgefunden. Mutwillige Zerstörung auf den Spielplätzen. Er lobt den Kinderschutzbund<br />
für gewohnt gute Arbeit im Bereich des Kinderschutzes. Spricht die Altenbetreuung im Altenklub<br />
und im SoVD an und stellt das Zukunftskonzept der Erweiterung des Friedhofs<br />
vor. Grabstellen für die nächsten 20 Jahre sind dann vorhanden. 40 T€ sind für die Maßnahme<br />
vorgesehen.<br />
Umweltschutzausschuss:<br />
Erhard Jaschik berichtet:<br />
1. Naturlehrpfad, Grüngürtel. Auch hier Vandalismus. Eine Anzeige gegen unbekannt ist<br />
bei der Polizei gestellt.<br />
2. Neue Wanderwege sind umgesetzt. Richtung Winsen, Winsener Wald und Lehmkuhlen.<br />
3. Ein FriedWald im Endern soll im Einklang mit der Natur realisiert werden.<br />
Herr Jaschik vermisst die Anwesenheit von Bürgern in den Ausschusssitzungen.<br />
Verkehrsausschuss:<br />
Helmut Heberle berichtet:<br />
UZuständigkeiten laut Hauptsatzung:<br />
Verkehrswesen, Straßen- und Wegewesen, Energie- und Wasserversorgung Entwässerung,<br />
Kanalisation, Straßenreinigung, Straßenbeleuchtung.<br />
UFür Planung, Bau und ReparaturenU folgender Straßen ist der VKA nicht zuständig: Ortsdurchfahrt<br />
L 233 (Ulzburger Straße, Sengel, Dorf- und Segeberger Straße) ist eine Landesstraße.<br />
Die Straßen Henstedter, Ulzburger, Kaltenkirchener, Winsener, Wakendorfer und Sievershüttener<br />
Straße sind Kreisstraßen.<br />
Es gibt G1K-Wege (<strong>Gemeinde</strong>wege 1.Ordnung), z.B. Götzberger Weg und Naher Straße.<br />
Die Pflege der G1K-Wege ist an den WZV vergeben worden. Die innerörtlichen Straßen,<br />
die nicht zu den obigen Gruppen gehören, obliegen der <strong>Gemeinde</strong>. Für deren Planung,<br />
Bau und Unterhaltung ist also der Verkehrsausschuss zuständig; Beispiele: ACHTER DE<br />
HÖF, ALTER SCHULWEG: UInnerörtlich Uist die <strong>Gemeinde</strong> und damit der Verkehrsausschuss<br />
zuständig und demnach verantwortlich für die Kanalisation, die Beleuchtung und<br />
die Fußwege auf Uallen Straßen.<br />
UAlles, was mitU Uder StVO zusammenhängt,U wie Geschwindigkeitsbeschränkungen, Halte-<br />
und Parkverbote, Vorfahrts- und Einbahnregelungen, kann teilweise von der <strong>Gemeinde</strong><br />
angeordnet werden, ist jedoch genehmigungsbedürftig durch die Verkehrsaufsicht des<br />
Kreises, ggf. unter Beratung durch die Polizei.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> (der Verkehrsausschuss) hat nicht die geringste Chance, die StVO zu ändern!<br />
Das führt dazu, dass häufig durchaus verständliche Vorschläge von Bürgern, die der<br />
Verkehrsausschuss über das Amt <strong>Kisdorf</strong> an die Verkehrsaufsicht übermittelt, von dieser<br />
abgelehnt werden. Beispiele: Tempo 70 auf der Ulzburger Straße, Lkw-Verbot oder Tonnage-Begrenzung<br />
im Karklohweg, Fußgänger-Überwege am Minikreisel! Tempo-
Seite -6- Protokoll der Einwohnerversammlung vom <strong>27.</strong>02.<strong>2008</strong><br />
Überwachung (Blitzen) ist uns ebenfalls nicht gestattet, wir erfahren nicht einmal, wo die<br />
Geräte aufgestellt werden.<br />
Aus dieser Sicht ist Kritik am Verkehrsausschuss meist nicht begründet.<br />
UWeitere Aufgaben des VerkehrsausschussU hängen mit Wasser zusammen:<br />
Jeder erinnert sich noch an die Probleme mit dem EDI-Teich, der bei Starkregen von der<br />
Feuerwehr abgepumpt werden musste. Seit einigen Monaten ist dort eine Pumpe fest installiert,<br />
die zurzeit noch provisorisch mit einem Feuerwehrschlauch angeschlossen ist.<br />
Regen- und Schmutzwasserkanalisation: die Gebühren wurden wegen gesetzlicher Vorschriften<br />
aufgeteilt, wobei die Grundstückseigentümer die versiegelten Flächen auf ihren<br />
Grundstücken selbst angeben konnten.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> erwägt, die gesamte Abwasserentsorgung per Aufgabenübertragung an<br />
einen Zweckverband abzugeben. Wegezweckverband und Abwasserzweckverband haben<br />
ihre Konzepte vorgestellt. Eine Empfehlung an die GV wird auf der nächsten Verkehrsausschuss-Sitzung<br />
beschlossen.<br />
Die kleinen Bäche rund um <strong>Kisdorf</strong> "landen" irgendwann in der Elbe:<br />
Bobek, Bredenbek und Fuhlenbek im <strong>Kisdorf</strong>erwohld über Rönne und Alster.<br />
Die Ohlau im Norden in die Stör und der Krambek mündet in die Krückau. Diese Gewässer<br />
sind heute hochgeschützt und unterliegen strenger staatlicher Überwachung. Ihre<br />
Pflege obliegt den Grundstückseigentümern, die Gewässerpflegeverbände bilden können.<br />
Davon gibt es zwei: den Ohlau-Verband und den GPV Pinnau-Krückau. Die <strong>Gemeinde</strong><br />
erwägt zurzeit den Beitritt zum GPV Mittlere Alster. Die Vorbereitung liegt ebenfalls beim<br />
Verkehrsausschuss.<br />
Aktuelle Maßnahmen in 2007 (teilweise <strong>2008</strong>) ein Querschnitt<br />
-) Entlastung EDI-Teich wurde bereits genannt.<br />
-) Der Bauhof erhielt einen neuen Lkw.<br />
-) Zuschüsse zur Deckenerneuerung von Wirtschaftswegen beantragt. Diverse Eingaben<br />
an den Kreis.<br />
-) Straßenerneuerung Dorfstraße.<br />
-) Brücke Düwelsbarg repariert.<br />
-) Straßenreparaturen Etzberg und Karklohweg.<br />
-) Fußwege Alte Vogtei und Etzberg.<br />
-) Tempo 30 km/h-Einhaltung Achter de Höf.<br />
-) "Weiße Baken" an den Ortseinfahrten sehr eingeschränkt möglich. Wanderweg nach<br />
Winsen.<br />
STOP-Schilder Wakendorfer Straße/Am Waldhof wurden (vorläufig) abgelehnt.<br />
Amtsschulausschuss:<br />
Niels Offen berichtet:<br />
Er stellt fest, dass die Amtsschule <strong>Kisdorf</strong> eine moderne Schule ist mit einer guten Ausstattung.<br />
Nach den Vorgaben des Landesschulgesetzes ist eine Umgestaltung zur Ganztagsschule,<br />
offene und teilgebundene Bindung, vorgesehen. Eine Gemeinschaftsschule<br />
mit freier Schulwahl durch die Erziehungsberechtigten. Angebaut werden eine Mensa, ein<br />
Lehrerhaus mit zwei Klassenräumen und Nebenräumen. Es wird die zurzeit größte Maßnahme<br />
des Amtes. 600 Schüler werden dort unterrichtet.<br />
TOP 5:U Anregungen und VorschlägeU<br />
Herr Kreibich übergibt dem Bürgermeister 261 Unterschriften von Bürgern, die gegen den<br />
zukünftigen Kreisel auf der Wesselkreuzung sind. Er erläutert seine Argumente.
Seite -7- Protokoll der Einwohnerversammlung vom <strong>27.</strong>02.<strong>2008</strong><br />
Herr Dr. Seeger unterstützt diese Auffassung.<br />
Herr Priedigkeit befürchtet Geräuschemissionen und fordert ein Lärmschutzgutachten.<br />
Dieter Maßmann berichtet, dass sich die SPD im Verkehrskonzept gegen den Wesselkreisel<br />
stellt.<br />
Herr Heberle berichtet, dass das Kreiselkonzept vom Land geplant, umgesetzt und bezahlt<br />
wird.<br />
Klaus Richter verweist auf die letzte Einwohnerversammlung, wo sich viele <strong>Kisdorf</strong>er für<br />
den Kreisel ausgesprochen haben.<br />
Herr Lemke sieht keinen zunehmenden Verkehr durch den Kreisel.<br />
Dr. Seeger spricht von zu hohen Gebühren in der Kläranlage Ellernbrook.<br />
Herr Heberle verweist auf die Gebührensatzung. Das Amt ist zuständig.<br />
Herr Hansen möchte konkrete Zahlen zum Verkehrsaufkommen im Wesselkreisel. Gibt es<br />
ein Gutachten?<br />
Herr Scheffel fragt an: Wird die Kläranlage Ellernbrook von einem Zweckverband übernommen?<br />
Ja.<br />
Reimer Wisch hebt hervor: Durch Verkehrsstau an der Wesselkreuzung sucht sich der<br />
Verkehr den Weg durch die Baugebiete Mühlenredder, Etzberg und An de Loh.<br />
Frau Regin möchte eine Ortsumgehungsstraße.<br />
Frau Peters sieht zu viel Geld im Sport und Margarethenhoff gebunden. Es soll mehr Geld<br />
für Straßen, Fußwege und Verkehrsentlastung ausgegeben werden.<br />
Der Bürgermeister führt die hohen Kostenaufwendungen für den Straßenbau auf.<br />
Herr Offen warnt vor Beteiligung der Bürger an den Kosten durch eine Straßenausbausatzung.<br />
Frau Knist ist für den Grundstückkauf am Strietkamp und fragt nach der Planung.<br />
Werner Kallinich möchte für eine Umgehungsstraße der <strong>Gemeinde</strong> kämpfen.<br />
Herr Priedigkeit hat keine Info vom SC <strong>Kisdorf</strong> zum Hallenausbau und Ankauf des Grundstücks.<br />
Ingo Brehmer fordert ein Lärmschutzgutachten und Lärmschutzwände an den Durchgangsstraßen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> im Zusammenhang mit dem Wesselkreisel. Keine Teilung<br />
der <strong>Gemeinde</strong> durch den Verkehr.<br />
Herr Schilinsky berichtet von der Vergrämung des Schwarzstorches im Dierksbrann durch<br />
ständige Präsenz der Vogelschützer. Stellt Fragen zum Reparaturumfang des Schmutzwasserkanals<br />
im Sengel. Antwort: Sogenannte Inliner kommen zum Einsatz. Die neue<br />
Straße wird nicht aufgerissen.<br />
Der Bürgermeister berichtet: Am 15.03.<strong>2008</strong>, 13:00 Uhr, Ole School, ist die Aktion Sauberes<br />
<strong>Kisdorf</strong>. Die Organisation hierfür übernimmt die Freiwillige Feuerwehr. Um rege Beteiligung<br />
wird gebeten.<br />
Der Bürgermeister schließt die Versammlung um 22:30 Uhr.<br />
gez. Dirk Schmuck-Barkmann<br />
Protokollführer