AIDAsol: Sonderbeilage zur Emspassage als pdf-Download - Neue ...

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Wir machen hier gern Klarschiff. Wir gratulieren zur neuen AIDAsol! AUGUSTIN E N T S O R G U N G Meppen 49716 Meppen Dieselstr. 49 Tel 05931/ 98760 Werlte 49757 Werlte Am Zirkel 10 Tel 05951/95810 Leer 26789 Leer Eisenstr. 7 Tel 0491/454370 WWW.AUGUSTIN-ENTSORGUNG.DE �/�/6 #-�6+9,/2 �2.9786�/,/.+60 '�6 16+89��/6/2 ./6 �/�/6 '/608 �96 /68�178/��921 ./6 � � 73�� ;;; �/�/6�7-�6+9,/2 ./ Der AIDAsol wünschen wir auf allen Weltmeeren gute Fahrt! Wir fertigten die öffentlichen Treppenhäuser und Toiletten, Balkongeländer und Trennwände, Aluminium- Schiebetüren sowie den Body- & Soul-Bereich. BSS Metallbau- Schiffsausbau GmbH & Co. KG Trifte 73 · 32657 Lemgo Fon 05261-96610 Fax 05261-96 6190 www.bss-lemgo.de �� Angebot wächst: 180 Ziele weltweit auf 91 Routen In der neuen Kreuzfahrtsaison 2012/2013 baut AIDA das Angebot an Touren weiter deutlich aus. Mit 180 Zielen wird die Rostocker Reederei 20 Zielhäfen mehr anbieten als in der aktuellen Saison. Insgesamt können die Urlauber auf den Schiffen der Kussmund-Flotte zwischen 91 Routen auswählen. Eine der neuen Routen führt erstmals ganz hoch in den Norden bis nach Spitzbergen. Eine weitere Neuheit werden Kombi-Reisen sein. Gäste können mehrere Routen individuell kombinieren und damit ihre eigene kleine Weltreise zusammenstellen. So können Urlauber nach Reedereiangaben in 55 Tagen von Hamburg über die Kanaren und die Kapverden, vorbei am Zuckerhut und rund um Kap Hoorn bis nach Buenos Aires reisen. Als zusätzlichen Anreiz erhalten Bucher einer Kombi-Reise einen Bonus von bis zu 350 Euro. –hh- Wir bedanken uns bei der MEYER WERFT für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen auch der AIDAsol immer dieses Lächeln! Wir sind mit Armaturantrieben und Steuerungen an Bord!
Von Eva Kleinert Von der Planung eines Kreuzahrtschiffes bis zur ersten Probeahrt vergehen Monate. Doch was enau geschieht in dieser Phase, evor ein Luxusliner wie die AIDAol in Betrieb genommen wird? »Die Haupterprobung führen wir m Dock in Papenburg durch«, erlärt Gerd Pennemann, Abteilungsleiter für Energie und Antrieb bei der Meyer Werft. Dabei habe die Werft entscheidende Vorteile gegenüber anderen Schiffsbauern, da sie über einen Hydropowerkonverter verfügt. Mithilfe dieses Gerätes könnten schon vor der Probefahrt die Stromerzeugungsaggregate im Dock auf ihre Leistungsfähigkeit getestet werden. »Den Konverter kann man sich wie einen großen Wasserkocher vorstellen«, beschreibt Pennemann die Funktionsweise des Gerätes, das mithilfe der produzierten Energie Wasser erhitzt und diese dann über Waserdampf abgibt. Nullschubpropeller im Einsatz Gemeinsam mit Energieversorgungsunternehmen plane die erft, diese Energie sinnvoll zu utzen. »Das ist aber schwierig, eil wir bei so einer Erprobung natürlich nie gewährleisten können, eine definierte Menge in einer bestimmten Zeit abzugeben«, so Penemann. Rauchbomben sorgen für höchste Sicherheit Vor Übergabe der AIDAsol stehen spektakuläre Tests auf hoher See an Eine weitere Herausforderung bei der Erprobung im Baudock stellen die zwei durch die Fahrmotoren angetriebenen Propeller des Schiffes dar. Diese Originalpropeller im Baudock zu testen, wäre fatal. Pennemann schmunzelt: »Wir könnten das Schiff auch mit Seilen nicht festhalten.« Um dem unerwünschten Antrieb entgegen wirken zu können, würden die Mechaniker die Propeller durch »Nullschubpropeller«, die ähnlich wie Bremsräder keinen Schub leisten, ersetzen. Wenn die AIDAsol die Emspassage erfolgreich gemeistert hat, geht es erstmals volle Kraft voraus auf der Probefahrt vor Norwegen. Bevor der jüngste Meyer-Neubau am 17. März Kurs auf Norwegen nimmt, wird der Ozeanriese in Emden festgemacht und gebunkert, also mit Brennstoff und Lebensmitteln beladen. In den skandinavischen Gefilden fühlen die Techniker dem Clubschiff bis zum 20. März auf den Zahn. Früher musste die Werft für diese Tests noch bis zu 14 Tage einplanen, heute deutlich weniger. Ganz auf die Fahrt vor Norwegen könne bei einem Schiff wie der AIDAsol auch heute nicht verzichten werden. Denn nur die sprichwörtliche Handbreit Wasser unter dem Kiel reiche für die Geschwindigkeitstests und weitere nautische Seemanöver nicht aus. Bei voller Leistung wird vor Norwegen auch der »Crash-Stop« durchgeführt, der wie eine Art Gefahrenbremsung mit dem Pkw funktioniert. »Wir messen, wie schnell das Schiff steht«, erklärt Pennemann. Zu den nautischen Manövern würden außerdem die Rückwärtsfahrt und Rudermanöver gehören. »Smoke-Test« mit Rauchbomben auf hoher See Besonders spektakulär wird es vor allem beim Test der Stabilisatoren, die wie Tragflächen unter Wasser den Seegang zu überlisten versuchen. Beim Funktionstest allerdings schaukeln die Stabilisatoren das Schiff künstlich hin und her. »Auf der Brücke hat man das Gefühl, das Wasser ist so nah, dass man es anfassen kann«, so Pennemann. Das sei natürlich nur eine optische Täuschung. Bei einer Neigung von bis zu zehn Grad wird dann ausprobiert, wie lange die Anlange braucht, um das Schiff zu stabilisieren. Ähnlich spektakulär ist der »Smoke-Test«, bei dem mit Rauchbomben ein Feuer simuliert werde. Damit wird neben den Feuermeldern auch gleich die Lüftungsanlage auf ihre Funktion überprüft. Rund 100 Techniker gehen auf Testfahrt Auch für die beiden Anker der Schiffes, die jeweils zehn Tonnen schwer sind und an rund 300 Meter langen Ketten hängen, machen Tests nur Sinn in tieferen Gewässern als dem Papenburger Baudock. Eine besondere Herausforderung für die Techniker ist die Überprüfung der Schiffsautomation, sagt Pennemann. Diese Anlage diene der Steuerung und Überwachung aller technischen Systeme und schütze zuverlässig vor Ausfällen. Pennemann: »Bis zu 10000 Signale müssen von den Technikern ausgewertet werden.« Die Vielzahl der Tests erfordert Die AIDAsol im Überblick: Flagge: Italien Decks: 15 Länge: 252 Meter Breite: 32,2 Meter Tiefgang: 7,3 Meter vollbeladen Höhe über Wasserlinie: 48 m Geschwindigkeit: 22 Knoten (rund 41 km/h) Propeller: 2 Größe: 71.300 Brut toraumzahl Investitionsvolumen: rund 350 Mio. Euro Stromversorgung: Diesel Elektrisch / Leistung 36.000 kW 17 Funktioniert alles reibungslos? Diese Frage klären Gerd Pennemann, Abteilungsleiter für Energie und Antrieb bei der Meyer Werft (rechts), und sein Team während der Test- und Einstellungsfahrten mit der AIDAsol auf der Nordsee. auch entsprechendes Personal. Deshalb nehmen an der Probeund Einstellungsfahrt rund 100 Techniker der Meyer Werft teil. Sie werden begleitet von der 400-köpfigen AIDA-Crew der Reederei. Wenn das Schiff dann von der Nordsee wieder in Emden angekommen ist und alles funktioniert hat, kann der Neubau dann Ende des Monats an die Kussmund-Reederei übergeben werden. Dieselmotoren: 4 mit je 9.000 kW Elektro-Antriebsmotoren: 2 mit je 12.400 kW Bugstrahlruder: 2 mit je 2.300 kW Heckstrahlruder: 2 mit je 1.500 kW Stabilisatoren: 1 Paar Passagierkapazität: 2.194 Kabinen: 1.096 Besatzungsstärke: 607 Wellnessbereich: 2.602 qm Sonnendecks: 6.620 qm Klassifikationsgesellschaft: Germanischer Lloyd
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