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Wir gratulieren! - Marktgemeinde Wolfsbach

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K a l e i d o s k o p<br />

Seite 9 September 2008<br />

<strong>Wir</strong> alle erfreuen uns an den Klängen der Musikkapelle,<br />

an den Darbietungen der örtlichen<br />

Chöre, wir schätzen die<br />

Einsatzbereitschaft der Feuerwehren<br />

sehr, wir wissen über die<br />

Bedeutung des Sports … Diese<br />

Aufzählung könnte freilich fortgesetzt<br />

werden.<br />

Kultur ist ein umfassender<br />

Begriff: Dazu gehören Ess- und<br />

Trinkkultur ebenso wie die<br />

Sprech- oder Lebenskultur ganz<br />

allgemein.<br />

Pastellzeichnung von Rudolf Bräu<br />

Joseph Weinheber formuliert: „Ein Volk verliert seine<br />

Würde nicht durch verlorene Kriege, sondern durch den<br />

Verfall seiner Sprache.“ Und mit dem Verfall der Sprache<br />

geht insgeheim auch die Verrohung der Kultur einher.<br />

Auch das Wort „Kultivierung“ beinhaltet den Kulturbegriff:<br />

Kultur gehört folglich einfach zum Leben!<br />

Was aber wissen Sie, geschätzte/r Leser/in, über das<br />

Betätigungsfeld des Kultur- & Freizeitvereins? Was ist in<br />

fast 20 Jahren geschehen, vorwiegend die Dorfgeschichte,<br />

die (auch Geistige) Dorferneuerung und die Kultur<br />

betreffend?<br />

Ausstellungen, Buchprojekte, Konzerte, Kabarett,<br />

Lesungen, Workshops, Kultur- und Opernreisen …<br />

Dieses Angebot könnte freilich noch viel breiter gestreut<br />

sein: Die Statuten des Kulturvereins erlauben viel; zudem<br />

sollten zum Beispiel all jene gefördert werden, die eine<br />

persönliche kulturelle Initiative zu setzen gewillt sind.<br />

Viele junge Menschen haben sich in den letzten Jahren in<br />

<strong>Wolfsbach</strong> sesshaft gemacht;<br />

was aber wissen<br />

diese von uns, was wissen<br />

wir von ihnen? Vielleicht<br />

steckt gerade in ihnen jenes<br />

kulturelle Potenzial, das es<br />

verdient, vor den Vorhang<br />

gebeten zu werden!<br />

Acrylmalerei von Christine Wieser<br />

<strong>Wolfsbach</strong>er Kulturperspektiven – in welche Richtung<br />

können sie weiterentwickelt werden? Breit und vielfältig<br />

erscheinen mir die Betätigungsfelder, Kunst und Kultur<br />

dürfen nämlich auch polarisieren und kühn sein, sollen<br />

herausfordern und sämtliche Freiräume nutzen …<br />

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Kultur zu leben und zu<br />

erleben; die außerordentliche Vielfalt ist ein besonderer<br />

Schatz, der erhalten und gepflegt werden soll. Es gilt<br />

folglich das kreative Potenzial auszuloten, Mut zu neuen<br />

Wegen zu beweisen …<br />

Mündige, eigenverantwortliche, manchmal sogar<br />

unbequeme Zeitgenossen können nämlich wertvolle<br />

Vordenker/innen sein! „Geben Sie Gedankenfreiheit!“,<br />

fordert Marquis von Posa von König Philipp in Schillers<br />

„Don Carlos“. Geben und leben auch wir<br />

Gedankenfreiheit, seien wir neugierig und mutig, denn<br />

„der Kopf des Menschen ist nicht nur zum Nicken und<br />

Schütteln da, dafür gibt es Trinkvögel und Obstbäume!“<br />

(Karl Markovics)<br />

So manch kühnes Projekt wird mitunter eben erst von der<br />

Nachfolgegeneration „richtig“ (= annähernd objektiv)<br />

bewertet. Begeistern freilich kann man die Leute mit<br />

Schönheit – und doch ist Schönheit nicht zwingend<br />

Qualitätsmerkmal.<br />

Als scheidender Obmann des Kultur- & Freizeitvereins<br />

lade ich Sie alle, die Sie kulturbeflissen denken, die Sie<br />

sich als Kulturmensch einschätzen, dazu ein, dem Verein<br />

(vielleicht auch durch Ihren Beitritt zum WKFV) neuen<br />

Atem einzuhauchen, mitzudenken, mitzutun, Verantwortung<br />

zu übernehmen, denn:<br />

„Kunst ist ein Luxus, den der Mensch braucht!“<br />

Ich gebe Bertolt Brecht uneingeschränkt recht!<br />

Kontakt: 07477-8478<br />

Unser Kulturtipp für Oktober:<br />

Es gärt wieder …<br />

GENÜSSLICH-HERBSTLICH<br />

bei Küche, Kunst & Keller<br />

HERBSTFEST<br />

am Museumsbauernhof Wimmer-<br />

Weindlmayer<br />

Josef Penzendorfer<br />

� AUSSTELLUNG<br />

� Christine Wieser & Rudolf Bräu<br />

Acrylmalerei, Kohle- u. Pastellzeichnungen<br />

� VERNISSAGE am Fr, 17. Okt., 19.30 Uhr<br />

� VERKAUFSAUSSTELLUNG<br />

� Werke von 25 Hobbykünstler/innen und<br />

Kunsthandwerker/innen<br />

� LEBENDE WERKSTÄTTEN<br />

� RAHMENPROGRAMM<br />

� Ponyreiten, Gesang, Musik & Tanz, Märchenwanderung<br />

…<br />

Sa, 18. – So, 19. Okt. 2008<br />

Sa 10.00 – 20.00 Uhr, So 10.00 – 19.00 Uhr<br />

GSTANZLSINGEN am Sa, 11. Okt., 19.30 Uhr<br />

mit Frauenkompott (Weinviertel),<br />

D’ Brüder Winkler (Bayern),<br />

Die 2 Knöpferlharmoniker (Haidershofen),<br />

Hermann & Spielmann Markus (Salzburg)<br />

Karten a Euro 10,- bei RAIBA IM MOSTVIERTEL,<br />

Cafe Mitterer, Kaufhaus Pfaffeneder<br />

und Mostheuriger Wimmer 07477/8221

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