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weites feld - Nord-Handwerk

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<strong>Handwerk</strong>sZeug :: blickpunkt <strong>Handwerk</strong>sZeug :: blickpunkt<br />

gen. Es gilt also strategisch zu planen<br />

– auch im Hinblick auf das Personal.<br />

Drei Fragen warten auf eine Antwort:<br />

• Auf welche Stärken und Potenziale<br />

kann das Unternehmen zurückgreifen<br />

(Erfolgspotenziale)?<br />

• Wie soll das Unternehmen zukünftig<br />

aufgestellt sein?<br />

• Welche Kompetenzen benötigt es, in<br />

einem definierten Zeitraum dorthin zu<br />

kommen?<br />

Aus der Unternehmensstrategie kann<br />

jede Qualifizierungsmaßnahme und jegliches<br />

Personalmarketing abgeleitet werden<br />

(siehe Abbildung unten).<br />

Gute Planung benötigt aber nicht<br />

nur den Blick auf Erfolgspotenziale von<br />

morgen. Wie ist der Altersaufbau in Ihrem<br />

Betrieb? Gibt es hohe Fehlzeiten<br />

oder Fluktuation? Scheiden wichtige<br />

Erfahrungsträger aus? So kompliziert<br />

wie es klingt, muss es nicht sein. Ein<br />

sinnvoller Einstieg in eine strategische<br />

Personalplanung ist beispielsweise die<br />

Expertenbefragung.<br />

Strategische Ausrichtung des Unternehmens<br />

Finanzplanung/Märkte/Produktentwicklung<br />

Quantitativ:<br />

Ersatzbedarf/Neubedarf<br />

extern<br />

<<br />

Personalmarketing<br />

Zielgruppen/Maßnahmen<br />

44 <strong>Nord</strong><strong>Handwerk</strong> Januar 2013<br />

Personalbedarfsplanung<br />

<<br />

<<br />

Personalbeschaffung<br />

Professionelle Personalwerbung<br />

Ob ein Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber<br />

wahrgenommen wird, hängt<br />

vor allem von der Arbeitgebermarke ab.<br />

Bei ihrem Aufbau geht es darum, das Besondere<br />

am Unternehmen herauszuarbeiten,<br />

es glaubwürdig und abgrenzbar<br />

zu kommunizieren. Die Werbebotschaft<br />

unterstützt die besonderen Eigenschaften<br />

des Produktes – oder in unserem Fall des<br />

Arbeitgebers.<br />

Sind Sie sich nicht sicher, können Sie<br />

Mitarbeiter, Bewerber oder ausscheidende<br />

Qualitativ:<br />

benötigte Kompetenzen<br />

intern<br />

für zufriedene<br />

Mitarbeiter<br />

<<br />

Personalentwicklung<br />

Zielgruppen/Maßnahmen<br />

<<br />

Beschäftigte danach befragen. Besonders<br />

aussagefähig sind Grenzgänger – also Mitarbeiter<br />

aus Vertrieb oder Einkauf, die viele<br />

Mitbewerber kennen oder bereits bei vielen<br />

Arbeitgebern tätig waren. In einem zweiten<br />

Schritt müssen die Beschäftigten von<br />

der Marke und ihren Qualitäten überzeugt<br />

werden. Empfehlen sie ein Unternehmen,<br />

bürgen sie dafür mit ihrem Namen.<br />

Wissen Sie, welche Bewerber Sie ansprechen<br />

möchten? Gut, dann müssen nur noch<br />

passende Inhalte und Medien ausgewählt<br />

werden. Nutzen Sie die Regeln der Markenbildung,<br />

die fast alle Unternehmen aus<br />

ihren Absatzmärkten kennen: Alle Maßnahmen<br />

bilden inhaltlich und gestalterisch<br />

eine Einheit, sind authentisch, unverwechselbar,<br />

emotional ansprechend und zielgruppengerecht.<br />

Wenn ein Budget vorhanden<br />

ist, wählen Sie mehrere Maßnahmen<br />

aus (Medienmix) und präsentieren Sie sich<br />

langfristig. So sind Sie kontinuierlich im<br />

Gespräch – und damit auch Ihre Vorteile<br />

im Gedächtnis.<br />

In diesem Sinne: Viel Erfolg beim Nachkochen<br />

und lassen Sie sich nicht entmutigen,<br />

es ist noch kein Meisterkoch vom Himmel<br />

gefallen – aber ihre Fachkräfte werden es<br />

auch nicht.

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