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Vorlage ohne jeglichen Kopf, nur mit Pfadnamen - des ...

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aber nicht Adressat von Verpflichtungen aus der Sprachencharta sind und dass andererseits<br />

volkswirtschaftlich und fiskalisch notwendige staatliche Privatisierungen<br />

wegen dieser Gegebenheiten nicht etwa unterbleiben können.<br />

00738<br />

Art. 7 Abs. 1 Buchstabe e)<br />

e) die Erhaltung und Entwicklung von Verbindungen in den von dieser Charta erfassten<br />

Bereichen zwischen Gruppen, die eine Regional- oder Minderheitensprache gebrauchen,<br />

und anderen Gruppen in diesem Staat <strong>mit</strong> einer in derselben oder ähnlicher<br />

Form gebrauchten Sprache sowie das Herstellen kultureller Beziehungen zu anderen<br />

Gruppen in dem Staat, die andere Sprachen gebrauchen;<br />

00739 Zum Schutz <strong>des</strong> Rechtes der Kontaktpflege durch Art. 2 Abs. 1 GG (Allgemeine<br />

Handlungsfreiheit, Ausreisefreiheit) und Art. 11 Abs. 1 GG (Freizügigkeit im<br />

Bun<strong>des</strong>gebiet, Einreisefreiheit) und zur Ausübung dieses Rechtes durch die Sprachgruppen<br />

<strong>mit</strong> Hilfe vielfältiger (im gleichen Umfang wie zuletzt berichtet <strong>mit</strong> einzelnen<br />

Projekten geförderter) Organisationen (z.B. der Föderalistischen Union Europäischer<br />

Volksgruppen (FUEV), <strong>des</strong> Jugendverban<strong>des</strong> „Jugend Europäischer Volksgruppen<br />

(JEV)“ und <strong>des</strong> „European Bureau for Lesser Used Languages (EBLUL)“) wird wie<br />

schon im Dritten Staatenbericht unter Rn 43 auf die Ausführungen unter Rn 147 -<br />

160 <strong>des</strong> Zweiten Staatenberichtes verwiesen.<br />

Unbeschadet <strong>des</strong>sen hat der Expertenausschuss unter Rn 43 die Bedeutung <strong>des</strong> im<br />

Jahr 2002 gegründeten Bun<strong>des</strong>rates für Niederdeutsch als einer lan<strong>des</strong>übergreifenden<br />

Organisation unterstrichen, welche die Zusammenarbeit der Sprecher <strong>des</strong> Niederdeutschen<br />

in allen Bun<strong>des</strong>ländern, in denen Niederdeutsch gesprochen wird,<br />

stärken soll und hat auf die Schwierigkeiten für den Bun<strong>des</strong>rat aufmerksam gemacht,<br />

die daraus resultieren sollen, dass er keinerlei finanzielle Unterstützung erhält. Deshalb<br />

hat der Ausschuss bei der Anforderung dieses Berichtes gefragt, ob sich die<br />

Behörden <strong>mit</strong> den Schwierigkeiten <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>rates für Niederdeutsch befasst haben.<br />

00740 Der Empfehlung <strong>des</strong> Expertenausschusses unter Rn 34 seines zweiten<br />

Monitoringberichtes, durch Verhandlungen den Zustand zu ändern, dass das Institut<br />

für niederdeutsche Sprache (INS) die Verwaltungs- und Organisationskosten für den<br />

im Jahr 2002 gegründeten Bun<strong>des</strong>raat för Nedderdüütsch/Bun<strong>des</strong>rat für Niederdeutsch<br />

auch über eine Anschubphase hinaus übernimmt, wurde insoweit gefolgt,<br />

dass dem INS hierfür seit dem Jahr 2008 Mittel aus dem Etat <strong>des</strong> Beauftragten der<br />

Bun<strong>des</strong>regierung für Kultur und Medien im Wege der Projektförderung gewährt werden.

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