Magdeburg - WebUni Deutschland eV
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Mein MD<br />
8<br />
Mein <strong>Magdeburg</strong><br />
Auf der Studentencommunity <strong>WebUni</strong><br />
gibt es eine Rubrik namens „<strong>Magdeburg</strong>“.<br />
Darin stehen inzwischen<br />
viele nützliche Artikel über das Leben<br />
in MD.<br />
In einer Artikelserie mit dem Namen<br />
„Mein <strong>Magdeburg</strong>“ haben verschiedene<br />
Studenten über <strong>Magdeburg</strong><br />
geschrieben. In diesen Artikeln haben<br />
die Autoren die Stadt aus ganz<br />
unterschiedlichen und persönlichen<br />
Blickwinkeln betrachtet.<br />
Mein <strong>Magdeburg</strong> (Teil 8)<br />
von Brenda Meifarth (Engelskralle)<br />
Ein Dasein zwischen 200 und 250<br />
Jahren Geschichte, zwei Landeshauptstädten<br />
sowie einem mittelalterlichen<br />
Stadtkern gegenüber modernistischen<br />
Neubauten beschreiben<br />
die letzten vier Jahre meiner erlebten<br />
Zeit. Als eine von vielen Wahl-Magdebürgerinnen<br />
verbrachte ich meine<br />
Lehr- und Studienjahre in elbischen<br />
Landen. Hiermit lade ich euch zu einer<br />
Rundreise zwischen zwei Hauptstädten<br />
ein, die nicht unterschiedlicher<br />
sein können, aber trotzdem<br />
die eine oder andere Gemeinsamkeit<br />
aufwahrt.<br />
Ich werde nie vergessen, welche Wirkung<br />
<strong>Magdeburg</strong> bei meinem ersten<br />
Besuch auf mich ausübte. War ich es<br />
doch aus meiner Heimatstadt Erfurt<br />
gewohnt, durch eine prachtvoll erhaltene<br />
Altstadt zu schlendern. Aber<br />
schnell fand ich hier ebenso die gewohnten<br />
geschichtlichen Monumente<br />
und neue Freundschaften, die mein<br />
Mein <strong>Magdeburg</strong><br />
Heimweh sehr schnell milderten<br />
und mir neue Blickpunkte eröffnen<br />
sollten.<br />
„Wohl kaum eine andere deutsche<br />
Großstadt vereinigt in sich so viele<br />
Facetten menschlichen Wirkens, die<br />
einander widersprechen und sich<br />
dennoch nicht ausschließen.“ (Köppe<br />
u.a., 2000, Einband hinten) Ein Zitat,<br />
welches auf <strong>Magdeburg</strong>, wie auch Erfurt<br />
zutreffen könnte. Als Stätte mit<br />
dramatischer Vergangenheit, Ort der<br />
Zerstörung mit blühenden Gärten<br />
und Heimat kluger Köpfe und mutiger<br />
Einwohner beschreibt <strong>Magdeburg</strong><br />
eine endlose Linie von Fortschritt und<br />
zukunftsorientierter Sichtweisen.<br />
Dem steht die thüringische Landeshauptstadt<br />
Erfurt mit ihrer reizvollen<br />
Altstadt und den stimmungsvollen<br />
Gassen in nichts nach und kann dabei<br />
auf landschaftliche Vielfalt und eine<br />
historisch geprägte, jahrhunderte<br />
alte Kulturlandschaft zurückblicken.<br />
(„schnipp“, gekürzt)<br />
Bei den schwersten Bombenangriffen<br />
auf <strong>Magdeburg</strong> wird die Altstadt zu<br />
90 Prozent zerstört. Nichtsdestotrotz<br />
verleihen Monumente wie der 955<br />
n. Chr. entstandene ottonische Dom<br />
(nicht zu verwechseln mit dem heutigen<br />
<strong>Magdeburg</strong>er Dom), das Kloster<br />
Unser Lieben Frauen oder die große<br />
Vielfalt an Kirchen der Stadt ihren<br />
unvergleichlichen Charme. Mein eigenes<br />
Interesse an mittelalterlicher<br />
Kultur eröffnete mir in <strong>Magdeburg</strong><br />
schön öfter die Tür zu geschichtsträchtigen<br />
Stätten meiner Wahlheimat.<br />
(„schnipp“, gekürzt)<br />
Zu meiner Verlegenheit muss ich gestehen,<br />
dass mir erst die Motivation