Aus dem Gemeinderat - Wellendingen
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TOP 3<br />
Bauangelegenheiten<br />
- Antrag auf <strong>Aus</strong>nahme bezüglich der Erstellung eines Carports auf <strong>dem</strong> Flst. Nr.<br />
2332/49, Völkerweg 9, 78669 <strong>Wellendingen</strong><br />
Bürgermeister Albrecht verweist auf den vorliegenden Bauantrag bezüglich des Baugrundstücks<br />
Flst. Nr. 2332/49, Völkerweg 9 und <strong>dem</strong> Neubau eines Carports.<br />
Da laut Bebauungsvorschriften des Bebauungsplanes „Kapellenäcker II“ ( Ziff. 2.6) zusätzliche<br />
Zweitgaragen freistehend sowie ausnahmsweise auch auf den nicht überbaubaren<br />
Flächen zulässig sind, bedarf das Bauvorhaben einer <strong>Aus</strong>nahme.<br />
Der <strong>Gemeinderat</strong> beschließt einstimmig, dass der Carport auf der nicht überbaubaren<br />
Fläche erstellt werden kann.<br />
- Nahwärmeversorgung<br />
TOP 4a)<br />
Kinderzentrum <strong>Wellendingen</strong><br />
Bürgermeister Albrecht begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Gsellinger (Modul<br />
2a) und Herrn Müller (Zelsius) und bittet diese um die Vorstellung des Konzepts.<br />
Herr Müller stellt das Nahwärmekonzept, welches im Gegensatz zu den früheren Überlegungen<br />
im kleineren Rahmen vorgesehen ist, anhand der Berechnungen wirtschaftlich<br />
dar. Demnach kann mit einem gasbetriebenen BHKW in der Schule, welches das<br />
Schulgebäude, das Lehrschwimmbecken, die Neuwies-Festhalle und die Neuwies-<br />
Sporthalle sowie das neue Kinderzentrum mit Wärme versorgt, bei gleichzeitiger<br />
Stromproduktion eine Einsparung von rund 28.600,-- € pro Jahr erzielt werden.<br />
Anhand <strong>dem</strong> für den Neubau Krippe berechneten Nutzenergiebedarf wäre es außer<strong>dem</strong><br />
möglich, die Krippe übergangsweise über die bestehende Heizung der Schule zu versorgen.<br />
Der bestehende Stromanschluss der Festhalle ist hierzu laut Herrn Mauch<br />
ausreichend.<br />
Da der Nutzgrad der Heizungsanlage in der Schule bei 72% und der der Sporthalle bei<br />
82% liegt, muss das BHKW nur diese Nutzenergie erbringen und kann damit Einsparungen<br />
erzielen.<br />
<strong>Aus</strong> der Mitte des Gremiums wird nach der gesicherten Versorgung und der Versorgung<br />
im <strong>Aus</strong>fallsfall gefragt. Herr Müller empfiehlt, dass die alte Heizungsanlage nicht<br />
abgebaut wird und hier im <strong>Aus</strong>fall oder bei Wartungen einspringt.<br />
Auf Nachfrage erklärt Herr Müller, dass das geplante BHKW mit der voraussichtlichen<br />
Versorgung der Schule, Hallen und des Kinderzentrums noch immer mit den Jahresarbeitsstunden<br />
am unteren Limit ist und für einen optimalen Betrieb noch mehrere<br />
Neubauten angeschlossen werden können.<br />
Referenzobjekte sind beispielsweise in Deißlingen und Aldingen. Zu<strong>dem</strong> gibt es für die<br />
Nahwärmeversorgung nunmehr weitere Fördermöglichkeiten.