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Wohnen<br />
Bildung<br />
Glauben<br />
Arbeit<br />
Freizeit<br />
für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
Themenübersicht<br />
Leitartikel:<br />
60 Jahre St. Konrad Haslach,<br />
75 Jahre St. Johann Zußdorf<br />
Jakobus der Ältere, Apostel, Martyrer,<br />
Patron der St. Jakobus Behindertenhilfe<br />
Großartige Erfolge von Schülern aus<br />
St. Christoph bei Special Olympics<br />
Fußballturnieren<br />
Der Herbst ist da ...<br />
Hausball im Ambulant<br />
betreuten Wohnen in Amtzell<br />
Impressionen vom Haslacher<br />
Fasnetswochenende<br />
Die „Schatzinsel“ und das „Elternhotel“:<br />
ein echter Urlaub für alle!<br />
Die Wundertüte<br />
Bibelkreis<br />
Neuer Bereich im Aufbau:<br />
Soziale Dienste - Offene Angebote Ein<br />
neuer Bereich stellt sich vor<br />
Ein Erfahrungsbericht von Katharina<br />
Schupp, zurzeit im dritten Ausbildungsjahr<br />
zur Heilerziehungspflegerin<br />
Der neue Elternbeirat in Zussdorf ist<br />
gewählt<br />
Unterrichtsalltag an der Schule<br />
St. Christoph<br />
<strong>Ausgabe</strong> 01/2010<br />
Jakobusbote<br />
St. Konrad Haslach · St. Johann Zußdorf
St. Jakobus<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Mit dem 75-jährigen von St. Johann Zußdorf und<br />
dem 60-jährigen von St. Konrad Haslach feiern wir<br />
in diesem Jahr gleich in beiden Einrichtungen Jubiläen.<br />
Vor so vielen Jahren haben Schwestern aus<br />
dem Kloster Brandenburg ihre Arbeit in den beiden<br />
Orten aufgenommen, zumeist unter einfachsten Verhältnissen:<br />
Es war Pionierarbeit. Fürsorglich, hingebungsvoll,<br />
den Ärmsten der Armen zugewandt, und<br />
im Vertrauen auf den Segen Gottes für ihr Werk.<br />
Menschen haben seither in unseren Einrichtungen<br />
Heimat gefunden, wurden betreut, gefördert<br />
und pflegerisch versorgt, viele haben hier<br />
Arbeit und Lebensinhalt. Auch weitergezogen<br />
sind manche, und etliche, auch von den Schwestern,<br />
sind in den vielen Jahren verstorben.<br />
Wir werden diese runden Zahlen voller Leben in<br />
diesem Jahr feierlich und dankbar bedenken.<br />
• Bei einem Festgottesdienst mit anschließendem<br />
Festakt am 23. April wird Herr Staatssekretär<br />
Dieter Hillebrand, der Behindertenbeauftragte<br />
von Baden-Württemberg, zu Gast sein.<br />
• Es wird Vorträge geben, unter anderem am<br />
08. Juni in Ravensburg von dem Moraltheologen<br />
Prof. Dr. Schockenhoff zu Würde und Wert behinderter<br />
Menschen in unserer Gesellschaft.<br />
• Am 25. Juli wird ein großes Jubiläums-<br />
Sommerfest gefeiert.<br />
• Am 27. September wird eine Tagung für Menschen<br />
mit Behinderung stattfinden zum Thema „Wie wollen<br />
wir leben?“ Wir freuen uns besonders, dass diese<br />
Tagung Ministerin Dr. Monika Stolz eröffnen wird.<br />
Mit guten Traditionen<br />
ausgerüstet suchen wir neue<br />
Wege für die Zukunft<br />
Wenn man in der Chronik der Brandenburger Schwestern<br />
liest, wie in Zußdorf und Haslach alles begonnen hat, dann<br />
mag man vielleicht erst mal den Kopf verwundert schütteln.<br />
Mit wenig Geld, aber einem Sack voll Gottvertrauen<br />
kauften die Schwestern 1935 ein Landkrankenhaus im<br />
Rohbau in Zußdorf und 1950 eine baufällige Brauerei in<br />
Haslach im Allgäu. Aus diesen „Risikoimmobilien“ entstanden<br />
mit viel Engagement, Mut, und eben dem unerschütterlichen<br />
Gottvertrauen in den darauffolgenden<br />
Jahrzehnten moderne Einrichtungen für Kinder, Jugendliche<br />
und erwachsene Menschen mit Behinderung.<br />
Im Jubiläumsjahr dürfen wir dankbar zurückblicken<br />
auf Vieles, was gelungen, entstanden, gewachsen<br />
ist. Was wir über unsere Geschichte zusammentragen<br />
und erforschen, werden wir in einer Ausstellung<br />
präsentieren. Auch unsere wirtschaftliche Situation<br />
ist heute solide. Die Belegung in den Wohn-, Betreuungs-<br />
und Arbeitsgruppen ist an der Obergrenze.<br />
Wir können sichere und vielfältige Arbeitsplätze<br />
bieten. Allerdings ist es keine leichte Arbeit. Sie<br />
hat sich in den vergangenen Jahren stark verdichtet<br />
und es ist an vielen Stellen eng geworden.<br />
Nicht allen in unseren Einrichtungen ist es da zum Jubeln<br />
zumute. Wir wünschen uns, mehr Zeit zu haben<br />
für den einzelnen Menschen. Vieles bleibt ungetan,<br />
was gut und wichtig wäre. Das sagen mir unsere Mitarbeiter<br />
oft und deutlich. Und, dass sie es sagen, ist<br />
gut. Es spiegelt den hohen Anspruch wider, den sie<br />
an ihre Arbeit haben und dem sie trotz Riesenengagement<br />
oft nicht gerecht werden können. Diese Spannung<br />
müssen wir aushalten, auch im „Jubeljahr“.<br />
Dass aber die öffentlichen Hände die grundlegende<br />
Arbeit tragen ist eine Errungenschaft, die wir hoch<br />
schätzen, auch gerade bei immer leereren Kassen.<br />
Und darüber hinaus erfahren wir Unterstützung<br />
von vielen Freundinnen und Freunden in vielfältiger<br />
Art. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich!<br />
Liebe Leserinnen und Leser, begleiten Sie uns durch<br />
dieses besondere Jahr! Wir bauen auf die Verbundenheit<br />
mit Ihnen. Sie stärkt uns und ermutigt uns.<br />
Herzliche Grüße<br />
2 2<br />
Ihr<br />
Helmut Johannes Müller<br />
Die Schwestern müssen in St. Johann Zußdorf selbst Hand<br />
anlegen, denn das gekaufte Gebäude ist noch im Rohbau.<br />
Schauen wir auf die vergangenen 75 Jahre in unseren<br />
Einrichtungen zurück, so stellen wir fest, dass diese<br />
Zeiten von einem stetigen Wandel durchzogen waren.<br />
Das heutige Kinderheim St. Johann in Zußdorf war geplant<br />
als Landkrankenhaus und Altenheim. Es wurde zum
St. Jakobus<br />
Exerzitienhaus, Krankenhaus und Müttererholungsheim.<br />
Während der Kriegsjahre wandelte es sich in ein Krankenhaus<br />
für TBC-kranke Männer, nach dem Krieg zu einer<br />
Heilstätte für an TBC und Asthma erkrankte Kinder.<br />
St. Johann in den Nachkriegsjahren<br />
Menschen mit Behinderung stehen im Mittelpunkt<br />
Ende der 1950 er Jahre begannen die Schwestern, sich um<br />
geistig behinderte Kinder zu kümmern. Im Laufe der Jahre<br />
fragten auch immer mehr Kinder und Jugendliche mit zusätzlicher<br />
schwerer Körperbehinderung um einen Platz in<br />
Heim und Schule an. Heute sind differenzierte Hilfen und<br />
Unterstützungsleistungen für Kinder mit Behinderung und<br />
deren Familien gefordert. Kurzzeitbetreuung, stundenweise<br />
Nachmittagsbetreuung, Frühförderung, Förderung von Kindern<br />
mit Behinderung im Regelkindergarten sind nur einige<br />
Hilfeformen, die vom Kinderheim St. Johann und der Schule<br />
St. Christoph angeboten werden. Jede Zeit hatte und hat<br />
ihre eigenen Nöte oder - moderner ausgedrückt - ihre eigenen<br />
Anforderungen an differenzierte Hilfen. Die St. Jakobus<br />
Behindertenhilfe sieht es auch heute als ihre Kernaufgabe<br />
und ihren caritativen Auftrag an, ihre Arbeit am aktuellen<br />
Bedarf der Menschen mit Behinderung auszurichten.<br />
Für Jugendliche, die keine Angehörigen und keine Ausbildungsmöglichkeit<br />
hatten und aus der damaligen Schule<br />
in Gutenzell ausgeschult wurden, suchten die Schwestern<br />
nach einem geeigneten Haus, möglichst mit Landwirtschaft.<br />
Die ehemalige Brauerei Hofer in Haslach bei Wangen<br />
im Allgäu wurde durch die „Bausachverständigen“<br />
Schwester Klara und Schwester Antonie in Augenschein<br />
genommen. Trotz der maroden Bausubstanz kauften die<br />
Schwestern das Anwesen. Heute bildet es in Einklang<br />
mit Kirche und altem Pfarrhaus die Ortsmitte von Haslach<br />
und fügt sich nahtlos in die Allgäuer Landschaft<br />
ein. Schon längst ist St. Konrad für viele Erwachsene mit<br />
Behinderung Heimat geworden. Zunächst wurden aber<br />
auch in Haslach Kinder und Jugendliche aufgenommen.<br />
Oh, da hat es Tränen gegeben (St. Konrad)<br />
DER JAKOBUSBOTE 1. <strong>Ausgabe</strong> 2010<br />
Es kam eine Sonderschule für Lernbehinderte dazu, die<br />
1975 in eine Werkstufe der Sonderschule für Geistigbehinderte<br />
umgewandelt wurde. 1975 beginnt sich St. Konrad<br />
vom Kinderheim in eine Einrichtung für erwachsene<br />
Menschen mit Behinderung zu wandeln. 1988 endet der<br />
Schulbetrieb. Die Werkstufe wird in die Sonderschule nach<br />
Zußdorf verlegt. Auch in St. Konrad differenzieren sich<br />
die angebotenen Hilfen immer mehr: Ambulant betreutes<br />
und Gemeinde integriertes Wohnen kommen dazu, ausgelagerte<br />
Arbeitsplätze im Dorfladen Haslach, Leistungen<br />
nach dem Persönlichen Budget und die Möglichkeit der<br />
Kurzzeitbetreuung gewinnen zunehmend an Bedeutung.<br />
St. Jakobus Behindertenhilfe<br />
Organisatorisch und auch emotional war wohl die Gründung<br />
der St. Jakobus Behindertenhilfe GmbH das einschneidendste<br />
Ereignis der vergangen Jahre für das Kinderheim<br />
St. Johann und St. Konrad Haslach. Die Schwestern vom<br />
Kloster Brandenburg stellten die Weichen für die Zukunftsfähigkeit<br />
ihrer Einrichtungen und gaben die Trägerschaft<br />
für ihre sozialen Einrichtungen ab in die Hände der<br />
Theresia-Hecht-Stiftung und deren Gesellschaften. Als<br />
kleiner Orden konnten die Schwestern die finanzielle Verantwortung<br />
für die Einrichtungen nicht mehr selbst tragen.<br />
Auch in St. Konrad war Spielen die schönste Beschäftigung<br />
Das Erbe der Ordensgemeinschaft als Träger der Einrichtungen<br />
führt heute die St. Jakobus Behindertenhilfe<br />
weiter: Wir sehen es auch heute als Kernaufgabe und<br />
caritativen Auftrag an, unsere Arbeit am aktuellen Bedarf<br />
der Menschen mit Behinderung auszurichten und sie in<br />
ihrer Emanzipation innerhalb unserer Gesellschaft zu unterstützen.<br />
Gleichzeitig – und das ist kein Widerspruch –<br />
möchten die Einrichtungen der St. Jakobus Behindertenhilfe<br />
Heimat, Geborgenheit und Gemeinschaft vermitteln.<br />
Qualifikation, Mut, Ausdauer und ein unerschütterliches<br />
Gottvertrauen – diese Eigenschaften der Gründerin<br />
unserer Einrichtungen Mutter Maria Theresia<br />
Hecht sind auch in der heutigen Zeit das Werkzeug,<br />
das wir brauchen, um diese Ziele zu erreichen.<br />
n Carolin Bucher<br />
3
4<br />
St. Jakobus<br />
Jakobus der Ältere,<br />
Apostel, Märtyrer, Patron der<br />
St. Jakobus Behindertenhilfe<br />
Jakobus der Ältere, so genannt zur Unterscheidung von<br />
dem Apostel Jakobus dem Jüngeren, war ein Sohn des<br />
Fischers Zebedäus und seiner Frau Salome. Sein<br />
Bruder war Johannes, der Apostel und Evangelist<br />
(und Patron der Einrichtung St. Johann<br />
in Zußdorf, Gedenktag ist der 27.12.).<br />
Zusammen mit Petrus und Johannes gehörte<br />
Jakobus zu den Lieblingsjüngern von Christus<br />
und begleitete Jesus auch in den Ölgarten.<br />
Wegen ihres stürmischen Temperamentes hatte<br />
Jesus den beiden Brüdern Jakobus und Johannes<br />
den Beinamen „Donnersöhne“ gegeben.<br />
Nach der Himmelfahrt Jesu verkündete Jakobus weiterhin<br />
das Evangelium. Die einen Überlieferungen berichten,<br />
er habe in Jerusalem und Samaria gewirkt, andere<br />
erzählen, daß Jakobus nach Spanien gezogen sei.<br />
Um das Osterfest des Jahres 44 wurde der Apostel<br />
durch Soldaten von Herodes Agrippa I. verhaftet<br />
und auf Anordnung des Königs kurz darauf mit<br />
dem Schwert ermordet. Jakobus war der erste der<br />
zwölf Apostel Christi, der den Martertod erlitt.<br />
Die Überlieferung berichtet, daß an der Stelle in Jerusalem,<br />
an welcher der Apostel Jakobus das Martyrium<br />
erlitt, die Jakobskirche errichtet wurde.<br />
Vor den Sarazenen rettete man die Gebeine im achten<br />
Jahrhundert nach Spanien und erbaute zur Aufbewahrung<br />
der wertvollen Reliquien in Galizien eine<br />
Jakobuskirche, die am 25. Juli 816 eingeweiht wurde.<br />
Vom zehnten Jahrhundert an entwickelte sich<br />
aus diesem Gotteshaus der berühmte Wallfahrtsort<br />
Santiago (St. Jakob) de Compostela.<br />
News<br />
News – News – News<br />
Seit November 2009 sind wir mit neuer Homepage<br />
in Internet. Sie finden uns unter<br />
www.st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
Besuchen Sie uns und geben Sie uns Rückmeldung,<br />
was Sie sich noch wünschen<br />
oder vorstellen könnten. Wir freuen<br />
uns auf ihre Mitteilungen.<br />
Fällt der 25. Juli, der Todestag des Heiligen<br />
Jakobus, auf einen Sonntag, wird ein<br />
„Heiliges Jakobusjahr“ begangen.<br />
Da in diesem Jahr 2010 der 25. Juli ein Sonntag<br />
ist, wurde zum Jahreswechsel in Santiago de<br />
Compostela das Jakobusjahr feierlich eröffnet.<br />
Mit drei Hammerschlägen gegen die „Heilige<br />
Pforte“ der Pilgerkathedrale eröffnete Erzbischof<br />
Julian Barrio das 119. Jakobusjahr<br />
seit der Einführung des sog. „Xacobeos“.<br />
Schon seit der ersten Jahrtausendwende pilgern Gläubige<br />
auf dem Jakobusweg, dessen Netz sich durch<br />
ganz Europa nach Santiago de Compostela zieht.<br />
Jakobus der Ältere, der meistens als Pilger mit der Pilgermuschel<br />
am Hut, Pilgerstab, Reisesack und Wasserflasche<br />
abgebildet wird, ist der Patron Spaniens.<br />
Die Jubiläumsfeiern in der St. Jakobus Behindertenhilfe<br />
stehen im Jahr 2010 somit unter<br />
einem ganz besonders guten Stern. Der Heilige<br />
Jakobus wird mit uns durch dieses Jahr<br />
gehen, darauf können wir vertrauen.<br />
Er möge mit uns sein und uns Weggeleit geben<br />
nicht nur beim Wandern des Jakobusweges, sondern<br />
auch die Einrichtungen in die Zukunft begleiten.<br />
Aber viel mehr noch begleite er jeden von Ihnen<br />
auf dem persönlichen Pilgerweg des Glaubens.<br />
n Sr. M. Felicitas<br />
Meditation<br />
Ostern ist mehr<br />
Ostern ist Liebe –<br />
So sehr hat Gott die Welt geliebt.<br />
Ostern ist Versöhnung –<br />
Gott ist uns gnädig.<br />
Ostern ist Leben –<br />
Jesus ist auferstanden.<br />
Ostern ist Erlösung –<br />
Alle Schuld kann vergeben werden.<br />
Ostern ist Hoffnung –<br />
Der Tod hat nicht mehr das letzte Wort.<br />
Ostern ist Erwartung –<br />
Wer Jesus vertraut, hat ewiges Leben.<br />
Ostern ist Freude –<br />
Nichts kann uns von Gottes Liebe trennen.<br />
Gott hat die Welt so sehr geliebt,<br />
dass er seinen eignen Sohn gab,<br />
damit alle, die an ihn glauben,<br />
nicht verloren gehen,<br />
sondern das ewige Leben haben.<br />
Joh. 3,16
ST. CHRISTOPH<br />
Großartige Erfolge von Schülern<br />
aus St. Christoph bei Special<br />
Olympics Fußballturnieren<br />
Am 6. Februar fand in Wilhelmsdorf das Qualifikationstunier<br />
zum Landesfinale der Special Olympics BW im<br />
März in Karlsruhe statt. 26 Mannschaften waren hierzu<br />
angereist, um in 4 Kategorien gegeneinander anzutreten.<br />
In der Kategorie C kam es im Finale zu einem Lokalderby<br />
zwischen den Mannschaften Rotach Blues und den Mühle<br />
Kicker. Mit einer überragenden Mannschaftsleistung<br />
konnten sich hierbei die Mühle-Kicker durchsetzen und<br />
gewannen damit den Pokal. Die Rotach Blues erreichten<br />
so den sehr verdienten zweiten Platz in ihrer Kategorie.<br />
In beiden Mannschaften spielen Schüler der Sonderschule<br />
St. Christoph und zwar: Marcel Angel, Armin Blaschke,<br />
Daniel Blaschke, Florian Blaschke, André Göhrung,<br />
Benjamin Reiss, Severin Zwolka und Steven Weishaupt.<br />
Darüber hinaus wurde André Göhrung in diesem<br />
Turnier Torschützenkönig seiner Kategorie.<br />
Bereits im Dezember waren beide Mannschaften bei<br />
einem 4-Länder-Turnier in Liechtenstein, gegen die<br />
Schweiz, Österreich und Liechtenstein überaus erfolgreich<br />
gewesen.<br />
Auch hier belegten die Mannschaften mit den Spielern<br />
aus St. Christoph den ersten und zweiten Platz,<br />
wobei dieses Mal die Rotach Blues auf Platz eins und<br />
die Mühle-Kicker auf Platz zwei kamen. Ausschlaggebend<br />
für diesen großen Erfolg war die Geschlossenheit<br />
beider Mannschaften, die sich seit mehreren Monaten<br />
speziell auf dieses Turnier vorbereitet hatten.<br />
Vor allem der Mannschaftskapitän und Torwart Steven<br />
Weishaupt sowie der Neuzugang Marcel Angel und Severin<br />
Zwolka zeigten großes kämpferisches Engagement.<br />
Als Anerkennung ihrer großartigen Leistungen<br />
wurden den Spielern die Gold- bzw. Silbermedaillen<br />
sowie der entsprechende Pokal von Prinzessin<br />
Sophie von und zu Liechtenstein überreicht.<br />
n Angelika Wielath<br />
Rotach Blues mit Goldpokal und Medaillen<br />
DER JAKOBUSBOTE 1. <strong>Ausgabe</strong> 2010<br />
Prinzessin Sophie überreicht Benjamin Reiss die<br />
Silbermedaille, beobachtet von Steven Weishaupt<br />
Strategiebesprechung der Mühle Kickers mit Trainer Goran Bogdanovic<br />
Die beiden erfolgreichen Mannschaften aus Wilhelmsdorf<br />
Prinzessin Sophie überreicht Armin Blaschke die Silbermedaille<br />
5
Der Herbst ist da ...<br />
… und zwar im Dachgeschoss der<br />
Schule St. Christoph für Geistig- und<br />
Körperbehinderte in Zußdorf.<br />
Im Rahmen einer zweiwöchigen<br />
Projektphase erarbeiteten drei<br />
Schülerinnen der Realschule Wilhelmsdorf,<br />
sieben Schülerinnen und<br />
Schüler mit schweren Mehrfachbehinderungen,<br />
vier Kolleginnen<br />
und Kollegen und die Referendarin<br />
der Schule St. Christoph ein Basales<br />
Theater zum Thema Herbst.<br />
Das Basale Theater ist eine Theaterform,<br />
die voraussetzungslos jedem<br />
zugänglich ist und somit eine Möglichkeit<br />
darstellt, mit Schülerinnen und<br />
Schülern mit schweren Mehrfachbehinderungen<br />
schauspielerisch aktiv zu<br />
werden. Es handelt sich um ein Erlebnis-<br />
und Mitmachtheater, das auf nonverbalem<br />
Weg hauptsächlich Angebote<br />
auf verschiedenen Sinnesebenen<br />
anbietet, wie riechen, hören, schmecken<br />
und fühlen. Das Basale Theater<br />
meint allerdings nicht ausschließlich<br />
die abschließenden Aufführungen,<br />
sondern ein längerfristiges Vorhaben,<br />
bei dem das Stück gemeinsam mit den<br />
Akteuren erarbeitet und gestaltet wird.<br />
Das Projektteam aus Zußdorf hatte das<br />
Glück, von drei engagierten Realschülerinnen<br />
der Realschule Wilhelmsdorf<br />
6<br />
ST. CHRISTOPH<br />
im Rahmen einer Kooperation unterstützt<br />
zu werden, die sich freiwillig für<br />
dieses Projekt gemeldet hatten. Sie<br />
wurden dafür zwei Wochen von ihrem<br />
regulären Unterricht befreit, da die<br />
Schulleitung und die Eltern das Projekt<br />
befürworteten und ermöglichten.<br />
An der Schule St. Christoph fand sich<br />
ein stufenübergreifendes Team aus<br />
Lehrern und Therapeuten, die sich der<br />
Planung und Durchführung des Projektes<br />
annahmen. Unterstützt wurden<br />
sie dabei von der Schulleitung, die<br />
auch finanzielle Mittel zur Gestaltung<br />
des Projekts zur Verfügung stellte.<br />
Aus verschiedenen Stufen wurde<br />
dann eine Gruppe von sieben Schülern<br />
mit schweren Mehrfachbehinderungen<br />
ausgewählt, von denen<br />
man vermutete, dass sie von einem<br />
solchen Projekt profitieren könnten.<br />
Nach gründlicher Planung und Vorbereitung<br />
startete die Projektphase mit<br />
Angeboten zu Aspekten des Herbstes.<br />
Es wurden verschiedene Herbstfrüchte<br />
wie Kastanien, Bucheckern<br />
oder Eicheln gefühlt, im Blättermeer<br />
„gebadet“, Kürbisgeister ausgehöhlt<br />
und mit Lichterketten beleuchtet<br />
und eigener Apfelsaft gepresst. Einer<br />
der Höhepunkte war sicherlich der<br />
herbstliche Wald: Zwölf Tannenbäume<br />
wurden im Speicher der Schule aufgestellt,<br />
dazwischen waren ausgestopfte<br />
Füchse, Dachse und Eichhörnchen<br />
zu entdecken. In eineinhalb Wochen<br />
entstand so in vier Räumen des Dachgeschosses<br />
der Schule eine herbstliche<br />
Kulisse, die viel zu sehen, riechen,<br />
schmecken, hören und fühlen bot.<br />
In dieser Zeit hatten sich außerdem<br />
verschiedene Rollen entwickelt, die<br />
von den Schülerinnen der Realschule<br />
Wilhelmsdorf gemeinsam mit den<br />
Schülern von St. Christoph ausgefüllt<br />
wurden. Bei fünf Aufführungen in<br />
drei Tagen konnte dann Schülern und<br />
Kollegen aus Zußdorf das Stück präsentiert<br />
werden. Daniel presste dabei<br />
für die Zuschauer mit elektronischen<br />
Hilfsmitteln frischen Apfelsaft. Arthur<br />
begrüßte zusammen mit Hanna die<br />
Zuschauer am Aufzug und wies ihnen<br />
den Weg. Celine demonstrierte den<br />
Zuschauern zusammen mit Myrta<br />
und entsprechenden elektronischen<br />
Hilfsmitteln die Stimmen der Waldtiere.<br />
Philipp sorgte zusammen mit<br />
Inka in einem abgedunkelten Raum<br />
für gruselige Stimmung, indem er die<br />
Kürbisgeister zum Leuchten brachte.<br />
Am Ende der zweiwöchigen Projektphase<br />
waren sich alle einig,<br />
dass sich der Aufwand gelohnt<br />
hatte, denn es war für alle Beteiligten<br />
eine wertvolle Erfahrung.<br />
n Irena Lormes
ST. KONRAD HASLACH<br />
Hausball im Ambulant<br />
betreuten Wohnen in Amtzell<br />
Auch uns hatte natürlich der Fasching fest im Griff.<br />
Neben Ausflügen zu Faschingsumzügen und dem<br />
Besuch des Musikerballes in Amtzell veranstalten<br />
wir jedes Jahr auch einen eigenen Hausball.<br />
Dieses Jahr stand er unter dem Motto<br />
„ Zu Besuch auf dem Oktoberfest“.<br />
Neben viel Tanz, gab es Spiele (Maßkrug stemmen,<br />
Der Münchner im Himmel..) und Gesangseinlagen.<br />
Und auch das Essen war natürlich ganz auf das Oktoberfest<br />
ausgerichtet: Weißwurst, Brezeln, Salat,..<br />
Unsere DJ Peter heizte uns mit seiner Musik<br />
ordentlich ein, so dass die Tanzbeine nicht<br />
müde wurden. Es war ein schöner Abend.<br />
DER JAKOBUSBOTE 1. <strong>Ausgabe</strong> 2010<br />
7
8<br />
ST. KONRAD HASLACH<br />
Impressionen vom Haslacher<br />
Fasnetswochenende<br />
Die fünfte Jahreszeit hat in St. Konrad auch in diesem<br />
Jahr wieder voll zugeschlagen. Ob Fasnetsumzug mit den<br />
Hopfentröpfle oder traditioneller Rosenmontagsball, in<br />
diesem Jahr unter dem Motto „Jubiläumsgala – 60 Jahre<br />
St. Konrad“ mit sensationellen Programmpunkten.<br />
Es war einfach wieder eine tolle Zeit. Sehen Sie selbst:
ST. JOHANN ZUSSDORF<br />
Die „Schatzinsel“ und<br />
das „Elternhotel“: ein<br />
echter Urlaub für alle!<br />
In unserem Kinderheim St.Johann in Wilhelmsdorf – Zußdorf,<br />
einer Einrichtung der St.Jakobus Behindertenhilfe<br />
GmbH hat die Kurzzeitbetreuung eine lange Tradition.<br />
Bisher nahmen wir die Kurzzeitgäste in die bestehenden<br />
stationären Wohngruppen auf, wo sie am üblichen Tagesablauf<br />
und verschiedenen Freizeitaktivitäten teilnahmen.<br />
Bei dieser Form der Betreuung gelangten wir jedoch<br />
häufig an die Grenzen unserer Aufnahmekapazität und<br />
so begannen wir, nach neuen Wegen zu suchen. Der<br />
Bedarf an familienunterstützenden und flexiblen Angeboten<br />
ist in den letzten Jahren sehr stark gestiegen.<br />
Dies zeigte sich nicht zuletzt in einer stetig wachsenden<br />
Zahl an Anfragen nach Kurzzeitaufenthalten.<br />
Neues wagen, andere Wege gehen –<br />
das trauten wir uns einfach mal zu!<br />
Seit Mitte Februar 2009 haben nun Kinder und Jugendliche<br />
mit Behinderung, die zur stationären<br />
Kurzzeitbetreuung kommen, eine eigene Wohngruppe:<br />
die so genannte „Schatzinsel“.<br />
Hier ist etwas ganz besonderes möglich:<br />
Im Eltern-Kind-Zimmer können Eltern einen gemeinsamen<br />
Aufenthalt mit ihrem Kind verbringen – inklusive<br />
Vollpension, einem Zimmer mit eigener Dusche, gemütlichen<br />
Sitzgelegenheiten, einem kleinen Tisch mit<br />
Leselampe und Telefon. Wie in einem richtigen Hotel.<br />
Dazu die herrliche Landschaft Oberschwabens, ein<br />
erfrischender Badesee ganz in der Nähe, ein Naturlehrpfad,<br />
viele Einkaufsmöglichkeiten vor Ort<br />
und der große Bodensee mit allen seinen Annehmlichkeiten<br />
nur einen Katzensprung entfernt.<br />
DER JAKOBUSBOTE 1. <strong>Ausgabe</strong> 2010<br />
Mit dem „Elternhotel“ wird vor allem Eltern, die ihr<br />
Kind zum ersten Mal zur Kurzzeitbetreuung bringen,<br />
die Chance geboten, ihre Ängste und Hemmschwellen<br />
zu überwinden. Denn bereits nach wenigen Tagen erleben<br />
sie selbst, dass ihr Kind in der „Schatzinsel“ mit<br />
ihren vielfältigen Freizeit- und Betreuungsangeboten<br />
rund um die Uhr bestens aufgehoben ist! Und können<br />
beruhigt ohne ihr Kind einen Ausflug unternehmen,<br />
die Gegend erkunden, sich erholen und entspannen.<br />
Die Gründe, warum Eltern ihre Kinder<br />
zu uns in Kurzzeitbetreuung geben,<br />
sind sehr vielfältig:<br />
• Krankheit und Erschöpfung sind häufig Resultate<br />
der intensiven Pflege des Kindes. Die Kräfte<br />
der Eltern brauchen dringend Stärkung, und auch<br />
die Kinder profitieren von einem Tapetenwechsel.<br />
Denn wie eine Kinderfreizeit für gesunde Kinder<br />
neue Impulse, neue Erfahrungen und Kontakte<br />
bringt, klappt dies – natürlich je nach individuellem<br />
Grad der Behinderung – auch hier in der „Schatzinsel“!<br />
• Statt eines gewöhnlichen Kuraufenthaltes können<br />
Eltern bei uns frei entscheiden, ob sie die<br />
Zeit gemeinsam mit ihrem Kind verbringen<br />
möchten – oder dieses bei uns gut aufgehoben<br />
wissen und selbst einmal in Urlaub fahren!<br />
• Einmal Zeit „nur“ für sich haben.<br />
Ganz ohne schlechtes Gewissen!<br />
• Nach vielen Jahren wieder gemeinsam mit dem<br />
Partner eine Reise unternehmen. Die Entlastung<br />
beginnt dabei schon mit der Reiseplanung und die<br />
Vorfreude ist riesig. Raus aus dem Alltag!<br />
Und auch auf der Reise, ob im sonnigen Süden,<br />
in den Bergen oder beim Kulturtrip in die Großstadt,<br />
über das Handy ist man schließlich nahezu immer<br />
und überall zu erreichen.<br />
• Sich endlich einmal Zeit nehmen für die Geschwisterkinder,<br />
welche das ganze Jahr zurückstecken müssen.<br />
• Und ganz wichtig: Wie gesunde Kinder<br />
möchten vielleicht auch Kinder mit<br />
Behinderung einmal alleine Ferien machen –<br />
in einer Gruppe mit anderen Kindern und spannenden<br />
Erlebnissen – wie bei einer richtigen Ferienfreizeit!<br />
• Entspannung, Erholung und endlich wieder mal<br />
durchschlafen – neue Kraft schöpfen und neue<br />
Lebensenergie tanken – das gilt für alle!<br />
Ein Aufenthalt bei uns bringt also nicht nur<br />
eine Entlastung im Betreuungsalltag für die<br />
Eltern, sondern auch eine willkommene Abwechslung<br />
für die Kinder und Jugendlichen.<br />
9
ST. JOHANN ZUSSDORF<br />
Nach meinen Erfahrungen als Betreuer stehen Unterstützung<br />
und Entlastung im Vordergrund. Hilfe in Krisensituationen<br />
werden weniger nachgefragt, aber auch hierfür<br />
stehen entsprechende Fachkräfte bereit. Die Nachfrage<br />
in den Ferien und an Wochenenden ist besonders hoch.<br />
Vor allem fragen bei uns viele Mütter an, denn<br />
die Hauptbetreuungsperson ist zu 88% die Mutter<br />
und nur zu 4,4% der Vater, außerdem zu 3,4%<br />
die Pflegemutter (Thimm/Wachtel: Familien mit behinderten<br />
Kindern: Wege der Unterstützung und Impulse<br />
zur Weiterentwicklung regionaler Hilfesysteme).<br />
Gerade die Mütter übergeben ihre Kinder zunächst besonders<br />
schweren Herzens in unsere Obhut. Doch wir<br />
können ihre Bedenken meist gleich zu Anfang ganz<br />
professionell mildern: „Mit dieser Behinderung kennen<br />
wir uns gut aus“, „Keine Sorge, das machen wir<br />
schon, da wird alles gut gehen“ … persönliches Einfühlungsvermögen<br />
steht hier an allererster Stelle, um die<br />
Eltern von Anfang an in ihrer Entscheidung für einen<br />
Kurzzeitaufenthalt zu bestätigen und zu bestärken.<br />
Schließlich soll er dem Wohl der ganzen Familie<br />
dienen und sich noch lange Zeit danach<br />
positiv auf sie auswirken.<br />
Ein Beispiel aus der Praxis – aus Sicht eines Betreuers:<br />
Es war diesen Sommer, die zweite Ferienwoche, ein<br />
Samstagvormittag. Die Gruppe hatte sich gefüllt, fünf<br />
Kinder verbrachten bereits ihren Urlaub bei uns. Wir<br />
Mitarbeiter erwarteten Familie H. mit ihrem siebenjährigen<br />
Dennis. Ich kannte die Familie schon vom Aufnahmegespräch,<br />
bei dem ich mir ein erstes Bild machen<br />
konnte von ihren Erwartungen, Sorgen und Ängsten.<br />
Frau H. wollte mit Dennis erst einmal eine Nacht bei<br />
uns verbringen, während der Vater schon mit Dennis<br />
Bruder weiter in den Urlaub fuhr. Frau H. wollte<br />
10<br />
dann am darauf folgenden Tag nachreisen. Dennis<br />
war das erste Mal in Kurzzeitbetreuung und sollte<br />
zwei Wochen bei uns bleiben. Für den Anfang eine<br />
ganz schön lange Zeit für ein kleines Kind, dachte ich,<br />
und auch die Mutter hatte bereits eingangs angedeutet,<br />
dass sie Dennis sofort wieder mitnehmen wolle,<br />
wenn sie das Gefühl hätte, er fühle sich nicht wohl.<br />
Wichtig für uns als Betreuer: So etwas sind keine Bedenken<br />
uns gegenüber, sondern berechtigte Ängste.<br />
Mit den Vorbereitungen für dieses besondere Wochenende<br />
hatten wir schon vor vielen Tagen angefangen.<br />
Der personelle Einsatz muss optimal abgestimmt sein.<br />
So hatte ich entsprechende Fachkräfte und Ferienhelfer<br />
eingeteilt und war überzeugt, dass es gut passt.<br />
Die Gruppe muss ein bestimmtes Flair haben. Die Einrichtung<br />
und die Dekoration – kurz gesagt, das ganze<br />
Ambiente – soll auf den ersten Blick vermitteln,<br />
dass sich hier Kinder wohlfühlen. Der Tisch für das<br />
Aufnahmegespräch ist gedeckt. Die Küche weiß Bescheid<br />
und wird das Essen entsprechend servieren.<br />
Pünktlich 10 Uhr kam die Familie. Der erste Eindruck<br />
ist der Wichtigste, so sagt man. Entsprechend stellte<br />
ich nach der Begrüßung auch gleich meine Kolleginnen<br />
und die Kinder persönlich vor. Dann zeigte<br />
ich Mutter und Kind das gemeinsame Zimmer, was<br />
bei Frau H. sehr erfreut aufgenommen wurde.<br />
Schon ist war das erste Eis gebrochen und<br />
das ausführliche Informationsgespräch verlief<br />
in herzlicher Atmosphäre.<br />
Zwar trennte sich Frau H. doch schweren Herzens am<br />
anderen Tag von Dennis, konnte aber bald mit dem<br />
gewissen Abstand einen sehr entspannten Urlaub verleben.<br />
Denn sie hatte sich ja selbst überzeugen können,<br />
dass ihr Kind bei uns gut betreut wurde. Für uns<br />
Mitarbeiter war es anstrengend, hilfreich und voller<br />
Erfahrungen. Anstrengend bedeutet hier: abwechslungsreich,<br />
mit viel Sammeln von Erfahrungen – und<br />
viel Zufriedenheit, wenn wir für einige Familien zu<br />
einem schönen, erholsamen Zeit beitragen konnten.<br />
Insgesamt ein gutes Gefühl. Auch für uns:<br />
Das Projekt „Elternhotel“ und „Schatzinsel“ ist auch für<br />
uns Mitarbeiter eine sehr spannende Herausforderung,<br />
die wir immer wieder aufs Neue angehen. Denn kein<br />
Besucher – ob groß oder klein – ist wie der bzw. die andere.<br />
Es geht um Menschen mit den unterschiedlichsten<br />
Bedürfnissen und Wünschen. Mit einem ganz individuellen<br />
Anspruch an Erholung, Betreuung und Spaß!<br />
Dazu gehört von unserer Seite viel Mut und Kreativität,<br />
ein hohes Maß an Flexibilität und besonders<br />
viel Einfühlungsvermögen.
Für die Eltern kann ein Aufenthalt bei uns einen wichtigen<br />
Schritt bedeuten, generelle Berührungsängste<br />
mit der Institution „Heim“ zu überwinden und sich<br />
behutsam – für eine gewisse Zeit – von ihrem Kind<br />
zu lösen, um ihr eigenes Leben wieder wahrzunehmen<br />
und sich in Einklang mit sich selbst zu bringen.<br />
Und auch für uns Einrichtungen selbst ist es<br />
ein Gewinn, sich mehr zu öffnen, sich auch mal<br />
hinter die Kulissen schauen zu lassen, dient<br />
es doch einmal mehr dem wachsenden gegenseitigen<br />
Verständnis aller Beteiligten!<br />
Mein persönlicher Tipp: Sich seiner Stärken bewusst<br />
sein, Neues wagen und praktisch handeln!<br />
Kleiner Einblick<br />
Ungefähr ein halbes Jahr ist es jetzt her, seit ich unglaublich<br />
aufgeregt die Tür zur Wohngruppe Vergissmeinnicht<br />
öffnete, um meinen allerersten Arbeitstag zu beginnen..<br />
Erfahrung mit Kindern, die eine Behinderung haben,<br />
hatte ich bis zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht.<br />
Aber nachdem ich mein Abitur endlich in der Tasche<br />
und die Entscheidung getroffen hatte, ein<br />
Freiwilliges Soziales Jahr zu machen, entschied ich<br />
mich auch bald für das Kinderheim St. Johann.<br />
So zog ich also von Oberhausen, einer Großstadt<br />
im Ruhrgebiet, in das kleine Örtchen Zußdorf,<br />
um mal etwas ganz Neues zu machen.<br />
Mittlerweile habe ich eine Ahnung, was es heißt, mit<br />
DER JAKOBUSBOTE 1. <strong>Ausgabe</strong> 2010<br />
n Volker Umbreit<br />
behinderten Kindern und Jugendlichen zu arbeiten<br />
und stelle fest, dass kaum ein Tag wie der andere ist.<br />
Neben den alltäglichen Dingen, wie „Waschen“ oder<br />
„Anziehen“, bei denen die Kinder meine Hilfe brauchen,<br />
habe ich zum Beispiel den Umgang mit orthopädischen<br />
Hilfsmitteln gelernt; wie man „sondiert“ und Windeln<br />
am Geschicktesten wechselt. Aber auch wie Überwachungskameras<br />
aus Lego funktionieren, wie man die besten<br />
Schokocrossies macht und dass es doch noch echte<br />
Prinzessinnen gibt… Die Liste ließe sich noch fortführen.<br />
Ein halbes Jahr liegt noch vor mir. Ich habe eine<br />
Menge von und mit den Kindern gelernt und weiß<br />
mittlerweile, dass ich auch nach meinem FSJ auf<br />
diesem Gebiet noch viel mehr lernen will.<br />
n Dana Hellmann<br />
11
Die bunte Seite der KiDS vom St.Johann<br />
Die 1. WunDertüte<br />
WirD geDruckt<br />
Heute war es endlich soweit!<br />
Wir waren dabei, als die erste <strong>Ausgabe</strong> der<br />
Wundertüte gedruckt wurde. Es war ein sehr<br />
spannendes Erlebnis. Als erstes zeigte uns<br />
Herr Kleb wie das mit dem Drucken alles so<br />
funktioniert. Angefangen vom Bearbeiten der<br />
Texte und der Bilder am Computer, bis hin zur<br />
Erstellung der Druckplatte. Er erklärte uns<br />
auch, warum es in der Druckerei so stark nach<br />
Alkohol und Farbe stinkt und zeigte uns, wie die<br />
große Druckmaschine funktioniert. Dann wurde<br />
die Maschine gestartet und wir sahen wie die<br />
erste Wundertüte druckfrisch heraus kam.<br />
grüSS gott unD<br />
Auf WieDerSehen<br />
Als nächstes<br />
konnten wir sogar<br />
selbst helfen.<br />
Jessica durfte<br />
die Farben der<br />
Wundertüte<br />
kontrollieren.<br />
Marcel und<br />
Andre durften<br />
Probelesen und<br />
sich die Seiten<br />
und Fotos<br />
anschauen.<br />
Zum Schluss bedankten wir uns für den Besuch<br />
und waren sehr froh, als wir die 1. Wundertüte<br />
endlich in der Hand halten konnten.<br />
grüß gott und herzlich Willkommen im St. Johann:<br />
DANIELA BRIAN TOBIAS
Die bunte Seite der KiDS vom St.Johann<br />
Witze unD rätSelecke<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Welcher Weg führt die Schwester zu wem?<br />
Lösung:<br />
A führt zu Maya auf Vergissmeinnicht<br />
B führt zu Sabrina auf St. Barbara<br />
C führt zu Armin auf Sonnenschein<br />
neueS vom Sport<br />
Die Freiburger Fußballer haben<br />
mich eingeladen!!<br />
Ich habe Euch doch erzählt, dass ich an meine<br />
Lieblings- Fußballmannschaft in Freiburg einen Brief<br />
geschrieben habe. Jetzt haben sie geantwortet.<br />
Sie haben mir Autogrammkarten von meinen<br />
Lieblingsspielern geschickt. Und sie haben<br />
geschrieben, dass meine freundliche<br />
Art sie überzeugt hat.<br />
Nun darf ich zusammen mit den anderen St.<br />
Johann Kickern auf Besuch vorbei kommen. Wir<br />
dürfen uns ein Spiel und das Stadion anschauen.<br />
Später werden sogar noch unsere Fragen<br />
beantwortet. Ich freue mich riesig darauf.<br />
!!Der beste Spruch!!<br />
Nadine weiß nicht welcher<br />
Wochentag heute ist.<br />
Klaus hilft ihr: „Er fängt<br />
mit Soooo....... an.“<br />
Nadine: „Ahh, ganz klar: Soße!!“<br />
Es grüßt Euch Marcel<br />
Maya, Vergissmeinnicht<br />
Armin, Sonnenschein<br />
Sabrina, St. Barbara
Neuer Bereich im Aufbau<br />
Ambulante Angebote, das persönliche Budget, Freizeitangebote,<br />
all das war bisher in unserer Palette etwas an<br />
den Rand gedrängt, weil die stationären und teilstationären<br />
Abteilungen mehr Aufmerksamkeit auf sich zogen.<br />
Das ist seit dem 01.01.2010 anders. Jörg Stöhr hat<br />
nach Vorbereitungen im letzten Jahr nun an die<br />
Spitze des neuen Bereiches „Soziale Dienste – Offene<br />
Angebote“ gewechselt und ist nun mit seinem<br />
Team dabei, diese Tätigkeitsfelder zu verstärken.<br />
Demnächst erscheint das Bildungs- und Freizeitangebot<br />
als Jahresprogramm für unsere BewohnerInnen und auch<br />
Menschen mit Behinderung, die noch zu Hause wohnen.<br />
Viele neue und interessante Veranstaltungen, an denen<br />
jedermann / jedefrau teilnehmen kann, sind im Angebot.<br />
n Helmut Johannes Müller<br />
Soziale Dienste –<br />
Offene Angebote<br />
Ein neuer Bereich stellt sich vor<br />
Eigentlich nichts Neues, bereits in der Vergangenheit<br />
waren die sozialen Dienste ein zentraler Dienstleistungsbereich<br />
in unserer Einrichtung und vor allem Eltern und<br />
Angehörige, die sich in unseren Einrichtungen über<br />
einem Wohn-, Arbeits- oder Schulplatz informierten,<br />
hatten in der Regel Kontakt mit einer Mitarbeiterin im<br />
Sozialdienst. Auch im Bereich der Offenen Angebote<br />
waren wir aktiv, beispielhaft sei das Freizeit- und Bildungsprogramm<br />
erwähnt, das sich die letzten Jahre<br />
stetig entwickelt hat oder das Wochenende für Geschwister,<br />
das dieses Jahr das zweite Mal stattfinden wird.<br />
Wir möchten mit dieser strukturellen Veränderung,<br />
d.h. „Soziale Dienste, Offene Angebote“ als eigenständiger<br />
Bereich in der St. Jakobus Behindertenhilfe,<br />
auf die sozialpolitischen Gegebenheiten und Veränderungen<br />
eingehen und noch entschiedener unsere<br />
Angebote, sei es in den sozialen Dienstleistungen, aber<br />
vor allem in den Angeboten für Menschen mit Behinderung<br />
ausrichten. Dem Bereich zugeordnet sind<br />
neben dem im Titel enthaltenen Themen auch das<br />
Ambulant Betreute und Gemeindeintegrierte Wohnen<br />
sowie die Hilfeform des Persönlichen Budgets.<br />
14<br />
St. Jakobus<br />
ST. KONRAD<br />
INFO – INFO – INFO<br />
Neuer Werkstattbeirat<br />
in<br />
St. Konrad<br />
Jede Werkstatt für Menschen<br />
mit Behinderung<br />
tut zurzeit gut daran,<br />
ihren Blick über „den<br />
eigenen Kirchturm“<br />
hinaus zu öffnen.<br />
Und so haben wir auf<br />
Anregung unseres Geschäftsführers<br />
Herrn<br />
Müller unsere Fühler<br />
ausgestreckt, um kompetente<br />
Partner für unseren<br />
Werkstattbeirat zu<br />
finden. Es ist uns gelungen,<br />
vier Fachleute „aus<br />
der freien Wirtschaft“<br />
für uns zu gewinnen:<br />
Herr Bonse, Diplom-Ingeneur<br />
Herr Dreier, leitender<br />
Mitarbeiter der<br />
Schnell Zündstrahlmotoren<br />
AG & Co. KG<br />
Herr Kiedaisch, leitender<br />
Mitarbeiter<br />
der Stadt Wangen<br />
Herr Kleb, Leiter der Druckerei<br />
hier in Haslach<br />
Wir freuen uns auf die<br />
gemeinsame Arbeit<br />
mit und für unsere<br />
Beschäftigten in der<br />
Werkstatt St. Konrad<br />
Bewährtes bleibt erhalten - Weiterhin haben Sie in den<br />
Standorten St. Johann und St. Konrad die gewohnten<br />
kompetenten Ansprechpartnerinnen, wenn es um Fragen<br />
der Heimaufnahme sowohl im stationären, als auch im<br />
Kurzzeitbereich geht. Auch in der Abwicklung der Verfahren<br />
mit den Kostenträgern und sonstigen Behörden<br />
bieten wir unsere Unterstützung und Erfahrung an.<br />
Neues entwickelt sich - Neben den bekannten und etablierten<br />
Wohn- und Kurzzeitmöglichkeiten werden wir<br />
unsere Angebote weiter ausbauen und versuchen, den<br />
Bedürfnissen der Betroffenen entgegen zu kommen.<br />
Stundenweise Betreuung, Unterstützung zuhause, Ferienangebote<br />
sind Themen, die uns beschäftigen und sich in<br />
konkreten Angeboten zeigen sollen. Hier sind wir auf Mithilfe<br />
angewiesen, wir benötigen vor allem die Rückmeldung<br />
der Betroffenen, Eltern und Angehörigen, welche<br />
Art der Unterstützungsleistung benötigt wird. Bitte scheuen<br />
Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen und Ihre Bedürfnisse<br />
zu schildern. Inklusion, Selbstbestimmung und<br />
Wahlfreiheit sind Schlagwörter, die in der Debatte der<br />
Weiterentwicklung der Hilfen für Menschen mit Behinderung<br />
fallen. Vor allem die Passgenauigkeit und nicht zu<br />
vergessen die Finanzierbarkeit stellen uns Einrichtungen<br />
immer wieder vor Herausforderungen, wir möchten mit<br />
dem neuen Bereich unseren Beitrag einer positiven und<br />
an den Bedürfnissen orientierten Entwicklung leisten.<br />
n Jörg Stöhr<br />
Bereichsleitung Soziale Dienste, Offene Angebote
ST. JOHANN ZUSSDORF<br />
Ein Erfahrungsbericht von<br />
Katharina Schupp, zurzeit im<br />
dritten Ausbildungsjahr zur<br />
Heilerziehungspflegerin.<br />
Im Rahmen der Ausbildung muss jeder Schüler/<br />
jede Schülerin laut Schulplan im Oberkurs ein Projekt<br />
in der Einrichtung durchführen. Ich habe daher<br />
drei Frauen angeboten, zusammen eine Frauengruppe<br />
zu machen. Mit diesem Artikel möchte ich einen<br />
Einblick in unser abgeschlossenes Projekt geben.<br />
Frauengruppe<br />
Unser Projekt fand über den Zeitraum von<br />
einem Vierteljahr statt. Meist haben wir<br />
uns einmal wöchentlich getroffen.<br />
Teilgenommen haben drei junge erwachsene Frauen,<br />
die auf der Außenwohngruppe St. Barbara leben. Zu<br />
Beginn haben wir ein so genanntes „Brainstorming“<br />
gemacht, in dem jede ihre Vorstellungen, Wünsche<br />
und Ideen einbringen konnte. Dabei sind viele Themen<br />
zusammengekommen. Gemeinsam haben wir<br />
uns für zwölf verschiedene Themen entschieden.<br />
Unter anderem haben wir<br />
- Schminkartikel eingekauft und ausprobiert,<br />
- eine Gesichtsmaske aufgetragen,<br />
- wir sind zusammen ins Kino nach<br />
Ravensburg gefahren,<br />
- haben eine Halskette gebastelt,<br />
- einen Spiegel mit Mosaiksteinen verziert und<br />
- sind abends in eine mexikanische<br />
Bar zum Cocktailtrinken gegangen.<br />
- einen Besuch bei einer Kosmetikerin und<br />
- einen Wellnesstag haben wir auch noch gemacht.<br />
Für die Frauen war der Termin bei der Kosmetikerin<br />
eines der Highlights. Jede hat hier eine Nagelmaniküre<br />
machen lassen, d.h. man hat die Nägel geschliffen,<br />
abgerundet und nach Wunsch lackiert.<br />
Sie haben dabei wertvolle<br />
Tipps bekommen,<br />
wie sie die Nägel zuhause<br />
pflegen können.<br />
Der Wellnesstag hat den<br />
Frauen ebenfalls sehr gut<br />
gefallen. Wir haben uns dafür<br />
einen ganzen Tag lang<br />
Zeit genommen und sind ins<br />
Jordanbad nach Biberach<br />
gefahren. Dort konnten wir<br />
entspannen, tratschen, Spaß<br />
haben und vieles vieles mehr.<br />
Im Laufe der Zeit haben wir uns immer besser kennen<br />
gelernt, dadurch entstand eine angenehme und<br />
freundschaftliche Gruppendynamik. Entsprechend<br />
der Rückmeldungen von Frau S., Frau G. und Frau<br />
L. hat ihnen die Frauengruppe sehr gut gefallen.<br />
n Katharina Schupp
16<br />
Angehörigenseite<br />
Der neue Elternbeirat in<br />
Zussdorf ist gewählt …<br />
Zum Jahresende 2009 wurde in St. Johann der neue<br />
Elternbeirat aus Wohnbereich und Schule gewählt. Wir<br />
freuen uns, Ihnen an dieser Stelle sechs neue Beiräte<br />
vorstellen zu dürfen. Gleichzeitig möchten wir uns bei<br />
den ausgeschiedenen Elternbeiräten recht herzlich für<br />
die gute und konstruktive Zusammenarbeit bedanken!<br />
Im Beziehungsfeld zwischen Angehörigen, Bewohnern,<br />
Mitarbeitern und Leitung spielt der Elternbeirat eine<br />
wichtige Rolle. Er vertritt die Interessen der Kinder und<br />
Jugendlichen und setzt sich für deren Belange gegenüber<br />
dem Träger und der Leitung ein. Darüber hinaus<br />
kann dieses Gremium eine Lobby für Menschen mit Behinderung<br />
in Kirche, Gesellschaft und Politik schaffen.<br />
Konkrete Aufgaben können sein:<br />
• Kontaktpflege, Informationsaustausch und<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Förderung der Kooperation von Angehörigenvertretungen<br />
(Diözese, Dekanat)<br />
• Beantragung von Maßnahmen des Heimbetriebs,<br />
die den Bewohnern dienen<br />
• Entgegennahme von Anregungen und Beschwerden<br />
• Antragstellung und erforderlichenfalls Verhandlung<br />
mit dem Träger<br />
• Mitwirkung und Beratung bei der Planung und<br />
Durchführung von Fest- und Freizeitveranstaltungen<br />
• Mitwirkung bei Fragen der Unterkunft, Betreuung,<br />
Verpflegung<br />
• Unterstützung der Bemühung um politischen,<br />
kirchlichen, gesellschaftlichen Einfluss im Sinne<br />
der Kinder und Jugendlichen mit Behinderung<br />
Wir wünschen dem neuen Elternbeirat, der<br />
sich im Folgenden kurz vorstellt, eine konstruktive<br />
und gedeihliche Arbeit im Sinne der uns<br />
anvertrauten Kinder und Jugendlichen:<br />
Geiger Stefan:<br />
50 Jahre, verheiratet. Meine Frau<br />
Hanna und ich haben vier Kinder,<br />
drei davon sind erwachsen, unser<br />
Jüngster ist in der Mittelstufe<br />
als externer Schüler. Wir wohnen<br />
in Wilhelmsdorf. Von Beruf bin<br />
ich Heilpädagoge, arbeite u. a. in<br />
der Beratungsstelle für Unterstützte Kommunikation in<br />
der Haslachmühle, als Kommunikationsberater in Sozialpädiatrischen<br />
Zentren und in der Ausbildung zum<br />
Kommunikationspädagogen; ferner bin ich Prädikant.<br />
Mir liegen die Menschen, die sich für sich selbst nicht<br />
sprechen und einsetzen können, am Herzen. Ich erachte<br />
es aber auch für wichtig, gemeinsam mit dem<br />
Elternbeirat, St. Johann in der immer enger werdenden<br />
sozialpolitischen Situation zu unterstützen<br />
und die Elternschaft daran aktiv zu beteiligen.<br />
Ehret Claudia:<br />
39 Jahre, verheiratet, Jurastudium,<br />
Hausfrau, Freie Mitarbeiterin im Freilichtmuseum<br />
Neuhausen ob Eck und<br />
Ortschaftsrätin in Singen-Hausen.<br />
Wir haben drei Kinder: Unsere<br />
älteste Tochter Amelie-Sophie<br />
(11) ist seit 5 Jahren auf der<br />
Gruppe Vergissmeinnicht. Sie<br />
geht zur Frau Warneck in die Mittelstufe. Unsere<br />
Zwillinge Pauline und Jakob sind 9 Jahre alt.<br />
Als Elternbeiratsvorsitzende der Grundschule Friedingen,<br />
Elternvertreterin der Klasse 5A des Friedrich-<br />
Wöhler-Gymnasiums und Mitglied des Gesamtelternbeirats<br />
der Stadt Singen habe ich die Erfahrung<br />
gemacht, dass es eine wichtige und schöne Aufgabe<br />
ist, die Interessen der Kinder zu vertreten.<br />
Unsere besonderen Kinder brauchen besonderes<br />
Gehör. Ich würde mich gerne mit meiner ganzen<br />
Kraft und meiner Erfahrung dafür einsetzen.<br />
König Elisabeth<br />
Ich bin 48 Jahre alt, verheiratet und<br />
habe zwei Kinder. Unser Sohn Tobias<br />
besucht seit dem Schuljahr 2008/2009<br />
als externer Schüler die Unterstufe.<br />
Da mein Mann als Hausmann tätig ist,<br />
bin ich in meinem Beruf als Gemeindereferentin<br />
in der Seelsorgeeinheit Wald<br />
im Dekanat Sigmaringen-Meßkirch tätig.<br />
Da ich über meinen Arbeitgeber vor elf Jahren eine Zusatzausbildung<br />
gemacht habe, bin ich auch als Supervisorin<br />
tätig. Daneben bin ich noch ausgebildete „Kess-erziehen“-<br />
Leiterin und biete auf Dekanatsebene Elternkurse an.<br />
Für meine Hobbys Lesen, Gitarre spielen<br />
und Tanzen bleibt wenig Zeit.<br />
Meine Motivation, als Elternbeirätin tätig zu sein, liegt darin,<br />
dass es mir ein Anliegen ist und es mir wichtig scheint,<br />
dass unsere besonderen Kinder eine Lobby haben und ich<br />
die sehr gute Arbeit, die die Schule leistet, mit den Möglichkeiten,<br />
die mir gegeben sind, unterstützen möchte.<br />
Brodbeck Dirk:<br />
Ich bin 43 Jahre, verheiratet, mein Sohn Senthil, 7 Jahre<br />
alt, lebt auf der Wohngruppe St. Maria. Ich bin selbständig;<br />
meine Tätigkeitsschwerpunkte<br />
sind Finanzen und Informatik.<br />
In meiner Freizeit wandere und<br />
reise ich gerne. Ebenso macht es<br />
mir Spaß, Sport zu treiben.<br />
Informationen und Einblicke in die Abläufe<br />
des Kinderheims St. Johanns sind<br />
mir ebenso ein Anliegen wie die Verbesserung<br />
der Lebensqualität sowie die<br />
bestmögliche Förderung unserer Kinder. Gerne arbeite<br />
ich im Elternbeirat mit, um mich mit meinen persönlichen<br />
Fähigkeiten für das Wohl unserer Kinder aktiv<br />
einzusetzen. Glückliche Kinder und Konstanz bei den<br />
Bezugspersonen liegen mir dabei besonders am Herzen.
Angehörigenseite<br />
Kopp Beate:<br />
Ich bin 50 Jahre alt, verheiratet und<br />
habe zwei Kinder: Philipp (18 Jahre)<br />
und Pascal (15 Jahre), der in St. Johann<br />
auf der Gruppe Sonnenschein wohnt<br />
und die Oberstufe besucht. Von Beruf<br />
bin ich Pharmareferentin und zur Zeit<br />
Hausfrau. Meine Freizeit verbringe ich<br />
mit Ausdauersport und Fitnesstraining.<br />
Als Elternbeirätin ist es mir ein Anliegen, die Kommunikation<br />
zwischen Schule und Eltern zu fördern und einen<br />
besseren Einblick in die Strukturen der Einrichtung zu<br />
erhalten. Außerdem möchte ich mich gerne dafür einsetzen,<br />
dass unsere Kinder die besten Möglichkeiten der<br />
Förderung erfahren dürfen und ich wünsche mir, dass in<br />
Zukunft die Akzeptanz von Behinderung in der Gesellschaft<br />
und das gemeinsame Miteinander möglich bleibt.<br />
Habrik Kordula:<br />
33 Jahre, ledig, Kinderkrankenschwester,<br />
zur Zeit in Ausbildung<br />
zur Augenoptikerin. Mein Sohn<br />
David Lucca, 7 Jahre alt, lebt auf<br />
der Wohngruppe Sonnenschein.<br />
Ich sehe meine Aufgabe als Elternbeirätin<br />
darin, eine Art Bindeglied als<br />
Mutter zwischen den notwendigen Fakten und Zahlen<br />
zu sein. Durch Mitgestaltung an bestimmten Themen<br />
und als Sprachrohr meines Sohnes möchte ich aktiv<br />
zum Wohl der Kinder beitragen. Unsere Kinder sollen<br />
St. Johann als einen Ort der Geborgenheit erleben.<br />
Termine<br />
März 2010 - juli 2010<br />
März:<br />
06.03. Angehörigenbeirat in St. Konrad<br />
11.03. Werkstattbeirat in St. Konrad<br />
12.03. Kindergarteneinweihung in<br />
Schwäblishausen St. Christoph<br />
17.03. Sozialdiensttreffen der Werkstätten in St. Konrad<br />
21.03. Angehörigentag im Förderund<br />
Betreuungsbereich in St. Konrad<br />
April:<br />
11.04. Elterntag der Gruppe Vogelsang in St. Johann<br />
13.04. internes Konradsfest in St. Konrad<br />
23.04. Dankgottesdienst und anschl.<br />
Mai:<br />
Festakt zum Jubiläumsjahr in St. Konrad<br />
08.05. Menschen mit Behinderung:<br />
Begegnungstag (Frühschoppen und Verkauf<br />
von Eigenprodukten) in Wangen<br />
auf dem Sau- und Postmarkt St. Jakobus<br />
DER JAKOBUSBOTE 1. <strong>Ausgabe</strong> 2010<br />
15.05. Elterntag der Gruppe Sonnenschein in St. Johann<br />
22.-28.05. Ferienfreizeit der Gruppe<br />
Schwalbennest St. Johann<br />
29.05. Konzert mit Bettina und Patricia in St. Konrad<br />
31.05. Jakobuspilgerweg von Biberach<br />
nach Steinhausen St. Jakobus<br />
Juni:<br />
06.06. Elterntag der Gruppe St. Barbara in St. Johann<br />
08.06. Fachvortrag mit Prof. Dr. E. Schockenhoff<br />
mit dem Thema: Würde und Wert von<br />
Menschen mit Behinderung inunserer<br />
Gesellschaft in Ravensburg<br />
09.-15.06. Schwedenreise von Mitgliedern<br />
des Heim- und Werkstattrates St. Konrad<br />
14.-18.06. Schullandheimaufenthalt<br />
der Mittelstufe St. Christoph<br />
20.06. Elterntag der Gruppe<br />
Vergißmeinnicht<br />
St. Johann<br />
25.-27.06. Geschwisterwochenende in St. Johann<br />
28.06.-2.07. Segelwoche auf dem Illmensee St. Christoph<br />
Juli:<br />
01.07. Werkstattausflug St. Konrad<br />
04.07. Kanufreizeit im Altmühltal<br />
der Werkstufe St. Christoph<br />
05.-11.07. Ferienwoche für junge<br />
Erwachsene mit Behinderung St. Johann<br />
15.07. Sommerfest der Tagesstruktur St. Konrad<br />
23.07. Sommerkonzert im Festzelt mit<br />
verschiedenen Bands St. Johann<br />
25.07. Jubiläumsveranstaltung<br />
mit Sommerfest St. Johann<br />
Impressum<br />
Weitere Informationen finden Sie auf<br />
unserer Homepage<br />
www.st-jakobus-behindertenhilfe.de.<br />
Inhaltliche Verantwortung<br />
Sr. M. Veronica Haug,<br />
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gemeinnützige St. Jakobus Behindertenhilfe<br />
GmbH<br />
Geschäftsführer: Helmut Johannes Müller<br />
Zuschriften und Kontakt an<br />
St. Konrad Haslach,<br />
Hoferweg 6, 88239 Wangen<br />
Telefon 07528/928 0<br />
Fax 07528/927 613<br />
E-Mail kontakt@st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
Homepage: www.st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
www.st-konrad-haslach.de<br />
Zuschriften und Kontakt an<br />
St. Johann Zußdorf<br />
Kirchbühl 1, 88271 Wilhelmsdorf<br />
Telefon 07503/927-0<br />
Fax 07503/927-109<br />
E-Mail kontakt@st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
Homepage: www.st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
www.kinderheim-st-johann.de<br />
Registergericht Wangen:<br />
Registernummer: HRB 52 88<br />
Finanzamt Wangen:<br />
Steuernummer: 91065/20076<br />
Name und Sitz der Gesellschaft:<br />
Gemeinnützige St. Jakobus<br />
Behindertenhilfe GmbH<br />
Schlossberg 3, 89 165 Dietenheim<br />
Gestaltung und Herstellung:<br />
Druckerei Kleb, 88239 Wangen-Haslach<br />
17
18<br />
ST. CHRISTOPH<br />
Unterrichtsalltag an der<br />
Schule St. Christoph<br />
Ein altes englisches Sprichwort sagt: „Die Hälfte aller<br />
Fehler entsteht dadurch, dass wir denken sollten, wo wir<br />
fühlen, und dass wir fühlen sollten, wo wir denken.“<br />
So weit, so gut. Aber was bedeutet das eigentlich, zu<br />
„fühlen“? Welche Gefühle haben wir Menschen überhaupt?<br />
Und wie bestimmen unsere Gefühle unseren<br />
Alltag, unsere Beziehungen und die Gemeinschaft, in<br />
der wir leben? Darüber machen sich die Schülerinnen<br />
und Schüler der Mittelstufe der Schule St. Christoph<br />
derzeit intensiv Gedanken. Bis zu den Osterferien wird<br />
hier nämlich das Thema „Unsere Gefühle“ behandelt.<br />
Dabei ist es natürlich zentral, den Schülern einen möglichst<br />
ganzheitlichen Zugang zu ihren Gefühlen zu vermitteln.<br />
Also schmecken und riechen wir das Glück, wir<br />
fühlen die kalte Angst, hören die Trauer in der Musik<br />
und malen die Wut, die manchmal in uns hochkocht.<br />
Dadurch gewinnen die Schüler zunehmend mehr Einblick<br />
in ihre eigene Gefühlswelt und werden in die Lage versetzt,<br />
auch die Gefühle ihrer Mitschüler zu deuten und zu<br />
respektieren. Täglich wird das „Gefühlsbarometer“ gesteckt,<br />
an dem sich unser aktueller Zustand ablesen lässt.<br />
Aber auch durch das Singen thematischer Lieder, das<br />
Bearbeiten von Arbeitsblättern und Computerprogram-<br />
Die Autorinnen und Autoren dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />
Helmut J. Müller, Geschäftsführer St. Jakobus<br />
Sr. M. Felicitas Trück, Heilpädagogin<br />
Jörg Stöhr, Leiter der Sozialen Dienste / offene Angebote<br />
Volker Umbreit, Heilerziehungspfleger<br />
Jörn Klopfer , Heilerziehungspfleger<br />
Carolin Bucher, Bereichsleiterin Wohnen, Haslach<br />
Dana Hellmann, Auszubildende für Heilerziehungspflege, Zußdorf<br />
Katharina Schupp, Auszubildende für Heilerziehungspflege, Zußdorf<br />
Barbara Kunze, Bereichsleiterin Wohnen, Zußdorf<br />
Alfons Leierseder, Werkstattleiter<br />
Irena Lormes, Referendarin, St. Christoph<br />
Angelika Wielath, Referendarin, St. Christoph<br />
Jakob Nägele-Arndt, Heilerziehungspfleger<br />
Sr. M. Veronica, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit<br />
men, das gemeinsame Lesen von Geschichten („Wo die<br />
wilden Kerle wohnen“), die Gestaltung von Collagen<br />
und Bildern, die Beschäftigung mit biblischen Texten<br />
und Geschichten (Hochzeit von Kana, Jesus am Ölberg<br />
etc.) und die Vorbereitung eines Schülergottesdienstes<br />
zum Thema tragen dazu bei, den Schülern einen reflektierten<br />
Zugang zur Welt der Gefühle zu eröffnen.<br />
Abgerundet wird dieses Angebot durch Freiarbeitsmaterialien<br />
wie Memories, Lottos und Bingos, die die Lehrer<br />
zum Thema erstellt haben. Damit dürfen sich die Schüler<br />
- alleine oder in der Gruppe - selbst beschäftigen.<br />
Der Unterricht an der Schule St. Christoph richtet sich<br />
dabei nach dem Marchtaler Plan, dem Lehrplan der<br />
Katholischen Freien Schulen der Diözese Stuttgart –<br />
Rottenburg. Grundgedanke des Marchtaler Plans ist<br />
die Vernetzung, also das Lernen in Sinnzusammenhängen.<br />
Somit steht fast jede Unterrichtsstunde – egal ob<br />
Schreiben, Lesen, Kochen, Gestalten, Religion, Freiarbeit<br />
oder Sport – im Zusammenhang mit unserem Thema.<br />
ST. JOHANN ZUSSDORF<br />
Vorankündigung<br />
Geschwisterwochenende<br />
Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr findet auch<br />
dieses Jahr wieder ein Geschwisterwochenende statt. Das<br />
Team Carolin Amann, Jörn Klopfer und Volker Umbreit<br />
werden diese Tage wieder vielseitig und spannend planen.<br />
Ab sofort könnt Ihr Euch anmelden!<br />
Wann: 25.Juni – 27.Juni 2010<br />
Wo: Kinderheim St. Johann, Gruppe Schatzinsel<br />
Wer: Kinder und Jugendliche von 8 bis 16 Jahren<br />
Anmeldungen und mehr Informationen bei:<br />
Volker Umbreit 07503/927115 oder 927116,<br />
schatzinsel@st-jakobus-behindertenhilfe.de<br />
n Helmut Johannes Müller
Jakobusbote<br />
Mein Abonnement<br />
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Ich möchte den Jakobusboten<br />
abonnieren (kostenlos)<br />
q Umzug/Anschriftenänderung<br />
Meine Anschrift hat sich geändert<br />
q Abbestellung<br />
Ich möchte den Jakobusboten<br />
künftig nicht mehr erhalten<br />
Unterschrift<br />
Wenn Sie den Jakobusboten<br />
abbestellen, sagen Sie uns warum?<br />
Bitte ausschneiden oder kopieren und faxen an 07528-928613<br />
oder per Post an St. Konrad Haslach, Hoferweg 6, 88239 Wangen senden<br />
Anschrift (bei Umzug neue Anschrift)<br />
Vor- und Nachname:<br />
Firma/Organisation Beruf:<br />
Straße/Hausnummer:<br />
PLZ: Ort:<br />
Bisherige Anschrift (bei Umzug/Abbestellung unbedingt angeben!)<br />
Vor- und Nachname:<br />
Firma/Organisation Beruf:<br />
Straße/Hausnummer:<br />
PLZ: Ort:<br />
#
Spendenaufruf<br />
Für Spenden möchten wir Ihnen heute unser<br />
St. Jakobus Spendenkonto ans Herz legen. Um<br />
Kosten zu sparen, führen wir auch hier beide Einrichtungen<br />
zusammen. Wenn Sie für Ihre Spende<br />
speziell St. Johann in Zußdorf oder eher St. Konrad<br />
in Haslach vorsehen möchten, bitten wir um einen<br />
Hinweis unter "Verwendungszweck". Das wird von<br />
uns genau beachtet.<br />
Vielen Dank für die Unterstützung und Ihr Vertrauen<br />
in unsere Arbeit! Um den Aufwand so gering als<br />
möglich zu halten, erlauben wir uns, in jeder<br />
<strong>Ausgabe</strong> des Jakobusboten einen Überweisungsträger<br />
abzulichten.<br />
Gerne sind wir bereit, Ihnen eine Spendenbescheinigung<br />
auszustellen.<br />
Überweisung_Spende 30.06.2008 10:05 Uhr Seite 1<br />
Überweisung/Zahlschein<br />
(Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts) Bankleitzahl<br />
Begünstigter: (max 27 Stellen)<br />
Gem. St. Jakobus Behindertenhilfe GmbH<br />
Konto-Nr. des Begünstigten<br />
bei (Kreditinstitut)<br />
Spenden-/Mitgliedsnummer oder Name des Spenders: (max. 27 Stellen)<br />
PLZ und Straße des Spenders: (max. 27 Stellen)<br />
Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname, Ort (max. 27 Stellen)<br />
Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />
Datum, Unterschrift<br />
Betrag: Euro, Cent<br />
Den Vordruck bitte nicht<br />
beschädigen, knicken,<br />
bestempeln oder beschmutzen.<br />
Bankleitzahl<br />
101017772 650 501 10<br />
Bitte geben Sie für die<br />
Spendenbestätigung Ihre<br />
Spenden-/Mitgliedsnummer<br />
oder Ihren Namen und<br />
Ihre Anschrift an.<br />
EUR<br />
19<br />
S P E N D E<br />
Beleg/Quittung für den Kontoinhaber<br />
Empfänger<br />
Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />
G e m . S t . J a k o b u s<br />
B e h i n d e r t e n h i l f e<br />
Konto-Nr. bei Kreditinstitut<br />
1 0 1 0 1 7 7 7 2 K s K R a -<br />
v e n s b u r g<br />
Verwendungszweck<br />
Bis Euro 100,– gilt der<br />
Spende „Beleg für den Auftraggeber“<br />
als Spendenbescheinigung.<br />
Kontoinhaber/Einzahler (genaue Anschrift<br />
Datum<br />
EUR