Nacht ohne Morgen (pdf) - WDR.de

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16 nacht ohne morgen Götz George spielt Jasper Dänert Vita Schon als Kind stand Götz George in Berlin auf der Bühne, schon als junger Mann erhielt der mittlerweile vielfach geehrte Künstler erste Auszeichnungen. Allein zwischen 1959 und 1969 spielte er in 26 Kinofilmen. In den 1970er-Jahren war Götz Georges Arbeit durch Bühnenrollen geprägt, seinen größten Erfolg feierte er jedoch in den 80er-Jahren im Fernsehen: mit 25 Schimanski-»Tatorten« des WDR (1981 – 1991). An die legendären Duisburger »Tatorte« knüpfte seit 1997 die WDR/ARD-Reihe »Schimanski« an. Daneben war der Charakterdarsteller in vielen anderen Fernsehrollen zu sehen, u. a. ab 1989 in der satirischen Reihe »Schulz & Schulz« sowie als Industrieberater »Morlock«. Weitere eindrucksvolle Fernsehauftritte der 90er-Jahre waren u.a. »Der Sandmann« (1995, Regie: Nico Hofmann) und 1998 »Die Bubi-Scholz- Story« (Regie: Roland Suso Richter). Für die Verkörperung eines an Alzheimer erkrankten Mannes in dem EMMY-preisgekrönten WDR-Fernsehfilm »Mein Vater« (2002, Regie: Andreas Kleinert) erhielt er 2003 den Publikumspreis des Adolf Grimme Instituts. Die »Tatort«-Erfolge legten auch den Grundstein für das große Kino-Comeback. George empfahl sich als Idealbesetzung für packende, actionorientierte Leinwandthriller wie »Abwärts« (1984), »Zahn um Zahn« (1985), »Zabou« (1987), »Die Katze« (1988) oder »Der Bruch« (1989).
Dennoch ließ er sich nie auf einen Rollentypus festlegen, immer wieder unterstrich er seine Vielseitigkeit, etwa in dem Politthriller »Blauäugig« (1989), vor allem aber in Helmut Dietls Komödien »Schtonk«(1992) und »Rossini« (1996), sowie in Romuald Karmakars »Der Totmacher« (1995), der ihm den Darstellerpreis bei den Filmfestspielen von Venedig einbrachte. 1997 stand Götz George ebenfalls unter der Regie von Nico Hofmann vor der Kamera, für den Kinofilm »Solo für Klarinette«. 1999 drehte er mit Roland Suso Richter »After the Truth – Nichts als die Wahrheit«. Hier verkörperte er den KZ-Arzt Josef Mengele. nacht ohne morgen 17 Zu Georges weiteren Fernseharbeiten zählen u. a. der Zweiteiler »Kein Himmel über Afrika« sowie Leander Haußmanns Verfilmung von Schillers »Kabale und Liebe«, »Der Novembermann« (Regie: Jobst Oetzmann), »Meine fremde Tochter« (Regie: Manfred Stelzer), »Die Katze« (Regie: Kaspar Heidelbach), »Als der Fremde kam« (Regie: Andreas Kleinert), den preisgekrönten Film »Zivilcourage« (Regie: Dror Zahavi) und die Tabori-Verfilmung »Mein Kampf«. 2007 wurde Götz George für sein Lebenswerk geehrt.
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