presseinformation - Walt Disney Studios Motion Pictures Germany
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gemacht. Wir können ohne unsere Handys und BlackBerries<br />
fast nicht mehr leben. Es ist toll, dass man via E-Mail<br />
kommunizieren kann, aber wenn man stundenlang nur<br />
noch vor dem Computer sitzt, um sie zu beantworten, ist<br />
das auch schon wieder eine Abhängigkeit. All diese neuen<br />
Möglichkeiten haben also ihr Für und Wider.“<br />
„Technik ist zum Lebensstil geworden“, fügt Produzent<br />
Todd Lieberman hinzu. „Sie hat sich förmlich in unser Leben<br />
hineingedrängt. Die Gesellschaft kann ohne sie nicht mehr<br />
existieren. Was würden wir ohne Internet, ohne Handys<br />
tun? Das ist schwer vorstellbar. Ergo: Was würde man in<br />
dieser neuen Welt ohne ’Surrogates’ tun?“<br />
„Ich wollte in meiner Geschichte diese Fragen nur zur Diskussion<br />
stellen“, schließt Venditti. „Ich habe auf all diese<br />
Fragen natürlich auch keine Antwort. Als ich die Story zu<br />
Papier brachte, wollte ich nur aufzeigen, welchen Nutzen<br />
bzw. welchen Schaden die ’Surrogates’ für unsere Gesellschaft<br />
haben würden. Und, so mein Schluss: Jeder muss<br />
für sich selbst entscheiden, ob diese Roboter nun gut oder<br />
schlecht, nützlich oder nutzlos sind.“<br />
Surrogates erobert die Leinwand – die Graphic Novel<br />
mutiert zum Film<br />
Produzent Max Handelman, seit jeher ein Fan von Comics,<br />
optionierte die Graphic Novel von Venditti. Er war sogleich<br />
von den Themen der Story angetan: „Die Geschichte legt<br />
ein hohes Tempo vor und es ist durchaus vorstellbar, dass<br />
wir uns eines Tages genau mit diesem Thema beschäftigen<br />
müssen. Werden wir alle ’Surrogates’ haben? Wahrscheinlich<br />
nicht. Das Ganze ist natürlich als Metapher auf unsere<br />
heutige Gesellschaft zu lesen, die sich immer mehr auf<br />
Technik verlässt und zunehmend auf virtuelle Kommunikation<br />
setzt.“<br />
Handelman zeigte den Comic einem befreundeten<br />
Kollegen, dem Produzentenveteranen Todd Lieberman,<br />
der zusammen mit Industrie-Urgestein David Hoberman<br />
Mandeville Films betreibt.<br />
„Ich war auf der Suche nach etwas Ungewöhnlichem,<br />
einer Story mit Film-noir-Touch, und das fand ich in<br />
Roberts Geschichte“, sagt Lieberman. „Der Film beginnt<br />
und wir sehen zwei extrem gut aussehende Menschen vor<br />
einem Club stehen. Dann taucht plötzlich eine dritte Person<br />
auf und das Paar fällt tot um. Man hat keinen Schimmer,<br />
was da gerade passiert ist. Dann: Auftritt FBI-Agent Tom<br />
Greer und seiner Partnerin. Sehr schnell wird einem klar,<br />
dass die Geschichte in einer Welt spielt, die nicht die<br />
unsere ist.“<br />
„Die zwei Toten sind ’Surrogates’“, fährt Lieberman fort.<br />
„Aber nicht nur die Roboter werden getötet, sondern auch<br />
die Menschen, die sie von zuhause aus kontrollieren. Das<br />
ist in der Geschichte der ’Surrogates’ bislang noch nie passiert.<br />
Die gesamte ’Surrogates’-Technologie wird plötzlich<br />
in Frage gestellt, denn bis dahin galt diese als absolut<br />
sicher und ungefährlich.“<br />
Jonathan Mostow konnte als Regisseur gewonnen werden,<br />
seine altbewährten Schreibpartner, John Brancato<br />
und Michael Ferris (TERMINATOR 3: RISE OF THE MACHINES<br />
[„Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“, 2003], „Flight<br />
of Black Angel“ [TV-Film, 1991]), wurden als Drehbuchautoren<br />
verpflichtet. Und so kam es, dass die drei Harvard-<br />
Absolventen wieder einmal zusammenarbeiteten.<br />
„Nachdem Mike und ich die Graphic Novel gelesen hatten,<br />
wussten wir, dass sich daraus ein guter Film machen lassen<br />
würde“, sagt Brancato. „Das ’Surrogates’-Konzept ist höchst<br />
aktuell, ein Stoff auf der Höhe unserer Zeit. Er kann als Metapher<br />
auf Internet, plastische Chirurgie, Abhängigkeiten<br />
verschiedenster Art sowie auf die populären Rollenspiele<br />
gelesen werden. Ganz zu schweigen von den Kämpfen, die<br />
wir selbst tagtäglich mit unserem inneren bzw. äußeren<br />
Ich ausfechten müssen.“<br />
Um den richtigen Ton für ihr Skript zu treffen, begannen<br />
die Autoren, sich in die Welt von Vendittis Graphic Novel<br />
einzuarbeiten. Sie wollten diese nahe Zukunft, in der<br />
Roboter die Menschen weitestgehend ersetzt haben,<br />
besser verstehen.<br />
Ihre Recherchen führten sie u. a. zu einem japanischen<br />
Wissenschaftler namens Hiroshi Ishiguro, der mittels einer<br />
Plastikversion seiner selbst weltweit Vorträge hält, ohne<br />
sein Büro in Osaka zu verlassen. In North Carolina stießen<br />
sie auf ein Rhesusäffchen, das so verdrahtet ist, dass es in<br />
Kyoto einen Roboter herumspazieren lassen kann – nur<br />
mit Kraft seiner Gedanken. Die Technik schreitet auf diesem<br />
Gebiet also tatsächlich rapide voran, sehr zum Nutzen<br />
von Kranken, die unter verschiedensten Lähmungen leiden.<br />
Die Besetzung von SURROGATES – Bruce Willis<br />
übernimmt die Hauptrolle<br />
Für die Hauptrolle des FBI-Agenten wandten sich die<br />
Produzenten an Superstar Bruce Willis. „Er ist wirklich ei-