05.02.2013 Aufrufe

presseinformation - Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

presseinformation - Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

presseinformation - Walt Disney Studios Motion Pictures Germany

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

gemacht. Wir können ohne unsere Handys und BlackBerries<br />

fast nicht mehr leben. Es ist toll, dass man via E-Mail<br />

kommunizieren kann, aber wenn man stundenlang nur<br />

noch vor dem Computer sitzt, um sie zu beantworten, ist<br />

das auch schon wieder eine Abhängigkeit. All diese neuen<br />

Möglichkeiten haben also ihr Für und Wider.“<br />

„Technik ist zum Lebensstil geworden“, fügt Produzent<br />

Todd Lieberman hinzu. „Sie hat sich förmlich in unser Leben<br />

hineingedrängt. Die Gesellschaft kann ohne sie nicht mehr<br />

existieren. Was würden wir ohne Internet, ohne Handys<br />

tun? Das ist schwer vorstellbar. Ergo: Was würde man in<br />

dieser neuen Welt ohne ’Surrogates’ tun?“<br />

„Ich wollte in meiner Geschichte diese Fragen nur zur Diskussion<br />

stellen“, schließt Venditti. „Ich habe auf all diese<br />

Fragen natürlich auch keine Antwort. Als ich die Story zu<br />

Papier brachte, wollte ich nur aufzeigen, welchen Nutzen<br />

bzw. welchen Schaden die ’Surrogates’ für unsere Gesellschaft<br />

haben würden. Und, so mein Schluss: Jeder muss<br />

für sich selbst entscheiden, ob diese Roboter nun gut oder<br />

schlecht, nützlich oder nutzlos sind.“<br />

Surrogates erobert die Leinwand – die Graphic Novel<br />

mutiert zum Film<br />

Produzent Max Handelman, seit jeher ein Fan von Comics,<br />

optionierte die Graphic Novel von Venditti. Er war sogleich<br />

von den Themen der Story angetan: „Die Geschichte legt<br />

ein hohes Tempo vor und es ist durchaus vorstellbar, dass<br />

wir uns eines Tages genau mit diesem Thema beschäftigen<br />

müssen. Werden wir alle ’Surrogates’ haben? Wahrscheinlich<br />

nicht. Das Ganze ist natürlich als Metapher auf unsere<br />

heutige Gesellschaft zu lesen, die sich immer mehr auf<br />

Technik verlässt und zunehmend auf virtuelle Kommunikation<br />

setzt.“<br />

Handelman zeigte den Comic einem befreundeten<br />

Kollegen, dem Produzentenveteranen Todd Lieberman,<br />

der zusammen mit Industrie-Urgestein David Hoberman<br />

Mandeville Films betreibt.<br />

„Ich war auf der Suche nach etwas Ungewöhnlichem,<br />

einer Story mit Film-noir-Touch, und das fand ich in<br />

Roberts Geschichte“, sagt Lieberman. „Der Film beginnt<br />

und wir sehen zwei extrem gut aussehende Menschen vor<br />

einem Club stehen. Dann taucht plötzlich eine dritte Person<br />

auf und das Paar fällt tot um. Man hat keinen Schimmer,<br />

was da gerade passiert ist. Dann: Auftritt FBI-Agent Tom<br />

Greer und seiner Partnerin. Sehr schnell wird einem klar,<br />

dass die Geschichte in einer Welt spielt, die nicht die<br />

unsere ist.“<br />

„Die zwei Toten sind ’Surrogates’“, fährt Lieberman fort.<br />

„Aber nicht nur die Roboter werden getötet, sondern auch<br />

die Menschen, die sie von zuhause aus kontrollieren. Das<br />

ist in der Geschichte der ’Surrogates’ bislang noch nie passiert.<br />

Die gesamte ’Surrogates’-Technologie wird plötzlich<br />

in Frage gestellt, denn bis dahin galt diese als absolut<br />

sicher und ungefährlich.“<br />

Jonathan Mostow konnte als Regisseur gewonnen werden,<br />

seine altbewährten Schreibpartner, John Brancato<br />

und Michael Ferris (TERMINATOR 3: RISE OF THE MACHINES<br />

[„Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“, 2003], „Flight<br />

of Black Angel“ [TV-Film, 1991]), wurden als Drehbuchautoren<br />

verpflichtet. Und so kam es, dass die drei Harvard-<br />

Absolventen wieder einmal zusammenarbeiteten.<br />

„Nachdem Mike und ich die Graphic Novel gelesen hatten,<br />

wussten wir, dass sich daraus ein guter Film machen lassen<br />

würde“, sagt Brancato. „Das ’Surrogates’-Konzept ist höchst<br />

aktuell, ein Stoff auf der Höhe unserer Zeit. Er kann als Metapher<br />

auf Internet, plastische Chirurgie, Abhängigkeiten<br />

verschiedenster Art sowie auf die populären Rollenspiele<br />

gelesen werden. Ganz zu schweigen von den Kämpfen, die<br />

wir selbst tagtäglich mit unserem inneren bzw. äußeren<br />

Ich ausfechten müssen.“<br />

Um den richtigen Ton für ihr Skript zu treffen, begannen<br />

die Autoren, sich in die Welt von Vendittis Graphic Novel<br />

einzuarbeiten. Sie wollten diese nahe Zukunft, in der<br />

Roboter die Menschen weitestgehend ersetzt haben,<br />

besser verstehen.<br />

Ihre Recherchen führten sie u. a. zu einem japanischen<br />

Wissenschaftler namens Hiroshi Ishiguro, der mittels einer<br />

Plastikversion seiner selbst weltweit Vorträge hält, ohne<br />

sein Büro in Osaka zu verlassen. In North Carolina stießen<br />

sie auf ein Rhesusäffchen, das so verdrahtet ist, dass es in<br />

Kyoto einen Roboter herumspazieren lassen kann – nur<br />

mit Kraft seiner Gedanken. Die Technik schreitet auf diesem<br />

Gebiet also tatsächlich rapide voran, sehr zum Nutzen<br />

von Kranken, die unter verschiedensten Lähmungen leiden.<br />

Die Besetzung von SURROGATES – Bruce Willis<br />

übernimmt die Hauptrolle<br />

Für die Hauptrolle des FBI-Agenten wandten sich die<br />

Produzenten an Superstar Bruce Willis. „Er ist wirklich ei-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!