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Gewinner- BetreuunG - European Lotteries

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BeriCHt ÜBer das<br />

BriefiNg ZU<br />

eUroPÄisCHeN reCHtsfrageN<br />

Brüssel , 17. novemBer 2010<br />

Am17. November 2010 wurde ein Briefing zu europäischen<br />

Rechtsfragen durchgeführt, um die Mitglieder<br />

zu diesem Thema auf den neusten Stand zu bringen.<br />

Zahlreiche Rechtsanwälte der Lotterien versammelten<br />

sich in Brüssel, um eine Übersicht über die vielen<br />

gegenwärtigen Entwicklungen auf europäischer<br />

Ebene zu erhalten und um das weitere Vorgehen zu<br />

besprechen.<br />

Nach einer herzlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden<br />

der „Legal and Statutory Working Group“<br />

und der „Regulatory Working Group“, Tjeerd Veenstra,<br />

der die Notwendigkeit dieses Briefings zu europäischen<br />

Rechtsfragen aufgrund der aktuellen Fälle<br />

betonte, gab Annick Hubert (EL Rechtsberaterin)<br />

einen umfassenden Überblick über die jüngsten Urteile<br />

des Europäischen Gerichtshofs und erwähnte<br />

auch die neuen Vorlageverfahren, welche die EL und<br />

ihre Mitglieder beeinträchtigen werden. Der Schwerpunkt<br />

ihrer Präsentation lag unter anderem auf den<br />

jüngsten Urteilen in Deutschland, welche vor Kurzem<br />

für Aufregung in der Branche gesorgt haben.<br />

Annick erklärte, wie diese Urteile interpretiert werden<br />

sollten. Zwar bedeuten sie wohl ein Ende der<br />

deutschen Monopole der Lotterie und Sportwetten<br />

in ihrer derzeitigen Form, geben aber den Mitgliedstaaten<br />

klare Richtlinien im Hinblick auf ihre restriktive<br />

Spielpolitik.<br />

Der nächste Teil des Seminars war den voraussichtlichen<br />

Entwicklungen zum Glücksspiel im Internet<br />

workshoPs<br />

in Dänemark und Spanien gewidmet und wurde von<br />

Philippe Vlaemminck moderiert. Zuerst gab Pernille<br />

Sonne von Danske Spil eine klare und umfassende<br />

Präsentation zur neuen dänischen Gesetzgebung<br />

über Glücksspiel. Diese wird aber nicht in Kraft treten<br />

bevor, die Kommission sich zu den verschiedenen<br />

Steuertarifen zwischen Glücksspiel im Internet<br />

(20%) und echten Spielautomaten (41%) äußert. Die<br />

dänische Glücksspielverordnung liberalisiert gewisse<br />

Arten des Glücksspiels – hauptsächlich Wetten<br />

und Kasinospiele, sowohl Online als auch terrestrisch<br />

– belässt aber das Monopol von Danske Spil<br />

für die Lotterien. Es wird eine unbegrenzte Anzahl<br />

Lizenzen für Privatanbieter geben, die in den dänischen<br />

Markt eintreten möchten.<br />

Angel Jiménez von LAE machte eine interessante Präsentation<br />

über die Entwicklungen hinsichtlich des<br />

neuen Entwurfs des Glücksspielgesetzes in Spanien.<br />

Er erläuterte, wie die verschiedenen Verwaltungsebenen<br />

die Regulierungen beeinflussen, jedoch ein<br />

neues Gesetz sowohl existierende Regulierungen als<br />

auch die EuGH Rechtsprechungen berücksichtigt.<br />

Lotterien bleiben exklusiv den Betreibern LAE und<br />

ONCE, während andere Arten von Glücksspiel von<br />

jedem Betreiber angeboten werden können, sofern<br />

er eine Lizenz in Spanien erhalten hat und das Spiel<br />

nicht verboten ist. Es ist jedoch unklar, wie viele Lizenzen<br />

an private Betreiber vergeben werden.<br />

33 news 35 dezeMber 2010

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