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TheaTeR CHUR

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67<br />

maulhelDen sPezial<br />

Mo 20. dez. 2010, 20 uhr<br />

dieSeS JaHr<br />

ScHenKen wir unS<br />

nicHTS<br />

FlUrin Caviezel und Die vier HeiliGen Drei KöniGe<br />

auf dem Weg nach Bethlehem macht der hirte Pastur<br />

mit seinen vier, nein nicht schafen, mit seinen vier<br />

königlichen musikern mit den goldenen saxofonen:<br />

melchior, Balthasar, Kaspar und Kevin, auch in Chur<br />

wieder halt: Dieses Jahr sChenKen Wir uns niChts.<br />

Das haben sie sich fest vorgenommen, was aber nicht<br />

heissen soll, dass sie das Publikum nicht überraschen<br />

möchten. Weihnächtliche geschichten und musik<br />

mit einem augenzwinkern. ein wahres geschenk für<br />

menschen die ‹fröhliche Weihnachten› lieben.<br />

Da wird die frohe Botschaft plötzlich zur fröhlichen<br />

Bekanntschaft, das ‹stille nacht› zur ‹swing enden<br />

nacht› und aus dem hirtenbrief wird ein hirten -<br />

mail. ein besinnlicher, fröhlicher und musikalischer<br />

abend mit flurin Caviezel, pius baumgartner,<br />

Mario haltinner, franco Mettler und Carlo Schöb<br />

in der regie von paul weibel.<br />

sin via a Betlehem sa ferma il Pastur danovamain a Cuira cun ses<br />

quatter, na, betg tschuts, cun ses quatter musicists roials cun ils<br />

saxofons dad aur: meltger, Baltasar, Chasper e Kevin. quest<br />

onn n’ans regalain nus nagut.<br />

sulla strada per Bethlehem il pastore Pastur con le sue quattro... no,<br />

non pecore, ma con i suoi quattro re musicisti con i sassofoni d’oro:<br />

melchiorre, Baldassarre, gaspare e Kevin, fa nuovamente tappa a<br />

Coira. quest’anno non Ci regaliamo niente.<br />

maulhelDen<br />

di 11. Jan. 2011, 20 uhr<br />

pieT KlOcKe<br />

verSucHT zu leSen<br />

piet Klocke hat ein paar rote haare, eine hagere<br />

gestalt, eine unmodische, kreisrunde Brille und rudert<br />

nicht selten fahrig mit den händen im luftleeren raum<br />

herum. Dabei gelingt es ihm nicht immer, begonnene<br />

sätze zu ende zu bringen – zuviele geschichten gehen<br />

ihm durch den Kopf, zuviele assoziationen wollen<br />

assoziert werden und dann immer wieder diese merkwürdige<br />

musik im Kopf...!<br />

zuletzt wandte sich Klocke, bzw. dessen Kunstfigur<br />

des alles erklärenwollenden Professors («Dass<br />

ich mehrere bin, weiss ich, hauptsache es wirkt<br />

sich nicht steuerlich ungünstig... !») den erstaunlichen<br />

Phänomenen von raum und zeit zu, die sich in gestalt<br />

seines Buches «Das geht alles von ihrer zeit ab»<br />

artikulieren. Das offenbart haarsträubende bis gewagte<br />

alogismen, fragmentarische aneinanderreihungen<br />

von gedankenblöcken über das leben und das leben<br />

im leben eines lebens, deren gemeinsames qualitätsurteil<br />

stellenweise völlige sinn-freiheit sucht, unbewussten<br />

Dadaismus.<br />

Die frankfurter allgemeine zeitung nannte ihn<br />

einen «metaphysiker der deutschen spasskultur».<br />

piet Klocke ha in pèr chavels cotschens, in corp magher, egliers<br />

radunds ord moda e na gesticulescha betg darar cun ses mauns tras<br />

il spazi vid. ad el na reusseschi betg adina da finir las frasas ch’el<br />

ha cumenzà – memia bleras istorgias al van tras il chau, memia bleras<br />

associaziuns stuess el associar ed alura al vegn adina puspè endament<br />

questa curiusa musica... ! la frankfurter allgemeine zeitung ha<br />

numnà el in «metafisicher da la cultura da divertiment tudestga».<br />

piet Klocke ha un paio di capelli rossi, una figura secca, occhiali<br />

rotondi fuori moda e spesso gesticola distrattamente con le mani nel<br />

vuoto. non sempre riesce a portare a termine le frasi iniziate –<br />

troppe storie gli passano per la testa, troppe associazioni vogliono<br />

essere associate e poi c’è sempre quella strana musica dentro di<br />

lui... ! la frankfurter allgemeine zeitung lo ha definito un «metafisico<br />

della cultura del divertimento tedesca».

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