Gesamtes Dok - Steiermärkischer Gemeindebund - Land Steiermark
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lAnd & Gemeinden<br />
Pilotprojekt „Steirischer Abfallspiegel“<br />
Abfallwirtschaftlicher Strukturvergleich steirischer Gemeinden<br />
200 Gemeinden bietet sich die<br />
Chance für eine umfassende<br />
Analyse<br />
Im Bereich der kommunalen Abfallwirtschaft<br />
gilt es oft Entscheidungen zu treffen,<br />
insbesondere dann, wenn Dienstleistungen<br />
neu ausgeschrieben werden<br />
und Auftragsvergaben anstehen. Vielfach<br />
wäre es für die Verantwortlichen<br />
in den Gemeinden wünschenswert, sich<br />
an Vergleichszahlen, Mittelwerten in<br />
Bezug auf relevante Kosten und Erlöse<br />
und an den durchschnittlich zur Verfügung<br />
gestellten Dienstleistungsumfang<br />
(z. B. Öffnungszeiten des Altstoffsammelzentrums,<br />
Abfuhrvolumen, Entleerungsrhythmen)<br />
orientieren zu können.<br />
Die FA 19D bietet im Zeitraum noch<br />
bis 27. Juni 2008 insgesamt 200 steirischen<br />
Gemeinden im Rahmen des Pilotprojektes<br />
„Steirischer Abfallspiegel“<br />
die Möglichkeit, die gemeindeeigene<br />
12 Steirische Gemeindenachrichten 6/08<br />
Situation (z. B. Kosten und Erlöse aus<br />
dem Bezugsjahr 2007) in Bezug auf<br />
Sammlung, Behandlung und Verwertung<br />
von Restmüll, Sperrmüll, Bioabfall<br />
und Altpapier Betriebsdaten von<br />
Altstoffsammelzentren mit steirischen<br />
Durchschnittswerten zu vergleichen.<br />
Die im Aktionszeitraum eingegangenen<br />
Daten werden im Juli 2008 von der<br />
INFA (Institut für Abfall, Abwasser und<br />
InfrastrukturManagement GmbH.) aus<br />
Ahlen (BRD) ausgewertet. Alle teilnehmenden<br />
Gemeinden erhalten in einem<br />
persönlichen Schreiben eine Auswertung<br />
mit Hinweisen im Sinne eines<br />
Ampelsystems, welche Bewertungsfelder<br />
im „Grünen Bereich“ liegen und ob<br />
aufgrund der Datenlage Optimierungspotenziale<br />
zu erkennen sind.<br />
Für die steirischen Gemeinden gilt es<br />
rasch zu handeln, denn aufgrund des<br />
definierten Projektumfanges können im<br />
vorgegebenen Zeitfenster nur die ersten<br />
„Der Steirische Frühjahrsputz 2008“<br />
war ein großer Erfolg<br />
Die vom <strong>Land</strong> <strong>Steiermark</strong> (Lebensressort/FA<br />
19D), dem ORF<br />
und der steirischen Entsorgungswirtschaft<br />
initiierte Kampagne „Der<br />
große Steirische Frühjahrsputz 2008“<br />
war dank Unterstützung von mehr als<br />
300 Gemeinden und durch die Mitwirkung<br />
von mehr als 7.000 Schülern aus<br />
146 Schulen ein großer Erfolg. Die Steirerinnen<br />
und Steirer haben in Koope-<br />
ration mit den Abfallberatern der steirischen<br />
Abfallwirtschaftsverbände, den<br />
zahlreichen Mitarbeitern von Berg- und<br />
Naturwacht, den Freiwilligen Feuerwehren<br />
und vielen Vereinen Großartiges<br />
geleistet, wofür sich die Organisatoren<br />
herzlich bedanken.<br />
Insgesamt wurden 40.000 Müllsammelsäcke<br />
ausgegeben und mehr als 20.000<br />
Personen haben sich am 5. April 2008<br />
200 teilnehmenden Gemeinden kostenlos<br />
ausgewertet werden.<br />
Unterstützung bei der Ermittlung der<br />
eigenen Daten erhalten die Gemeinden<br />
von den Abfallwirtschaftsverbänden<br />
und den AbfallberaterInnen.<br />
Sämtliche der FA 19D übermittelten<br />
Daten werden vertraulich behandelt und<br />
die gemeindespezifischen Auswertungen<br />
gehen individuell persönlich adressiert<br />
nur an den jeweiligen Absender auf<br />
dem Postwege zurück.<br />
Interessierte Gemeinden können den<br />
Erhebungsbogen von der Website www.<br />
abfallwirtschaft.steiermark.at > Aktuelles<br />
herunterladen, ausfüllen und elektronisch<br />
an die FA 19D (fa19d@stmk.<br />
gv.at) übermitteln.<br />
Für Auskünfte steht als zuständiger Projektleiter<br />
Robert Ritter (robert.ritter@<br />
stmk.gv.at oder 0316/8774329) gerne<br />
zur Verfügung.<br />
an der Aktion beteiligt und dabei rund<br />
120.000 kg Müll eingesammelt. Berichte<br />
und Bilder zu dieser Aktion sind im<br />
Internet unter der Adresse www.saubere.<br />
steiermark.at veröffentlicht.<br />
Mit dieser Aktion ist es gelungen, das<br />
Problem „Littering“ einer breiten Öffentlichkeit<br />
bewusst zu machen und<br />
einen Beitrag dafür zu leisten, dass Abfälle<br />
nicht sorglos einfach in der Natur<br />
zurückgelassen werden.