Kirchliches Amtsblatt - DRS Mitarbeiterportal - Diözese Rottenburg ...
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E 4189<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Nr. 13 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. Oktober 2010 Band 54<br />
– Deutsche Bischofskonferenz –<br />
Leitlinien für den Umgang mit sexuellem<br />
Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker,<br />
Ordensangehörige und andere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Bereich der Deutschen<br />
Bischofskonferenz 290<br />
Prävention von sexuellem Missbrauch an<br />
Minderjährigen im Bereich der Deutschen<br />
Bischofskonferenz – Rahmenordnung 294<br />
– Bischöfliches Ordinariat –<br />
Erklärung von Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />
zur Umsetzung der "Leitlinien" der<br />
Deutschen Bischofskonferenz<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 295<br />
Spenden-Aufruf des Bischofs für die<br />
bischöfliche Aktion Martinusmantel<br />
und zum Kollektensonntag am 14.11.2010 296<br />
Portiunkula-Ablass – Dekret 297<br />
Zählung der sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer<br />
am 14. November 2010 297<br />
Neue Zusammensetzung der Diözesanen<br />
Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen<br />
nach der konstituierenden<br />
Sitzung am 21.06.2010 – Berichtigung 297<br />
Warnung 298<br />
– Diözesanverwaltungsrat –<br />
Umzüge am Fest des hl. Martinus<br />
– Versicherungsschutz 298<br />
Errichtung der Hospizstiftung Biberach 298<br />
Richtlinien zur aufsichtsrechlichen<br />
Genehmigung bei Stellenausschreibungen/<br />
-besetzungen für das Personal der<br />
ortskirchlichen Rechtspersonen<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
im Hinblick auf die Vorgaben der<br />
Grundordnung des kirchlichen Dienstes 302<br />
– Personalangelegenheiten –<br />
Personalnachrichten 315<br />
Ernennung von Vikaren 315<br />
Weihe und Anstellung<br />
der Neupriester als Vikare 316<br />
Personalveränderungen bei Pastoralassistenten<br />
und Pastoralreferenten 316<br />
Personalveränderungen bei Gemeindereferentinnen<br />
und Gemeindereferenten 317<br />
Personalveränderungen bei<br />
Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 318<br />
Stellenausschreibung 318<br />
– Mitteilungen –<br />
Exerzitien für Priester 318<br />
Firmungen im Schuljahr 2010/2011 319<br />
Jugendsonntag der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
am 21. November 2010 324<br />
Bußgottesdienst Advent 2010 –<br />
"Kommt alle zu mir" 324<br />
Hinweis zum Recht auf Gegendarstellung<br />
im Pfarrbrief oder anderen regelmäßigen<br />
Publikationen – Merkblatt für<br />
Öffentlichkeitsarbeiter 324<br />
grenzenlos glauben Grundkurs "Weltkirche"<br />
der <strong>Diözese</strong>n Augsburg und<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 324<br />
Lebensphasen von Paaren und<br />
Familien begleiten<br />
– Ansatzpunkte für die Familienbildung 326<br />
Liturgie als dramaturgisches Geschehen –<br />
Liturgischer Kurs für alle pastoralen Dienste 326
290 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Basiskompetenz Ehrenamt: Katechese in<br />
veränderter Zeit – Vierteiliger Kurs<br />
Sakramenten- und Erwachsenenkatechese<br />
in missionarischer Zeit 326<br />
Hier finden Sie Anschluss! – Neugründung<br />
und Begleitung von Familiengruppen 327<br />
Allzu bekannt und dennoch fremd –<br />
Glaubensbekenntnis – Zugänge aus Kunst,<br />
Musik und Literatur – Fortbildung für<br />
ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der<br />
Erwachsenen- und Sakramentenkatechese<br />
(Reihe: Forum Glaubenskommunikation 327<br />
Den Wiedereinstieg in den Beruf als Gemeindereferentin<br />
planen und gestalten – Tagung für<br />
alle, die nach Elternzeit oder Beurlaubung den<br />
Wiedereinstieg in den Beruf als Gemeindereferentin<br />
planen und gestalten 328<br />
Mit Kindern auf dem Weg zur Erstkommunion –<br />
Jahrestreffen für ehrenamtliche<br />
MitarbeiterInnen in kroatischsprachigen<br />
Gemeinden 328<br />
Wenn Katechese in die Jahre kommt –<br />
Tagung für alle pastoralen Dienste<br />
zu zeitgenössischen Ansätzen der Katechese 328<br />
Erwachsenentaufe – Feier der Zulassung zu den<br />
Sakramenten des Christwerdens am Sonntag,<br />
13. März 2011 329<br />
Die Feier der Zulassung zu den Sakramenten<br />
des Christwerdens 329<br />
Wem gehören die Sakramente? Tagung für alle<br />
pastoralen Dienste zu missionarischen<br />
Perspektiven der Sakramentenpastoral 329<br />
Interkulturelle Katechese – Workshops mit<br />
vielfältigen Praxisanregungen – Tagung für<br />
ehrenamtliche und hauptberufliche MitarbeiterInnen<br />
in kroatisch-, portugiesischund<br />
italienischsprachigen Gemeinden 330<br />
Führungs- und Kommunikationstraining für<br />
Frauen in Verantwortung 330<br />
Gebetswache für das werdende Leben 331<br />
– Beilage –<br />
Spenden-Aufruf des Bischofs für die bischöfliche<br />
Aktion Martinusmantel und zum Kollektensonntag<br />
am 14.11.2010 – zum Verlesen<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Leitlinien für den Umgang mit<br />
sexuellem Missbrauch Minderjähriger<br />
durch Kleriker, Ordensangehörige und andere<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
im Bereich der<br />
Deutschen Bischofskonferenz<br />
EINFÜHRUNG<br />
Grundsätzliches<br />
1. In ihrer Verantwortung für den Schutz der Würde<br />
und Integrität junger Menschen haben sich die<br />
deutschen Bischöfe auf die folgenden Leitlinien<br />
verständigt. Sie schreiben damit die Leitlinien von<br />
2002 fort.<br />
Die Leitlinien 2010 sollen eine abgestimmte Vorgehensweise<br />
im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz<br />
gewährleisten. Sie sind Grundlage für<br />
die von den Diözesanbischöfen für ihre jeweilige<br />
<strong>Diözese</strong> zu erlassenden Regelungen. Katholischen<br />
Rechtsträgern, die nicht in diözesaner Zuständigkeit<br />
stehen, wird die entsprechende Übernahme der<br />
Leitlinien dringend empfohlen.<br />
Opfer sexuellen Missbrauchs bedürfen besonderer<br />
Achtsamkeit. Sie müssen vor weiterer sexueller<br />
Gewalt geschützt werden. Ihnen und ihren Angehörigen<br />
müssen bei der Aufarbeitung von Missbrauchserfahrungen<br />
Unterstützung und Begleitung<br />
angeboten werden.<br />
Sexueller Missbrauch vor allem an Kindern und<br />
Jugendlichen ist eine verabscheuungswürdige Tat.<br />
Dies gilt besonders, wenn Kleriker oder Ordensangehörige<br />
sie begehen. Nicht selten erschüttert der<br />
von ihnen begangene Missbrauch bei den Opfern<br />
– neben den möglichen schweren psychischen<br />
Schädigungen – zugleich auch das Grundvertrauen<br />
in Gott und die Menschen. Die Täter fügen der<br />
Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer Sendung<br />
schweren Schaden zu. Es ist ihre Pflicht, sich ihrer<br />
Verantwortung zu stellen.<br />
Der Begriff des „sexuellen Missbrauchs“ im Sinne der<br />
Leitlinien<br />
2. Diese Leitlinien beziehen sich auf Handlungen nach<br />
dem 13. Abschnitt des Strafgesetzbuchs, soweit sie<br />
an Minderjährigen begangen werden.<br />
3. Zusätzlich finden sie entsprechende Anwendung<br />
bei Handlungen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit,<br />
die im pastoralen oder erzieherischen sowie<br />
im betreuenden oder pflegerischen Umgang mit<br />
Kindern und Jugendlichen eine Grenzüberschreitung<br />
darstellen.<br />
ZUSTÄNDIGKEITEN<br />
Ernennung eines Beauftragten und Einrichtung eines<br />
Beraterstabs<br />
4. Der Diözesanbischof beauftragt eine geeignete<br />
Person (oder mehrere Personen) als Ansprechperson
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 291<br />
für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch an<br />
Minderjährigen durch Kleriker, Ordensangehörige<br />
oder andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />
kirchlichen Dienst.<br />
5. Die beauftragte Person soll nicht zur Leitung des<br />
Bistums gehören. Werden mehrere Personen beauftragt,<br />
soll mindestens eine von ihnen nicht zur<br />
Leitung des Bistums gehören.<br />
6. Name und Anschrift der beauftragten Person werden<br />
auf geeignete Weise bekannt gemacht, insbesondere<br />
im <strong>Amtsblatt</strong> und auf der Internetseite des<br />
Bistums.<br />
7. Der Diözesanbischof richtet zur Beratung in Fragen<br />
zum Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger<br />
einen ständigen Beraterstab ein. Diesem<br />
gehören insbesondere Frauen und Männer mit psychiatrisch-psychotherapeutischem,<br />
möglichst auch<br />
forensisch-psychiatrischem, sowie juristischem<br />
Sachverstand und fundierter fachlicher Erfahrung<br />
und Kompetenz in der Arbeit mit Opfern sexuellen<br />
Missbrauchs an. Dem Beraterstab können auch<br />
Personen angehören, die im kirchlichen Dienst beschäftigt<br />
sind. Im Einzelfall können weitere fachlich<br />
geeignete Personen hinzugezogen werden.<br />
8. Die Verantwortung des jeweiligen Diözesanbischofs<br />
bleibt unberührt.<br />
9. Mehrere Diözesanbischöfe können gemeinsam<br />
einen überdiözesanen Beraterstab einrichten.<br />
Zuständigkeiten der beauftragten Person<br />
10. Die beauftragte Person nimmt Hinweise auf sexuellen<br />
Missbrauch an Minderjährigen durch Kleriker,<br />
Ordensangehörige oder andere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter im kirchlichen Bereich entgegen<br />
und nimmt eine erste Bewertung der Hinweise auf<br />
ihre Plausibilität vor.<br />
11. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen<br />
Dienst sind verpflichtet, diesbezügliche Sachverhalte<br />
und Hinweise, die ihnen zur Kenntnis<br />
gelangen, der beauftragten Person mitzuteilen.<br />
Etwaige gesetzliche Schweigepflichten oder Mitteilungspflichten<br />
gegenüber staatlichen Stellen (z. B.<br />
Jugendamt i. S. d. § 8a SGB VIII, Schulaufsicht) sowie<br />
gegenüber Dienstvorgesetzten bleiben hiervon<br />
unberührt.<br />
12. Der Diözesanbischof wird von der beauftragten<br />
Person unverzüglich informiert. Sofern es sich um<br />
Ordensangehörige handelt, ist auch der Ordensobere<br />
zu informieren.<br />
Zuständigkeiten bei Ordensangehörigen<br />
13. Der Diözesanbischof ist zuständig in Fällen von<br />
Ordensangehörigen, die in bischöflichem Auftrag<br />
tätig sind, unbeschadet der Verantwortung der<br />
Ordensoberen.<br />
14. In anderen Fällen liegt die Zuständigkeit bei den<br />
jeweiligen Ordensoberen. Ihnen wird dringend nahegelegt,<br />
den örtlich betroffenen Diözesanbischof<br />
über Fälle sexuellen Missbrauchs oder Verdachtsfälle<br />
in ihrem Verantwortungsbereich sowie über<br />
die eingeleiteten Schritte zu informieren.<br />
VORGEHEN<br />
NACH KENNTNISNAHME EINES HINWEISES<br />
Gespräch mit dem mutmaßlichen Opfer<br />
15. Wenn ein mutmaßliches Opfer (ggf. seine Eltern<br />
oder Erziehungsberechtigten) über einen Verdacht<br />
des sexuellen Missbrauchs informieren möchte,<br />
vereinbart die beauftragte Person ein Gespräch. Der<br />
Diözesanbischof bestimmt, wer seitens der <strong>Diözese</strong><br />
an diesem Gespräch teilnimmt. Das mutmaßliche<br />
Opfer (ggf. seine Eltern oder Erziehungsberechtigten)<br />
kann zu dem Gespräch eine Person des<br />
Vertrauens hinzuziehen. Zu Beginn des Gesprächs<br />
wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass der<br />
Missbrauchsverdacht der Strafverfolgungsbehörde<br />
mitgeteilt wird (vgl. Nr. 27).<br />
16. Dem Schutz des mutmaßlichen Opfers und dem<br />
Schutz vor öffentlicher Preisgabe von Informationen,<br />
die vertraulich gegeben werden, wird besondere<br />
Beachtung beigemessen.<br />
17. Das Gespräch wird protokolliert. Das Protokoll<br />
soll von dem mutmaßlichen Opfer (ggf. seinen<br />
Eltern oder Erziehungsberechtigten) unterzeichnet<br />
werden.<br />
18. Das mutmaßliche Opfer (ggf. seine Eltern bzw.<br />
Erziehungsberechtigten) wird über die Möglichkeit<br />
einer eigenen Anzeige bei den Strafverfolgungsbehörden<br />
informiert.<br />
19. Der Diözesanbischof wird über das Ergebnis des<br />
Gesprächs informiert.<br />
Gespräch mit der beschuldigten Person<br />
20. Sofern dadurch die Aufklärung des Sachverhalts<br />
nicht gefährdet und die Ermittlungsarbeit der Strafverfolgungsbehörden<br />
nicht behindert werden, führt<br />
ein Vertreter des Dienstgebers – eventuell in Anwesenheit<br />
der beauftragten Person – ein Gespräch<br />
mit der beschuldigten Person. Der Schutz des<br />
mutmaßlichen Opfers muss in jedem Fall sichergestellt<br />
sein, bevor das Gespräch stattfindet. In dem<br />
Gespräch wird die beschuldigte Person mit dem<br />
Vorwurf oder Verdacht konfrontiert, und es wird<br />
ihr Gelegenheit gegeben, sich dazu zu äußern.<br />
21. Die beschuldigte Person kann eine Person ihres<br />
Vertrauens hinzuziehen.<br />
22. Die beschuldigte Person wird über die Möglichkeit<br />
der Aussageverweigerung informiert. Zur Selbstanzeige<br />
bei den Strafverfolgungsbehörden wird ihr<br />
dringend geraten.<br />
23. Das Gespräch wird protokolliert. Das Protokoll soll<br />
von allen Anwesenden unterzeichnet werden.<br />
24. Der Diözesanbischof wird über das Ergebnis des<br />
Gespräches von dem Vertreter des Dienstgebers<br />
informiert.
292 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
25. Auch der beschuldigten Person gegenüber besteht<br />
die Pflicht zur Fürsorge. Sie steht – unbeschadet<br />
erforderlicher vorsorglicher Maßnahmen – bis<br />
zum Erweis des Gegenteils unter Unschuldsvermutung.<br />
Unterstützung der staatlichen Strafverfolgungs- und<br />
anderen zuständigen Behörden<br />
26. Sobald tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht<br />
eines sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen<br />
vorliegen, leitet ein Vertreter des Dienstgebers<br />
die Informationen an die staatliche Strafverfolgungsbehörde<br />
und – soweit rechtlich geboten – an<br />
andere zuständige Behörden (z. B. Jugendamt i.<br />
S. d. § 8a SGB VIII, Schulaufsicht) weiter. Rechtliche<br />
Verpflichtungen anderer kirchlicher Organe<br />
bleiben unberührt.<br />
27. Die Pflicht zur Weiterleitung der Informationen<br />
an die Strafverfolgungsbehörde entfällt nur<br />
ausnahmsweise, wenn dies dem ausdrücklichen<br />
Wunsch des mutmaßlichen Opfers (bzw. dessen<br />
Eltern oder Erziehungsberechtigten) entspricht und<br />
der Verzicht auf eine Mitteilung rechtlich zulässig<br />
ist. In jedem Fall sind die Strafverfolgungsbehörden<br />
einzuschalten, wenn weitere mutmaßliche Opfer<br />
ein Interesse an der strafrechtlichen Verfolgung der<br />
Taten haben könnten.<br />
28. Die Gründe für den Verzicht auf eine Mitteilung<br />
bedürfen einer genauen Dokumentation, die von<br />
dem mutmaßlichen Opfer (ggf. seinen Eltern bzw.<br />
Erziehungsberechtigten) zu unterzeichnen ist.<br />
Untersuchung im Rahmen des kirchlichen Strafrechts<br />
29. Unabhängig von den staatlichen straf- und zivilrechtlichen<br />
Verfahren ist bei Klerikern eine „kirchenrechtliche<br />
Voruntersuchung“ gemäß can. 1717<br />
und 1719 CIC durchzuführen. Diese bedient sich<br />
– soweit gegeben – der Ergebnisse der staatlichen<br />
Strafverfolgungsbehörden.<br />
30. Bestätigt die „kirchenrechtliche Voruntersuchung“<br />
den Verdacht sexuellen Missbrauchs, informiert<br />
der Diözesanbischof den Apostolischen Stuhl,<br />
der darüber entscheidet, wie weiter vorzugehen<br />
ist (gemäß Motu Proprio „Sacramentorum sanctitatis<br />
tutela“ vom 30.4.2001 in Verbindung mit<br />
Art. 16 der „Normae de gravioribus delictis“ vom<br />
21.5.2010).<br />
Maßnahmen bis zur Aufklärung des Falls<br />
31. Liegen tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht<br />
eines sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen<br />
vor, entscheidet der Diözesanbischof über das<br />
weitere Vorgehen. Soweit es die Sachlage erfordert,<br />
stellt der Diözesanbischof die beschuldigte Person<br />
vom Dienst frei und hält sie von allen Tätigkeiten<br />
fern, bei denen Minderjährige gefährdet werden<br />
könnten (vgl. Art. 19 der „Normae de gravioribus<br />
delictis“).<br />
32. Der beschuldigten Person kann auferlegt werden,<br />
sich vom Dienstort fernzuhalten.<br />
33. Die beauftragte Person ist über die beschlossenen<br />
Maßnahmen und den jeweiligen Stand der<br />
Umsetzung zu informieren. Der Diözesanbischof<br />
bestimmt eine Person, die seitens der <strong>Diözese</strong> das<br />
mutmaßliche Opfer (ggf. seine Eltern bzw. Erziehungsberechtigten)<br />
unterrichtet.<br />
34. Soweit für den staatlichen Bereich darüber hinausgehende<br />
Regelungen gelten, finden diese entsprechende<br />
Anwendung.<br />
35. Erweist sich ein Vorwurf oder Verdacht als unbegründet,<br />
werden die notwendigen Schritte<br />
un ter nommen, um den guten Ruf der fälschlich<br />
beschuldigten oder verdächtigten Person wiederherzustellen.<br />
Vorgehen bei nicht aufgeklärten Fällen<br />
36. Wenn der Verdacht des sexuellen Missbrauchs<br />
weder nach staatlichem Recht noch nach kirchlichem<br />
Recht aufgeklärt wird, z. B. weil Verjährung<br />
eingetreten ist, jedoch tatsächliche Anhaltspunkte<br />
bestehen, die die Annahme eines sexuellen Missbrauchs<br />
an Minderjährigen rechtfertigen, gelten<br />
die Nrn. 31, 32 und 34 entsprechend. Zugleich ist<br />
zu prüfen, inwieweit die zuständigen kirchlichen<br />
Stellen selbst die Aufklärung des Sachverhalts<br />
herbeiführen können. Dabei sollen auch ein<br />
foren sisch-psychiatrisches Gutachten zur Risikoabschätzung<br />
und ggf. auch ein Glaubhaftigkeitsgutachten<br />
zur Aussage des mutmaßlichen Opfers<br />
eingeholt werden.<br />
Hilfen für das Opfer<br />
HILFEN<br />
37. Dem Opfer und seinen Angehörigen werden Hilfen<br />
angeboten oder vermittelt. Die Hilfsangebote<br />
orientieren sich an dem jeweiligen Einzelfall. Zu<br />
den Hilfsangeboten gehören seelsorgliche und<br />
therapeutische Hilfen. Das Opfer kann Hilfe nichtkirchlicher<br />
Einrichtungen in Anspruch nehmen.<br />
Diese Möglichkeit besteht auch, wenn der Fall<br />
verjährt oder die beschuldigte Person verstorben<br />
ist.<br />
38. Für die Entscheidung über die Gewährung von konkreten<br />
Hilfen ist der Diözesanbischof zuständig.<br />
39. Bei der Gewährung von Hilfen für ein Missbrauchsopfer<br />
ist ggf. eng mit dem zuständigen Jugendamt<br />
oder anderen Fachstellen zusammenzuarbeiten.<br />
Hilfen für betroffene kirchliche Einrichtungen, Dekanate<br />
und Pfarreien<br />
40. Die Leitungen der betroffenen kirchlichen Einrichtungen,<br />
Dekanate und Pfarreien werden von<br />
dem Vertreter des Dienstgebers über den Stand<br />
eines laufenden Verfahrens informiert. Sie und<br />
ihre Einrichtungen bzw. Dekanate und Pfarreien
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 293<br />
können Unterstützung erhalten, um die mit dem<br />
Verfahren und der Aufarbeitung zusammenhängenden<br />
Belastungen bewältigen zu können.<br />
KONSEQUENZEN FÜR DEN TÄTER<br />
41. Gegen im kirchlichen Dienst Tätige, die Minderjährige<br />
sexuell missbraucht haben, wird im<br />
Einklang mit den jeweiligen staatlichen und kirchlichen<br />
dienst- oder arbeitsrechtlichen Regelungen<br />
vorgegangen.<br />
42. Die betreffende Person wird nicht in der Arbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen im kirchlichen Bereich<br />
eingesetzt.<br />
43. Soweit die betreffende Person im kirchlichen<br />
Dienst verbleibt, wird ein forensisch-psychiatrisches<br />
Gutachten eingeholt, das konkrete Angaben<br />
darüber enthalten soll, ob und ggf. wie der Täter<br />
so eingesetzt werden kann, dass es nicht zu einer<br />
Gefährdung von Minderjährigen kommt. Täter,<br />
bei denen eine behandelbare psychische Störung<br />
vorliegt, sollen sich einer Therapie unterziehen.<br />
44. Die forensisch-psychiatrische Einschätzung dient<br />
der Entscheidungsfindung des Diözesanbischofs.<br />
45. Es obliegt dem Diözesanbischof, dafür Sorge zu<br />
tragen, dass die von ihm verfügten Beschränkungen<br />
oder Auflagen eingehalten werden. Das gilt bei<br />
Klerikern auch für die Zeit des Ruhestands.<br />
46. Wird ein Kleriker oder Ordensangehöriger, der<br />
eine minderjährige Person sexuell missbraucht<br />
hat, innerhalb der <strong>Diözese</strong> versetzt, und erhält er<br />
einen neuen Dienstvorgesetzten, wird dieser über<br />
die besondere Problematik und eventuelle Auflagen<br />
unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften<br />
schriftlich informiert.<br />
Bei Versetzung oder Verlegung des Wohnsitzes in<br />
eine andere <strong>Diözese</strong> wird der Diözesanbischof bzw.<br />
der Ordensobere, in dessen Jurisdiktionsbereich<br />
der Täter sich künftig aufhält, entsprechend der<br />
vorstehenden Regelung in Kenntnis gesetzt.<br />
Gleiches gilt gegenüber einem neuen kirchlichen<br />
Dienstgeber und auch dann, wenn der sexuelle<br />
Missbrauch nach Versetzung bzw. Verlegung des<br />
Wohnsitzes sowie nach dem Eintritt in den Ruhestand<br />
bekannt wird.<br />
Bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kirchlichen<br />
Dienst, die ihren Arbeitsbereich innerhalb<br />
kirchlicher Einrichtungen wechseln, ist der neue<br />
Vorgesetzte unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften<br />
schriftlich zu informieren.<br />
ÖFFENTLICHKEIT<br />
47. Eine angemessene Information der Öffentlichkeit<br />
unter Wahrung des Persönlichkeitsschutzes der<br />
Betroffenen wird gewährleistet.<br />
PRÄVENTION<br />
Auswahl von Klerikern, Ordensangehörigen sowie<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kirchlichen<br />
Dienst<br />
48. Von Personen, die haupt- oder nebenberuflich in der<br />
Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt werden sollen,<br />
ist entsprechend den gesetzlichen Regelungen ein<br />
erweitertes polizeiliches Führungszeugnis einzu-<br />
holen.<br />
49. Wenn Anlass zur Sorge besteht, dass bei einer<br />
Person Tendenzen zu sexuellem Fehlverhalten<br />
vorliegen, wird eine forensisch-psychiatrische<br />
Begutachtung angeordnet.<br />
Aus- und Fortbildung<br />
50. Die Aus- und Fortbildung enthält im Rahmen der<br />
allgemeinen Persönlichkeitsbildung die offene<br />
Auseinandersetzung mit Fragen der Sexualität,<br />
vermittelt Kenntnisse über sexuelle Störungen<br />
und gibt Hilfen für den Umgang mit der eigenen<br />
Sexualität.<br />
51. Die für die Aus- und Fortbildung Verantwortlichen<br />
sowie die für die Personalführung Verantwortlichen<br />
nehmen sich der in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />
tätigen Personen an, die ein auffälliges Verhalten<br />
zeigen, um persönliche Schwierigkeiten in einem<br />
frühen Stadium anzusprechen und Hilfen zur Bewältigung<br />
aufzuzeigen.<br />
52. Die Personalverantwortlichen im kirchlichen<br />
Bereich sowie die beauftragten Personen der <strong>Diözese</strong>n<br />
bilden sich zur Missbrauchsproblematik<br />
regelmäßig fort.<br />
VORGEHEN BEI SEXUELLEM MISSBRAUCH<br />
MINDERJÄHRIGER<br />
DURCH EHRENAMTLICH TÄTIGE PERSONEN<br />
53. Personen, die sich des sexuellen Missbrauchs<br />
Minderjähriger schuldig gemacht haben, werden<br />
auch in der ehrenamtlichen Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen im kirchlichen Bereich nicht<br />
eingesetzt.<br />
54. Bei sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch<br />
ehrenamtlich tätige Personen im kirchlichen<br />
Dienst gelten diese Leitlinien bezüglich der notwendigen<br />
Verfahrensschritte und Hilfsangebote<br />
entsprechend.<br />
INKRAFTTRETEN<br />
55. Die vorstehenden Leitlinien werden zum 1. September<br />
2010 ad experimentum für drei Jahre in<br />
Kraft gesetzt und vor Verlängerung ihrer Geltungsdauer<br />
einer Überprüfung unterzogen.<br />
Würzburg, den 23. August 2010<br />
Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
+ Dr. Gebhard Fürst<br />
Bischof
294 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Prävention von sexuellem Missbrauch<br />
an Minderjährigen<br />
im Bereich der<br />
Deutschen Bischofskonferenz<br />
RAHMENORDNUNG<br />
I. Grundsätzliches<br />
Die Prävention von sexuellem Missbrauch ist integraler<br />
Bestandteil der kirchlichen Arbeit mit Kindern<br />
und Jugendlichen. Als Grundprinzip pädagogischen<br />
Handelns trägt Prävention dazu bei, dass Kinder<br />
und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen,<br />
glaubens- und gemeinschaftsfähigen<br />
Persönlichkeiten gestärkt werden. Diese Rahmenordnung<br />
verpflichtet alle, die im Bereich der Deutschen<br />
Bischofskonferenz für das Wohl und den Schutz von<br />
Kindern und Jugendlichen Verantwortung und Sorge<br />
tragen. Bereits psychische und physische Grenzverletzungen<br />
sollen vermieden und Voraussetzungen dafür<br />
geschaffen werden, dass das Wohl und der Schutz von<br />
Kindern und Jugendlichen aktiv gefördert werden.<br />
Dazu müssen auch manche bereits vorhandenen Initiativen<br />
weiterentwickelt werden. Unterschiede bei<br />
den Bedarfs- und Gefährdungslagen von Mädchen und<br />
Jungen verlangen bei allen Präventionsmaßnahmen<br />
eine angemessene Berücksichtigung.<br />
II. Inhaltliche und strukturelle Anforderungen<br />
an <strong>Diözese</strong>n, kirchliche Institutionen und Verbände<br />
Die Strukturen und Prozesse zur Prävention sexuellen<br />
Missbrauch in den <strong>Diözese</strong>n, kirchlichen Institutionen<br />
und Verbänden müssen transparent, nachvollziehbar<br />
und kontrollierbar sein. Die Entwicklung<br />
und Verwirklichung von Maßnahmen zur Prävention<br />
erfolgt nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit allen<br />
hierfür relevanten Personen und Gruppen. Dazu gehören<br />
auch die Kinder und Jugendlichen selbst.<br />
1. Verhaltenskodex<br />
Klare Verhaltensregeln stellen im Hinblick auf den<br />
jeweiligen Arbeitsbereich ein fachlich adäquates<br />
Nähe-Distanz-Verhältnis und einen respektvollen<br />
Umgang zwischen den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern sowie den betreuten Kindern und<br />
Jugendlichen sicher. Allen Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern sind die Verhaltensregeln sowie die<br />
Sanktionen bei Nichteinhaltung bekannt zu machen.<br />
2. Dienstanweisungen und hausinterne Regelungen<br />
Um das Wohl und den Schutz der Kinder und<br />
Jugendlichen zu optimieren, können Dienstanweisungen<br />
und hausinterne Regelungen erlassen<br />
werden, die auch arbeitsrechtliche Verbindlichkeit<br />
haben.<br />
3. Beschwerdewege<br />
Die <strong>Diözese</strong>n, kirchlichen Institutionen und Verbände<br />
schaffen interne und externe, nieder- und<br />
höherschwellige Beratungs- und Beschwerdewege<br />
für die Kinder und Jugendlichen, die Eltern und<br />
Erziehungsberechtigten sowie die Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter.<br />
4. Personalauswahl und -entwicklung<br />
Die Prävention von sexuellem Missbrauch ist<br />
Thema im Vorstellungsgespräch, während der Einarbeitungszeit<br />
sowie in weiterführenden Mitarbeitergesprächen.<br />
In der Aus- und Fortbildung ist sie<br />
Pflichtthema.<br />
Haupt- und nebenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter müssen entsprechend den gesetzlichen<br />
Regelungen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis<br />
vorlegen. Außerdem ist die Unterzeichnung<br />
einer Selbstverpflichtungserklärung verbindliche<br />
Voraussetzung einer Anstellung wie auch einer<br />
Beauftragung zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
im kinder- und jugendnahen Bereich<br />
5. Qualitätsmanagement<br />
Die Leitung von Einrichtungen und die Träger von<br />
Kinder- und Jugendprogrammen haben die Verantwortung<br />
dafür, dass Maßnahmen zur Prävention<br />
nachhaltig Beachtung finden und fester Bestandteil<br />
ihres Qualitätsmanagements sind. Für jede Einrichtung<br />
und für jeden Verband sowie ggf. für den<br />
Zusammenschluss mehrerer kleiner Einrichtungen<br />
sollte eine geschulte Fachkraft zur Verfügung stehen,<br />
die hierbei im Interesse der Kinder und Jugendlichen<br />
sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Unterstützung gibt.<br />
Personen mit Opfer- und Täterkontakt erhalten<br />
kontinuierlich Supervision.<br />
III. Aus- und Fortbildung<br />
Prävention von sexuellem Missbrauch erfordert<br />
Schulungen zu Fragen von<br />
• Täterstrategien,<br />
• Psychodynamiken der Opfer,<br />
• Dynamiken in Institutionen sowie begünstigenden<br />
institutionellen Strukturen,<br />
• Straftatbeständen und weiteren einschlägigen rechtlichen<br />
Bestimmungen,<br />
• eigener emotionaler und sozialer Kompetenz,<br />
• konstruktiver Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.<br />
Alle in der <strong>Diözese</strong> für den Bereich Kinder- und Jugendarbeit<br />
in leitender Verantwortung Tätigen sowie<br />
alle weiteren in diesem Bereich leitend Verantwortlichen<br />
werden zu Fragen der Prävention von sexuellem<br />
Missbrauch geschult. Dabei bilden die Möglichkeiten<br />
zur Verbesserung des Wohls und des Schutzes von<br />
Kindern und Jugendlichen sowie Vorkehrungen zur<br />
Erschwerung von Straftaten einen Schwerpunkt. Die<br />
Schulungen sollen auch dazu befähigen, Dritte über<br />
diese Themen zu informieren.<br />
Alle, die im Bereich der <strong>Diözese</strong>n bei ihrer Arbeit<br />
mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, werden
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 295<br />
zum Thema Prävention von sexuellem Missbrauch<br />
gründlich informiert. Sie sollen insbesondere Hinweise<br />
auf sexuellen Missbrauch erkennen und mit diesen<br />
angemessen umgehen können.<br />
Im Sinne einer Erziehungspartnerschaft wird das<br />
Thema Prävention von sexuellem Missbrauch auch<br />
mit Eltern und Angehörigen von Kindern und Jugendlichen<br />
besprochen.<br />
IV. Koordinationsstelle zur Prävention<br />
von sexuellem Missbrauch<br />
Der Diözesanbischof benennt eine qualifizierte Person<br />
(oder mehrere Personen) zur Unterstützung und<br />
Vernetzung der diözesanen Aktivitäten zur Prävention<br />
von sexuellem Missbrauch. Die diözesane Koordinationsstelle<br />
hat u. a. folgende Aufgaben:<br />
• Fachberatung bei der Planung und Durchführung von<br />
Präventionsprojekten,<br />
• Vermittlung von Fachreferent/innen,<br />
• Beratung von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen,<br />
• Weiterentwicklung von verbindlichen Qualitätsstandards,<br />
• Information über Präventionsmaterialien und -projekte,<br />
• Vernetzung der Präventionsarbeit inner- und außerhalb<br />
der <strong>Diözese</strong>,<br />
• Öffentlichkeitsarbeit in Kooperation mit der jeweiligen<br />
Pressestelle.<br />
Das Thema Prävention hat einen Platz auf der Internetseite<br />
der <strong>Diözese</strong>n sowie der kirchlichen Institutionen<br />
und Verbände.<br />
Mehrere Diözesanbischöfe können eine überdiözesane<br />
Koordinationsstelle einrichten.<br />
V. Erwachsene Schutzbefohlene<br />
Für kirchliche Institutionen und Verbände, in denen<br />
mit erwachsenen Schutzbefohlenen gearbeitet wird,<br />
gelten die genannten Regelungen entsprechend.<br />
VI. Inkrafttreten<br />
Die vorstehende Rahmenordnung tritt ad experimentum<br />
für drei Jahre in Kraft und wird vor Verlängerung<br />
ihrer Geltungsdauer einer Überprüfung unterzogen.<br />
Fulda, den 23. September 2010<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
Erklärung von<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />
zur Umsetzung der „Leitlinien“<br />
der Deutschen Bischofskonferenz<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Die „Leitlinien“ der Deutschen Bischofskonferenz<br />
bestätigen die von mir am 1. Okto ber 2002 in Kraft<br />
gesetzten „Regularien zum Vorgehen bei sexuellem<br />
Missbrauch Minderjähriger in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
Stuttgart“ (KABl 47, 2002, 185-188).<br />
Für die Umsetzung in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
wird im Einzelnen Folgendes bestimmt:<br />
1. In der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart tritt an die<br />
Stelle des „Beauftragten und der Errichtung eines<br />
Beraterstabs“ (Leitlinien 7) die von mir 2002 eingesetzte<br />
„Kommission sexueller Missbrauch“ (= KsM,<br />
Regularien II.2).<br />
2. Der Zuständigkeitsbereich erweitert sich über die<br />
Kleriker hinaus auch auf Laien (Leitlinien 4). Das<br />
stellt keine Abweichung von den „Regularien“ dar<br />
und entspricht der bislang geübten Praxis der KsM.<br />
Die KsM ist künftig über den Kreis der „Diözesanbediensteten“<br />
hinaus für alle Verdachtsfälle zuständig,<br />
sofern die Beschuldigten „Mitarbeiter im kirchlichen<br />
Dienst“ sind (Leitlinien 4). Damit bezieht<br />
sich die Zuständigkeit der KsM auch auf Pfarreien<br />
sowie Verbände und andere Institutionen unter<br />
der Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart, da<br />
auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „im<br />
kirchlichen Dienst“ stehen.<br />
3. Um eine zeitnahe und situationsgerechte Bearbeitung<br />
von Verdachtsfällen im eigenen Zuständigkeitsbereich<br />
zu gewährleisten, haben Verbände,<br />
Stiftungen und andere Institutionen unter der Aufsicht<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart auf Bitte von<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst (Schreiben vom 4. März<br />
2010) eigene Regularien erarbeitet und Beauftragte<br />
bzw. Kommissionen berufen. Dies sind<br />
- BDKJ / Bischöfliches Jugendamt<br />
- Caritasverband der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
- Stiftung Katholische Freie Schule der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
- Orden<br />
Um ein gemeinsames Vorgehen innerhalb der<br />
Ortskirche der <strong>Diözese</strong> Rotten burg-Stuttgart sicherzustellen,<br />
werden die entsprechenden Regelungen<br />
mit den von Bischof Dr. Gebhard Fürst in Kraft<br />
gesetzten „Regularien“ abge stimmt. Die jeweiligen<br />
Beauftragten bzw. Kommissionen arbeiten mit der<br />
KsM zusammen. Dazu wird eine Rahmenordnung<br />
erlassen.<br />
4. Die Mitglieder der KsM und die von Bischof Dr.<br />
Gebhard Fürst fallweise beauf tragten Vorunter-
296 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
suchungsführer (can. 1717 CIC) sind generell<br />
beauftragt, das Gespräch mit den Opfern und den<br />
Beschuldigten zu suchen (Leitlinien 15)<br />
5. Zusammensetzung der KsM<br />
5.1 Ordentliche Mitglieder der KsM:<br />
- Vorsitzender: Robert Antretter, MdB a. D.,<br />
Vorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe<br />
für Menschen mit Behinderung, Tele fon:<br />
07191 933097; Mobil: 0172 246 2240, robert.<br />
antretter@lebenshilfe.de<br />
- Leiter der Hauptabteilung V (Pastorales<br />
Personal): derzeit Domkapitular Paul Hildebrand,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N.,<br />
Telefon: 07472 169-370, phildebrand@bo.drs.<br />
de<br />
- Leiter der Hauptabteilung XIV (Personal):<br />
derzeit Ltd. Dir. i. K. Her mann-Josef Drexl,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a.N., Telefon:<br />
07472 169-539, hdrexl@bo.drs.de<br />
- ein Jurist/eine Juristin des Bischöflichen<br />
Ordinariats: derzeit Frau Dr. iur. Tanja<br />
Johner-Camaj (zugleich Geschäftsführung),<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N., Telefon:<br />
07472 169-750, tjohner@bo.drs.de<br />
- ein vom Offizialat bestellter Diözesanrichter:<br />
derzeit Prof. Dr. Richard Puza, richard.puza@<br />
uni-tuebingen.de<br />
- eine vom Diözesanrat benannte Person:<br />
derzeit Frau Gabriele Derlig, gabriele.derlig@<br />
gmx.de<br />
- eine vom Diözesan-Priesterrat benannte<br />
Person: derzeit Msgr. Herbert Schmucker,<br />
Fangelsbachstraße 20, 70180 Stuttgart, Telefon:<br />
0711 600111<br />
- ein(e) psychiatrische(r) Sachverständige(r):<br />
derzeit Dr. Christoph Funk, Fachkrankenhaus<br />
für Kinder- und Jugendpsychiatrie Mariaberg,<br />
Burg haldenstraße 12, 72501 Gammertingen,<br />
Telefon: 07124 923600<br />
5.2 Mit der Voruntersuchung beauftragt/Berichterstatter/in<br />
(Vier-Augen-Prinzip):<br />
- derzeit Offizialatsoberrat Dr. iur. can. Norbert<br />
Reuhs, Bischöfliches Offizialat, Postfach 9,<br />
72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N., Telefon: 07472<br />
169-349, nreuhs@bo.drs.de<br />
- N. N.<br />
5.3 Ständige Gäste:<br />
- Sachkundiger Berater: derzeit Oberstaatsanwalt<br />
Daniel Noa, Brucknerstraße 47, 71640<br />
Ludwigsburg, Tel. 0177 2355200<br />
- Pressesprecher: derzeit Dr. theol. Thomas<br />
Broch, Bischof-von-Keppler-Straße 7, 72108<br />
<strong>Rottenburg</strong> a. N., Telefon: 07472 169-528,<br />
tbroch@bo.drs.de<br />
6. Die Öffentlichkeit wird in Absprache mit dem<br />
Bischof, dem Vorsitzenden der KsM und dem<br />
jeweiligen Personalverantwortlichen durch den<br />
Pressespre cher informiert.<br />
Spenden-Aufruf des Bischofs<br />
für die bischöfliche Aktion Martinusmantel<br />
und zum Kollektensonntag am 14.11.2010<br />
Liebe Schwestern und Brüder,<br />
noch vor einem Jahr befand sich die Wirtschaft in<br />
unserem Land inmitten der schwersten Krise seit<br />
Jahrzehnten.<br />
Die Sorgen vieler Menschen um die Zukunft ihres<br />
Arbeitsplatzes waren groß.<br />
In den letzten Monaten hat sich die Situation deutlich<br />
aufgehellt.<br />
Der Arbeitsmarkt hat sich als stabiler erwiesen als gedacht,<br />
die verlängerten Programme zur Kurzarbeit und<br />
die Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung haben<br />
das ihrige dazu beigetragen, Menschen vor Entlassungen<br />
und Arbeitslosigkeit in der Krise zu bewahren.<br />
Dennoch sind noch immer rund 250 000 Menschen<br />
in unserem Bundesland arbeitslos und damit von Armut<br />
und sozialer Ausgrenzung bedroht.<br />
Besonders betroffen sind junge Menschen aus<br />
schwierigen sozialen Verhältnissen ohne ausreichende<br />
Ausbildung und Arbeitssuchende, die als „schwer<br />
vermittelbar“ gelten.<br />
Ihre Perspektiven, in Arbeit zu kommen, haben sich<br />
auch durch den sich aufhellenden Arbeitsmarkt kaum<br />
verbessert.<br />
Die Aktion Martinusmantel, der ich als Schirmherr<br />
vorstehe, hat sich zum Ziel gesetzt, gerade diesen<br />
arbeitslosen Menschen eine Perspektive für eine gute<br />
Zukunft zu ermöglichen.<br />
Als Kirche in der Nachfolge Jesu ist uns die solidarische<br />
Hilfe für die Armen und Bedrängten unserer Tage<br />
ja in besonderer Weise aufgegeben.<br />
Papst Benedikt XIV. ruft uns dies in seiner jüngsten<br />
Sozialenzyklika in Erinnerung, wenn er fordert, „...<br />
allen [Menschen] Zugang zu Arbeit zu verschaffen und<br />
für den Erhalt ihrer Arbeitsmöglichkeiten zu sorgen“.<br />
[Caritas in Veritate, 32]<br />
Mit Hilfe Ihrer Spenden, liebe Schwestern und Brüder,<br />
fördern wir deshalb Projekte in unserer <strong>Diözese</strong>,<br />
um arbeitslose Menschen zu stärken und zu qualifizieren<br />
und ihnen so zu Ausbildung und Arbeit zu<br />
verhelfen.<br />
Daher bitte ich Sie auch in diesem Jahr am Fest des<br />
Hl. Martin, unseres Diözesanpatrons, um eine großherzige<br />
Gabe. Sie kommt direkt und ungeschmälert<br />
jenen zugute, die in unserem Land unter der Not unverschuldeter<br />
Arbeitslosigkeit leiden.<br />
Ich danke Ihnen für Ihre Solidarität und grüße Sie<br />
herzlich,<br />
Ihr<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 297<br />
Es wird gebeten, diesen Aufruf zu unserer diözesanen<br />
Arbeitslosenaktion und die damit verbundene<br />
Martinuskollekte am 14.11.2010 in den Sonntags- und<br />
Vorabendmessen zu verlesen. Der Wortlaut sowie eine<br />
Gottesdienstvorlage zum Thema können unter www.<br />
martinusmantel.de heruntergeladen werden. Ergänzend<br />
erhalten die Kirchengemeinden Plakate und<br />
Faltblätter der Bischöflichen Aktion Martinusmantel<br />
mit der Bitte, diese bekannt zu machen. Herzlichen<br />
Dank für Ihre Mithilfe!<br />
BO Nr. 4537– 20.09.10<br />
PfReg. K 5.2 d<br />
Portiunkula-Ablass<br />
– Dekret –<br />
Der Portiunkula-Ablass kann am 2. August oder<br />
am 1. Sonntag im August in allen Pfarrkirchen und<br />
Kirchen der franziskanischen Ordensgemeinschaften<br />
gewonnen werden. Für die Pfarreien, in denen 2009<br />
das Privileg des Portiunkula-Ablasses für die dortigen<br />
Nebenkirchen, öffentlichen und halböffentlichen<br />
Oratorien abgelaufen ist, haben wir die Verlängerung<br />
in Rom beantragt.<br />
Die Apostolische Paenitentiarie hat mit Reskript<br />
vom 10. Mai 2010 (Prot. Nr. 388-432/10/I) die erbetene<br />
Verlängerung des Privilegs auf weitere sieben Jahre in<br />
allen Fällen erteilt. Eine besondere Benachrichtigung<br />
der in Frage kommenden Pfarreien durch das Bischöfliche<br />
Ordinariat erfolgt nicht.<br />
BO Nr. 4916 – 16.09.10<br />
PfReg. D 2.3<br />
Zählung der<br />
sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer<br />
am 14. November 2010<br />
Laut Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz<br />
vom April 1992 (Prot. Nr. 5) sollen für die Zwecke<br />
der kirchlichen Statistik Deutschlands die Gottesdienstteilnehmer<br />
einheitlich am zweiten Sonntag<br />
im November (14. November 2010) gezählt werden.<br />
Zu zählen sind alle Personen, die an den sonntäglichen<br />
Hl. Messen (einschließlich Vorabendmesse)<br />
teilnehmen. Mitzuzählen sind auch die Besucher der<br />
Wort- oder Kommuniongottesdienste, die anstelle<br />
einer Eucharistiefeier gehalten werden. Zu den Gottesdienstteilnehmern<br />
zählen auch die Angehörigen<br />
anderer Pfarreien (z. B. Wallfahrer, Seminarteilnehmer,<br />
Touristen und Besuchsreisende).<br />
Das Ergebnis dieser Zählung ist am Jahresende in den<br />
Erhebungsbogen der kirchlichen Statistik für das Jahr<br />
2010 unter der Rubrik „Gottesdienstteilnehmer am<br />
zweiten Sonntag im November“ (Pos. 3) einzutragen.<br />
Leider wurde im Liturgischen Kalender 2010 die<br />
Zählung der Gottesdiensteilnehmer eine Woche zu<br />
früh (am 7. November) aufgeführt. Dies bitten wir zu<br />
korrigieren.<br />
BO Nr. 3575 – 14.07.10<br />
PfReg. F 1.1 a 1<br />
BERICHTIGUNG<br />
Neue Zusammensetzung der<br />
Diözesanen Arbeitsgemeinschaft<br />
der Mitarbeitervertretungen<br />
nach der konstituierenden Sitzung<br />
am 21.06.2010<br />
Vorsitzende:<br />
Regina Nagel<br />
MAV Sondervertretung der Mitarbeiter/Innen mit Zuordnung<br />
zur Kirchengemeinde der Seelsorgeeinheit<br />
Friedhofstraße 6, 74259 Widdern<br />
Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Norbert Schulz<br />
MAV Sondervertretung Religionslehrer i. K.<br />
Reinsburgstraße 123, 70197 Stuttgart<br />
Schriftführerin:<br />
Sabine Wetzel<br />
MAV Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen,<br />
Dekanat Friedrichshafen<br />
Ittenhauser Straße 3, 88048 Friedrichshafen<br />
Vorstandsmitglieder:<br />
Ellen Baumgärtner<br />
MAV Seelsorgeeinheit 1a <strong>Rottenburg</strong>-Süd,<br />
Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />
Siebentälerstraße 6, 72108 <strong>Rottenburg</strong><br />
Bernd Dammann<br />
MAV Dekanat Reutlingen<br />
Schulstraße 28, 72764 Reutlingen<br />
Ute Engel<br />
MAV Seelsorgeeinheit 10 Zabergäu,<br />
Dekanat Heilbronn-Neckarsulm<br />
Sattelmayerstraße 3, 74336 Brackenheim<br />
Thomas Kreis<br />
MAV Schuldekanatämter<br />
Berliner Straße 7, 71083 Herrenberg<br />
Eleonore Metzger<br />
MAV Sondervertretung der Mitarbeiter/Innen<br />
mit Zuordnung zu den Dekanaten<br />
Marienstraße 4, 71332 Waiblingen
298 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Thomas Richter-Alender<br />
MAV Hochschulgemeindeseelsorge und<br />
Wohnheime für Studierende<br />
Allmandring 6, 70569 Stuttgart<br />
Dorothea Schanbacher<br />
MAV Kath. Sozialstation Stuttgart<br />
Posener Straße 2, 70374 Stuttgart<br />
Markus Senn<br />
MAV Diözesankurie<br />
Jahnstraße 32, 70517 Stuttgart<br />
Gabriele Thun<br />
MAV Sondervertretung der Mitarbeiter/Innen mit<br />
Zuordnung zum Dekanat<br />
Brückenstraße 6, 72074 Tübingen<br />
Nachrichtlich:<br />
DiAG-Geschäftsstelle, Bischof-Leiprecht-Haus<br />
Postfach 70 01 37, Jahnstraße 32, 70571 Stuttgart<br />
E-Mail: vorstand@diagmav.drs.de<br />
T: 0711 9791-140, F: 0711 9791-150<br />
BO Nr. 4914 – 20.09.10<br />
PfReg. Q<br />
Warnung vor Fr. Jean-Baptiste Kabore<br />
In den vergangenen Wochen hat ein gewisser Fr.<br />
Jean-Baptiste Kabore in verschiedenen deutschen <strong>Diözese</strong>n<br />
nach Messstipendien für die <strong>Diözese</strong> Manga in<br />
Burkina Faso gefragt. Laut Auskunft des Bischofs von<br />
Manga gehört Fr. Kabore nicht zum Klerus der <strong>Diözese</strong><br />
und versuchte in der Vergangenheit bereits mehrfach,<br />
Gelder auf betrügerische Weise zu erschleichen. Es<br />
wird daher davor gewarnt, Fr. Kabore Messstipendien<br />
weiterzugeben.<br />
Diözesanverwaltungsrat<br />
DVR Nr. 4915 – 01.10.10<br />
PfReg. B 8<br />
Umzüge am Fest des hl. Martinus<br />
– Versicherungsschutz –<br />
Vielfach werden bei den Umzügen am Fest des hl.<br />
Martinus Pferde eingesetzt. Bei Unfällen mit Pferden<br />
tritt vorrangig die vom Tierbesitzer abgeschlossene<br />
„Tierhalter-Haftpflichtversicherung“ ein. Besteht keine<br />
Tierhalter-Haftpflichtversicherung, so ist Versicherungsschutz<br />
über den Sammel-Versicherungsvertrag<br />
der <strong>Diözese</strong> (vgl. KABl. 1999, Seite 460, E. Ziff. 13)<br />
gegeben.<br />
DVR Nr. 1569/1442 – 25.08.10<br />
Errichtung der<br />
Hospizstiftung Biberach<br />
Mit Stiftungsurkunde vom 3. Juli 2010 haben die<br />
Stifter die Hospizstiftung Biberach errichtet.<br />
Zuvor hat der Diözesanverwaltungsrat als kirchliche<br />
Stiftungsbehörde gem. §§ 25, 26 des Stiftungsgesetzes<br />
für Baden-Württemberg (StiftG) in der Sitzung vom<br />
21. Dezember 2009 der Errichtung der Stiftung zugestimmt<br />
und deren Satzung genehmigt.<br />
Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hat<br />
mit Erlass vom 23. März 2010 – RA-0562.4-56/1 die<br />
mit Stiftungsakt vom 21. Dezember 2009 errichtete<br />
Hospiz stiftung Biberach als rechtsfähige kirchliche<br />
Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt und die<br />
Satzung vom 21.Dezember 2009 genehmigt.<br />
Die Satzung der Stiftung wird nachfolgend bekannt<br />
gemacht.<br />
Satzung der<br />
Hospizstiftung Biberach<br />
Präambel<br />
(1) Viele Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebenszeit<br />
in vertrauter Umgebung, im Zusammensein<br />
mit Angehörigen, zu verbringen. In unserem Kulturkreis<br />
ist aber das Sterben in eine Tabuzone gerückt.<br />
Der Tod wird aus dem Alltag verdrängt und<br />
immer mehr Menschen sterben in Institutionen<br />
oder vereinsamt.<br />
(2) Diesem Geist der Zeit zu wehren, dem sterbenden<br />
Menschen beizustehen und die Angehörigen zu<br />
unterstützen, sieht die Stiftung als ihre Aufgabe<br />
an. Gleichzeitig wird jede Form aktiver Sterbehilfe<br />
abgelehnt.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 299<br />
Die Stiftung orientiert sich am christlichen Menschenbild.<br />
Sie nimmt in Ausübung christlicher<br />
Nächstenliebe caritative Aufgaben wahr. Gleichwohl<br />
soll aber Hilfesuchenden auch eine Betreuung<br />
durch einen Seelsorger und/oder Angehörigen ihrer<br />
eigenen Konfession/Weltanschauung ermöglicht<br />
werden.<br />
Die Fördermaßnahmen der Stiftung richten sich<br />
dabei mittelbar an alle schwerstkranken und sterbenden<br />
Menschen sowie deren Angehörige.<br />
§ 1 Name, Rechtsform und Sitz der Stiftung<br />
(1) Die Stiftung trägt den Namen:<br />
„Hospizstiftung Biberach“.<br />
(2) Sie ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung des<br />
bürgerlichen Rechts.<br />
(3) Sie hat ihren Sitz in Biberach an der Riss.<br />
§ 2 Zweck der Stiftung<br />
(1) Zweck der Stiftung ist es, schwerkranken Menschen<br />
ein würdiges Sterben zu ermöglichen und<br />
Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten.<br />
Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht<br />
durch die Förderung und Unterstützung<br />
1. des geplanten stationären Hospizes für Biberach<br />
und die Region<br />
2. der Hospizarbeit in den Einrichtungen der St.<br />
Elisabeth-Stiftung<br />
Darüber hinaus können weitere stationäre, teilstationäre<br />
und ambulante Hilfsangebote im Rahmen<br />
der Hospizarbeit unterstützt werden.<br />
(2) Durch ihre Förderpraxis soll die Stiftung gewährleisten,<br />
dass Menschen – ohne Ansehen der Person,<br />
Herkunft, Religion und des Geschlechts – Aufnahme<br />
im Hospiz finden bzw. Begleitung in ihrer<br />
letzten Lebensphase erfahren.<br />
Die Stiftung ist überkonfessionell tätig und parteipolitisch<br />
unabhängig.<br />
§ 3 Gemeinnützigkeit<br />
(1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />
kirchliche, gemeinnützige und mildtätige<br />
Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte<br />
Zwecke“ der Abgabenordnung.<br />
(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in<br />
erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.<br />
(3) Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsgemäßen<br />
Zwecke verwendet werden.<br />
(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem<br />
Zweck der Stiftung nicht entsprechen, oder durch<br />
unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt<br />
werden.<br />
§ 4 Stiftungsvermögen, Geschäftsjahr<br />
(1) Zuwendungen der Stifter oder Dritter wachsen dem<br />
Stiftungsvermögen zu, wenn sie dazu ausdrücklich<br />
bestimmt sind (Zustiftungen). Die Stiftung ist<br />
berechtigt, aber nicht verpflichtet, Zustiftungen<br />
anzunehmen.<br />
(2) Das Stiftungsvermögen – Anfangsvermögen einschließlich<br />
eventueller Zustiftungen – ist in seinem<br />
Bestand zu erhalten. Es ist zinsgünstig anzulegen<br />
sowie sparsam und wirtschaftlich zu verwalten.<br />
Vermögens umschichtungen sind zulässig.<br />
(3) Die Stiftung erfüllt ihre Aufgaben aus den Erträgen<br />
des Stiftungsvermögens und aus Zuwendungen,<br />
die nicht ausdrücklich dem Stiftungsvermögen<br />
zuwachsen sollen, vgl. (2).<br />
(4) Sämtliche Mittel dürfen ausschließlich für satzungsgemäße<br />
Zwecke verwendet werden. Sie<br />
müssen grundsätzlich zeitnah unmittelbar für die<br />
Verfolgung des satzungsmäßigen Stiftungszwecks<br />
eingesetzt werden.<br />
(5) Rücklagen dürfen nur gebildet werden, soweit<br />
dies steuerlich im Rahmen der Gemeinnützigkeit<br />
unschädlich ist. Sie dürfen insbesondere gebildet<br />
werden, wenn und solange dies erforderlich ist, um<br />
die steuerbegünstigten satzungsmäßigen Zwecke<br />
nachhaltig erfüllen zu können, und soweit für die<br />
Verwendung der Rücklage konkrete Ziel- und Zeitvorstellungen<br />
bestehen (zweckgebundene Rücklage<br />
bzw. Projektrücklage).<br />
(6) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />
§ 5 Organe der Stiftung<br />
(1) Organe der Stiftung sind<br />
1. der Vorstand;<br />
2. der Stiftungsrat.<br />
(2) Eine Doppelmitgliedschaft in beiden Organen ist<br />
nicht zulässig.<br />
(3) Die Tätigkeit in den Stiftungsorganen ist ehrenamtlich.<br />
Anfallende Auslagen können auf Beschluss<br />
des Stiftungsrats ersetzt werden.<br />
§ 6 Zusammensetzung und Amtsdauer<br />
des Vorstands<br />
(1) Der Vorstand besteht aus ein bis zwei Personen. Er<br />
wird vom Stiftungsrat berufen und abberufen.<br />
Die Berufung, Wiederberufung und Abberufung des<br />
Vorstands bedarf der Bestätigung durch den Bischof<br />
(Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart.<br />
(2) Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Wiederberufung<br />
ist zulässig. Sie bedarf jeweils eines neuen Stiftungsratsbeschlusses,<br />
der frühestens 6 Monate<br />
und spätestens 3 Monate vor Ende der laufenden<br />
Amtszeit erfolgen soll.
300 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
§ 7 Vertretung der Stiftung nach außen<br />
(1) Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und<br />
außergerichtlich und hat die Stellung eines gesetzlichen<br />
Vertreters.<br />
(2) Der Stiftungsrat kann im Einzelfall von den<br />
Beschränkungen des § 181 BGB (Insichgeschäft)<br />
befreien.<br />
§ 8 Aufgaben des Vorstands<br />
(1) Der Vorstand ist das leitende und ausführende<br />
Organ der Stiftung. Er nimmt die Aufgaben wahr,<br />
die ihm nach dem Gesetz, dem Stiftungsakt, dieser<br />
Satzung und den Grundsätzen, Richtlinien<br />
und Beschlüssen des Stiftungsrats obliegen. Er ist<br />
dem Stiftungsrat für die Erledigung seiner Aufgaben<br />
verantwortlich. Er hat für die Einhaltung des<br />
Wirtschaftsplans und die Bewilligung außerordentlicher,<br />
im Wirtschaftsplan nicht vorgesehener<br />
Ausgaben, Sorge zu tragen.<br />
(2) Der Vorstand ist zuständig für alle Angelegenheiten<br />
der Stiftung, die nicht dem Stiftungsrat zugewiesen<br />
sind. Dazu gehören insbesondere<br />
a) die Führung der laufenden Geschäfte;<br />
b) die Verwaltung des Stiftungsvermögens nach<br />
den Grundsätzen und Richtlinien des Stiftungsrats;<br />
c) die Vorlage einer Jahresrechnung mit einer Vermögensübersicht<br />
und einem Bericht über die<br />
Erfüllung des Stiftungszwecks innerhalb von<br />
sechs Monaten nach Ende eines Geschäftsjahrs<br />
an den Stiftungsrat (vgl. § 10 Abs. 2 Nr. 7), die<br />
Stiftungsaufsicht und erforderlichenfalls an das<br />
zuständige Finanzamt,<br />
d) die Unterrichtung des Stiftungsrats über die Angelegenheiten<br />
der Stiftung, insbesondere über<br />
die Maßnahmen von erheblicher Bedeutung.<br />
(3) Der Vorstand hat das Recht, an Stiftungsratssitzungen<br />
teilzunehmen. Er besitzt dort ein Rede- und<br />
Anhörungsrecht, jedoch kein Stimmrecht. Auf<br />
Verlangen des Stiftungsrats muss der Vorstand<br />
an den Sitzungen des Stiftungsrats teilnehmen.<br />
Abweichend von Absatz 1 kann der Stiftungsrat<br />
im Einzelfall beschließen, eine Sitzung ganz oder<br />
teilweise ohne Anwesenheit eines Vorstandsmitglieds<br />
durchzuführen.<br />
(4) Bei seiner Tätigkeit hat der Vorstand darauf zu<br />
achten, dass die Steuerbefreiung der Stiftung nicht<br />
gefährdet wird.<br />
§ 9 Zusammensetzung und Amtsdauer<br />
des Stiftungsrats<br />
(1) Die Gründungsmitglieder haben je einen Sitz im<br />
Stiftungsrat. Die geborenen Mitglieder des ersten<br />
Stiftungsrats sind im Stiftungsgeschäft berufen. Bei<br />
späteren Berufungen kann der Vorstand Vorschläge<br />
unterbreiten.<br />
(2) Jedes Mitglied hat für seinen Sitz im Stiftungsrat<br />
einen ständigen Vertreter nebst Stellvertreter zu<br />
benennen.<br />
(3) Pro 50.000 € Einlage besitzt jedes Mitglied eine<br />
Stimme im Stiftungsrat. Jedes Mitglied kann seine<br />
Stimmen nur einheitlich abgeben.<br />
(4) Beigewählte Stiftungsratsmitglieder sind möglich.<br />
Ein beigewähltes Stiftungsratsmitglied gilt<br />
als gewählt, wenn es mindestens die Hälfte aller<br />
wahlberechtigten Stimmen des Stiftungsrats<br />
erhält. Bei Stimmgleichheit entscheidet der Stiftungsratsvorsitzende.<br />
Vorschlagsberechtigt sind<br />
alle Stiftungsratsmitglieder sowie der Vorstand.<br />
Beigewählte Mitglieder besitzen kein Stimmrecht.<br />
Sie sind bei der Beiwahl von Stiftungsratsmitgliedern<br />
vorschlagsberechtigt.<br />
(5) Die Berufung und Beiwahl sowie die Wiederberufung<br />
bzw. Wiederwahl der Mitglieder des Stiftungsrats<br />
bedarf der Genehmigung durch den Bischof<br />
(Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart.<br />
(6) Die Amtszeit des Stiftungsrats beträgt fünf Jahre.<br />
Wiederwahl bzw. Wiederberufung ist zulässig.<br />
(7) Die Stiftungsratsmitglieder führen nach Ablauf der<br />
Amtszeit ihr Amt so lange weiter, bis die neuen<br />
Mitglieder ordnungsgemäß bestellt sind. Bei Ausscheiden<br />
eines Mitglieds während der Amtsdauer<br />
ist für den Rest der Amtsdauer ein neues Mitglied<br />
zu wählen bzw. zu berufen.<br />
(8) Der Stiftungsrat wählt aus seiner Mitte eine/n<br />
Vorsitzende/n und eine/n Stellvertreter/in. Der<br />
Vorsitzende leitet den Stiftungsrat. Bei dessen Abwesenheit<br />
nimmt der stellvertretende Vorsitzende<br />
dessen Aufgaben wahr.<br />
(9) Bei Befangenheitsanträgen gegen ein Stiftungsratsmitglied<br />
entscheiden die übrigen Stiftungsratsmitglieder<br />
insgesamt über dessen Mitwirkungsrecht.<br />
Für die Annahme eines Befangenheitsantrages sind<br />
mindestens 2/3 der verbleibenden Stimmen des<br />
Stiftungsrats erforderlich.<br />
§ 10 Aufgaben des Stiftungsrats<br />
(1) Der Stiftungsrat ist das oberste Beschlussorgan der<br />
Stiftung. Er trifft nach Maßgabe des Stiftungsakts<br />
und dieser Satzung die grundlegenden Entscheidungen<br />
über die Verwirklichung des Stiftungszwecks<br />
(§ 2 der Satzung). Er berät, unterstützt und überwacht<br />
den Stiftungsvorstand bei seiner Tätigkeit.<br />
(2) Im Rahmen von Abs. 1 hat der Stiftungsrat insbesondere<br />
folgende Zuständigkeiten:<br />
01. die Aufstellung von Grundsätzen zur Durchführung<br />
der Stiftungs aufgaben und der Arbeitsweise<br />
der Stiftungsorgane (Geschäfts ordnung);<br />
02. die Festlegung der Richtlinien zur Verwaltung<br />
des Stiftungsvermögens;
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 301<br />
03. die Festlegung der Richtlinien zur Bewilligung<br />
von Fördermitteln für die in § 2 genannten<br />
Zwecke.<br />
Hierzu kann der Stiftungsrat bis zu einer bestimmten<br />
Wertgrenze die Entscheidung dem<br />
Stif tungsratsvorsitzenden übertragen. Die<br />
Wert grenze kann generell durch die Geschäftsordnung<br />
oder durch Einzelbeschluss des Stiftungsrats<br />
bestimmt werden.<br />
04. Die Zustimmung zu Rechtsgeschäften des<br />
Vorstands mit der Stiftung und deren unmittelbaren<br />
und mittelbaren Stiftern, soweit es sich<br />
nicht um alltägliche Geschäfte handelt.<br />
05. Die Genehmigung des Wirtschaftsplanes und<br />
die Bewilligung außer ordentlicher, im Wirtschaftsplan<br />
nicht vorgesehener Ausgaben;<br />
06. die Berufung und Abberufung des Vorstands<br />
(vgl. § 6 Abs. 1);<br />
07. die Bestellung des Rechnungs- bzw. Wirtschaftsprüfers<br />
einschließlich der Bestimmung<br />
des Prüfungsauftrags und des inhaltlichen Prüfungs<br />
umfangs sowie die Prüfung und Feststellung<br />
der Jahresrechnung (vgl. § 8 Abs. 2 c);<br />
08. die Genehmigung des Tätigkeitsberichts der<br />
Stiftung und ggf. von Unternehmen, an denen<br />
die Stiftung mittel- oder unmittelbar mehrheitlich<br />
beteiligt ist. In allen anderen Fällen<br />
der Beteiligung erhält der Stiftungsrat den<br />
Wirtschaftsplan zur Kenntnis.<br />
09. Die Kontrolle und Entlastung des Vorstands;<br />
10. die Aufstellung von Grundsätzen zur Erstattung<br />
von Aufwands entschädigungen für den<br />
Vorstand und die Stiftungsratsmitglieder;<br />
11. die Entscheidung über alle eingreifenden wirtschaftlichen<br />
und finanziellen Maßnahmen.<br />
Hierzu kann der Stiftungsrat bis zu einer bestimmten<br />
Wertgrenze die Entscheidung dem<br />
Stiftungsvorstand übertragen. Die Wertgrenze<br />
kann generell durch die Geschäftsordnung<br />
oder durch Einzelbeschluss des Stiftungsrats<br />
bestimmt werden.<br />
12. Die Beschlussfassung über Änderungen der<br />
Satzung und Veränderung der Anteile;<br />
13. die Beschlussfassung über die Aufhebung, Zusammenlegung<br />
oder Verlegung der Stiftung.<br />
14. das Recht auf Prüfung aller die Stiftung betreffenden<br />
Vorgänge und Unterlagen.<br />
(3) Die im Innenverhältnis zustimmungspflichtigen<br />
Maßnahmen dürfen erst vollzogen werden, wenn<br />
die Zustimmung erteilt ist.<br />
Der Stiftungsrat kann für zustimmungspflichtige<br />
Maßnahmen allgemein Befreiung von der Zustimmungspflicht<br />
erteilen.<br />
(4) Bei seiner Tätigkeit hat der Stiftungsrat darauf zu<br />
achten, dass die Steuerbefreiung der Stiftung nicht<br />
gefährdet wird.<br />
§ 11 Beschlussfassung des Stiftungsrats<br />
(1) Der Stiftungsrat versammelt sich auf Einladung<br />
des/der Vorsitzenden, in der die Tagesordnung<br />
anzugeben ist, jährlich mindestens zweimal und<br />
im Übrigen, so oft das Interesse der Stiftung es<br />
erfordert. Die Einladung soll in der Regel mit zweiwöchiger<br />
Frist erfolgen. Auf schriftlichen Antrag<br />
des Bischofs (Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
Stuttgart, der kirchlichen Stiftungsbehörde der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart oder von mindestens<br />
1/3 der Mitglieder des Stiftungsrats unter Angabe<br />
des Zwecks der Verhandlung ist der/die Vorsitzende<br />
zur Einberufung verpflichtet.<br />
(2) Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens<br />
die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. Er<br />
fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit<br />
seiner anwesenden Stimmen, sofern die<br />
Satzung nichts Abweichendes bestimmt.<br />
Bei Beschlüssen über eine Satzungsänderung,<br />
Zusammenlegung, Verlegung oder Aufhebung der<br />
Stiftung ist eine Mehrheit von 2/3 aller Stimmen<br />
des Stiftungsrats erforderlich.<br />
(3) Über die Sitzungen sind Niederschriften zu fertigen<br />
und vom Sitzungsleiter sowie dem Protokollanten<br />
zu unterzeichnen. Sie sind allen Mitgliedern der<br />
Sitftungsorgane zur Kenntnis zu bringen.<br />
§ 12 Kirchliche Aufsicht<br />
(1) Die Stiftung steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />
§ 25 des Stiftungsgesetzes für Baden-Württemberg<br />
in Verbindung mit der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart in den jeweils gültigen<br />
Fassungen. Dazu gehört insbesondere, dass die<br />
kirchliche Stiftungsbehörde über die Tätigkeit der<br />
Stiftungsorgane regelmäßig unterrichtet wird.<br />
Insbesondere bedürfen Änderungen der Satzung<br />
und die Aufhebung, Zusammenlegung oder Verlegung<br />
der Stiftung der Genehmigung der kirchlichen<br />
Stiftungsbehörde. Ebenso bedarf die Gründung von<br />
oder die Beteiligung an juristischen Personen und<br />
Gesellschaften der Genehmigung der kirchlichen<br />
Stiftungsbehörde.<br />
(2) Die kirchliche Stiftungsbehörde kann ein Mitglied<br />
eines Stiftungsorgans aus wichtigem Grund,<br />
insbesondere wegen grober Pflichtverletzung oder<br />
Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung,<br />
abberufen. Sie kann ein neues Mitglied<br />
bestellen, sofern die Stiftung innerhalb einer ihm<br />
von der kirchlichen Stiftungsbehörde gesetzten<br />
angemessenen Frist kein neues Mitglied bestellt<br />
hat.<br />
(3) Die kirchliche Stiftungsbehörde kann einem Mitglied<br />
eines Stiftungsorgans unter den Vorausset-
302 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
zungen des Abs. 2 die Ausübung seiner Tätigkeit<br />
einstweilen untersagen.<br />
§ 13 Aufhebung der Stiftung<br />
(1) Kann der Zweck der Stiftung nicht mehr aufrechterhalten<br />
werden, so ist sie aufzuheben.<br />
(2) Im Falle der Aufhebung der Stiftung oder bei<br />
Wegfall der steuerbegünstigten Zwecke fällt das<br />
vorhandene Vermögen an die Stifter zurück, die es<br />
unmittelbar und ausschließlich für die in § 2 der<br />
Satzung festgelegten Zwecke in gemeinnütziger<br />
Weise verwenden müssen. Wenn diese Zwecke<br />
nicht mehr erfüllt werden können, ist das Vermögen<br />
unmittelbar und ausschließlich für vergleichbare<br />
gemeinnützige Zwecke zu verwenden.<br />
Das Vermögen selber ist als besonderer Fonds zu<br />
verwalten.<br />
§ 14 Anzeigepflichten<br />
gegenüber der zuständigen Finanzbehörde<br />
Beschlüsse über Satzungsänderungen oder die Auflösung<br />
der Stiftung sind der zuständigen Finanzbehörde<br />
anzuzeigen. Beschlüsse über Satzungsänderungen<br />
dürfen erst gefasst werden, wenn die zuständige<br />
Finanzbehörde vorher bestätigt hat, dass durch die<br />
Satzungsänderungen die Steuerfreiheit der Stiftung<br />
nicht berührt wird.<br />
§ 15 Inkrafttreten der Satzung<br />
Diese Satzung tritt mit Genehmigung durch die<br />
kirchliche Stiftungsbehörde und das Ministerium<br />
für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg in<br />
Kraft.<br />
DVR Nr. 4681 – 29.09.10<br />
PfReg. F 1.1 b<br />
Richtlinien zur aufsichtsrechtlichen<br />
Genehmigung bei Stellenausschreibungen/<br />
-besetzungen für das Personal der<br />
ortskirchlichen Rechtspersonen<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
im Hinblick auf die Vorgaben der<br />
Grundordnung des kirchlichen Dienstes<br />
Der Diözesanverwaltungsrat hat in seiner Sitzung<br />
am 8. Februar 2010 die Richtlinien zur aufsichtsrechtlichen<br />
Genehmigung bei Stellenausschreibungen/<br />
-besetzungen für das Personal der ortskirchlichen<br />
Rechtspersonen in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
im Hinblick auf die Vorgaben der Grundordnung des<br />
kirchlichen Dienstes verabschiedet. Diese werden<br />
nachstehend bekannt gemacht und treten gemäß<br />
Ziffer IX mit ihrer Veröffentlichung im Kirchlichen<br />
<strong>Amtsblatt</strong> in Kraft.<br />
I. Rechtliche Grundlagen und Geltungsbereich<br />
Gemäß Art. 3 Abs. 1 der Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes (BO Nr. A 5317 vom 8.12.1993,<br />
zuletzt geändert am 30.6.2005; <strong>Kirchliches</strong> Dienst-<br />
und Arbeitsvertragsrecht Nr. 0.1.2) in Verbindung<br />
mit dem Konfessionserlass (BO Nr. A 3034 vom<br />
3.6.1987; <strong>Kirchliches</strong> Dienst- und Arbeitsvertragsrecht<br />
Nr. 10.B.6) wird für Einstellungen von Beschäftigten<br />
von ortskirchlichen Rechtspersonen in der <strong>Diözese</strong><br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart grundsätzlich die Zugehörigkeit<br />
zur katholischen Kirche vorausgesetzt. Die Bewerberin/der<br />
Bewerber muss die Eigenart des kirchlichen<br />
Dienstes bejahen. Bei gleicher Eignung der Bewerber/<br />
innen muss daher katholischen Bewerbern/innen der<br />
Vorrang eingeräumt werden. Insbesondere pastorale,<br />
katechetische sowie in der Regel erzieherische und<br />
leitende Aufgaben können nur einer Person übertragen<br />
werden, die der katholischen Kirche angehört (Art. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen Dienstes). Dies ist in<br />
der Stellenausschreibung durch geeignete Formulierung<br />
zu berücksichtigen.<br />
Da in letzter Zeit vermehrt Anfragen zu Beschäftigten<br />
mit anderer Konfessionszugehörigkeit eingingen,<br />
wurden Richtlinien entwickelt, welche im Hinblick<br />
auf die oben genannten Vorgaben sowie der sich auf<br />
der Basis des Allgemeines Gleichbehandlungsgesetzes<br />
ergebenden Dokumentationspflicht Kriterien aufstellt,<br />
bei deren Erfüllung die Möglichkeit für die Einstellung<br />
von Beschäftigten anderer Konfessionszugehörigkeit<br />
besteht. In diesem Zusammenhang wird darauf<br />
hingewiesen, dass grundsätzlich alle Stellen auszuschreiben<br />
sind und eine sorgfältige Dokumentation<br />
der Entscheidung des Kirchengemeinderates, der entscheidungsrelevanten<br />
Gründe und der Ausschreibung<br />
notwendig ist und zwar auch dann, wenn keine Vorlage<br />
der Dokumentation nach diesen Richtlinien beim<br />
Diözesanverwaltungsrat zur Genehmigung verlangt<br />
ist (geeigneter katholischer Bewerber/geeignete katholische<br />
Bewerberin). Die verantwortlichen Gremien<br />
tra gen gemeinsam mit dem Pfarrer Sorge, dass vor Abschluss<br />
von arbeitsrechtlich verbindlichen Verträgen<br />
notwendige Genehmigungen bzw. Zustimmungen des<br />
Diözesanverwaltungsrates eingeholt werden (Ausnahme:<br />
siehe VI. Dringlichkeitsentscheidungen).<br />
Von besonderer Bedeutung ist dabei der Beschluss des<br />
Kirchengemeinderates bzw. des Verwaltungsausschusses<br />
nach § 32 Abs. 2 Kirchengemeindeordnung (KGO)<br />
zur Einstellung eines/r Beschäftigten mit anderer Konfessionszugehörigkeit.<br />
Wir weisen ausdrücklich darauf<br />
hin, dass es sich dabei um eine Ausnahme von unseren<br />
obigen Vorgaben handelt und das zuständige Gremium<br />
die Verantwortung für seine Entscheidung trägt, unabhängig<br />
von einer erforderlichen Genehmigung des<br />
Beschlusses durch den Diözesanverwaltungsrat.<br />
Der Geltungsbereich dieser Richtlinien erstreckt<br />
sich auf alle zur Einstellung in Voll- und Teilzeit vorge<br />
sehenen Beschäftigten der ortskirchlichen Rechtspersonen<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart. Auch die
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 303<br />
vor gesehene Einstellung von befristet und geringfügig<br />
Beschäftigten sowie Praktikanten/innen zählt dazu.<br />
Sonderregelungen bleiben von diesen Richtlinien unbe<br />
rührt; ebenso bleiben die Vorgaben der Grundordnung<br />
des kirchlichen Dienstes unberührt und gelten<br />
weiter.<br />
II. Anmerkungen zur Vorgehensweise (Anlage 1)<br />
Die Vorgehensweise bei Stellenausschreibungen ist<br />
in Anlage 1 beschrieben. Im folgenden Text finden sich<br />
kurze Erläuterungen dazu.<br />
Die verschiedenen Funktionen/ Bereiche (Spalte 2)<br />
des Personals der ortskirchlichen Rechtspersonen in<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart wurden in Stufen<br />
(Spalte 1) eingeteilt. Je nach Stufe sind die Anforderungen<br />
an die Vorgehensweise weiter oder enger gefasst.<br />
Zunächst sind Mindestanforderungen an die Ausschreibung<br />
(1. Ausschreibung) festgelegt (Spalte 3).<br />
Insbesondere die Veröffentlichungsmedien sind vorgegeben.<br />
Die Mindestwartezeit nach Veröffentlichung der<br />
Stellenausschreibung von 4 Wochen gilt grundsätzlich<br />
für alle Ausschreibungen. Die textlichen Inhalte sind<br />
beispielhaft unter III. „Textliche Inhalte für die Ausschreibung“<br />
aufgeführt.<br />
Die Frage, ob eine Ausnahme von den oben genannten<br />
Grundsätzen (Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes und Konfessionserlass) überhaupt möglich<br />
ist und wenn ja, in welchem Umfang, wird in Spalte 4<br />
beantwortet.<br />
Je nach Stufe erfolgt in Spalte 5 die Festlegung, ob<br />
eine zweite Ausschreibung erforderlich ist, sofern<br />
nach der ersten Ausschreibung kein/e geeignete/r<br />
katholische/r Bewerber/in gefunden wurde. Außerdem<br />
erfolgt auch bei der zweiten Ausschreibung eine Vorgabe<br />
der Veröffentlichungsmedien, der textlichen Inhalte<br />
für die Stellenausschreibung und der Mindestwartezeit<br />
nach Veröffentlichung der Stellenausschreibung.<br />
In Spalte 6 ist für die Stufen II und je nach Sachverhalt<br />
IIIa das Erfordernis der Genehmigung des Ausnahmebeschlusses<br />
durch den Diözesanverwaltungsrat festgelegt.<br />
Die Genehmigung ist grundsätzlich vor Abschluss von<br />
arbeitsrechtlich verbindlichen Verträgen einzuholen<br />
(Ausnahme: siehe VI. Dinglichkeitsentscheidungen).<br />
III. Textliche Inhalte für die Ausschreibung<br />
- Zugehörigkeit zur katholischen Kirche (obligatorisch:<br />
„Die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche<br />
wird grundsätzlich vorausgesetzt.“)<br />
- Stellenbezeichnung<br />
- Zeitpunkt der Besetzung<br />
- Stellenprofil<br />
- fachliche und persönliche Anforderungen<br />
- Eingruppierung<br />
- Angaben zum Beschäftigungsumfang<br />
- Ende der Bewerbungsfrist<br />
- Hinweis auf bevorzugte Einstellung von Schwerbehinderten<br />
(bei gleicher Eignung)<br />
- Adressat der Bewerbung bzw. auskunfterteilende<br />
Stelle<br />
- Besonderheiten in Bezug auf die Stelle bzw. Tätigkeit<br />
Selbstverständlich kann es möglich sein, dass nicht<br />
immer alle textlichen Inhaltsvorgaben benötigt werden<br />
oder andere Inhalte noch hinzugefügt werden<br />
müssen.<br />
IV. Aufbewahrungsfristen der Dokumentation<br />
der Stellenausschreibung (Anlage 2)<br />
Die Dokumentationsunterlagen für Ausnahmefälle<br />
nach diesen Richtlinien (Anlage 2) sind bis zur regelmäßigen<br />
Prüfung bzw. bis zum Ablauf des regelmäßigen<br />
Prüfungszeitraums (maximal 6 Jahre) durch die Abteilung<br />
Kirchengemeinden/RPA aufzubewahren. Danach<br />
müssen gemäß § 14 Abs. 2 Ziff. 2 der Anordnung über<br />
den kirchlichen Datenschutz (KDO) personenbezogene<br />
Daten, die automatisiert verarbeitet oder in nicht<br />
automatisierten Dateien gespeichert sind, gelöscht<br />
werden, wenn ihre Kenntnis für die verantwortliche<br />
Stelle zur Erfüllung der in ihrer Zuständigkeit liegenden<br />
Aufgaben nicht mehr erforderlich ist. Spätestens<br />
nach der Prüfung sind die Dokumentationsunterlagen<br />
also zu löschen bzw. zu vernichten.<br />
Allerdings ist darauf zu achten, dass die sich aus<br />
dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />
ergebende zweckmäßige Mindestaufbewahrungsfrist<br />
von drei Monaten eingehalten wird. Nach § 15 Abs. 4<br />
AGG sollen Unterlagen von abgelehnten Bewerbern<br />
mindestens drei Monate aufbewahrt werden. Grund<br />
ist die Frist von zwei Monaten zur Geltendmachung<br />
von Ansprüchen der abgelehnten Bewerber.<br />
V. Besonderheiten Bewerber<br />
• Ungeeignete oder konfessionslose Bewerber/innen<br />
Bei Bewerbern/innen, die sich kirchenfeindlich betätigen,<br />
aus der katholischen Kirche ausgetreten sind<br />
oder konfessionslos sind, ist eine Einstellung nicht<br />
möglich (vgl. Art. 3 Abs. 4 Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes). Ausnahmen kann es für Bewerbern/<br />
innen aus den neuen Bundesländern mit Geburt vor<br />
1990 geben. Diese sind mit dem Bischöflichen Ordinariat<br />
abzuklären. Grundsätzlich ist immer eine<br />
Nachfrage bei der/dem Bewerber/in notwendig, wenn<br />
keine Konfession angegeben wird.<br />
• Gemischte Ehen<br />
Gehört der Ehepartner des Bewerbers/ der Bewerberin<br />
der katholischen Kirche an, kann dies nicht als Grund<br />
für eine Einstellung herangezogen werden.<br />
• Kircheneintritt<br />
Ein Eintritt in die katholische Kirche um eine Einstellung<br />
zu erhalten wird grundsätzlich abgelehnt.<br />
• Unbekannte bzw. nicht einzuordnende Konfession<br />
In diesen Fällen kann eine Anfrage zur Klärung und<br />
Einordnung der Konfession an das Bischöfliche Ordinariat,<br />
Hauptabteilung VII gestellt werden.
304 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
VI. Dringlichkeitsentscheidungen<br />
Sofern eine nach den Richtlinien vorgesehene Genehmigung<br />
des Beschlusses beim Diözesanverwaltungsrat<br />
nicht mehr rechtzeitig eingeholt werden kann, weil<br />
dringender Handlungsbedarf besteht, kann eine Einstellung<br />
vorläufig ohne Genehmigung erfolgen. Als<br />
dringender Handlungsbedarf gilt insbesondere:<br />
- der Tod einer/s Mitarbeiters/in,<br />
- plötzlich eintretende längere Arbeitsunfähigkeit,<br />
- ein nicht vorhersehbares gesetzliches Beschäftigungsverbot,<br />
z. B. bei schwangeren Beschäftigten oder<br />
aufgrund des Infektionsschutzes.<br />
Die Ersatzeinstellung auf Grund einer ordentlichen<br />
Kündigung ist kein dringender Handlungsbedarf; eine<br />
Dringlichkeitsentscheidung ist in diesem Fall nicht<br />
zulässig.<br />
Bezüglich der Dringlichkeitsentscheidung ist zu<br />
beachten, dass dies nicht für Leitungsfunktionen<br />
(Kindergartenleitung, Leitung Sozialstation, Leitung/<br />
Geschäftsführung Pflegeheim, Pflegedienstleitung<br />
und Einsatzleitung der Haus- und Familienpflege) und<br />
Beamte (Kirchenbeamtenstatut) gilt! Hier ist in jedem<br />
Fall vor Einstellung die Genehmigung des Diözesanverwaltungsrates<br />
einzuholen.<br />
Sofern eine genehmigungspflichtige Dringlichkeitsentscheidung<br />
getroffen werden muss, ist die Vorgehensweise<br />
zur Genehmigung des Beschlusses durch<br />
den Diözesanverwaltungsrat nach diesen Richtlinien<br />
unverzüglich nachzuholen bzw. zeitgleich in die Wege<br />
zu leiten. Hierfür sind die in den Richtlinien verlangten<br />
Unterlagen ein- bzw. nachzureichen sowie zusätzlich<br />
eine Begründung der Dringlichkeitsentscheidung. Die<br />
Verantwortung für eine Einstellung ohne Genehmigung<br />
liegt bei der Kirchengemeinde bzw. beim zuständigen<br />
Verwaltungszentrum.<br />
Allerdings weisen wir darauf hin, dass Dringlichkeitsentscheidungen<br />
sehr stringent gehandhabt werden,<br />
da sie die vorgegebene Vorgehensweise nach diesen<br />
Richtlinien nicht in Frage stellen dürfen. Sofern alle<br />
erforderlichen Unterlagen vollständig vorgelegt werden,<br />
kann eine Entscheidung unverzüglich ergehen.<br />
Wenn die in der Richtlinie vorgesehenen Maßgaben<br />
nicht eingehalten werden, muss eine Beratung in der<br />
Sitzung des Diözesanverwaltungsrates herbeigeführt<br />
werden. Bei Dringlichkeitsentscheidungen empfiehlt<br />
es sich aus Gründen der Zeitverkürzung das Bischöfliche<br />
Ordinariat, Hauptabteilung XIII bereits telefonisch<br />
vorab darüber zu informieren.<br />
VII. Befristete Stellen<br />
Auch befristete Stellen sind entsprechend diesen<br />
Richtlinien auszuschreiben. Sofern eine Verlängerung<br />
einer Befristung vorgenommen wird, ist die Anwendung<br />
der Vorgehensweise nach diesen Richtlinien<br />
verzichtbar.<br />
Soll eine befristete Stelle in eine unbefristete Stelle<br />
umgewandelt werden, ist die Vorgehensweise nach<br />
diesen Richtlinien anzuwenden. Damit ist jede nicht<br />
mit einem geeigneten katholischen Bewerber besetzte,<br />
bisher befristete Stelle, die in eine unbefristete Stelle<br />
umgewandelt werden soll, nach diesen Richtlinien zu<br />
besetzen.<br />
VIII. Aussetzung der Genehmigungspflicht<br />
für Dienst- und Ausbildungsverträge<br />
und Werkverträge mit Musikern<br />
der ortskirchlichen Rechtspersonen<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Mit dem Erlass BO Nr. A 1025 vom 15.5.1992 (KABl.<br />
1992, S. 95) wurde die Genehmigungspflicht nach § 90<br />
Nr. 2.3 der Haushalts- und Kassenordnung (HKO) für<br />
die mit Mitarbeitern abzuschließenden Verträge bis<br />
auf Widerruf ausgesetzt. Diese Verträge (auch Änderungsverträge)<br />
sind derzeit stattdessen innerhalb eines<br />
Monats nach Vertragsabschluss dem Diözesanverwaltungsrat<br />
durch Übersendung einer Vertragsausfertigung<br />
anzuzeigen.<br />
Im Zuge der Vereinfachung von Verwaltungsabläufen<br />
wird nun auch die Anzeigepflicht nach Erlass BO Nr.<br />
A 1025 vom 15.5.1992 (KABl. 1992, S. 95) ausgesetzt.<br />
Der Dienstvertrag muss allerdings gemäß dem Erlass<br />
BO Nr. A 9470 vom 26. November 1981 (<strong>Kirchliches</strong><br />
Dienst- und Arbeitsvertragsrecht Nr. 0.3) dem vom<br />
Bischöflichen Ordinariat in Form und Inhalt generell<br />
festgelegten Dienstvertrag in der jeweils gültigen Fassung<br />
entsprechen.<br />
Von der Aussetzung der Anzeigepflicht unberührt<br />
bleiben andere Genehmigungs- und Zustimmungsvorbehalte;<br />
insbesondere zu beachten sind:<br />
• Genehmigungspflicht bei der Erstellung oder jeder<br />
Änderung des Stellenplanes (quantitative und qualitative<br />
Erhöhung) gem. § 90 Nr. 2.2 HKO unabhängig<br />
von einer Finanzierung durch Dritte<br />
• Konfessionszugehörigkeit als Einstellungskriterium<br />
gem. diesem Erlass bzw. diesen Richtlinien<br />
Sofern im Rahmen der Rechnungsprüfung in einzelnenVerwaltungszentren/Verwaltungsaktuariaten/(Gesamt-)Kirchenpflegen<br />
festgestellt wird, dass nach dem<br />
Entfall der Anzeigepflicht auch genehmigungs- und<br />
zustimmungspflichtige Verträge ohne Genehmigung/<br />
Zustimmung abgeschlossen werden, kann die Aussetzung<br />
der Anzeigepflicht für einzelne Verwaltungszentren/Verwaltungsaktuariat/(Gesamt-)Kirchenpflegen<br />
widerrufen werden.<br />
IX. Geltungsdauer<br />
Diese Richtlinien und die damit verbundenen Regelungen<br />
treten mit der Veröffentlichung im Kirchlichen<br />
<strong>Amtsblatt</strong> in Kraft und gelten zunächst befristet bis<br />
zum 30. Juni 2012. Mit Inkrafttreten dieser Richtlinien<br />
wird auch die Anzeigepflicht gemäß dem Erlass BO Nr.<br />
A 1025 vom 15.5.1992 (KABl. 1992, S. 95) ausgesetzt.<br />
Anlagen:<br />
Vorgehensweise Anlage 1<br />
Dokumentationsbogen Anlage 2
Anlage 1<br />
Vorgehensweise zu den Richtlinien zur aufsichtsrechtlichen Genehmigung bei Stellenausschreibungen/-besetzungen für das Personal der<br />
ortskirchlichen Rechtspersonen in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart im Hinblick auf die Vorgaben der Grundordnung des kirchlichen Dienstes<br />
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
I Hauptberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der nein entfällt entfällt<br />
Kirchenpfleger bürgerlichen Gemeinde, in der regionalen<br />
(Beamte) Tageszeitung und im Staatsanzeiger<br />
Baden-Württemberg<br />
Nebenberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der nein entfällt entfällt<br />
Kirchenpfleger bürgerlichen Gemeinde und<br />
(Ehrenbeamte auf Zeit) in der regionalen Tageszeitung 4)<br />
Beamte in katholischen im örtlichen Mitteilungsblatt der nein entfällt entfällt<br />
Verwaltungszentren bürgerlichen Gemeinde, in der regionalen<br />
Tageszeitung und im Staatsanzeiger<br />
Baden-Württemberg
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
II Mesner im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
bürgerlichen Gemeinde zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einörtlichen<br />
Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />
Hausmeister im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
in Kombination bürgerlichen Gemeinde zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einmit<br />
Mesnerdienst örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />
Hauptberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
Kirchenmusiker bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />
regionalen Tageszeitung örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />
Kindergartenleitung im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />
regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />
Leitung Sozialstation im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />
regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
II Leitung/Geschäfts- im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
führung bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Ein-<br />
Pflegeheim der regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />
Pflegedienstleitung im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
oder Einsatzleitung bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />
Haus- und der regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auf-<br />
Familienpflege lichen Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />
Pfarramtssekretärin/ im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
Pfarramtssekretär bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />
regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />
Angestellte in im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
katholischen bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Ein-<br />
Verwaltungszentren der regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />
Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />
Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />
Stellenausschreibung lichen Dienstes)
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
IIIa Hausmeister im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen Einrichtung<br />
übertragenen Aufgaben<br />
im Sinne der Kirche<br />
zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes)<br />
Nebenberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />
Kirchenmusiker bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der kirchenmusikalisch<br />
regionalen Tageszeitung 4) tätigen Mitarbeiter muss de<br />
katholischen Kirche angehören<br />
5)<br />
Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
die in der kirchlichen Einrichtung<br />
übertragenen Aufgaben<br />
im Sinne der Kirche<br />
zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes)<br />
Erzieher/innen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />
im Kindergarten bürgerlichen Gemeinde und in ACK-Mitgliedern der pädagogisch tätigen<br />
der regionalen Tageszeitung 4) Mitarbeiter in der Einrichtung<br />
muss der katholischen<br />
Kirche angehören 5)<br />
Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
die in der kirchlichen Einrichtung<br />
übertragenen Aufgaben<br />
im Sinne der Kirche<br />
zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes)
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
IIIa Kinderpfleger/innen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />
im Kindergarten bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern der pädagogisch tätigen<br />
Mitarbeiter in der Einrichtung<br />
muss der katholischen<br />
Kirche angehören 5)<br />
Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
die in der kirchlichen Einrichtung<br />
übertragenen Aufgaben<br />
im Sinne der Kirche<br />
zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes)<br />
Praktikanten/innen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
im Kindergarten bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen Einrichtung<br />
übertragenen Aufgaben<br />
im Sinne der Kirche<br />
zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes)<br />
Eingliederungshilfen/ im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
Sprachförderung bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen Einim<br />
Kindergarten richtung übertragenen Aufgaben<br />
im Sinne der Kirche<br />
zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes)<br />
Kranken- und im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />
Altenpflegerin bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der pflegerisch tätigen Mitarbei<br />
Sozialstationen regionalen Tageszeitung 4) beiter in der Einrichtung<br />
und stationären muss der katholischen Kirche<br />
Einrichtungen angehören 5) Voraussetzung:<br />
Bereitschaft, die in der kirchlichen<br />
Einrichtung übertragenen<br />
Aufgaben im Sinne<br />
der Kirche zu erfüllen<br />
(Art. 4 Abs. 3 Grundordnung<br />
des kirchlichen Dienstes)
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
IIIa Altenpflege- und im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />
Pflegehelferin bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der pflegerisch tätigen Mitbei<br />
stationären regionalen Tageszeitung 4) arbeiter in der Einrichtung<br />
Einrichtungen muss der katholischen Kirche<br />
angehören 5) Voraussetzung:<br />
Bereitschaft, die in der kirchlichen<br />
Einrichtung übertragenen<br />
Aufgaben im Sinne<br />
der Kirche zu erfüllen<br />
(Art. 4 Abs. 3 Grundordnung<br />
des kirchlichen Dienstes)<br />
Haus- und im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />
Familienpflegerin bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der pflegerisch tätigen Mitbei<br />
Sozialstationen regionalen Tageszeitung 4) arbeiter in der Einrichtung<br />
muss der katholischen Kirche<br />
angehören 5) Voraussetzung:<br />
Bereitschaft, die in der kirchlichen<br />
Einrichtung übertragenen<br />
Aufgaben im Sinne<br />
der Kirche zu erfüllen<br />
(Art. 4 Abs. 3 Grundordnung<br />
des kirchlichen Dienstes)<br />
Fachhauswirtschafterin im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />
für ältere Menschen bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern der hauswirtschaftlich tätigen<br />
bei Sozialstationen Mitarbeiter in der Einrichtung<br />
muss der katholischen<br />
Kirche angehören 5)<br />
Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
die in der kirchlichen Einrichtung<br />
übertragenen Aufgaben<br />
im Sinne der Kirche<br />
zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />
Grundordnung des kirchlichen<br />
Dienstes)
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
IIIa Praktikantinnen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
bei Sozialstationen bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen<br />
und ergänzende Hilfe Einrichtung übertragenen<br />
Aufgaben im Sinne der<br />
Kirche zu erfüllen (Art. 4<br />
Abs. 3 Grundordnung des<br />
kirchlichen Dienstes)<br />
Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />
(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />
grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />
Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />
4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />
Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />
erforderlich?<br />
1 2 3 4 5 6 7<br />
IIIb Reinigungskraft im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein nein Voraussetzung: Bereitschaft,<br />
bürgerlichen Gemeinde die in der kirchlichen<br />
Einrichtung übertragenen<br />
Aufgaben im Sinne der<br />
Kirche zu erfüllen (Art. 4<br />
Abs. 3 Grundordnung des<br />
kirchlichen Dienstes)<br />
1) Mindestanforderungen an die Ausschreibung. Eine ergänzende Ausschreibung im Kirchenblättle, auf der Homepage der Kirchengemeinde, im Internet, im Sonntagsblatt oder ähnlichen<br />
Verbreitungsplattformen ist natürlich jederzeit möglich und bei seelsorgeeinheitenübergreifenden Stellen empfehlenswert. Es wird ein Ausschreibungstext mit den textlichen<br />
Inhalten erwartet.<br />
2) Wenn sich nach der ersten Ausschreibung kein geeigneter katholischer Bewerber meldet, ist in jedem Fall eine dem Formular entsprechende Dokumentation notwendig.<br />
3) ACK = Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Baden-Württemberg und Deutschland.<br />
4) Bei Deputaten unter 50 % kann auf eine Ausschreibung in der regionalen Tageszeitung verzichtet werden; um jedoch einen möglichst großen, potientiellen Bewerberkreis anzusprechen,<br />
ist eine Ausschreibung in der regionalen Tageszeitung empfehlenswert.<br />
5) Für den Nachweis der Personalquote sind alle Stellen mit Beschäftigungsumfang laut Stellenplan und der Konfession anzugeben.
312 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Anlage 2<br />
Dokumentation Stellenausschreibung<br />
Kath. Kirchengemeinde: ......................................................................................<br />
Dekanat: ......................................................................................<br />
neu zu besetzende Stelle: ......................................................................................<br />
Evtl. eingegangene Bewerbungen von Personen anderer Konfessionen (ACK) aus der 1. Ausschreibung sind<br />
automatisch in die 2. Ausschreibung aufzunehmen, sofern die Bewerbung nicht zurückgezogen wird und eine<br />
2. Ausschreibung nach dem Verfahren (Anlage 1) erforderlich ist.<br />
Wenn nach der Ausschreibung bzw. 2. Ausschreibung mehrere Bewerber (insbesondere katholische Bewerber)<br />
zur Auswahl stehen, ist die bewußte Entscheidung des Kirchengemeinderates für einen nichtkatholischen Bewerber<br />
(ACK) und gegen die anderen Bewerber (insbesondere katholische Bewerber) ausführlich zu begründen.<br />
Für die ausführliche Begründung verwenden Sie bitte ein gesondertes Blatt!<br />
Alternativ können Sie hierzu auch ein Protokoll der Auswahlentscheidung oder einen ausführlichen Auszug<br />
aus dem Kirchengemeinderatsprotokoll beifügen, das alle in die Entscheidung aufgenommenen Gründe erkennen<br />
lässt!<br />
Bitte senden Sie die Unterlagen an:<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
Postfach 9<br />
72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar
1. Ausschreibung<br />
- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />
- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />
- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />
Gesamtzahl der eingegangenen Bewerbungen zur 1. Ausschreibung<br />
Bewerberspiegel 1. Ausschreibung<br />
Bewerber Eingangs- Name, Vorname Wohnort Geburtstag Konfession Familien Schulbildung/ Einladung Bemerkungen Bewertung<br />
Nr. datum der stand Ausbildung/ Vor-<br />
Bewerbung Berufstätigkeit stellung?<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Falls der Platz nicht ausreicht fahren Sie bitte auf einem gesondertem Blatt fort!
2. Ausschreibung<br />
- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />
- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />
- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />
Gesamtzahl der eingegangenen Bewerbungen zur 2. Ausschreibung<br />
Bewerberspiegel 2. Ausschreibung<br />
Bewerber Eingangs- Name, Vorname Wohnort Geburtstag Konfession Familien Schulbildung/ Einladung Bemerkungen Bewertung<br />
Nr. datum der stand Ausbildung/ Vor-<br />
Bewerbung Berufstätigkeit stellung?<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
Falls der Platz nicht ausreicht fahren Sie bitte auf einem gesondertem Blatt fort!
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 315<br />
Personalangelegenheiten<br />
Personalnachrichten<br />
Personalveränderungen<br />
bei Priestern und Diakonen<br />
Ernennungen<br />
Pater Frano C u g u r a in München zum Administrator<br />
in den Kroatisch Katholischen Gemeinden Sveti<br />
Franjo Asiški in Bietigheim-Bissingen, Seelsorgeeinheit<br />
4, Dekanat Ludwigsburg, Sveti Ante Padovanski<br />
in Vaihingen/Enz, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Ludwigsburg<br />
und Sveti Illija in Illingen, Seelsorgeeinheit 2,<br />
Dekanat Mühlacker (01.09.10)<br />
Pater Alfons T o n y OSA in Lauda-Königshofen zum<br />
Administrator in der Pfarrei St. Antonius in Deubach,<br />
Seelsorgeeinheit 4 „Messelhausen“, Dekanat Mergentheim<br />
(01.09.10)<br />
Pfarrer Dr. Sebastian M u k o m a Dotternhausen<br />
zum Administrator mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
St. Michael in Gärtringen, Maria Himmelfahrt<br />
in Aidlingen und St. Elisabeth in Ehningen, Seelsorgeeinheit<br />
1 „Aidlingen-Ehningen-Gärtringen“, Dekanat<br />
Böblingen (19.09.10)<br />
Monsignore Norbert B l o m e Bad Urach zum Administrator<br />
mit dem Titel Pfarrer in der Pfarrei St. Maria<br />
(Suso) in Ulm, Seelsorgeeinheit 18 „Suso-Gemeinden“,<br />
Dekanat Ehingen-Ulm (26.09.10)<br />
Pfarrer Gonzaga Lutwama M a y a n j a Calw zum<br />
Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />
St. Josef in Calw, St. Lioba in Bad Liebenzell, Seelsorgeeinheit<br />
2 „Calw-Bad Liebenzell“, Dekanat Calw<br />
(01.09.10)<br />
Pfarrer Markus M o r g e n in Heuweiler zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien Heilig<br />
Kreuz in Ingelfingen, St. Rochus in Eberstal, St. Maria<br />
in Niedernhall und St. Bartholomäus, Seelsorgeeinheit<br />
5 „Mittleres Kochertal“, Dekanat Hohenlohe<br />
(26.09.10)<br />
Vikar Peter M ü l l e r in Süßen zum Pfarrvikar mit<br />
dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Johannes Baptist<br />
in Bad Saulgau, St. Gallus in Bolstern, St. Pankratius<br />
in Braunenweiler, Mariä Himmelfahrt in Friedberg,<br />
St. Ulrich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä Geburt in<br />
Hochberg, St. Johannes Baptist in Moosheim, St. Georg<br />
in Renhardsweiler, St. Markus in Sießen und St. Leonhard<br />
in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3 „Bad<br />
Saulgau“, Dekanat Saulgau (01.09.10)<br />
Vikar Cornelius F r a n z in Esslingen zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Bonifatius,<br />
St. Klemens und St. Maria in Böblingen und Vater-<br />
Unser-Gemeinde in Böblingen, Seelsorgeeinheit 2<br />
„Böblingen“, Dekanat Böblingen (12.09.10)<br />
Pater Anthony K a v u n g a l (Neuanstellung) in<br />
Oberstadion zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in<br />
den Pfarreien St. Dionysius in Munderkingen, St. Jakobus<br />
Maior in Emerkingen, St. Martinus in Grundsheim,<br />
St. Martinus in Hausen am Bussen, St. Johannes Baptist<br />
in Hundersingen, St. Martinus in Oberstadion, St. Maria<br />
und Selige Ulrika in Unterstadion und St. Cosmas<br />
und Damian in Unterwachingen, Seelsorgeeinheit 4<br />
„Donau-Winkel“, Dekanat Ehingen-Ulm (01.09.10)<br />
Pfarrer Ivic Z r n o (Neuanstellung) in Tübingen<br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in der Kroatischen<br />
Katholischen Gemeinde Sveti Vinko Paulski in<br />
Tübingen, Seelsorgeeinheit 3 „Tübingen“, Dekanat<br />
<strong>Rottenburg</strong> (01.09.10)<br />
Pfarrer Eugene N i y i g e n a (Neuanstellung) in<br />
Bietigheim-Bissingen zum Pfarrvikar mit dem Titel<br />
Pfarrer in der Italienischen Katholischen Gemeinde<br />
„Il buon Pastore“ in Bietigheim-Bissingen, Seelsorgeeinheit<br />
4, Dekanat Ludwigsburg (01.09.10)<br />
Diakon Michael F e l d m a n n in <strong>Rottenburg</strong> zum<br />
hauptberuflichen Diakon für das Projekt „Diakonisch-<br />
Missionarisches Handeln“ im Dekanat Göppingen-<br />
Geislingen (01.09.10)<br />
Diakon Ludwig C z u m b e l in Landshut zum<br />
Diakon im Hauptberuf in die Pfarrei St. Martinus in<br />
Kornwestheim, Seelsorgeeinheit 12 „Kornwestheim“,<br />
Dekanat Ludwigsburg (01.09.10)<br />
Ernennung von Vikaren<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart hat ernannt:<br />
Vikar Walter R u o ß in Weingarten zum Vikar in den<br />
Pfarreien St. Martinus und St. Maria in Biberach, St.<br />
Josef und St. Alban in Mettenberg, Seelsorgeeinheit 9a<br />
„Biberach-Nord“, Dekanat Biberach (11.09.10)<br />
Vikar Tobias K n o l l in Ulm zum Vikar in den Pfarreien<br />
Mariä Himmelfahrt in Süßen und Zum Heiligen<br />
Kreuz in Kuchen, Seelsorgeeinheit 6 „Süßen-Gingen-<br />
Kuchen“, Dekanat Göppingen-Geislingen (11.09.10)<br />
Vikar Sven J a s t in Bad Schussenried zum Vikar<br />
in den Pfarreien Heilig Kreuz in Schwäbisch<br />
Gmünd, St. Franziskus in Schwäbisch Gmünd, St.<br />
Michael in Schwäbisch Gmünd und St. Petrus und<br />
Paulus in Schwäbisch Gmünd-Hardt, Seelsorgeeinheit<br />
17 „Schwäbisch-Gmünd-Mitte“, Dekanat Ostalb<br />
(11.09.10)<br />
Investituren<br />
Pfarrer Dr. Thomas A m a n n (München) in Mariä<br />
Himmelfahrt in Baltmannsweiler , Seelsorgeeinheit 4<br />
„Baltmannsweiler-Aichwald“, Dekanat Esslingen-<br />
Nürtingen (05.09.10)<br />
Pfarrer Beda H a m m e r (Denkingen) in St. Stephanus<br />
in Eutingen im Gäu , St. Nikolaus in Göttelfingen,<br />
St. Georg in Rohrdorf und St. Martinus in Weitingen,<br />
Seelsorgeeinheit 4 „Oberes Gäu“, Dekanat Freudenstadt<br />
(11.09.10)
316 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Pfarrer Ulrich S k o b o w s k y (Biberach an der Riß)<br />
in St. Johann Baptist in Bad Mergentheim, St. Gumbert<br />
in Apfelbach, Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Löffelstelzen<br />
und St. Kilian in Markelsheim, Seelsorgeeinheit<br />
1a, “Bad Mergentheim L.A.M.M (12.09.10)<br />
Pfarrer Michael K l o p p (Rot am See) in Zum Heiligsten<br />
Herzen Jesu in Plüderhausen und St. Marien in<br />
Urbach, Seelsorgeeinheit 5 „Herz Jesu Plüderhausen/<br />
St. Marien Urbach, Dekanat Rems-Murr (19.09.10)<br />
Pfarrer Markus S c h ö n f e l d (Biberach) in St. Georg<br />
in Mutlangen, Christus König in Großdeinbach und<br />
St. Maria in Wetzgau-Rehnenhof, Seelsorgeeinheit 24<br />
„Limeshöhe“, Dekanat Ostalb (19.09.2010)<br />
Vikar Christian A l b r e c h t (Reutlingen) in St.<br />
Mauritius in Winzeln, St. Michael in Aichhalden und<br />
St. Valentin in Waldmössingen, Seelsorgeeinheit 9<br />
„Aichhalden“, Dekanat Rottweil (12.09.10)<br />
Vikar Jochen B o o s (Schorndorf) in Heilig Geist<br />
in Balingen, Seelsorgeeinheit 3 „Balingen“, Dekanat<br />
Balingen (12.09.10)<br />
Vikar Timo W e b e r (Schwäbisch Gmünd) und Vikar<br />
Gerwin K l o s e (Mühlacker) in St. Maria Magdalena in<br />
Mühlheim an der Donau, St. Martinus in Fridingen, St.<br />
Petrus in Irndorf, Erlöser Jesus Christus in Kolbingen,<br />
St. Stephanus in Renquishausen und St. Nikolaus in<br />
Stetten, Seelsorgeeinheit 4 „Donau-Heuberg“, Dekanat<br />
Tuttlingen-Spaichingen. Die federführende Verantwortung<br />
gemäß can 517 § 2 CIC liegt bei Pfarrer Timo<br />
Weber (26.09.10)<br />
Pfarrer Max W i e s t (Heidenheim) in St. Maria Mater<br />
Dolorosa in Eberhardzell, St. Ottilia in Mühlhausen, St.<br />
Michael in Oberessendorf und FilialKG Zum Heiligen<br />
Erzengel Michael in Füramoos, Seelsorgeeinheit 10b<br />
„Eberhardzell“, Dekanat Biberach (26.09.10)<br />
Weihe und Anstellung der Neupriester<br />
als Vikare<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat am 10. Juli 2010 in<br />
der Pfarrkirche St. Blasius in Ehingen folgende Diakone<br />
zu Priestern geweiht. Die Neupriester beginnen<br />
ihren Dienst am 11.September 2010 in den genannten<br />
Pfarreien:<br />
Tobias F r e f f in der Pfarrei St. Martin in Weingarten,<br />
Seelsorgeeinheit 4b „Weingarten – St. Martin“,<br />
Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />
Rolf K u r z in den Pfarreien Heilig Geist in Schorndorf,<br />
Mariä Himmelfahrt in Winterbach, Seelsorgeeinheit<br />
4 „Rems-Mitte“, Dekanat Rems-Murr<br />
Michael B a r t z i k in den Pfarreien St. Kilian in<br />
Mulfingen, St. Martinus in Ailringen, St. Johann Baptist<br />
in Altkrautheim, St. Burchard in Jagstberg, Zur<br />
Heiligsten Dreifaltigkeit in Meßbach, Zum Heiligsten<br />
Altarsakrament in Oberginsbach, St. Petrus und Paulus<br />
in Simprechtshausen und FilialKG St. Georg in<br />
Zaisenhausen, Seelsorgeeinheit 3 „Mittleres Jagsttal“,<br />
Dekanat Hohenlohe<br />
Wolfgang J ä g e r in den Pfarreien St. Paulus in<br />
Lauffen am Neckar, Mariä Himmelfahrt in Talheim<br />
und St. Stephan in Untergruppenbach, Seelsorgeeinheit<br />
11 „Lauffen-Talheim-Untergruppenbach“, Dekanat<br />
Heilbronn-Neckarsulm<br />
Vo Tun Anh L e in den Pfarreien St. Magnus in Bad<br />
Schussenried, St. Oswald in Otterswang, St. Sebastian<br />
in Reichenbach und FilialKG Zum Heiligen Kreuz in<br />
Allmannsweiler, Seelsorgeeinheit 11a „Bad Schussenried“,<br />
Dekanat Biberach<br />
Inkardination<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart hat Pater<br />
Thomas R u o ß OSB in Weingarten inkardiniert<br />
(01.09.10)<br />
Weitere Personalveränderungen<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart hat Pfarrer<br />
Frank M ö h l e r für den Eintritt in die Abtei Münster-<br />
Schwarzach beurlaubt (01.09.10)<br />
Beendigung des Dienstes<br />
Pfarrer Dr. JoeBarth Chiemeka A b b a in Bad Waldsee,<br />
Dekanat Allgäu-Oberschwaben ist in den Dienst<br />
seiner Heimatdiözese zurückgekehrt (15.09.10)<br />
Pater Werner M o r a n d in Bad Liebenzell , Dekanat<br />
Calw ist in den Dienst seines Ordens zurückgekehrt<br />
(30.09.10)<br />
Pfarrer Aphrodis N i z e y i m a n a in Bietigheim-<br />
Bissingen, Dekanat Ludwigsburg ist in den Dienst<br />
seiner Heimatdiözese zurückgekehrt (30.09.10)<br />
Pater Jozo Ž u p i ć in Ludwigsburg, Dekanat Ludwigsburg<br />
ist in den Dienst seines Ordens zurückgekehrt<br />
(30.09.10)<br />
Todesfälle<br />
19.08.2010 Diakon Ivan G r b a v a c in Göppingen,<br />
Dekanat Göppingen-Geislingen,<br />
54 Jahre<br />
R.I.P<br />
Personalveränderungen bei<br />
Pastoralassistenten und Pastoralreferenten<br />
Beauftragungen Pastoralreferenten und<br />
Pastoralassistenten<br />
Für den Dienst als Pastoralreferentin bzw. Pastoralreferent<br />
wurden am 03.07.2010 in Wernau durch<br />
Weihbischof Thomas M. Renz beauftragt<br />
Susanne F u n k , Zeljko G a l i c , Claudia H o l m ,<br />
Sabine M a d e r , Martina N e u g e b a u e r , Raimund<br />
P r o b s t , Ines S p i t z n a g e l , Dominik W e i ß
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 317<br />
Weitere Personalveränderungen<br />
Pastoralreferent Peter B e r n e r , bisher in der<br />
Seelsorgeeinheit Neuhausen/Denkendorf Dekanat<br />
Esslingen wird Pastoralreferent in der Seelsorgeeinheit<br />
„Klippeneck-Primtal“ mit den Pfarreien St. Michael<br />
in Denkingen, St. Georg in Aixheim, St. Maria in<br />
Aldingen und St. Hippolyt und Kassian in Frittlingen<br />
(Dekanat Tuttlingen-Spaichingen) (01.09.10)<br />
Pastoralreferentin Susanne F u n k Sonderurlaub für<br />
die Dauer des Postulat bei den Franziskanerinnen von<br />
Reute (01.09.10)<br />
Neuanstellungen Pastoralassistenten<br />
Als Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten<br />
wurden am 01.09.2010 angestellt:<br />
Horst K ö s t n e r , Seelsorgeeinheit 19 „Unterm<br />
Bernhardus, Dekanat Ostalb<br />
Theresia K ö s t n e r , Seelsorgeeinheit 17 „Schwäbisch<br />
Gmünd-Mitte“, Dekanat Ostalb<br />
Nadine K r e u p l , Seelsorgeeinheit 6 „Leonberg-<br />
Höfingen“, Dekanat Böblingen<br />
Katharina L e s e r , Seelsorgeeinheit 10 „Ludwigsburg-West“,<br />
Dekanat Ludwigsburg<br />
Christina R e i c h , Seelsorgeeinheit 1 „Oberes<br />
Nagoldtal“, Dekanat Calw<br />
Daniela S t r i e g e l , Seelsorgeeinheit 3 „Reutlingen-<br />
Südwest“, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten<br />
Ulrike W e i h r a u c h , Seelsorgeeinheit 10 „Göppingen<br />
St. Maria und Christkönig“, Dekanat Göppingen-<br />
Geislingen<br />
Judith W e i ß , Seelsorgeeinheit „Stuttgart-Vaihingen-Büsnau-Rohr“,<br />
Dekanat Stuttgart<br />
Marie-Sophie Z ä h , Seelsorgeeinheit 6 „Talgang“,<br />
Dekanat Balingen<br />
Jolanta Z a r k i e w i c z - D a n n h a r d t , Seelsorgeeinheit<br />
6 “Seegemeinden”, Dekanat Friedrichshafen<br />
Beendigung des Dienstes<br />
Ludwig R u d l o f f , Klinikseelsorge Tübingen,<br />
Dekanat <strong>Rottenburg</strong> (01.08.10 Verrentung)<br />
Richard M a y e r , Klinikseelsorge Ludwigsburg,<br />
Dekanat Ludwigsburg (01.02.10 Verrentung)<br />
Gabriele G o y , Seelsorgeeinheit Stuttgart-Degerloch-Hohenheim,<br />
Dekanat Stuttgart (19.07.10)<br />
Miriam D i e r e n b a c h , Seelsorgeeinheit Tettnang<br />
bzw. KHG Weingarten, Dekanat Friedrichshafen bzw.<br />
Allgäu-Oberschwaben (31.08.10)<br />
Sr. Marie-C. M ü l l e r , Seelsorgeeinheit Meckenbeuren,<br />
Dekanat Friedrichshafen (15.07.10 Rückkehr<br />
in den Dienst des Ordens)<br />
Sr. Antonia W u r z e r , Seelsorgeeinheit Bad Saulgau,<br />
Dekanat Saulgau (30.04.10 Rückkehr in den Dienst<br />
des Ordens)<br />
Konrad F l u h r , zuletzt im Sonderurlaub<br />
(31.08.10)<br />
In die Freistellungsphase der Altersteilzeit<br />
Josef R a u c h , Seelsorgeeinheit Wangen, Dekanat<br />
Allgäu-Oberschwaben (01.08.10)<br />
Norbert B r ü c k e n , Seelsorgeeinheit Reutlingen-<br />
Mitte, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten (01.05.10)<br />
Personalveränderungen<br />
bei Gemeindereferentinnen<br />
und Gemeindereferenten<br />
Beauftragungen Gemeindereferentinnen<br />
und Gemeindereferenten<br />
Für den Dienst als Gemeindereferentin bzw. Gemeindereferent<br />
wurden am 24.07.2010 in Aalen durch<br />
Weihbischof Thomas M. Renz beauftragt:<br />
Serafina C a r l i n o (Esslingen), Manuela K n o p p<br />
(Argental), Theresia P r o k o p (Ulm), Sabine R i s k e<br />
(Leintal), Sr. Katharina S c h e r e r (Aalen), Frank<br />
S c h i e n (Oberes Bühlertal), Nicole S c h m i e d e r<br />
(Nürtingen), Dorothe Z e m b r o t (Schwäbisch<br />
Gmünd).<br />
Weitere Personalveränderungen<br />
Gemeindereferentin Sr. Marlies G ö h r , bisher im<br />
Dekanat Ehingen-Ulm, Seelsorgeeinheit „Ehingen-<br />
Stadt“, Dekanat Ehingen Ulm übernimmt einen schulischen<br />
Auftrag im Religionsunterricht (01.09.10)<br />
Gemeindereferentin Annette H a n d t e , bisher mit<br />
50 % in der Seelsorgeeinheit 19 „Ulm Basilika“, Dekanat<br />
Ehingen-Ulm und mit 50% in der Klinikseelsorge<br />
Ulm, nimmt einen vollen Auftrag in der Klinikseelsorge<br />
wahr (01.09.10)<br />
Gemeindereferentin Christine H o r n s t e i n ,<br />
bisher mit 25% in der Seelsorgeeinheit 2 „Reutlingen-<br />
Mitte“, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten und mit 75%<br />
in der Klinikseelsorge Reutlingen, nimmt einen vollen<br />
Auftrag in der Klinikseelsorge wahr (01.09.10)<br />
Gemeindereferentin Hermine B u r g e r wurde für<br />
einen missionarischen Dienst in Angola freigestellt<br />
Gemeindereferent Martin R o d i , bisher Seelsorgeeinheit<br />
9b „Biberach-Süd“, Dekanat Biberach, erhält<br />
zusätzlich zur geistlichen Leitung der KLJB-Diözesanstelle<br />
einen Auftrag im Religionsunterricht im Dekanat<br />
Biberach (01.09.10)
318 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Als Gemeindereferentin im Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />
mit den Pfarreien Mariä Geburt in Mochenwangen,<br />
St. Petrus und Paulus in Berg, St. Laurentius in<br />
Blitzenreute, St. Konrad in Fronhofen und St. Gangolf<br />
in Wolpertswende, Seelsorgeeinheit 6 „Westliches<br />
Schussental“ Schwester M. Franziska B a c h m a n n<br />
angestellt (01.09.10)<br />
Als Gemeindereferentin im Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />
mit den Pfarreien St. Verena in Bad Wurzach,<br />
St. Ulrich in Arnach, St. Ulrich und Margareta in Dietmanns,<br />
St. Jakobus in Eggmannsried, St. Martinus in<br />
Eintürnenberg, St. Nikolaus in Haidgau, St. Martinus<br />
in Hauerz, St. Ulrich in Seibranz, St. Gallus in Unterschwarzach<br />
und Unsere Liebe Frau in Ziegelbach,<br />
Seelsorgeeinheit 12 „Bad Wurzach“ Gemeindereferentin<br />
Angelika S c h u p p (01.09.10)<br />
Beendigung des Dienstes<br />
Brigitte B l ö s l , Seelsorgeeinheit 4 , Dekanat Rottweil<br />
(31.08.10)<br />
Isabel F u r t n e r (Blaubeuren), Dekanat Ehingen-<br />
Ulm, (nach Absolvierung der Zweiten Dienstprüfung<br />
im Bistum Limburg beauftragt) (31.08.10)<br />
Regina S c h m u c k e r , Seelsorgeeinheit 17 „Langenenslingen“,<br />
Dekanat Biberach (31.08.10)<br />
Torsten R ö n i s c h , Seelsorgeeinheit 3 „Neckarsulm“,<br />
Dekanat Heilbronn-Neckarsulm (31.08.10)<br />
Personalveränderungen bei<br />
Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
Beendigung des Dienstes<br />
Schwester Valerija Š i m o v i ć , Seelsorgeeinheit 1a<br />
und 15, Dekanat Stuttgart (31.08.10)<br />
Schwester Nevenka T a d i ć , Seelsorgeeinheit 1a<br />
und 15, Dekanat Stuttgart (31.07.10)<br />
Schwester Zeffirina G u g l i e l m i n i , Seelsorgeeinheit<br />
1, Dekanat Rems-Murr (31.07.10)<br />
Tomo T a d i ć , Seelsorgeeinheit 11 und Seelsorgeeinheit<br />
13, Dekanat Esslingen-Nürtingen (Pensionierung<br />
31.08.10)<br />
Mitteilungen<br />
Stellenausschreibung<br />
Wie bereits im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 12 vom<br />
15.09.2010 veröffentlicht, sucht das Bischöfliche Ordinariat<br />
eine Pastoralreferentin/einen Pastoralreferenten<br />
als Leiter/in des Fachreferats Landpastoral<br />
mit einem Beschäftigungsumfang von 50 %<br />
Die Stelle ist bei der Hauptabteilung XI – Kirche und<br />
Gesellschaft angesiedelt. Dienstsitz ist Stuttgart, der<br />
Einsatzbereich diözesanweit.<br />
Zentrale Aufgaben sind:<br />
Exerzitien für Priester im Jahr 2010<br />
� Sorge für ein gottesdienstliches Angebot im Zusammenhang<br />
mit Wallfahrten und überregional bedeutsamen<br />
Begegnungen, Festen, Veranstaltungen und<br />
Seminaren, Leitung von Wortgottesdiensten,<br />
� Thematische und politische Anwaltschaft im binnen-<br />
und außerkirchlichen Beziehungsnetz<br />
� Konzeptionelle Weiterentwicklung der Landpastoral<br />
� Seelsorgerliche und geistliche Begleitung<br />
� Federführung bei der Organisation überregionaler<br />
Veranstaltungen<br />
� Koordination in Zusammenarbeit mit den im Ländlichen<br />
Raum wirkenden Einrichtungen, Verbänden<br />
und Zusammenschlüssen (v. a. VKL, KLJB, Landfrauenvereinigung,<br />
Landvolkshochschule, Dekanate)<br />
� Ansprechpartnerschaft für die einschlägigen überdiözesanen<br />
Stellen und Vereinigungen<br />
� Mitwirkung in Gremien<br />
Die Berwerberin/der Bewerber sollte Erfahrung mit<br />
der pastoralen und verbandlichen Arbeit im Ländlichen<br />
Raum haben und Ehrenamtliche gerne bei ihrer Arbeit<br />
unterstützen.<br />
Ansprechpartnerin im Bischöflichen Ordinariat für<br />
weitere Informationen ist Frau Sigrid Held-Scholz,<br />
Tel.: 0711 9791-199, Fax 0711 9791-383-199, E-Mail:<br />
sheldscholz@bo.drs.de<br />
Bewerbung sind bis zum 30.10.2010 zu richten an<br />
die Hauptabteilung XI – Kirche und Gesellschaft,<br />
Ordinariatsrat Dr. Joachim Drumm, Jahnstraße 30,<br />
70597 Stuttgart.<br />
Datum: 7.–11. November 2010<br />
Thema: Die Sendschreiben an die Gemeinden – Impulse aus der Apokalypse<br />
Leitung: Msgr. Dr. Heinz Geist, Würzburg<br />
Ort und Sudetendeutsches Priesterwerk e. V., Haus St. Johann, Weidacher Straße 9, 83098 Brannenburg<br />
Anmeldung: Telefon 08034 697; Fax: 08034 2739<br />
E-Mail: zentrale@sud-pw.de; Internet: www.sud-pw.de
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 319<br />
Firmungen<br />
im Schuljahr 2010/2011<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />
Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />
31. Oktober (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 8 „Tor zum Allgäu“<br />
in Waldburg, St. Magnus<br />
16:00 Uhr in der SE 8 „Tor zum Allgäu“ in Vogt,<br />
St. Anna<br />
07. November (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 2 „Ravensburg-Süd“<br />
in Obereschach, St. Johann Baptist<br />
16:00 Uhr in der SE 2 „Ravensburg-Süd“<br />
in Baienfurt, Mariä Himmelfahrt<br />
05. Dezember (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 17 „Isny im Allgäu“ in Isny,<br />
St. Maria<br />
30. Januar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 20 „Leutkirch“ in Leutkirch,<br />
St. Martinus<br />
16:00 Uhr in der SE 20 „Leutkirch“ in Leutkirch,<br />
St. Martinus<br />
15. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 1 „Ravensburg-Mitte“<br />
in Ravensburg, St: Jodok<br />
16:00 Uhr in der SE 1 „Ravensburg-Mitte“<br />
in Ravensburg, St. Jodok<br />
05. Juni (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 8a „Vorallgäu“ in Grünkraut,<br />
St. Gallus und Nikolaus<br />
16:00 Uhr in der SE 8a „Vorallgäu“ in<br />
Unterankenreute, Mariä Himmelfahrt<br />
Dekanat Ostalb<br />
01. April (Fr)<br />
16:00 Uhr in der Stiftung Kinder- und Jugenddorf<br />
Marienpflege in Ellwangen/Jagst<br />
25. Juni (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 11 „Kapfenburg“<br />
in Westhausen, St. Mauritius<br />
16:00 Uhr in der SE 11 „Kapfenburg“<br />
in Westhausen-Lippach, St. Katharina<br />
26. Juni (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 11 „Kapfenburg“<br />
in Lauchheim, St. Petrus und Paulus<br />
17. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 18 „Unterm Hohenrechberg“<br />
in Waldstetten, St. Laurentius<br />
Dekanat Reutlingen-Zwiefalten<br />
27. März (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 3 „Reutlingen-Südwest“<br />
in Reutlingen, Zum Heiligen Bruder<br />
Klaus von Flüe<br />
16:00 Uhr in der SE 3 „Reutlingen-Südwest“<br />
in Reutlingen, Heilig Geist<br />
29. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 5 „Echaztal“ in Pfullingen,<br />
St. Wolfgang<br />
04. Juni (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 4 b „Metzingen“<br />
in Metzingen, St. Bonifatius<br />
16:00 Uhr in der SE 4 b „Metzingen“<br />
in Bad Urach, St. Josef<br />
03. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 1 „Reutlingen-Nord<br />
in Pliezhausen, St. Franziskus<br />
16:00 Uhr in der SE 1 „Reutlingen-Nord“<br />
in Reutlingen, St. Andreas<br />
Dekanat Stuttgart<br />
24. Juli (So)<br />
16:00 Uhr in der SE 1 b bei der Portugiesischen<br />
Gemeinde „Nossa Senhora de Fátima“<br />
in Stuttgart, St. Maria<br />
Weihbischof Thomas Maria Renz<br />
Dekanat Heilbronn-Neckarsulm<br />
24. November (Mi)<br />
9:30 Uhr in der SE 2b „Oedheim“ in Oedheim,<br />
St. Mauritius<br />
11. Dezember (Sa)<br />
14:00 Uhr in der SE 2a „Bad Friedrichshall und<br />
Offenau“ in Bad Friedrichshall-<br />
Untergriesheim, St. Johann Baptist<br />
17:00 Uhr in der SE 2a in Bad Friedrichshall und<br />
Offenau“ in Bad Friedrichshall-<br />
Jagstfeld, Zur Auferstehung Christi<br />
22. Januar (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 1 „Gundelsheim“ in<br />
Gundelsheim-Tiefenbach, St. Jakobus<br />
23. Januar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 5 „JaKoBuS: Neuenstadt und<br />
Möckmühl“ in Neuenstadt-Kochertürn,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
14:00 Uhr in der SE 5 „JaKoBuS: Neuenstadt<br />
und Möckmühl“ in Möckmühl,<br />
St. Kilianskirche
320 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
28. Januar (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 1 „Gundelsheim“<br />
in Gundelsheim, St. Nikolaus<br />
13. Februar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 3 „Neckarsulm“<br />
in Neckarsulm, St. Dionysius<br />
14:00 Uhr in der SE 3 „Neckarsulm“<br />
in Dahenfeld, St. Remigius<br />
20. Februar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 3 „Neckarsulm“<br />
in Neckarsulm, St. Johannes<br />
13. März (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 4 „Erlenbach-Binswangen“<br />
in Erlenbach, St. Martinus<br />
13. Mai (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 8b in Heilbronn, Deutschordensmünster<br />
St. Peter und Paul<br />
14. Mai (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 12b „Unteres Weinsberger<br />
Tal“ in Weinsberg, St. Josef<br />
14:00 Uhr in der SE 12b „Unteres Weinsberger<br />
Tal“ in Weinsberg, St. Josef<br />
27. Mai (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 9 „Leintal“ in Schwaigern,<br />
St. Martinus<br />
28. Mai (Sa)<br />
14:00 Uhr in der SE 9 „Leintal“ in Leingarten,<br />
St. Lioba<br />
17:00 Uhr in der SE 9 „Leintal“ in Massenbachhausen,<br />
St. Kilian<br />
04. Juni (Sa)<br />
14:00 Uhr in der SE 7a „Heilbronn-Böckingen“<br />
in Heilbronn, St. Kilian<br />
17:00 Uhr in der SE 7a „Heilbronn-Böckingen“<br />
in Heilbronn, Heilig Kreuz<br />
05. Juni (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 11 „Lauffen-Talheim-<br />
Untergruppenbach“<br />
in Untergruppenbach, St. Stephan<br />
14:00 Uhr in der SE 11 in Talheim,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
10. Juni (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 11 in Lauffen, St. Paulus<br />
25. Juni (Sa)<br />
15:00 Uhr in der SE 10 „Zabergäu“ in Güglingen,<br />
Hl. Dreifaltigkeit<br />
18:00 Uhr in der SE 10 „Zabergäu“ in Güglingen,<br />
Hl. Dreifaltigkeit<br />
10. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 8a in Heilbronn,<br />
St. Augustinus<br />
14:00 Uhr in der SE 12b „Unteres Weinsberger<br />
Tal“ in Ellhofen, Hl. Kreuz Kirche<br />
15. Juli (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 6 „Über dem Salzgrund“<br />
(HN-Biberach, St. Cornelius und<br />
Cyprian, HN-Kirchhausen, St. Alban<br />
und HN-Neckargartach, St. Michael)<br />
16. Juli (Sa)<br />
14:00 Uhr in der SE 6 „Über dem Salzgrund“<br />
(siehe Freitag 15. Juli 2011)<br />
17:00 Uhr in der SE 6 „Über dem Salzgrund“<br />
(siehe Freitag, 15. Juli 2011)<br />
17. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 7b in Heilbronn, St. Martinus<br />
14:00 Uhr in der SE 12a in Obersulm-Willsbach,<br />
Vater Unser Kirche<br />
Dekanat Hohenlohe<br />
27. Februar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 3 „Mittleres Jagsttal“<br />
in Mulfingen, St. Kilian<br />
14:00 Uhr in der SE 3 „Mittleres Jagsttal“<br />
in Altkrautheim, St. Johann Baptist<br />
03. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 5 „Mittleres Kochertal“<br />
in Ingelfingen, Heilig Kreuz<br />
14:00 Uhr in der SE 5 „Mittleres Kochertal“<br />
in Niedernhall, St. Maria<br />
09. Juli (Sa)<br />
17:00 Uhr in der SE 1b „Öhringen-Neuenstein“<br />
in Öhringen, St. Joseph<br />
22. Juli (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 4 „Schöntal“ in Sindeldorf,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
23. Juli (Sa)<br />
14:00 Uhr in der SE 4 „Schöntal“ in Bieringen,<br />
St. Kilian<br />
17:00 Uhr in der SE 4 „Schöntal“ in Berlichingen,<br />
St. Sebastian<br />
Dekanat Stuttgart<br />
14. November (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 1a in Stuttgart-Mitte,<br />
St. Eberhard<br />
16. Januar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 16 in Stuttgart-Büsnau,<br />
Maria Königin des Friedens<br />
29. Januar (Sa)<br />
18:00 Uhr in der SE 5 in Stuttgart-Weilimdorf,<br />
St. Theresia vom Kinde Jesu<br />
30. Januar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 10 in Stuttgart-Hofen,<br />
St. Barbara<br />
14:00 Uhr in der SE 7 in Stuttgart-Stammheim,<br />
Zum Guten Hirten
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 321<br />
12. Februar (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 10 in Stuttgart-Sommerrain,<br />
Heilig Kreuz<br />
18:00 Uhr in der SE 10 in Stuttgart-Steinhaldenfeld,<br />
St. Thomas<br />
20. März (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 8 in Stuttgart-Rot,<br />
Zur heiligsten Dreifaltigkeit<br />
14:00 Uhr in der SE 8 in Stuttgart-Freiberg,<br />
St. Laurentius<br />
01. April (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 13 in Ostfildern-Ruit,<br />
St. Monika<br />
02. April (Sa)<br />
15:00 Uhr in der SE 14 in Stuttgart-Degerloch,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
18:00 Uhr in der SE 14 in Stuttgart-Degerloch,<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
03. April (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 13 in Stuttgart-Sillenbuch,<br />
St. Michael<br />
14:00 Uhr in der SE 14 in Stuttgart-Hohenheim,<br />
St. Antonius<br />
08. April (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 12 in Stuttgart-Wangen,<br />
St. Christophorus<br />
10. April (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 11 in Stuttgart-<br />
Bad Cannstatt-Memberg, St. Peter<br />
14:00 Uhr in der SE 4 in Stuttgart-Botnang,<br />
St. Clemens<br />
15. April (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 13 in Stuttgart-Heumaden,<br />
St. Thomas Morus<br />
22. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 1c in Stuttgart-Mitte,<br />
St. Georg<br />
14:00 Uhr in der SE 4 in Stuttgart-Mitte,<br />
St. Elisabeth<br />
29. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 15 in Stuttgart-Möhringen,<br />
St. Hedwig<br />
01. Juli (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 9 in Stuttgart-<br />
Bad Cannstatt, St. Martin<br />
Generalvikar Dr. Clemens Stroppel<br />
Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />
07. November (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 6 "Westliches Schussental"<br />
in Blitzenreute, St. Laurentius<br />
15:00 Uhr in der SE 6 "Westliches Schussental"<br />
in Mochenwangen, Mariä Geburt<br />
21. November (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 4a "Weingarten – St. Maria/<br />
Heilig Geist" in Weingarten, St. Maria,<br />
Hilfe der Christen<br />
17. Juli (So)<br />
10:30 Uhr in der SE 4b "Weingarten – St. Martin"<br />
in Weingarten, St. Martinus (Basilika<br />
minor)<br />
Dekanat Ehingen-Ulm<br />
20. Februar (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 21 "Ulm-Böfingen"<br />
in Ulm Böfingen, Zum Guten Hirten<br />
14:30 Uhr in der SE 21 "Ulm-Böfingen"<br />
in Ulm Böfingen, Zum Guten Hirten<br />
20. März (So)<br />
10:30 Uhr in der SE 3 "Marchtal" in Untermarch-<br />
tal, Klosterkirche St. Vinzenz<br />
27. März (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 4 "Donau-Winkel" in Unterstadion,<br />
St. Maria und Selige Ulrika<br />
03. April (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 4 "Donau-Winkel"<br />
in Munderkingen, St. Dionysius<br />
15:00 Uhr in der SE 4 "Donau-Winkel"<br />
in Munderkingen, St. Dionysius<br />
22. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 20 "St. Georg und<br />
St. Michael z. d. W." in Ulm,<br />
St. Michael zu den Wengen<br />
15:00 Uhr in der SE 20 "St. Georg und<br />
St. Michael z. d. W." in Ulm, St. Georg<br />
05. Juni (So)<br />
09:30 Uhr in der SE 1 "Ehingen-Stadt"<br />
in Ehingen, St. Blasius<br />
15.30 Uhr in der SE 1 "Ehingen-Stadt"<br />
in Ehingen, St. Blasius<br />
10. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 16 "Hochsträß" in Ermingen,<br />
St. Jakobus Maior<br />
15:00 Uhr in der SE 16 "Hochsträß" in Einsingen,<br />
St. Katharina<br />
24. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 18 "Suso-Gemeinden"<br />
in Ulm, St. Maria Suso<br />
14:00 Uhr in der SE 18 "Suso-Gemeinden"<br />
in Ulm, St. Maria Suso
322 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Domkapitular Dr. Scharfenecker<br />
Dekanat Böblingen<br />
31. Oktober (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 2 "Böblingen"<br />
in Böblingen, St. Klemens<br />
14:30 Uhr in der SE 2 "Böblingen"<br />
in Böblingen, St. Maria<br />
03. April (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 8 in Renningen,<br />
St. Bonifatius<br />
14.30 Uhr in der SE 8 in Renningen,<br />
St. Bonifatius<br />
27. Mai (Fr)<br />
16:00 Uhr in der SE 5 "Schönbuchlichtung" in<br />
Weil im Schönbuch, Johannes Baptist<br />
29. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 5 "Schönbuchlichtung" in<br />
Holzgerlingen, Allerheiligster Erlöser<br />
14:30 Uhr in der SE 5 "Schönbuchlichtung" in<br />
Schönaich, Heilig Kreuz<br />
17. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 3 "Weil der Stadt-Grafenau"<br />
in Weil der Stadt, St. Petrus und<br />
Paulus<br />
14:30 Uhr in der SE 3 "Weil der Stadt-Grafenau"<br />
in Dätzingen, St. Leonhard<br />
24. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 1 "Aidlingen-Ehningen-<br />
Gärtringen" in Ehningen, St. Elisabeth<br />
14:30 Uhr in der SE 1 "Aidlingen-Ehningen-<br />
Gärtringen" in Gärtringen, St. Michael<br />
Dekanat Calw<br />
19. November (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />
in Nagold-Vollmaringen, St. Georg<br />
20. November (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />
in Altensteig, Heilig Geist<br />
14:30 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />
in Altensteig, Heilig Geist<br />
22. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />
in Nagold, St. Petrus und Paulus<br />
14:30 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />
in Nagold, St. Petrus und Paulus<br />
05. Juni (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 5 in Bad Herrenalb,<br />
St. Bernhard<br />
Dekanat Esslingen-Nürtingen<br />
02. April (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 14 "Kirchheim unter Teck"<br />
in Kirchheim unter Teck, St. Ulrich<br />
14:30 Uhr in der SE 14 "Kirchheim unter Teck"<br />
in Kirchheim unter Teck, St. Ulrich<br />
15. Juli (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 14 "Kirchheim unter Teck"<br />
in Kirchheim unter Teck,<br />
Maria Königin<br />
Dekanat Göppingen-Geislingen<br />
15. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 3 "Geislingen"<br />
in Geislingen, St. Maria<br />
28. Mai (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 3 "Geislingen"<br />
in Geislingen, St. Johannes<br />
15:00 Uhr in der SE 3 "Geislingen"<br />
in Geislingen, St. Sebastian<br />
04. Juni (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 6 "Süßen-Gingen-Kuchen"<br />
in Kuchen/Gingen<br />
Dekanat Mühlacker<br />
07. Mai (Sa)<br />
15:00 Uhr in der SE 2 "Mitte" in Mühlacker,<br />
Herz Jesu<br />
Dekanat Reutlingen-Zwiefalten<br />
14. Mai (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 7 "Engstingen-Hohenstein"<br />
in Großengstingen, St. Martin<br />
03. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 2 "Reutlingen-Mitte/<br />
Eningen" in Reutlingen, St. Wolfgang<br />
14:30 Uhr in der SE 2 "Reutlingen-Mitte/<br />
Eningen" in Eningen, Zu Unserer<br />
Lieben Frau<br />
16. Juli (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 6 "Münsingen"<br />
in Münsingen, Christus König<br />
Dekanat Rottweil<br />
05. Dezember (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 6b "Sulgen"<br />
in Schramberg-Sulgen, St. Laurentius<br />
27. März (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 6b "Sulgen"<br />
in Mariazell, St. Markus<br />
14:30 Uhr in der SE 6b "Sulgen"<br />
in Hardt, St. Georg
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 323<br />
Dekanat Tuttlingen-Spaichingen<br />
08. Juli (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 1 "Tuttlingen" in Tuttlingen,<br />
Maria Königin<br />
10. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der Se 1 "Tuttlingen" in Nendingen,<br />
St. Petrus und Jakobus Maior<br />
14:30 Uhr in der SE 1 "Tuttlingen" in Tuttlingen,<br />
St. Gallus<br />
Domkapitular Prälat Rudolf Hagmann<br />
Dekanat Freudenstadt<br />
09. Oktober (Sa)<br />
16:30 Uhr in der SE 3b "Horb"<br />
in Horb, Heilig Kreuz-Kirche<br />
Domkapitular em. Prälat Werner Redies<br />
Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />
26. März (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 16 "Argenbühl"<br />
in Ratzenried, St. Georg<br />
Dekanat Biberach<br />
16. Oktober (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 11b "Riß-Federbachtal"<br />
in Steinhausen, St. Petrus und Paulus<br />
15:00 Uhr in der SE 11b "Riß-Federbachtal"<br />
in Ingoldingen, St. Georg<br />
20. Mai (Fr)<br />
16:00 Uhr in der SE 6 "Laupheim"<br />
in Baustetten, St. Ulrich<br />
21. Mai (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 6 "Laupheim"<br />
in Obersulmetingen, St. Ulrich<br />
15:00 Uhr in der SE 6 "Laupheim"<br />
in Untersulmetingen, St. Georg<br />
und Sebastian<br />
22. Mai (So)<br />
09:30 Uhr in der SE 6 "Laupheim" in Laupheim,<br />
St. Petrus und Paulus<br />
01. Juli (Fr)<br />
16:00 Uhr in der SE 8 "Maselheim"<br />
in Maselheim, St. Petrus und Paulus<br />
09. Juli (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 9b "Biberach-Süd mit<br />
Umland" in Biberach, Zur Heiligsten<br />
Dreifaltigkeit<br />
15:00 Uhr in der SE 9b "Biberach-Süd mit<br />
Umland" in Mittelbiberach,<br />
St. Cornelius und Cyprian<br />
Dekanat Ludwigsburg<br />
25. März (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 4 "Bietigheim-Bissingen"<br />
in Bietigheim, St. Laurentius<br />
27. März (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 4 "Bietigheim-Bissingen"<br />
in Bietigheim-Buch, St. Johannes<br />
Dekanat Ostalb<br />
30. Oktober (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 12 "Neuler-Rainau"<br />
in Schwabsberg, St. Martinus<br />
31. Oktober (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 12 "Neuler-Rainau"<br />
in Neuler, St. Benedikt<br />
05. November (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 12 "Neuler-Rainau"<br />
in Dalkingen, St. Nikolaus<br />
20. März (So)<br />
09:30 Uhr in der SE 17 "Schwäbisch Gmünd-<br />
Mitte" in Schwäbisch Gmünd,<br />
Hl. Kreuz<br />
15. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 22 "Leintal" in Schechingen,<br />
St. Sebastian<br />
15:00 Uhr in der SE 22 "Leintal" in Heuchlingen,<br />
St. Vitus<br />
28. Mai (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 20 "Rosenstein"<br />
in Böbingen a. d. Rems, St. Joseph<br />
15:00 Uhr in der SE 20 "Rosenstein"<br />
in Mögglingen, St. Petrus und Paulus<br />
29. Mai (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 20 "Rosenstein" in Heubach,<br />
St. Bernhard<br />
03. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 24 "Limeshöhe"<br />
in Mutlangen, St. Georg<br />
15:00 Uhr in der SE 24 "Limeshöhe"<br />
in Wetzgau-Rehnenhof, St. Maria<br />
17. Juli (So)<br />
10:00 Uhr in der SE 25 "Lorch-Alfdorf" in Lorch,<br />
St. Konrad<br />
Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />
27. Mai (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 6 "Starzach" in Wachendorf,<br />
St. Petrus und Paulus<br />
Dekanat Rottweil<br />
18. März (Fr)<br />
17:00 Uhr in der SE 4 "Rottweil-Hausen-<br />
Neukirch" in Hausen, St. Maria
324 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
19. März (Sa)<br />
10:30 Uhr in der SE 4 "Rottweil-Hausen-<br />
Neukirch" in Rottweil,<br />
Auferstehung Christi<br />
16:00 Uhr in der SE 4 "Rottweil-Hausen-<br />
Neukirch" in Rottweil, Heilig Kreuz<br />
16. Juli (Sa)<br />
10:00 Uhr in der SE 1 "Neckar-Baar"<br />
in Schwenningen, Mariä Himmelfahrt<br />
15:00 Uhr in der SE 1 "Neckar-Baar"<br />
in Schwenningen, St. Franziskus<br />
Domkapitular em. Prälat Franz Glaser<br />
Dekanat Biberach<br />
22. Juli (Fr)<br />
18:00 Uhr in der SE 5 "Unteres Rottal"<br />
in Burgrieden<br />
23. Juli (Sa)<br />
10:15 Uhr in der SE 5 "Unteres Rottal"<br />
in Achstetten<br />
Jugendsonntag<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
am 21. November 2010<br />
Das Motto des diesjährigen Jugendsonntags lautet:<br />
"Ent-Täuschung". Die Besucher werden inspiriert, sich<br />
mit ihren eigenen Enttäuschungen zu beschäftigen.<br />
Wie kann Gott so etwas zulassen? Warum entspricht<br />
Gott nicht dem Bild, das ich mir von ihm gemacht<br />
habe?<br />
Kollekte<br />
Die Hälfte der Kollekte am Christkönigssonntag<br />
fließt in die Jugendarbeit der Gemeinden vor Ort. Der<br />
andere Teil geht an die diözesane Jugendstiftung JUST.<br />
Dieser wird zu 80 % dem Grundstockvermögen zugeführt.<br />
So wird der Nachhaltigkeit der Stiftung Sorge<br />
getragen. Im Rahmen der Stiftungssatzung werden<br />
20 % der Kollekte direkt für die Förderung innovativer<br />
Projekte in der Jugendarbeit verwendet.<br />
Bußgottesdienst Advent 2010<br />
„Kommt alle zu mir“<br />
Für den Advent hat die Hauptabteilung VIII, Liturgie,<br />
wiederum einen Bußgottesdienst erstellt.<br />
Das Modell greift auf eine Geschichte zurück, die in<br />
Anlehnung an den Besuch der Weisen in Bethlehem (Mt<br />
2,1-12) von weiteren Personen an der Krippe erzählt.<br />
Diese sind jedoch, im Gegensatz zu den Weisen, auf<br />
je eigene Art belastet und bedürftig. „ Kommt alle zu<br />
mir“ (Mt 2,1-12) ist die Einladung Jesu auch an uns, uns<br />
zu ihm aufzumachen und sein Heil anzunehmen.<br />
Die Handreichung für den Leiter/die Leiterin des<br />
Bußgottesdienstes ist im <strong>Mitarbeiterportal</strong> eingestellt<br />
und kann als PDF-Datei angefordert werden bei<br />
MSchaefer-Krebs.institut.fwb@bo.drs.de<br />
Hinweis<br />
zum Recht auf Gegendarstellung<br />
im Pfarrbrief oder anderen regelmäßigen<br />
Publikationen<br />
Merkblatt für Öffentlichkeitsarbeiter<br />
Im Internetauftritt „Pfarrbriefservice – eine Initiative<br />
deutscher Bistümer“ steht ein Merkblatt für Öffentlichkeitsarbeiter<br />
„Das Recht auf Gegendarstellung im<br />
Pfarrbrief oder anderen regelmäßigen Publikationen“<br />
zur Verfügung, das von der Ständigen Arbeitsgruppe<br />
Verlags-, Medien- und Urheberrecht des Verbandes<br />
der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands in Zusammenarbeit mit<br />
Pfarrbriefservice.de erstellt und von der Rechtskommission<br />
des Verbandes der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands zur<br />
Veröffentlichung empfohlen wurde. Es kann im Internet<br />
abgerufen werden unter http://pfarrbriefservice.<br />
de/pbs/dcms/sites/pbs/konzeption/grundlagentexte/<br />
gegendarstellung.html. (oder auf der Startseite: http://<br />
www.pfarrbriefservice.de/index.html Sucheingabe<br />
„Gegendarstellung“ und dort das erste Suchergebnis).<br />
Das Merkblatt ist geeignet sowohl als Information für<br />
die Verantwortlichen regelmäßiger Publikationen in<br />
den Gemeinden, die sich allgemein über ihre Rechte<br />
und Pflichten vergewissern wollen, als auch als Entscheidungshilfe,<br />
wenn konkrete Ansprüche auf den<br />
Abdruck einer Gegendarstellung in einer Gemeinde<br />
geltend gemacht werden.<br />
grenzenlos glauben<br />
Grundkurs „Weltkirche“<br />
der <strong>Diözese</strong>n Augsburg<br />
und <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
im Tagungszentrum des Klosters Bonladen<br />
SEHEN<br />
Wir leben in einer Welt, deren ungeahnte Möglichkeiten<br />
uns manchmal bedrohlich erscheinen, uns aber<br />
auch die Chance gibt, mit Christen anderer Länder in<br />
Verbindung zu treten, zu sehen und zu hören, wie sie<br />
ihr Christ-Sein leben.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 325<br />
Wenn sie …<br />
... erfahren möchten, wie christlicher Glaube in der<br />
Vielfalt unterschiedlicher Kulturen heute zu leben<br />
versucht wird,<br />
… durch die Glaubenserfahrungen aus anderen Ortskirchen<br />
und Kulturen Impulse für Ihren eigenen<br />
Glauben finden möchten,<br />
… gemeinsam mit anderen nach Anregungen suchen<br />
für die Arbeit im Themenfeld Mission – Entwicklung<br />
– Frieden in Kirche und Gemeinde,<br />
… dann<br />
sind Sie herzlich eingeladen zur Teilnahme an unserem<br />
Grundkurs „Weltkirche“! Verschiedene erfahrene Referenten<br />
werden uns bei den einzelnen Kursabschnitten<br />
begleiten.<br />
In allen vier Kursteilen wird immer auch das Thema<br />
„weltkirchliche Spiritualität“ praktisch erfahrbar.<br />
URTEILEN<br />
Der Kurs vermittelt Ihnen einen Einblick, wie<br />
christliche Ortskirchen in verschiedenen Kontinenten<br />
versuchen, das Evangelium im jeweiligen Alltag der<br />
Menschen zu verwurzeln. Der Blick über die Grenzen<br />
der eigenen Ortskirche ermöglicht Ihnen:<br />
• eigene Standpunkte und Handlungsperspektiven zu<br />
finden,<br />
• die Vielfalt von Glaubensäußerungen in Afrika, Asien<br />
und Lateinamerika kennen zu lernen.<br />
HANDELN<br />
Kursdauer:<br />
November 2010 bis Mai 2011<br />
Themen und Termine:<br />
Das erste und vierte Kurstreffen beginnt am Freitag<br />
um 18:00 Uhr und endet am Sonntag um 13:00 Uhr<br />
mit dem Mittagessen. Das zweite und dritte Kurstreffen<br />
beginnt am Freitag um 18:00 Uhr und endet am<br />
Samstag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen.<br />
Die Teilnahme an allen Kurstreffen wird vorausgesetzt.<br />
Kursleitung:<br />
Bernward Hecke, missio-Diözesanreferent<br />
P. Dr. Werner Nidetzky, Comboni-Missionare<br />
Ulrich Rindle, KEB<br />
Anton Stegmair, Hauptabteilung Weltkirche<br />
Das Kursprogramm<br />
5. – 7. November 2010<br />
Einführung in den Kurs:<br />
Missionsverständnis – gestern und heute.<br />
Entwicklungen innerhalb der Weltkirche.<br />
Grundlagen der MEF-Arbeit.<br />
(André Gerth, missio München und Team)<br />
28. – 29. Januar 2011<br />
Das Eine-Welt-ABC – Globalisierung und die Herausforderungen<br />
unserer Zeit:<br />
Nord-Süd-Konflikt, Mittel- und Osteuropa, Strukturen<br />
der Ungerechtigkeit, Perspektiven solidarischen<br />
Handelns.<br />
(Dieter Richarz, Misereor Aachen; Claudia Gawrich,<br />
Renovabis Freising)<br />
11. – 12. März 2011<br />
Der interreligiöse Dialog: Chancen und Grenzen<br />
(am Beispiel Islam)<br />
(Dr. Wolfgang Rödl, <strong>Rottenburg</strong>; Gabriele Brand,<br />
Kernen im Remstal)<br />
6. – 8. Mai 2011<br />
„Hören, was der Geist den Gemeinden sagt!“<br />
Basisgemeinden, Kleine Christliche Gemeinschaften:<br />
Gemeindeentwicklung in der Welt-kirche<br />
– hoffnungsvoll und ermutigend – auch für uns!<br />
(Prof. Dr. Franz Weber, Comboni-Missionar, Universität<br />
Innsbruck)<br />
„Missionarisch Kirche sein“ –<br />
Neue Modelle für Kirche-Sein in Deutschland.<br />
(Max Himmel, Hauptabteilung Pastorale Konzeption<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart)<br />
ORGANISATORISCHES<br />
Zielgruppe:<br />
Mitglieder des Kirchen-/Pfarrgemeinderates und<br />
des Sachausschusses Mission-Entwicklung–Frieden,<br />
Eine-Welt-Gruppen, Mitarbeiter-/innen von Weltläden<br />
und alle Interessierte.<br />
Ort:<br />
Kloster Bonladen, Tagungszentrum, Faustin-Mennel-<br />
Straße 1, 88450 Berkheim-Bonlanden, Tel. 07354<br />
884-168<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Die Kursgebühr beträgt 170,– € (im Doppelzimmer),<br />
210,– € (im Einzelzimmer).<br />
Darin enthalten sind Kosten für Unterkunft, Verpflegung,<br />
Referenten und Materialien. Die Anzahl<br />
der Einzelzimmer sind begrenzt. Sie werden entsprechend<br />
dem Eingang der Anmeldungen vergeben.<br />
Abschluss:<br />
Aussendungsfeier mit Kurz-Zertifikat<br />
Anmeldung:<br />
Per Post oder per E-Mail bei der missio-Diözesanstelle<br />
<strong>Rottenburg</strong> bis spätestens 31. Oktober 2010<br />
anmelden.<br />
Veranstalter:<br />
• Katholische Erwachsenenbildung KEB im Bistum<br />
Augsburg – Diözesanarbeitsgemeinschaft<br />
• Hauptabteilung Weltkirche, Mission und Entwicklung<br />
der <strong>Diözese</strong> Augsburg<br />
• missio-Diözesanstelle <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
• Comboni-Missionare, Mellatz<br />
Weitere Informationen:<br />
missio-Diözesanstelle, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>,<br />
Telefon 07472 169-294, Fax: 07472 169-694, E-Mail:<br />
missio-rottenburg-hecke@bo.drs.de<br />
Herzliche Einladung!
326 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Lebensphasen<br />
von Paaren und Familien begleiten<br />
Ansatzpunkte für die Familienbildung<br />
In Paar- und Familienbeziehungen werden verschiedene<br />
Phasen durchlaufen: Partnerschaft – Kindererziehungsphasen<br />
– Neuorientierung, wenn die Kinder das<br />
Elternhaus verlassen – Altersphase – Endphase einer<br />
Beziehung. Paare und Familien begegnen uns daher in<br />
allen Feldern kirchlicher Bildung und Pastoral.<br />
Gerade an den zentralen Ereignissen und Knotenpunkten<br />
des Lebensverlaufs wie Geburt und Tod, Eintritt<br />
in Kindergarten und Schule, Pubertät, Ruhestand<br />
etc. wird dies sichtbar.<br />
Hier kann Familienbildung helfen, den Veränderungsprozess<br />
eines Paares oder einer Familie von einer<br />
Phase in die nächste zu begleiten, vor allem dann, wenn<br />
Übergangskrisen entstehen. Krise wird hier im doppelten<br />
Sinn verstanden: als Chance der Weiterentwicklung<br />
unter dem Risiko des Scheiterns.<br />
Themenschwerpunkte:<br />
• Definition der Lebensphasen und Lebensübergänge<br />
• Ansatzpunkte der jeweiligen Phase für die Begleitung<br />
von Paaren und Familien<br />
• Themenfelder und Angebote, die sich daraus für<br />
die Familienbildungsarbeit ergeben<br />
• Vorgehensweise für die Weiterentwicklung der<br />
Familienbildungsarbeit in der Gemeinde/Seelsorgeeinheit:<br />
Stärken und Schwächen in der Familienbildungsarbeit<br />
– Konkrete Ziele – Aufgaben eines<br />
Sachausschusses Ehe und Familie<br />
Die Tagung wendet sich an haupt- und ehrenamtliche<br />
Frauen und Männer in der Gemeinde/Seelsorgeeinheit,<br />
Mitarbeitende in Sachausschüssen bzw. Arbeitsgruppen<br />
der Familienbildungsarbeit.<br />
Termin:<br />
13. November 2010, 9:30 bis 16:30 Uhr<br />
(Auch andere Termine können vereinbart werden.)<br />
Ort:<br />
Bischof-Leiprecht-Zentrum,<br />
Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart<br />
Kosten: 10,00 €<br />
Leitung:<br />
Berthold Zähringer, Fachreferent Ehe und Familie<br />
Veranstalter/Anmeldung:<br />
Bischöfliches Ordinariat,<br />
HA XI Fachbereich Ehe und Familie,<br />
Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart,<br />
Tel. 0711 9791-230 (Sekretariat), Fax 0711 9791-156,<br />
E-Mail: krahnfeld@bo.drs.de,<br />
www.ehe-familie.drs.de<br />
Kooperationspartner:<br />
Familienbund der Katholiken, Kath. Arbeitnehmer-<br />
Bewegung, Kolpingwerk, Verband Kath. Landvolk<br />
S 14<br />
Liturgie als dramaturgisches Geschehen<br />
Liturgischer Kurs für alle pastoralen Dienste<br />
Termin:<br />
15.–17. November 2010<br />
(Beginn: 10:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />
Ort:<br />
Bildungshaus St. Georg, Kloster Untermarchtal<br />
http://www.untermarchtal.de/kontakt.html<br />
Inhalt:<br />
"Kirchenleute können vom Theater viel lernen,<br />
glaubt Thomas Kabel. Etwa, wie man eine faszinierende<br />
Show abliefert und Menschen begeistert. Deshalb<br />
probt der Regisseur mit Pastoren und Priestern die<br />
liturgische Präsenz", so der Vorspann eines Artikels<br />
über Thomas Kabel in der Stuttgarter Zeitung vom<br />
28. März 2009. "Der Glaube sei zwar keine Show, aber<br />
auch er müsse inszeniert werden".<br />
Der Kurs bietet die Gelegenheit, die eigene liturgische<br />
und verkündende Arbeit "einer Qualitätskontrolle<br />
zu unterziehen", wie es ein Teilnehmer formuliert hat.<br />
Anhand unterschiedlicher liturgischer Sequenzen und<br />
Handlungen wird konkret an der liturgischen Präsenz<br />
und dem dramaturgischen Bogen gearbeitet. Der Stoff,<br />
den die Teilnehmenden mitbringen, ist Lernstoff für<br />
Qualitätssteigerung und Verlebendigung der Liturgie,<br />
damit "der göttliche Funke überspringen kann".<br />
Leitung:<br />
Thomas Kabel, Schauspieler, Regisseur, Coach,<br />
München<br />
Dr. Christiane Bundschuh-Schramm<br />
Kosten: 80,– €<br />
Anmeldung und Information:<br />
Institut für Fort- und Weiterbildung<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N.<br />
Manuela Dreher, Sekretariat,<br />
Tel. 07472 922-152,<br />
E-Mail: MDreher.institut-fwb@bo.drs.de,<br />
www.drs.de/isntitut-fwb<br />
K 01<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Basiskompetenz Ehrenamt:<br />
Katechese in veränderter Zeit<br />
Vierteiliger Kurs Sakramenten- und<br />
Erwachsenenkatechese in missionarischer Zeit –<br />
Der Kurs<br />
- qualifiziert Ehrenamtliche, verschiedene Aufgaben<br />
in der Sakramenten- und Erwachsenenkatechese<br />
verantwortlich mit zu gestalten, z. B. in<br />
katechetischen Leitungsteams
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 327<br />
- führt ein in Rahmenbedingungen und Verständnis<br />
von Katechese in missionarischer Zeit<br />
- erschließt theologisch und katechetisch die Sakramente<br />
Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße<br />
- reflektiert Ziele, Inhalte und Konzeptionen von<br />
Katechese und leitet an, diese selbst zu erarbeiten<br />
- führt in die aktuellen Themen Erwachsenenkatechumenat,<br />
Wiederaufnahme in die Kirche,<br />
Konversion und Interkulturelle Katechese ein<br />
- klärt die eigene Rolle und spirituelle Haltung als<br />
MitarbeiterIn in der Katechese<br />
- gibt praktische Impulse zur Begleitung von KatechetInnen,<br />
zur Gestaltung von Elternabenden<br />
- vermittelt Methodenkompetenz<br />
Termine/Orte:<br />
1. Kurseinheit: 19.–20. November 2010<br />
2. Kurseinheit: 14.–15. Januar 2011<br />
3. Kurseinheit: 25.–26. Februar 2011<br />
4. Kurseinheit: 18.–19. März 2011<br />
(Beginn jeweils freitags 16:00 Uhr;<br />
Ende jeweils samstags 17:00 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
Referentin/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 120,– € (insgesamt für alle 4 Kurseinheiten)<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Hier finden Sie Anschluss!<br />
Neugründung und Begleitung<br />
von Familiengruppen<br />
Familien – Eltern und Kinder – sind angewiesen auf<br />
Freunde, Freundinnen und Bekannte, mit denen sie<br />
persönliche Fragen besprechen und etwas unternehmen<br />
können. Es gibt viele Situationen, etwa nach einem<br />
Umzug, Schulwechsel oder Wegzug von Freunden, in<br />
denen es für Familien schwierig ist, Begegnungsmöglichkeiten<br />
mit anderen zu finden.<br />
Familiengruppen und -kreise können eine gute Form<br />
sein, mit Gleichgesinnten sprechen, feiern und etwas<br />
unternehmen zu können, wobei sie ihre gemeinsame<br />
Zeit sehr unterschiedlich gestalten. Einige unternehmen<br />
viel mit ihren Kindern, andere sehen den Schwerpunkt<br />
im Gespräch der Eltern. Auch die Themen in den<br />
Elterngesprächen sind sehr verschieden. In der einen<br />
Gruppe stehen Erziehungsfragen im Vordergrund, in<br />
der anderen wird der Frage nachgegangen, wie sie heute<br />
als Familie christlich leben können.<br />
Mit den unterschiedlichen Ausgangssituationen der<br />
Familiengruppen – Neugründung, Begleitung beste-<br />
hender Gruppen oder konkrete Konfliktsituationen<br />
in Gruppen – werden wir uns an diesem Samstag<br />
befassen.<br />
Themenschwerpunkte<br />
Neugründung:<br />
Was sind Familiengruppen/Familienkreise? Wie entstehen<br />
sie? Was ist wichtig für einen guten Start?<br />
Bestehende Familiengruppen:<br />
In welcher Phase befinden wir uns? Wie können<br />
wir Probleme in der Gruppe lösen? Mit welchen<br />
Themen und Aktivitäten beschäftigen wir uns?<br />
Welche Hilfen und Materialien gibt es?<br />
Die Tagung wendet sich an haupt- und ehrenamtliche<br />
Personen, die eine Familiengruppe neu gründen wollen<br />
oder Mitglied in einer bestehenden Gruppe sind.<br />
Termin:<br />
4. Dezember 2010, 9:30 bis 16:30 Uhr<br />
(Auch andere Termine können vereinbart werden.)<br />
Ort:<br />
Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart<br />
Kosten: 10,00 €<br />
Leitung:<br />
Berthold Zähringer, Fachreferent Ehe und Familie<br />
Veranstalter/Anmeldung:<br />
Bischöfliches Ordinariat,<br />
HA XI Fachbereich Ehe und Familie,<br />
Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart ,<br />
Tel. 0711 9791-230 (Sekretariat),<br />
Fax 0711 9791-156,<br />
E-Mail: krahmfeld@bo.drs.de,<br />
www.ehe-familie.drs.de<br />
Kooperationspartner:<br />
Familienbund der Katholiken, Kath. Arbeitnehmer-<br />
Bewegung, Kolpingwerk, Verband Kath. Landvolk<br />
K 02<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Allzu bekannt und dennoch fremd –<br />
Glaubensbekenntnis<br />
Zugänge aus Kunst, Musik und Literatur<br />
Fortbildung für ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
in der Erwachsenen- und Sakramentenkatechese<br />
(Reihe: Forum Glaubenskommunikation)<br />
Das Credo ist ein geläufiger und sperriger Text zugleich:<br />
Aneinandergereihte Sätze und Worte, von denen<br />
jedes einen ganzen Fragenkatalog aufwirft. Nichts für<br />
Erwachsene und schon gar nicht für Kinder?
328 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Kunst, Musik und Literatur ermöglichen, selbst einen<br />
persönlichen und erfahrungsbezogenen Zugang zu den<br />
Grundtexten des Christentums zu erhalten. Während<br />
der Tagung entstehen Bausteine für die Katechese mit<br />
Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.<br />
Termin/Ort:<br />
21.–22. Januar 2011<br />
(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:30 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
Referentin/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter und Team<br />
Kosten: 30,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
K 03<br />
Leitung und Planung<br />
Den Wiedereinstieg in den Beruf<br />
als Gemeindereferentin<br />
planen und gestalten<br />
Tagung für alle,<br />
die nach Elternzeit oder Beurlaubung den<br />
Wiedereinstieg in den Beruf<br />
als Gemeindereferentin planen und gestalten<br />
Der Wiedereinstieg in den Beruf, ob in Vollzeit oder<br />
Teilzeit will vorbereitet, geplant und gestaltet sein.<br />
Die Tagung ermöglicht den Austausch mit Kolleginnen<br />
mit Wiedereinstiegserfahrungen, informiert über<br />
Veränderungen in Pastoral und Schule, gibt konkrete<br />
Anregungen zu den ersten Schritten im neuen Umfeld<br />
(Klärung von Rolle und Kompetenzen, Kommunikation<br />
mit KGR, Pastoralteam, usw.) und zu Besonderheiten<br />
des Neuanfangs in Teilzeit.<br />
Termin/Ort:<br />
28.–29. Januar 2011<br />
(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />
Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />
Referentinnen/Leitung:<br />
Ursula Schieler,<br />
Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 35,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
K04<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Priprema djece za prvu pričest<br />
Seminar za suradnike-katehete/katehistice u<br />
hrvatskim katoličkim zajednicama<br />
Na ovaj seminar su pozvani suradnici-katehete /katehistice<br />
iz Hrvatskih katoličkih zajednica radi izmjene<br />
iskustava i praktične, sadržajne i metodičke razrade<br />
novih katehetskih tema u pripravi za prvu pričest.<br />
Mit Kindern auf dem Weg zur<br />
Erstkommunion<br />
Jahrestreffen für ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />
in kroatischsprachigen Gemeinden<br />
Kroatischsprachige Mitarbeiter/innen sind eingeladen<br />
zum Erfahrungsaustausch und zur erfahrungsorientierten,<br />
inhaltlichen und methodischen Erschließung<br />
neuer Themen in der Erstkommunionkatechese.<br />
Termin/Ort:<br />
4.–5. Februar 2011<br />
(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
Referentin/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter;<br />
Ivan Ivankovic, Pastoralreferent, Kroatischsprachige<br />
Gemeinden Esslingen und Filderstadt<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
K05<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Wenn Katechese in die Jahre kommt<br />
Tagung für alle pastoralen Dienste<br />
zu zeitgenössischen Ansätzen der Katechese<br />
Katechese ist eine missionarisch ausgerichtete Regelaufgabe<br />
jeder Seelsorgeeinheit, die viel ehren- und<br />
hauptamtliches Engagement beinhaltet und nach<br />
Nachhaltigkeit ruft. Unter Einbeziehung der Ergebnisse<br />
der Sinusmilieustudie arbeiten wir am Kontext<br />
Erstkommunionvorbereitung an verschiedenen Zugängen<br />
zu Glaube und Kirche für kirchenferne und<br />
kirchennahe Gruppierungen (Eltern, KatechetInnen,<br />
MitarbeiterInnen in katechetischen Leitungsteams).<br />
Dabei sind die Zeiten vor und nach der Erstkommunionphase<br />
ebenso im Blick. Exemplarische Modelle<br />
werden auf ihre Praktikabilität hin beleuchtet und für<br />
die eigene Praxis weiterentwickelt.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 329<br />
Termin/Ort:<br />
21. Februar 2010<br />
(Beginn: 9:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
Referentinnen/Leitung:<br />
Eva-Maria Biel-Hölzlin, Referentin für Sakramentenpastoral<br />
und Katechese, Erzbischöfliches Seelsorgeamt<br />
Freiburg<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 20,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Erwachsenentaufe<br />
Feier der Zulassung<br />
zu den Sakramenten des Christwerdens<br />
am Sonntag, 13. März 2011<br />
Wir weisen Sie bereits heute auf diese Feier am 1. Fastensonntag<br />
2011 im Dom zu <strong>Rottenburg</strong> hin. Beginn:<br />
16:00 Uhr; anschließend Begegnung der Taufbewerber<br />
und Taufbewerberinnen mit Weihbischof Dr. Johannes<br />
Kreidler im Johann Baptist Hirscher-Haus.<br />
Wir bitten Sie, diese vorzumerken und in Ihren Jahresplanungen<br />
zu berücksichtigen.<br />
Auf dem Weg zur Erwachsenentaufe sind vor allem<br />
zwei liturgische Feiern für die Taufbewerberinnen und<br />
Taufbewerber eine wichtige Station: die „Feier der<br />
Aufnahme in den Katechumenat“ zu Beginn des Weges<br />
und „die Feier der Zulassung zu den Sakramenten des<br />
Christwerdens“ am 1. Fastensonntag.<br />
Vgl. das Ritenbuch: Die Feier der Eingliederung Erwachsener<br />
in die Kirche – Grundform. Hrsg. von den<br />
Liturgischen Instituten Deutschlands, Österreichs und<br />
der Schweiz, Trier 2001.<br />
Der Weg ungetaufter Erwachsener zu Taufe, Firmung<br />
und Eucharistie ist der Katechumenat. Ein oder mehrere<br />
Taufbewerber/innen treffen sich dazu in der Regel<br />
zusammen mit anderen Christen über einen längeren<br />
Zeitraum (September bis zur Feier der Taufe in der Osternacht)<br />
in einer Gruppe, um Themen und Fragen des<br />
christlichen Lebens und Glaubens zu erschließen.<br />
Im Kontext missionarischer Kirche ist dies ein günstiger<br />
Anknüpfungspunkt, dass Menschen hin zum<br />
Glauben aufbrechen können bzw. sich ihres Glaubens<br />
vergewissern können.<br />
Deshalb möchten wir Sie, wenn Erwachsene bei Ihnen<br />
nach der Taufe fragen, zur Gründung einer solchen<br />
Gruppe ermutigen.<br />
Wenn Sie meinen, dass im Augenblick die Gründung<br />
einer solchen Gruppe in der eigenen Seelsorgeeinheit<br />
Ihre Möglichkeiten übersteigt, dann können solche<br />
Katechumenatsgruppen auch auf der Ebene mehrerer<br />
Seelsorgeeinheiten bzw. des Dekanats gebildet werden.<br />
Es gibt bereits gute Erfahrungen damit. Bei den Dekanatskonferenzen<br />
können dahingehend Absprachen<br />
getroffen werden.<br />
Das Institut für Fort- und Weiterbildung/Referat<br />
Katechese berät und unterstützt Sie in allen Fragen des<br />
Katechumenats durch Information bei Dekanatskonferenzen,<br />
Beratung vor Ort und telefonisch. Wenden<br />
Sie sich dazu bitte an:<br />
Dr. Claudia Hofrichter, Institut für Fort- und Weiterbildung,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>, Tel: 07472<br />
922-154, E-Mail: CHofrichter.institut-fwb@bo.drs.de<br />
oder Fax 07472 922-165<br />
K06<br />
Liturgie und ihre Dienste<br />
Die Feier der Zulassung zu den<br />
Sakramenten des Christwerdens<br />
Weihbischof Dr. Johannes Kreidler wird am 1. Fastensonntag<br />
2011 die TaufbewerberInnen zur Feier<br />
der Sakramente des Christwerdens (Taufe, Firmung,<br />
Eucharistie), die sie in der Osternacht bzw. in der Österlichen<br />
Zeit empfangen, zulassen.<br />
Eingeladen sind TaufbewerberInnen zusammen mit<br />
den Pfarrern und Katechumenatsgruppenmitgliedern<br />
sowie VertreterInnen aus den Gemeinden. Darüber<br />
hinaus alle, die diese Feier miterleben möchten.<br />
Termin/Ort:<br />
13. März 2011<br />
(Beginn: 16:00 Uhr)<br />
Dom zu <strong>Rottenburg</strong><br />
Informationen und Anmeldung:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
K07<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Wem gehören die Sakramente?<br />
Tagung für alle pastoralen Dienste<br />
zu missionarischen Perspektiven der<br />
Sakramentenpastoral<br />
Ist Kirche noch die Hüterin der Sakramente? Dogmatik,<br />
Pastoral und Katechese treten rund um die<br />
Initiationssakramente in einen Dialog. Dogmatische<br />
Denkmodelle, Studien und soziologische Erkenntnisse<br />
sowie Trends in der Katechese am Ende volkskirchlicher<br />
Sozialisationsmöglichkeiten fordern zu einer<br />
Differenzierung pastoralen Handelns auf. Dieser Herausforderung<br />
stellt sich die Tagung.
330 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Termin/Ort:<br />
21.–22. März 2011<br />
(Beginn 9:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
ReferentIn/Leitung:<br />
PD Dr. Petro Müller, Pfarrer,<br />
Referent für Ökumene im Bistum Würzburg<br />
Dr. Claudia Hofrichter<br />
Kosten: 47,– €<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
K08<br />
Katechese und Verkündigung<br />
Interkulturelle Katechese<br />
Workshops mit vielfältigen Praxisanregungen<br />
Tagung für ehrenamtliche und hauptberufliche<br />
MitarbeiterInnen in kroatisch-, portugiesischund<br />
italienischsprachigen Gemeinden,<br />
in Seelsorgeeinheiten mit Gemeinden<br />
mit Katholiken anderer Muttersprache,<br />
in deutschsprachigen Gemeinden mit hohem<br />
Migrantenanteil<br />
(Reihe: Forum Glaubenskommunikation)<br />
Die Sache des Glaubens ist gemeinsames Anliegen in<br />
deutschsprachigen und Gemeinden mit Katholiken anderer<br />
Muttersprache. Interkulturell geprägte Katechese<br />
sowie das Zueinander der Gemeinden in der Katechese<br />
bekommen eine Dringlichkeit.<br />
Drei Workshopangebote zu den Bereichen Musik,<br />
Bibel und Kirchenraum zeigen und reflektieren Praxisanregungen<br />
interkulturellen Arbeitens.<br />
Termin/Ort:<br />
2. April 2011<br />
(Beginn: 09:00 Uhr; Ende: 17:30 Uhr)<br />
Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />
<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />
ReferentInnen/Leitung:<br />
Dr. Claudia Hofrichter;<br />
Sonia Cussigh, Gemeindereferentin, Italienischsprachige<br />
Gemeinden Stuttgart-Vaihingen und Bad<br />
Cannstatt; Nunzia Daniele, Gemeindereferentin,<br />
italienischsprachige Gemeinden Aalen und Schwäbisch<br />
Gmünd,<br />
Ivan Ivankovic, Pastoralreferent, Kroatischsprachige<br />
Gemeinden, Esslingen und Filderstadt;<br />
Dr. Paulo Nicoly Menezes, Pastoraler Mitarbeiter<br />
in der portugiesischsprachigen Gemeinde Ulm,<br />
und Ehe-, Familien- und Lebensberater in den<br />
Psychologischen Beratungsstellen in Ulm und in<br />
Reutlingen,<br />
Sr. Maria dos Santos Apoluceno, Pastorale Mitarbeiterin<br />
in der portugiesischsprachigen Gemeinde<br />
Ludwigsburg und Backnang;<br />
Martin Schwer, Pfarrer, Nürtingen<br />
Kontakt:<br />
Referat Katechese und Mediation<br />
Führungs- und Kommunikationstraining<br />
für Frauen in Verantwortung<br />
Das Training richtet sich an Frauen, die bereits<br />
Führungs- und Leitungsaufgaben wahrnehmen oder<br />
unmittelbar vor deren Übernahme stehen. Grundlagen<br />
zielorientierter und kreativer, kompetenter und<br />
kooperativer Führung können kennen gelernt und<br />
vertieft werden.<br />
Modul Führungsgrundlagen<br />
Führung und Organisationswissen<br />
• Das Unternehmen im Veränderungsprozess<br />
• Organisationskultur und Strategieentwicklung<br />
• Chancen und Anwendung des situativen Führungsstils<br />
Führung und Kommunikation<br />
• Grundlagen der Kommunikationspsychologie<br />
• Reflexion und Training der persönlichen Gesprächsund<br />
Verhandlungsstrategien<br />
• Positionen einfordern – Persönlichen Angriffen<br />
standhalten<br />
• Delegation mit Erfolg – Mitarbeiterinnen motivieren<br />
Führung und Konfliktmanagement<br />
• Anerkennungskultur fördern durch konstruktives<br />
Lob und faire Kritik<br />
• Deeskalation emotionalisierter Gespräche<br />
• Interessenkonflikte im Spannungsfeld von Macht<br />
und Emotionen<br />
Zeit: 08./09. und 22./23.02.2011<br />
Veranstaltungsort: Tagungshaus Christkönigshaus<br />
Paracelsusstraße 89,<br />
70599 Stuttgart<br />
Teilnahmegebühr: Interne 280,– €/Externe 400,– €<br />
zzgl. Unterkunft und Verpflegung<br />
Anmeldeschluss: 01.11.2010<br />
Aufbaumodul Changemanagement<br />
Führungsstrategien in Veränderungsprozessen<br />
• Voraussetzungen und Spielräume erfolgreicher Umstrukturierungen<br />
kennen<br />
• Gelingendes Selbstmanagement in Veränderungsprozessen
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 331<br />
• Die Bereitschaft für Weiterentwicklung bei MitarbeiterInnen<br />
und in Teams fördern<br />
Zeit: 18./19.10.2011<br />
Veranstaltungsort: Tagungshaus Christkönigshaus<br />
Paracelsusstraße 89,<br />
70599 Stuttgart<br />
Teilnahmegebühr: Interne 150,– €/Externe 200,– €<br />
zzgl. Unterkunft und Verpflegung<br />
Anmeldeschluss: 11.07.2011<br />
Führungsmodul Führungswerkstatt<br />
für Frauen in Verantwortung<br />
• Führungsalltag – Praxisberatung für alle Teilnehmerinnen<br />
bisheriger Seminare<br />
• Reflexion und Konfliktbearbeitung des Führungsverhaltens<br />
• Feetback – Training – Erfahrungsaustausch<br />
Zeit: 15.11.2011<br />
Veranstaltungsort: Tagungshaus Christkönigshaus<br />
Paracelsusstraße 89,<br />
70599 Stuttgart<br />
Teilnahmegebühr: Interne 75,– €/Externe € 100,– €<br />
zzgl. Unterkunft und Verpflegung<br />
Anmeldeschluss: 03.10.2011<br />
Anmeldung und nähere Informationen,<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart, Fachbereich Frauen,<br />
Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart, Tel. 0711 9791-231,<br />
Fax 0711 9791-172, E-Mail: bschwarz@bo.drs.de<br />
„Gebetswache für das werdende Leben“<br />
Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung<br />
und der Päpstliche Rat für die Familie<br />
laden ein zu einer feierlichen „Gebetswache für das<br />
werdende Leben“ am 27. November 2010. Der Heilige<br />
Vater wird die erste Vesper zu Beginn des liturgischen<br />
Jahres 2010/2011 in dieser Intention feiern und lädt<br />
zu ähnlichen Feiern in den <strong>Diözese</strong>n ein. Im Sinne<br />
der Priorität „Aufstehen für das Leben“ empfehlen wir<br />
diese Initiative für unsere <strong>Diözese</strong>.<br />
Materialien für die Gebetswache sind im <strong>Mitarbeiterportal</strong><br />
eingestellt und können dort als Pdf-Datei<br />
abgerufen werden.
332 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />
Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />
»Entgelt bezahlt« E 4189<br />
Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />
Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />
Bezugspreis jährlich 38,35 €<br />
Layout und Druck:<br />
Bischöfliches Ordinariat,<br />
Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei,<br />
<strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Gedruckt auf 100 % Altapier (blauer Engel).
Beilage <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />
Liebe Schwestern und Brüder,<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
Spenden-Aufruf des Bischofs<br />
für die bischöfliche Aktion Martinusmantel<br />
und zum Kollektensonntag am 14.11.2010<br />
noch vor einem Jahr befand sich die Wirtschaft<br />
in unserem Land inmitten der schwersten Krise<br />
seit Jahrzehnten.<br />
Die Sorgen vieler Menschen um die Zukunft<br />
ihres Arbeitsplatzes waren groß.<br />
Der Arbeitsmarkt hat sich als stabiler erwiesen<br />
als gedacht, die verlängerten Programme<br />
zur Kurzarbeit und die Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung<br />
haben das ihrige dazu<br />
beigetragen, Menschen vor Entlassungen und<br />
Arbeitslosigkeit in der Krise zu bewahren.<br />
Dennoch sind noch immer rund 250 000<br />
Menschen in unserem Bundesland arbeitslos<br />
und damit von Armut und sozialer Ausgrenzung<br />
bedroht.<br />
Besonders betroffen sind junge Menschen<br />
aus schwierigen sozialen Verhältnissen ohne<br />
ausreichende Ausbildung und Arbeitssuchende,<br />
die als „schwer vermittelbar“ gelten.<br />
Ihre Perspektiven, in Arbeit zu kommen,<br />
haben sich auch durch den sich aufhellenden<br />
Arbeitsmarkt kaum verbessert.<br />
Die Aktion Martinusmantel, der ich als<br />
Schirmherr vorstehe, hat sich zum Ziel gesetzt,<br />
gerade diesen arbeitslosen Menschen eine<br />
Perspektive für eine gute Zukunft zu ermöglichen.<br />
Als Kirche in der Nachfolge Jesu ist uns<br />
die solidarische Hilfe für die Armen und Bedrängten<br />
unserer Tage ja in besonderer Weise<br />
aufgegeben.<br />
Papst Benedikt XIV. ruft uns dies in seiner<br />
jüngsten Sozialenzyklika in Erinnerung, wenn<br />
er fordert, „… allen [Menschen] Zugang zu<br />
Arbeit zu verschaffen und für den Erhalt ihrer<br />
Arbeitsmöglichkeiten zu sorgen“. [Caritas in<br />
Veritate, 32]<br />
Mit Hilfe Ihrer Spenden, liebe Schwestern<br />
und Brüder, fördern wir deshalb Projekte in<br />
unserer <strong>Diözese</strong>, um arbeitslose Menschen zu<br />
stärken und zu qualifizieren und ihnen so zu<br />
Ausbildung und Arbeit zu verhelfen.<br />
Daher bitte ich Sie auch in diesem Jahr am<br />
Fest des Hl. Martin, unseres Diözesanpatrons,<br />
um eine großherzige Gabe. Sie kommt direkt<br />
und ungeschmälert jenen zugute, die in unserem<br />
Land unter der Not unverschuldeter<br />
Arbeitslosigkeit leiden.<br />
Ich danke Ihnen für Ihre Solidarität und grüße<br />
Sie herzlich,<br />
Ihr<br />
+ Dr. Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Es wird gebeten, diesen Aufruf zu unserer<br />
diözesanen Arbeitslosenaktion und die damit<br />
verbundene Martinuskollekte am 14.11.2010 in<br />
den Sonntags- und Vorabendmessen zu verlesen.<br />
Der Wortlaut sowie eine Gottesdienstvorlage<br />
zum Thema können unter www.martinusmantel.de<br />
heruntergeladen werden. Ergänzend<br />
erhalten die Kirchengemeinden Plakate und<br />
Faltblätter der Bischöflichen Aktion Martinusmantel<br />
mit der Bitte, diese bekannt zu machen.<br />
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!