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Kirchliches Amtsblatt - DRS Mitarbeiterportal - Diözese Rottenburg ...

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E 4189<br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

Nr. 13 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. Oktober 2010 Band 54<br />

– Deutsche Bischofskonferenz –<br />

Leitlinien für den Umgang mit sexuellem<br />

Missbrauch Minderjähriger durch Kleriker,<br />

Ordensangehörige und andere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Bereich der Deutschen<br />

Bischofskonferenz 290<br />

Prävention von sexuellem Missbrauch an<br />

Minderjährigen im Bereich der Deutschen<br />

Bischofskonferenz – Rahmenordnung 294<br />

– Bischöfliches Ordinariat –<br />

Erklärung von Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />

zur Umsetzung der "Leitlinien" der<br />

Deutschen Bischofskonferenz<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 295<br />

Spenden-Aufruf des Bischofs für die<br />

bischöfliche Aktion Martinusmantel<br />

und zum Kollektensonntag am 14.11.2010 296<br />

Portiunkula-Ablass – Dekret 297<br />

Zählung der sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer<br />

am 14. November 2010 297<br />

Neue Zusammensetzung der Diözesanen<br />

Arbeitsgemeinschaft der Mitarbeitervertretungen<br />

nach der konstituierenden<br />

Sitzung am 21.06.2010 – Berichtigung 297<br />

Warnung 298<br />

– Diözesanverwaltungsrat –<br />

Umzüge am Fest des hl. Martinus<br />

– Versicherungsschutz 298<br />

Errichtung der Hospizstiftung Biberach 298<br />

Richtlinien zur aufsichtsrechlichen<br />

Genehmigung bei Stellenausschreibungen/<br />

-besetzungen für das Personal der<br />

ortskirchlichen Rechtspersonen<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

im Hinblick auf die Vorgaben der<br />

Grundordnung des kirchlichen Dienstes 302<br />

– Personalangelegenheiten –<br />

Personalnachrichten 315<br />

Ernennung von Vikaren 315<br />

Weihe und Anstellung<br />

der Neupriester als Vikare 316<br />

Personalveränderungen bei Pastoralassistenten<br />

und Pastoralreferenten 316<br />

Personalveränderungen bei Gemeindereferentinnen<br />

und Gemeindereferenten 317<br />

Personalveränderungen bei<br />

Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 318<br />

Stellenausschreibung 318<br />

– Mitteilungen –<br />

Exerzitien für Priester 318<br />

Firmungen im Schuljahr 2010/2011 319<br />

Jugendsonntag der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

am 21. November 2010 324<br />

Bußgottesdienst Advent 2010 –<br />

"Kommt alle zu mir" 324<br />

Hinweis zum Recht auf Gegendarstellung<br />

im Pfarrbrief oder anderen regelmäßigen<br />

Publikationen – Merkblatt für<br />

Öffentlichkeitsarbeiter 324<br />

grenzenlos glauben Grundkurs "Weltkirche"<br />

der <strong>Diözese</strong>n Augsburg und<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 324<br />

Lebensphasen von Paaren und<br />

Familien begleiten<br />

– Ansatzpunkte für die Familienbildung 326<br />

Liturgie als dramaturgisches Geschehen –<br />

Liturgischer Kurs für alle pastoralen Dienste 326


290 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Basiskompetenz Ehrenamt: Katechese in<br />

veränderter Zeit – Vierteiliger Kurs<br />

Sakramenten- und Erwachsenenkatechese<br />

in missionarischer Zeit 326<br />

Hier finden Sie Anschluss! – Neugründung<br />

und Begleitung von Familiengruppen 327<br />

Allzu bekannt und dennoch fremd –<br />

Glaubensbekenntnis – Zugänge aus Kunst,<br />

Musik und Literatur – Fortbildung für<br />

ehrenamtliche MitarbeiterInnen in der<br />

Erwachsenen- und Sakramentenkatechese<br />

(Reihe: Forum Glaubenskommunikation 327<br />

Den Wiedereinstieg in den Beruf als Gemeindereferentin<br />

planen und gestalten – Tagung für<br />

alle, die nach Elternzeit oder Beurlaubung den<br />

Wiedereinstieg in den Beruf als Gemeindereferentin<br />

planen und gestalten 328<br />

Mit Kindern auf dem Weg zur Erstkommunion –<br />

Jahrestreffen für ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen in kroatischsprachigen<br />

Gemeinden 328<br />

Wenn Katechese in die Jahre kommt –<br />

Tagung für alle pastoralen Dienste<br />

zu zeitgenössischen Ansätzen der Katechese 328<br />

Erwachsenentaufe – Feier der Zulassung zu den<br />

Sakramenten des Christwerdens am Sonntag,<br />

13. März 2011 329<br />

Die Feier der Zulassung zu den Sakramenten<br />

des Christwerdens 329<br />

Wem gehören die Sakramente? Tagung für alle<br />

pastoralen Dienste zu missionarischen<br />

Perspektiven der Sakramentenpastoral 329<br />

Interkulturelle Katechese – Workshops mit<br />

vielfältigen Praxisanregungen – Tagung für<br />

ehrenamtliche und hauptberufliche MitarbeiterInnen<br />

in kroatisch-, portugiesischund<br />

italienischsprachigen Gemeinden 330<br />

Führungs- und Kommunikationstraining für<br />

Frauen in Verantwortung 330<br />

Gebetswache für das werdende Leben 331<br />

– Beilage –<br />

Spenden-Aufruf des Bischofs für die bischöfliche<br />

Aktion Martinusmantel und zum Kollektensonntag<br />

am 14.11.2010 – zum Verlesen<br />

Deutsche Bischofskonferenz<br />

Leitlinien für den Umgang mit<br />

sexuellem Missbrauch Minderjähriger<br />

durch Kleriker, Ordensangehörige und andere<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

im Bereich der<br />

Deutschen Bischofskonferenz<br />

EINFÜHRUNG<br />

Grundsätzliches<br />

1. In ihrer Verantwortung für den Schutz der Würde<br />

und Integrität junger Menschen haben sich die<br />

deutschen Bischöfe auf die folgenden Leitlinien<br />

verständigt. Sie schreiben damit die Leitlinien von<br />

2002 fort.<br />

Die Leitlinien 2010 sollen eine abgestimmte Vorgehensweise<br />

im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz<br />

gewährleisten. Sie sind Grundlage für<br />

die von den Diözesanbischöfen für ihre jeweilige<br />

<strong>Diözese</strong> zu erlassenden Regelungen. Katholischen<br />

Rechtsträgern, die nicht in diözesaner Zuständigkeit<br />

stehen, wird die entsprechende Übernahme der<br />

Leitlinien dringend empfohlen.<br />

Opfer sexuellen Missbrauchs bedürfen besonderer<br />

Achtsamkeit. Sie müssen vor weiterer sexueller<br />

Gewalt geschützt werden. Ihnen und ihren Angehörigen<br />

müssen bei der Aufarbeitung von Missbrauchserfahrungen<br />

Unterstützung und Begleitung<br />

angeboten werden.<br />

Sexueller Missbrauch vor allem an Kindern und<br />

Jugendlichen ist eine verabscheuungswürdige Tat.<br />

Dies gilt besonders, wenn Kleriker oder Ordensangehörige<br />

sie begehen. Nicht selten erschüttert der<br />

von ihnen begangene Missbrauch bei den Opfern<br />

– neben den möglichen schweren psychischen<br />

Schädigungen – zugleich auch das Grundvertrauen<br />

in Gott und die Menschen. Die Täter fügen der<br />

Glaubwürdigkeit der Kirche und ihrer Sendung<br />

schweren Schaden zu. Es ist ihre Pflicht, sich ihrer<br />

Verantwortung zu stellen.<br />

Der Begriff des „sexuellen Missbrauchs“ im Sinne der<br />

Leitlinien<br />

2. Diese Leitlinien beziehen sich auf Handlungen nach<br />

dem 13. Abschnitt des Strafgesetzbuchs, soweit sie<br />

an Minderjährigen begangen werden.<br />

3. Zusätzlich finden sie entsprechende Anwendung<br />

bei Handlungen unterhalb der Schwelle der Strafbarkeit,<br />

die im pastoralen oder erzieherischen sowie<br />

im betreuenden oder pflegerischen Umgang mit<br />

Kindern und Jugendlichen eine Grenzüberschreitung<br />

darstellen.<br />

ZUSTÄNDIGKEITEN<br />

Ernennung eines Beauftragten und Einrichtung eines<br />

Beraterstabs<br />

4. Der Diözesanbischof beauftragt eine geeignete<br />

Person (oder mehrere Personen) als Ansprechperson


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 291<br />

für Verdachtsfälle auf sexuellen Missbrauch an<br />

Minderjährigen durch Kleriker, Ordensangehörige<br />

oder andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im<br />

kirchlichen Dienst.<br />

5. Die beauftragte Person soll nicht zur Leitung des<br />

Bistums gehören. Werden mehrere Personen beauftragt,<br />

soll mindestens eine von ihnen nicht zur<br />

Leitung des Bistums gehören.<br />

6. Name und Anschrift der beauftragten Person werden<br />

auf geeignete Weise bekannt gemacht, insbesondere<br />

im <strong>Amtsblatt</strong> und auf der Internetseite des<br />

Bistums.<br />

7. Der Diözesanbischof richtet zur Beratung in Fragen<br />

zum Umgang mit sexuellem Missbrauch Minderjähriger<br />

einen ständigen Beraterstab ein. Diesem<br />

gehören insbesondere Frauen und Männer mit psychiatrisch-psychotherapeutischem,<br />

möglichst auch<br />

forensisch-psychiatrischem, sowie juristischem<br />

Sachverstand und fundierter fachlicher Erfahrung<br />

und Kompetenz in der Arbeit mit Opfern sexuellen<br />

Missbrauchs an. Dem Beraterstab können auch<br />

Personen angehören, die im kirchlichen Dienst beschäftigt<br />

sind. Im Einzelfall können weitere fachlich<br />

geeignete Personen hinzugezogen werden.<br />

8. Die Verantwortung des jeweiligen Diözesanbischofs<br />

bleibt unberührt.<br />

9. Mehrere Diözesanbischöfe können gemeinsam<br />

einen überdiözesanen Beraterstab einrichten.<br />

Zuständigkeiten der beauftragten Person<br />

10. Die beauftragte Person nimmt Hinweise auf sexuellen<br />

Missbrauch an Minderjährigen durch Kleriker,<br />

Ordensangehörige oder andere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im kirchlichen Bereich entgegen<br />

und nimmt eine erste Bewertung der Hinweise auf<br />

ihre Plausibilität vor.<br />

11. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im kirchlichen<br />

Dienst sind verpflichtet, diesbezügliche Sachverhalte<br />

und Hinweise, die ihnen zur Kenntnis<br />

gelangen, der beauftragten Person mitzuteilen.<br />

Etwaige gesetzliche Schweigepflichten oder Mitteilungspflichten<br />

gegenüber staatlichen Stellen (z. B.<br />

Jugendamt i. S. d. § 8a SGB VIII, Schulaufsicht) sowie<br />

gegenüber Dienstvorgesetzten bleiben hiervon<br />

unberührt.<br />

12. Der Diözesanbischof wird von der beauftragten<br />

Person unverzüglich informiert. Sofern es sich um<br />

Ordensangehörige handelt, ist auch der Ordensobere<br />

zu informieren.<br />

Zuständigkeiten bei Ordensangehörigen<br />

13. Der Diözesanbischof ist zuständig in Fällen von<br />

Ordensangehörigen, die in bischöflichem Auftrag<br />

tätig sind, unbeschadet der Verantwortung der<br />

Ordensoberen.<br />

14. In anderen Fällen liegt die Zuständigkeit bei den<br />

jeweiligen Ordensoberen. Ihnen wird dringend nahegelegt,<br />

den örtlich betroffenen Diözesanbischof<br />

über Fälle sexuellen Missbrauchs oder Verdachtsfälle<br />

in ihrem Verantwortungsbereich sowie über<br />

die eingeleiteten Schritte zu informieren.<br />

VORGEHEN<br />

NACH KENNTNISNAHME EINES HINWEISES<br />

Gespräch mit dem mutmaßlichen Opfer<br />

15. Wenn ein mutmaßliches Opfer (ggf. seine Eltern<br />

oder Erziehungsberechtigten) über einen Verdacht<br />

des sexuellen Missbrauchs informieren möchte,<br />

vereinbart die beauftragte Person ein Gespräch. Der<br />

Diözesanbischof bestimmt, wer seitens der <strong>Diözese</strong><br />

an diesem Gespräch teilnimmt. Das mutmaßliche<br />

Opfer (ggf. seine Eltern oder Erziehungsberechtigten)<br />

kann zu dem Gespräch eine Person des<br />

Vertrauens hinzuziehen. Zu Beginn des Gesprächs<br />

wird auf die Möglichkeit hingewiesen, dass der<br />

Missbrauchsverdacht der Strafverfolgungsbehörde<br />

mitgeteilt wird (vgl. Nr. 27).<br />

16. Dem Schutz des mutmaßlichen Opfers und dem<br />

Schutz vor öffentlicher Preisgabe von Informationen,<br />

die vertraulich gegeben werden, wird besondere<br />

Beachtung beigemessen.<br />

17. Das Gespräch wird protokolliert. Das Protokoll<br />

soll von dem mutmaßlichen Opfer (ggf. seinen<br />

Eltern oder Erziehungsberechtigten) unterzeichnet<br />

werden.<br />

18. Das mutmaßliche Opfer (ggf. seine Eltern bzw.<br />

Erziehungsberechtigten) wird über die Möglichkeit<br />

einer eigenen Anzeige bei den Strafverfolgungsbehörden<br />

informiert.<br />

19. Der Diözesanbischof wird über das Ergebnis des<br />

Gesprächs informiert.<br />

Gespräch mit der beschuldigten Person<br />

20. Sofern dadurch die Aufklärung des Sachverhalts<br />

nicht gefährdet und die Ermittlungsarbeit der Strafverfolgungsbehörden<br />

nicht behindert werden, führt<br />

ein Vertreter des Dienstgebers – eventuell in Anwesenheit<br />

der beauftragten Person – ein Gespräch<br />

mit der beschuldigten Person. Der Schutz des<br />

mutmaßlichen Opfers muss in jedem Fall sichergestellt<br />

sein, bevor das Gespräch stattfindet. In dem<br />

Gespräch wird die beschuldigte Person mit dem<br />

Vorwurf oder Verdacht konfrontiert, und es wird<br />

ihr Gelegenheit gegeben, sich dazu zu äußern.<br />

21. Die beschuldigte Person kann eine Person ihres<br />

Vertrauens hinzuziehen.<br />

22. Die beschuldigte Person wird über die Möglichkeit<br />

der Aussageverweigerung informiert. Zur Selbstanzeige<br />

bei den Strafverfolgungsbehörden wird ihr<br />

dringend geraten.<br />

23. Das Gespräch wird protokolliert. Das Protokoll soll<br />

von allen Anwesenden unterzeichnet werden.<br />

24. Der Diözesanbischof wird über das Ergebnis des<br />

Gespräches von dem Vertreter des Dienstgebers<br />

informiert.


292 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

25. Auch der beschuldigten Person gegenüber besteht<br />

die Pflicht zur Fürsorge. Sie steht – unbeschadet<br />

erforderlicher vorsorglicher Maßnahmen – bis<br />

zum Erweis des Gegenteils unter Unschuldsvermutung.<br />

Unterstützung der staatlichen Strafverfolgungs- und<br />

anderen zuständigen Behörden<br />

26. Sobald tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht<br />

eines sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen<br />

vorliegen, leitet ein Vertreter des Dienstgebers<br />

die Informationen an die staatliche Strafverfolgungsbehörde<br />

und – soweit rechtlich geboten – an<br />

andere zuständige Behörden (z. B. Jugendamt i.<br />

S. d. § 8a SGB VIII, Schulaufsicht) weiter. Rechtliche<br />

Verpflichtungen anderer kirchlicher Organe<br />

bleiben unberührt.<br />

27. Die Pflicht zur Weiterleitung der Informationen<br />

an die Strafverfolgungsbehörde entfällt nur<br />

ausnahmsweise, wenn dies dem ausdrücklichen<br />

Wunsch des mutmaßlichen Opfers (bzw. dessen<br />

Eltern oder Erziehungsberechtigten) entspricht und<br />

der Verzicht auf eine Mitteilung rechtlich zulässig<br />

ist. In jedem Fall sind die Strafverfolgungsbehörden<br />

einzuschalten, wenn weitere mutmaßliche Opfer<br />

ein Interesse an der strafrechtlichen Verfolgung der<br />

Taten haben könnten.<br />

28. Die Gründe für den Verzicht auf eine Mitteilung<br />

bedürfen einer genauen Dokumentation, die von<br />

dem mutmaßlichen Opfer (ggf. seinen Eltern bzw.<br />

Erziehungsberechtigten) zu unterzeichnen ist.<br />

Untersuchung im Rahmen des kirchlichen Strafrechts<br />

29. Unabhängig von den staatlichen straf- und zivilrechtlichen<br />

Verfahren ist bei Klerikern eine „kirchenrechtliche<br />

Voruntersuchung“ gemäß can. 1717<br />

und 1719 CIC durchzuführen. Diese bedient sich<br />

– soweit gegeben – der Ergebnisse der staatlichen<br />

Strafverfolgungsbehörden.<br />

30. Bestätigt die „kirchenrechtliche Voruntersuchung“<br />

den Verdacht sexuellen Missbrauchs, informiert<br />

der Diözesanbischof den Apostolischen Stuhl,<br />

der darüber entscheidet, wie weiter vorzugehen<br />

ist (gemäß Motu Proprio „Sacramentorum sanctitatis<br />

tutela“ vom 30.4.2001 in Verbindung mit<br />

Art. 16 der „Normae de gravioribus delictis“ vom<br />

21.5.2010).<br />

Maßnahmen bis zur Aufklärung des Falls<br />

31. Liegen tatsächliche Anhaltspunkte für den Verdacht<br />

eines sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen<br />

vor, entscheidet der Diözesanbischof über das<br />

weitere Vorgehen. Soweit es die Sachlage erfordert,<br />

stellt der Diözesanbischof die beschuldigte Person<br />

vom Dienst frei und hält sie von allen Tätigkeiten<br />

fern, bei denen Minderjährige gefährdet werden<br />

könnten (vgl. Art. 19 der „Normae de gravioribus<br />

delictis“).<br />

32. Der beschuldigten Person kann auferlegt werden,<br />

sich vom Dienstort fernzuhalten.<br />

33. Die beauftragte Person ist über die beschlossenen<br />

Maßnahmen und den jeweiligen Stand der<br />

Umsetzung zu informieren. Der Diözesanbischof<br />

bestimmt eine Person, die seitens der <strong>Diözese</strong> das<br />

mutmaßliche Opfer (ggf. seine Eltern bzw. Erziehungsberechtigten)<br />

unterrichtet.<br />

34. Soweit für den staatlichen Bereich darüber hinausgehende<br />

Regelungen gelten, finden diese entsprechende<br />

Anwendung.<br />

35. Erweist sich ein Vorwurf oder Verdacht als unbegründet,<br />

werden die notwendigen Schritte<br />

un ter nommen, um den guten Ruf der fälschlich<br />

beschuldigten oder verdächtigten Person wiederherzustellen.<br />

Vorgehen bei nicht aufgeklärten Fällen<br />

36. Wenn der Verdacht des sexuellen Missbrauchs<br />

weder nach staatlichem Recht noch nach kirchlichem<br />

Recht aufgeklärt wird, z. B. weil Verjährung<br />

eingetreten ist, jedoch tatsächliche Anhaltspunkte<br />

bestehen, die die Annahme eines sexuellen Missbrauchs<br />

an Minderjährigen rechtfertigen, gelten<br />

die Nrn. 31, 32 und 34 entsprechend. Zugleich ist<br />

zu prüfen, inwieweit die zuständigen kirchlichen<br />

Stellen selbst die Aufklärung des Sachverhalts<br />

herbeiführen können. Dabei sollen auch ein<br />

foren sisch-psychiatrisches Gutachten zur Risikoabschätzung<br />

und ggf. auch ein Glaubhaftigkeitsgutachten<br />

zur Aussage des mutmaßlichen Opfers<br />

eingeholt werden.<br />

Hilfen für das Opfer<br />

HILFEN<br />

37. Dem Opfer und seinen Angehörigen werden Hilfen<br />

angeboten oder vermittelt. Die Hilfsangebote<br />

orientieren sich an dem jeweiligen Einzelfall. Zu<br />

den Hilfsangeboten gehören seelsorgliche und<br />

therapeutische Hilfen. Das Opfer kann Hilfe nichtkirchlicher<br />

Einrichtungen in Anspruch nehmen.<br />

Diese Möglichkeit besteht auch, wenn der Fall<br />

verjährt oder die beschuldigte Person verstorben<br />

ist.<br />

38. Für die Entscheidung über die Gewährung von konkreten<br />

Hilfen ist der Diözesanbischof zuständig.<br />

39. Bei der Gewährung von Hilfen für ein Missbrauchsopfer<br />

ist ggf. eng mit dem zuständigen Jugendamt<br />

oder anderen Fachstellen zusammenzuarbeiten.<br />

Hilfen für betroffene kirchliche Einrichtungen, Dekanate<br />

und Pfarreien<br />

40. Die Leitungen der betroffenen kirchlichen Einrichtungen,<br />

Dekanate und Pfarreien werden von<br />

dem Vertreter des Dienstgebers über den Stand<br />

eines laufenden Verfahrens informiert. Sie und<br />

ihre Einrichtungen bzw. Dekanate und Pfarreien


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 293<br />

können Unterstützung erhalten, um die mit dem<br />

Verfahren und der Aufarbeitung zusammenhängenden<br />

Belastungen bewältigen zu können.<br />

KONSEQUENZEN FÜR DEN TÄTER<br />

41. Gegen im kirchlichen Dienst Tätige, die Minderjährige<br />

sexuell missbraucht haben, wird im<br />

Einklang mit den jeweiligen staatlichen und kirchlichen<br />

dienst- oder arbeitsrechtlichen Regelungen<br />

vorgegangen.<br />

42. Die betreffende Person wird nicht in der Arbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen im kirchlichen Bereich<br />

eingesetzt.<br />

43. Soweit die betreffende Person im kirchlichen<br />

Dienst verbleibt, wird ein forensisch-psychiatrisches<br />

Gutachten eingeholt, das konkrete Angaben<br />

darüber enthalten soll, ob und ggf. wie der Täter<br />

so eingesetzt werden kann, dass es nicht zu einer<br />

Gefährdung von Minderjährigen kommt. Täter,<br />

bei denen eine behandelbare psychische Störung<br />

vorliegt, sollen sich einer Therapie unterziehen.<br />

44. Die forensisch-psychiatrische Einschätzung dient<br />

der Entscheidungsfindung des Diözesanbischofs.<br />

45. Es obliegt dem Diözesanbischof, dafür Sorge zu<br />

tragen, dass die von ihm verfügten Beschränkungen<br />

oder Auflagen eingehalten werden. Das gilt bei<br />

Klerikern auch für die Zeit des Ruhestands.<br />

46. Wird ein Kleriker oder Ordensangehöriger, der<br />

eine minderjährige Person sexuell missbraucht<br />

hat, innerhalb der <strong>Diözese</strong> versetzt, und erhält er<br />

einen neuen Dienstvorgesetzten, wird dieser über<br />

die besondere Problematik und eventuelle Auflagen<br />

unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften<br />

schriftlich informiert.<br />

Bei Versetzung oder Verlegung des Wohnsitzes in<br />

eine andere <strong>Diözese</strong> wird der Diözesanbischof bzw.<br />

der Ordensobere, in dessen Jurisdiktionsbereich<br />

der Täter sich künftig aufhält, entsprechend der<br />

vorstehenden Regelung in Kenntnis gesetzt.<br />

Gleiches gilt gegenüber einem neuen kirchlichen<br />

Dienstgeber und auch dann, wenn der sexuelle<br />

Missbrauch nach Versetzung bzw. Verlegung des<br />

Wohnsitzes sowie nach dem Eintritt in den Ruhestand<br />

bekannt wird.<br />

Bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kirchlichen<br />

Dienst, die ihren Arbeitsbereich innerhalb<br />

kirchlicher Einrichtungen wechseln, ist der neue<br />

Vorgesetzte unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften<br />

schriftlich zu informieren.<br />

ÖFFENTLICHKEIT<br />

47. Eine angemessene Information der Öffentlichkeit<br />

unter Wahrung des Persönlichkeitsschutzes der<br />

Betroffenen wird gewährleistet.<br />

PRÄVENTION<br />

Auswahl von Klerikern, Ordensangehörigen sowie<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im kirchlichen<br />

Dienst<br />

48. Von Personen, die haupt- oder nebenberuflich in der<br />

Kinder- und Jugendarbeit eingesetzt werden sollen,<br />

ist entsprechend den gesetzlichen Regelungen ein<br />

erweitertes polizeiliches Führungszeugnis einzu-<br />

holen.<br />

49. Wenn Anlass zur Sorge besteht, dass bei einer<br />

Person Tendenzen zu sexuellem Fehlverhalten<br />

vorliegen, wird eine forensisch-psychiatrische<br />

Begutachtung angeordnet.<br />

Aus- und Fortbildung<br />

50. Die Aus- und Fortbildung enthält im Rahmen der<br />

allgemeinen Persönlichkeitsbildung die offene<br />

Auseinandersetzung mit Fragen der Sexualität,<br />

vermittelt Kenntnisse über sexuelle Störungen<br />

und gibt Hilfen für den Umgang mit der eigenen<br />

Sexualität.<br />

51. Die für die Aus- und Fortbildung Verantwortlichen<br />

sowie die für die Personalführung Verantwortlichen<br />

nehmen sich der in ihrem Zuständigkeitsbereich<br />

tätigen Personen an, die ein auffälliges Verhalten<br />

zeigen, um persönliche Schwierigkeiten in einem<br />

frühen Stadium anzusprechen und Hilfen zur Bewältigung<br />

aufzuzeigen.<br />

52. Die Personalverantwortlichen im kirchlichen<br />

Bereich sowie die beauftragten Personen der <strong>Diözese</strong>n<br />

bilden sich zur Missbrauchsproblematik<br />

regelmäßig fort.<br />

VORGEHEN BEI SEXUELLEM MISSBRAUCH<br />

MINDERJÄHRIGER<br />

DURCH EHRENAMTLICH TÄTIGE PERSONEN<br />

53. Personen, die sich des sexuellen Missbrauchs<br />

Minderjähriger schuldig gemacht haben, werden<br />

auch in der ehrenamtlichen Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen im kirchlichen Bereich nicht<br />

eingesetzt.<br />

54. Bei sexuellem Missbrauch Minderjähriger durch<br />

ehrenamtlich tätige Personen im kirchlichen<br />

Dienst gelten diese Leitlinien bezüglich der notwendigen<br />

Verfahrensschritte und Hilfsangebote<br />

entsprechend.<br />

INKRAFTTRETEN<br />

55. Die vorstehenden Leitlinien werden zum 1. September<br />

2010 ad experimentum für drei Jahre in<br />

Kraft gesetzt und vor Verlängerung ihrer Geltungsdauer<br />

einer Überprüfung unterzogen.<br />

Würzburg, den 23. August 2010<br />

Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof


294 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Prävention von sexuellem Missbrauch<br />

an Minderjährigen<br />

im Bereich der<br />

Deutschen Bischofskonferenz<br />

RAHMENORDNUNG<br />

I. Grundsätzliches<br />

Die Prävention von sexuellem Missbrauch ist integraler<br />

Bestandteil der kirchlichen Arbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen. Als Grundprinzip pädagogischen<br />

Handelns trägt Prävention dazu bei, dass Kinder<br />

und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu eigenverantwortlichen,<br />

glaubens- und gemeinschaftsfähigen<br />

Persönlichkeiten gestärkt werden. Diese Rahmenordnung<br />

verpflichtet alle, die im Bereich der Deutschen<br />

Bischofskonferenz für das Wohl und den Schutz von<br />

Kindern und Jugendlichen Verantwortung und Sorge<br />

tragen. Bereits psychische und physische Grenzverletzungen<br />

sollen vermieden und Voraussetzungen dafür<br />

geschaffen werden, dass das Wohl und der Schutz von<br />

Kindern und Jugendlichen aktiv gefördert werden.<br />

Dazu müssen auch manche bereits vorhandenen Initiativen<br />

weiterentwickelt werden. Unterschiede bei<br />

den Bedarfs- und Gefährdungslagen von Mädchen und<br />

Jungen verlangen bei allen Präventionsmaßnahmen<br />

eine angemessene Berücksichtigung.<br />

II. Inhaltliche und strukturelle Anforderungen<br />

an <strong>Diözese</strong>n, kirchliche Institutionen und Verbände<br />

Die Strukturen und Prozesse zur Prävention sexuellen<br />

Missbrauch in den <strong>Diözese</strong>n, kirchlichen Institutionen<br />

und Verbänden müssen transparent, nachvollziehbar<br />

und kontrollierbar sein. Die Entwicklung<br />

und Verwirklichung von Maßnahmen zur Prävention<br />

erfolgt nach Möglichkeit in Zusammenarbeit mit allen<br />

hierfür relevanten Personen und Gruppen. Dazu gehören<br />

auch die Kinder und Jugendlichen selbst.<br />

1. Verhaltenskodex<br />

Klare Verhaltensregeln stellen im Hinblick auf den<br />

jeweiligen Arbeitsbereich ein fachlich adäquates<br />

Nähe-Distanz-Verhältnis und einen respektvollen<br />

Umgang zwischen den Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern sowie den betreuten Kindern und<br />

Jugendlichen sicher. Allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern sind die Verhaltensregeln sowie die<br />

Sanktionen bei Nichteinhaltung bekannt zu machen.<br />

2. Dienstanweisungen und hausinterne Regelungen<br />

Um das Wohl und den Schutz der Kinder und<br />

Jugendlichen zu optimieren, können Dienstanweisungen<br />

und hausinterne Regelungen erlassen<br />

werden, die auch arbeitsrechtliche Verbindlichkeit<br />

haben.<br />

3. Beschwerdewege<br />

Die <strong>Diözese</strong>n, kirchlichen Institutionen und Verbände<br />

schaffen interne und externe, nieder- und<br />

höherschwellige Beratungs- und Beschwerdewege<br />

für die Kinder und Jugendlichen, die Eltern und<br />

Erziehungsberechtigten sowie die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

4. Personalauswahl und -entwicklung<br />

Die Prävention von sexuellem Missbrauch ist<br />

Thema im Vorstellungsgespräch, während der Einarbeitungszeit<br />

sowie in weiterführenden Mitarbeitergesprächen.<br />

In der Aus- und Fortbildung ist sie<br />

Pflichtthema.<br />

Haupt- und nebenamtliche Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter müssen entsprechend den gesetzlichen<br />

Regelungen ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis<br />

vorlegen. Außerdem ist die Unterzeichnung<br />

einer Selbstverpflichtungserklärung verbindliche<br />

Voraussetzung einer Anstellung wie auch einer<br />

Beauftragung zu einer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

im kinder- und jugendnahen Bereich<br />

5. Qualitätsmanagement<br />

Die Leitung von Einrichtungen und die Träger von<br />

Kinder- und Jugendprogrammen haben die Verantwortung<br />

dafür, dass Maßnahmen zur Prävention<br />

nachhaltig Beachtung finden und fester Bestandteil<br />

ihres Qualitätsmanagements sind. Für jede Einrichtung<br />

und für jeden Verband sowie ggf. für den<br />

Zusammenschluss mehrerer kleiner Einrichtungen<br />

sollte eine geschulte Fachkraft zur Verfügung stehen,<br />

die hierbei im Interesse der Kinder und Jugendlichen<br />

sowie der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Unterstützung gibt.<br />

Personen mit Opfer- und Täterkontakt erhalten<br />

kontinuierlich Supervision.<br />

III. Aus- und Fortbildung<br />

Prävention von sexuellem Missbrauch erfordert<br />

Schulungen zu Fragen von<br />

• Täterstrategien,<br />

• Psychodynamiken der Opfer,<br />

• Dynamiken in Institutionen sowie begünstigenden<br />

institutionellen Strukturen,<br />

• Straftatbeständen und weiteren einschlägigen rechtlichen<br />

Bestimmungen,<br />

• eigener emotionaler und sozialer Kompetenz,<br />

• konstruktiver Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.<br />

Alle in der <strong>Diözese</strong> für den Bereich Kinder- und Jugendarbeit<br />

in leitender Verantwortung Tätigen sowie<br />

alle weiteren in diesem Bereich leitend Verantwortlichen<br />

werden zu Fragen der Prävention von sexuellem<br />

Missbrauch geschult. Dabei bilden die Möglichkeiten<br />

zur Verbesserung des Wohls und des Schutzes von<br />

Kindern und Jugendlichen sowie Vorkehrungen zur<br />

Erschwerung von Straftaten einen Schwerpunkt. Die<br />

Schulungen sollen auch dazu befähigen, Dritte über<br />

diese Themen zu informieren.<br />

Alle, die im Bereich der <strong>Diözese</strong>n bei ihrer Arbeit<br />

mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, werden


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 295<br />

zum Thema Prävention von sexuellem Missbrauch<br />

gründlich informiert. Sie sollen insbesondere Hinweise<br />

auf sexuellen Missbrauch erkennen und mit diesen<br />

angemessen umgehen können.<br />

Im Sinne einer Erziehungspartnerschaft wird das<br />

Thema Prävention von sexuellem Missbrauch auch<br />

mit Eltern und Angehörigen von Kindern und Jugendlichen<br />

besprochen.<br />

IV. Koordinationsstelle zur Prävention<br />

von sexuellem Missbrauch<br />

Der Diözesanbischof benennt eine qualifizierte Person<br />

(oder mehrere Personen) zur Unterstützung und<br />

Vernetzung der diözesanen Aktivitäten zur Prävention<br />

von sexuellem Missbrauch. Die diözesane Koordinationsstelle<br />

hat u. a. folgende Aufgaben:<br />

• Fachberatung bei der Planung und Durchführung von<br />

Präventionsprojekten,<br />

• Vermittlung von Fachreferent/innen,<br />

• Beratung von Aus- und Weiterbildungseinrichtungen,<br />

• Weiterentwicklung von verbindlichen Qualitätsstandards,<br />

• Information über Präventionsmaterialien und -projekte,<br />

• Vernetzung der Präventionsarbeit inner- und außerhalb<br />

der <strong>Diözese</strong>,<br />

• Öffentlichkeitsarbeit in Kooperation mit der jeweiligen<br />

Pressestelle.<br />

Das Thema Prävention hat einen Platz auf der Internetseite<br />

der <strong>Diözese</strong>n sowie der kirchlichen Institutionen<br />

und Verbände.<br />

Mehrere Diözesanbischöfe können eine überdiözesane<br />

Koordinationsstelle einrichten.<br />

V. Erwachsene Schutzbefohlene<br />

Für kirchliche Institutionen und Verbände, in denen<br />

mit erwachsenen Schutzbefohlenen gearbeitet wird,<br />

gelten die genannten Regelungen entsprechend.<br />

VI. Inkrafttreten<br />

Die vorstehende Rahmenordnung tritt ad experimentum<br />

für drei Jahre in Kraft und wird vor Verlängerung<br />

ihrer Geltungsdauer einer Überprüfung unterzogen.<br />

Fulda, den 23. September 2010<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

Erklärung von<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />

zur Umsetzung der „Leitlinien“<br />

der Deutschen Bischofskonferenz<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

Die „Leitlinien“ der Deutschen Bischofskonferenz<br />

bestätigen die von mir am 1. Okto ber 2002 in Kraft<br />

gesetzten „Regularien zum Vorgehen bei sexuellem<br />

Missbrauch Minderjähriger in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />

Stuttgart“ (KABl 47, 2002, 185-188).<br />

Für die Umsetzung in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

wird im Einzelnen Folgendes bestimmt:<br />

1. In der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart tritt an die<br />

Stelle des „Beauftragten und der Errichtung eines<br />

Beraterstabs“ (Leitlinien 7) die von mir 2002 eingesetzte<br />

„Kommission sexueller Missbrauch“ (= KsM,<br />

Regularien II.2).<br />

2. Der Zuständigkeitsbereich erweitert sich über die<br />

Kleriker hinaus auch auf Laien (Leitlinien 4). Das<br />

stellt keine Abweichung von den „Regularien“ dar<br />

und entspricht der bislang geübten Praxis der KsM.<br />

Die KsM ist künftig über den Kreis der „Diözesanbediensteten“<br />

hinaus für alle Verdachtsfälle zuständig,<br />

sofern die Beschuldigten „Mitarbeiter im kirchlichen<br />

Dienst“ sind (Leitlinien 4). Damit bezieht<br />

sich die Zuständigkeit der KsM auch auf Pfarreien<br />

sowie Verbände und andere Institutionen unter<br />

der Aufsicht der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart, da<br />

auch deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „im<br />

kirchlichen Dienst“ stehen.<br />

3. Um eine zeitnahe und situationsgerechte Bearbeitung<br />

von Verdachtsfällen im eigenen Zuständigkeitsbereich<br />

zu gewährleisten, haben Verbände,<br />

Stiftungen und andere Institutionen unter der Aufsicht<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart auf Bitte von<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst (Schreiben vom 4. März<br />

2010) eigene Regularien erarbeitet und Beauftragte<br />

bzw. Kommissionen berufen. Dies sind<br />

- BDKJ / Bischöfliches Jugendamt<br />

- Caritasverband der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

- Stiftung Katholische Freie Schule der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

- Orden<br />

Um ein gemeinsames Vorgehen innerhalb der<br />

Ortskirche der <strong>Diözese</strong> Rotten burg-Stuttgart sicherzustellen,<br />

werden die entsprechenden Regelungen<br />

mit den von Bischof Dr. Gebhard Fürst in Kraft<br />

gesetzten „Regularien“ abge stimmt. Die jeweiligen<br />

Beauftragten bzw. Kommissionen arbeiten mit der<br />

KsM zusammen. Dazu wird eine Rahmenordnung<br />

erlassen.<br />

4. Die Mitglieder der KsM und die von Bischof Dr.<br />

Gebhard Fürst fallweise beauf tragten Vorunter-


296 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

suchungsführer (can. 1717 CIC) sind generell<br />

beauftragt, das Gespräch mit den Opfern und den<br />

Beschuldigten zu suchen (Leitlinien 15)<br />

5. Zusammensetzung der KsM<br />

5.1 Ordentliche Mitglieder der KsM:<br />

- Vorsitzender: Robert Antretter, MdB a. D.,<br />

Vorsitzender der Bundesvereinigung Lebenshilfe<br />

für Menschen mit Behinderung, Tele fon:<br />

07191 933097; Mobil: 0172 246 2240, robert.<br />

antretter@lebenshilfe.de<br />

- Leiter der Hauptabteilung V (Pastorales<br />

Personal): derzeit Domkapitular Paul Hildebrand,<br />

Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N.,<br />

Telefon: 07472 169-370, phildebrand@bo.drs.<br />

de<br />

- Leiter der Hauptabteilung XIV (Personal):<br />

derzeit Ltd. Dir. i. K. Her mann-Josef Drexl,<br />

Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a.N., Telefon:<br />

07472 169-539, hdrexl@bo.drs.de<br />

- ein Jurist/eine Juristin des Bischöflichen<br />

Ordinariats: derzeit Frau Dr. iur. Tanja<br />

Johner-Camaj (zugleich Geschäftsführung),<br />

Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N., Telefon:<br />

07472 169-750, tjohner@bo.drs.de<br />

- ein vom Offizialat bestellter Diözesanrichter:<br />

derzeit Prof. Dr. Richard Puza, richard.puza@<br />

uni-tuebingen.de<br />

- eine vom Diözesanrat benannte Person:<br />

derzeit Frau Gabriele Derlig, gabriele.derlig@<br />

gmx.de<br />

- eine vom Diözesan-Priesterrat benannte<br />

Person: derzeit Msgr. Herbert Schmucker,<br />

Fangelsbachstraße 20, 70180 Stuttgart, Telefon:<br />

0711 600111<br />

- ein(e) psychiatrische(r) Sachverständige(r):<br />

derzeit Dr. Christoph Funk, Fachkrankenhaus<br />

für Kinder- und Jugendpsychiatrie Mariaberg,<br />

Burg haldenstraße 12, 72501 Gammertingen,<br />

Telefon: 07124 923600<br />

5.2 Mit der Voruntersuchung beauftragt/Berichterstatter/in<br />

(Vier-Augen-Prinzip):<br />

- derzeit Offizialatsoberrat Dr. iur. can. Norbert<br />

Reuhs, Bischöfliches Offizialat, Postfach 9,<br />

72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N., Telefon: 07472<br />

169-349, nreuhs@bo.drs.de<br />

- N. N.<br />

5.3 Ständige Gäste:<br />

- Sachkundiger Berater: derzeit Oberstaatsanwalt<br />

Daniel Noa, Brucknerstraße 47, 71640<br />

Ludwigsburg, Tel. 0177 2355200<br />

- Pressesprecher: derzeit Dr. theol. Thomas<br />

Broch, Bischof-von-Keppler-Straße 7, 72108<br />

<strong>Rottenburg</strong> a. N., Telefon: 07472 169-528,<br />

tbroch@bo.drs.de<br />

6. Die Öffentlichkeit wird in Absprache mit dem<br />

Bischof, dem Vorsitzenden der KsM und dem<br />

jeweiligen Personalverantwortlichen durch den<br />

Pressespre cher informiert.<br />

Spenden-Aufruf des Bischofs<br />

für die bischöfliche Aktion Martinusmantel<br />

und zum Kollektensonntag am 14.11.2010<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

noch vor einem Jahr befand sich die Wirtschaft in<br />

unserem Land inmitten der schwersten Krise seit<br />

Jahrzehnten.<br />

Die Sorgen vieler Menschen um die Zukunft ihres<br />

Arbeitsplatzes waren groß.<br />

In den letzten Monaten hat sich die Situation deutlich<br />

aufgehellt.<br />

Der Arbeitsmarkt hat sich als stabiler erwiesen als gedacht,<br />

die verlängerten Programme zur Kurzarbeit und<br />

die Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung haben<br />

das ihrige dazu beigetragen, Menschen vor Entlassungen<br />

und Arbeitslosigkeit in der Krise zu bewahren.<br />

Dennoch sind noch immer rund 250 000 Menschen<br />

in unserem Bundesland arbeitslos und damit von Armut<br />

und sozialer Ausgrenzung bedroht.<br />

Besonders betroffen sind junge Menschen aus<br />

schwierigen sozialen Verhältnissen ohne ausreichende<br />

Ausbildung und Arbeitssuchende, die als „schwer<br />

vermittelbar“ gelten.<br />

Ihre Perspektiven, in Arbeit zu kommen, haben sich<br />

auch durch den sich aufhellenden Arbeitsmarkt kaum<br />

verbessert.<br />

Die Aktion Martinusmantel, der ich als Schirmherr<br />

vorstehe, hat sich zum Ziel gesetzt, gerade diesen<br />

arbeitslosen Menschen eine Perspektive für eine gute<br />

Zukunft zu ermöglichen.<br />

Als Kirche in der Nachfolge Jesu ist uns die solidarische<br />

Hilfe für die Armen und Bedrängten unserer Tage<br />

ja in besonderer Weise aufgegeben.<br />

Papst Benedikt XIV. ruft uns dies in seiner jüngsten<br />

Sozialenzyklika in Erinnerung, wenn er fordert, „...<br />

allen [Menschen] Zugang zu Arbeit zu verschaffen und<br />

für den Erhalt ihrer Arbeitsmöglichkeiten zu sorgen“.<br />

[Caritas in Veritate, 32]<br />

Mit Hilfe Ihrer Spenden, liebe Schwestern und Brüder,<br />

fördern wir deshalb Projekte in unserer <strong>Diözese</strong>,<br />

um arbeitslose Menschen zu stärken und zu qualifizieren<br />

und ihnen so zu Ausbildung und Arbeit zu<br />

verhelfen.<br />

Daher bitte ich Sie auch in diesem Jahr am Fest des<br />

Hl. Martin, unseres Diözesanpatrons, um eine großherzige<br />

Gabe. Sie kommt direkt und ungeschmälert<br />

jenen zugute, die in unserem Land unter der Not unverschuldeter<br />

Arbeitslosigkeit leiden.<br />

Ich danke Ihnen für Ihre Solidarität und grüße Sie<br />

herzlich,<br />

Ihr<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 297<br />

Es wird gebeten, diesen Aufruf zu unserer diözesanen<br />

Arbeitslosenaktion und die damit verbundene<br />

Martinuskollekte am 14.11.2010 in den Sonntags- und<br />

Vorabendmessen zu verlesen. Der Wortlaut sowie eine<br />

Gottesdienstvorlage zum Thema können unter www.<br />

martinusmantel.de heruntergeladen werden. Ergänzend<br />

erhalten die Kirchengemeinden Plakate und<br />

Faltblätter der Bischöflichen Aktion Martinusmantel<br />

mit der Bitte, diese bekannt zu machen. Herzlichen<br />

Dank für Ihre Mithilfe!<br />

BO Nr. 4537– 20.09.10<br />

PfReg. K 5.2 d<br />

Portiunkula-Ablass<br />

– Dekret –<br />

Der Portiunkula-Ablass kann am 2. August oder<br />

am 1. Sonntag im August in allen Pfarrkirchen und<br />

Kirchen der franziskanischen Ordensgemeinschaften<br />

gewonnen werden. Für die Pfarreien, in denen 2009<br />

das Privileg des Portiunkula-Ablasses für die dortigen<br />

Nebenkirchen, öffentlichen und halböffentlichen<br />

Oratorien abgelaufen ist, haben wir die Verlängerung<br />

in Rom beantragt.<br />

Die Apostolische Paenitentiarie hat mit Reskript<br />

vom 10. Mai 2010 (Prot. Nr. 388-432/10/I) die erbetene<br />

Verlängerung des Privilegs auf weitere sieben Jahre in<br />

allen Fällen erteilt. Eine besondere Benachrichtigung<br />

der in Frage kommenden Pfarreien durch das Bischöfliche<br />

Ordinariat erfolgt nicht.<br />

BO Nr. 4916 – 16.09.10<br />

PfReg. D 2.3<br />

Zählung der<br />

sonntäglichen Gottesdienstteilnehmer<br />

am 14. November 2010<br />

Laut Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz<br />

vom April 1992 (Prot. Nr. 5) sollen für die Zwecke<br />

der kirchlichen Statistik Deutschlands die Gottesdienstteilnehmer<br />

einheitlich am zweiten Sonntag<br />

im November (14. November 2010) gezählt werden.<br />

Zu zählen sind alle Personen, die an den sonntäglichen<br />

Hl. Messen (einschließlich Vorabendmesse)<br />

teilnehmen. Mitzuzählen sind auch die Besucher der<br />

Wort- oder Kommuniongottesdienste, die anstelle<br />

einer Eucharistiefeier gehalten werden. Zu den Gottesdienstteilnehmern<br />

zählen auch die Angehörigen<br />

anderer Pfarreien (z. B. Wallfahrer, Seminarteilnehmer,<br />

Touristen und Besuchsreisende).<br />

Das Ergebnis dieser Zählung ist am Jahresende in den<br />

Erhebungsbogen der kirchlichen Statistik für das Jahr<br />

2010 unter der Rubrik „Gottesdienstteilnehmer am<br />

zweiten Sonntag im November“ (Pos. 3) einzutragen.<br />

Leider wurde im Liturgischen Kalender 2010 die<br />

Zählung der Gottesdiensteilnehmer eine Woche zu<br />

früh (am 7. November) aufgeführt. Dies bitten wir zu<br />

korrigieren.<br />

BO Nr. 3575 – 14.07.10<br />

PfReg. F 1.1 a 1<br />

BERICHTIGUNG<br />

Neue Zusammensetzung der<br />

Diözesanen Arbeitsgemeinschaft<br />

der Mitarbeitervertretungen<br />

nach der konstituierenden Sitzung<br />

am 21.06.2010<br />

Vorsitzende:<br />

Regina Nagel<br />

MAV Sondervertretung der Mitarbeiter/Innen mit Zuordnung<br />

zur Kirchengemeinde der Seelsorgeeinheit<br />

Friedhofstraße 6, 74259 Widdern<br />

Stellvertretender Vorsitzender:<br />

Norbert Schulz<br />

MAV Sondervertretung Religionslehrer i. K.<br />

Reinsburgstraße 123, 70197 Stuttgart<br />

Schriftführerin:<br />

Sabine Wetzel<br />

MAV Gesamtkirchengemeinde Friedrichshafen,<br />

Dekanat Friedrichshafen<br />

Ittenhauser Straße 3, 88048 Friedrichshafen<br />

Vorstandsmitglieder:<br />

Ellen Baumgärtner<br />

MAV Seelsorgeeinheit 1a <strong>Rottenburg</strong>-Süd,<br />

Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />

Siebentälerstraße 6, 72108 <strong>Rottenburg</strong><br />

Bernd Dammann<br />

MAV Dekanat Reutlingen<br />

Schulstraße 28, 72764 Reutlingen<br />

Ute Engel<br />

MAV Seelsorgeeinheit 10 Zabergäu,<br />

Dekanat Heilbronn-Neckarsulm<br />

Sattelmayerstraße 3, 74336 Brackenheim<br />

Thomas Kreis<br />

MAV Schuldekanatämter<br />

Berliner Straße 7, 71083 Herrenberg<br />

Eleonore Metzger<br />

MAV Sondervertretung der Mitarbeiter/Innen<br />

mit Zuordnung zu den Dekanaten<br />

Marienstraße 4, 71332 Waiblingen


298 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Thomas Richter-Alender<br />

MAV Hochschulgemeindeseelsorge und<br />

Wohnheime für Studierende<br />

Allmandring 6, 70569 Stuttgart<br />

Dorothea Schanbacher<br />

MAV Kath. Sozialstation Stuttgart<br />

Posener Straße 2, 70374 Stuttgart<br />

Markus Senn<br />

MAV Diözesankurie<br />

Jahnstraße 32, 70517 Stuttgart<br />

Gabriele Thun<br />

MAV Sondervertretung der Mitarbeiter/Innen mit<br />

Zuordnung zum Dekanat<br />

Brückenstraße 6, 72074 Tübingen<br />

Nachrichtlich:<br />

DiAG-Geschäftsstelle, Bischof-Leiprecht-Haus<br />

Postfach 70 01 37, Jahnstraße 32, 70571 Stuttgart<br />

E-Mail: vorstand@diagmav.drs.de<br />

T: 0711 9791-140, F: 0711 9791-150<br />

BO Nr. 4914 – 20.09.10<br />

PfReg. Q<br />

Warnung vor Fr. Jean-Baptiste Kabore<br />

In den vergangenen Wochen hat ein gewisser Fr.<br />

Jean-Baptiste Kabore in verschiedenen deutschen <strong>Diözese</strong>n<br />

nach Messstipendien für die <strong>Diözese</strong> Manga in<br />

Burkina Faso gefragt. Laut Auskunft des Bischofs von<br />

Manga gehört Fr. Kabore nicht zum Klerus der <strong>Diözese</strong><br />

und versuchte in der Vergangenheit bereits mehrfach,<br />

Gelder auf betrügerische Weise zu erschleichen. Es<br />

wird daher davor gewarnt, Fr. Kabore Messstipendien<br />

weiterzugeben.<br />

Diözesanverwaltungsrat<br />

DVR Nr. 4915 – 01.10.10<br />

PfReg. B 8<br />

Umzüge am Fest des hl. Martinus<br />

– Versicherungsschutz –<br />

Vielfach werden bei den Umzügen am Fest des hl.<br />

Martinus Pferde eingesetzt. Bei Unfällen mit Pferden<br />

tritt vorrangig die vom Tierbesitzer abgeschlossene<br />

„Tierhalter-Haftpflichtversicherung“ ein. Besteht keine<br />

Tierhalter-Haftpflichtversicherung, so ist Versicherungsschutz<br />

über den Sammel-Versicherungsvertrag<br />

der <strong>Diözese</strong> (vgl. KABl. 1999, Seite 460, E. Ziff. 13)<br />

gegeben.<br />

DVR Nr. 1569/1442 – 25.08.10<br />

Errichtung der<br />

Hospizstiftung Biberach<br />

Mit Stiftungsurkunde vom 3. Juli 2010 haben die<br />

Stifter die Hospizstiftung Biberach errichtet.<br />

Zuvor hat der Diözesanverwaltungsrat als kirchliche<br />

Stiftungsbehörde gem. §§ 25, 26 des Stiftungsgesetzes<br />

für Baden-Württemberg (StiftG) in der Sitzung vom<br />

21. Dezember 2009 der Errichtung der Stiftung zugestimmt<br />

und deren Satzung genehmigt.<br />

Das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport hat<br />

mit Erlass vom 23. März 2010 – RA-0562.4-56/1 die<br />

mit Stiftungsakt vom 21. Dezember 2009 errichtete<br />

Hospiz stiftung Biberach als rechtsfähige kirchliche<br />

Stiftung des bürgerlichen Rechts anerkannt und die<br />

Satzung vom 21.Dezember 2009 genehmigt.<br />

Die Satzung der Stiftung wird nachfolgend bekannt<br />

gemacht.<br />

Satzung der<br />

Hospizstiftung Biberach<br />

Präambel<br />

(1) Viele Menschen wünschen sich, ihre letzte Lebenszeit<br />

in vertrauter Umgebung, im Zusammensein<br />

mit Angehörigen, zu verbringen. In unserem Kulturkreis<br />

ist aber das Sterben in eine Tabuzone gerückt.<br />

Der Tod wird aus dem Alltag verdrängt und<br />

immer mehr Menschen sterben in Institutionen<br />

oder vereinsamt.<br />

(2) Diesem Geist der Zeit zu wehren, dem sterbenden<br />

Menschen beizustehen und die Angehörigen zu<br />

unterstützen, sieht die Stiftung als ihre Aufgabe<br />

an. Gleichzeitig wird jede Form aktiver Sterbehilfe<br />

abgelehnt.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 299<br />

Die Stiftung orientiert sich am christlichen Menschenbild.<br />

Sie nimmt in Ausübung christlicher<br />

Nächstenliebe caritative Aufgaben wahr. Gleichwohl<br />

soll aber Hilfesuchenden auch eine Betreuung<br />

durch einen Seelsorger und/oder Angehörigen ihrer<br />

eigenen Konfession/Weltanschauung ermöglicht<br />

werden.<br />

Die Fördermaßnahmen der Stiftung richten sich<br />

dabei mittelbar an alle schwerstkranken und sterbenden<br />

Menschen sowie deren Angehörige.<br />

§ 1 Name, Rechtsform und Sitz der Stiftung<br />

(1) Die Stiftung trägt den Namen:<br />

„Hospizstiftung Biberach“.<br />

(2) Sie ist eine rechtsfähige kirchliche Stiftung des<br />

bürgerlichen Rechts.<br />

(3) Sie hat ihren Sitz in Biberach an der Riss.<br />

§ 2 Zweck der Stiftung<br />

(1) Zweck der Stiftung ist es, schwerkranken Menschen<br />

ein würdiges Sterben zu ermöglichen und<br />

Sterbende und ihre Angehörigen zu begleiten.<br />

Dieser Zweck wird insbesondere verwirklicht<br />

durch die Förderung und Unterstützung<br />

1. des geplanten stationären Hospizes für Biberach<br />

und die Region<br />

2. der Hospizarbeit in den Einrichtungen der St.<br />

Elisabeth-Stiftung<br />

Darüber hinaus können weitere stationäre, teilstationäre<br />

und ambulante Hilfsangebote im Rahmen<br />

der Hospizarbeit unterstützt werden.<br />

(2) Durch ihre Förderpraxis soll die Stiftung gewährleisten,<br />

dass Menschen – ohne Ansehen der Person,<br />

Herkunft, Religion und des Geschlechts – Aufnahme<br />

im Hospiz finden bzw. Begleitung in ihrer<br />

letzten Lebensphase erfahren.<br />

Die Stiftung ist überkonfessionell tätig und parteipolitisch<br />

unabhängig.<br />

§ 3 Gemeinnützigkeit<br />

(1) Die Stiftung verfolgt ausschließlich und unmittelbar<br />

kirchliche, gemeinnützige und mildtätige<br />

Zwecke im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte<br />

Zwecke“ der Abgabenordnung.<br />

(2) Die Stiftung ist selbstlos tätig; sie verfolgt nicht in<br />

erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.<br />

(3) Die Mittel der Stiftung dürfen nur für die satzungsgemäßen<br />

Zwecke verwendet werden.<br />

(4) Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem<br />

Zweck der Stiftung nicht entsprechen, oder durch<br />

unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt<br />

werden.<br />

§ 4 Stiftungsvermögen, Geschäftsjahr<br />

(1) Zuwendungen der Stifter oder Dritter wachsen dem<br />

Stiftungsvermögen zu, wenn sie dazu ausdrücklich<br />

bestimmt sind (Zustiftungen). Die Stiftung ist<br />

berechtigt, aber nicht verpflichtet, Zustiftungen<br />

anzunehmen.<br />

(2) Das Stiftungsvermögen – Anfangsvermögen einschließlich<br />

eventueller Zustiftungen – ist in seinem<br />

Bestand zu erhalten. Es ist zinsgünstig anzulegen<br />

sowie sparsam und wirtschaftlich zu verwalten.<br />

Vermögens umschichtungen sind zulässig.<br />

(3) Die Stiftung erfüllt ihre Aufgaben aus den Erträgen<br />

des Stiftungsvermögens und aus Zuwendungen,<br />

die nicht ausdrücklich dem Stiftungsvermögen<br />

zuwachsen sollen, vgl. (2).<br />

(4) Sämtliche Mittel dürfen ausschließlich für satzungsgemäße<br />

Zwecke verwendet werden. Sie<br />

müssen grundsätzlich zeitnah unmittelbar für die<br />

Verfolgung des satzungsmäßigen Stiftungszwecks<br />

eingesetzt werden.<br />

(5) Rücklagen dürfen nur gebildet werden, soweit<br />

dies steuerlich im Rahmen der Gemeinnützigkeit<br />

unschädlich ist. Sie dürfen insbesondere gebildet<br />

werden, wenn und solange dies erforderlich ist, um<br />

die steuerbegünstigten satzungsmäßigen Zwecke<br />

nachhaltig erfüllen zu können, und soweit für die<br />

Verwendung der Rücklage konkrete Ziel- und Zeitvorstellungen<br />

bestehen (zweckgebundene Rücklage<br />

bzw. Projektrücklage).<br />

(6) Geschäftsjahr ist das Kalenderjahr.<br />

§ 5 Organe der Stiftung<br />

(1) Organe der Stiftung sind<br />

1. der Vorstand;<br />

2. der Stiftungsrat.<br />

(2) Eine Doppelmitgliedschaft in beiden Organen ist<br />

nicht zulässig.<br />

(3) Die Tätigkeit in den Stiftungsorganen ist ehrenamtlich.<br />

Anfallende Auslagen können auf Beschluss<br />

des Stiftungsrats ersetzt werden.<br />

§ 6 Zusammensetzung und Amtsdauer<br />

des Vorstands<br />

(1) Der Vorstand besteht aus ein bis zwei Personen. Er<br />

wird vom Stiftungsrat berufen und abberufen.<br />

Die Berufung, Wiederberufung und Abberufung des<br />

Vorstands bedarf der Bestätigung durch den Bischof<br />

(Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart.<br />

(2) Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Wiederberufung<br />

ist zulässig. Sie bedarf jeweils eines neuen Stiftungsratsbeschlusses,<br />

der frühestens 6 Monate<br />

und spätestens 3 Monate vor Ende der laufenden<br />

Amtszeit erfolgen soll.


300 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

§ 7 Vertretung der Stiftung nach außen<br />

(1) Der Vorstand vertritt die Stiftung gerichtlich und<br />

außergerichtlich und hat die Stellung eines gesetzlichen<br />

Vertreters.<br />

(2) Der Stiftungsrat kann im Einzelfall von den<br />

Beschränkungen des § 181 BGB (Insichgeschäft)<br />

befreien.<br />

§ 8 Aufgaben des Vorstands<br />

(1) Der Vorstand ist das leitende und ausführende<br />

Organ der Stiftung. Er nimmt die Aufgaben wahr,<br />

die ihm nach dem Gesetz, dem Stiftungsakt, dieser<br />

Satzung und den Grundsätzen, Richtlinien<br />

und Beschlüssen des Stiftungsrats obliegen. Er ist<br />

dem Stiftungsrat für die Erledigung seiner Aufgaben<br />

verantwortlich. Er hat für die Einhaltung des<br />

Wirtschaftsplans und die Bewilligung außerordentlicher,<br />

im Wirtschaftsplan nicht vorgesehener<br />

Ausgaben, Sorge zu tragen.<br />

(2) Der Vorstand ist zuständig für alle Angelegenheiten<br />

der Stiftung, die nicht dem Stiftungsrat zugewiesen<br />

sind. Dazu gehören insbesondere<br />

a) die Führung der laufenden Geschäfte;<br />

b) die Verwaltung des Stiftungsvermögens nach<br />

den Grundsätzen und Richtlinien des Stiftungsrats;<br />

c) die Vorlage einer Jahresrechnung mit einer Vermögensübersicht<br />

und einem Bericht über die<br />

Erfüllung des Stiftungszwecks innerhalb von<br />

sechs Monaten nach Ende eines Geschäftsjahrs<br />

an den Stiftungsrat (vgl. § 10 Abs. 2 Nr. 7), die<br />

Stiftungsaufsicht und erforderlichenfalls an das<br />

zuständige Finanzamt,<br />

d) die Unterrichtung des Stiftungsrats über die Angelegenheiten<br />

der Stiftung, insbesondere über<br />

die Maßnahmen von erheblicher Bedeutung.<br />

(3) Der Vorstand hat das Recht, an Stiftungsratssitzungen<br />

teilzunehmen. Er besitzt dort ein Rede- und<br />

Anhörungsrecht, jedoch kein Stimmrecht. Auf<br />

Verlangen des Stiftungsrats muss der Vorstand<br />

an den Sitzungen des Stiftungsrats teilnehmen.<br />

Abweichend von Absatz 1 kann der Stiftungsrat<br />

im Einzelfall beschließen, eine Sitzung ganz oder<br />

teilweise ohne Anwesenheit eines Vorstandsmitglieds<br />

durchzuführen.<br />

(4) Bei seiner Tätigkeit hat der Vorstand darauf zu<br />

achten, dass die Steuerbefreiung der Stiftung nicht<br />

gefährdet wird.<br />

§ 9 Zusammensetzung und Amtsdauer<br />

des Stiftungsrats<br />

(1) Die Gründungsmitglieder haben je einen Sitz im<br />

Stiftungsrat. Die geborenen Mitglieder des ersten<br />

Stiftungsrats sind im Stiftungsgeschäft berufen. Bei<br />

späteren Berufungen kann der Vorstand Vorschläge<br />

unterbreiten.<br />

(2) Jedes Mitglied hat für seinen Sitz im Stiftungsrat<br />

einen ständigen Vertreter nebst Stellvertreter zu<br />

benennen.<br />

(3) Pro 50.000 € Einlage besitzt jedes Mitglied eine<br />

Stimme im Stiftungsrat. Jedes Mitglied kann seine<br />

Stimmen nur einheitlich abgeben.<br />

(4) Beigewählte Stiftungsratsmitglieder sind möglich.<br />

Ein beigewähltes Stiftungsratsmitglied gilt<br />

als gewählt, wenn es mindestens die Hälfte aller<br />

wahlberechtigten Stimmen des Stiftungsrats<br />

erhält. Bei Stimmgleichheit entscheidet der Stiftungsratsvorsitzende.<br />

Vorschlagsberechtigt sind<br />

alle Stiftungsratsmitglieder sowie der Vorstand.<br />

Beigewählte Mitglieder besitzen kein Stimmrecht.<br />

Sie sind bei der Beiwahl von Stiftungsratsmitgliedern<br />

vorschlagsberechtigt.<br />

(5) Die Berufung und Beiwahl sowie die Wiederberufung<br />

bzw. Wiederwahl der Mitglieder des Stiftungsrats<br />

bedarf der Genehmigung durch den Bischof<br />

(Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart.<br />

(6) Die Amtszeit des Stiftungsrats beträgt fünf Jahre.<br />

Wiederwahl bzw. Wiederberufung ist zulässig.<br />

(7) Die Stiftungsratsmitglieder führen nach Ablauf der<br />

Amtszeit ihr Amt so lange weiter, bis die neuen<br />

Mitglieder ordnungsgemäß bestellt sind. Bei Ausscheiden<br />

eines Mitglieds während der Amtsdauer<br />

ist für den Rest der Amtsdauer ein neues Mitglied<br />

zu wählen bzw. zu berufen.<br />

(8) Der Stiftungsrat wählt aus seiner Mitte eine/n<br />

Vorsitzende/n und eine/n Stellvertreter/in. Der<br />

Vorsitzende leitet den Stiftungsrat. Bei dessen Abwesenheit<br />

nimmt der stellvertretende Vorsitzende<br />

dessen Aufgaben wahr.<br />

(9) Bei Befangenheitsanträgen gegen ein Stiftungsratsmitglied<br />

entscheiden die übrigen Stiftungsratsmitglieder<br />

insgesamt über dessen Mitwirkungsrecht.<br />

Für die Annahme eines Befangenheitsantrages sind<br />

mindestens 2/3 der verbleibenden Stimmen des<br />

Stiftungsrats erforderlich.<br />

§ 10 Aufgaben des Stiftungsrats<br />

(1) Der Stiftungsrat ist das oberste Beschlussorgan der<br />

Stiftung. Er trifft nach Maßgabe des Stiftungsakts<br />

und dieser Satzung die grundlegenden Entscheidungen<br />

über die Verwirklichung des Stiftungszwecks<br />

(§ 2 der Satzung). Er berät, unterstützt und überwacht<br />

den Stiftungsvorstand bei seiner Tätigkeit.<br />

(2) Im Rahmen von Abs. 1 hat der Stiftungsrat insbesondere<br />

folgende Zuständigkeiten:<br />

01. die Aufstellung von Grundsätzen zur Durchführung<br />

der Stiftungs aufgaben und der Arbeitsweise<br />

der Stiftungsorgane (Geschäfts ordnung);<br />

02. die Festlegung der Richtlinien zur Verwaltung<br />

des Stiftungsvermögens;


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 301<br />

03. die Festlegung der Richtlinien zur Bewilligung<br />

von Fördermitteln für die in § 2 genannten<br />

Zwecke.<br />

Hierzu kann der Stiftungsrat bis zu einer bestimmten<br />

Wertgrenze die Entscheidung dem<br />

Stif tungsratsvorsitzenden übertragen. Die<br />

Wert grenze kann generell durch die Geschäftsordnung<br />

oder durch Einzelbeschluss des Stiftungsrats<br />

bestimmt werden.<br />

04. Die Zustimmung zu Rechtsgeschäften des<br />

Vorstands mit der Stiftung und deren unmittelbaren<br />

und mittelbaren Stiftern, soweit es sich<br />

nicht um alltägliche Geschäfte handelt.<br />

05. Die Genehmigung des Wirtschaftsplanes und<br />

die Bewilligung außer ordentlicher, im Wirtschaftsplan<br />

nicht vorgesehener Ausgaben;<br />

06. die Berufung und Abberufung des Vorstands<br />

(vgl. § 6 Abs. 1);<br />

07. die Bestellung des Rechnungs- bzw. Wirtschaftsprüfers<br />

einschließlich der Bestimmung<br />

des Prüfungsauftrags und des inhaltlichen Prüfungs<br />

umfangs sowie die Prüfung und Feststellung<br />

der Jahresrechnung (vgl. § 8 Abs. 2 c);<br />

08. die Genehmigung des Tätigkeitsberichts der<br />

Stiftung und ggf. von Unternehmen, an denen<br />

die Stiftung mittel- oder unmittelbar mehrheitlich<br />

beteiligt ist. In allen anderen Fällen<br />

der Beteiligung erhält der Stiftungsrat den<br />

Wirtschaftsplan zur Kenntnis.<br />

09. Die Kontrolle und Entlastung des Vorstands;<br />

10. die Aufstellung von Grundsätzen zur Erstattung<br />

von Aufwands entschädigungen für den<br />

Vorstand und die Stiftungsratsmitglieder;<br />

11. die Entscheidung über alle eingreifenden wirtschaftlichen<br />

und finanziellen Maßnahmen.<br />

Hierzu kann der Stiftungsrat bis zu einer bestimmten<br />

Wertgrenze die Entscheidung dem<br />

Stiftungsvorstand übertragen. Die Wertgrenze<br />

kann generell durch die Geschäftsordnung<br />

oder durch Einzelbeschluss des Stiftungsrats<br />

bestimmt werden.<br />

12. Die Beschlussfassung über Änderungen der<br />

Satzung und Veränderung der Anteile;<br />

13. die Beschlussfassung über die Aufhebung, Zusammenlegung<br />

oder Verlegung der Stiftung.<br />

14. das Recht auf Prüfung aller die Stiftung betreffenden<br />

Vorgänge und Unterlagen.<br />

(3) Die im Innenverhältnis zustimmungspflichtigen<br />

Maßnahmen dürfen erst vollzogen werden, wenn<br />

die Zustimmung erteilt ist.<br />

Der Stiftungsrat kann für zustimmungspflichtige<br />

Maßnahmen allgemein Befreiung von der Zustimmungspflicht<br />

erteilen.<br />

(4) Bei seiner Tätigkeit hat der Stiftungsrat darauf zu<br />

achten, dass die Steuerbefreiung der Stiftung nicht<br />

gefährdet wird.<br />

§ 11 Beschlussfassung des Stiftungsrats<br />

(1) Der Stiftungsrat versammelt sich auf Einladung<br />

des/der Vorsitzenden, in der die Tagesordnung<br />

anzugeben ist, jährlich mindestens zweimal und<br />

im Übrigen, so oft das Interesse der Stiftung es<br />

erfordert. Die Einladung soll in der Regel mit zweiwöchiger<br />

Frist erfolgen. Auf schriftlichen Antrag<br />

des Bischofs (Ordinarius) der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />

Stuttgart, der kirchlichen Stiftungsbehörde der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart oder von mindestens<br />

1/3 der Mitglieder des Stiftungsrats unter Angabe<br />

des Zwecks der Verhandlung ist der/die Vorsitzende<br />

zur Einberufung verpflichtet.<br />

(2) Der Stiftungsrat ist beschlussfähig, wenn mindestens<br />

die Hälfte seiner Mitglieder anwesend ist. Er<br />

fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit<br />

seiner anwesenden Stimmen, sofern die<br />

Satzung nichts Abweichendes bestimmt.<br />

Bei Beschlüssen über eine Satzungsänderung,<br />

Zusammenlegung, Verlegung oder Aufhebung der<br />

Stiftung ist eine Mehrheit von 2/3 aller Stimmen<br />

des Stiftungsrats erforderlich.<br />

(3) Über die Sitzungen sind Niederschriften zu fertigen<br />

und vom Sitzungsleiter sowie dem Protokollanten<br />

zu unterzeichnen. Sie sind allen Mitgliedern der<br />

Sitftungsorgane zur Kenntnis zu bringen.<br />

§ 12 Kirchliche Aufsicht<br />

(1) Die Stiftung steht unter kirchlicher Aufsicht gemäß<br />

§ 25 des Stiftungsgesetzes für Baden-Württemberg<br />

in Verbindung mit der Stiftungsordnung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart in den jeweils gültigen<br />

Fassungen. Dazu gehört insbesondere, dass die<br />

kirchliche Stiftungsbehörde über die Tätigkeit der<br />

Stiftungsorgane regelmäßig unterrichtet wird.<br />

Insbesondere bedürfen Änderungen der Satzung<br />

und die Aufhebung, Zusammenlegung oder Verlegung<br />

der Stiftung der Genehmigung der kirchlichen<br />

Stiftungsbehörde. Ebenso bedarf die Gründung von<br />

oder die Beteiligung an juristischen Personen und<br />

Gesellschaften der Genehmigung der kirchlichen<br />

Stiftungsbehörde.<br />

(2) Die kirchliche Stiftungsbehörde kann ein Mitglied<br />

eines Stiftungsorgans aus wichtigem Grund,<br />

insbesondere wegen grober Pflichtverletzung oder<br />

Unfähigkeit zur ordnungsgemäßen Geschäftsführung,<br />

abberufen. Sie kann ein neues Mitglied<br />

bestellen, sofern die Stiftung innerhalb einer ihm<br />

von der kirchlichen Stiftungsbehörde gesetzten<br />

angemessenen Frist kein neues Mitglied bestellt<br />

hat.<br />

(3) Die kirchliche Stiftungsbehörde kann einem Mitglied<br />

eines Stiftungsorgans unter den Vorausset-


302 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

zungen des Abs. 2 die Ausübung seiner Tätigkeit<br />

einstweilen untersagen.<br />

§ 13 Aufhebung der Stiftung<br />

(1) Kann der Zweck der Stiftung nicht mehr aufrechterhalten<br />

werden, so ist sie aufzuheben.<br />

(2) Im Falle der Aufhebung der Stiftung oder bei<br />

Wegfall der steuerbegünstigten Zwecke fällt das<br />

vorhandene Vermögen an die Stifter zurück, die es<br />

unmittelbar und ausschließlich für die in § 2 der<br />

Satzung festgelegten Zwecke in gemeinnütziger<br />

Weise verwenden müssen. Wenn diese Zwecke<br />

nicht mehr erfüllt werden können, ist das Vermögen<br />

unmittelbar und ausschließlich für vergleichbare<br />

gemeinnützige Zwecke zu verwenden.<br />

Das Vermögen selber ist als besonderer Fonds zu<br />

verwalten.<br />

§ 14 Anzeigepflichten<br />

gegenüber der zuständigen Finanzbehörde<br />

Beschlüsse über Satzungsänderungen oder die Auflösung<br />

der Stiftung sind der zuständigen Finanzbehörde<br />

anzuzeigen. Beschlüsse über Satzungsänderungen<br />

dürfen erst gefasst werden, wenn die zuständige<br />

Finanzbehörde vorher bestätigt hat, dass durch die<br />

Satzungsänderungen die Steuerfreiheit der Stiftung<br />

nicht berührt wird.<br />

§ 15 Inkrafttreten der Satzung<br />

Diese Satzung tritt mit Genehmigung durch die<br />

kirchliche Stiftungsbehörde und das Ministerium<br />

für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg in<br />

Kraft.<br />

DVR Nr. 4681 – 29.09.10<br />

PfReg. F 1.1 b<br />

Richtlinien zur aufsichtsrechtlichen<br />

Genehmigung bei Stellenausschreibungen/<br />

-besetzungen für das Personal der<br />

ortskirchlichen Rechtspersonen<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

im Hinblick auf die Vorgaben der<br />

Grundordnung des kirchlichen Dienstes<br />

Der Diözesanverwaltungsrat hat in seiner Sitzung<br />

am 8. Februar 2010 die Richtlinien zur aufsichtsrechtlichen<br />

Genehmigung bei Stellenausschreibungen/<br />

-besetzungen für das Personal der ortskirchlichen<br />

Rechtspersonen in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

im Hinblick auf die Vorgaben der Grundordnung des<br />

kirchlichen Dienstes verabschiedet. Diese werden<br />

nachstehend bekannt gemacht und treten gemäß<br />

Ziffer IX mit ihrer Veröffentlichung im Kirchlichen<br />

<strong>Amtsblatt</strong> in Kraft.<br />

I. Rechtliche Grundlagen und Geltungsbereich<br />

Gemäß Art. 3 Abs. 1 der Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes (BO Nr. A 5317 vom 8.12.1993,<br />

zuletzt geändert am 30.6.2005; <strong>Kirchliches</strong> Dienst-<br />

und Arbeitsvertragsrecht Nr. 0.1.2) in Verbindung<br />

mit dem Konfessionserlass (BO Nr. A 3034 vom<br />

3.6.1987; <strong>Kirchliches</strong> Dienst- und Arbeitsvertragsrecht<br />

Nr. 10.B.6) wird für Einstellungen von Beschäftigten<br />

von ortskirchlichen Rechtspersonen in der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart grundsätzlich die Zugehörigkeit<br />

zur katholischen Kirche vorausgesetzt. Die Bewerberin/der<br />

Bewerber muss die Eigenart des kirchlichen<br />

Dienstes bejahen. Bei gleicher Eignung der Bewerber/<br />

innen muss daher katholischen Bewerbern/innen der<br />

Vorrang eingeräumt werden. Insbesondere pastorale,<br />

katechetische sowie in der Regel erzieherische und<br />

leitende Aufgaben können nur einer Person übertragen<br />

werden, die der katholischen Kirche angehört (Art. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen Dienstes). Dies ist in<br />

der Stellenausschreibung durch geeignete Formulierung<br />

zu berücksichtigen.<br />

Da in letzter Zeit vermehrt Anfragen zu Beschäftigten<br />

mit anderer Konfessionszugehörigkeit eingingen,<br />

wurden Richtlinien entwickelt, welche im Hinblick<br />

auf die oben genannten Vorgaben sowie der sich auf<br />

der Basis des Allgemeines Gleichbehandlungsgesetzes<br />

ergebenden Dokumentationspflicht Kriterien aufstellt,<br />

bei deren Erfüllung die Möglichkeit für die Einstellung<br />

von Beschäftigten anderer Konfessionszugehörigkeit<br />

besteht. In diesem Zusammenhang wird darauf<br />

hingewiesen, dass grundsätzlich alle Stellen auszuschreiben<br />

sind und eine sorgfältige Dokumentation<br />

der Entscheidung des Kirchengemeinderates, der entscheidungsrelevanten<br />

Gründe und der Ausschreibung<br />

notwendig ist und zwar auch dann, wenn keine Vorlage<br />

der Dokumentation nach diesen Richtlinien beim<br />

Diözesanverwaltungsrat zur Genehmigung verlangt<br />

ist (geeigneter katholischer Bewerber/geeignete katholische<br />

Bewerberin). Die verantwortlichen Gremien<br />

tra gen gemeinsam mit dem Pfarrer Sorge, dass vor Abschluss<br />

von arbeitsrechtlich verbindlichen Verträgen<br />

notwendige Genehmigungen bzw. Zustimmungen des<br />

Diözesanverwaltungsrates eingeholt werden (Ausnahme:<br />

siehe VI. Dringlichkeitsentscheidungen).<br />

Von besonderer Bedeutung ist dabei der Beschluss des<br />

Kirchengemeinderates bzw. des Verwaltungsausschusses<br />

nach § 32 Abs. 2 Kirchengemeindeordnung (KGO)<br />

zur Einstellung eines/r Beschäftigten mit anderer Konfessionszugehörigkeit.<br />

Wir weisen ausdrücklich darauf<br />

hin, dass es sich dabei um eine Ausnahme von unseren<br />

obigen Vorgaben handelt und das zuständige Gremium<br />

die Verantwortung für seine Entscheidung trägt, unabhängig<br />

von einer erforderlichen Genehmigung des<br />

Beschlusses durch den Diözesanverwaltungsrat.<br />

Der Geltungsbereich dieser Richtlinien erstreckt<br />

sich auf alle zur Einstellung in Voll- und Teilzeit vorge<br />

sehenen Beschäftigten der ortskirchlichen Rechtspersonen<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart. Auch die


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 303<br />

vor gesehene Einstellung von befristet und geringfügig<br />

Beschäftigten sowie Praktikanten/innen zählt dazu.<br />

Sonderregelungen bleiben von diesen Richtlinien unbe<br />

rührt; ebenso bleiben die Vorgaben der Grundordnung<br />

des kirchlichen Dienstes unberührt und gelten<br />

weiter.<br />

II. Anmerkungen zur Vorgehensweise (Anlage 1)<br />

Die Vorgehensweise bei Stellenausschreibungen ist<br />

in Anlage 1 beschrieben. Im folgenden Text finden sich<br />

kurze Erläuterungen dazu.<br />

Die verschiedenen Funktionen/ Bereiche (Spalte 2)<br />

des Personals der ortskirchlichen Rechtspersonen in<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart wurden in Stufen<br />

(Spalte 1) eingeteilt. Je nach Stufe sind die Anforderungen<br />

an die Vorgehensweise weiter oder enger gefasst.<br />

Zunächst sind Mindestanforderungen an die Ausschreibung<br />

(1. Ausschreibung) festgelegt (Spalte 3).<br />

Insbesondere die Veröffentlichungsmedien sind vorgegeben.<br />

Die Mindestwartezeit nach Veröffentlichung der<br />

Stellenausschreibung von 4 Wochen gilt grundsätzlich<br />

für alle Ausschreibungen. Die textlichen Inhalte sind<br />

beispielhaft unter III. „Textliche Inhalte für die Ausschreibung“<br />

aufgeführt.<br />

Die Frage, ob eine Ausnahme von den oben genannten<br />

Grundsätzen (Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes und Konfessionserlass) überhaupt möglich<br />

ist und wenn ja, in welchem Umfang, wird in Spalte 4<br />

beantwortet.<br />

Je nach Stufe erfolgt in Spalte 5 die Festlegung, ob<br />

eine zweite Ausschreibung erforderlich ist, sofern<br />

nach der ersten Ausschreibung kein/e geeignete/r<br />

katholische/r Bewerber/in gefunden wurde. Außerdem<br />

erfolgt auch bei der zweiten Ausschreibung eine Vorgabe<br />

der Veröffentlichungsmedien, der textlichen Inhalte<br />

für die Stellenausschreibung und der Mindestwartezeit<br />

nach Veröffentlichung der Stellenausschreibung.<br />

In Spalte 6 ist für die Stufen II und je nach Sachverhalt<br />

IIIa das Erfordernis der Genehmigung des Ausnahmebeschlusses<br />

durch den Diözesanverwaltungsrat festgelegt.<br />

Die Genehmigung ist grundsätzlich vor Abschluss von<br />

arbeitsrechtlich verbindlichen Verträgen einzuholen<br />

(Ausnahme: siehe VI. Dinglichkeitsentscheidungen).<br />

III. Textliche Inhalte für die Ausschreibung<br />

- Zugehörigkeit zur katholischen Kirche (obligatorisch:<br />

„Die Zugehörigkeit zur katholischen Kirche<br />

wird grundsätzlich vorausgesetzt.“)<br />

- Stellenbezeichnung<br />

- Zeitpunkt der Besetzung<br />

- Stellenprofil<br />

- fachliche und persönliche Anforderungen<br />

- Eingruppierung<br />

- Angaben zum Beschäftigungsumfang<br />

- Ende der Bewerbungsfrist<br />

- Hinweis auf bevorzugte Einstellung von Schwerbehinderten<br />

(bei gleicher Eignung)<br />

- Adressat der Bewerbung bzw. auskunfterteilende<br />

Stelle<br />

- Besonderheiten in Bezug auf die Stelle bzw. Tätigkeit<br />

Selbstverständlich kann es möglich sein, dass nicht<br />

immer alle textlichen Inhaltsvorgaben benötigt werden<br />

oder andere Inhalte noch hinzugefügt werden<br />

müssen.<br />

IV. Aufbewahrungsfristen der Dokumentation<br />

der Stellenausschreibung (Anlage 2)<br />

Die Dokumentationsunterlagen für Ausnahmefälle<br />

nach diesen Richtlinien (Anlage 2) sind bis zur regelmäßigen<br />

Prüfung bzw. bis zum Ablauf des regelmäßigen<br />

Prüfungszeitraums (maximal 6 Jahre) durch die Abteilung<br />

Kirchengemeinden/RPA aufzubewahren. Danach<br />

müssen gemäß § 14 Abs. 2 Ziff. 2 der Anordnung über<br />

den kirchlichen Datenschutz (KDO) personenbezogene<br />

Daten, die automatisiert verarbeitet oder in nicht<br />

automatisierten Dateien gespeichert sind, gelöscht<br />

werden, wenn ihre Kenntnis für die verantwortliche<br />

Stelle zur Erfüllung der in ihrer Zuständigkeit liegenden<br />

Aufgaben nicht mehr erforderlich ist. Spätestens<br />

nach der Prüfung sind die Dokumentationsunterlagen<br />

also zu löschen bzw. zu vernichten.<br />

Allerdings ist darauf zu achten, dass die sich aus<br />

dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

ergebende zweckmäßige Mindestaufbewahrungsfrist<br />

von drei Monaten eingehalten wird. Nach § 15 Abs. 4<br />

AGG sollen Unterlagen von abgelehnten Bewerbern<br />

mindestens drei Monate aufbewahrt werden. Grund<br />

ist die Frist von zwei Monaten zur Geltendmachung<br />

von Ansprüchen der abgelehnten Bewerber.<br />

V. Besonderheiten Bewerber<br />

• Ungeeignete oder konfessionslose Bewerber/innen<br />

Bei Bewerbern/innen, die sich kirchenfeindlich betätigen,<br />

aus der katholischen Kirche ausgetreten sind<br />

oder konfessionslos sind, ist eine Einstellung nicht<br />

möglich (vgl. Art. 3 Abs. 4 Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes). Ausnahmen kann es für Bewerbern/<br />

innen aus den neuen Bundesländern mit Geburt vor<br />

1990 geben. Diese sind mit dem Bischöflichen Ordinariat<br />

abzuklären. Grundsätzlich ist immer eine<br />

Nachfrage bei der/dem Bewerber/in notwendig, wenn<br />

keine Konfession angegeben wird.<br />

• Gemischte Ehen<br />

Gehört der Ehepartner des Bewerbers/ der Bewerberin<br />

der katholischen Kirche an, kann dies nicht als Grund<br />

für eine Einstellung herangezogen werden.<br />

• Kircheneintritt<br />

Ein Eintritt in die katholische Kirche um eine Einstellung<br />

zu erhalten wird grundsätzlich abgelehnt.<br />

• Unbekannte bzw. nicht einzuordnende Konfession<br />

In diesen Fällen kann eine Anfrage zur Klärung und<br />

Einordnung der Konfession an das Bischöfliche Ordinariat,<br />

Hauptabteilung VII gestellt werden.


304 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

VI. Dringlichkeitsentscheidungen<br />

Sofern eine nach den Richtlinien vorgesehene Genehmigung<br />

des Beschlusses beim Diözesanverwaltungsrat<br />

nicht mehr rechtzeitig eingeholt werden kann, weil<br />

dringender Handlungsbedarf besteht, kann eine Einstellung<br />

vorläufig ohne Genehmigung erfolgen. Als<br />

dringender Handlungsbedarf gilt insbesondere:<br />

- der Tod einer/s Mitarbeiters/in,<br />

- plötzlich eintretende längere Arbeitsunfähigkeit,<br />

- ein nicht vorhersehbares gesetzliches Beschäftigungsverbot,<br />

z. B. bei schwangeren Beschäftigten oder<br />

aufgrund des Infektionsschutzes.<br />

Die Ersatzeinstellung auf Grund einer ordentlichen<br />

Kündigung ist kein dringender Handlungsbedarf; eine<br />

Dringlichkeitsentscheidung ist in diesem Fall nicht<br />

zulässig.<br />

Bezüglich der Dringlichkeitsentscheidung ist zu<br />

beachten, dass dies nicht für Leitungsfunktionen<br />

(Kindergartenleitung, Leitung Sozialstation, Leitung/<br />

Geschäftsführung Pflegeheim, Pflegedienstleitung<br />

und Einsatzleitung der Haus- und Familienpflege) und<br />

Beamte (Kirchenbeamtenstatut) gilt! Hier ist in jedem<br />

Fall vor Einstellung die Genehmigung des Diözesanverwaltungsrates<br />

einzuholen.<br />

Sofern eine genehmigungspflichtige Dringlichkeitsentscheidung<br />

getroffen werden muss, ist die Vorgehensweise<br />

zur Genehmigung des Beschlusses durch<br />

den Diözesanverwaltungsrat nach diesen Richtlinien<br />

unverzüglich nachzuholen bzw. zeitgleich in die Wege<br />

zu leiten. Hierfür sind die in den Richtlinien verlangten<br />

Unterlagen ein- bzw. nachzureichen sowie zusätzlich<br />

eine Begründung der Dringlichkeitsentscheidung. Die<br />

Verantwortung für eine Einstellung ohne Genehmigung<br />

liegt bei der Kirchengemeinde bzw. beim zuständigen<br />

Verwaltungszentrum.<br />

Allerdings weisen wir darauf hin, dass Dringlichkeitsentscheidungen<br />

sehr stringent gehandhabt werden,<br />

da sie die vorgegebene Vorgehensweise nach diesen<br />

Richtlinien nicht in Frage stellen dürfen. Sofern alle<br />

erforderlichen Unterlagen vollständig vorgelegt werden,<br />

kann eine Entscheidung unverzüglich ergehen.<br />

Wenn die in der Richtlinie vorgesehenen Maßgaben<br />

nicht eingehalten werden, muss eine Beratung in der<br />

Sitzung des Diözesanverwaltungsrates herbeigeführt<br />

werden. Bei Dringlichkeitsentscheidungen empfiehlt<br />

es sich aus Gründen der Zeitverkürzung das Bischöfliche<br />

Ordinariat, Hauptabteilung XIII bereits telefonisch<br />

vorab darüber zu informieren.<br />

VII. Befristete Stellen<br />

Auch befristete Stellen sind entsprechend diesen<br />

Richtlinien auszuschreiben. Sofern eine Verlängerung<br />

einer Befristung vorgenommen wird, ist die Anwendung<br />

der Vorgehensweise nach diesen Richtlinien<br />

verzichtbar.<br />

Soll eine befristete Stelle in eine unbefristete Stelle<br />

umgewandelt werden, ist die Vorgehensweise nach<br />

diesen Richtlinien anzuwenden. Damit ist jede nicht<br />

mit einem geeigneten katholischen Bewerber besetzte,<br />

bisher befristete Stelle, die in eine unbefristete Stelle<br />

umgewandelt werden soll, nach diesen Richtlinien zu<br />

besetzen.<br />

VIII. Aussetzung der Genehmigungspflicht<br />

für Dienst- und Ausbildungsverträge<br />

und Werkverträge mit Musikern<br />

der ortskirchlichen Rechtspersonen<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

Mit dem Erlass BO Nr. A 1025 vom 15.5.1992 (KABl.<br />

1992, S. 95) wurde die Genehmigungspflicht nach § 90<br />

Nr. 2.3 der Haushalts- und Kassenordnung (HKO) für<br />

die mit Mitarbeitern abzuschließenden Verträge bis<br />

auf Widerruf ausgesetzt. Diese Verträge (auch Änderungsverträge)<br />

sind derzeit stattdessen innerhalb eines<br />

Monats nach Vertragsabschluss dem Diözesanverwaltungsrat<br />

durch Übersendung einer Vertragsausfertigung<br />

anzuzeigen.<br />

Im Zuge der Vereinfachung von Verwaltungsabläufen<br />

wird nun auch die Anzeigepflicht nach Erlass BO Nr.<br />

A 1025 vom 15.5.1992 (KABl. 1992, S. 95) ausgesetzt.<br />

Der Dienstvertrag muss allerdings gemäß dem Erlass<br />

BO Nr. A 9470 vom 26. November 1981 (<strong>Kirchliches</strong><br />

Dienst- und Arbeitsvertragsrecht Nr. 0.3) dem vom<br />

Bischöflichen Ordinariat in Form und Inhalt generell<br />

festgelegten Dienstvertrag in der jeweils gültigen Fassung<br />

entsprechen.<br />

Von der Aussetzung der Anzeigepflicht unberührt<br />

bleiben andere Genehmigungs- und Zustimmungsvorbehalte;<br />

insbesondere zu beachten sind:<br />

• Genehmigungspflicht bei der Erstellung oder jeder<br />

Änderung des Stellenplanes (quantitative und qualitative<br />

Erhöhung) gem. § 90 Nr. 2.2 HKO unabhängig<br />

von einer Finanzierung durch Dritte<br />

• Konfessionszugehörigkeit als Einstellungskriterium<br />

gem. diesem Erlass bzw. diesen Richtlinien<br />

Sofern im Rahmen der Rechnungsprüfung in einzelnenVerwaltungszentren/Verwaltungsaktuariaten/(Gesamt-)Kirchenpflegen<br />

festgestellt wird, dass nach dem<br />

Entfall der Anzeigepflicht auch genehmigungs- und<br />

zustimmungspflichtige Verträge ohne Genehmigung/<br />

Zustimmung abgeschlossen werden, kann die Aussetzung<br />

der Anzeigepflicht für einzelne Verwaltungszentren/Verwaltungsaktuariat/(Gesamt-)Kirchenpflegen<br />

widerrufen werden.<br />

IX. Geltungsdauer<br />

Diese Richtlinien und die damit verbundenen Regelungen<br />

treten mit der Veröffentlichung im Kirchlichen<br />

<strong>Amtsblatt</strong> in Kraft und gelten zunächst befristet bis<br />

zum 30. Juni 2012. Mit Inkrafttreten dieser Richtlinien<br />

wird auch die Anzeigepflicht gemäß dem Erlass BO Nr.<br />

A 1025 vom 15.5.1992 (KABl. 1992, S. 95) ausgesetzt.<br />

Anlagen:<br />

Vorgehensweise Anlage 1<br />

Dokumentationsbogen Anlage 2


Anlage 1<br />

Vorgehensweise zu den Richtlinien zur aufsichtsrechtlichen Genehmigung bei Stellenausschreibungen/-besetzungen für das Personal der<br />

ortskirchlichen Rechtspersonen in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart im Hinblick auf die Vorgaben der Grundordnung des kirchlichen Dienstes<br />

Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

I Hauptberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der nein entfällt entfällt<br />

Kirchenpfleger bürgerlichen Gemeinde, in der regionalen<br />

(Beamte) Tageszeitung und im Staatsanzeiger<br />

Baden-Württemberg<br />

Nebenberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der nein entfällt entfällt<br />

Kirchenpfleger bürgerlichen Gemeinde und<br />

(Ehrenbeamte auf Zeit) in der regionalen Tageszeitung 4)<br />

Beamte in katholischen im örtlichen Mitteilungsblatt der nein entfällt entfällt<br />

Verwaltungszentren bürgerlichen Gemeinde, in der regionalen<br />

Tageszeitung und im Staatsanzeiger<br />

Baden-Württemberg


Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

II Mesner im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

bürgerlichen Gemeinde zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einörtlichen<br />

Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />

Hausmeister im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

in Kombination bürgerlichen Gemeinde zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einmit<br />

Mesnerdienst örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />

Hauptberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

Kirchenmusiker bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />

regionalen Tageszeitung örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />

Kindergartenleitung im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />

regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />

Leitung Sozialstation im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />

regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)


Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

II Leitung/Geschäfts- im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

führung bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Ein-<br />

Pflegeheim der regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />

Pflegedienstleitung im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

oder Einsatzleitung bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />

Haus- und der regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auf-<br />

Familienpflege lichen Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />

Pfarramtssekretärin/ im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

Pfarramtssekretär bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Einder<br />

regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)<br />

Angestellte in im örtlichen Mitteilungsblatt der ja, mind. ACK 3) ja; ja Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

katholischen bürgerlichen Gemeinde und in zweite Ausschreibung mindestens im die in der kirchlichen Ein-<br />

Verwaltungszentren der regionalen Tageszeitung 4) örtlichen Mitteilungsblatt der bürger- richtung übertragenen Auflichen<br />

Gemeinde und in der regionalen gaben im Sinne der Kirche<br />

Tageszeitung 4) ; Mindestwartezeit von zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

2 Wochen nach Veröffentlichung der Grundordnung des kirch-<br />

Stellenausschreibung lichen Dienstes)


Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

IIIa Hausmeister im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen Einrichtung<br />

übertragenen Aufgaben<br />

im Sinne der Kirche<br />

zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes)<br />

Nebenberufliche im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />

Kirchenmusiker bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der kirchenmusikalisch<br />

regionalen Tageszeitung 4) tätigen Mitarbeiter muss de<br />

katholischen Kirche angehören<br />

5)<br />

Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

die in der kirchlichen Einrichtung<br />

übertragenen Aufgaben<br />

im Sinne der Kirche<br />

zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes)<br />

Erzieher/innen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />

im Kindergarten bürgerlichen Gemeinde und in ACK-Mitgliedern der pädagogisch tätigen<br />

der regionalen Tageszeitung 4) Mitarbeiter in der Einrichtung<br />

muss der katholischen<br />

Kirche angehören 5)<br />

Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

die in der kirchlichen Einrichtung<br />

übertragenen Aufgaben<br />

im Sinne der Kirche<br />

zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes)


Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

IIIa Kinderpfleger/innen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />

im Kindergarten bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern der pädagogisch tätigen<br />

Mitarbeiter in der Einrichtung<br />

muss der katholischen<br />

Kirche angehören 5)<br />

Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

die in der kirchlichen Einrichtung<br />

übertragenen Aufgaben<br />

im Sinne der Kirche<br />

zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes)<br />

Praktikanten/innen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

im Kindergarten bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen Einrichtung<br />

übertragenen Aufgaben<br />

im Sinne der Kirche<br />

zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes)<br />

Eingliederungshilfen/ im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

Sprachförderung bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen Einim<br />

Kindergarten richtung übertragenen Aufgaben<br />

im Sinne der Kirche<br />

zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes)<br />

Kranken- und im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />

Altenpflegerin bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der pflegerisch tätigen Mitarbei<br />

Sozialstationen regionalen Tageszeitung 4) beiter in der Einrichtung<br />

und stationären muss der katholischen Kirche<br />

Einrichtungen angehören 5) Voraussetzung:<br />

Bereitschaft, die in der kirchlichen<br />

Einrichtung übertragenen<br />

Aufgaben im Sinne<br />

der Kirche zu erfüllen<br />

(Art. 4 Abs. 3 Grundordnung<br />

des kirchlichen Dienstes)


Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

IIIa Altenpflege- und im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />

Pflegehelferin bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der pflegerisch tätigen Mitbei<br />

stationären regionalen Tageszeitung 4) arbeiter in der Einrichtung<br />

Einrichtungen muss der katholischen Kirche<br />

angehören 5) Voraussetzung:<br />

Bereitschaft, die in der kirchlichen<br />

Einrichtung übertragenen<br />

Aufgaben im Sinne<br />

der Kirche zu erfüllen<br />

(Art. 4 Abs. 3 Grundordnung<br />

des kirchlichen Dienstes)<br />

Haus- und im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />

Familienpflegerin bürgerlichen Gemeinde und in der ACK-Mitgliedern der pflegerisch tätigen Mitbei<br />

Sozialstationen regionalen Tageszeitung 4) arbeiter in der Einrichtung<br />

muss der katholischen Kirche<br />

angehören 5) Voraussetzung:<br />

Bereitschaft, die in der kirchlichen<br />

Einrichtung übertragenen<br />

Aufgaben im Sinne<br />

der Kirche zu erfüllen<br />

(Art. 4 Abs. 3 Grundordnung<br />

des kirchlichen Dienstes)<br />

Fachhauswirtschafterin im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Personalquote: die Mehrheit<br />

für ältere Menschen bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern der hauswirtschaftlich tätigen<br />

bei Sozialstationen Mitarbeiter in der Einrichtung<br />

muss der katholischen<br />

Kirche angehören 5)<br />

Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

die in der kirchlichen Einrichtung<br />

übertragenen Aufgaben<br />

im Sinne der Kirche<br />

zu erfüllen (Art. 4 Abs. 3<br />

Grundordnung des kirchlichen<br />

Dienstes)


Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

IIIa Praktikantinnen im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein ja, bei nicht Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

bei Sozialstationen bürgerlichen Gemeinde ACK-Mitgliedern die in der kirchlichen<br />

und ergänzende Hilfe Einrichtung übertragenen<br />

Aufgaben im Sinne der<br />

Kirche zu erfüllen (Art. 4<br />

Abs. 3 Grundordnung des<br />

kirchlichen Dienstes)<br />

Stufe Funktion/Bereich Ausschreibung 1) Ausnahme für mindestens zweite Ausschreibung Genehmigung des Bemerkungen/<br />

(1. Ausschreibung) nichtkatholische erforderlich, wenn sich kein geeigneter Ausnahmebeschlus- Besonderheiten<br />

grundsätzlich erforderlich mit textlichen Bewerber katholischer Bewerber nach der ersten ses des Kirchen-<br />

Inhalten und Mindestwartezeit von möglich? Ausschreibung findet und gemeinderates<br />

4 Wochen nach Veröffentlichung der Dokumentation der gesamten durch den Diözesan-<br />

Stellenausschreibung Ausschreibung erforderlich? 2) verwaltungsrat<br />

erforderlich?<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

IIIb Reinigungskraft im örtlichen Mitteilungsblatt der ja nein nein Voraussetzung: Bereitschaft,<br />

bürgerlichen Gemeinde die in der kirchlichen<br />

Einrichtung übertragenen<br />

Aufgaben im Sinne der<br />

Kirche zu erfüllen (Art. 4<br />

Abs. 3 Grundordnung des<br />

kirchlichen Dienstes)<br />

1) Mindestanforderungen an die Ausschreibung. Eine ergänzende Ausschreibung im Kirchenblättle, auf der Homepage der Kirchengemeinde, im Internet, im Sonntagsblatt oder ähnlichen<br />

Verbreitungsplattformen ist natürlich jederzeit möglich und bei seelsorgeeinheitenübergreifenden Stellen empfehlenswert. Es wird ein Ausschreibungstext mit den textlichen<br />

Inhalten erwartet.<br />

2) Wenn sich nach der ersten Ausschreibung kein geeigneter katholischer Bewerber meldet, ist in jedem Fall eine dem Formular entsprechende Dokumentation notwendig.<br />

3) ACK = Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Baden-Württemberg und Deutschland.<br />

4) Bei Deputaten unter 50 % kann auf eine Ausschreibung in der regionalen Tageszeitung verzichtet werden; um jedoch einen möglichst großen, potientiellen Bewerberkreis anzusprechen,<br />

ist eine Ausschreibung in der regionalen Tageszeitung empfehlenswert.<br />

5) Für den Nachweis der Personalquote sind alle Stellen mit Beschäftigungsumfang laut Stellenplan und der Konfession anzugeben.


312 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Anlage 2<br />

Dokumentation Stellenausschreibung<br />

Kath. Kirchengemeinde: ......................................................................................<br />

Dekanat: ......................................................................................<br />

neu zu besetzende Stelle: ......................................................................................<br />

Evtl. eingegangene Bewerbungen von Personen anderer Konfessionen (ACK) aus der 1. Ausschreibung sind<br />

automatisch in die 2. Ausschreibung aufzunehmen, sofern die Bewerbung nicht zurückgezogen wird und eine<br />

2. Ausschreibung nach dem Verfahren (Anlage 1) erforderlich ist.<br />

Wenn nach der Ausschreibung bzw. 2. Ausschreibung mehrere Bewerber (insbesondere katholische Bewerber)<br />

zur Auswahl stehen, ist die bewußte Entscheidung des Kirchengemeinderates für einen nichtkatholischen Bewerber<br />

(ACK) und gegen die anderen Bewerber (insbesondere katholische Bewerber) ausführlich zu begründen.<br />

Für die ausführliche Begründung verwenden Sie bitte ein gesondertes Blatt!<br />

Alternativ können Sie hierzu auch ein Protokoll der Auswahlentscheidung oder einen ausführlichen Auszug<br />

aus dem Kirchengemeinderatsprotokoll beifügen, das alle in die Entscheidung aufgenommenen Gründe erkennen<br />

lässt!<br />

Bitte senden Sie die Unterlagen an:<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

Postfach 9<br />

72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar


1. Ausschreibung<br />

- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />

- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />

- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />

Gesamtzahl der eingegangenen Bewerbungen zur 1. Ausschreibung<br />

Bewerberspiegel 1. Ausschreibung<br />

Bewerber Eingangs- Name, Vorname Wohnort Geburtstag Konfession Familien Schulbildung/ Einladung Bemerkungen Bewertung<br />

Nr. datum der stand Ausbildung/ Vor-<br />

Bewerbung Berufstätigkeit stellung?<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Falls der Platz nicht ausreicht fahren Sie bitte auf einem gesondertem Blatt fort!


2. Ausschreibung<br />

- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />

- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />

- wann - wo - Text/Inhalt (Bitte eine Kopie des Ausschreibungstextes beifügen!)<br />

Gesamtzahl der eingegangenen Bewerbungen zur 2. Ausschreibung<br />

Bewerberspiegel 2. Ausschreibung<br />

Bewerber Eingangs- Name, Vorname Wohnort Geburtstag Konfession Familien Schulbildung/ Einladung Bemerkungen Bewertung<br />

Nr. datum der stand Ausbildung/ Vor-<br />

Bewerbung Berufstätigkeit stellung?<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Falls der Platz nicht ausreicht fahren Sie bitte auf einem gesondertem Blatt fort!


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 315<br />

Personalangelegenheiten<br />

Personalnachrichten<br />

Personalveränderungen<br />

bei Priestern und Diakonen<br />

Ernennungen<br />

Pater Frano C u g u r a in München zum Administrator<br />

in den Kroatisch Katholischen Gemeinden Sveti<br />

Franjo Asiški in Bietigheim-Bissingen, Seelsorgeeinheit<br />

4, Dekanat Ludwigsburg, Sveti Ante Padovanski<br />

in Vaihingen/Enz, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Ludwigsburg<br />

und Sveti Illija in Illingen, Seelsorgeeinheit 2,<br />

Dekanat Mühlacker (01.09.10)<br />

Pater Alfons T o n y OSA in Lauda-Königshofen zum<br />

Administrator in der Pfarrei St. Antonius in Deubach,<br />

Seelsorgeeinheit 4 „Messelhausen“, Dekanat Mergentheim<br />

(01.09.10)<br />

Pfarrer Dr. Sebastian M u k o m a Dotternhausen<br />

zum Administrator mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />

St. Michael in Gärtringen, Maria Himmelfahrt<br />

in Aidlingen und St. Elisabeth in Ehningen, Seelsorgeeinheit<br />

1 „Aidlingen-Ehningen-Gärtringen“, Dekanat<br />

Böblingen (19.09.10)<br />

Monsignore Norbert B l o m e Bad Urach zum Administrator<br />

mit dem Titel Pfarrer in der Pfarrei St. Maria<br />

(Suso) in Ulm, Seelsorgeeinheit 18 „Suso-Gemeinden“,<br />

Dekanat Ehingen-Ulm (26.09.10)<br />

Pfarrer Gonzaga Lutwama M a y a n j a Calw zum<br />

Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien<br />

St. Josef in Calw, St. Lioba in Bad Liebenzell, Seelsorgeeinheit<br />

2 „Calw-Bad Liebenzell“, Dekanat Calw<br />

(01.09.10)<br />

Pfarrer Markus M o r g e n in Heuweiler zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien Heilig<br />

Kreuz in Ingelfingen, St. Rochus in Eberstal, St. Maria<br />

in Niedernhall und St. Bartholomäus, Seelsorgeeinheit<br />

5 „Mittleres Kochertal“, Dekanat Hohenlohe<br />

(26.09.10)<br />

Vikar Peter M ü l l e r in Süßen zum Pfarrvikar mit<br />

dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Johannes Baptist<br />

in Bad Saulgau, St. Gallus in Bolstern, St. Pankratius<br />

in Braunenweiler, Mariä Himmelfahrt in Friedberg,<br />

St. Ulrich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä Geburt in<br />

Hochberg, St. Johannes Baptist in Moosheim, St. Georg<br />

in Renhardsweiler, St. Markus in Sießen und St. Leonhard<br />

in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3 „Bad<br />

Saulgau“, Dekanat Saulgau (01.09.10)<br />

Vikar Cornelius F r a n z in Esslingen zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Bonifatius,<br />

St. Klemens und St. Maria in Böblingen und Vater-<br />

Unser-Gemeinde in Böblingen, Seelsorgeeinheit 2<br />

„Böblingen“, Dekanat Böblingen (12.09.10)<br />

Pater Anthony K a v u n g a l (Neuanstellung) in<br />

Oberstadion zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in<br />

den Pfarreien St. Dionysius in Munderkingen, St. Jakobus<br />

Maior in Emerkingen, St. Martinus in Grundsheim,<br />

St. Martinus in Hausen am Bussen, St. Johannes Baptist<br />

in Hundersingen, St. Martinus in Oberstadion, St. Maria<br />

und Selige Ulrika in Unterstadion und St. Cosmas<br />

und Damian in Unterwachingen, Seelsorgeeinheit 4<br />

„Donau-Winkel“, Dekanat Ehingen-Ulm (01.09.10)<br />

Pfarrer Ivic Z r n o (Neuanstellung) in Tübingen<br />

zum Pfarrvikar mit dem Titel Pfarrer in der Kroatischen<br />

Katholischen Gemeinde Sveti Vinko Paulski in<br />

Tübingen, Seelsorgeeinheit 3 „Tübingen“, Dekanat<br />

<strong>Rottenburg</strong> (01.09.10)<br />

Pfarrer Eugene N i y i g e n a (Neuanstellung) in<br />

Bietigheim-Bissingen zum Pfarrvikar mit dem Titel<br />

Pfarrer in der Italienischen Katholischen Gemeinde<br />

„Il buon Pastore“ in Bietigheim-Bissingen, Seelsorgeeinheit<br />

4, Dekanat Ludwigsburg (01.09.10)<br />

Diakon Michael F e l d m a n n in <strong>Rottenburg</strong> zum<br />

hauptberuflichen Diakon für das Projekt „Diakonisch-<br />

Missionarisches Handeln“ im Dekanat Göppingen-<br />

Geislingen (01.09.10)<br />

Diakon Ludwig C z u m b e l in Landshut zum<br />

Diakon im Hauptberuf in die Pfarrei St. Martinus in<br />

Kornwestheim, Seelsorgeeinheit 12 „Kornwestheim“,<br />

Dekanat Ludwigsburg (01.09.10)<br />

Ernennung von Vikaren<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart hat ernannt:<br />

Vikar Walter R u o ß in Weingarten zum Vikar in den<br />

Pfarreien St. Martinus und St. Maria in Biberach, St.<br />

Josef und St. Alban in Mettenberg, Seelsorgeeinheit 9a<br />

„Biberach-Nord“, Dekanat Biberach (11.09.10)<br />

Vikar Tobias K n o l l in Ulm zum Vikar in den Pfarreien<br />

Mariä Himmelfahrt in Süßen und Zum Heiligen<br />

Kreuz in Kuchen, Seelsorgeeinheit 6 „Süßen-Gingen-<br />

Kuchen“, Dekanat Göppingen-Geislingen (11.09.10)<br />

Vikar Sven J a s t in Bad Schussenried zum Vikar<br />

in den Pfarreien Heilig Kreuz in Schwäbisch<br />

Gmünd, St. Franziskus in Schwäbisch Gmünd, St.<br />

Michael in Schwäbisch Gmünd und St. Petrus und<br />

Paulus in Schwäbisch Gmünd-Hardt, Seelsorgeeinheit<br />

17 „Schwäbisch-Gmünd-Mitte“, Dekanat Ostalb<br />

(11.09.10)<br />

Investituren<br />

Pfarrer Dr. Thomas A m a n n (München) in Mariä<br />

Himmelfahrt in Baltmannsweiler , Seelsorgeeinheit 4<br />

„Baltmannsweiler-Aichwald“, Dekanat Esslingen-<br />

Nürtingen (05.09.10)<br />

Pfarrer Beda H a m m e r (Denkingen) in St. Stephanus<br />

in Eutingen im Gäu , St. Nikolaus in Göttelfingen,<br />

St. Georg in Rohrdorf und St. Martinus in Weitingen,<br />

Seelsorgeeinheit 4 „Oberes Gäu“, Dekanat Freudenstadt<br />

(11.09.10)


316 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Pfarrer Ulrich S k o b o w s k y (Biberach an der Riß)<br />

in St. Johann Baptist in Bad Mergentheim, St. Gumbert<br />

in Apfelbach, Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in Löffelstelzen<br />

und St. Kilian in Markelsheim, Seelsorgeeinheit<br />

1a, “Bad Mergentheim L.A.M.M (12.09.10)<br />

Pfarrer Michael K l o p p (Rot am See) in Zum Heiligsten<br />

Herzen Jesu in Plüderhausen und St. Marien in<br />

Urbach, Seelsorgeeinheit 5 „Herz Jesu Plüderhausen/<br />

St. Marien Urbach, Dekanat Rems-Murr (19.09.10)<br />

Pfarrer Markus S c h ö n f e l d (Biberach) in St. Georg<br />

in Mutlangen, Christus König in Großdeinbach und<br />

St. Maria in Wetzgau-Rehnenhof, Seelsorgeeinheit 24<br />

„Limeshöhe“, Dekanat Ostalb (19.09.2010)<br />

Vikar Christian A l b r e c h t (Reutlingen) in St.<br />

Mauritius in Winzeln, St. Michael in Aichhalden und<br />

St. Valentin in Waldmössingen, Seelsorgeeinheit 9<br />

„Aichhalden“, Dekanat Rottweil (12.09.10)<br />

Vikar Jochen B o o s (Schorndorf) in Heilig Geist<br />

in Balingen, Seelsorgeeinheit 3 „Balingen“, Dekanat<br />

Balingen (12.09.10)<br />

Vikar Timo W e b e r (Schwäbisch Gmünd) und Vikar<br />

Gerwin K l o s e (Mühlacker) in St. Maria Magdalena in<br />

Mühlheim an der Donau, St. Martinus in Fridingen, St.<br />

Petrus in Irndorf, Erlöser Jesus Christus in Kolbingen,<br />

St. Stephanus in Renquishausen und St. Nikolaus in<br />

Stetten, Seelsorgeeinheit 4 „Donau-Heuberg“, Dekanat<br />

Tuttlingen-Spaichingen. Die federführende Verantwortung<br />

gemäß can 517 § 2 CIC liegt bei Pfarrer Timo<br />

Weber (26.09.10)<br />

Pfarrer Max W i e s t (Heidenheim) in St. Maria Mater<br />

Dolorosa in Eberhardzell, St. Ottilia in Mühlhausen, St.<br />

Michael in Oberessendorf und FilialKG Zum Heiligen<br />

Erzengel Michael in Füramoos, Seelsorgeeinheit 10b<br />

„Eberhardzell“, Dekanat Biberach (26.09.10)<br />

Weihe und Anstellung der Neupriester<br />

als Vikare<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat am 10. Juli 2010 in<br />

der Pfarrkirche St. Blasius in Ehingen folgende Diakone<br />

zu Priestern geweiht. Die Neupriester beginnen<br />

ihren Dienst am 11.September 2010 in den genannten<br />

Pfarreien:<br />

Tobias F r e f f in der Pfarrei St. Martin in Weingarten,<br />

Seelsorgeeinheit 4b „Weingarten – St. Martin“,<br />

Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />

Rolf K u r z in den Pfarreien Heilig Geist in Schorndorf,<br />

Mariä Himmelfahrt in Winterbach, Seelsorgeeinheit<br />

4 „Rems-Mitte“, Dekanat Rems-Murr<br />

Michael B a r t z i k in den Pfarreien St. Kilian in<br />

Mulfingen, St. Martinus in Ailringen, St. Johann Baptist<br />

in Altkrautheim, St. Burchard in Jagstberg, Zur<br />

Heiligsten Dreifaltigkeit in Meßbach, Zum Heiligsten<br />

Altarsakrament in Oberginsbach, St. Petrus und Paulus<br />

in Simprechtshausen und FilialKG St. Georg in<br />

Zaisenhausen, Seelsorgeeinheit 3 „Mittleres Jagsttal“,<br />

Dekanat Hohenlohe<br />

Wolfgang J ä g e r in den Pfarreien St. Paulus in<br />

Lauffen am Neckar, Mariä Himmelfahrt in Talheim<br />

und St. Stephan in Untergruppenbach, Seelsorgeeinheit<br />

11 „Lauffen-Talheim-Untergruppenbach“, Dekanat<br />

Heilbronn-Neckarsulm<br />

Vo Tun Anh L e in den Pfarreien St. Magnus in Bad<br />

Schussenried, St. Oswald in Otterswang, St. Sebastian<br />

in Reichenbach und FilialKG Zum Heiligen Kreuz in<br />

Allmannsweiler, Seelsorgeeinheit 11a „Bad Schussenried“,<br />

Dekanat Biberach<br />

Inkardination<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart hat Pater<br />

Thomas R u o ß OSB in Weingarten inkardiniert<br />

(01.09.10)<br />

Weitere Personalveränderungen<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart hat Pfarrer<br />

Frank M ö h l e r für den Eintritt in die Abtei Münster-<br />

Schwarzach beurlaubt (01.09.10)<br />

Beendigung des Dienstes<br />

Pfarrer Dr. JoeBarth Chiemeka A b b a in Bad Waldsee,<br />

Dekanat Allgäu-Oberschwaben ist in den Dienst<br />

seiner Heimatdiözese zurückgekehrt (15.09.10)<br />

Pater Werner M o r a n d in Bad Liebenzell , Dekanat<br />

Calw ist in den Dienst seines Ordens zurückgekehrt<br />

(30.09.10)<br />

Pfarrer Aphrodis N i z e y i m a n a in Bietigheim-<br />

Bissingen, Dekanat Ludwigsburg ist in den Dienst<br />

seiner Heimatdiözese zurückgekehrt (30.09.10)<br />

Pater Jozo Ž u p i ć in Ludwigsburg, Dekanat Ludwigsburg<br />

ist in den Dienst seines Ordens zurückgekehrt<br />

(30.09.10)<br />

Todesfälle<br />

19.08.2010 Diakon Ivan G r b a v a c in Göppingen,<br />

Dekanat Göppingen-Geislingen,<br />

54 Jahre<br />

R.I.P<br />

Personalveränderungen bei<br />

Pastoralassistenten und Pastoralreferenten<br />

Beauftragungen Pastoralreferenten und<br />

Pastoralassistenten<br />

Für den Dienst als Pastoralreferentin bzw. Pastoralreferent<br />

wurden am 03.07.2010 in Wernau durch<br />

Weihbischof Thomas M. Renz beauftragt<br />

Susanne F u n k , Zeljko G a l i c , Claudia H o l m ,<br />

Sabine M a d e r , Martina N e u g e b a u e r , Raimund<br />

P r o b s t , Ines S p i t z n a g e l , Dominik W e i ß


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 317<br />

Weitere Personalveränderungen<br />

Pastoralreferent Peter B e r n e r , bisher in der<br />

Seelsorgeeinheit Neuhausen/Denkendorf Dekanat<br />

Esslingen wird Pastoralreferent in der Seelsorgeeinheit<br />

„Klippeneck-Primtal“ mit den Pfarreien St. Michael<br />

in Denkingen, St. Georg in Aixheim, St. Maria in<br />

Aldingen und St. Hippolyt und Kassian in Frittlingen<br />

(Dekanat Tuttlingen-Spaichingen) (01.09.10)<br />

Pastoralreferentin Susanne F u n k Sonderurlaub für<br />

die Dauer des Postulat bei den Franziskanerinnen von<br />

Reute (01.09.10)<br />

Neuanstellungen Pastoralassistenten<br />

Als Pastoralassistentinnen und Pastoralassistenten<br />

wurden am 01.09.2010 angestellt:<br />

Horst K ö s t n e r , Seelsorgeeinheit 19 „Unterm<br />

Bernhardus, Dekanat Ostalb<br />

Theresia K ö s t n e r , Seelsorgeeinheit 17 „Schwäbisch<br />

Gmünd-Mitte“, Dekanat Ostalb<br />

Nadine K r e u p l , Seelsorgeeinheit 6 „Leonberg-<br />

Höfingen“, Dekanat Böblingen<br />

Katharina L e s e r , Seelsorgeeinheit 10 „Ludwigsburg-West“,<br />

Dekanat Ludwigsburg<br />

Christina R e i c h , Seelsorgeeinheit 1 „Oberes<br />

Nagoldtal“, Dekanat Calw<br />

Daniela S t r i e g e l , Seelsorgeeinheit 3 „Reutlingen-<br />

Südwest“, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten<br />

Ulrike W e i h r a u c h , Seelsorgeeinheit 10 „Göppingen<br />

St. Maria und Christkönig“, Dekanat Göppingen-<br />

Geislingen<br />

Judith W e i ß , Seelsorgeeinheit „Stuttgart-Vaihingen-Büsnau-Rohr“,<br />

Dekanat Stuttgart<br />

Marie-Sophie Z ä h , Seelsorgeeinheit 6 „Talgang“,<br />

Dekanat Balingen<br />

Jolanta Z a r k i e w i c z - D a n n h a r d t , Seelsorgeeinheit<br />

6 “Seegemeinden”, Dekanat Friedrichshafen<br />

Beendigung des Dienstes<br />

Ludwig R u d l o f f , Klinikseelsorge Tübingen,<br />

Dekanat <strong>Rottenburg</strong> (01.08.10 Verrentung)<br />

Richard M a y e r , Klinikseelsorge Ludwigsburg,<br />

Dekanat Ludwigsburg (01.02.10 Verrentung)<br />

Gabriele G o y , Seelsorgeeinheit Stuttgart-Degerloch-Hohenheim,<br />

Dekanat Stuttgart (19.07.10)<br />

Miriam D i e r e n b a c h , Seelsorgeeinheit Tettnang<br />

bzw. KHG Weingarten, Dekanat Friedrichshafen bzw.<br />

Allgäu-Oberschwaben (31.08.10)<br />

Sr. Marie-C. M ü l l e r , Seelsorgeeinheit Meckenbeuren,<br />

Dekanat Friedrichshafen (15.07.10 Rückkehr<br />

in den Dienst des Ordens)<br />

Sr. Antonia W u r z e r , Seelsorgeeinheit Bad Saulgau,<br />

Dekanat Saulgau (30.04.10 Rückkehr in den Dienst<br />

des Ordens)<br />

Konrad F l u h r , zuletzt im Sonderurlaub<br />

(31.08.10)<br />

In die Freistellungsphase der Altersteilzeit<br />

Josef R a u c h , Seelsorgeeinheit Wangen, Dekanat<br />

Allgäu-Oberschwaben (01.08.10)<br />

Norbert B r ü c k e n , Seelsorgeeinheit Reutlingen-<br />

Mitte, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten (01.05.10)<br />

Personalveränderungen<br />

bei Gemeindereferentinnen<br />

und Gemeindereferenten<br />

Beauftragungen Gemeindereferentinnen<br />

und Gemeindereferenten<br />

Für den Dienst als Gemeindereferentin bzw. Gemeindereferent<br />

wurden am 24.07.2010 in Aalen durch<br />

Weihbischof Thomas M. Renz beauftragt:<br />

Serafina C a r l i n o (Esslingen), Manuela K n o p p<br />

(Argental), Theresia P r o k o p (Ulm), Sabine R i s k e<br />

(Leintal), Sr. Katharina S c h e r e r (Aalen), Frank<br />

S c h i e n (Oberes Bühlertal), Nicole S c h m i e d e r<br />

(Nürtingen), Dorothe Z e m b r o t (Schwäbisch<br />

Gmünd).<br />

Weitere Personalveränderungen<br />

Gemeindereferentin Sr. Marlies G ö h r , bisher im<br />

Dekanat Ehingen-Ulm, Seelsorgeeinheit „Ehingen-<br />

Stadt“, Dekanat Ehingen Ulm übernimmt einen schulischen<br />

Auftrag im Religionsunterricht (01.09.10)<br />

Gemeindereferentin Annette H a n d t e , bisher mit<br />

50 % in der Seelsorgeeinheit 19 „Ulm Basilika“, Dekanat<br />

Ehingen-Ulm und mit 50% in der Klinikseelsorge<br />

Ulm, nimmt einen vollen Auftrag in der Klinikseelsorge<br />

wahr (01.09.10)<br />

Gemeindereferentin Christine H o r n s t e i n ,<br />

bisher mit 25% in der Seelsorgeeinheit 2 „Reutlingen-<br />

Mitte“, Dekanat Reutlingen-Zwiefalten und mit 75%<br />

in der Klinikseelsorge Reutlingen, nimmt einen vollen<br />

Auftrag in der Klinikseelsorge wahr (01.09.10)<br />

Gemeindereferentin Hermine B u r g e r wurde für<br />

einen missionarischen Dienst in Angola freigestellt<br />

Gemeindereferent Martin R o d i , bisher Seelsorgeeinheit<br />

9b „Biberach-Süd“, Dekanat Biberach, erhält<br />

zusätzlich zur geistlichen Leitung der KLJB-Diözesanstelle<br />

einen Auftrag im Religionsunterricht im Dekanat<br />

Biberach (01.09.10)


318 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Als Gemeindereferentin im Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />

mit den Pfarreien Mariä Geburt in Mochenwangen,<br />

St. Petrus und Paulus in Berg, St. Laurentius in<br />

Blitzenreute, St. Konrad in Fronhofen und St. Gangolf<br />

in Wolpertswende, Seelsorgeeinheit 6 „Westliches<br />

Schussental“ Schwester M. Franziska B a c h m a n n<br />

angestellt (01.09.10)<br />

Als Gemeindereferentin im Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />

mit den Pfarreien St. Verena in Bad Wurzach,<br />

St. Ulrich in Arnach, St. Ulrich und Margareta in Dietmanns,<br />

St. Jakobus in Eggmannsried, St. Martinus in<br />

Eintürnenberg, St. Nikolaus in Haidgau, St. Martinus<br />

in Hauerz, St. Ulrich in Seibranz, St. Gallus in Unterschwarzach<br />

und Unsere Liebe Frau in Ziegelbach,<br />

Seelsorgeeinheit 12 „Bad Wurzach“ Gemeindereferentin<br />

Angelika S c h u p p (01.09.10)<br />

Beendigung des Dienstes<br />

Brigitte B l ö s l , Seelsorgeeinheit 4 , Dekanat Rottweil<br />

(31.08.10)<br />

Isabel F u r t n e r (Blaubeuren), Dekanat Ehingen-<br />

Ulm, (nach Absolvierung der Zweiten Dienstprüfung<br />

im Bistum Limburg beauftragt) (31.08.10)<br />

Regina S c h m u c k e r , Seelsorgeeinheit 17 „Langenenslingen“,<br />

Dekanat Biberach (31.08.10)<br />

Torsten R ö n i s c h , Seelsorgeeinheit 3 „Neckarsulm“,<br />

Dekanat Heilbronn-Neckarsulm (31.08.10)<br />

Personalveränderungen bei<br />

Pastoralen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

Beendigung des Dienstes<br />

Schwester Valerija Š i m o v i ć , Seelsorgeeinheit 1a<br />

und 15, Dekanat Stuttgart (31.08.10)<br />

Schwester Nevenka T a d i ć , Seelsorgeeinheit 1a<br />

und 15, Dekanat Stuttgart (31.07.10)<br />

Schwester Zeffirina G u g l i e l m i n i , Seelsorgeeinheit<br />

1, Dekanat Rems-Murr (31.07.10)<br />

Tomo T a d i ć , Seelsorgeeinheit 11 und Seelsorgeeinheit<br />

13, Dekanat Esslingen-Nürtingen (Pensionierung<br />

31.08.10)<br />

Mitteilungen<br />

Stellenausschreibung<br />

Wie bereits im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> Nr. 12 vom<br />

15.09.2010 veröffentlicht, sucht das Bischöfliche Ordinariat<br />

eine Pastoralreferentin/einen Pastoralreferenten<br />

als Leiter/in des Fachreferats Landpastoral<br />

mit einem Beschäftigungsumfang von 50 %<br />

Die Stelle ist bei der Hauptabteilung XI – Kirche und<br />

Gesellschaft angesiedelt. Dienstsitz ist Stuttgart, der<br />

Einsatzbereich diözesanweit.<br />

Zentrale Aufgaben sind:<br />

Exerzitien für Priester im Jahr 2010<br />

� Sorge für ein gottesdienstliches Angebot im Zusammenhang<br />

mit Wallfahrten und überregional bedeutsamen<br />

Begegnungen, Festen, Veranstaltungen und<br />

Seminaren, Leitung von Wortgottesdiensten,<br />

� Thematische und politische Anwaltschaft im binnen-<br />

und außerkirchlichen Beziehungsnetz<br />

� Konzeptionelle Weiterentwicklung der Landpastoral<br />

� Seelsorgerliche und geistliche Begleitung<br />

� Federführung bei der Organisation überregionaler<br />

Veranstaltungen<br />

� Koordination in Zusammenarbeit mit den im Ländlichen<br />

Raum wirkenden Einrichtungen, Verbänden<br />

und Zusammenschlüssen (v. a. VKL, KLJB, Landfrauenvereinigung,<br />

Landvolkshochschule, Dekanate)<br />

� Ansprechpartnerschaft für die einschlägigen überdiözesanen<br />

Stellen und Vereinigungen<br />

� Mitwirkung in Gremien<br />

Die Berwerberin/der Bewerber sollte Erfahrung mit<br />

der pastoralen und verbandlichen Arbeit im Ländlichen<br />

Raum haben und Ehrenamtliche gerne bei ihrer Arbeit<br />

unterstützen.<br />

Ansprechpartnerin im Bischöflichen Ordinariat für<br />

weitere Informationen ist Frau Sigrid Held-Scholz,<br />

Tel.: 0711 9791-199, Fax 0711 9791-383-199, E-Mail:<br />

sheldscholz@bo.drs.de<br />

Bewerbung sind bis zum 30.10.2010 zu richten an<br />

die Hauptabteilung XI – Kirche und Gesellschaft,<br />

Ordinariatsrat Dr. Joachim Drumm, Jahnstraße 30,<br />

70597 Stuttgart.<br />

Datum: 7.–11. November 2010<br />

Thema: Die Sendschreiben an die Gemeinden – Impulse aus der Apokalypse<br />

Leitung: Msgr. Dr. Heinz Geist, Würzburg<br />

Ort und Sudetendeutsches Priesterwerk e. V., Haus St. Johann, Weidacher Straße 9, 83098 Brannenburg<br />

Anmeldung: Telefon 08034 697; Fax: 08034 2739<br />

E-Mail: zentrale@sud-pw.de; Internet: www.sud-pw.de


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 319<br />

Firmungen<br />

im Schuljahr 2010/2011<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst<br />

Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />

31. Oktober (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 8 „Tor zum Allgäu“<br />

in Waldburg, St. Magnus<br />

16:00 Uhr in der SE 8 „Tor zum Allgäu“ in Vogt,<br />

St. Anna<br />

07. November (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 2 „Ravensburg-Süd“<br />

in Obereschach, St. Johann Baptist<br />

16:00 Uhr in der SE 2 „Ravensburg-Süd“<br />

in Baienfurt, Mariä Himmelfahrt<br />

05. Dezember (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 17 „Isny im Allgäu“ in Isny,<br />

St. Maria<br />

30. Januar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 20 „Leutkirch“ in Leutkirch,<br />

St. Martinus<br />

16:00 Uhr in der SE 20 „Leutkirch“ in Leutkirch,<br />

St. Martinus<br />

15. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 1 „Ravensburg-Mitte“<br />

in Ravensburg, St: Jodok<br />

16:00 Uhr in der SE 1 „Ravensburg-Mitte“<br />

in Ravensburg, St. Jodok<br />

05. Juni (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 8a „Vorallgäu“ in Grünkraut,<br />

St. Gallus und Nikolaus<br />

16:00 Uhr in der SE 8a „Vorallgäu“ in<br />

Unterankenreute, Mariä Himmelfahrt<br />

Dekanat Ostalb<br />

01. April (Fr)<br />

16:00 Uhr in der Stiftung Kinder- und Jugenddorf<br />

Marienpflege in Ellwangen/Jagst<br />

25. Juni (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 11 „Kapfenburg“<br />

in Westhausen, St. Mauritius<br />

16:00 Uhr in der SE 11 „Kapfenburg“<br />

in Westhausen-Lippach, St. Katharina<br />

26. Juni (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 11 „Kapfenburg“<br />

in Lauchheim, St. Petrus und Paulus<br />

17. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 18 „Unterm Hohenrechberg“<br />

in Waldstetten, St. Laurentius<br />

Dekanat Reutlingen-Zwiefalten<br />

27. März (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 3 „Reutlingen-Südwest“<br />

in Reutlingen, Zum Heiligen Bruder<br />

Klaus von Flüe<br />

16:00 Uhr in der SE 3 „Reutlingen-Südwest“<br />

in Reutlingen, Heilig Geist<br />

29. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 5 „Echaztal“ in Pfullingen,<br />

St. Wolfgang<br />

04. Juni (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 4 b „Metzingen“<br />

in Metzingen, St. Bonifatius<br />

16:00 Uhr in der SE 4 b „Metzingen“<br />

in Bad Urach, St. Josef<br />

03. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 1 „Reutlingen-Nord<br />

in Pliezhausen, St. Franziskus<br />

16:00 Uhr in der SE 1 „Reutlingen-Nord“<br />

in Reutlingen, St. Andreas<br />

Dekanat Stuttgart<br />

24. Juli (So)<br />

16:00 Uhr in der SE 1 b bei der Portugiesischen<br />

Gemeinde „Nossa Senhora de Fátima“<br />

in Stuttgart, St. Maria<br />

Weihbischof Thomas Maria Renz<br />

Dekanat Heilbronn-Neckarsulm<br />

24. November (Mi)<br />

9:30 Uhr in der SE 2b „Oedheim“ in Oedheim,<br />

St. Mauritius<br />

11. Dezember (Sa)<br />

14:00 Uhr in der SE 2a „Bad Friedrichshall und<br />

Offenau“ in Bad Friedrichshall-<br />

Untergriesheim, St. Johann Baptist<br />

17:00 Uhr in der SE 2a in Bad Friedrichshall und<br />

Offenau“ in Bad Friedrichshall-<br />

Jagstfeld, Zur Auferstehung Christi<br />

22. Januar (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 1 „Gundelsheim“ in<br />

Gundelsheim-Tiefenbach, St. Jakobus<br />

23. Januar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 5 „JaKoBuS: Neuenstadt und<br />

Möckmühl“ in Neuenstadt-Kochertürn,<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

14:00 Uhr in der SE 5 „JaKoBuS: Neuenstadt<br />

und Möckmühl“ in Möckmühl,<br />

St. Kilianskirche


320 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

28. Januar (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 1 „Gundelsheim“<br />

in Gundelsheim, St. Nikolaus<br />

13. Februar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 3 „Neckarsulm“<br />

in Neckarsulm, St. Dionysius<br />

14:00 Uhr in der SE 3 „Neckarsulm“<br />

in Dahenfeld, St. Remigius<br />

20. Februar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 3 „Neckarsulm“<br />

in Neckarsulm, St. Johannes<br />

13. März (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 4 „Erlenbach-Binswangen“<br />

in Erlenbach, St. Martinus<br />

13. Mai (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 8b in Heilbronn, Deutschordensmünster<br />

St. Peter und Paul<br />

14. Mai (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 12b „Unteres Weinsberger<br />

Tal“ in Weinsberg, St. Josef<br />

14:00 Uhr in der SE 12b „Unteres Weinsberger<br />

Tal“ in Weinsberg, St. Josef<br />

27. Mai (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 9 „Leintal“ in Schwaigern,<br />

St. Martinus<br />

28. Mai (Sa)<br />

14:00 Uhr in der SE 9 „Leintal“ in Leingarten,<br />

St. Lioba<br />

17:00 Uhr in der SE 9 „Leintal“ in Massenbachhausen,<br />

St. Kilian<br />

04. Juni (Sa)<br />

14:00 Uhr in der SE 7a „Heilbronn-Böckingen“<br />

in Heilbronn, St. Kilian<br />

17:00 Uhr in der SE 7a „Heilbronn-Böckingen“<br />

in Heilbronn, Heilig Kreuz<br />

05. Juni (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 11 „Lauffen-Talheim-<br />

Untergruppenbach“<br />

in Untergruppenbach, St. Stephan<br />

14:00 Uhr in der SE 11 in Talheim,<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

10. Juni (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 11 in Lauffen, St. Paulus<br />

25. Juni (Sa)<br />

15:00 Uhr in der SE 10 „Zabergäu“ in Güglingen,<br />

Hl. Dreifaltigkeit<br />

18:00 Uhr in der SE 10 „Zabergäu“ in Güglingen,<br />

Hl. Dreifaltigkeit<br />

10. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 8a in Heilbronn,<br />

St. Augustinus<br />

14:00 Uhr in der SE 12b „Unteres Weinsberger<br />

Tal“ in Ellhofen, Hl. Kreuz Kirche<br />

15. Juli (Fr)<br />

17:00 Uhr in der SE 6 „Über dem Salzgrund“<br />

(HN-Biberach, St. Cornelius und<br />

Cyprian, HN-Kirchhausen, St. Alban<br />

und HN-Neckargartach, St. Michael)<br />

16. Juli (Sa)<br />

14:00 Uhr in der SE 6 „Über dem Salzgrund“<br />

(siehe Freitag 15. Juli 2011)<br />

17:00 Uhr in der SE 6 „Über dem Salzgrund“<br />

(siehe Freitag, 15. Juli 2011)<br />

17. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 7b in Heilbronn, St. Martinus<br />

14:00 Uhr in der SE 12a in Obersulm-Willsbach,<br />

Vater Unser Kirche<br />

Dekanat Hohenlohe<br />

27. Februar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 3 „Mittleres Jagsttal“<br />

in Mulfingen, St. Kilian<br />

14:00 Uhr in der SE 3 „Mittleres Jagsttal“<br />

in Altkrautheim, St. Johann Baptist<br />

03. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 5 „Mittleres Kochertal“<br />

in Ingelfingen, Heilig Kreuz<br />

14:00 Uhr in der SE 5 „Mittleres Kochertal“<br />

in Niedernhall, St. Maria<br />

09. Juli (Sa)<br />

17:00 Uhr in der SE 1b „Öhringen-Neuenstein“<br />

in Öhringen, St. Joseph<br />

22. Juli (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 4 „Schöntal“ in Sindeldorf,<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

23. Juli (Sa)<br />

14:00 Uhr in der SE 4 „Schöntal“ in Bieringen,<br />

St. Kilian<br />

17:00 Uhr in der SE 4 „Schöntal“ in Berlichingen,<br />

St. Sebastian<br />

Dekanat Stuttgart<br />

14. November (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 1a in Stuttgart-Mitte,<br />

St. Eberhard<br />

16. Januar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 16 in Stuttgart-Büsnau,<br />

Maria Königin des Friedens<br />

29. Januar (Sa)<br />

18:00 Uhr in der SE 5 in Stuttgart-Weilimdorf,<br />

St. Theresia vom Kinde Jesu<br />

30. Januar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 10 in Stuttgart-Hofen,<br />

St. Barbara<br />

14:00 Uhr in der SE 7 in Stuttgart-Stammheim,<br />

Zum Guten Hirten


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 321<br />

12. Februar (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 10 in Stuttgart-Sommerrain,<br />

Heilig Kreuz<br />

18:00 Uhr in der SE 10 in Stuttgart-Steinhaldenfeld,<br />

St. Thomas<br />

20. März (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 8 in Stuttgart-Rot,<br />

Zur heiligsten Dreifaltigkeit<br />

14:00 Uhr in der SE 8 in Stuttgart-Freiberg,<br />

St. Laurentius<br />

01. April (Fr)<br />

17:00 Uhr in der SE 13 in Ostfildern-Ruit,<br />

St. Monika<br />

02. April (Sa)<br />

15:00 Uhr in der SE 14 in Stuttgart-Degerloch,<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

18:00 Uhr in der SE 14 in Stuttgart-Degerloch,<br />

Mariä Himmelfahrt<br />

03. April (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 13 in Stuttgart-Sillenbuch,<br />

St. Michael<br />

14:00 Uhr in der SE 14 in Stuttgart-Hohenheim,<br />

St. Antonius<br />

08. April (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 12 in Stuttgart-Wangen,<br />

St. Christophorus<br />

10. April (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 11 in Stuttgart-<br />

Bad Cannstatt-Memberg, St. Peter<br />

14:00 Uhr in der SE 4 in Stuttgart-Botnang,<br />

St. Clemens<br />

15. April (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 13 in Stuttgart-Heumaden,<br />

St. Thomas Morus<br />

22. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 1c in Stuttgart-Mitte,<br />

St. Georg<br />

14:00 Uhr in der SE 4 in Stuttgart-Mitte,<br />

St. Elisabeth<br />

29. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 15 in Stuttgart-Möhringen,<br />

St. Hedwig<br />

01. Juli (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 9 in Stuttgart-<br />

Bad Cannstatt, St. Martin<br />

Generalvikar Dr. Clemens Stroppel<br />

Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />

07. November (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 6 "Westliches Schussental"<br />

in Blitzenreute, St. Laurentius<br />

15:00 Uhr in der SE 6 "Westliches Schussental"<br />

in Mochenwangen, Mariä Geburt<br />

21. November (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 4a "Weingarten – St. Maria/<br />

Heilig Geist" in Weingarten, St. Maria,<br />

Hilfe der Christen<br />

17. Juli (So)<br />

10:30 Uhr in der SE 4b "Weingarten – St. Martin"<br />

in Weingarten, St. Martinus (Basilika<br />

minor)<br />

Dekanat Ehingen-Ulm<br />

20. Februar (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 21 "Ulm-Böfingen"<br />

in Ulm Böfingen, Zum Guten Hirten<br />

14:30 Uhr in der SE 21 "Ulm-Böfingen"<br />

in Ulm Böfingen, Zum Guten Hirten<br />

20. März (So)<br />

10:30 Uhr in der SE 3 "Marchtal" in Untermarch-<br />

tal, Klosterkirche St. Vinzenz<br />

27. März (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 4 "Donau-Winkel" in Unterstadion,<br />

St. Maria und Selige Ulrika<br />

03. April (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 4 "Donau-Winkel"<br />

in Munderkingen, St. Dionysius<br />

15:00 Uhr in der SE 4 "Donau-Winkel"<br />

in Munderkingen, St. Dionysius<br />

22. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 20 "St. Georg und<br />

St. Michael z. d. W." in Ulm,<br />

St. Michael zu den Wengen<br />

15:00 Uhr in der SE 20 "St. Georg und<br />

St. Michael z. d. W." in Ulm, St. Georg<br />

05. Juni (So)<br />

09:30 Uhr in der SE 1 "Ehingen-Stadt"<br />

in Ehingen, St. Blasius<br />

15.30 Uhr in der SE 1 "Ehingen-Stadt"<br />

in Ehingen, St. Blasius<br />

10. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 16 "Hochsträß" in Ermingen,<br />

St. Jakobus Maior<br />

15:00 Uhr in der SE 16 "Hochsträß" in Einsingen,<br />

St. Katharina<br />

24. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 18 "Suso-Gemeinden"<br />

in Ulm, St. Maria Suso<br />

14:00 Uhr in der SE 18 "Suso-Gemeinden"<br />

in Ulm, St. Maria Suso


322 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Domkapitular Dr. Scharfenecker<br />

Dekanat Böblingen<br />

31. Oktober (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 2 "Böblingen"<br />

in Böblingen, St. Klemens<br />

14:30 Uhr in der SE 2 "Böblingen"<br />

in Böblingen, St. Maria<br />

03. April (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 8 in Renningen,<br />

St. Bonifatius<br />

14.30 Uhr in der SE 8 in Renningen,<br />

St. Bonifatius<br />

27. Mai (Fr)<br />

16:00 Uhr in der SE 5 "Schönbuchlichtung" in<br />

Weil im Schönbuch, Johannes Baptist<br />

29. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 5 "Schönbuchlichtung" in<br />

Holzgerlingen, Allerheiligster Erlöser<br />

14:30 Uhr in der SE 5 "Schönbuchlichtung" in<br />

Schönaich, Heilig Kreuz<br />

17. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 3 "Weil der Stadt-Grafenau"<br />

in Weil der Stadt, St. Petrus und<br />

Paulus<br />

14:30 Uhr in der SE 3 "Weil der Stadt-Grafenau"<br />

in Dätzingen, St. Leonhard<br />

24. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 1 "Aidlingen-Ehningen-<br />

Gärtringen" in Ehningen, St. Elisabeth<br />

14:30 Uhr in der SE 1 "Aidlingen-Ehningen-<br />

Gärtringen" in Gärtringen, St. Michael<br />

Dekanat Calw<br />

19. November (Fr)<br />

17:00 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />

in Nagold-Vollmaringen, St. Georg<br />

20. November (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />

in Altensteig, Heilig Geist<br />

14:30 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />

in Altensteig, Heilig Geist<br />

22. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />

in Nagold, St. Petrus und Paulus<br />

14:30 Uhr in der SE 1 "Oberes Nagoldtal"<br />

in Nagold, St. Petrus und Paulus<br />

05. Juni (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 5 in Bad Herrenalb,<br />

St. Bernhard<br />

Dekanat Esslingen-Nürtingen<br />

02. April (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 14 "Kirchheim unter Teck"<br />

in Kirchheim unter Teck, St. Ulrich<br />

14:30 Uhr in der SE 14 "Kirchheim unter Teck"<br />

in Kirchheim unter Teck, St. Ulrich<br />

15. Juli (Fr)<br />

17:00 Uhr in der SE 14 "Kirchheim unter Teck"<br />

in Kirchheim unter Teck,<br />

Maria Königin<br />

Dekanat Göppingen-Geislingen<br />

15. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 3 "Geislingen"<br />

in Geislingen, St. Maria<br />

28. Mai (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 3 "Geislingen"<br />

in Geislingen, St. Johannes<br />

15:00 Uhr in der SE 3 "Geislingen"<br />

in Geislingen, St. Sebastian<br />

04. Juni (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 6 "Süßen-Gingen-Kuchen"<br />

in Kuchen/Gingen<br />

Dekanat Mühlacker<br />

07. Mai (Sa)<br />

15:00 Uhr in der SE 2 "Mitte" in Mühlacker,<br />

Herz Jesu<br />

Dekanat Reutlingen-Zwiefalten<br />

14. Mai (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 7 "Engstingen-Hohenstein"<br />

in Großengstingen, St. Martin<br />

03. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 2 "Reutlingen-Mitte/<br />

Eningen" in Reutlingen, St. Wolfgang<br />

14:30 Uhr in der SE 2 "Reutlingen-Mitte/<br />

Eningen" in Eningen, Zu Unserer<br />

Lieben Frau<br />

16. Juli (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 6 "Münsingen"<br />

in Münsingen, Christus König<br />

Dekanat Rottweil<br />

05. Dezember (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 6b "Sulgen"<br />

in Schramberg-Sulgen, St. Laurentius<br />

27. März (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 6b "Sulgen"<br />

in Mariazell, St. Markus<br />

14:30 Uhr in der SE 6b "Sulgen"<br />

in Hardt, St. Georg


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 323<br />

Dekanat Tuttlingen-Spaichingen<br />

08. Juli (Fr)<br />

17:00 Uhr in der SE 1 "Tuttlingen" in Tuttlingen,<br />

Maria Königin<br />

10. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der Se 1 "Tuttlingen" in Nendingen,<br />

St. Petrus und Jakobus Maior<br />

14:30 Uhr in der SE 1 "Tuttlingen" in Tuttlingen,<br />

St. Gallus<br />

Domkapitular Prälat Rudolf Hagmann<br />

Dekanat Freudenstadt<br />

09. Oktober (Sa)<br />

16:30 Uhr in der SE 3b "Horb"<br />

in Horb, Heilig Kreuz-Kirche<br />

Domkapitular em. Prälat Werner Redies<br />

Dekanat Allgäu-Oberschwaben<br />

26. März (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 16 "Argenbühl"<br />

in Ratzenried, St. Georg<br />

Dekanat Biberach<br />

16. Oktober (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 11b "Riß-Federbachtal"<br />

in Steinhausen, St. Petrus und Paulus<br />

15:00 Uhr in der SE 11b "Riß-Federbachtal"<br />

in Ingoldingen, St. Georg<br />

20. Mai (Fr)<br />

16:00 Uhr in der SE 6 "Laupheim"<br />

in Baustetten, St. Ulrich<br />

21. Mai (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 6 "Laupheim"<br />

in Obersulmetingen, St. Ulrich<br />

15:00 Uhr in der SE 6 "Laupheim"<br />

in Untersulmetingen, St. Georg<br />

und Sebastian<br />

22. Mai (So)<br />

09:30 Uhr in der SE 6 "Laupheim" in Laupheim,<br />

St. Petrus und Paulus<br />

01. Juli (Fr)<br />

16:00 Uhr in der SE 8 "Maselheim"<br />

in Maselheim, St. Petrus und Paulus<br />

09. Juli (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 9b "Biberach-Süd mit<br />

Umland" in Biberach, Zur Heiligsten<br />

Dreifaltigkeit<br />

15:00 Uhr in der SE 9b "Biberach-Süd mit<br />

Umland" in Mittelbiberach,<br />

St. Cornelius und Cyprian<br />

Dekanat Ludwigsburg<br />

25. März (Fr)<br />

17:00 Uhr in der SE 4 "Bietigheim-Bissingen"<br />

in Bietigheim, St. Laurentius<br />

27. März (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 4 "Bietigheim-Bissingen"<br />

in Bietigheim-Buch, St. Johannes<br />

Dekanat Ostalb<br />

30. Oktober (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 12 "Neuler-Rainau"<br />

in Schwabsberg, St. Martinus<br />

31. Oktober (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 12 "Neuler-Rainau"<br />

in Neuler, St. Benedikt<br />

05. November (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 12 "Neuler-Rainau"<br />

in Dalkingen, St. Nikolaus<br />

20. März (So)<br />

09:30 Uhr in der SE 17 "Schwäbisch Gmünd-<br />

Mitte" in Schwäbisch Gmünd,<br />

Hl. Kreuz<br />

15. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 22 "Leintal" in Schechingen,<br />

St. Sebastian<br />

15:00 Uhr in der SE 22 "Leintal" in Heuchlingen,<br />

St. Vitus<br />

28. Mai (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 20 "Rosenstein"<br />

in Böbingen a. d. Rems, St. Joseph<br />

15:00 Uhr in der SE 20 "Rosenstein"<br />

in Mögglingen, St. Petrus und Paulus<br />

29. Mai (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 20 "Rosenstein" in Heubach,<br />

St. Bernhard<br />

03. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 24 "Limeshöhe"<br />

in Mutlangen, St. Georg<br />

15:00 Uhr in der SE 24 "Limeshöhe"<br />

in Wetzgau-Rehnenhof, St. Maria<br />

17. Juli (So)<br />

10:00 Uhr in der SE 25 "Lorch-Alfdorf" in Lorch,<br />

St. Konrad<br />

Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />

27. Mai (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 6 "Starzach" in Wachendorf,<br />

St. Petrus und Paulus<br />

Dekanat Rottweil<br />

18. März (Fr)<br />

17:00 Uhr in der SE 4 "Rottweil-Hausen-<br />

Neukirch" in Hausen, St. Maria


324 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

19. März (Sa)<br />

10:30 Uhr in der SE 4 "Rottweil-Hausen-<br />

Neukirch" in Rottweil,<br />

Auferstehung Christi<br />

16:00 Uhr in der SE 4 "Rottweil-Hausen-<br />

Neukirch" in Rottweil, Heilig Kreuz<br />

16. Juli (Sa)<br />

10:00 Uhr in der SE 1 "Neckar-Baar"<br />

in Schwenningen, Mariä Himmelfahrt<br />

15:00 Uhr in der SE 1 "Neckar-Baar"<br />

in Schwenningen, St. Franziskus<br />

Domkapitular em. Prälat Franz Glaser<br />

Dekanat Biberach<br />

22. Juli (Fr)<br />

18:00 Uhr in der SE 5 "Unteres Rottal"<br />

in Burgrieden<br />

23. Juli (Sa)<br />

10:15 Uhr in der SE 5 "Unteres Rottal"<br />

in Achstetten<br />

Jugendsonntag<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

am 21. November 2010<br />

Das Motto des diesjährigen Jugendsonntags lautet:<br />

"Ent-Täuschung". Die Besucher werden inspiriert, sich<br />

mit ihren eigenen Enttäuschungen zu beschäftigen.<br />

Wie kann Gott so etwas zulassen? Warum entspricht<br />

Gott nicht dem Bild, das ich mir von ihm gemacht<br />

habe?<br />

Kollekte<br />

Die Hälfte der Kollekte am Christkönigssonntag<br />

fließt in die Jugendarbeit der Gemeinden vor Ort. Der<br />

andere Teil geht an die diözesane Jugendstiftung JUST.<br />

Dieser wird zu 80 % dem Grundstockvermögen zugeführt.<br />

So wird der Nachhaltigkeit der Stiftung Sorge<br />

getragen. Im Rahmen der Stiftungssatzung werden<br />

20 % der Kollekte direkt für die Förderung innovativer<br />

Projekte in der Jugendarbeit verwendet.<br />

Bußgottesdienst Advent 2010<br />

„Kommt alle zu mir“<br />

Für den Advent hat die Hauptabteilung VIII, Liturgie,<br />

wiederum einen Bußgottesdienst erstellt.<br />

Das Modell greift auf eine Geschichte zurück, die in<br />

Anlehnung an den Besuch der Weisen in Bethlehem (Mt<br />

2,1-12) von weiteren Personen an der Krippe erzählt.<br />

Diese sind jedoch, im Gegensatz zu den Weisen, auf<br />

je eigene Art belastet und bedürftig. „ Kommt alle zu<br />

mir“ (Mt 2,1-12) ist die Einladung Jesu auch an uns, uns<br />

zu ihm aufzumachen und sein Heil anzunehmen.<br />

Die Handreichung für den Leiter/die Leiterin des<br />

Bußgottesdienstes ist im <strong>Mitarbeiterportal</strong> eingestellt<br />

und kann als PDF-Datei angefordert werden bei<br />

MSchaefer-Krebs.institut.fwb@bo.drs.de<br />

Hinweis<br />

zum Recht auf Gegendarstellung<br />

im Pfarrbrief oder anderen regelmäßigen<br />

Publikationen<br />

Merkblatt für Öffentlichkeitsarbeiter<br />

Im Internetauftritt „Pfarrbriefservice – eine Initiative<br />

deutscher Bistümer“ steht ein Merkblatt für Öffentlichkeitsarbeiter<br />

„Das Recht auf Gegendarstellung im<br />

Pfarrbrief oder anderen regelmäßigen Publikationen“<br />

zur Verfügung, das von der Ständigen Arbeitsgruppe<br />

Verlags-, Medien- und Urheberrecht des Verbandes<br />

der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands in Zusammenarbeit mit<br />

Pfarrbriefservice.de erstellt und von der Rechtskommission<br />

des Verbandes der <strong>Diözese</strong>n Deutschlands zur<br />

Veröffentlichung empfohlen wurde. Es kann im Internet<br />

abgerufen werden unter http://pfarrbriefservice.<br />

de/pbs/dcms/sites/pbs/konzeption/grundlagentexte/<br />

gegendarstellung.html. (oder auf der Startseite: http://<br />

www.pfarrbriefservice.de/index.html Sucheingabe<br />

„Gegendarstellung“ und dort das erste Suchergebnis).<br />

Das Merkblatt ist geeignet sowohl als Information für<br />

die Verantwortlichen regelmäßiger Publikationen in<br />

den Gemeinden, die sich allgemein über ihre Rechte<br />

und Pflichten vergewissern wollen, als auch als Entscheidungshilfe,<br />

wenn konkrete Ansprüche auf den<br />

Abdruck einer Gegendarstellung in einer Gemeinde<br />

geltend gemacht werden.<br />

grenzenlos glauben<br />

Grundkurs „Weltkirche“<br />

der <strong>Diözese</strong>n Augsburg<br />

und <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

im Tagungszentrum des Klosters Bonladen<br />

SEHEN<br />

Wir leben in einer Welt, deren ungeahnte Möglichkeiten<br />

uns manchmal bedrohlich erscheinen, uns aber<br />

auch die Chance gibt, mit Christen anderer Länder in<br />

Verbindung zu treten, zu sehen und zu hören, wie sie<br />

ihr Christ-Sein leben.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 325<br />

Wenn sie …<br />

... erfahren möchten, wie christlicher Glaube in der<br />

Vielfalt unterschiedlicher Kulturen heute zu leben<br />

versucht wird,<br />

… durch die Glaubenserfahrungen aus anderen Ortskirchen<br />

und Kulturen Impulse für Ihren eigenen<br />

Glauben finden möchten,<br />

… gemeinsam mit anderen nach Anregungen suchen<br />

für die Arbeit im Themenfeld Mission – Entwicklung<br />

– Frieden in Kirche und Gemeinde,<br />

… dann<br />

sind Sie herzlich eingeladen zur Teilnahme an unserem<br />

Grundkurs „Weltkirche“! Verschiedene erfahrene Referenten<br />

werden uns bei den einzelnen Kursabschnitten<br />

begleiten.<br />

In allen vier Kursteilen wird immer auch das Thema<br />

„weltkirchliche Spiritualität“ praktisch erfahrbar.<br />

URTEILEN<br />

Der Kurs vermittelt Ihnen einen Einblick, wie<br />

christliche Ortskirchen in verschiedenen Kontinenten<br />

versuchen, das Evangelium im jeweiligen Alltag der<br />

Menschen zu verwurzeln. Der Blick über die Grenzen<br />

der eigenen Ortskirche ermöglicht Ihnen:<br />

• eigene Standpunkte und Handlungsperspektiven zu<br />

finden,<br />

• die Vielfalt von Glaubensäußerungen in Afrika, Asien<br />

und Lateinamerika kennen zu lernen.<br />

HANDELN<br />

Kursdauer:<br />

November 2010 bis Mai 2011<br />

Themen und Termine:<br />

Das erste und vierte Kurstreffen beginnt am Freitag<br />

um 18:00 Uhr und endet am Sonntag um 13:00 Uhr<br />

mit dem Mittagessen. Das zweite und dritte Kurstreffen<br />

beginnt am Freitag um 18:00 Uhr und endet am<br />

Samstag um 18:00 Uhr mit dem Abendessen.<br />

Die Teilnahme an allen Kurstreffen wird vorausgesetzt.<br />

Kursleitung:<br />

Bernward Hecke, missio-Diözesanreferent<br />

P. Dr. Werner Nidetzky, Comboni-Missionare<br />

Ulrich Rindle, KEB<br />

Anton Stegmair, Hauptabteilung Weltkirche<br />

Das Kursprogramm<br />

5. – 7. November 2010<br />

Einführung in den Kurs:<br />

Missionsverständnis – gestern und heute.<br />

Entwicklungen innerhalb der Weltkirche.<br />

Grundlagen der MEF-Arbeit.<br />

(André Gerth, missio München und Team)<br />

28. – 29. Januar 2011<br />

Das Eine-Welt-ABC – Globalisierung und die Herausforderungen<br />

unserer Zeit:<br />

Nord-Süd-Konflikt, Mittel- und Osteuropa, Strukturen<br />

der Ungerechtigkeit, Perspektiven solidarischen<br />

Handelns.<br />

(Dieter Richarz, Misereor Aachen; Claudia Gawrich,<br />

Renovabis Freising)<br />

11. – 12. März 2011<br />

Der interreligiöse Dialog: Chancen und Grenzen<br />

(am Beispiel Islam)<br />

(Dr. Wolfgang Rödl, <strong>Rottenburg</strong>; Gabriele Brand,<br />

Kernen im Remstal)<br />

6. – 8. Mai 2011<br />

„Hören, was der Geist den Gemeinden sagt!“<br />

Basisgemeinden, Kleine Christliche Gemeinschaften:<br />

Gemeindeentwicklung in der Welt-kirche<br />

– hoffnungsvoll und ermutigend – auch für uns!<br />

(Prof. Dr. Franz Weber, Comboni-Missionar, Universität<br />

Innsbruck)<br />

„Missionarisch Kirche sein“ –<br />

Neue Modelle für Kirche-Sein in Deutschland.<br />

(Max Himmel, Hauptabteilung Pastorale Konzeption<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart)<br />

ORGANISATORISCHES<br />

Zielgruppe:<br />

Mitglieder des Kirchen-/Pfarrgemeinderates und<br />

des Sachausschusses Mission-Entwicklung–Frieden,<br />

Eine-Welt-Gruppen, Mitarbeiter-/innen von Weltläden<br />

und alle Interessierte.<br />

Ort:<br />

Kloster Bonladen, Tagungszentrum, Faustin-Mennel-<br />

Straße 1, 88450 Berkheim-Bonlanden, Tel. 07354<br />

884-168<br />

Teilnahmegebühr:<br />

Die Kursgebühr beträgt 170,– € (im Doppelzimmer),<br />

210,– € (im Einzelzimmer).<br />

Darin enthalten sind Kosten für Unterkunft, Verpflegung,<br />

Referenten und Materialien. Die Anzahl<br />

der Einzelzimmer sind begrenzt. Sie werden entsprechend<br />

dem Eingang der Anmeldungen vergeben.<br />

Abschluss:<br />

Aussendungsfeier mit Kurz-Zertifikat<br />

Anmeldung:<br />

Per Post oder per E-Mail bei der missio-Diözesanstelle<br />

<strong>Rottenburg</strong> bis spätestens 31. Oktober 2010<br />

anmelden.<br />

Veranstalter:<br />

• Katholische Erwachsenenbildung KEB im Bistum<br />

Augsburg – Diözesanarbeitsgemeinschaft<br />

• Hauptabteilung Weltkirche, Mission und Entwicklung<br />

der <strong>Diözese</strong> Augsburg<br />

• missio-Diözesanstelle <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

• Comboni-Missionare, Mellatz<br />

Weitere Informationen:<br />

missio-Diözesanstelle, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>,<br />

Telefon 07472 169-294, Fax: 07472 169-694, E-Mail:<br />

missio-rottenburg-hecke@bo.drs.de<br />

Herzliche Einladung!


326 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Lebensphasen<br />

von Paaren und Familien begleiten<br />

Ansatzpunkte für die Familienbildung<br />

In Paar- und Familienbeziehungen werden verschiedene<br />

Phasen durchlaufen: Partnerschaft – Kindererziehungsphasen<br />

– Neuorientierung, wenn die Kinder das<br />

Elternhaus verlassen – Altersphase – Endphase einer<br />

Beziehung. Paare und Familien begegnen uns daher in<br />

allen Feldern kirchlicher Bildung und Pastoral.<br />

Gerade an den zentralen Ereignissen und Knotenpunkten<br />

des Lebensverlaufs wie Geburt und Tod, Eintritt<br />

in Kindergarten und Schule, Pubertät, Ruhestand<br />

etc. wird dies sichtbar.<br />

Hier kann Familienbildung helfen, den Veränderungsprozess<br />

eines Paares oder einer Familie von einer<br />

Phase in die nächste zu begleiten, vor allem dann, wenn<br />

Übergangskrisen entstehen. Krise wird hier im doppelten<br />

Sinn verstanden: als Chance der Weiterentwicklung<br />

unter dem Risiko des Scheiterns.<br />

Themenschwerpunkte:<br />

• Definition der Lebensphasen und Lebensübergänge<br />

• Ansatzpunkte der jeweiligen Phase für die Begleitung<br />

von Paaren und Familien<br />

• Themenfelder und Angebote, die sich daraus für<br />

die Familienbildungsarbeit ergeben<br />

• Vorgehensweise für die Weiterentwicklung der<br />

Familienbildungsarbeit in der Gemeinde/Seelsorgeeinheit:<br />

Stärken und Schwächen in der Familienbildungsarbeit<br />

– Konkrete Ziele – Aufgaben eines<br />

Sachausschusses Ehe und Familie<br />

Die Tagung wendet sich an haupt- und ehrenamtliche<br />

Frauen und Männer in der Gemeinde/Seelsorgeeinheit,<br />

Mitarbeitende in Sachausschüssen bzw. Arbeitsgruppen<br />

der Familienbildungsarbeit.<br />

Termin:<br />

13. November 2010, 9:30 bis 16:30 Uhr<br />

(Auch andere Termine können vereinbart werden.)<br />

Ort:<br />

Bischof-Leiprecht-Zentrum,<br />

Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Leitung:<br />

Berthold Zähringer, Fachreferent Ehe und Familie<br />

Veranstalter/Anmeldung:<br />

Bischöfliches Ordinariat,<br />

HA XI Fachbereich Ehe und Familie,<br />

Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart,<br />

Tel. 0711 9791-230 (Sekretariat), Fax 0711 9791-156,<br />

E-Mail: krahnfeld@bo.drs.de,<br />

www.ehe-familie.drs.de<br />

Kooperationspartner:<br />

Familienbund der Katholiken, Kath. Arbeitnehmer-<br />

Bewegung, Kolpingwerk, Verband Kath. Landvolk<br />

S 14<br />

Liturgie als dramaturgisches Geschehen<br />

Liturgischer Kurs für alle pastoralen Dienste<br />

Termin:<br />

15.–17. November 2010<br />

(Beginn: 10:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />

Ort:<br />

Bildungshaus St. Georg, Kloster Untermarchtal<br />

http://www.untermarchtal.de/kontakt.html<br />

Inhalt:<br />

"Kirchenleute können vom Theater viel lernen,<br />

glaubt Thomas Kabel. Etwa, wie man eine faszinierende<br />

Show abliefert und Menschen begeistert. Deshalb<br />

probt der Regisseur mit Pastoren und Priestern die<br />

liturgische Präsenz", so der Vorspann eines Artikels<br />

über Thomas Kabel in der Stuttgarter Zeitung vom<br />

28. März 2009. "Der Glaube sei zwar keine Show, aber<br />

auch er müsse inszeniert werden".<br />

Der Kurs bietet die Gelegenheit, die eigene liturgische<br />

und verkündende Arbeit "einer Qualitätskontrolle<br />

zu unterziehen", wie es ein Teilnehmer formuliert hat.<br />

Anhand unterschiedlicher liturgischer Sequenzen und<br />

Handlungen wird konkret an der liturgischen Präsenz<br />

und dem dramaturgischen Bogen gearbeitet. Der Stoff,<br />

den die Teilnehmenden mitbringen, ist Lernstoff für<br />

Qualitätssteigerung und Verlebendigung der Liturgie,<br />

damit "der göttliche Funke überspringen kann".<br />

Leitung:<br />

Thomas Kabel, Schauspieler, Regisseur, Coach,<br />

München<br />

Dr. Christiane Bundschuh-Schramm<br />

Kosten: 80,– €<br />

Anmeldung und Information:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart,<br />

Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N.<br />

Manuela Dreher, Sekretariat,<br />

Tel. 07472 922-152,<br />

E-Mail: MDreher.institut-fwb@bo.drs.de,<br />

www.drs.de/isntitut-fwb<br />

K 01<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Basiskompetenz Ehrenamt:<br />

Katechese in veränderter Zeit<br />

Vierteiliger Kurs Sakramenten- und<br />

Erwachsenenkatechese in missionarischer Zeit –<br />

Der Kurs<br />

- qualifiziert Ehrenamtliche, verschiedene Aufgaben<br />

in der Sakramenten- und Erwachsenenkatechese<br />

verantwortlich mit zu gestalten, z. B. in<br />

katechetischen Leitungsteams


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 327<br />

- führt ein in Rahmenbedingungen und Verständnis<br />

von Katechese in missionarischer Zeit<br />

- erschließt theologisch und katechetisch die Sakramente<br />

Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße<br />

- reflektiert Ziele, Inhalte und Konzeptionen von<br />

Katechese und leitet an, diese selbst zu erarbeiten<br />

- führt in die aktuellen Themen Erwachsenenkatechumenat,<br />

Wiederaufnahme in die Kirche,<br />

Konversion und Interkulturelle Katechese ein<br />

- klärt die eigene Rolle und spirituelle Haltung als<br />

MitarbeiterIn in der Katechese<br />

- gibt praktische Impulse zur Begleitung von KatechetInnen,<br />

zur Gestaltung von Elternabenden<br />

- vermittelt Methodenkompetenz<br />

Termine/Orte:<br />

1. Kurseinheit: 19.–20. November 2010<br />

2. Kurseinheit: 14.–15. Januar 2011<br />

3. Kurseinheit: 25.–26. Februar 2011<br />

4. Kurseinheit: 18.–19. März 2011<br />

(Beginn jeweils freitags 16:00 Uhr;<br />

Ende jeweils samstags 17:00 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

Referentin/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 120,– € (insgesamt für alle 4 Kurseinheiten)<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Hier finden Sie Anschluss!<br />

Neugründung und Begleitung<br />

von Familiengruppen<br />

Familien – Eltern und Kinder – sind angewiesen auf<br />

Freunde, Freundinnen und Bekannte, mit denen sie<br />

persönliche Fragen besprechen und etwas unternehmen<br />

können. Es gibt viele Situationen, etwa nach einem<br />

Umzug, Schulwechsel oder Wegzug von Freunden, in<br />

denen es für Familien schwierig ist, Begegnungsmöglichkeiten<br />

mit anderen zu finden.<br />

Familiengruppen und -kreise können eine gute Form<br />

sein, mit Gleichgesinnten sprechen, feiern und etwas<br />

unternehmen zu können, wobei sie ihre gemeinsame<br />

Zeit sehr unterschiedlich gestalten. Einige unternehmen<br />

viel mit ihren Kindern, andere sehen den Schwerpunkt<br />

im Gespräch der Eltern. Auch die Themen in den<br />

Elterngesprächen sind sehr verschieden. In der einen<br />

Gruppe stehen Erziehungsfragen im Vordergrund, in<br />

der anderen wird der Frage nachgegangen, wie sie heute<br />

als Familie christlich leben können.<br />

Mit den unterschiedlichen Ausgangssituationen der<br />

Familiengruppen – Neugründung, Begleitung beste-<br />

hender Gruppen oder konkrete Konfliktsituationen<br />

in Gruppen – werden wir uns an diesem Samstag<br />

befassen.<br />

Themenschwerpunkte<br />

Neugründung:<br />

Was sind Familiengruppen/Familienkreise? Wie entstehen<br />

sie? Was ist wichtig für einen guten Start?<br />

Bestehende Familiengruppen:<br />

In welcher Phase befinden wir uns? Wie können<br />

wir Probleme in der Gruppe lösen? Mit welchen<br />

Themen und Aktivitäten beschäftigen wir uns?<br />

Welche Hilfen und Materialien gibt es?<br />

Die Tagung wendet sich an haupt- und ehrenamtliche<br />

Personen, die eine Familiengruppe neu gründen wollen<br />

oder Mitglied in einer bestehenden Gruppe sind.<br />

Termin:<br />

4. Dezember 2010, 9:30 bis 16:30 Uhr<br />

(Auch andere Termine können vereinbart werden.)<br />

Ort:<br />

Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart<br />

Kosten: 10,00 €<br />

Leitung:<br />

Berthold Zähringer, Fachreferent Ehe und Familie<br />

Veranstalter/Anmeldung:<br />

Bischöfliches Ordinariat,<br />

HA XI Fachbereich Ehe und Familie,<br />

Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart ,<br />

Tel. 0711 9791-230 (Sekretariat),<br />

Fax 0711 9791-156,<br />

E-Mail: krahmfeld@bo.drs.de,<br />

www.ehe-familie.drs.de<br />

Kooperationspartner:<br />

Familienbund der Katholiken, Kath. Arbeitnehmer-<br />

Bewegung, Kolpingwerk, Verband Kath. Landvolk<br />

K 02<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Allzu bekannt und dennoch fremd –<br />

Glaubensbekenntnis<br />

Zugänge aus Kunst, Musik und Literatur<br />

Fortbildung für ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

in der Erwachsenen- und Sakramentenkatechese<br />

(Reihe: Forum Glaubenskommunikation)<br />

Das Credo ist ein geläufiger und sperriger Text zugleich:<br />

Aneinandergereihte Sätze und Worte, von denen<br />

jedes einen ganzen Fragenkatalog aufwirft. Nichts für<br />

Erwachsene und schon gar nicht für Kinder?


328 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Kunst, Musik und Literatur ermöglichen, selbst einen<br />

persönlichen und erfahrungsbezogenen Zugang zu den<br />

Grundtexten des Christentums zu erhalten. Während<br />

der Tagung entstehen Bausteine für die Katechese mit<br />

Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.<br />

Termin/Ort:<br />

21.–22. Januar 2011<br />

(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:30 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

Referentin/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter und Team<br />

Kosten: 30,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

K 03<br />

Leitung und Planung<br />

Den Wiedereinstieg in den Beruf<br />

als Gemeindereferentin<br />

planen und gestalten<br />

Tagung für alle,<br />

die nach Elternzeit oder Beurlaubung den<br />

Wiedereinstieg in den Beruf<br />

als Gemeindereferentin planen und gestalten<br />

Der Wiedereinstieg in den Beruf, ob in Vollzeit oder<br />

Teilzeit will vorbereitet, geplant und gestaltet sein.<br />

Die Tagung ermöglicht den Austausch mit Kolleginnen<br />

mit Wiedereinstiegserfahrungen, informiert über<br />

Veränderungen in Pastoral und Schule, gibt konkrete<br />

Anregungen zu den ersten Schritten im neuen Umfeld<br />

(Klärung von Rolle und Kompetenzen, Kommunikation<br />

mit KGR, Pastoralteam, usw.) und zu Besonderheiten<br />

des Neuanfangs in Teilzeit.<br />

Termin/Ort:<br />

28.–29. Januar 2011<br />

(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Referentinnen/Leitung:<br />

Ursula Schieler,<br />

Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 35,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

K04<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Priprema djece za prvu pričest<br />

Seminar za suradnike-katehete/katehistice u<br />

hrvatskim katoličkim zajednicama<br />

Na ovaj seminar su pozvani suradnici-katehete /katehistice<br />

iz Hrvatskih katoličkih zajednica radi izmjene<br />

iskustava i praktične, sadržajne i metodičke razrade<br />

novih katehetskih tema u pripravi za prvu pričest.<br />

Mit Kindern auf dem Weg zur<br />

Erstkommunion<br />

Jahrestreffen für ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

in kroatischsprachigen Gemeinden<br />

Kroatischsprachige Mitarbeiter/innen sind eingeladen<br />

zum Erfahrungsaustausch und zur erfahrungsorientierten,<br />

inhaltlichen und methodischen Erschließung<br />

neuer Themen in der Erstkommunionkatechese.<br />

Termin/Ort:<br />

4.–5. Februar 2011<br />

(Beginn: 16:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

Referentin/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter;<br />

Ivan Ivankovic, Pastoralreferent, Kroatischsprachige<br />

Gemeinden Esslingen und Filderstadt<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

K05<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Wenn Katechese in die Jahre kommt<br />

Tagung für alle pastoralen Dienste<br />

zu zeitgenössischen Ansätzen der Katechese<br />

Katechese ist eine missionarisch ausgerichtete Regelaufgabe<br />

jeder Seelsorgeeinheit, die viel ehren- und<br />

hauptamtliches Engagement beinhaltet und nach<br />

Nachhaltigkeit ruft. Unter Einbeziehung der Ergebnisse<br />

der Sinusmilieustudie arbeiten wir am Kontext<br />

Erstkommunionvorbereitung an verschiedenen Zugängen<br />

zu Glaube und Kirche für kirchenferne und<br />

kirchennahe Gruppierungen (Eltern, KatechetInnen,<br />

MitarbeiterInnen in katechetischen Leitungsteams).<br />

Dabei sind die Zeiten vor und nach der Erstkommunionphase<br />

ebenso im Blick. Exemplarische Modelle<br />

werden auf ihre Praktikabilität hin beleuchtet und für<br />

die eigene Praxis weiterentwickelt.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 329<br />

Termin/Ort:<br />

21. Februar 2010<br />

(Beginn: 9:00 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

Referentinnen/Leitung:<br />

Eva-Maria Biel-Hölzlin, Referentin für Sakramentenpastoral<br />

und Katechese, Erzbischöfliches Seelsorgeamt<br />

Freiburg<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 20,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Erwachsenentaufe<br />

Feier der Zulassung<br />

zu den Sakramenten des Christwerdens<br />

am Sonntag, 13. März 2011<br />

Wir weisen Sie bereits heute auf diese Feier am 1. Fastensonntag<br />

2011 im Dom zu <strong>Rottenburg</strong> hin. Beginn:<br />

16:00 Uhr; anschließend Begegnung der Taufbewerber<br />

und Taufbewerberinnen mit Weihbischof Dr. Johannes<br />

Kreidler im Johann Baptist Hirscher-Haus.<br />

Wir bitten Sie, diese vorzumerken und in Ihren Jahresplanungen<br />

zu berücksichtigen.<br />

Auf dem Weg zur Erwachsenentaufe sind vor allem<br />

zwei liturgische Feiern für die Taufbewerberinnen und<br />

Taufbewerber eine wichtige Station: die „Feier der<br />

Aufnahme in den Katechumenat“ zu Beginn des Weges<br />

und „die Feier der Zulassung zu den Sakramenten des<br />

Christwerdens“ am 1. Fastensonntag.<br />

Vgl. das Ritenbuch: Die Feier der Eingliederung Erwachsener<br />

in die Kirche – Grundform. Hrsg. von den<br />

Liturgischen Instituten Deutschlands, Österreichs und<br />

der Schweiz, Trier 2001.<br />

Der Weg ungetaufter Erwachsener zu Taufe, Firmung<br />

und Eucharistie ist der Katechumenat. Ein oder mehrere<br />

Taufbewerber/innen treffen sich dazu in der Regel<br />

zusammen mit anderen Christen über einen längeren<br />

Zeitraum (September bis zur Feier der Taufe in der Osternacht)<br />

in einer Gruppe, um Themen und Fragen des<br />

christlichen Lebens und Glaubens zu erschließen.<br />

Im Kontext missionarischer Kirche ist dies ein günstiger<br />

Anknüpfungspunkt, dass Menschen hin zum<br />

Glauben aufbrechen können bzw. sich ihres Glaubens<br />

vergewissern können.<br />

Deshalb möchten wir Sie, wenn Erwachsene bei Ihnen<br />

nach der Taufe fragen, zur Gründung einer solchen<br />

Gruppe ermutigen.<br />

Wenn Sie meinen, dass im Augenblick die Gründung<br />

einer solchen Gruppe in der eigenen Seelsorgeeinheit<br />

Ihre Möglichkeiten übersteigt, dann können solche<br />

Katechumenatsgruppen auch auf der Ebene mehrerer<br />

Seelsorgeeinheiten bzw. des Dekanats gebildet werden.<br />

Es gibt bereits gute Erfahrungen damit. Bei den Dekanatskonferenzen<br />

können dahingehend Absprachen<br />

getroffen werden.<br />

Das Institut für Fort- und Weiterbildung/Referat<br />

Katechese berät und unterstützt Sie in allen Fragen des<br />

Katechumenats durch Information bei Dekanatskonferenzen,<br />

Beratung vor Ort und telefonisch. Wenden<br />

Sie sich dazu bitte an:<br />

Dr. Claudia Hofrichter, Institut für Fort- und Weiterbildung,<br />

Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>, Tel: 07472<br />

922-154, E-Mail: CHofrichter.institut-fwb@bo.drs.de<br />

oder Fax 07472 922-165<br />

K06<br />

Liturgie und ihre Dienste<br />

Die Feier der Zulassung zu den<br />

Sakramenten des Christwerdens<br />

Weihbischof Dr. Johannes Kreidler wird am 1. Fastensonntag<br />

2011 die TaufbewerberInnen zur Feier<br />

der Sakramente des Christwerdens (Taufe, Firmung,<br />

Eucharistie), die sie in der Osternacht bzw. in der Österlichen<br />

Zeit empfangen, zulassen.<br />

Eingeladen sind TaufbewerberInnen zusammen mit<br />

den Pfarrern und Katechumenatsgruppenmitgliedern<br />

sowie VertreterInnen aus den Gemeinden. Darüber<br />

hinaus alle, die diese Feier miterleben möchten.<br />

Termin/Ort:<br />

13. März 2011<br />

(Beginn: 16:00 Uhr)<br />

Dom zu <strong>Rottenburg</strong><br />

Informationen und Anmeldung:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

K07<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Wem gehören die Sakramente?<br />

Tagung für alle pastoralen Dienste<br />

zu missionarischen Perspektiven der<br />

Sakramentenpastoral<br />

Ist Kirche noch die Hüterin der Sakramente? Dogmatik,<br />

Pastoral und Katechese treten rund um die<br />

Initiationssakramente in einen Dialog. Dogmatische<br />

Denkmodelle, Studien und soziologische Erkenntnisse<br />

sowie Trends in der Katechese am Ende volkskirchlicher<br />

Sozialisationsmöglichkeiten fordern zu einer<br />

Differenzierung pastoralen Handelns auf. Dieser Herausforderung<br />

stellt sich die Tagung.


330 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Termin/Ort:<br />

21.–22. März 2011<br />

(Beginn 9:00 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

ReferentIn/Leitung:<br />

PD Dr. Petro Müller, Pfarrer,<br />

Referent für Ökumene im Bistum Würzburg<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 47,– €<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

K08<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Interkulturelle Katechese<br />

Workshops mit vielfältigen Praxisanregungen<br />

Tagung für ehrenamtliche und hauptberufliche<br />

MitarbeiterInnen in kroatisch-, portugiesischund<br />

italienischsprachigen Gemeinden,<br />

in Seelsorgeeinheiten mit Gemeinden<br />

mit Katholiken anderer Muttersprache,<br />

in deutschsprachigen Gemeinden mit hohem<br />

Migrantenanteil<br />

(Reihe: Forum Glaubenskommunikation)<br />

Die Sache des Glaubens ist gemeinsames Anliegen in<br />

deutschsprachigen und Gemeinden mit Katholiken anderer<br />

Muttersprache. Interkulturell geprägte Katechese<br />

sowie das Zueinander der Gemeinden in der Katechese<br />

bekommen eine Dringlichkeit.<br />

Drei Workshopangebote zu den Bereichen Musik,<br />

Bibel und Kirchenraum zeigen und reflektieren Praxisanregungen<br />

interkulturellen Arbeitens.<br />

Termin/Ort:<br />

2. April 2011<br />

(Beginn: 09:00 Uhr; Ende: 17:30 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

ReferentInnen/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter;<br />

Sonia Cussigh, Gemeindereferentin, Italienischsprachige<br />

Gemeinden Stuttgart-Vaihingen und Bad<br />

Cannstatt; Nunzia Daniele, Gemeindereferentin,<br />

italienischsprachige Gemeinden Aalen und Schwäbisch<br />

Gmünd,<br />

Ivan Ivankovic, Pastoralreferent, Kroatischsprachige<br />

Gemeinden, Esslingen und Filderstadt;<br />

Dr. Paulo Nicoly Menezes, Pastoraler Mitarbeiter<br />

in der portugiesischsprachigen Gemeinde Ulm,<br />

und Ehe-, Familien- und Lebensberater in den<br />

Psychologischen Beratungsstellen in Ulm und in<br />

Reutlingen,<br />

Sr. Maria dos Santos Apoluceno, Pastorale Mitarbeiterin<br />

in der portugiesischsprachigen Gemeinde<br />

Ludwigsburg und Backnang;<br />

Martin Schwer, Pfarrer, Nürtingen<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Führungs- und Kommunikationstraining<br />

für Frauen in Verantwortung<br />

Das Training richtet sich an Frauen, die bereits<br />

Führungs- und Leitungsaufgaben wahrnehmen oder<br />

unmittelbar vor deren Übernahme stehen. Grundlagen<br />

zielorientierter und kreativer, kompetenter und<br />

kooperativer Führung können kennen gelernt und<br />

vertieft werden.<br />

Modul Führungsgrundlagen<br />

Führung und Organisationswissen<br />

• Das Unternehmen im Veränderungsprozess<br />

• Organisationskultur und Strategieentwicklung<br />

• Chancen und Anwendung des situativen Führungsstils<br />

Führung und Kommunikation<br />

• Grundlagen der Kommunikationspsychologie<br />

• Reflexion und Training der persönlichen Gesprächsund<br />

Verhandlungsstrategien<br />

• Positionen einfordern – Persönlichen Angriffen<br />

standhalten<br />

• Delegation mit Erfolg – Mitarbeiterinnen motivieren<br />

Führung und Konfliktmanagement<br />

• Anerkennungskultur fördern durch konstruktives<br />

Lob und faire Kritik<br />

• Deeskalation emotionalisierter Gespräche<br />

• Interessenkonflikte im Spannungsfeld von Macht<br />

und Emotionen<br />

Zeit: 08./09. und 22./23.02.2011<br />

Veranstaltungsort: Tagungshaus Christkönigshaus<br />

Paracelsusstraße 89,<br />

70599 Stuttgart<br />

Teilnahmegebühr: Interne 280,– €/Externe 400,– €<br />

zzgl. Unterkunft und Verpflegung<br />

Anmeldeschluss: 01.11.2010<br />

Aufbaumodul Changemanagement<br />

Führungsstrategien in Veränderungsprozessen<br />

• Voraussetzungen und Spielräume erfolgreicher Umstrukturierungen<br />

kennen<br />

• Gelingendes Selbstmanagement in Veränderungsprozessen


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010 331<br />

• Die Bereitschaft für Weiterentwicklung bei MitarbeiterInnen<br />

und in Teams fördern<br />

Zeit: 18./19.10.2011<br />

Veranstaltungsort: Tagungshaus Christkönigshaus<br />

Paracelsusstraße 89,<br />

70599 Stuttgart<br />

Teilnahmegebühr: Interne 150,– €/Externe 200,– €<br />

zzgl. Unterkunft und Verpflegung<br />

Anmeldeschluss: 11.07.2011<br />

Führungsmodul Führungswerkstatt<br />

für Frauen in Verantwortung<br />

• Führungsalltag – Praxisberatung für alle Teilnehmerinnen<br />

bisheriger Seminare<br />

• Reflexion und Konfliktbearbeitung des Führungsverhaltens<br />

• Feetback – Training – Erfahrungsaustausch<br />

Zeit: 15.11.2011<br />

Veranstaltungsort: Tagungshaus Christkönigshaus<br />

Paracelsusstraße 89,<br />

70599 Stuttgart<br />

Teilnahmegebühr: Interne 75,– €/Externe € 100,– €<br />

zzgl. Unterkunft und Verpflegung<br />

Anmeldeschluss: 03.10.2011<br />

Anmeldung und nähere Informationen,<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart, Fachbereich Frauen,<br />

Jahnstraße 30, 70597 Stuttgart, Tel. 0711 9791-231,<br />

Fax 0711 9791-172, E-Mail: bschwarz@bo.drs.de<br />

„Gebetswache für das werdende Leben“<br />

Die Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung<br />

und der Päpstliche Rat für die Familie<br />

laden ein zu einer feierlichen „Gebetswache für das<br />

werdende Leben“ am 27. November 2010. Der Heilige<br />

Vater wird die erste Vesper zu Beginn des liturgischen<br />

Jahres 2010/2011 in dieser Intention feiern und lädt<br />

zu ähnlichen Feiern in den <strong>Diözese</strong>n ein. Im Sinne<br />

der Priorität „Aufstehen für das Leben“ empfehlen wir<br />

diese Initiative für unsere <strong>Diözese</strong>.<br />

Materialien für die Gebetswache sind im <strong>Mitarbeiterportal</strong><br />

eingestellt und können dort als Pdf-Datei<br />

abgerufen werden.


332 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart<br />

Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />

»Entgelt bezahlt« E 4189<br />

Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />

Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />

Bezugspreis jährlich 38,35 €<br />

Layout und Druck:<br />

Bischöfliches Ordinariat,<br />

Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei,<br />

<strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Gedruckt auf 100 % Altapier (blauer Engel).


Beilage <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-Stuttgart 2010, Nr. 13, 15.10.2010<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

Spenden-Aufruf des Bischofs<br />

für die bischöfliche Aktion Martinusmantel<br />

und zum Kollektensonntag am 14.11.2010<br />

noch vor einem Jahr befand sich die Wirtschaft<br />

in unserem Land inmitten der schwersten Krise<br />

seit Jahrzehnten.<br />

Die Sorgen vieler Menschen um die Zukunft<br />

ihres Arbeitsplatzes waren groß.<br />

Der Arbeitsmarkt hat sich als stabiler erwiesen<br />

als gedacht, die verlängerten Programme<br />

zur Kurzarbeit und die Tarifverträge zur Beschäftigungssicherung<br />

haben das ihrige dazu<br />

beigetragen, Menschen vor Entlassungen und<br />

Arbeitslosigkeit in der Krise zu bewahren.<br />

Dennoch sind noch immer rund 250 000<br />

Menschen in unserem Bundesland arbeitslos<br />

und damit von Armut und sozialer Ausgrenzung<br />

bedroht.<br />

Besonders betroffen sind junge Menschen<br />

aus schwierigen sozialen Verhältnissen ohne<br />

ausreichende Ausbildung und Arbeitssuchende,<br />

die als „schwer vermittelbar“ gelten.<br />

Ihre Perspektiven, in Arbeit zu kommen,<br />

haben sich auch durch den sich aufhellenden<br />

Arbeitsmarkt kaum verbessert.<br />

Die Aktion Martinusmantel, der ich als<br />

Schirmherr vorstehe, hat sich zum Ziel gesetzt,<br />

gerade diesen arbeitslosen Menschen eine<br />

Perspektive für eine gute Zukunft zu ermöglichen.<br />

Als Kirche in der Nachfolge Jesu ist uns<br />

die solidarische Hilfe für die Armen und Bedrängten<br />

unserer Tage ja in besonderer Weise<br />

aufgegeben.<br />

Papst Benedikt XIV. ruft uns dies in seiner<br />

jüngsten Sozialenzyklika in Erinnerung, wenn<br />

er fordert, „… allen [Menschen] Zugang zu<br />

Arbeit zu verschaffen und für den Erhalt ihrer<br />

Arbeitsmöglichkeiten zu sorgen“. [Caritas in<br />

Veritate, 32]<br />

Mit Hilfe Ihrer Spenden, liebe Schwestern<br />

und Brüder, fördern wir deshalb Projekte in<br />

unserer <strong>Diözese</strong>, um arbeitslose Menschen zu<br />

stärken und zu qualifizieren und ihnen so zu<br />

Ausbildung und Arbeit zu verhelfen.<br />

Daher bitte ich Sie auch in diesem Jahr am<br />

Fest des Hl. Martin, unseres Diözesanpatrons,<br />

um eine großherzige Gabe. Sie kommt direkt<br />

und ungeschmälert jenen zugute, die in unserem<br />

Land unter der Not unverschuldeter<br />

Arbeitslosigkeit leiden.<br />

Ich danke Ihnen für Ihre Solidarität und grüße<br />

Sie herzlich,<br />

Ihr<br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Es wird gebeten, diesen Aufruf zu unserer<br />

diözesanen Arbeitslosenaktion und die damit<br />

verbundene Martinuskollekte am 14.11.2010 in<br />

den Sonntags- und Vorabendmessen zu verlesen.<br />

Der Wortlaut sowie eine Gottesdienstvorlage<br />

zum Thema können unter www.martinusmantel.de<br />

heruntergeladen werden. Ergänzend<br />

erhalten die Kirchengemeinden Plakate und<br />

Faltblätter der Bischöflichen Aktion Martinusmantel<br />

mit der Bitte, diese bekannt zu machen.<br />

Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!

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