Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung - Konzepte und ...
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48 BETRIEBLICH UNTERSTÜTZTE KINDERBETREUUNG<br />
Vergabe von<br />
Belegplätze ätze oft<br />
orientiert an<br />
betrieblichen Kriterien<br />
den Betriebs- <strong>und</strong> Personalkosten erfolgen. Geld- oder Sachspenden<br />
(z.B. zur Gestaltung des Außengeländes oder der Küche) oder die Kostenübernahme<br />
für Dienstleistungen (Mittagessen Mittagessen aus der Ka Kantine) oder<br />
Miete sind andere Formen der Unterstützungsleistung. Die Leistungen<br />
des Unternehmens <strong>und</strong> der Einrichtung werden vertra vertraglich festgelegt.<br />
Wenn vom Unternehmen weniger Plätze benötigt werden als belegbar<br />
sind, kann der Träger diese anderweitig<br />
vergeben. Werden dann<br />
wieder Plätze frei, können sie von<br />
MitarbeiterInnen-Kindern belegt<br />
werden. Belegplätze in Tageseinrichtungen<br />
gibt es sowohl in Kooperation<br />
mit kommunalen als<br />
auch mit freien Trägern von Einrichtungen. Allerdings bietet vor allem<br />
ein „k<strong>und</strong>enorientierter“ Träger für Eltern, Kinder <strong>und</strong> Unternehmen<br />
zumeist die größte Flexibilität <strong>und</strong> beste Unterstützung für die Vereinbarkeit<br />
von Beruf <strong>und</strong> Familie: Eine Vielfalt von AAngeboten<br />
hinsichtlich<br />
Betreuungsformen <strong>und</strong> -zeiten in Wohnort- oder Betriebsnähe.<br />
Bedarfslage<br />
Die Finanzierung von Belegplätzen schafft für Eltern die Möglichkeit<br />
einer kontinuierlichen <strong>und</strong> verlässlichen Betreuung. Altersgruppe<br />
Altersgruppenübergreifende<br />
Belegplätze unterstützen den Wunsch von Eltern, ihr<br />
Kind über einen längeren Zeitraum mit Kindern unterschiedlichen Al- A<br />
ters aufwachsen zu lassen. Es besteht ein Bedarf für alle Altersstufen<br />
der Kinder, insbesondere aber für Kinder unter drei Jahren <strong>und</strong> für<br />
Kinder im Gr<strong>und</strong>schulalter. Erweiterte Altersmischung gibt es in ve verschiedenen<br />
Formen, um die Vereinbarkeit von Familie <strong>und</strong> Beruf besser<br />
zu unterstützen (vgl. Kita im Columbuscenter, Bremerhaven <strong>und</strong><br />
Kinderhaus Kipf e.V., Pfungstadt/bei Pfun Darmstadt).<br />
Erfahrungen<br />
Unternehmen wählten früher die Finanzierung von Belegplätzen als<br />
Alternative zu einer betriebseigenen Einrichtung, wobei eher informelle<br />
Absprachen zwischen Personalleitung <strong>und</strong> Trägern existierten. He Heute<br />
werden Verbindlichkeiten in Verträgen mit einem überschaubaren<br />
Zeitraum vereinbart. Dabei orientieren sich die vom Unternehmen „reservierten“<br />
Platzkontingente an dem dort eingeschätzten Bedarf, was<br />
je nach Belegschaftsgröße <strong>und</strong> -zusammensetzung sehr unterschiedlich<br />
sein kann. Die Di Kriterien der Vergabe von Belegplätzen können sich an<br />
den für die Einrichtung allgemein mein gültigen Kriterien orientieren orienti oder<br />
es wird vereinbart, dass die Interessen des Unternehmens vorrangig zu<br />
berücksichtigen sind.