Betrieblich unterstützte Kinderbetreuung - Konzepte und ...
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52 BETRIEBLICH UNTERSTÜTZTE KINDERBETREUUNG<br />
Landeskitagesetz sieht<br />
„Ausgleichszahlungen“<br />
für Kinder aus<br />
anderen Kommunen<br />
vor<br />
Hier ist K<strong>und</strong>enorientierung<br />
gleich<br />
Elternorientierung<br />
Die Unternehmen sind berechtigt, während der Vertragsdauer jeweils<br />
die Kinder zu benennen, die die Betreuungsplätze in Anspruch nehmen<br />
dürfen. fen. Die Unternehmen schreiben das vorhandene Platzange- Platzang<br />
bot für die verschiedenen Stadtteile aus. Die Kinder können während<br />
des gesamten Jahres aufgenommen werden.<br />
Kommen Belegschaftskinder aus den umliegenden Landgemeinden,<br />
zahlen diese Gemeinden einen Ausgleichsbetrag an die Stadt Kiel. Das<br />
Kindertagesstätten-Gesetz von Schleswig-Holstein hat einen Kostenausgleich<br />
zwischen Wohn- <strong>und</strong> Standortgemeinde festgesetzt. Danach<br />
stellt die Stadt Kiel der Wohnortgemeinde einen Pauschalsatz in Rech- Rec<br />
nung.<br />
Betreuungskonzept pt<br />
Die AWO-Kinderhäuser in Kiel wollen neue Formen men einer angemesse-<br />
angemess<br />
nen Infrastruktur für Kinder <strong>und</strong> Familien entwerfen. Der Kindergarten<br />
als Nachbarschafts- <strong>und</strong> Stadtteilzentrum mit breit gestreuten Angeboten<br />
oten <strong>und</strong> Unterstützungsleistungen wird als richtungswe<br />
richtungsweisendes<br />
Konzept betrachtet, das Kind als Akteur seiner Entwicklung wahrgenommen.<br />
In den AWO WO-Kinderhäusern spielen neben den Kindern auch<br />
die Eltern eine wichtige Rolle: In den drittelparitätisch besetzten Kinderhausräten<br />
stimmen sie über alle wichtigen Belange Bela mit ab.<br />
In der Mehrzahl der Kinderhäuser gilt es, den pädagogischen Ansatz<br />
auf die große ße AAltersmischung<br />
von ein- bis12-jährigen abzustimmen.<br />
Besonderes Augenmerk wird auf die Förderung <strong>und</strong> Betre Betreuung von<br />
Kindern in besonderen Lebenssituationen gerichtet. Die Betreuung der<br />
Kinder unter drei Jahren wird von den Eltern aus den fünf beteiligten<br />
Unternehmen besonders deshalb gebucht, um nach der Familienphase<br />
( neuerdings „Elternzeit“) nicht den Anschluss an das Erwerbsleben zu<br />
verlieren <strong>und</strong> berufliche Chancen aufgeben zu müssen.<br />
Die Kinderhäuser bieten wohnungsnah bedarfsgerechte Öffnungszeiten<br />
an. Aufgr<strong>und</strong> der zunehmenden Arbeitszeitflexibilisierung in den<br />
Betrieben werden differenzierte Betreuungszeiten mit Essen angeboten,<br />
auch mit Früh- bzw. Spätdiensten für berufstätige Eltern. Einmal<br />
im Jahr überprüfen die pädagogischen Fachkräfte mit Hilfe einer Elternumfrage,<br />
ob die Öffnungszeiten noch familiengerecht sind.<br />
Erfahrungen<br />
Eltern schätzen das stadtweite <strong>und</strong> zugleich wohnortnahe Betreuungsangebot<br />
der AWO WO positiv ein. In den Einrichtungen werden nicht nur