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Jahresbericht 2009 Tartaruga

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Vorwort und Rückblick<br />

Das Jahr <strong>2009</strong> war für die tartaruga eines,<br />

in dem es nach den beiden vorangegangenen<br />

Krisenjahren (Personalreduktionen<br />

und -änderungen aufgrund des<br />

Fehlens von entsprechenden Rahmenbedingungen<br />

durch die DVO) wesentlich um<br />

den weiteren Wiederaufbau sowie um die<br />

Stabilisierung des Leistungsangebots<br />

durch die nunmehrigen Teammitglieder<br />

ging.<br />

In der Herbstklausur der hauptamtlichen<br />

MitarbeiterInnen konkretisierten wir die<br />

geltenden Grundsätze der Einrichtung zu<br />

wesentlichen Handlungsaspekten, insbesondere<br />

zu Zieldefinition und -überprüfung<br />

(wesentlich im Zusammenhang mit der<br />

Aufenthaltsdauer stehend), Zuständigkeiten<br />

intern und extern, sowie Krisenbetreuung<br />

in Kombination mit sozialpädagogischer<br />

Alltagsbetreuung. Ebenso<br />

konnten wir das „interne Zusammenspiel“<br />

aller MitarbeiterInnen hinsichtlich der Zuständigkeiten<br />

weiterentwickeln; wesentliche<br />

Basis dafür waren (und dies sind sie<br />

auch weiterhin) die Dienstübergaben sowie<br />

die Teamsitzungen und Supervisionen<br />

in unterschiedlicher Zusammensetzung.<br />

Erfreulicherweise wurde im letzten Jahr<br />

seitens der zuständigen Fachabteilung<br />

des Landes ein wesentlicher Schritt für<br />

eine Krisenlösung für die steiermärkischen<br />

Kriseninterventionsstellen gesetzt: Ergänzend<br />

zu den Richtlinien der DVO aus<br />

2005 wurde mit den Trägern eine Zusatzsondervereinbarung<br />

abgeschlossen, wodurch<br />

die für den Betrieb solcher Einrichtungen<br />

nötige Personalkapazität auch<br />

grundsätzlich finanziert werden kann. Für<br />

die freien MitarbeiterInnen der tartaruga<br />

bedeutete dies zum einen eine wesentliche<br />

finanzielle und arbeitsrechtliche Verbesserung,<br />

da diese somit ab Mitte des<br />

Jahres angestellt werden konnten, zum<br />

anderen tragen sie seither als „pädagogische<br />

MitarbeiterInnen“ zur Umsetzung des<br />

Angebots für Jugendliche in Krisensituationen<br />

bei.<br />

2<br />

Besonders freue ich mich über zwei<br />

Anerkennungen unterschiedlicher Art für<br />

die tartaruga: Der Lions Club Graz<br />

Panthera ermöglichte durch eine großzügige<br />

Spende den Ankauf einiger größerer<br />

Freizeit-/Sportgeräte. Und für den von der<br />

Kinder- und Jugendanwaltschaft Steiermark<br />

und dem Kinderbüro Steiermark<br />

vergebenen TrauDi!-Preis <strong>2009</strong> unter dem<br />

Motto „Recht auf Schutz vor Gewalt“<br />

wurde u.a. die tartaruga nominiert.<br />

In diesem Sinne danke ich auch allen MitarbeiterInnen<br />

der tartaruga für ihr tolles<br />

Engagement sowie ihre Lust und Freude,<br />

in dieser Kriseninterventionsstelle zu arbeiten.<br />

Und mit ihnen freue ich mich darüber,<br />

dass wir Anfang März 2010 die<br />

1000ste stationäre Betreuung seit der<br />

Eröffnung der tartaruga im Jahr 1994<br />

beginnen konnten.<br />

Der vorliegende <strong>Jahresbericht</strong> gibt neben<br />

einem Überblick über die Grundzüge des<br />

Angebots der tartaruga eine zusammenfassende<br />

Auswertung der statistischen<br />

Daten der Beratungen und stationären<br />

Betreuungen aus dem Jahr <strong>2009</strong>. Schwerpunktmäßig<br />

gehen wir in der Folge der<br />

Frage nach, ob es einen Unterschied in<br />

der Betreuung von Jugendlichen mit und<br />

ohne Migrationshintergrund gibt. Eine Beschreibung<br />

der Zuständigkeiten der MitarbeiterInnen<br />

sowie ein Ausblick auf das<br />

neue Arbeitsjahr runden den Bericht ab.<br />

Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin und lieber<br />

Leser, dass Sie auf den folgenden<br />

Seiten einige für Sie interessante Informationen<br />

über die Arbeit der tartaruga entdecken.<br />

Und für die nächsten Monate und<br />

Jahre freue ich mich auf eine engagierte<br />

und wirkungsvolle Zusammenarbeit für die<br />

Jugendlichen und deren Bezugspersonen.<br />

Mag. a Regina Enzenhofer<br />

Leiterin

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