Amtlicher Schulanzeiger - Die Regierung von Niederbayern
Amtlicher Schulanzeiger - Die Regierung von Niederbayern
Amtlicher Schulanzeiger - Die Regierung von Niederbayern
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U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T - U N T E R R I C H T<br />
Landkreis<br />
Deggendorf<br />
Landkreis<br />
Passau<br />
B 1162<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong><br />
FÜR DEN REGIERUNGSBEZIRK NIEDERBAYERN<br />
Nr. 3 März 2011<br />
- Schule aktuell -<br />
„Bayerische Bildungsberichterstattung“<br />
- ISB-Übersicht: Datenbasiertes Steuerungswissen aus zentralen<br />
Bereichen des Schulwesens zu den wichtigsten Themenfeldern -<br />
E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G - E R Z I E H U N G<br />
Landkreis<br />
Kelheim<br />
Landkreis<br />
Rottal-Inn<br />
Landkreis<br />
Dingolfing-<br />
Landau<br />
Stadt<br />
Passau<br />
Landkreis<br />
Landshut<br />
Landkreis<br />
Straubing-<br />
Bogen<br />
Landkreis<br />
Freyung-<br />
Grafenau<br />
Landkreis<br />
Regen<br />
Stadt<br />
Landshut<br />
Stadt<br />
Straubing<br />
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112 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Personalnachrichten<br />
.................................................................................................................................................................... 114<br />
Allgemeine Bekanntmachungen<br />
Zweite Staatsprüfungen 2012<br />
für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Hauptschulen<br />
nach der Lehramtsprüfungsordnung II ........................................................................................................ 116<br />
Zweite Staatsprüfung 2011 für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Hauptschulen;<br />
Anstellungsprüfung 2011 der Fachlehrer, Zweite Prüfung der Förderlehrer 2011;<br />
Einsatz der Prüfungsabsolventen im Schuljahr 2011/2012 ........................................................................ 118<br />
Formular „Einstellungsmöglichkeiten zum Schuljahr 2011/12; Lehramtsprüfungen 2011” ........................ 119<br />
Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Schulfinanzierungs-<br />
gesetzes ...................................................................................................................................................... 120<br />
Stellenausschreibungen<br />
Funktionsstellen an Volksschulen ............................................................................................................... 121<br />
Fachberatung/Fachbetreuung ..................................................................................................................... 124<br />
Beratungsrektor/Beratungsrektorin ............................................................................................................. 125<br />
Schulpsychologe/Schulpsychologin ............................................................................................................ 126<br />
Funktionsstellen an Förderschulen ............................................................................................................. 127<br />
Sonstige Stellen .......................................................................................................................................... 132<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Konrektoren als Teil des Schulleitungsteams - Fortbildung für KR ............................................................ 133<br />
1. Regionaltagung<br />
„Ganztagsschulen in <strong>Niederbayern</strong>“ ........................................................................................................... 134<br />
4. Niederbayerischer Förderschultag .......................................................................................................... 136<br />
8. Niederbayerischer Kindergarten- und Grundschultag ............................................................................ 137<br />
Fortbildungen des RPS Regensburg .......................................................................................................... 139
Medien-Neuerscheinungen<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 113<br />
Zirkonvention - zirkuspädagogische Fortbildung mit Conventioncharakter ................................................ 143<br />
„Schulfußball mit Köpfchen“ und „Sepp-Herberger-Tag“ – ein Fußballfest für Grundschulen ................... 144<br />
Lernanstoß – Der Fußball-Bildungspreis .................................................................................................... 145<br />
Verschiedenes<br />
Schaubilder des Instituts der deutschen Wirtschaft „iwd“, Themen „Nachhilfe“ und „Integration“ .............. 146<br />
40.000 Kilometer Radrouten auf einen Blick<br />
ADFC-EntdeckerKarte: Neue Routen für den Radurlaub ........................................................................... 147<br />
GUVV: Wer Blut spendet, ist gesetzlich unfallversichert ............................................................................ 147<br />
62. Spendenaktion zugunsten der Einrichtung und des Betriebs <strong>von</strong> Schullandheimen vom<br />
21.03. bis 27.03.2011 ................................................................................................................................. 148<br />
Ab Seite ...................................................................................................................................................... 148
114 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Personalnachrichten<br />
Beförderungen und Beurteilungen für Grund-, Haupt-, Mittelschul- und Volksschullehrkräfte,<br />
Lehrkräfte an Förderschulen<br />
Wie bereits in der Januarausgabe berichtet, konnten im Zuge der Anlassbeurteilung 2009 zum 01.01.2011<br />
weitere 555 Lehrerinnen und Lehrer an niederbayerischen Grund-, Haupt-, Mittel-, Volks- und Förderschulen<br />
in das funktionslose Beförderungsamt A 12 mit Amtszulage befördert werden.<br />
<strong>Die</strong> Beurteilungskriterien zum 01.01.2011 gestalteten sich wie folgt: Um befördert zu werden, waren die<br />
Beurteilungsstufe „HQ“ oder „BG“ mit mindestens 10 <strong>Die</strong>nstjahren nötig, die Stufe „UB“ mit 14 <strong>Die</strong>nstjahren<br />
(484 Beförderungen „HQ“, „BG“ und „UB“) oder die Stufe „EN“ mit 32 <strong>Die</strong>nstjahren (71 Beförderungen)<br />
Josef Schätz<br />
Ltd. <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />
Bereichsleiter Schulen<br />
Gesetzliche Überleitungen im Rahmen des Neuen <strong>Die</strong>nstrechts in Bayern<br />
zum 01.01.2011 (Stand 25.02.2011)<br />
Bereich Volksschulen<br />
Bisheriges Amt<br />
Bisherige<br />
Bes.Gr.<br />
Neues Amt Neue Bes.Gr.<br />
Anzahl<br />
in Ndb.<br />
Fachlehrer/in A 11 Fachoberlehrer/in A 11 423<br />
Fachlehrer/in A 12 Fachoberlehrer/in A 12 3<br />
Beratungsrektor/in A 12 + AZ Beratungsrektor/in A 13 + AZ (170,37 €) 2<br />
Beratungsrektor/in A 13 Beratungsrektor/in A 13 + AZ (170,37 €) 15<br />
Zweite/r Konrektor/in A 12 + AZ Zweite/r Konrektor/in A 13 + AZ (170,37 €) 1<br />
Konrektor/in A 12 + AZ Konrektor/in A 13 + AZ (170,37 €) 108<br />
Konrektor/in A 13 Konrektor/in<br />
A 13 + AZ (170,37 €)<br />
„analoge“ Überleitung<br />
nach KMS v. 23.12.10<br />
Konrektor/in A 13 Konrektor/in A 13 + AZ (220,00 €) 41<br />
Rektor/in A 13 + AZ Rektor/in A 14 94<br />
Rektor/in A14 Rektor/in A 14 + AZ (170,37 €) 44<br />
23
Bereich Förderschulen<br />
Bisheriges Amt<br />
Fachlehrer/in*<br />
(bei ausschließl. Verwendung<br />
an Förderschulen mit Stellenzulage)<br />
Fachlehrer/in*<br />
(bei ausschließl. Verwendung<br />
an Förderschulen mit Stellenzulage)<br />
Fachoberlehrer/in (alt)* (bei<br />
ausschließl. Verwendung an<br />
Förderschulen mit Stellenzulage)<br />
Lehrer/in*<br />
(bei ausschließl. Verwendung<br />
an Förderschulen mit Stellenzulage)<br />
Lehrer/in*<br />
(bei ausschließl. Verwendung<br />
an Förderschulen mit Stellenzulage)<br />
Sonderschullehrer/in A 13<br />
*<strong>Die</strong> Zuordnung zum Bereich FöSch erfolgt nach der Verwendung.<br />
Josef Schätz<br />
Ltd. <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />
Bereichsleiter Schulen<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 115<br />
Bisherige<br />
Bes.Gr.<br />
Sonderschuloberlehrer/in A 13 + AZ<br />
Realschullehrer/in A 13<br />
neues Amt neue Bes.Gr. Anzahl<br />
A 10 Fachlehrer/in A 10 + AZ (51,13 €) 17<br />
A 11 Fachoberlehrer/in A 11 + AZ (51,13 €) 42<br />
A 11 Fachoberlehrer/in A 11 + AZ (51,13 €) 4<br />
A 12 Lehrer/in A 12 + AZ (51,13 €) 15<br />
A 12 + AZ Lehrer/in<br />
Studienrat, Studienrätin<br />
im Förderschuldienst<br />
Studienrat, Studienrätin<br />
im Förderschuldienst<br />
Studienrat, Studienrätin<br />
im Realschuldienst<br />
A 12 + AZ (208,47 €)<br />
+ AZ (51,13 €)<br />
11<br />
A 13 380<br />
A 13 + AZ (208,47 €) 52<br />
A 13 2<br />
Sonderschulkonrektor/in A 14 Sonderschulkonrektor/in A 14 + AZ (170,37 €) 24<br />
Sonderschulkonrektor/in A 14 + AZ Sonderschulkonrektor/in A 15 22<br />
Sonderschulrektor/in A 14 + AZ Sonderschulrektor/in A 15 12<br />
Sonderschulrektor/in .A 15 Sonderschulrektor/in A 15 + AZ (170,37 €) 22
116 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Allgemeine Bekanntmachungen<br />
Zweite Staatsprüfungen 2012<br />
für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Hauptschulen<br />
nach der Lehramtsprüfungsordnung II<br />
Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
vom 25.01.2011 Az.: IV.3-5 S 7154-4b.1481<br />
Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hält Zweite Staatsprüfungen für das Lehramt<br />
an Grundschulen und das Lehramt an Hauptschulen 2012 nach der Ordnung der Zweiten Staatsprüfung für<br />
ein Lehramt an öffentlichen Schulen (Lehramtsprüfungsordnung II - LPO II) vom 28.10.2004 (GVBl S. 428,<br />
BayRS 2038-3-4-8-11-UK) für diejenigen Lehramtsanwärter ab, die im September 2010 in den Vorbereitungsdienst<br />
eingetreten sind.<br />
Ferner sind zu den Zweiten Staatsprüfungen die Bewerber zugelassen, die auf Grund einer Verlängerung<br />
oder Verkürzung ihres Vorbereitungsdienstes diesen Prüfungen zugewiesen sind, und die Bewerber, die<br />
zur Wiederholung der Prüfung wegen Nichtbestehens in den Vorbereitungsdienst wieder eingestellt worden<br />
sind.<br />
Zu den Zweiten Staatsprüfungen können auf Antrag Bewerber zugelassen werden, die sich diesen Prüfungen<br />
zur Notenverbesserung unterziehen wollen.<br />
Hierzu wird bekannt gegeben:<br />
1. <strong>Die</strong> Prüfungen werden nach der Lehramtsprüfungsordnung II an den jeweiligen Schulorten der Prüfungsteilnehmer<br />
(Einzel- und Doppellehrprobe) und an ausgewählten Orten in den jeweiligen <strong>Regierung</strong>sbezirken<br />
(Kolloquium) durchgeführt. <strong>Die</strong> mündlichen Prüfungen finden in Augsburg, Bayreuth,<br />
Landshut, München, Nürnberg, Regensburg und Würzburg statt.<br />
2. <strong>Die</strong> Einzelprüfungen werden wie folgt abgelegt:<br />
2.1 Einzellehrprobe und Doppellehrprobe in der Zeit vom 30.01.2012 bis 25.05.2012.<br />
Hinweis: <strong>Die</strong> Reihenfolge Einzellehrprobe - Doppellehrprobe ist bei jedem Prüfungsteilnehmer einzuhalten.<br />
Daneben ist zu gewährleisten, dass dem einzelnen Teilnehmer eine angemessene Frist zwischen<br />
dem Ablegen der Einzel- und der Doppellehrprobe eingeräumt wird.<br />
2.2 das Kolloquium in der Zeit vom 05.03.2012 bis 04.05.2012<br />
2.3 die mündliche Prüfung in der Zeit vom 29.05.2012 bis 01.06.2012.<br />
In begründeten Fällen (z. B. nach § 12 LPO II) kann das Prüfungsamt genehmigen, dass Prüfungsteile<br />
auch außerhalb der genannten Prüfungszeiträume abgelegt werden.<br />
3. Hinsichtlich der schriftlichen Hausarbeit sind die in § 18 LPO II genannten Fristen zu beachten. <strong>Die</strong><br />
Themenvergabe erfolgt in der Zeit vom 13. April 2011 bis zum 12.10.2011.<br />
4. Lehramtsanwärter, die den Vorbereitungsdienst im September 2010 begonnen haben und eine Erste<br />
Staatsprüfung in einem Erweiterungsfach abgelegt haben oder während des Vorbereitungsdienstes<br />
bis spätestens 20.01.2012 ablegen, können auch die Zweite Staatsprüfung im Erweiterungsfach ab-
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 117<br />
legen (§ 28 Abs. 1 LPO II). <strong>Die</strong> Zweite Staatsprüfung im Erweiterungsfach ist zusammen mit den<br />
Zweiten Staatsprüfungen für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an Hauptschulen zu den<br />
unter Nummer 2.1 (Einzellehrprobe) und Nummer 2.3 (mündliche Prüfung) genannten Terminen abzulegen.<br />
<strong>Die</strong> Lehramtsanwärter haben dem örtlichen Prüfungsleiter an der jeweils zuständigen <strong>Regierung</strong><br />
eine etwaige Erste Staatsprüfung in einem Erweiterungsfach mit allen erforderlichen Einzelangaben<br />
(Fach, Termin der erfolgreichen Ablegung der Prüfung) unaufgefordert und unverzüglich mitzuteilen.<br />
5. Wiederholung der Zweiten Staatsprüfung für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an<br />
Hauptschulen zur Notenverbesserung nach § 11 LPO II:<br />
Zur Zweiten Staatsprüfung 2012 können auf Antrag auch Bewerber zugelassen werden, die diese<br />
Prüfung erstmals 2011 abgelegt und bestanden haben.<br />
5.1 <strong>Die</strong> Meldung nach § 16 Abs. 2 LPO II zur Wiederholung der Prüfung hat spätestens zu erfolgen:<br />
5.1.1 falls die schriftliche Hausarbeit neu gefertigt wird: bis 19.07.2011<br />
5.1.2 falls die bei der Erstablegung der Prüfung gefertigte schriftliche Hausarbeit angerechnet werden soll:<br />
innerhalb <strong>von</strong> vier Wochen nach Aushändigung des Prüfungszeugnisses.<br />
Der Antrag auf Zulassung zur Wiederholungsprüfung ist an das Prüfungsamt der jeweils zuständigen<br />
<strong>Regierung</strong> zu richten.<br />
5.2 <strong>Die</strong> Bewerber haben die Zweite Staatsprüfung (Wiederholungsprüfung) zu den unter Nummer 2 und 3<br />
(falls die schriftliche Hausarbeit neu gefertigt wird) genannten Terminen abzulegen.<br />
6. Gesuche <strong>von</strong> Schwerbehinderten und Gleichgestellten um Gewährung <strong>von</strong> Nachteilsausgleich nach §<br />
38 der Allgemeinen Prüfungsordnung in der Fassung vom 14. Februar 1984 (GVBl S.76, BayRS 2030<br />
-2-10-F), zuletzt geändert durch Verordnung vom 5. Januar 2011 (GVBl S. 12), sind mit den einschlägigen<br />
Nachweisen gleichzeitig mit der Meldung zur Prüfung einzureichen.<br />
Dr. M ü l l e r<br />
Ministerialdirigent<br />
StAnz 2011 Nr. 5 Im Internet
118 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Zweite Staatsprüfung 2011 für das Lehramt an Grundschulen und das Lehramt an<br />
Hauptschulen; Anstellungsprüfung 2011 der Fachlehrer, Zweite Prüfung der Förderlehrer<br />
2011;<br />
Einsatz der Prüfungsabsolventen im Schuljahr 2011/2012<br />
Formular:<br />
„Einstellungsmöglichkeiten zum Schuljahr 2011/12; Lehramtsprüfungen 2011”<br />
Wir bitten, die ausgefüllten Formulare (zweifach) über das Staatliche Schulamt der <strong>Regierung</strong> gesammelt<br />
bis spätestens 30.04.2011 vorzulegen.<br />
Wir weisen darauf hin, dass derzeit nicht feststeht, wie viele Prüfungsabsolventen <strong>Niederbayern</strong> im Schuljahr<br />
2011/2012 nach Oberbayern abgeben muss. <strong>Die</strong> Erhebung der Einsatzwünsche dient dazu, einen allgemeinen<br />
Überblick über die Wünsche der betroffenen Lehrkräfte zu erhalten und diese im Falle einer erforderlichen<br />
Anstellung außerhalb <strong>Niederbayern</strong>s rechtzeitig an die aufnehmende <strong>Regierung</strong> weitergeben zu<br />
können.<br />
Auf Grund <strong>von</strong> Anfragen aus den Vorjahren stellen wir fest, dass die Nennung evtl. gewünschter Schulamtsbereiche<br />
in Oberbayern keinen Einfluss auf die Auswahl der ggf. in diesem <strong>Regierung</strong>sbezirk anzustellenden<br />
Prüfungsabsolventen hat. <strong>Die</strong> Auswahl der in einem anderen als dem bisherigen <strong>Regierung</strong>sbezirk einzustellenden<br />
Lehrer hat lt. Bayerischem Staatsministerium für Unterricht und Kultus grundsätzlich nach sozialen<br />
und familiären Verhältnissen unter Berücksichtigung der Prüfungsnote zu erfolgen.<br />
Wir bitten die Prüfungsabsolventen, Änderungen des Familienstandes der <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong><br />
unverzüglich mitzuteilen (zusätzlich zur Vorlage auf dem <strong>Die</strong>nstweg). Eine Eheschließung ist durch Heiratsurkunde,<br />
eine Schwangerschaft durch ärztliche Bescheinigung nachzuweisen. Änderungsmitteilungen,<br />
die der <strong>Regierung</strong> am 01.06.2011 nicht vorliegen, können grundsätzlich nicht mehr berücksichtigt werden.<br />
Josef Schätz<br />
Leitender <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />
Bereichsleiter Schulen
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 119
120 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Formular-Download: PDF-Datei<br />
MS-Word-Datei<br />
Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Ausführung des Bayerischen Schulfinanzierungsgesetzes<br />
2230-7-1-1-UK vom 13.12.2010<br />
(Nähere Informationen siehe KWMBl Nr. 1 vom 01.02.2011)<br />
Artikel im Internet
Stellenausschreibungen<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 121<br />
Volksschule<br />
Im niederbayerischen Schuldienst werden die folgenden Funktionsstellen vorbehaltlich eventuell zu<br />
treffender schulorganisatorischer Maßnahmen, des tatsächlichen Freiwerdens der Stellen oder der<br />
Besetzung <strong>von</strong> Stellen mit überzähligen Funktionsträgern zur Bewerbung ausgeschrieben.<br />
Richtet sich die Zuordnung des Amtes zu einer Besoldungsgruppe nach der Schülerzahl, muss die erforderliche<br />
Schülerzahl nachhaltig gesichert sein. Bei der Neubesetzung einer Funktionsstelle (Ausschreibung)<br />
ist eine nachhaltige Sicherung gegeben, wenn die Schülerzahl im laufenden (zum möglichen<br />
Beförderungszeitpunkt) und in den folgenden zwei Schuljahren (Stichtag 1. Oktober) vorliegt.<br />
<strong>Die</strong> Ausschreibungen erfolgen nach den ab 01.01.2011 vorgesehenen Neueinstufungen:<br />
Schulen bis einschließlich 180 Schüler Rektor/in A 13 + AZ 1<br />
Schulen zwischen 181 und 360 Schüler Konrektor/in A 13 + AZ 1<br />
Rektor/in A 14<br />
Schulen ab 361 Schüler Konrektor/in A 13 + AZ 2<br />
Rektor/in A 14 + AZ 1<br />
Schulen ab 541 Schüler 2. Konrektor/in A 13 + AZ 1<br />
1. Konrektor/in A 13 + AZ 2<br />
Rektor/in A 14 + AZ 1<br />
<strong>Die</strong> Amtszulagen unterscheiden sich wie folgt: AZ 1 170,37 € bzw. AZ 2 220,00 €.<br />
Auf die Richtlinien für die Beförderung <strong>von</strong> Lehrern, Sonderschullehren, Fachlehrern und Förderlehrern<br />
an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke vom 8. Juni 2009 wird ausdrücklich hingewiesen<br />
(KWMBl I Nr. 11/2009, S. 216, Az.: IV.5-5 P 7010.1-4.11 323). <strong>Die</strong>se Richtlinien wurden auch im Niederbayerischen<br />
<strong>Schulanzeiger</strong> 9/2009 veröffentlicht.<br />
Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Besetzung <strong>von</strong> frei werdenden Planstellen über die gesetzliche<br />
Wiederbesetzungssperre hinaus wegen der Genehmigung <strong>von</strong> Altersteilzeit für Funktionsinhaber verlängern<br />
kann.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> verweist ebenso auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Unterricht und Kultus zur „Qualifikation <strong>von</strong> Führungslehrkräften an der Schule“ vom<br />
19.01.2006 (KWMBl I Nr. 2/2007 und den Niederbayerischen <strong>Schulanzeiger</strong> 4/2009, Seite 134 ff), die am<br />
01.08.2008 in Kraft getreten ist.<br />
Als Nachweis der pädagogischen Qualifikation ist vor der Funktionsübertragung an Schulleiterinnen und<br />
Schulleitern die Vorqualifikation (Modul A des Ausbildungscurriculums) zu absolvieren. Das Portfolio zum<br />
Modul A (Liste der besuchten führungsrelevanten Fortbildungen samt Teilnahmenachweisen) ist<br />
den Bewerbungsunterlagen beizufügen. Das Formular steht im Internet bereit zum Download unter <strong>Regierung</strong><br />
<strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/, „Wir für Sie“, „Schulen“, „Downloads“,<br />
Portfolio bzw. direkt:<br />
http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/schulen/download/vs_portfolio.pdf<br />
Soweit für eine Funktionsstelle sowohl Versetzungsbewerbungen als auch Beförderungsbewerbungen vorliegen,<br />
wird die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> über Versetzungsanträge vorab entscheiden, so dass es zu<br />
einem Abbruch des Auswahlverfahrens kommen kann.<br />
<strong>Die</strong> Berücksichtigung <strong>von</strong> Bewerbern/Bewerberinnen um eine Funktion in der Schulleitung (Schulleiter/in,<br />
ständiger Vertreter/ständige Vertreterin oder weiterer Vertreter/weitere Vertreterin) ist ausgeschlossen,<br />
wenn Ehegatten einschließlich Verlobte, ggf. geschiedene Ehegatten (Ziffer 3.2 der Beförderungsrichtlinien<br />
vom 08.06.2009) und sonstige Angehörigen (im Sinne des Art. 20 Abs. 5 des Bayerischen Verwaltungsverfahrensgesetzes)<br />
an der betreffenden Schule tätig sind.
122 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Folgende Erklärung ist dazu abzugeben:<br />
„Unter Bezugnahme auf Nr. 3.2 der Richtlinien für die Beförderung <strong>von</strong> Lehrern, Sonderschullehrern, Fachlehrern<br />
und Förderlehrern an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke (KWMBl Nr. 11/2009,<br />
Seite 216) erkläre ich, dass keines der in Art. 20 Abs. 5 Bayerisches Verwaltungsverfahrensgesetz genannten<br />
Verwandtschaftsverhältnisse meiner Versetzung bzw. Bewerbung entgegensteht.“<br />
Falls sich der/die Angehörige für den Fall der Auswahl der des Bewerbers/Bewerberin, zu dem die Angehörigeneigenschaft<br />
besteht, mit der Wegversetzung <strong>von</strong> der Schule einverstanden erklärt und diese Wegversetzung<br />
möglich ist, ist obige Erklärung durch eine entsprechende Einverständniserklärung zu ersetzen.<br />
Es wird erwartet, dass der Schulleiter/die Schulleiterin seine/ihre Wohnung am Schulort selbst oder in<br />
unmittelbarer Umgebung nimmt.<br />
Umzugskostenvergütung kann nach Art. 3 des Bayer. Umzugskostengesetzes (BayRS 2032-5-1-F) nur<br />
gewährt werden, wenn dies vor der Durchführung des Umzugs zugesagt worden ist.<br />
Es wird weiterhin erwartet, dass die Lehrkraft die Tätigkeit als Schulleiter/als Schulleiterin an der<br />
angestrebten Schule über einen angemessenen Zeitraum ausübt.<br />
Bewirbt sich eine Lehrkraft auf mehrere Stellen gleichzeitig, so ist in jeder Bewerbung anzugeben, um<br />
welche Stellen sie sich noch beworben hat. Außerdem ist eine persönliche Rangfolge bezüglich der angestrebten<br />
Stelle erforderlich.<br />
<strong>Die</strong> Bewerbung <strong>von</strong> Lehrkräften mit dem Lehramt für Grundschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an<br />
Schulen berücksichtigt werden, die auch Grundschulklassen führen. <strong>Die</strong> Bewerbung <strong>von</strong> Lehrkräften mit<br />
dem Lehramt für Hauptschulen (neue Lehrerbildung) kann nur an Schulen berücksichtigt werden, die<br />
auch Hauptschulklassen führen. Für Lehrkräfte mit Lehramt für Volksschulen (alte Lehrerbildung) und<br />
Lehrkräfte mit beiden Lehrbefähigungen (Lehramt für Grundschulen und Hauptschulen) bestehen grundsätzlich<br />
keine solchen Einschränkungen.<br />
Für die ausgeschriebenen Funktionsstellen können sich auch teilzeitbeschäftigte Lehrkräfte bewerben.<br />
<strong>Die</strong> Ermäßigung der Unterrichtspflichtzeit darf bei Schulleitern jedoch nicht mehr als vier Wochenstunden<br />
(bzw. drei Wochenstunden bei Rückgabe des verpflichtenden Arbeitszeitkontos) und bei Schulleiterstellvertretern<br />
nicht mehr als sechs (bzw. fünf) Wochenstunden betragen (KMS vom 10.05.2004 Nr. IV.6-P 7020-<br />
4.33 636).<br />
Wegen der geringeren Zahl an beschäftigten Frauen in der Schulleitungsfunktion werden Frauen besonders<br />
aufgefordert, sich zu bewerben. Auf das Antragsrecht zur Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten<br />
wird hingewiesen (Art. 18 Abs. 3 BayGlG).<br />
<strong>Die</strong> Stellen sind für die Besetzung mit schwerbehinderten Menschen geeignet; schwer behinderte Bewerber/Bewerberinnen<br />
werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt.<br />
Bewerbungen sind ausschließlich vorzulegen auf dem Formblatt "Wiederbesetzung einer Funktionsstelle"<br />
(im Internet: <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/, „Wir für Sie“,<br />
„Schulen“, „Downloads“, Bewerbung auf eine ausgeschriebene Stelle).<br />
http://www.regierung.niederbayern.bayern.de/schulen/schule_vs_download.htm<br />
Josef Schätz<br />
Ltd. <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />
Bereichsleiter Schulen
Rektor/Rektorin<br />
Schulamt:<br />
Anzahl<br />
Schüler<br />
Klassen<br />
PAL 70<br />
Konrektor/Konrektorin<br />
Schulamt:<br />
4<br />
Anzahl<br />
Schüler<br />
Klassen<br />
KEH 301<br />
PAL<br />
13<br />
425<br />
20<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 123<br />
Schule/<strong>Die</strong>nstort: Bes.-Gr.: Anforderungsprofil:<br />
GS Hartkirchen<br />
Obere Inntalstr. 24<br />
94060 Pocking<br />
Tel.: 08538/229<br />
Fax: 08538/294<br />
E-Mail:<br />
verwalt.vshartkichen@tonline.de<br />
A 13 +<br />
AZ<br />
Fundierte GS-Erfahrung<br />
Erfahrung in der Mitarbeit in der Schulleitung<br />
Fundierte EDV-Kenntnisse u. Bereitschaft<br />
zur Arbeit mit dem Schulverwaltungsprogramm<br />
Interesse und Engagement für systematische<br />
pädagogische Schulentwicklung<br />
Schule/<strong>Die</strong>nstort: Bes.-Gr.: Anforderungsprofil:<br />
GS und MS Riedenburg<br />
Schulstr. 35<br />
93339 Riedenburg<br />
Tel.: 09442/1279<br />
Fax: 09442/905220<br />
E-Mail: gmsriedenburg@t-online.de<br />
VS Untergriesbach<br />
Passauer Str. 47<br />
94107 Untergriesbach<br />
Tel.: 08593/250<br />
Fax: 08593/8618<br />
E-Mail: verwaltung@volksschuleuntergriesbach.de<br />
A 13 +<br />
AZ<br />
A 13 +<br />
AZ<br />
Aktuelle Erfahrung in der Hauptschule<br />
Fundierte EDV-Kenntnisse und Bereitschaft<br />
zur Arbeit mit dem Schulverwaltungsprogramm<br />
Interesse und Engagement bei der inneren<br />
Schulentwicklung, insbesondere auch der<br />
Kooperation zwischen Grund- und Mittelschule<br />
Bereitschaft zur intensiven Kooperation mit<br />
den Schulen im Mittelschulverbund Kelheim-Nord<br />
Fundierte EDV-Kenntnisse und Bereitschaft<br />
zur Arbeit mit dem Schulverwaltungsprogramm<br />
Bereitschaft zur Unterstützung der Schulentwicklungsprozesse<br />
Fähigkeit zur Teambildung<br />
Bereitschaft zur intensiven Kooperation mit<br />
den Schulen im Mittelschulverbund
124 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Konrektor/Konrektorin<br />
Schul-<br />
amt:<br />
Anzahl<br />
Schüler<br />
Klassen<br />
PAL 222<br />
10<br />
Schule/<strong>Die</strong>nstort: Bes.-Gr.: Anforderungsprofil:<br />
GS Rotthalmünster<br />
Franz-Gerauer-Str. 21<br />
94094 Rotthalmünster<br />
Tel.: 08533/469<br />
Fax: 08533/1849<br />
E-Mail:<br />
gs-rotthalmünster@<br />
t-online.de<br />
Fachberatung/Fachbetreuung<br />
A 13 +<br />
AZ<br />
Fundierte EDV-Kenntnisse und Bereitschaft<br />
zur Arbeit mit dem Schulverwaltungsprogramm<br />
Bereitschaft zur Unterstützung der Schulentwicklungsprozesse<br />
Fähigkeit zur Teambildung<br />
Bereitschaft zur Unterstützung des Modellprojektes<br />
Flexible Eingangsstufe sowie zum<br />
Ausbau jahrgangskombinierter Klassen<br />
Wegen fehlerhafter Terminierung wird die nachfolgende Stelle erneut ausgeschrieben (Bereits eingegangene Bewerbungen<br />
behalten ihre Gültigkeit):<br />
Förderlehrerstelle als Koordinator/in fachlicher Aufgaben als Fachberater/in der<br />
Schulaufsicht auf Schulamtsebene in Bes.Gr. A 11 für die Stadt und den Landkreis<br />
Passau<br />
Zum Schuljahr 2011/2012 ist die Stelle der Bes.Gr. A 11 für Förderlehrer/innen als Koordinator/innen fachlicher<br />
Aufgaben und als Fachberater/in der Schulaufsicht auf Schulamtsebene zu besetzen.<br />
<strong>Die</strong>se wird für die Bereiche der Staatlichen Schulämter im Landkreis Passau und Passau Stadt zur Bewerbung<br />
ausgeschrieben.<br />
Aufgabe eines Koordinators/Koordinatorin und Fachbetreuers/Fachbetreuerin ist es, den Einsatz der Förderlehrer/innen<br />
vor Ort durch Beratung zu verbessern, Schulleiter/innen und Förderlehre/innen in fachlichen,<br />
pädagogischen und organisatorischen Fragen zu beraten, Fortbildungsveranstaltungen zu planen<br />
und durchzuführen sowie die Ausbildung in der 1. und 2. Phase zu unterstützen. <strong>Die</strong> Funktionen beziehen<br />
sich sowohl auf die Volksschulen als auch auf die Förderschulen des Zuständigkeitsbereichs. Es können<br />
auch Förderlehrer aus dem Förderschulbereich zu Koordinatoren bestellt werden.<br />
Fachberater/Fachberaterin Englisch, Schwerpunkt Hauptschule, für den Schulamtsbezirk<br />
Regen<br />
Beim Staatlichen Schulamt Regen ist zum 01.08.2011 eine Fachberaterstelle für Englisch zu besetzen, zunächst<br />
befristet auf die Dauer <strong>von</strong> drei Schuljahren.<br />
Der Fachberater/die Fachberaterin erhält für seine/ihre Tätigkeit Anrechnungsstunden gemäß Ziffer 3.3 der<br />
Bekanntmachung über die Unterrichtspflichtzeit der Lehrer und Fachlehrer an Grund- und Hauptschulen<br />
vom 10.05.1994 (KWMBl I S. 136), zuletzt geändert durch KMBek vom 28.05.2003 (KWMBl I S. 229) sowie<br />
KMS vom 17.05.2004.<br />
Für die Aufgaben der Fachberatung im Fach Englisch gilt die <strong>Die</strong>nstanweisung für die Fachberatung bei<br />
den Staatlichen Schulämtern (KMBek vom 08.05.1995 Nr. IV/5-P 7027-4/47 798, KWMBl I S. 205).
Beratungsrektor/Beratungsrektorin der<br />
BesGr. A 13 + AZ<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 125<br />
Fachberater/Fachberaterin Informatik für die Stadt und den Landkreis Passau<br />
Beim Staatlichen Schulamt Passau ist zum 01.08.2011 eine Fachberaterstelle für Informatik zu besetzen,<br />
zunächst befristet auf die Dauer <strong>von</strong> drei Schuljahren.<br />
Der Fachberater/die Fachberaterin erhält für seine/ihre Tätigkeit Anrechnungsstunden gemäß Ziffer 3.3 der<br />
Bekanntmachung über die Unterrichtspflichtzeit der Lehrer und Fachlehrer an Grund- und Hauptschulen<br />
vom 10.05.1994 (KWMBl I S. 136), zuletzt geändert durch KMBek vom 28.05.2003 (KWMBl I S. 229) sowie<br />
KMS vom 17.05.2004.<br />
Für die Aufgaben der Fachberatung im Fach Informatik gilt die <strong>Die</strong>nstanweisung für die Fachberatung bei<br />
den Staatlichen Schulämtern (KMBek vom 08.05.1995 Nr. IV/5-P 7027-4/47 798, KWMBl I S. 205).<br />
Zusätzlicher Hinweis:<br />
Rektor/inn/en und Konrektor/inn/en können grundsätzlich nicht zu Fachberatern bestellt werden.<br />
Eine Versetzung in einen anderen Schulamtsbezirk wird durch die Bewerbung nicht begründet.<br />
Fachlehrern wird eine Stellenzulage gemäß BayBesO gewährt.<br />
Wegen geänderter Eingruppierung wird die nachfolgende Stelle erneut ausgeschrieben (Bereits eingegangene<br />
Bewerbungen behalten ihre Gültigkeit):<br />
Beratungsrektor/Beratungsrektorin der BesGr. A13 + AZ als qualifizierter Beratungslehrer/qualifizierte<br />
Beratungslehrerin an Volksschulen für den Zuständigkeitsbereich der Schulämter in der<br />
Stadt Straubing und im Landkreis Straubing-Bogen, dem Landkreis Regen und dem Landkreis Deggendorf<br />
Durch Art. 11 Nr. 2 b des Haushaltsgesetzes 2003/2004 vom 24.12.2002 (GVBl S. 937) wurde in BesGr.<br />
A13 der Bayerischen Besoldungsordnung das Amt „Beratungsrektor, Beratungsrektorin als qualifizierter<br />
Beratungslehrer an Volksschulen“ ausgebracht. Mit Gültigkeit des neuen <strong>Die</strong>nstrechts zum 1.1.2011 wurde<br />
es in die Besoldungsgruppe A13 + AZ gesetzlich übergeleitet.<br />
<strong>Die</strong>ses Amt kann nur Beamten mit der Befähigung für das Lehramt an Volksschulen oder für das Lehramt<br />
an Grundschulen oder Hauptschulen und einer Ersten Staatsprüfung als Erweiterung gemäß LPO I (§ 109)<br />
im Fach Beratungslehrkraft übertragen werden, denen die Betreuung und Koordination der Beratung über<br />
den Schulamtsbezirk hinaus obliegt.<br />
Dem/Der Stelleninhaber/in obliegt die Betreuung und Koordination der Beratung im gesamten oben beschriebenen<br />
Zuständigkeitsbereich, die Abstimmung der Beratungsarbeit <strong>von</strong> Beratungslehrkräften an<br />
Grund-, Haupt-, Mittel- und Förderschulen, die Unterstützung der Staatlichen Schulämter in fachlichen Fragen,<br />
die Zusammenarbeit mit den Schulpsychologen und mit der Staatlichen Schulberatungsstelle. Der/<strong>Die</strong><br />
Beratungsrektor/in übt in seinem/ihrem Koordinations- und Betreuungsbereich die Aufgaben des Beratungslehrers<br />
am Staatlichen Schulamt nach Nr. 2.3.2. der KMBek vom 29.10.2001 (KWMBl I S. 454) aus.<br />
Beratungsrektoren/-rektorinnen als qualifizierte Beratungslehrkräfte an Volksschulen erhalten zur Wahrnehmung<br />
ihrer Aufgaben sechs Anrechnungsstunden (<strong>von</strong> jedem Schulamtsbezirk zwei Anrechnungsstunden).
126 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Bewerbungen <strong>von</strong> Teilzeitbeschäftigten sind möglich (vgl. Art. 7 Abs. 2 Bayerisches Gleichstellungsgesetz).<br />
Schwerbehinderte Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.<br />
<strong>Die</strong> gleichzeitige Wahrnehmung weiterer Funktionen (z. B. Konrektor) ist ausgeschlossen.<br />
Zur Verwirklichung der Gleichstellung <strong>von</strong> Frauen und Männern besteht ein besonderes Interesse an der<br />
Bewerbung <strong>von</strong> Frauen.<br />
Bewerbungen sind auf dem <strong>Die</strong>nstweg an die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong> zu richten.<br />
Beratungsrektor/Beratungsrektorin der BesGr.<br />
A 14 (Schulpsychologe/Schulpsychologin)<br />
Zur Koordination der Schulberatung an Volksschulen wird die Stelle eines Beratungsrektors/einer<br />
Beratungsrektorin als Koordinator/einer Koordinatorin der Schulberatung an Volksschulen (Schulpsychologe/Schulpsychologin)<br />
der-BesGr. A 14 beim Staatlichen Schulamt Freyung-Grafenau ausgeschrieben.<br />
Voraussetzung für eine Beförderung in das Amt eines Beratungsrektors/einer Beratungsrektorin der BesGr.<br />
A 14 als Koordinatorin/Koordinator der Schulberatung an Grundschulen und Hauptschulen ist neben der<br />
entsprechenden Lehrbefähigung ein abgeschlossenes Zweitstudium der Psychologie <strong>von</strong> mindestens vier<br />
Semestern. Zur Übertragung dieses Amtes bedarf es einer aktuellen dienstlichen Beurteilung als Beratungsrektor<br />
der BesGr. A13 bzw. A13 + AZ (neu) mit mindestens der Bewertungsstufe „Leistung, die die<br />
Anforderungen übersteigt" (UB).<br />
Dem Bewerbungsschreiben ist ein Nachweis des schulpsychologischen Werdegangs (abgeschlossenes<br />
Lehramtsstudium bzw. abgeschlossenes Zweitstudium) beizugeben.<br />
Bewerbungen <strong>von</strong> Teilzeitbeschäftigten sind möglich (vgl. Art. 7 Abs. 2 Bayerisches Gleichstellungsgesetz).<br />
Schwerbehinderte Bewerber werden bei ansonsten im Wesentlichen gleicher Eignung bevorzugt.<br />
Zur Verwirklichung der Gleichstellung <strong>von</strong> Frauen und Männern besteht ein besonderes Interesse an der<br />
Bewerbung <strong>von</strong> Frauen.<br />
Für die oben aufgeführten Funktionsstellen, die Fachberaterstelle, die Beratungsrektorenstellen<br />
sowie die Koordinatorenstellen gelten folgende Termine für die Vorlage der Gesuche:<br />
1. Beim Staatlichen Schulamt des Bewerbers: 23.03.2011<br />
2. Bei dem für die Planstelle zuständigen Schulamt: 25.03.2011<br />
3. Bei der <strong>Regierung</strong>: 30.03.2011<br />
Josef Schätz<br />
Ltd. <strong>Regierung</strong>sschuldirektor<br />
Bereichsleiter Schulen
Schule/<strong>Die</strong>nstort:<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 127<br />
Sonderschulrektorin / Sonderschulrektor - Schulleiterin / Schulleiter<br />
Johannes-Still-Schule,<br />
Sonderpädagogisches<br />
Förderzentrum<br />
Eggenfelden<br />
Klassen / Schüler<br />
Stand: 01.10.2010<br />
SVE 4/33<br />
Schule<br />
DFK 5/47<br />
Jgst 3-9 10/132<br />
Insgesamt: 15/179<br />
MSH und MSD:<br />
35 Lehrerstunden<br />
Termin für die Vorlage der Gesuche<br />
bei der <strong>Regierung</strong>: 15.04.2011<br />
Förderschule<br />
Bes.-Gr.: Anforderungsprofil:<br />
A 15 +<br />
AZ<br />
Funktionsstellen an privaten beruflichen Schulen zur sonderpädagogischen<br />
Förderung<br />
Fachliche Qualifikation und berufliche Erfahrung<br />
in einem der Förderschwerpunkte Lernen,<br />
Sprache bzw. soziale und emotionale<br />
Entwicklung<br />
Kompetenz in kollegialer Beratung sowie in<br />
Personal-, Organisations- und Unterrichtsentwicklung<br />
Grundlegende EDV-Kenntnisse für Schul- und<br />
Personalverwaltung<br />
Umfassende berufliche Erfahrung im stationären<br />
und möglichst auch im mobilen Einsatz an<br />
einem SFZ<br />
Erfahrung in der Umsetzung kooperativer<br />
Systeme (z.B. Kooperationsklassen, alternative<br />
schulische Angebote) und Innovationskraft<br />
für deren Weiterentwicklung<br />
Ausschreibung einer Funktionsstelle als Konrektor/in an einer privaten beruflichen<br />
Schule zur sonderpädagogischen Förderung in Plattling<br />
Wir sind im Bistum Regensburg als Fachverband für die kirchliche Sozialarbeit auf<br />
dem Gebiet der Jugend- und Behindertenhilfe Träger <strong>von</strong> 70 Einrichtungen.<br />
Mehr als 3000 Mitarbeiter/-innen sind in unseren <strong>Die</strong>nst- und Beratungsstellen, in der<br />
Erziehung, Ausbildung, Förderung und Betreuung tätig.<br />
<strong>Die</strong> Private Berufsschule St. Erhard in Plattling ist eine Berufsschule zur sonderpädagogischen<br />
Förderung mit Förderschwerpunkt Lernen. <strong>Die</strong> Berufsschule führt zurzeit 65 Klassen<br />
mit 652 Schülern/-innen. Der Schulbetrieb steht im engen Zusammenhang mit der Ausbildung.<br />
Wir suchen zum nächstmöglichen Termin die/den<br />
Konrektor/-in<br />
Sonderschullehrer/-in<br />
mit Erfahrung an einer Förderberufsschule<br />
(Staatliche Lehrkräfte BesGr. A 14)
128 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Schulträger<br />
Wir erwarten <strong>von</strong> Ihnen:<br />
Ausgezeichnete fachliche und pädagogische Kenntnisse<br />
Erfahrungen in der Gestaltung <strong>von</strong> Schulkooperationen<br />
Wertschätzenden Umgang mit behinderten Menschen<br />
Teamfähigkeit, Organisationstalent und Durchsetzungsstärke<br />
Eine gefestigte und belastbare Persönlichkeit mit Engagement und Ideen<br />
Positive Grundeinstellung zum <strong>Die</strong>nst bei einem kirchlichen Träger<br />
Wir bieten Ihnen eine herausfordernde Aufgabe. Sie erwartet ein kooperatives Umfeld sowie<br />
eingearbeitete und motivierte Mitarbeiter/-innen auf allen Ebenen. Ein trägerspezifisches und<br />
anerkanntes Qualitätssicherungssystem unterstützt Sie. Sie haben Interesse an der konzeptionellen<br />
Weiterentwicklung der Einrichtung in Abstimmung mit dem Träger.<br />
<strong>Die</strong> Anstellung kann privat erfolgen oder gemäß Art. 33 Abs. 2 des Bayerischen Schulfinanzierungsgesetzes<br />
durch Zuordnung zum privaten Träger.<br />
Zur Beachtung für staatliche Lehrkräfte:<br />
Bitte senden Sie eine Kopie der Bewerbung zum gleichen Termin mit gleichzeitiger Antragstellung<br />
auf Zuordnung zur <strong>Die</strong>nstleitung beim privaten Träger an die <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong>.<br />
Ihre Bewerbung richten Sie bitte bis 25. März 2011 an:<br />
Katholische Jugendfürsorge, Peter Wichelmann<br />
Orleansstraße 2 a, 93055 Regensburg;<br />
Tel.: 0941 79887-160, Fax: 0941 79887-157<br />
E-Mail: personal@kjf-regensburg.de<br />
Weitere Informationen: www.kjf-regensburg.de<br />
Ausschreibung einer Funktionsstelle als Schulleiterin/Schulleiter an einer privaten<br />
beruflichen Schule zur sonderpädagogischen Förderung in Bamberg<br />
Kolping-Schulwerk-<br />
gGmbH Bamberg<br />
Willy-Lessing-Str. 1<br />
96047 Bamberg<br />
Bezeichnung<br />
der Schule<br />
Adolph-Kolping-<br />
Berufsschule<br />
Bamberg, private<br />
Berufsschule zur<br />
sonderpädagogischenFörderung,<br />
- Förderschwerpunkt<br />
Lernen -, der<br />
Kolping-<br />
SchulwerkgGmbHBamberg,Hartmannstraße<br />
7, 96050<br />
Bamberg<br />
Schulgliederung Funktion/ Bes. Gr. Ausbildung<br />
456 Schüler<br />
39 Lehrkräfte<br />
(28 Vollzeit, 11 Teilzeit)<br />
48 Fachklassen der<br />
Fachrichtungen:<br />
Hauswirtschaft, Farbe,<br />
Holz, Ernährung, Gartenbau,<br />
Metall, Verkauf<br />
im Einzelhandel,<br />
Verkauf im Nahrungsmittelgewerbe,Köperpflege,<br />
Kfz, Textil,<br />
Gastgewerbe<br />
12 Vollzeit-Klassen<br />
der Fachrichtungen:<br />
Farbe, Gartenbau,<br />
Gastgewerbe, Holz,<br />
Hauswirtschaft/<br />
Ernährung, Körperpflege,<br />
Metall, Sozialpflege,<br />
Verkauf, Kfz,<br />
Wirtschaft u. Verwaltung <br />
Sonderschulrektor/in<br />
A 15 + AZ<br />
oder<br />
Studiendirektor<br />
A 15 + AZ<br />
Geeignet<br />
für Schwerbehinderte<br />
Sonderschullehrer/ ja<br />
in Förderschwerpunkt<br />
Lernen/<br />
soziale und emotionale<br />
Entwicklung<br />
oder<br />
Lehramt an beruflichen<br />
Schulen,<br />
Schwerpunkt gewerbliche<br />
Berufe<br />
oder Sozialpädagogik
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 129<br />
<strong>Die</strong> Stelle ist zu Beginn des Schuljahres 2011/2012 zu besetzen. <strong>Die</strong> Schule ist eine staatlich anerkannte<br />
Ersatzschule mit zurzeit 456 Schülern und Schülerinnen in 60 Klassen. Sie hat kirchennahen Status und orientiert<br />
sich an Prinzipien der Kolping-Bewegung.<br />
Erwartungen:<br />
Pädagogenpersönlichkeit; Erfahrungen in der Schulleitung; Bereitschaft, in enger Zusammenarbeit mit dem<br />
Schulträger die Bildungsideale der Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg zu verwirklichen; Kenntnisse und<br />
Erfahrungen in der sonderpädagogischen Förderung <strong>von</strong> Jugendlichen im Förderschwerpunkt Lernen und/<br />
oder in der Berufsausbildung.<br />
<strong>Die</strong> Stellenbesetzung kann erfolgen entweder im Verfahren der staatlichen Zuordnung oder auf der Basis<br />
eines privaten Anstellungsvertrages gemäß den Vorschriften des Arbeitsvertragsrechts der bayerischen<br />
(Erz-)Diözesen (ABD) mit Zulagen und den vergleichbaren Sozialleistungen des öffentlichen <strong>Die</strong>nstes.<br />
Eine staatliche Besetzung der ausgeschriebenen Stelle ist nur möglich, wenn der/die Bewerber/in die entsprechenden<br />
laufbahnrechtlichen Voraussetzungen erfüllt:<br />
Auf die neuen „Richtlinien für die Beförderung <strong>von</strong> Lehrern, Sonderschullehrern, Fachlehrern und Förderlehrern<br />
an Volksschulen, Förderschulen und Schulen für Kranke“, Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Unterricht und Kultus vom 8. Juni 2009, Az.: IV.5-5 P 7010.1-4.11 323, wird ausdrücklich verwiesen.<br />
Insbesondere gilt dies für Nr. 5.4 "Erforderliche Qualifikation <strong>von</strong> Führungskräften" und Nr. 5.5 "Erforderliche<br />
dienstliche Beurteilungen" sowie Nr. 6 "Beförderung in Ämter für Seminarleiter". Im Rahmen der Qualifikation<br />
<strong>von</strong> Führungskräften an der Schule (KWMBL I Nr.2/2007) ist seit dem 01.08.2009 die Vorqualifikation (Modul<br />
A des Ausbildungscurriculums) als Nachweis der pädagogischen Qualifikation <strong>von</strong> Schulleiterinnen und<br />
Schulleitern vor der Funktionsübertragung zu absolvieren. Für das Portfolio mit den entsprechenden Fortbildungsnachweisen<br />
zum Modul A, das den Bewerbungsunterlagen beizufügen ist, kann das Formular<br />
„Portfolioübersicht Vorqualifikation Modul A“ (www.regierung.oberfranken.bayern.de >Download >Formulare<br />
>Schulen-Lehrpersonal >Bewerbung) benutzt werden<br />
Senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bitte bis 16.04.2011 an:<br />
Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg<br />
-Schulreferat-<br />
Willy-Lessing-Straße 1<br />
96047 Bamberg<br />
Ausschreibung einer Funktionsstelle als Mitarbeiter/in in der Schulleitung an einer<br />
privaten beruflichen Schule zur sonderpädagogischen Förderung in Bamberg<br />
Schulträger<br />
Kolping-<br />
Schulwerk-<br />
gGmbH Bamberg<br />
Willy-Lessing-Str.<br />
1<br />
96047 Bamberg<br />
Bezeichnung<br />
der Schule<br />
Adolph-Kolping-<br />
Berufsschule<br />
Bamberg, private<br />
Berufsschule zur<br />
sonderpädagogischenFörderung,<br />
- Förderschwerpunkt<br />
Lernen -, der<br />
Kolping-<br />
SchulwerkgGmbHBamberg,Hartmannstraße<br />
7, 96050<br />
Bamberg<br />
Schulgliederung Funktion/ Bes. Gr. Ausbildung<br />
456 Schüler<br />
39 Lehrkräfte<br />
(28 Vollzeit, 11 Teilzeit)<br />
48 Fachklassen der<br />
Fachrichtungen:<br />
Hauswirtschaft, Farbe,<br />
Holz, Ernährung, Gartenbau,<br />
Metall, Verkauf<br />
im Einzelhandel,<br />
Verkauf im Nahrungsmittelgewerbe,Köperpflege,<br />
Kfz, Textil,<br />
Gastgewerbe<br />
2. Sonderschulkonrektor/in<br />
A 14 + AZ<br />
Sonderschullehrer/<br />
in<br />
Förderschwerpunkt<br />
Lernen/ soziale<br />
und emotionale<br />
Entwicklung<br />
Geeignet für<br />
Schwerbehinderte<br />
ja
130 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
<strong>Die</strong> Schule ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule mit zurzeit 456 Schülern und Schülerinnen in 60 Klassen.<br />
Sie hat kirchennahen Status und ist an Prinzipien der Kolping-Bewegung orientiert.<br />
Sie sind eine selbständig arbeitende und kooperationsbereite Pädagogenpersönlichkeit (Sonderschullehrer),<br />
wenn möglich mit Erfahrungen in der Schulleitung.<br />
Es wird Freude am Lehrerberuf, die Fähigkeit zum Management einer Berufsschule, Geschick im Umgang<br />
mit Menschen und die Bejahung des christlichen Menschenbildes erwartet.<br />
Senden Sie Ihre schriftliche Bewerbung bitte bis 16.04.2011 an:<br />
Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg<br />
– Schulreferat –<br />
Willy-Lessing-Straße 1, 96047 Bamberg<br />
12 Vollzeit-Klassen<br />
der Fachrichtungen:<br />
Farbe, Gartenbau,<br />
Gastgewerbe, Holz,<br />
Hauswirtschaft/<br />
Ernährung, Körperpflege,<br />
Metall, Sozialpflege,<br />
Verkauf, Kfz,<br />
Wirtschaft u. Verwaltung<br />
Funktionsstellen an privaten Schulen zur sonderpädagogischen Förderung<br />
Ausschreibung einer Funktionsstelle als Rektor/in an einer privaten Schule zur<br />
sonderpädagogischen Förderung in Bamberg<br />
Schulträger<br />
Dt. Provinz<br />
der Salesianer<br />
Don<br />
Boscos<br />
Bezeichnung der<br />
Schule<br />
Bartolomeo-Garelli-<br />
Schule,<br />
Private Schule zur<br />
Erziehungshilfe,<br />
Bamberg<br />
Schulgliederung<br />
Ca.50 Schüler in 6<br />
Klassen,<br />
Jahrgänge 3-9,<br />
2 Klassen in der<br />
Grundschulstufe,<br />
4 Klassen in der<br />
Hauptschulstufe,<br />
Mobiler Sonderpädagogischer<br />
<strong>Die</strong>nst<br />
Funktion/<br />
Bes. Gr.<br />
Sonderschulrektor/in<br />
A 14 +AZ<br />
Ausbildung<br />
Lehramt: Sonderpädagogik<br />
Fachrichtung:<br />
Vorrangig Verhaltensgestörtenpädagogik,<br />
oder mehrjährige Erfahrung im<br />
Förderschwerpunkt soziale und<br />
emotionale Entwicklung;<br />
Fähigkeit und Bereitschaft zu<br />
innovativem pädagogischem<br />
Denken und Handeln<br />
Kompetenz in den Bereichen<br />
Personal-führung, Beratung,<br />
Kommunikation und Kooperation<br />
Gesicherte EDV-Kenntnisse in<br />
Schulverwaltung und Schulorganisation<br />
Engagement in der Schulentwicklung<br />
Konstruktive Zusammenarbeit mit<br />
dem Trägerverein und der Jugendhilfe<br />
Geeignet<br />
für Schwerbehinderte<br />
ja
STAATSINSTITUT FÜR SCHULQUALITÄT<br />
UND BILDUNGSFORSCHUNG<br />
QUALITÄTSAGENTUR<br />
Bayerische Bildungsberichterstattung: Aktuelles 2010<br />
<strong>Die</strong> Bildungsberichterstattung liefert datenbasiertes Steu-<br />
erungswissen aus zentralen Bereichen des Schulwesens.<br />
In dieser Broschüre werden die im Jahr 2010 neuesten<br />
verfügbaren Zahlen zu den wichtigsten Themenfeldern<br />
in Form <strong>von</strong> Kurzmeldungen vorgestellt. Zum Teil handelt<br />
es sich um die Fortschreibung <strong>von</strong> Kennzahlen aus dem<br />
Bildungsbericht Bayern 2009, zum Teil um neu aufgegrif-<br />
fene Themen.<br />
1. Schülerprognose: <strong>Die</strong> Grundschule<br />
hat die stärksten Rückgänge bereits<br />
hinter sich<br />
Über die letzten zehn Jahre ging die Zahl der Erstklässler<br />
in Bayern um rund 23.000 Kinder zurück, das entspricht<br />
etwa 1.000 Schulklassen (siehe Abbildung 1). Auch die<br />
schrittweise Vorverlegung des Einschulungsalters ab dem<br />
Schuljahr 2005/06 konnte diese Entwicklung nicht spürbar<br />
bremsen (vgl. auch Punkt 2).<br />
<strong>Die</strong> Schulanfänger der kommenden fünf Jahre sind bereits<br />
geboren. Deshalb lässt sich mit relativ großer Sicherheit sa-<br />
gen, dass zumindest die Grundschule den größten Teil des<br />
Schülerrückgangs bereits hinter sich hat: Nur bis 2011/12<br />
zeigt die Kurve noch stark abwärts.<br />
Ab dem Jahr 2015 wird die Modellrechnung dann zuneh-<br />
mend unsicherer. Insgesamt ist bis zum Schuljahr 2030/31<br />
ein weiterer Rückgang um rund 8.000 Kinder bzw. 350<br />
Schulklassen zu erwarten. Bis dahin wird in Bayern die<br />
Bevölkerung im schulrelevanten Alter um 16 % bzw.<br />
267.000 Personen schrumpfen. In der Oberpfalz, in Un-<br />
terfranken und Oberfranken wird der Rückgang sogar ein<br />
Abbildung 1: Entwicklung der Zahl der Erstklässler an Volksschulen und Volksschulen zur sonderpädagogischen Förderung<br />
in Bayern. Schuljahre 1999/00 bis 2009/10 (Rückblick) und 2010/11 bis 2030/31 (Prognose). Quelle:<br />
Schülerprognose des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus<br />
1
2<br />
Bayerische Bildungsberichterstattung Aktuelles 2010<br />
Viertel der Altersgruppe der 6- bis 18-Jährigen betragen.<br />
<strong>Die</strong> Landeshauptstadt München und ihr Umland sind da-<br />
gegen auch weiterhin eine Wachstumsregion.<br />
2. Einschulungsalter: Regelung orientiert<br />
sich an den Vorstellungen der<br />
Eltern<br />
Nach dem Bayerischen Gesetz über das Erziehungs- und<br />
Unterrichtswesen (BayEUG Art. 37) sollte der Stichtag der<br />
Einschulung ab dem Schuljahr 2005/06 pro Schuljahr um<br />
einen Monat vorverlegt werden – <strong>von</strong> ehemals 30. Juni (bis<br />
2004/05) auf 31. Dezember (2010/11). Betrachtet man die<br />
Einschulungsquoten der letzten Jahre in Tabelle 1, so zeigt<br />
sich gemäß der gesetzlichen Neuregelung eine deutliche<br />
Zunahme der Einschulungsquoten für die Juli- bis Septem-<br />
bergeborenen. So waren 2006/07 29 % der im September<br />
2000 geborenen frühzeitig eingeschult worden, im Folge-<br />
jahr, als die Septembergeborenen des Jahres 2001 schul-<br />
pflichtig wurden, lag deren Einschulungsquote bei 59 %.<br />
Allerdings wurde im Schuljahr 2008/09, als erstmals noch<br />
nicht sechsjährige Oktobergeborene schulpflichtig wur-<br />
den, nur etwa ein Drittel dieser Kinder tatsächlich ein-<br />
geschult. <strong>Die</strong> Mehrzahl der Eltern machte <strong>von</strong> der Mög-<br />
lichkeit Gebrauch, erst den nächsten Einschulungstermin<br />
wahrzunehmen. 2009/10 wurde schätzungsweise sogar<br />
nur jeder fünfte schulpflichtige Novembergeborene ein-<br />
geschult. 1<br />
Aufgrund der großen Zurückhaltung, Oktober- und No-<br />
vembergeborene vor ihrem sechsten Geburtstag einzu-<br />
schulen, sollen ab dem Schuljahr 2010/11 nur Kinder<br />
schulpflichtig sein, die bis 30. September sechs Jahre alt<br />
werden. Damit entspricht die angepasste Regelung dem<br />
Elternwunsch.<br />
Tabelle 1: Anteil der Kinder eines Geburtsmonats und -jahrs, die bis zum benannten Schuljahr an Volksschulen eingeschult<br />
waren, farblich differenziert nach regulären (orange) und frühzeitigen (grün) Einschulungen<br />
eingeschult bis zum<br />
Schuljahr<br />
<strong>von</strong> den Kindern mit<br />
Geburts- ...<br />
-jahr<br />
-monat<br />
2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 2009/10<br />
1998 1999 2000 2001 2002 2003<br />
April 95 % 95 % 96 % 96 % 96 % 95 %<br />
Mai 92 % 93 % 94 % 95 % 94 % 95 %<br />
Juni 83 % 87 % 88 % 90 % 90 % 93 %<br />
Juli 50 % 69 % 80 % 83 % 85 % 89 %<br />
August 34 % 38 % 65 % 74 % 76 % 77 %<br />
September 23 % 26 % 29 % 59 % 64 % 67 %<br />
Oktober 12 % 14 % 16 % 19 % 31 % 32 %<br />
November 7 % 9 % 9 % 11 % 12 % 20 %<br />
Dezember 5 % 5 % 6 % 6 % 7 % 7 %<br />
Quelle: Amtliche Schuldaten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung; eigene Berechnungen<br />
Orange = schulpflichtig, regulär eingeschult, Grün = frühzeitig eingeschult<br />
3. Rückläufig: <strong>Die</strong> Zahl der Schülerinnen<br />
und Schüler ohne deutsche<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Als Kriterium für einen Migrationshintergrund dient in<br />
vielen Statistiken ausschließlich die Staatsangehörigkeit.<br />
In den Amtlichen Schuldaten hingegen werden seit dem<br />
Schuljahr 2005/06 für den Schülerbestand zwei weitere<br />
Merkmale erhoben, nämlich das Geburtsland der Schüle-<br />
rinnen und Schüler sowie die in der Familie gesprochene<br />
Sprache.<br />
Im Schuljahr 2005/06 hatte auf 14.071 neu eingeschulte<br />
Erstklässler (11 %) mindestens eines der drei Kriterien zu-<br />
getroffen: 10.653 dieser Schülerinnen und Schüler (8 %<br />
der Schulanfänger) hatten keine deutsche Staatsangehö-<br />
rigkeit, 2.655 wurden nicht in Deutschland geboren und<br />
7.841 sprachen in ihrer Familie eine andere Sprache als<br />
Deutsch. In den folgenden Schuljahren sank die Zahl der<br />
1 <strong>Die</strong> Einschulungsquote wurde für die Geburtsjahre 1998 bis 2002 auf Basis der Amtlichen Schuldaten ermittelt. Für das Geburtsjahr<br />
2003 konnte die Zahl der Späteingeschulten noch nicht ermittelt werden. Deshalb wurde dort die Zahl der Kinder pro Geburtsmonat<br />
aus der jahresgenauen Statistik der Wohnbevölkerung geschätzt.
Bayerische Bildungsberichterstattung Aktuelles 2010<br />
Neueingeschulten ohne deutsche Staatsangehörigkeit auf<br />
5.899 Schülerinnen und Schüler (5 % der Schulanfänger)<br />
im Jahr 2009/10 (siehe Abbildung 2).<br />
Zur Identifizierung eines Migrationshintergrunds verliert<br />
die Staatsangehörigkeit somit an Bedeutung. Ursächlich ist<br />
die Neuregelung des Staatsangehörigkeitsgesetzes im Jahr<br />
2000. Nach dem sogenannten Optionsmodell erwirbt ein<br />
Kind, dessen Eltern beide keine deutsche Staatsangehö-<br />
rigkeit besitzen, selbst die deutsche Staatsangehörigkeit,<br />
wenn es nach dem 1. Januar 2000 in Deutschland gebo-<br />
ren wurde und wenn mindestens ein Elternteil zu diesem<br />
Zeitpunkt seit acht Jahren seinen gewöhnlichen rechtmäßi-<br />
gen Aufenthalt in Deutschland hat sowie ein unbefristetes<br />
Aufenthaltsrecht besitzt (§ 4 Abs. 3 StAG). Im Jahr 2000<br />
14.000<br />
(geb. 96/97)<br />
Schulanfänger mit Migrationshintergrund<br />
Abbildung 2: Neu eingeschulte Erstklässler mit Migrationshintergrund (ohne deutsche Staatsangehörigkeit oder/und im<br />
Ausland geboren oder/und mit nicht deutscher Familiensprache) in den Schuljahren 2003/04 bis 2009/10.<br />
Quelle: Amtliche Schuldaten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung; eigene<br />
Berechnungen<br />
4. Übertritte und relativer Schulbesuch<br />
in der Jahrgangsstufe 8:<br />
Gymnasium überholt Hauptschule<br />
Abbildung 3 zeigt die Entwicklung der Übertritte aus der<br />
Jahrgangsstufe 4 in den Jahren 2003 bis 2009. In dieser<br />
Zeitspanne ist die Hauptschulquote um fast zehn Prozent-<br />
punkte zurückgegangen, die Gymnasialquote dagegen<br />
um über sieben Prozentpunkte angestiegen. 2008 gab es<br />
in Bayern erstmals etwas mehr Übertritte an das Gym-<br />
erhielt etwa die Hälfte der in Bayern geborenen Kinder mit<br />
ausländischen Eltern so die deutsche Staatsangehörigkeit.<br />
Im Schuljahr 2006/07 wurden erstmals Kinder, für die das<br />
Optionsmodell galt, regulär eingeschult. <strong>Die</strong>se Kinder wer-<br />
den ab dem Schuljahr 2010/11 an eine weiterführende<br />
Schule übertreten. Da in der Schulstatistik der Übertritte<br />
bisher die Staatsangehörigkeit als einziges Migrations-<br />
merkmal zur Verfügung steht, kann das Übertrittsgesche-<br />
hen nur für einen immer kleiner werdenden Teil der Kinder<br />
mit Migrationshintergrund beschrieben werden.<br />
<strong>Die</strong> Steigerung bei den Schülerinnen und Schülern mit<br />
nichtdeutscher Familiensprache ist vermutlich auf eine zu-<br />
nehmend sorgfältigere Erfassung dieses Merkmals durch<br />
die Schulen zurückzuführen.<br />
nasium als an die Hauptschule. Im Jahr 2009 betrug die<br />
Differenz dann bereits mehr als vier Prozentpunkte. <strong>Die</strong><br />
Realschule verzeichnete bis zum Jahr 2006 einen mode-<br />
raten, aber kontinuierlichen Anstieg, seitdem stagniert die<br />
Quote zwischen 22 % und 23 %.<br />
An der Entwicklung des relativen Schulbesuchs in der<br />
Jahrgangsstufe 8 lassen sich dieselben Verschiebungen im<br />
Schulwesen ablesen: Im Schuljahr 2009/10 ist auch hier<br />
der Schüleranteil des Gymnasiums erstmals höher als der<br />
Schüleranteil der Hauptschule (siehe Abbildung 4).<br />
3
4<br />
Bayerische Bildungsberichterstattung Aktuelles 2010<br />
Abbildung 3: Entwicklung der Übertrittsquoten aus der Jahrgangsstufe 4 an die Hauptschule, die Realschule und das<br />
Gymnasium in den Jahren 2003 bis 2009. Quelle: Amtliche Schuldaten des Bayerischen Landesamtes für<br />
Statistik und Datenverarbeitung; eigene Berechnungen<br />
50%<br />
Abbildung 4: Relativer Schulbesuch in der Jahrgangsstufe 8 in den Schuljahren 1989/90 bis 2009/10. Quelle: Amtliche<br />
Schuldaten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung; eigene Berechnungen
Bayerische Bildungsberichterstattung Aktuelles 2010<br />
5. Abschlüsse: Fast ein Viertel erwirbt<br />
das Abitur<br />
Der im Bildungsbericht Bayern 2009 konstatierte Trend<br />
zu höheren Schulabschlüssen setzt sich fort. Inzwischen<br />
hat fast ein Viertel der Absolventen und Abgänger der<br />
allgemein bildenden Schulen das Abitur. Abbildung 5 zeigt<br />
die Anteile der Schulabschlüsse <strong>von</strong> Absolventen und Ab-<br />
gängern der allgemein bildenden Schulen in den Jahren<br />
2002/03 (älteste verfügbare Zahlen) und 2008/09 (neueste<br />
verfügbare Zahlen). Festzustellen ist ein starkes Wachstum<br />
bei den Mittleren Schulabschlüssen und beim Abitur und<br />
im Gegenzug ein Rückgang bei den Jugendlichen ohne<br />
Schulabschluss, mit Hauptschulabschluss und mit Qualifi-<br />
zierendem Hauptschulabschluss (Quali). Besonders bemer-<br />
kenswert ist die Entwicklung der Mittleren Abschlüsse an<br />
der Hauptschule (siehe Überschrift 6).<br />
Auch im Vergleich der neuesten Zahlen mit denen <strong>von</strong><br />
2006/07 (dem Bezugsjahr des Bildungsberichts Bayern<br />
2009) lassen sich noch bedeutsame Veränderungen fest-<br />
stellen. So ist der Anteil der Abiturientinnen und Abitu-<br />
rienten <strong>von</strong> 21 % auf 24 % angestiegen, der Anteil des<br />
Qualifizierenden Hauptschulabschlusses <strong>von</strong> 20 % auf<br />
16 % gesunken.<br />
Auch die Möglichkeiten zum Erwerb allgemein bildender<br />
Schulabschlüsse im Beruflichen Schulwesen (ohne Wirt-<br />
schaftsschulen) werden weiterhin gut wahrgenommen.<br />
Im Schuljahr 2008/09 haben z. B. 19.100 Schülerinnen<br />
und Schüler eine Studienberechtigung über die Berufliche<br />
Oberschule erlangt (da<strong>von</strong> 15.536 die Fachhochschulreife,<br />
1.340 die fachgebundene und 2.224 die allgemeine Hoch-<br />
schulreife). Zum Vergleich: 32.805 Prüfungsteilnehmer ha-<br />
ben das Abitur am Gymnasium bestanden.<br />
Abbildung 5: Schulabschlüsse der Absolventen und Abgänger <strong>von</strong> allgemein bildenden Schulen und Wirtschaftsschulen<br />
in den Schuljahren 2002/03 und 2008/09. Ohne Abschlüsse <strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern, die an andere<br />
allgemein bildende Schulen übertreten. Quelle: Amtliche Schuldaten des Bayerischen Landesamtes für<br />
Statistik und Datenverarbeitung; eigene Berechnungen<br />
6. Hauptschulabsolventen: Immer<br />
häufiger mit Mittlerem Schulabschluss<br />
Abbildung 6 zeigt die zeitliche Entwicklung der an der<br />
Hauptschule erworbenen Mittleren Schulabschlüsse.<br />
<strong>Die</strong> blaue Linie stellt die Innenperspektive dar: Im Betrach-<br />
tungszeitraum ist der Anteil der Personen mit Mittlerem<br />
Schulabschluss an der Summe der Absolventen und Ab-<br />
gänger der Hauptschule beständig gestiegen. 2008/09 ver-<br />
fügten mehr als ein Viertel derjenigen, die ihre Schullauf-<br />
bahn an der Hauptschule beendeten, über einen Mittleren<br />
Schulabschluss, 2002/03 waren es nur knapp 13 % gewe-<br />
5
6<br />
Bayerische Bildungsberichterstattung Aktuelles 2010<br />
sen. <strong>Die</strong> orangenfarbige Linie zeigt die Außenperspektive:<br />
Nach einem steilen Anstieg hat sich der Anteil der an der<br />
Hauptschule erworbenen Mittleren Schulabschlüsse an der<br />
Summe der im allgemein bildenden Schulwesen erlangten<br />
Mittleren Schulabschlüsse bei rund 20 % eingependelt.<br />
Hintergrund des Wachstums bei den Mittleren Schulab-<br />
schlüssen der Hauptschüler ist der Ausbau der Mittlere-<br />
Reife-Klassen und Mittlere-Reife-Züge: Bis zum Schuljahr<br />
2003/04 wurde dieses Angebot sukzessive ausgebaut und<br />
Abbildung 6: Anteil der Mittleren Schulabschlüsse an der Summe der Abschlüsse an der Hauptschule und an der<br />
Summe der Mittleren Schulabschlüsse aller Absolventen und Abgänger <strong>von</strong> allgemein bildenden Schulen<br />
und Wirtschaftsschulen in den Schuljahren 2002/03 bis 2008/09. Ohne Abschlüsse <strong>von</strong> Schülerinnen<br />
und Schülern, die an andere allgemein bildende Schulen übertreten. Quelle: Amtliche Schuldaten des<br />
Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung; eigene Berechnungen<br />
7. Freiwilliges Wiederholen: Jeder<br />
neunte Hauptschüler der Regelklasse<br />
9 macht da<strong>von</strong> Gebrauch<br />
In Bayern haben 11,4 % der Hauptschülerinnen und<br />
Hauptschüler in Regelklassen die Jahrgangsstufe 9 im<br />
Schuljahr 2009/10 freiwillig wiederholt.<br />
2 Durchschnitt der Monate April bis September 2009 für die 15- bis Unter-20-Jährigen.<br />
war ab diesem Zeitpunkt dann relativ flächendeckend ver-<br />
fügbar. (Vorläufer war an einigen Standorten die freiwil-<br />
lige Jahrgangsstufe 10 für Hauptschüler mit besonders<br />
gutem Qualifizierendem Hauptschulabschluss gewesen.)<br />
Bedingt durch den Ausbau der M-Angebote verzeichnete<br />
die Hauptschule einige Jahre lang einen steigenden Anteil<br />
an der Jahrgangsstufe 10 des allgemein bildenden Schul-<br />
wesens (2008/09 zuletzt 13 %). 2009/10 ist dieser Anteil<br />
erstmals wieder zurückgegangen (auf 12 %).<br />
Regional gibt es jedoch deutliche Unterschiede (siehe Ab-<br />
bildung 7). <strong>Die</strong> Spannweite reicht <strong>von</strong> knapp 3 % im Kreis<br />
Neumarkt in der Oberpfalz bis über 30 % in Wunsiedel<br />
im Fichtelgebirge. In Kreisen mit hoher Jugendarbeitslo-<br />
sigkeit 2 ist der Anteil der freiwilligen Wiederholer größer<br />
(r=0,53).
Bayerische Bildungsberichterstattung Aktuelles 2010<br />
LK Rhön-Grabfeld<br />
LK Coburg LK Kronach SK Hof<br />
SK Coburg<br />
LK Hof<br />
LK Bad Kissingen<br />
LK Kulmbach<br />
LK Haßberge LK Lichtenfels<br />
LK Wunsiedel<br />
LK Aschaffenburg<br />
SK Schweinfurt<br />
i. Fichtelgebirge<br />
LK Main-Spessart<br />
SK Aschaffenburg<br />
LK Schweinfurt<br />
LK Bamberg<br />
SK Bamberg<br />
SK Bayreuth<br />
LK Tirschenreuth<br />
LK Miltenberg<br />
LK Bayreuth<br />
SK Würzburg<br />
LK Kitzingen<br />
LK Forchheim<br />
LK Neustadt a.d.Waldnaab<br />
LK Würzburg<br />
LK Erlangen-Höchstadt<br />
SK Weiden i.d.OPf.<br />
SK Erlangen<br />
LK Neustadt a.d.Aisch-<br />
Bad Windsheim<br />
LK Amberg-Sulzbach<br />
SK Fürth LK Nürnberger Land<br />
LK Fürth SK Nürnberg<br />
SK Schwabach<br />
SK Ansbach<br />
SK Amberg<br />
LK Schwandorf<br />
LK Cham<br />
LK Neumarkt i.d.OPf.<br />
LK Roth<br />
LK Ansbach<br />
LK Weißenburg-<br />
Gunzenhausen<br />
LK Regensburg<br />
SK Regensburg<br />
LK Regen<br />
LK Straubing-Bogen<br />
LK Eichstätt<br />
SK Straubing<br />
LK Freyung-<br />
Grafenau<br />
LK Donau-Ries<br />
LK Kelheim<br />
LK Deggendorf<br />
SK Ingolstadt<br />
LK Neuburg-<br />
LK Dillingen a.d.Donau<br />
Schrobenhausen<br />
LK Pfaffenhofen a.d.Ilm<br />
LK Dingolfing-Landau<br />
SK Landshut<br />
SK Passau<br />
LK Passau<br />
LK Aichach-Friedberg<br />
LK Günzburg LK Augsburg<br />
LK Freising<br />
LK Landshut<br />
LK Rottal-Inn<br />
LK Neu-Ulm<br />
SK Augsburg LK Dachau<br />
LK Erding<br />
Schwaben<br />
LK Mühldorf a.Inn<br />
LK Unterallgäu<br />
LK Fürstenfeldbruck<br />
LK Landsberg am Lech<br />
LK Ebersberg<br />
LK München<br />
SK Memmingen<br />
LK Starnberg<br />
LK Rosenheim<br />
LK Traunstein<br />
SK Kaufbeuren<br />
LK Weilheim-Schongau<br />
SK Rosenheim<br />
SK Kempten (Allgäu)<br />
LK Miesbach<br />
LK Berchtesgadener<br />
LK Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
Land<br />
LK Ostallgäu<br />
LK Lindau (Bodensee)<br />
LK Oberallgäu<br />
LK Garmisch-<br />
Partenkirchen<br />
der Regelklassen Jahrgangsstufe 9<br />
unter 5 % (11 Kreise)<br />
5 % bis unter 10 % (34 Kreise)<br />
10 % bis unter 15 % (25 Kreise)<br />
15 % bis unter 20 % (19 Kreise)<br />
20 % und mehr (7 Kreise)<br />
8. Fachoberschulen: Auf Wachstumskurs<br />
Mit dem Schuljahr 2004/05 war an der Fachoberschule<br />
der Schulversuch „FOS 13“ begonnen worden. Den Schü-<br />
lerinnen und Schülern wurde mit der Jahrgangsstufe 13<br />
die Möglichkeit eröffnet, das Abitur bzw. Fachabitur zu<br />
erwerben. Nach Beendigung des Schulversuchs wurde<br />
bereits für das Schuljahr 2008/09 die Bildung <strong>von</strong> Klassen<br />
der Jahrgangsstufe 13 an allen Fachoberschulen freigege-<br />
ben. <strong>Die</strong> Bildung der Klassen steht unter dem Vorbehalt<br />
einer ausreichenden Teilnehmerzahl. Im Schuljahr 2009/10<br />
verfügen 57 der insgesamt 88 Fachoberschulen über eine<br />
oder mehrere Klassen der Jahrgangsstufe 13.<br />
Abbildung 8 zeigt einen rapiden Anstieg der Schülerzahlen<br />
an der Fachoberschule. Vom Schuljahr 2000/01 bis zum<br />
Schuljahr 2009/10 ist eine Zunahme um 14.353 Schülerin-<br />
nen und Schüler bzw. 54 % zu verzeichnen.<br />
Bayern: 11,4 %<br />
Minimum: LK Neumarkt i.d.OPF: 2,7 %<br />
Maximum: LK Wunsiedel: 31,5 %<br />
<strong>Die</strong>ses Wachstum lässt sich nur zum Teil unmittelbar auf<br />
die zusätzlich eingeführte Jahrgangsstufe 13 zurückfüh-<br />
ren. Darüber hinaus hat die Möglichkeit zum Erwerb der<br />
Abbildung 7:<br />
Quelle: Amtliche Schuldaten des Bayerischen<br />
Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung;<br />
eigene Berechnungen<br />
Allgemeinen Hochschulreife die Attraktivität der Fach-<br />
oberschule so gesteigert, dass zunehmend mehr Real-,<br />
Haupt- und Wirtschaftsschüler dort einen Anschluss an<br />
ihre Schullaufbahn suchen. So ist die Schülerzahl in der<br />
Eingangsjahrgangfsstufe 11 <strong>von</strong> 14.560 Schülerinnen und<br />
Schülern im Schuljahr 2000/01 auf 20.509 im Schuljahr<br />
2009/10 angewachsen. Hinsichtlich der Schulartwechsel<br />
vom Gymnasium lässt sich längerfristig keine Veränderung<br />
feststellen.<br />
2002/03 hatte die freiwillige Wiederholer-<br />
quote noch knapp 6 % betragen, stieg dann<br />
kontinuierlich an und liegt seit 2005/06 zwi-<br />
schen 11 % und 12 %.<br />
An den bayerischen Fachoberschulen werden die folgen-<br />
den fünf Ausbildungsrichtungen unterrichtet: Technik, Ag-<br />
rarwirtschaft, Wirtschaft, Sozialwesen, Gestaltung. Alle<br />
fünf Ausbildungsrichtungen konnten zulegen. Besonders<br />
stark gewachsen sind die Schülerzahlen im Bereich Sozi-<br />
alwesen, hier ist <strong>von</strong> 2000 auf 2009 ein Plus <strong>von</strong> 6.370<br />
Schülerinnen und Schülern zu verzeichen, das entspricht<br />
einer Zunahme um 91 %.<br />
7
8<br />
Bayerische Bildungsberichterstattung Aktuelles 2010<br />
Abbildung 8: Entwicklung der Schülerzahlen an der Fachoberschule. Schuljahre 2000/01 bis 2009/10 (alle Jahrgangsstufen<br />
zusammen). Quelle: Amtliche Schuldaten des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung;<br />
eigene Berechnungen<br />
<strong>Die</strong> wachsende Beliebtheit hat sich auch auf<br />
das Standortenetz der Fachoberschulen aus-<br />
gewirkt: Seit 2002 sind in Bayern 23 zusätz-<br />
liche Schulen entstanden. Allein zehn da<strong>von</strong><br />
finden sich im <strong>Regierung</strong>sbezirk Oberbayern<br />
(siehe Abbildung 9).<br />
Seit dem Schuljahr 2008/09 firmieren die<br />
bayerischen Fachoberschulen (FOS) zusam-<br />
men mit den Berufsoberschulen (BOS) unter<br />
der gemeinsamen Bezeichnung „Berufliche<br />
Oberschule Bayern (BOB)“. <strong>Die</strong> Berufsober-<br />
schulen verzeichnen einen ähnlich starken<br />
Anstieg der Schülerzahlen wie die Fach-<br />
oberschulen: Von 9.107 Schülerinnen und<br />
Schülern im Schuljahr 2000/01 auf 14.304<br />
im Schuljahr 2009/10. Das entspricht einem<br />
Plus <strong>von</strong> 57 %.<br />
Abbildung 9:<br />
25.247<br />
25.567<br />
Quelle: Amtliche Schuldaten des Bayerischen<br />
Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung;<br />
eigene Berechnungen<br />
33.695<br />
Unterfranken Schweinfurt<br />
2007/08<br />
Qualitätsagentur am Bayerischen Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung<br />
Florian Burgmaier, Tel. 089 / 2170-2296, E-Mail: florian.burgmaier@isb.bayern.de<br />
Dr. Angelika Traub, Tel. 089 / 2170-2898, E-Mail: angelika.traub@isb.bayern.de<br />
Augsburg<br />
34.207<br />
2004<br />
vor 2002 ab 2002<br />
38.049<br />
2007<br />
Straubing<br />
2002
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 131<br />
Unser Arbeitsfeld: Wir sind eine Jugendhilfeeinrichtung mit stationären, teilstationären und ambulanten Angeboten.<br />
Unser Ziel: Mit Kindern und Jugendlichen <strong>von</strong> heute für unser aller Zukunft<br />
Erwartungen:<br />
Bereitschaft zum <strong>Die</strong>nst auf der Grundlage des Leitbildes der Salesianer Don Boscos<br />
Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit allen Abteilungen der Einrichtung: der Jugendhilfe im Bereich<br />
der stationären Unterbringung, den ambulanten sozialpädagogischen <strong>Die</strong>nsten und der Berufsschule,<br />
Identifikation und entsprechendes Engagement für den Gesamtauftrag der Einrichtung, aktive Zusammenarbeit<br />
im Bereich des einrichtungseigenen Zirkusprojektes Zirkus Giovanni<br />
Geboten werden:<br />
Eine sehr interessante, spannende und anspruchsvolle Aufgabe<br />
Ein engagiertes und professionelles Mitarbeiterteam<br />
Pädagogische Gestaltungsmöglichkeiten in einer im Ausbau begriffenen privaten Schule<br />
<strong>Die</strong> Funktionsstelle soll zum nächst möglichen Termin besetzt werden.<br />
Es wird erwartet, dass der Beamte/die Beamtin die Wohnung am <strong>Die</strong>nstort oder in angemessener Nähe<br />
nimmt. <strong>Die</strong> ausgeschriebene Funktionsstelle ist eingeschränkt teilzeitfähig. Der Schulleiter kann seine<br />
Unterrichtszeit um maximal vier Wochenstunden ermäßigen.<br />
Stellenbesetzung und Beförderung erfolgen nach der Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums<br />
für Unterricht und Kultus vom 8. Juni 2009 Az.: IV.5-5P 7010.1-4.11 323.<br />
<strong>Die</strong> <strong>Regierung</strong> verweist auf die Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und<br />
Kultus vom 19. Dezember 2006 Az.: III.6-5P 4020-6.73 510 (KWMBL I Nr. 2/2007, die am 01.08.2008 in<br />
Kraft getreten ist.<br />
Als Nachweis der pädagogischen Qualifikation <strong>von</strong> Schulleiter/innen ist die Vorqualifikation (Modul A des<br />
Ausbildungscurriculums) vor der Funktionsübertragung zu absolvieren.<br />
<strong>Die</strong> Bewerbungen sind bis zum 15.04.2011 unmittelbar an den privaten Schulträger zu richten:<br />
Don Bosco Jugendwerk<br />
Herrn Emil Hartmann<br />
Postfach 13 28<br />
96004 Bamberg
132 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Sonstige Stellen<br />
Deutsche Schule Budapest<br />
<strong>Die</strong> Deutsche Schule Budapest sucht zum Beginn des Schuljahres 2011/2012 eine/n<br />
- Grundschulleiter/in<br />
(<strong>Die</strong> Stelle ist eine auf 2 Jahre befristete Vollzeitstelle. Bei Bewährung kann das<br />
Beschäftigungsverhältnis verlängert werden.)<br />
Tätigkeiten:<br />
Planung, Organisation und Qualitätskontrolle der Grundschule<br />
Einsatz in den Klassen 1 - 4 in der Klassenlehrerfunktion<br />
Umsetzung des Unterrichts-und Erziehungsprogramms<br />
Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit an der Schulentwicklung<br />
Anforderungen:<br />
Deutsch als Muttersprache<br />
Erfahrung in Leitungsfunktionen bzw. Bereitschaft, Verantwortung in leitender Funktion zu übernehmen<br />
Erfahrung im Unterricht <strong>von</strong> bilingualen Kindern ein Vorteil, aber nicht Voraussetzung<br />
Enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Lehrern<br />
Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit sowie Teamfähigkeit<br />
Kreativität und hohes Engagement<br />
Sehr gute Kommunikationsfähigkeiten<br />
Arbeitgeberleistungen:<br />
Vielfältige kulturelle Umgebung<br />
Ein offenes und engagiertes Kollegium mit einer familiären Atmosphäre<br />
Attraktive Vergütung entsprechend der Qualifikation<br />
- Grundschullehrer/in<br />
Tätigkeiten:<br />
Einsatz in den Klassen 1 - 4 in der Klassenlehrerfunktion<br />
Förderung der Kinder in allen Lernbereichen<br />
Gestaltung des Unterrichtsalltags<br />
Sprachförderung <strong>von</strong> Nicht-Muttersprachlern<br />
Anforderungen:<br />
Deutsch als Muttersprache<br />
Eine abgeschlossene Berufsausbildung als Grundschullehrer/in (deutscher Abschluss)<br />
Erfahrung im pädagogischen Bereich<br />
Kreativität und Einfühlungsvermögen im Umgang mit Kindern<br />
Enge Zusammenarbeit mit Eltern, Kommunikationsfähigkeit<br />
Einsatzbereitschaft, Belastbarkeit sowie Teamfähigkeit<br />
Kooperationsfähigkeit und Toleranz<br />
Arbeitgeberleistungen:<br />
Vielfältige kulturelle Umgebung<br />
Ein offenes und engagiertes Kollegium mit einer familiären Atmosphäre<br />
Ortsübliches Gehalt mit Sozialleistungen<br />
Bewerbungsverfahren:<br />
Ihr Bewerbungsschreiben mit den üblichen Unterlagen (tabellarischer Lebenslauf mit Passfoto, dienstliche<br />
Beurteilungen, Zeugnisse, Ausbildungsnachweise) richten Sie bitte per E-Mail oder auf dem Postweg bis<br />
zum 1. März 2011 an:<br />
Deutsche Schule Budapest<br />
E-Mail Adresse:<br />
direktor@deutscheschule.hu<br />
sekretariat@deutscheschule.hu www.deutscheschule.hu
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 133<br />
Konrektor als Teil des Schulleitungsteams - Fortbildung für KR<br />
Schule ist eine tägliche Herausforderung für alle Beteiligten. Sie ist ein komplexes System, welches einen<br />
gesellschaftlichen Auftrag vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen spezifischen Rahmenbedingungen zu erfüllen<br />
hat. <strong>Die</strong> pädagogische Weiterentwicklung dieses Systems ist eine Aufgabe, die nur im Team zu leisten<br />
ist. Konrektoren sind wesentlicher Teil des Leitungs- und Führungsteams. Ihre Stellung und Aufgabe ist<br />
aber nicht immer klar definiert. Ist der Konrektor Teil der Schulleitung oder des Kollegiums? Ist er Puffer<br />
zwischen den beiden Ebenen, Vermittler, Botschafter oder Mädchen für alles? Wie kann die Auftragslage<br />
geklärt und transparent gestaltet werden? Wie kann Kommunikation und Kooperation gestaltet werden?<br />
Wie können Teamstrukturen, wie kann Schule und Unterricht achtsam, zielorientiert und rechtssicher weiter<br />
entwickelt werden?<br />
Eine eineinhalbtägige Fortbildung speziell für Konrektorinnen und Konrektoren möchte diese und weitere<br />
Fragen klären und eine Hilfe sein für die schwierige Verantwortung in diesem Amt. Um den gegenseitigen<br />
Austausch und die Netzwerkbildung auch nach dieser Fortbildung zu ermöglichen, wird dieses Fortbildungsangebot<br />
zudem regionalbezogen ausgeschrieben. So soll gewährleistet werden, dass gemeinsamer<br />
Austausch, gegenseitige Unterstützung und kollegiale Beratung auch über die Fortbildung hinaus entwickelt<br />
und nachhaltig ausgebaut werden kann.<br />
Um den Austausch bereits während der Fortbildung zu ermöglichen, findet diese jeweils im Tagungshaus<br />
St. Gunther in Niederalteich mit Übernachtung statt.<br />
Programm:<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
1. Tag<br />
Wie steht's?<br />
Meine Rolle als Konrektor(in) zwischen Realität<br />
und Vision<br />
Wie geht's?<br />
Schulleitung im Team - Kooperation oder/und Geschäftsverteilung<br />
(Best Practice - Schulleitungsteam aus Ndb.)<br />
Was gibt's?<br />
Kompetenzbörse<br />
Fortbildung für KR aus dem<br />
Raum ROI-DGF-SR<br />
Mo, 21.03.11, 14:00 Uhr -<br />
Di, 22.03.11, 17:00 Uhr<br />
Landvolkshochschule St. Gunther,<br />
94557 Niederalteich<br />
So können Sie sich anmelden:<br />
Bitte loggen Sie sich zuerst in FIBS<br />
ein, dann FIBS-Link klicken.<br />
Fortbildung für KR aus dem<br />
Raum REG-FRG-PA<br />
Mo, 02.05.11, 14:00 Uhr -<br />
Di, 03.05.11, 17:00 Uhr<br />
Landvolkshochschule St. Gunther,<br />
94557 Niederalteich<br />
So können Sie sich anmelden:<br />
Bitte loggen Sie sich in FIBS ein,<br />
dann FIBS-Link klicken.<br />
2. Tag<br />
Wo stehen wir?<br />
Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung als<br />
Aufgabe <strong>von</strong> Schulleitungs-Teams<br />
Umgang mit Schulleistungsdaten - Bildungsmonitoring<br />
konkret<br />
Wohin wollen wir?<br />
Vom Ist-Stand zur Veränderung - innere Schulentwicklung<br />
und Prozessmanagement<br />
Worum geht's?<br />
Kommunikation und Umgang mit Konflikten<br />
Gesprächsführung in schwierigen Situationen<br />
Alles, was Recht ist!<br />
Klärung schulrechtlicher Fragen<br />
Fortbildung für KR aus dem<br />
Raum LA-DEG-KEH<br />
Di, 17.05.11, 14:00 Uhr -<br />
Mi, 18.05.11, 17:00 Uhr<br />
Landvolkshochschule St. Gunther,<br />
94557 Niederalteich<br />
So können Sie sich anmelden:<br />
Bitte loggen Sie sich in FIBS ein,<br />
dann FIBS-Link klicken.
134 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
1. Regionaltagung „Ganztagsschulen in <strong>Niederbayern</strong>“<br />
am Samstag, 02.04.2011 � 09:00 Uhr – ca. 15:30 Uhr<br />
in der Stadthalle Landau an der Isar bzw. der Grund- und Mittelschule Landau<br />
Zielgruppe: Schulleitungen, Lehrkräfte, externe pädagogische Fachkräfte,<br />
Kooperationspartner <strong>von</strong> Grund-, Haupt-/Mittel- und Förderschulen<br />
Geplanter Tagesverlauf:<br />
09:00 Uhr Rahmenprogramm, Begrüßung<br />
09:30 Uhr Vortrag „So kann Ganztagsschule gelingen“ – Qualitätskriterien;<br />
Michael Koch, Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Bayern<br />
10:30 Uhr Rahmenprogramm: Schüler der Ganztagsklassen der VS Tittling,<br />
Ausschnitte aus dem Musical „Tanz der Vampire“<br />
11:00 Uhr Vortrag „Zwei Jahre Ganztagsschule - Eine Schule verändert sich“ -<br />
Schulentwicklungsprozesse an der Grundschule Offenstetten;<br />
Hermine Kroiss-Hillmann, Rin und Heinz Wagner, KR<br />
ab 12:00 Uhr Mittagspause/ Kaffee und Kuchen (Elternbeirat der GS und MS Landau)<br />
12:00 Uhr – 15:30 Uhr: „Markt der Möglichkeiten“:<br />
Ganztagsschulen aus <strong>Niederbayern</strong> präsentieren ihre Konzepte<br />
Info-Stände der:<br />
Als Kooperationspartner in der GTS tätigen freien Träger<br />
Vernetzungsstelle Schulverpflegung <strong>Niederbayern</strong><br />
Serviceagentur „Ganztägig lernen“ Bayern<br />
14:00 Uhr Lokale Austauschforen zur gebundenen und offenen Ganztagsschule mit dem<br />
Ziel einer Netzwerkbildung<br />
15:30 Uhr Ende der Veranstaltung<br />
� Anmeldung über FIBS: Lehrgang Nr. A 022 - 40.1 / 11 / 0635.1 – 516<br />
� <strong>Die</strong> OGTS der MS Landau bietet bei Bedarf eine Kinderbetreuung an.<br />
Bitte melden Sie sich per e-mail: brigitte.schoenhofer-bohrer@reg-nb.bayern.de<br />
Veranstalter: <strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong>, SG 40.1<br />
Leitung: Anton Wolfer, Ltd. RSchD<br />
Ansprechpartner: Brigitte Schönhofer-Bohrer, Lin<br />
E-Mail: brigitte.schoenhofer-bohrer@reg-nb.bayern.de
P R O G R A M M<br />
4. Niederbayerischer Förderschultag<br />
am Freitag, 08.04.2011<br />
Herzog-Georg-Schule<br />
Sonderpädagogisches Förderzentrum<br />
Dr.-Josef-Hastreiter-Straße 43a<br />
84130 Dingolfing<br />
14.15 Uhr<br />
14.30 Uhr<br />
16.00 Uhr<br />
bis ca.<br />
17.15 Uhr<br />
Begrüßung<br />
Hauptvortrag<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 135<br />
Inklusion und Sonderpädagogik<br />
Infoveranstaltungen<br />
Parallelveranstaltungen<br />
Kooperationsklassen an der<br />
Grundschule Rinchnach<br />
Praxis-Ganztages-Klassen als<br />
inklusives Modell<br />
Beispiele inklusiver Beschulung<br />
an der Mittelschule Vilshofen<br />
Informationen zum neuen<br />
<strong>Die</strong>nstrecht<br />
Petra Hübl-Ostermeier<br />
3. Vorsitzende BLLV <strong>Niederbayern</strong><br />
Stefan Bauer<br />
Leiter der Fachgruppe Förderschulen<br />
Prof. Dr. Ulrich Heimlich<br />
Lehrstuhlinhaber Lernbehindertenpäd.<br />
LMU München<br />
Marion Huber, StRin<br />
Bernhard Schell, Rektor<br />
Lutz Brand, Lehrer<br />
J. Dumberger-Wipplinger, SoKR<br />
Monika Schmidt, Dozentin Uni Passau<br />
Klaus Jeggle, Schulrat<br />
Thomas Knab, Rektor<br />
Oswald Hofmann<br />
Mitglied des Hauptpersonalrats<br />
<strong>Die</strong> Veranstaltung ist als eine die staatliche Fortbildung ergänzende Maßnahme anerkannt.<br />
<strong>Die</strong> Teilnahme ist kostenlos.<br />
Anmeldung<br />
(bitte auch die gewünschte Infoveranstaltung angeben)<br />
E-Mail bis 01.04.2011 an<br />
foerderschulen@niederbayern.bllv.de
136 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
8. Niederbayerischer Kindergarten- und Grundschultag<br />
26. März 2011 � Fachakademie Seligenthal � Landshut<br />
Ist Integration schon Inklusion?<br />
Programmübersicht<br />
08:45 – 09:15 Ankommen<br />
09:15 – 09:45 Begrüßung<br />
09:45 – 11:15 Hauptvortrag<br />
Dr. Stefan Brembeck<br />
Fachakademie für Sozialpädagogik Seligenthal<br />
Judith Wenzl<br />
Bezirksvorsitzende BLLV <strong>Niederbayern</strong><br />
Auf dem Weg zu einem inklusiven Schulsystem<br />
Prof. Dr. Reinhard Lelgemann<br />
Universität Würzburg<br />
11:15 – 12:30 Verlagsausstellung / Mittagspause<br />
12:30 – 14:30 Workshops<br />
14:30 Ende<br />
Siehe Veranstaltungsübersicht<br />
01 Alexander Prölß<br />
Schulpsychologe und Beratungslehrer<br />
Stiftung Lernen<br />
der Schul-Jugendzeitschriften FLOHKISTE und floh!<br />
Phonologische Bewusstheit – Diagnostik und gezielte Förderung<br />
<strong>Die</strong> Einschulung eines Kindes stellt in puncto Schriftspracherwerb<br />
nicht die „Stunde Null“ dar. Stattdessen knüpft das Erlernen des<br />
Lesens und Schreibens an zahlreiche Vorläuferfähigkeiten an.<br />
Dabei kommt der phonologischen Bewusstheit eine besondere<br />
Bedeutung zu – sie ist der wichtigste Einzelprädiktor der Leseentwicklung<br />
und der Rechtschreibleistung.<br />
In diesem Workshop werden zwei Screenings zur Bestimmung der<br />
phonologischen Bewusstheit, sowie die zugehörigen Trainingsprogramme<br />
für Kindergarten und Grundschule vorgestellt ("BISC"<br />
– mit Training "Hören, lauschen, lernen"; "Rundgang durch Hörhausen"<br />
mit Training "Leichter lesen und schreiben lernen mit der<br />
Hexe Susi").<br />
Sowohl die Screenings als auch die Trainingsprogramme können<br />
<strong>von</strong> Lehrerinnen und Erzieherinnen durchgeführt werden.<br />
20
02 Martina Knoll-Schenk<br />
Erzieherin und Heilpädagogin<br />
03<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 137<br />
Gelingende Inklusion in der Kindertagesstätte<br />
<strong>Die</strong> Teilnehmer lernen Inklusionsanträge kennen, erfahren Anleitung<br />
zur zielorientierten Elternarbeit (Eltern ansprechen,<br />
Förderziele und Förderpläne erstellen), zur Einzelförderung und<br />
Unterstützung in der Gruppe und werden informiert über den<br />
erforderlichen Personalschlüssel in der Einrichtung und mögliche<br />
Konflikte in der Einrichtung durch die Inklusion.<br />
Irmgard Wilfurth<br />
Erzieherin<br />
Inklusion – Beobachtung und individuelle Förderung<br />
Der Workshop befasst sich mit den Themen Diagnostik, Beobachtung<br />
in der Gruppe, Förderplan und Fördersituation in der<br />
Gruppe.<br />
Ziel ist es, ein Netzwerk zur Zusammenarbeit <strong>von</strong> Erzieherinnen<br />
und Grundschullehrerinnen mit Sonder- und Heilpädagoginnen<br />
aufzubauen.<br />
04 Norbert Radlinger<br />
Beratungslehrer, Systemischer Berater<br />
Kollegiale Beratung im Kontext <strong>von</strong> Inklusion<br />
Inklusion bringt neue und ungewohnte Situationen mit sich. Was<br />
können Sie tun, um (noch) besser mit den neuen Anforderungen<br />
zurecht zu kommen?<br />
Kollegiale Beratung ist eine gelenkte Art des Gesprächs unter<br />
Kollegen. Ziel ist es, sich gegenseitig effizient Hilfestellung zu<br />
geben und sich zu entlasten. Sie leistet einen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge,<br />
fördert ein positives Selbstbild und wirkt Burnout<br />
entgegen.<br />
Im Seminar wird das Verfahren anhand konkreter Anliegen aus<br />
dem Teilnehmerkreis vorgestellt. So können die Teilnehmer den<br />
Nutzen direkt erleben und als Anregung an ihrem Arbeitsplatz<br />
einbringen.<br />
05 Erich Schweiger<br />
Dipl. Psych., Psycholog. Psychotherapeut<br />
„Warum gerade ich?“<br />
„Du kannst ja leicht reden – Du bist ja nicht behindert!“<br />
Psychologische Ansätze bei Sinnkrisen und seelischen Belastungen<br />
in der pädagogischen Arbeit mit Jugendlichen und Erwachsenen.<br />
Impuls, Fallarbeiten, Gruppengespräch<br />
20<br />
20<br />
20<br />
20
138 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Fortbildungen des RPS Regensburg<br />
Biblisches Lernen als Grundanliegen des Religionsunterrichts - theoretische<br />
Grundlagen, unterrichtspraktische Beispiele<br />
<strong>Die</strong> Fortbildung erschließt kind- und jugendgemäße Zugänge zur biblischen Botschaft auf dem Hintergrund<br />
der Planung <strong>von</strong> Unterricht nach dem Modell der Elementarisierung. So kann das Wort der Heiligen Schrift<br />
auch heute <strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen erfahren und verstanden werden.<br />
Referenten: Peter Gaschler, SR i.K., RPS Regensburg<br />
Christian Herrmann, SchR i.K., RPS Regensburg<br />
Adressaten: Lehrer/innen, Religionslehrer/innen, Diözesanpriester<br />
Zeit: jeweils 14:30 - 17:00 Uhr<br />
Anmeldung: über FIBS<br />
Termine Veranstaltungsort Schulamtsbereich<br />
Di., 15.03.2011 Geisenfeld, Hauptschule<br />
Hinweis: Bitte um rasche Anmeldung über FIBS. Bei zu geringer Teilnehmerzahl (= Anmeldungen) müssen<br />
die Fortbildungen leider abgesagt werden.<br />
„Mit dem Kopf im Himmel und den Füßen auf der Erde.“ Christlichen Spiritualität in<br />
Schule und Religionsunterricht, aufgezeigt anhand praktischer Beispiele.<br />
(Regionale religionspädagogische Fortbildung)<br />
Termin: Di., 22.03.2011<br />
15:00 – 17:00 Uhr<br />
Ort: Grundschule Grafling<br />
Kirchenstr. 3, 94539 Grafling<br />
Referenten: Helga Praxator, Lin<br />
Marlene Hollmayr, Lin<br />
Adressaten: Lehrer/innen, Religionslehrer/innen i.K., Geistliche und pastorale Mitarbeiter/innen im Religi-<br />
onsunterricht<br />
Anmeldung: über FIBS (Suche-Stichwort: VS30)<br />
Hinweis: Nähere Informationen über die Inhalte finden Sie in FIBS.<br />
Kinder als Philosophen und Theologen<br />
Landkreise Pfaffenhofen /<br />
Freising<br />
FIBS-<br />
Stichwort<br />
VS 18<br />
Do., 17.03.2011 Eggenfelden, Grundschule Landkreis Rottal/Inn VS 19<br />
»Kinder sind ›natürliche Philosophen‹, die sich um eine eigenständige Deutung der Welt bemühen; ebenso<br />
sind sie – auf ihre Weise – Theologen.« (Anton Bucher)<br />
Philosophieren und Theologisieren mit Kindern soll diese befähigen, eigene Zugänge zu den wesentlichen<br />
Grundfragen der Menschheit zu finden, diese zu durchdenken und zur Sprache zu bringen.
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 139<br />
<strong>Die</strong> Förderung kindlichen Staunens kann Ehrfurcht und Achtung vor eigenem und fremdem Leben und damit<br />
primäre religiöse Erfahrung bewirken. <strong>Die</strong> Förderung eigenständigen Fragens, Denkens und Entscheidens<br />
erweist sich als wichtiger Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung.<br />
2. Modul: Kinder theologisieren (VS 42)<br />
Theologisiere ich nicht jede Religionsstunde mit meinen Schülern?<br />
Handelt es sich dabei um ein zusätzliches Unterrichtsthema oder ist damit eine Haltung gemeint?<br />
Welche Rolle hat die Religionslehrerin, der Religionslehrer beim Theologisieren? Muss sie/er die Antworten<br />
auf die Kinderfragen bereithalten?<br />
Und was bringt es, wenn die Kinder nur ihre Gedanken austauschen?<br />
Welche methodisch-didaktischen Zugänge gibt es zum Theologisieren?<br />
Was unterscheidet eigentlich das Theologisieren vom Philosophieren?<br />
Referentin: Corinna Fahnroth, Religionslehrerin an der Berufsschule II in Regensburg, Absolventin des<br />
Modellversuchs „Kinder philosophieren“ und in der Ausbildung zur Trainerin.<br />
Termin: Do., 31.03.2011<br />
Zeit: 15:00 - 18:00 Uhr<br />
Ort: Religionspädagogisches Seminar Regensburg<br />
Weinweg 31, 93049 Regensburg<br />
Leitung: Christian Herrmann, SchR i.K., RPS Regensburg<br />
Zielgruppe: alle pastoralen Berufe, Religionslehrer/innen i.K., staatliche Lehrkräfte mit Missio canonica<br />
Anmeldung: über FIBS<br />
(Suche: VS42; optional für pastorale Berufe auch mit Anmeldeformular des Referats<br />
Pastorale <strong>Die</strong>nste/Bildung)<br />
Der Mensch als Wert - LebensWerte Bildung heute (A02)<br />
Eine Veranstaltung des „Netzwerk Wert-volle Bildung“<br />
Wir brauchen in der Bildung „Wertschätzungsketten“. <strong>Die</strong>s ist einer der Begriffe, die Reinhard Kahl verwendet,<br />
wenn er über die Schule und die Bildung der Zukunft spricht.<br />
In dieser Veranstaltung zeigt der Journalist und Erziehungswissenschaftler Reinhard Kahl sehr konkret auf,<br />
wie sich Bildung und insbesonders Schule heute verändern und entwickeln kann und muss, um den Menschen<br />
als Wert und Bildung als Eigenwert in den Mittelpunkt zu stellen. Bildung und das Lernen selbst müssen<br />
sich verändern, damit Menschen das Leben und ihre berufliche Zukunft gelingend gestalten zu können.<br />
„Es ist an der Zeit, dass diejenigen, die sich fürs Lernen begeistern, miteinander ins Gespräch kommen.“<br />
(Kahl)<br />
<strong>Die</strong>se Veranstaltung ist dafür eine Gelegenheit.<br />
Referent: Reinhard Kahl, Journalist, Erziehungswissenschaftler,<br />
Filmemacher („Treibhäuser der Zukunft“)<br />
Termin: Mo., 21.03.2011<br />
Zeit: 19:00 bis 21:00 Uhr<br />
Ort: Diözesanzentrum Obermünster, Obermünsterplatz 7<br />
93047 Regensburg<br />
Leitung: Netzwerk „Wert-volle Bildung“, stellvertr. Susanne Noffke (Diözesanbeauftragte für Schulpastoral<br />
und Ganztagsschulen)<br />
Kosten: 5.- €<br />
Anmeldung: über FIBS (Suche: E129-0/11/A02)<br />
Anmeldeschluss: 07.03.2011
140 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Veranstalter: Netzwerk „Wert-volle Bildung“:<br />
Kath. Erwachsenenbildung Regensburg-Stadt, Evangelisches Bildungswerk, KEG Oberpfalz,<br />
<strong>Regierung</strong> der Oberpfalz, Schulreferat der Diözese Regensburg/Fachbereich Schulpastoral.<br />
„Mehr als nur ein offenes Ohr“ – Zertifizierte Modul-Fortbildung für Gesprächsführung<br />
und Beratung in Schule und Schulpastoral<br />
Als (Religions-)Lehrer/in führen Sie immer wieder Gespräche mit Schülerinnen oder Schülern, mit Kolleginnen<br />
und Kollegen, Eltern und Vorgesetzten, die aus verschiedenen Gründen manchmal eine große Herausforderung<br />
oder gar Überforderung darstellen. Sowohl der häufig erlebte Zeitdruck als auch der Inhalt des<br />
Gesprächs selbst können Schwierigkeiten darstellen, mit denen Sie umgehen müssen. Wenn Sie planen,<br />
künftig Gespräche professioneller und sicherer, ggf. auch als institutionalisierte Beratungsgespräche (z.B.<br />
im Bereich Schulpastoral), an der Schule zu führen und im Bereich Gesprächsführung bisher nur wenig<br />
geschult sind, bietet diese Fortbildung einen möglichen Einstieg, vertieft vorhandene Grundlagen und erweitert<br />
Ihr Repertoire. <strong>Die</strong> Fortbildung orientiert sich an verschiedenen Ansätzen und Modellen <strong>von</strong> Gesprächsführung<br />
und Beratung.<br />
Ziel der Fortbildung ist es, strukturierte Gespräche, auch Beratungsgespräche mit Schüler/innen und Eltern<br />
(besser und professioneller) führen zu können.<br />
Inhalte dieser dreiteiligen Fortbildung sind unter anderem:<br />
Grundlagen und Methoden der Gesprächsführung<br />
Fragemethoden<br />
Klärung der eigenen Rolle (Lehrer/in, Berater/in, Vertraute/r...)<br />
Auftrags- und Zielklärung<br />
Psychologische Hintergründe<br />
Lösungsorientierte Ansätze<br />
Organisatorische Fragen<br />
Rechtliche Aspekte<br />
...<br />
<strong>Die</strong> Fortbildung erstreckt sich über zwei Schuljahre. Eine Teilnahme ist nur möglich, wenn die Präsenz<br />
bei allen drei Modulen gewährleistet werden kann. Bitte klären Sie dies mit Ihren jeweiligen <strong>Die</strong>nstvorgesetzten<br />
ab.<br />
Testing und Zertifizierung:<br />
Auf freiwilliger Basis kann am Ende ein praktisches Testing abgelegt und ein Zertifikat erworben werden.<br />
Referent/inn/en: Ludwig Sicheneder, Dipl. Psychologe, verschiedene therapeutische und andere Zusatzausbildungen,<br />
langjährige Arbeit in der Ehe-, Familien-, Lebensberatung,<br />
Supervisor;<br />
Dr. Hermann Scheuerer-Englisch, Psychologischer Psychotherapeut,<br />
Erziehungs-, Jugend- und Familienberatungsstelle Regensburg<br />
Susanne Noffke, Supervisorin, Coach (GPS, IN, DVNLP), NLP-Lehrtrainerin (DVNLP),<br />
Erfahrung in Beratung und Coaching im schulischen Bereich (u.a. Schüler/innen-<br />
Sprechstunden)<br />
Termine: Modul 1: Mo., 04.04. – Mi., 06.04.2011<br />
Modul 2: Mo., 04.07. – Di., 05.07.2011<br />
Modul 3: Mo., 10.10. – Mi., 12.10.2011<br />
Zeiten: Es gelten jeweils folgende Zeiten:<br />
1. Tag: 9.00 – 12.00 h / 15.00 – 18.00 h /19.00 – 20.30 h<br />
2. Tag: 9.00 – 12.00 h / 15.00 – 18.00 h<br />
3. Tag: 9.00 – 12.00 h / 13.00 – 16.00 h
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 141<br />
Ort: Haus Werdenfels, Nittendorf<br />
Leitung: Susanne Noffke<br />
Kosten: Unterbringung und Verpflegung: VP/EZ: 48,00 €<br />
Kursgebühr: Pro Modul 40.- €<br />
Für RL i. K. werden die Kosten vom Schulreferat übernommen, wenn die Fortbildung<br />
anstelle der Pflichtfortbildung (Gars, Spindlhof) besucht wird.<br />
Max. TN-Zahl: 14<br />
Anmeldung: bis 07.03.2011 über FIBS (Suche: SP 16),<br />
Pastorale <strong>Die</strong>nste im Referat Pastorale <strong>Die</strong>nste/Fortbildung.<br />
Was glauben „Gottes Kinder“?<br />
Christliche und muslimische Kinder im Gespräch über religiöse Unterschiede und<br />
Gemeinsamkeiten.<br />
Es beginnt mit einem Filmprojekt an einer Grundschule. Einmal wöchentlich treffen sich muslimische und<br />
katholische Schüler/innen einer Grundschule nachmittags freiwillig zum Religionsgespräch, tauschen sich<br />
über ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede aus, streiten und vertragen sich. Wieso all dies? Weil sie in<br />
dieselbe Klasse gehen und ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten ganz einfach die Realität sind, in der<br />
sie heute aufwachsen in Deutschland. Sie kennen keine andere. Also lernen und üben sie miteinander,<br />
was sie morgen als Erwachsene unter veränderten Vorzeichen können sollen, das Zusammenleben in<br />
einer multikulturellen Gesellschaft. Verantwortliche Lehrer/innen und religiöse Expert/inn/en hüben wir<br />
drüben unterstützen sie darin, sich ihrer eigenen Wurzeln bewusst zu werden und das Gespräch mit Andersdenkenden<br />
zu wagen.<br />
Referentinnen: Maria Lutz, Lic. Theologin, Landshut<br />
Sandra Gold, Dipl. Theologin, Mitarbeiterin beim Bayrischen<br />
Rundfunk (Redaktion Kirche und Welt)<br />
Termin: Mi., 13.04.2011<br />
Zeit: 14:30 bis 17:00 Uhr<br />
Ort: SPZ Landshut, Spiegelgasse 210, 84028 Landshut<br />
Leitung: Maria Lutz<br />
Zielgruppe: Religionslehrkräfte, alle Lehrkräfte<br />
Max. TN-Zahl: 14<br />
Anmeldung: über FIBS (SPL 08) oder im SPZ Landshut (0871/276676-0)<br />
Anmeldeschluss: 30.03.2011<br />
Kosten: 5.- €<br />
Informationen: Eine katholische Theologin hat zusammen mit einer Korangelehrten Kinder in der<br />
Grundschule ein halbes Jahr lang für dieses Projekt begleitet und gefilmt.<br />
Türkische Schüler/innen in bayrischen Schulen<br />
Wie denken, fühlen, handeln Schüler/innen aus anderen Kulturkreisen?<br />
Kinder aus anderen Kulturkreisen bereichern das Leben in der Schule und stellen Lehrer/innen und Schüler/innen<br />
auch vor besondere Herausforderungen. Sie haben vielleicht sprachliche Defizite, besitzen eine<br />
andere Einstellung zu Werten, die uns wichtig sind. Manche Eltern erscheinen nicht gewillt oder nicht ausreichend<br />
dazu befähigt sich zu integrieren. Trotzdem sollen und wollen Lehrer und Lehrerinnen diese<br />
Schüler/innen möglichst gut fördern. Raziye Sarioglu, Trainerin für interkulturelle Zusammenarbeit, stärkt<br />
in dieser Fortbildung die Kompetenz für den angemessenen Umgang mit ihnen.
142 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Sie gibt Einblicke in die Situation <strong>von</strong> Kindern mit Migrationserfahrung, schärft den Blick für die lustigen Erlebnisse<br />
mit diesen Schüler/inne/n und bearbeitet konkrete Problemstellungen aus dem Alltag.<br />
Referentin: Raziye Sarioglu, Trainerin für interkulturelles Zusammenleben, Landshut<br />
Termin: Mi., 04.05.2011<br />
Zeit: 15:00 bis 18:00 Uhr<br />
Ort: Ursulinen-Realschule Landshut<br />
Leitung: Werner Viehhauser, RL i.K.<br />
Zielgruppe: Lehrkräfte aller Schularten<br />
Max. TN-Zahl: 20<br />
Anmeldung: über FIBS (SPL 10) oder im SPZ Landshut (0871/276676-0)<br />
Anmeldeschluss: 15.04.2011<br />
Kosten: 5.- €<br />
Zirkonvention<br />
die zirkuspädagogische Fortbildung mit Conventioncharakter<br />
vom 8. – 11. September 2011<br />
Unsere Idee ist eine anspruchsvolle Fortbildung für Pädagogen mit Conventioncharakter. <strong>Die</strong> Seminare<br />
bieten den TeilnehmerInnen die Möglichkeit sich in verschiedenen zirkuspädagogischen Themenbereichen<br />
in Theorie und Praxis weiter zu bilden. <strong>Die</strong> Veranstaltung richtet sich an Pädagogen, die sowohl in der Arbeit<br />
mit Kindern als auch in der Erwachsenenbildung tätig sind. Überschneidung mit dem Lehrplan der bayrischen<br />
Schulen finden sich durch die Bereiche der verschiedenen Bewegungskünste und das Konzept der<br />
Bewegten Schule.<br />
Angebotsinhalte der Praxis-Seminare:<br />
Pantomime<br />
Clownerie<br />
Slapstick<br />
Jonglage<br />
Artistik<br />
Körperbalance<br />
Kontaktimprovisation<br />
Tanztechnik<br />
Choreographie<br />
Angebotsinhalte der Theorie-Seminare:<br />
Aktuelle Gedanken zur Zirkuspädagogik<br />
Zirkuspädagogik in der Bewegten Schule<br />
<strong>Die</strong> Zirkonvention ist nun offiziell als Lehrerfortbildung in Thüringen und Bayern anerkannt. Auf der Seite zu<br />
Fortbildungen an bayerischen Schulen können Sie die Zirkonvention über die Suchmaske finden und sich<br />
anmelden.<br />
Alle Informationen finden Sie unter www.zirkonvention.de übersichtlich zusammengestellt.<br />
Seit dem 01.01.2011 ist die Online-Anmeldung zur Veranstaltung auf http://www.zirkonvention.de/<br />
anmeldung freigeschaltet.
Schule und Fußball<br />
Sepp-Herberger-Tag<br />
Fußball erLEBEN<br />
„Schulfußball mit Köpfchen“ und „Sepp-<br />
Herberger-Tag“ – ein Fußballfest für<br />
Grundschulen<br />
<strong>Die</strong> Idee<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 143<br />
Der Deutsche Fußball-Bund und die DFB-Stiftung Sepp Herberger möchten aufzeigen, dass Fußball nicht<br />
nur auf dem Rasen oder Pausenhof, sondern auch im Klassenzimmer eine faszinierende Wirkung auf<br />
Schülerinnen und Schüler und auch auf die Lehrkräfte ausstrahlt.<br />
Das Projekt<br />
<strong>Die</strong> große Stärke <strong>von</strong> Projekten liegt in der ungewöhnlich hohen Motivation, mit der Schülerinnen und<br />
Schüler die gestellten Aufgaben angehen und bewältigen. Der Fußball mit all seinen Facetten ist geradezu<br />
prädestiniert, um selbst Gegenstand eines Projekts zu sein.<br />
Lassen Sie sich inspirieren! Entdecken Sie ganz neue Sichtweisen und entwickeln Sie neue Ideen, wie Ihre<br />
Schülerinnen und Schüler mit dem Fußball und vom Fußball fürs Leben lernen können.<br />
Das „Sepp-Herberger-Paket“<br />
Der Deutsche Fußball-Bund und die DFB-Stiftung Sepp Herberger unterstützen Sie bei Ihrer Arbeit. Nach<br />
Ihrer Anmeldung erhalten Sie das „Projekt-Paket“ mit allen erforderlichen Unterlagen für eine erfolgreiche<br />
Projektarbeit.<br />
<strong>Die</strong> Umsetzung<br />
In einer Projektwoche oder an Projekttagen stehen verschieden Projektthemen auf dem Stundenplan. Außerdem<br />
können in allen grundschulrelevanten Fächern verschiedene (Fußball-)Themen bearbeitet und er-<br />
LEBT werden. Den Abschluss und Höhepunkt des Projekts bildet dann der „Sepp-Herberger-Tag“, an dem<br />
die Projekte der Kinder vorgestellt werden. Im Mittelpunkt dieses „Fußballfestes für Grundschulen“ sollte<br />
aber der Fußball stehen und dies am Besten in Kooperation mit einem Fußballverein.<br />
Das Ziel<br />
Ziel des Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler, aber auch die 90 Prozent weiblichen Lehrkräfte an den<br />
Grundschulen <strong>von</strong> der Faszination des Fußballs zu begeistern, die Kooperation mit einem (Fußball-)Verein<br />
herzustellen oder zu intensivieren und die Vorfreude auf die FIFA Frauenfußball-Weltmeisterschaft 2011 in<br />
Deutschland zu wecken.<br />
Der „Sepp-Herberger-Preis“<br />
<strong>Die</strong> kreativsten und originellsten Arbeiten, die innerhalb des Projekts entstanden sind und die Sie in einer<br />
Dokumentation zusammenfassen, werden mit tollen Preisen belohnt.<br />
<strong>Die</strong> Informationen<br />
Alle Infos und die Anmeldung zum Projekt „Fußball erLEBEN“ finden Sie hier:<br />
(http://www.sepp-herberger.de/main.php?id=540 )<br />
Weitere Informationen:<br />
http://www.dfb.de/index.php?id=509431
144 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Lernanstoß – Der Fußball-Bildungspreis<br />
Ausschreibung<br />
<strong>Die</strong> Deutsche Akademie für Fußball-Kultur vergibt 2011 zum sechsten Mal einen Förderpreis für innovative<br />
pädagogische Projekte, die sich an Kinder und Jugendliche richten und Fußball erfolgreich als Mittel der<br />
Bildungsarbeit einsetzen. Der TESSLOFF Verlag, der selbst jede Menge Fußball- Bücher für junge Leser<br />
herausgibt, spendet 5.000 e Preisgeld. „Lernanstoß“ – der Fußball-Bildungspreis wird im Rahmen der Deutschen<br />
Fußball-Kulturpreise 2011 verliehen. Informationen zu den Preisträgern der Wettbewerbe 2006 bis<br />
2010 finden Sie im Internet unter www.fussball-kultur.org.<br />
Kriterien<br />
Der Fußball-Bildungspreis richtet sich an pädagogische Projekte in ganz Deutschland mit einer Zielgruppe<br />
bis zu 18 Jahren. Er ist eine Auszeichnung für innovative Projekte mit Vorbildcharakter – z. B. aus Sport,<br />
Leseförderung, Film, Kunst oder interkultureller Erziehung. Projekte, die Kinder und Jugendliche bei einem<br />
Thema packen, das sie begeistert: ob als FußballerInnen, als Fans oder einfach, weil es auf dem Schulhof<br />
immer wieder um Fußball geht. Gefragt sind Methoden und Ansätze, die die Lust am Fußball mit innovativer<br />
Bildungsarbeit verbinden und über alltägliche Lehrinhalte und -formen hinaus gehen. Sie sollen Eigeninitiative<br />
und Partizipation anregen, ein spielerisches Lernen ermöglichen und dabei die Neugier auf Themen<br />
und Aktivitäten jenseits des Fußballs wecken. <strong>Die</strong> Auszeichnung will dazu ermutigen, auf diesen Wegen<br />
weiterzugehen. <strong>Die</strong> Nachhaltigkeit der Projekte ist ein wesentliches Kriterium. Positiv bewertet wird<br />
außerdem ein ganzheitlicher Bildungsansatz – also Verbindungen <strong>von</strong> motorischem, kognitivem, sozialem<br />
und emotionalem Lernen. Bewerben können sich Projekte, die zwischen August 2010 und Juli 2011 in<br />
Deutschland tätig waren. Prämierbar sind auch früher begonnene, jedoch in diesem Zeitraum weitergeführte<br />
Projekte.<br />
Preis<br />
Ausgezeichnet werden in der Regel die Projektverantwortlichen. <strong>Die</strong> Vergabe der Förderung in Höhe <strong>von</strong><br />
5.000 e – gespendet vom TESSLOFF Verlag – ist an eine Fortführung des Projekts gebunden. Alternativ<br />
kann die Vergabe auch erfolgen, wenn die Projektverantwortlichen bzw. die Projektträger gewährleisten,<br />
Erfahrungen und Know-how des prämierten Projekts in einem Folgeprojekt angemessen weiter zu nutzen.<br />
Über die Vergabe entscheidet eine Jury der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur. <strong>Die</strong> Preisträger werden<br />
nach der Juryentscheidung im Sommer 2011 benachrichtigt. Der Preis wird bei der Gala zum Deutschen<br />
Fußball-Kulturpreis am 28. Oktober 2011 in der Nürnberger Tafelhalle übergeben. <strong>Die</strong> Jury <strong>Die</strong> Jury<br />
besteht aus elf Fachleuten der Bereiche Bildung, Kultur, Politik, Sport, Wissenschaft und aus der praktischen<br />
Projektarbeit, in der Mehrzahl sind sie Mitglieder der Deutschen Akademie für Fußball-Kultur.<br />
Bewerbung<br />
Das Bewerbungsformular steht auch im Internet unter www.fussball-kultur.org zum Download<br />
zur Verfügung. Bitte fügen Sie dem Formblatt eine höchstens 3-seitige, aussagekräftige<br />
Beschreibung des Projekts bei. Sie ist ein zentrales Kriterium für die Zulassung der Bewerbung<br />
und für das Juryurteil. Darüber hinaus können weitere aussagekräftige Unterlagen zum<br />
Projekt (z. B. Konzepte, Bilanzen, Pressestimmen, audiovisuelle Dokus) eingereicht werden.<br />
Bewerbungen per Formblatt mit Projektbeschreibung bitte bis zum 15. Juni 2011<br />
per Fax 0911/231-6809 oder per Post an:<br />
Deutsche Akademie für Fußball-Kultur, „Lernanstoß“, Marienstraße 15, 90402 Nürnberg<br />
<strong>Die</strong> Jurierung wird ausschließlich durch die Deutsche Akademie für Fußball-Kultur und ihrer<br />
damit befassten Jury vorgenommen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Kontakt<br />
Fragen zur Bewerbung bitte an: info@fussball-kultur.org<br />
oder telefonisch an Birgitt Glöckl, 0911/231-7054
Verschiedenes<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 145
146 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
40.000 Kilometer Radrouten auf einen Blick<br />
ADFC-EntdeckerKarte: Neue Routen für den Radurlaub<br />
<strong>Die</strong> neue ADFC-EntdeckerKarte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs<br />
(ADFC) zeigt das Fahrradland Deutschland in allen Facetten: <strong>von</strong> der Grenzroute<br />
in Schleswig-Holstein bis zum Südschwarzwald-Radweg in Baden-Württemberg,<br />
vom RurUfer-Radweg im Westen Nordrhein-Westfalens bis zum Oder-Neiße-<br />
Radweg an der Grenze zu Polen – Routen für die Wochenendtour oder für die ausgedehnte<br />
Radreise.<br />
Mit mehr als 40.000 Kilometern Radstrecke bietet die Karte eine gute Übersicht<br />
über Deutschlands schönste Radfernwege. Bei der Auswahl der Routen setzt der<br />
ADFC auf geprüfte Qualität und hebt die 20 zertifizierten ADFC-Qualitätsradrouten<br />
Quelle: ADFC<br />
besonders hervor. Ergänzt wird die Karte mit den zwölf Routen des Radnetzes<br />
Deutschland, den D-Routen.<br />
Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Routen aus der Broschüre „Deutschland per Rad entdecken“. Hier<br />
präsentiert der ADFC in Kooperation mit der Deutschen Zentrale für Tourismus die 170 attraktivsten Radfernwege<br />
und Regionen in Deutschland.<br />
Zusätzlich bietet die ADFC-EntdeckerKarte viele Tipps und Angebote rund um das Thema Fahrradurlaub –<br />
mit Informationen zu Reiseplanung und Familientouren sowie zu fahrradfreundlichen Bett+Bike-<br />
Gastbetrieben und zur Radmitnahme im Zug.<br />
<strong>Die</strong> ADFC-EntdeckerKarte kann gegen eine Versandkostenpauschale <strong>von</strong> 5 Euro beim ADFC, Stichwort<br />
„EntdeckerKarte“, Postfach 10 77 47, 28077 Bremen, Tel. 0180/500 34 79 (0,14 Euro/Min. aus dem Festnetz,<br />
Mobilfunk max. 0,42 Euro/Min.), Fax: 0421/346 29-32 bestellt werden.<br />
<strong>Die</strong> ADFC-EntdeckerKarte wurde mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung erstellt.<br />
Wer Blut spendet, ist gesetzlich unfallversichert<br />
Auch Plasma-, Gewebe- und Organspender sind geschützt.<br />
Wer Blut spendet, tut Gutes für die Allgemeinheit. Deshalb stehen Blutspender unter dem besonderen<br />
Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung – ebenso wie Spender <strong>von</strong> Organen und Gewebe (Beispiele:<br />
Knochenmark, Niere, Haut). Für die Spender selbst ist dieser Versicherungsschutz beitragsfrei. Darauf weisen<br />
der Bayerische Gemeindeunfallversicherungsverband und die Bayerische Landesunfallkasse (Bayer.<br />
GUVV / Bayer. LUK) hin.<br />
Der Versicherungsschutz besteht unabhängig da<strong>von</strong>, ob der Blut- oder Organspender für seine Spende<br />
Geld bekommt oder nicht. Es spielt auch keine Rolle, ob die Spende bei einem gemeinnützigen oder gewerblichen<br />
Unternehmen erbracht wird. Eine Ausnahme allerdings sind Eigenblutspenden: Sie dienen nicht<br />
der Allgemeinheit, sondern dem eigenen Bedarf des Spenders. Eigenblutspender stehen daher nicht unter<br />
dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung.<br />
Auch Wegeunfälle sind versichert<br />
<strong>Die</strong> gesetzliche Unfallversicherung bezahlt die medizinisch notwendigen Heil- und Rehabilitationsmaßnahmen<br />
nach Unfällen, die bei der Spende selbst oder bei den vorbereitenden Untersuchungen passieren.<br />
Versichert sind auch Komplikationen während der Spende, etwa eine Infektion. Unfälle auf den Wegen, die<br />
mit der Spende verbunden sind, sind ebenfalls versichert.<br />
Ein Beispiel für den Versicherungsschutz ist der Fall eines Nierenspenders aus Nürnberg. Der Mann verunglückte<br />
auf der Fahrt zur Spende und erlitt schwere Verletzungen. <strong>Die</strong> Behandlungs- und Rehabilitationskosten<br />
sowie den Verdienstausfall trug der Bayerische Gemeindeunfallversicherungsverband.<br />
Was müssen Spender im Falle eines Unfalls tun?<br />
Der behandelnde Arzt muss wissen, dass der Unfall im Zusammenhang mit einer Blut- oder Organspende<br />
passiert ist. <strong>Die</strong> Praxisgebühr fällt nicht an, denn Ärzte und Krankenhäuser rechnen mit dem Unfallversicherungsträger<br />
ab – nicht mit der Krankenkasse. Der Spender muss zudem die Einrichtung informieren, bei<br />
der er gespendet hat. <strong>Die</strong>se Einrichtung schickt dem Unfallversicherungsträger die Unfallanzeige zu.<br />
Bayerischer Gemeindeunfallversicherungsverband<br />
Bayerische Landesunfallkasse<br />
– Körperschaften des öffentlichen Rechts –<br />
Ungererstraße 71<br />
80805 München
Medien-Neuerscheinungen<br />
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 147<br />
62. Spendenaktion<br />
zugunsten der Einrichtung und des Betriebs <strong>von</strong> Schullandheimen<br />
vom 21.03. bis 27.03.2011<br />
In der Zeit vom 21. März bis 27. März 2011 findet die Schullandheimsammlung 2011 statt.<br />
Schullandheimaufenthalte sind ein bedeutender Bestandteil der Bildungs- und Erziehungsarbeit in unseren<br />
Schulen. Sie bieten die Möglichkeit, in Verbindung mit einem erlebnisreichen, naturnahen Unterricht zu sozialem<br />
Verhalten und zu Heimat- und Naturliebe zu erziehen und ein echtes Gemeinschaftserlebnis zu gewinnen.<br />
Viele engagierte Lehrerinnen und Lehrer nutzen die Gelegenheit, mit ihren Klassen einen Aufenthalt<br />
in den vorbildlich ausgestatteten Heimen des Schullandheimwerks <strong>Niederbayern</strong>-Oberpfalz durchzuführen,<br />
und leisten damit auf freiwilliger Basis eine hervorragende erzieherische Arbeit.<br />
Mit dem Erlös aus der Schullandheimsammlung werden die Aufenthalte der Schulklassen bezuschusst und<br />
die Heime instand gehalten und ständig in ihrer Ausstattung verbessert und weiter ausgebaut. Darüber hinaus<br />
bereiten die Mitarbeiter des Schullandheimwerks die Lehrer auf ihre Schullandheimaufenthalte in Einführungslehrgängen<br />
vor und stellen Handreichungen und Literatur zur Verfügung. Deshalb ist ein gutes<br />
Sammelergebnis wichtige Voraussetzung für die Fortführung der Schullandheimarbeit.<br />
Ich bitte daher die Staatlichen Schulämter, die Schulleitungen und alle Lehrer, die diesjährige Schullandheimsammlung<br />
in bewährter Weise zu fördern und Ihre Durchführung zu unterstützen.<br />
Ich danke Ihnen schon im Voraus für Ihren Einsatz im <strong>Die</strong>nste der Erziehung unserer Schuljugend.<br />
<strong>Die</strong> PDF-Publikation in der Reihe FilmBildung zum<br />
Thema "Jugendliche - zwischen Langeweile und<br />
Gewalt" kann hier heruntergeladen werden:<br />
http://www.mediendienste.info/<br />
Darin sind mehr als 50 Filme zur Ausleihe aufgelistet,<br />
die <strong>von</strong> Jugendlichen handeln, die der Gewalt<br />
ausgesetzt sind oder selbst Gewalt erzeugen - in<br />
Deutschland und anderswo. <strong>Die</strong> Filme eignen sich<br />
für die schulische und außerschulische pädagogische<br />
Filmarbeit.
148 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Miller, R., Als Lehrer souverän sein, Von der Hilflosigkeit zur Autonomie,<br />
Beltz Verlag Weinheim 2011, 236 Seiten, ISBN 978-3-407-62754-4,<br />
19,95 Euro;<br />
Lehrerinnen und Lehrer stehen heute vor vielfältigen beruflichen Belastungen:<br />
Überforderungen, existenzielle Ängste und gefährliche Druck- und Grenzsituationen<br />
sind nur einige darunter. Nicht selten münden sie in lautstarke oder versteckte<br />
Hilferufe. Der renommierte Beziehungsdidaktiker und Schulberater Dr.<br />
Reinhold Miller arbeitet seit vielen Jahren in der Lehrerfortbildung, als Schulberater<br />
und Coach. Hautnah bekommt er mit, welchen Belastungen Lehrer ausgesetzt<br />
sind. In seinem neuen Buch gibt er Hilfestellungen, wie Lehrer zu persönlicher<br />
und beruflicher Autonomie zurückfinden können.<br />
Der erste Teil des vorliegenden Titels beleuchtet die Hintergründe der beruflichen<br />
Belastungen im Lehrberuf: <strong>von</strong> selbst auferlegten oder fremdbestimmten<br />
Überforderungen bis hin zu existenziellen Ängsten und gefährlichen Druck- und<br />
Grenzsituationen.<br />
Im Anschluss daran zeigt der Autor anhand zahlreicher Beispiele, wie Lehrer akute Schwierigkeiten, etwa<br />
den Umgang mit unmittelbaren Enttäuschungen und Kränkungen, aber auch langfristige Belastungsprozesse,<br />
z. B. Ängste und Verdrängungen bewältigen können. Ziel ist es dabei, berufliche und persönliche Autonomie<br />
zu entwickeln, um souverän mit den Unwägbarkeiten des Lehrberufs umgehen zu können.<br />
Metzger, K., Weigl, E. (Hrsg.), Inklusion - eine Schule für alle, Modelle –<br />
Positionen – Erfahrungen, Cornelsen Verlag Scriptor Berlin 2010, 143 Seiten,<br />
ISBN 978-3-589-05164-9, 15,50 Euro;<br />
Jedes Kind hat das uneingeschränkte Recht auf Bildung und auf Zugang zu<br />
einer inklusiven Schule, einer Schule für alle. So legt es die UN-Konvention<br />
über die Rechte <strong>von</strong> Menschen mit Behinderungen fest, die in Deutschland<br />
2009 in Kraft getreten ist. Doch wie kann das Menschenrecht in der schulischen<br />
Praxis umgesetzt werden? <strong>Die</strong> Meinungen über den einzuschlagenden<br />
Weg weichen teils stark <strong>von</strong>einander ab. Der vorliegende Titel gibt einen Einblick<br />
in den aktuellen Stand der Diskussion und präsentiert zahlreiche Beispiele<br />
aus der Praxis. Im Fokus steht dabei die Grundschule, für die Inklusion<br />
die zentrale Herausforderung der kommenden Jahre ist, sei es auf organisatorischer,<br />
pädagogischer oder politischer Ebene.<br />
Inklusive Bildung soll schulische Realität werden – doch nicht alle Beteiligten<br />
fühlen sich ausreichend vorbereitet. In dieser Situation ist nur ein breit angelegter, gemeinsamer Diskurs<br />
weiterführend, mit einer klaren Zielsetzung, die auch vor dem Nachdenken über Ressourcenverteilung<br />
nicht zurückschreckt. Dabei müssen die Interessen der Menschen mit Behinderungen gewahrt werden –<br />
und gleichzeitig die Vorbehalte und Unsicherheiten der Lehrerinnen und Lehrer gehört werden. Es gilt,<br />
die großen Chancen der Heterogenität ebenso zu diskutieren wie die inhärenten Probleme. Inklusion –<br />
eine Schule für alle vermittelt Grundlagenwissen zur aktuellen Debatte und vereint verschiedene Ansätze,<br />
Perspektive und Stimmen aus der Praxis. Vorgestellt werden unter anderem inklusive Regelschulen, die<br />
Arbeit sonderpädagogischer Einrichtungen und eine Vielzahl <strong>von</strong> Kooperationsformen. <strong>Die</strong> Beispiele zeigen,<br />
wie Zusammenarbeit möglich ist und die Forderung nach Inklusion an Schulen oder in Klassengemeinschaften<br />
erfolgreich realisiert wird oder werden könnte.
<strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011 149<br />
Adam, T., Kögel, J., Pojsl, O., Lernstandsdiagnosen und Förderpläne Mathematik,<br />
Sicherung des Zahlbegriffs und Stellenwertsystems, 1.-4. Schuljahr,<br />
Oldenbourg-Verlag München 2010, 136 Seiten mit CD-ROM, ISBN 978-3-637-<br />
011014-4; 22,95 Euro;<br />
Kinder brauchen individuelle Förderung. Wie dies im Mathematikunterricht der<br />
Grundschule gelingen kann, zeigt dieses Praxis-Handbuch zu den grundlegenden<br />
Lernbereichen Zahlraumerweiterung und Stellenwertsystem.<br />
<strong>Die</strong>ser Band bietet Anregungen zu folgenden Bereichen:<br />
Diagnostische Aufgaben zur Lernstandserfassung, die den jeweiligen Lerninhalt<br />
des Zahlenraums abprüfen;<br />
Beobachtungsbögen, die auf die jeweiligen diagnostischen Aufgaben aufbauen<br />
und die Kompetenzen Ihrer Schüler und notwendige Fördermaßnahmen<br />
aufzeigen;<br />
Fördermaßnahmen und -materialien, um die in der Lernstandserfassung<br />
festgestellten Defizite sinnvoll zu beheben.<br />
Betz, T., Gaiser, W., Pluto, L. (Hrsg.), Partizipation <strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen,<br />
Forschungsergebnisse, Bewertungen, Handlungsmöglichkeiten,<br />
Wochenschau Verlag Schwalbach 2011, 280 Seiten, ISBN 978-3-89974581-<br />
8, 19,80 Euro;<br />
<strong>Die</strong> gesellschaftliche und politische Partizipation <strong>von</strong> Kindern und Jugendlichen<br />
zu stärken, wird <strong>von</strong> vielen Personen aus Politik, Praxis und Wissenschaft<br />
als Ziel propagiert. Das empirische Wissen hierzu ist jedoch eher<br />
spärlich; zugleich vermitteln die Ergebnisse ein heterogenes Bild über die<br />
Teilhabemöglichkeit junger Menschen und das Gelingen partizipativer Prozesse.<br />
<strong>Die</strong>ser kompakte Sammelband führt aktuelle Befunde zu Chancen und Herausforderungen<br />
der Partizipation in Schule, Familie, Jugendverband, politischen<br />
Vereinigungen und dem Web 2.0 auf der Basis repräsentativer Forschungsprojekte<br />
zusammen und ordnet diese in gesellschaftliche und fachliche<br />
Diskurse ein. Er leistet einen innovativen Beitrag zur empirischen Fundierung<br />
des Wissens über Einflussfaktoren und Zusammenhänge und trägt<br />
somit zur Weiterentwicklung der Partizipationsdebatte bei.<br />
Schick, A., Werte bilden, Werteerziehung in der Grundschule mit „Klarigo“,<br />
Beltz Verlag Weinheim 2011, 136 Seiten, ISBN 978-3-407-62754-4,<br />
29,95 Euro;<br />
Kaum jemand, der sich mit schulischer Gewaltprävention befasst, wird am<br />
Präventionsprojekt „Faustlos“ vorbeikommen. Nun stellt Andreas Schick, Initiator<br />
dieses Programms, mit „Klarigo“ sein Wertebildungsprogramm für die<br />
Grundschule vor.<br />
<strong>Die</strong> Geschichte vom kleinen Raumfahrer Kvalito, der auf eine „Wertereise“<br />
geht, zieht sich durch 19 Unterrichtseinheiten, die unabhängig <strong>von</strong>einander<br />
umgesetzt werden können. Umrahmt wird die Geschichte <strong>von</strong> klar strukturierten<br />
Kopiervorlagen, Spielen, Liedern und Bastelanleitungen zum Ausprägen<br />
und Festigen <strong>von</strong> Werten.
150 <strong>Amtlicher</strong> <strong>Schulanzeiger</strong> Nr. 3/2011<br />
Eyrainer, J., Leopold, W. (Hrsg.), Eine Brücke zwischen Grundschule und<br />
Gymnasium, Mehr Kontinuität statt Kluft, Materialien zum Übertritt <strong>von</strong> der<br />
Grundschule an das Gymnasium, C.C. Buchner Verlag Bamberg 2010, 127<br />
Seiten, ISBN 978-3-7661-4415-7, 12,00 Euro<br />
Schülerinnen und Schüler müssen da abgeholt werden, wo sie stehen. <strong>Die</strong>s<br />
gilt mehr als sonst beim Übertritt <strong>von</strong> der Grundschule auf das Gymnasium.<br />
Gerade hier darf sich keine Kluft auftun. Im Gegenteil - die Kinder brauchen<br />
Kontinuität. Im vorliegenden Band, der sich sowohl an Lehrkräfte als auch an<br />
Eltern wendet, informieren Praktiker aus beiden Schularten unter Einbeziehung<br />
einer Vielzahl praxisbezogener Materialien über Lehrplan, Unterricht und<br />
Leistungsmessung in den Jahrgangsstufen 4 und 5 (Gymnasium). Es werden<br />
Unterschiede, aber auch Ähnlichkeiten des Lehrens und Lernens an Grundschule<br />
und Gymnasium deutlich. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den Fächern<br />
Deutsch, Mathematik und Englisch.<br />
Herausgeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB); <strong>Die</strong> anerkannten<br />
Ausbildungsberufe 2010; W. Bertelsmann Verlag, Bielefeld, ISBN: 978-3-<br />
7639-4708-9; 370 Seiten; Preis: 29,90 €<br />
Welche staatlich anerkannten Ausbildungsberufe gibt es? Welche Berufe<br />
können in einer dualen Ausbildung und welche an Berufsfachschulen erlernt<br />
werden? Das Verzeichnis „<strong>Die</strong> anerkannten Ausbildungsberufe 2010"<br />
informiert über alle Berufe im Dualen System und an Berufsfachschulen,<br />
über Ausbildungszeiten und vieles andere mehr.<br />
Der Band „<strong>Die</strong> anerkannten Ausbildüngsberufe2010" wird vom Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung (BIBB) herausgegeben und jährlich aktualisiert. „<strong>Die</strong><br />
anerkannten Ausbildungsberufe 2010" stellt 349 staatlich anerkannte Ausbildungsberufe<br />
in verschiedenen Berufsbereichen vor: in der Industrie, im<br />
Handwerk, im öffentlichen <strong>Die</strong>nst, in der Landwirtschaft oder bei „Freien<br />
Berufen".<br />
Der statistische Teil enthält Angaben über die Anzahl der Ausbildungsberufe<br />
in sämtlichen Berufsbereichen in den Jahren 2002-2009, die quantitative Entwicklung der Ausbildungsberufe<br />
2000-2009 sowie Informationen über die Anzahl der Auszubildenden <strong>von</strong> 1970-2008.<br />
HERAUSGEBENDER, VERLAG UND DRUCK:<br />
<strong>Regierung</strong> <strong>von</strong> <strong>Niederbayern</strong>, Bereich Schulen, <strong>Regierung</strong>splatz 540, 84028 Landshut<br />
BEZUGSBEDINGUNGEN: Der Amtliche <strong>Schulanzeiger</strong> erscheint monatlich. Der laufende Bezug ist nur durch Bestellung bei<br />
der <strong>Regierung</strong> möglich. Abbestellungen müssen bis spätestens 30.04. bzw. 31.10. jeden Jahres der <strong>Regierung</strong> vorliegen, damit sie<br />
zum 30.06. bzw. 31.12. wirksam werden.<br />
BEZUGSPREIS: Halbjährlich 17 EUR (34 EUR jährlich). Der Preis dieser Einzelnummer beträgt 3 EUR