E 4189 Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart
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E <strong>4189</strong><br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Nr. 11 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. Oktober 2004 Band 48<br />
Personalveränderungen in der Diözesanleitung<br />
Spendenaufruf des Bischofs zur Aktion<br />
200<br />
Martinusmantel 200<br />
– Deutsche Bischofskonferenz –<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zum Diaspora-<br />
Sonntag am 26. Dezember 2004 200<br />
– Bischöflisches Ordinariat –<br />
Durchführung des Diaspora-Sonntags –<br />
Gestalten was wir glauben 201<br />
Kollekte in den Allerseelen-Gottes<strong>die</strong>nsten 202<br />
Buchsonntag in den Katholischen Öffentlichen<br />
Büchereien am 7. November 2004 202<br />
Gebetswoche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Einheit der Christen 2005 203<br />
Bibelsonntag 2005 203<br />
Zählung der sonntäglichen Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer<br />
am 14. November 2004 203<br />
Änderung der Richtlinien <strong>für</strong> <strong>die</strong> finanzielle<br />
Förderung von Maßnahmen zur Befähigung<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter und von religösen<br />
Bildungsmaßnahmen der kirchlichen<br />
Erwachsenenpastoral 204<br />
Beschluss der Zentral-KODA vom 1. Juli 2004 –<br />
Ordnung <strong>für</strong> den Arbeitsschutz im liturgischen<br />
Bereich 204<br />
Beschluss der Zentral-KODA vom 1. Juli 2004 –<br />
Entgeltumwandlung 205<br />
Fonds <strong>für</strong> <strong>die</strong> innerkirchliche Finanzierung von<br />
Umstrukturierungsmaßnahmen und Projekten<br />
in Kath. Kindergärten 205<br />
Heizkostenabrechnung 206<br />
Warnungen 206<br />
– Diözesanverwaltungsrat –<br />
Umzüge am Fest des hl. Martinus –<br />
Versicherungsschutz 206<br />
– Personalangelegenheiten –<br />
Personalnachrichten 206<br />
Ernennung von Vikaren<br />
Weihe und Anstellung der Neupriester<br />
206<br />
als Vikare 207<br />
Aufnahme in das Pristerseminar 207<br />
Promotion 208<br />
Stellenausschreibung zum Schuljahresbeginn<br />
2005/2006 <strong>für</strong> Gemeindereferentinnen/-referenten,<br />
Pastoralreferentinnen/-referenten und Diakone 209<br />
Diestbeendigung, Stellenwechsel, Stellenausschreibung<br />
zum Schuljahresbeginn 2005/2006 <strong>für</strong> Religionslehrerinnen<br />
und -lehrer i. K. 210<br />
Stellenausschreibung der Hauptabteilung<br />
Schulen zum Schuljahreswechsel 2005/2006<br />
<strong>für</strong> Schuldekane/-dekaninnen <strong>für</strong> Grund-,<br />
Haupt-, Real- und Sonderschulen 210<br />
Stellenausschreibungen 210<br />
Krankmeldungen von Pastoralen Diensten 211<br />
Wohnung <strong>für</strong> Ruhestandsgeistlichen 211<br />
– Mitteilungen –<br />
Exerzitien <strong>für</strong> Priester im Jahre 2004/2005 212<br />
Firmungen im Schuljahr 2004/2005 212<br />
Liturgischer Kalender (Direktorium) 2005 213<br />
Goldschmiedekunst der Beuroner Schule 214<br />
Bischof Konrad Martin-Stiftung des Bonifatiuswerkes<br />
214<br />
Broschüre Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 214<br />
VIVA – Lebendige Jugendliturgie –<br />
Werkstatt-Tage 214<br />
Geistliche Leitung im Jugendverband – Ausbildungskurs<br />
<strong>für</strong> ehrenamtliche Geistliche<br />
Leitungen auf Ortsebene oder mittlerer Ebene 215<br />
Bericht über das Geschäftsjahr 2003 des<br />
St. Martinus Priestervereins der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> –<br />
Kranken- und Sterbekasse (KSK) –<br />
VVaG, <strong>Stuttgart</strong> 215<br />
Orgel gesucht 229<br />
Gebrauchte Liederbücher Troubadour abzugeben 229<br />
– Beilage –<br />
Spendenaufruf des Bischofs zur Aktion<br />
Martinusmantel – zum Verlesen<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zum<br />
Diaspora-Sonntag – zum Verlesen<br />
Bestellformular – Liturgischer Kalender 2005
200 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
Personalveränderungen in der Diözesanleitung<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat<br />
Weihbischof Dr. Johannes Kreidler nach der Wahl<br />
durch das Domkapitel zum Hl. Martinus am 14. September<br />
2004 als Domdekan und Vorsitzender des Domkapitels<br />
bestätigt. (1.10.04)<br />
Domkapitular Prälat Dr. Werner Groß, Leiter der<br />
Hauptabteilung Liturgie, Kunst und Kirchenmusik, auf<br />
seinen Wunsch emeritiert, seinen Verzicht auf das<br />
Kanonikat an der Kathedralkirche zu <strong>Rottenburg</strong> angenommen<br />
und ihn von den Rechten und Pflichten eines<br />
Domkapitulars entbunden.<br />
Prälat Dr. Werner Groß nimmt seinen Ruhestandswohnsitz<br />
in Diepoldshofen, Dekanat Leutkirch. (30.9.04)<br />
Weihbischof Dr. Johannes Kreidler von der Leitung<br />
der Hauptabteilung Ausbildung pastorale Dienste entpflichtet<br />
und ihn mit der Leitung der Hauptabteilung Liturgie,<br />
Kunst und Kirchenmusik beauftragt. Gleichzeitig<br />
hat Bischof Dr. Fürst Weihbischof Dr. Kreidler zum<br />
Bischofsvikar <strong>für</strong> Liturgie, Kunst und Kirchenmusik ernannt.<br />
(1.10.04)<br />
Domkapitular Msgr. Dr. Klaus Krämer, Leiter der<br />
Hauptabteilung Weltkirche, zusätzlich mit der Leitung<br />
der Hauptabteilung – Ausbildung pastorale Berufe beauftragt<br />
und ihn gleichzeitig auf 5 Jahre zum Bischofsvikar<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausbildung der pastoralen Dienste ernannt.<br />
(1.10.04)<br />
Prälat Paul Kopf, Leiter des gemeinsamen Kommissariats<br />
der Bischöfe in Baden-Württemberg und Direktor<br />
des Katholischen Büros in <strong>Stuttgart</strong> auf seinen Wunsch<br />
von seinen Aufgaben entpflichtet und in den Ruhestand<br />
versetzt.<br />
Prälat Paul Kopf nimmt seinen Ruhestandswohnsitz in<br />
Ludwigsburg. (30.9.04)<br />
Spendenaufruf des Bischofs<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Aktion Martinusmantel<br />
Liebe Mitchristen!<br />
In <strong>die</strong>sen Tagen wird in vielen Gemeinden bei Martinusfeiern<br />
an den großen Heiligen Martin von Tours erinnert,<br />
der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler<br />
teilte. Im nächtlichen Traum erkannte Martinus in dem<br />
Not leidenden Menschen Jesus Christus selbst. Deshalb<br />
ruft uns <strong>die</strong>se Geschichte besonders eindringlich das<br />
Wort Jesu ins Gedächtnis: »Was ihr <strong>für</strong> einen meiner geringsten<br />
Brüder getan habt, das habt ihr mir getan…«<br />
(Mt 25,40)<br />
Auch in unserer Umgebung geraten Menschen in Armut<br />
und Bedürftigkeit, weil sie ohne Arbeit sind. Für <strong>die</strong><br />
jungen Menschen fehlt es an Ausbildungsplätzen. Ältere<br />
und ungelernte Arbeitslose, aber auch Behinderte<br />
und gesundheitlich angeschlagene Männer und Frauen<br />
haben kaum Chancen, nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes<br />
noch einmal Arbeit zu finden. Die Arbeitslosigkeit<br />
dauert bei jedem Dritten schon länger als ein Jahr.<br />
Langzeitarbeitslosigkeit wider Willen steht der<br />
Würde des Menschen entgegen. Sie grenzt aus und gibt<br />
den Betroffenen das Gefühl, zu nichts mehr nütze zu<br />
sein. Neue Gesetze, <strong>die</strong> so genannten Hartz-Gesetze,<br />
verstärken – so notwendig sie sein mögen - den Druck<br />
auf <strong>die</strong> Arbeitsuchenden, ohne dass neue Arbeitsplätze<br />
in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.<br />
Unsere <strong>Diözese</strong> steht seit ihrer Gründung vor 175 Jahren<br />
unter dem Patronat des Heiligen Martin. Trotz der<br />
eigenen Finanzknappheit wird sie <strong>die</strong> Arbeitssuchenden<br />
nicht vergessen. Sie steht an der Seite der Erwerbslosen,<br />
denn es geht um nichts weniger als <strong>die</strong> menschliche<br />
Würde.<br />
In der »Aktion Martinusmantel« engagieren sich seit<br />
vielen Jahren Frauen und Männer unserer <strong>Diözese</strong>. Sie<br />
begleiten und beraten Arbeitslose, helfen Jugendlichen<br />
bei der Ausbildungsplatzsuche, werben um Patenschaften<br />
und beteiligen sich an den regionalen Bündnissen <strong>für</strong><br />
Arbeit. Kirchliche Einrichtungen bieten berufliche Qualifizierungsmaßnahmen<br />
und eröffnen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
in den eigenen Sozialunternehmen. Doch<br />
auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Projekte gehen <strong>die</strong> Zuschüsse zurück.<br />
Damit <strong>die</strong> Arbeit weitergehen kann, brauchen <strong>die</strong>se<br />
Initiativen Ihre Mithilfe, liebe Schwestern und Brüder.<br />
Daher rufe ich Sie auf, auch in <strong>die</strong>sem Jahr den »Fonds<br />
Martinusmantel« mit einer Spende zu unterstützen. Sie<br />
geben damit arbeitslosen Menschen eine Chance.<br />
Ich danke Ihnen <strong>für</strong> Ihren Beitrag und grüße Sie<br />
herzlich.<br />
Ihr<br />
+ Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 13. November 2004, in allen<br />
Gottes<strong>die</strong>nsten, auch in der Vorabendmesse, verlesen werden.<br />
Rechtzeitig vor <strong>die</strong>sem Sonntag erhalten alle Kirchengemeinden<br />
Überweisungsträger zusammen mit einem Brief des<br />
Bischofs und einer Informationsbroschüre. Die Kirchengemeinden<br />
werden gebeten da<strong>für</strong> zu sorgen, dass <strong>die</strong> Materialien<br />
nach den betreffenden Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nstbesucher<br />
bereitgehalten werden. Darüber hinaus sollen <strong>die</strong><br />
Schriften mit dem Überweisungsträger am Schriftenstand ausliegen.<br />
Zusätzliche Wege der Verteilung sind erwünscht.<br />
Deutsche Bischofskonferenz<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe zum Diaspora-<br />
Sonntag am 26. Dezember 2004<br />
Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!<br />
Am kommenden Sonntag richtet sich unser Blick<br />
wieder auf <strong>die</strong> katholischen Mitchristen in der Diaspora.<br />
Viele von ihnen machen heute <strong>die</strong> Erfahrung, dass<br />
sie in Teilen Deutschlands und im Norden Europas<br />
nicht nur als Katholiken, sondern auch als Christen<br />
eine gesellschaftliche Minderheit sind. Umso bedeutsamer<br />
ist das Zeugnis des Glaubens unter <strong>die</strong>sen schwierigen<br />
Bedingungen. Immer wieder beweisen unsere katholischen<br />
Brüder und Schwestern in der Diaspora, dass<br />
der Glaube nicht der großen Zahl bedarf, um »Salz der<br />
Erde« (Mt 5,13) zu sein.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 201<br />
Die Diaspora-Aktion am kommenden Sonntag steht<br />
unter dem Leitwort »Gestalten, was wir glauben«. Mit<br />
der Kollekte unterstützen wir <strong>die</strong> Arbeit des Bonifatiuswerkes<br />
der deutschen Katholiken. Das besondere Augenmerk<br />
gilt dabei den Kindern und Jugendlichen. Sie<br />
sind <strong>die</strong> Zukunft der Kirche. Deshalb unterstützt das<br />
Bonifatiuswerk den Bau katholischer Kindergärten und<br />
Schulen, von Kirchen und Gemeindehäusern und fördert<br />
<strong>die</strong> pastorale Kinder-, Jugend- und Gemeindearbeit.<br />
Sehr herzlich bitten <strong>die</strong> deutschen Bischöfe Sie um<br />
ein Zeichen der Solidarität mit den Katholiken in der<br />
Diaspora. Für Ihre großherzige Spende am kommenden<br />
Sonntag danken wir Ihnen.<br />
Mainz, den 22. Juni 2004<br />
Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
+ Dr. Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 19. Dezember<br />
2004, in allen Gottes<strong>die</strong>nsten sowie in der Vorabendmesse<br />
verlesen werden.<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
BO Nr. A 2309–5.10.04<br />
PfReg. H 7.4 b bzw. M 10.2<br />
Durchführung des Diaspora-Sonntags<br />
des Bonifatiuswerkes der<br />
Deutschen Katholiken am 26. Dezember 2004<br />
»Gestalten, was wir glauben«<br />
Am Sonntag, den 26. Dezember 2004 wird im Bistum<br />
<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> der <strong>die</strong>sjährige Diaspora-Sonntag<br />
begangen.<br />
Das Ereignis steht unter dem Leitsatz »Gestalten,<br />
was wir glauben«.<br />
Seit nunmehr 155 Jahren verwirklicht das Bonifatiuswerk<br />
der deutschen Katholiken sein zentrales Anliegen:<br />
Solidarität zeigen mit Christen in der extremen Diaspora.<br />
Jesus als Gottes Sohn zu bekennen und seine<br />
Nachfolge zu leben – <strong>die</strong>s soll auch zukünftig in den<br />
kleinen, weit verstreuten Gemeinden Deutschlands,<br />
Nord- sowie Nordost-Europas möglich sein.<br />
Die Diaspora-Gebiete dehnen sich weiter aus.<br />
Deutschland ist im Jahr 2004 zu einem Missionsland geworden.<br />
Der Glaube spielt eine immer geringere Bedeutung<br />
im Leben, besonders im Alltag junger Menschen.<br />
Wer sein Leben aus dem Glauben gestalten will, braucht<br />
Menschen, <strong>die</strong> zeigen, wie sehr der Glaube das Leben bereichert.<br />
Dieser Herausforderung wird sich das Bonifatiuswerk<br />
mit besonderer Anstrengung stellen.<br />
Doch <strong>die</strong> verschiedenen Facetten kirchlicher Gemeindearbeit<br />
– das entscheidende Fundament <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Festigung und Weitergabe des Glaubens – können von<br />
vielen Diaspora-Gemeinden nicht aus eigener Kraft geleistet<br />
werden. Wo katholische Christen in der deutschen,<br />
nordeuropäischen sowie baltischen Diaspora<br />
eine extreme Minderheit von teilweise nur 1–3 % darstellen,<br />
fehlt es in vielen Bereichen. Ziel des Bonifatiuswerkes<br />
ist es: Mithelfen, das möglich bleibt und der<br />
Glaube eine Ausdrucksform findet.<br />
Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt<br />
daher<br />
• den Bau von Kirchen und Gemeindezentren, von<br />
katholischen Jugend- und Bildungseinrichtungen,<br />
Schulen und Kindergärten sowie Geistlichen Zentren<br />
• <strong>die</strong> Anschaffung von Fahrzeugen, <strong>die</strong> in der Gemeindearbeit<br />
eingesetzt werden<br />
• <strong>die</strong> qualifizierte Ausbildung von zukünftigen Diaspora-Geistlichen<br />
und von den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern in der Gemeindearbeit.<br />
Durch Kollekten und Spenden entscheiden <strong>die</strong> Mitglieder<br />
Ihrer Gemeinde am 26. Dezember 2004 über den<br />
Umfang der Hilfe, <strong>die</strong> das Bonifatiuswerk in der nächsten<br />
Zeit in den Diaspora-Regionen in Deutschland und<br />
Nordeuropa leisten kann. Ihre aktive Unterstützung sichert<br />
<strong>die</strong> dringend notwendigen Voraussetzungen da<strong>für</strong>,<br />
dass der Glaube durch praktische Nächstenliebe Bestand<br />
haben kann.<br />
A K T I O N S P L A N<br />
<strong>für</strong> den Diaspora-Sonntag<br />
»Gestalten, was wir glauben«<br />
So können Sie den Diaspora-Sonntag in Ihrer Pfarrgemeinde<br />
aktiv unterstützen:<br />
Mitte/Ende Oktober 2004<br />
1. Überprüfen Sie bitte <strong>die</strong> Ihnen gelieferten Materialien<br />
<strong>für</strong> den Diaspora-Sonntag und bestellen Sie den kostenlosen<br />
Pfarrbriefmantel zur Gestaltung Ihres Dezember-Gemeindebriefes:<br />
Tel.: (0 52 51) 29 96-42, E-Mail:<br />
info@ bonifatiuswerk.de<br />
2. Überlegen Sie in einer Pfarrgemeinderatssitzung<br />
anhand der Aktionsimpulse wie und in welchen Gruppen<br />
Sie <strong>die</strong> Diaspora-Aktion <strong>für</strong> Ihr Gemeindeleben gewinnbringend<br />
umsetzen können. Bestellen Sie <strong>für</strong> alle<br />
Gruppen genügend Aktionsimpulse und <strong>für</strong> eine Bildmeditation<br />
auch das Plakatmotiv als Dia.<br />
Anfang/Mitte November 2004<br />
3. Verwenden Sie den Layoutbogen zur Vorbereitung<br />
der Dezember-Ausgabe Ihrer Pfarrnachrichten – oder<br />
downloaden Sie <strong>die</strong> Grafik-Elemente direkt von unserer<br />
Hompage: www.bonifatiuswerk.de Diaspora-Sonntag<br />
Layout-Elemente.<br />
4. Legen Sie der Dezember-Ausgabe auch das aktuelle<br />
Faltblatt zum Diaspora-Sonntag mit Zahlschein bei<br />
(DIN A 5 Format). Ebenfalls direkt bestellbar unter: Tel.:<br />
(0 52 51) 29 96-42. Weisen Sie in Ihrem Pfarrbrief auf den<br />
Fragebogen des Faltblattes hin. Nutzen Sie <strong>die</strong> Fragenbogenaktion<br />
und <strong>die</strong> Aktionsimpulse als Anstöße <strong>für</strong><br />
eine Auseinandersetzung mit Fragen des Glaubens und<br />
der Mission in Ihrer Gemeinde.
202 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
Montag, 6. Dezember 2004<br />
5. Befestigen Sie <strong>die</strong> Aktionsplakate zum Diaspora-<br />
Sonntag (DIN A 2, DIN A 3) im Kirchenraum, im Gemeindehaus<br />
sowie im Schaukasten Ihrer Pfarrei.<br />
Samstag/Sonntag 11./12. Dezember 2004<br />
6. Sorgen Sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> rechtzeitige Auslage der Faltblätter<br />
und der Opfertüten zum Diaspora-Sonntag in der<br />
Kirche und am Schriftenstand<br />
Samstag/Sonntag 18/19. Dezember 2004<br />
7. Bitte sorgen Sie <strong>für</strong> eine Verteilung der Faltblätter<br />
und der Opfertüten zum Diaspora-Sonntag durch <strong>die</strong><br />
Mess<strong>die</strong>ner am Ausgang der Kirche.<br />
8. Verlesen Sie bitte den Aufruf der deutschen Bischöfe<br />
zum Diaspora-Sonntag in allen Gottes<strong>die</strong>nsten,<br />
einschließlich der Vorabendmessen.<br />
9. Weisen Sie auf den Fragebogen des Faltblattes hin,<br />
den alle Gemeindemitglieder ausgefüllt direkt – oder<br />
vielleicht gesammelt über das Pfarrbüro – an das Bonifatiuswerk<br />
schicken können.<br />
Diaspora-Sonntag, 25./26. Dezember 2004<br />
10. Auslage der restlichen Opfebeutel auf den einzelnen<br />
Kirchenbänken.<br />
11. Gottes<strong>die</strong>nst mit Predigt und Aufruf zum Diaspora-Sonntag<br />
(Nützliche Hinweise zur Gestaltung des<br />
Gottes<strong>die</strong>nstes gibt Ihnen das Priester- bzw. Diaspora-<br />
Jahrheft des Bonifatiuswerkes, das Ihnen bis Ende November<br />
unaufgefordert zugeschickt wird)<br />
12. Geben Sie bitte einen besonderen Hinweis auf <strong>die</strong><br />
Diaspora-Kollekte in allen Gottes<strong>die</strong>nsten, einschließlich<br />
der Vorabendmessen.<br />
Samstag, Sonntag, 1./2. Januar 2005<br />
13. Bekanntgabe des vorläufigen Kollekten-Ergebnisses,<br />
verbunden mit einem herzlichen Wort des Dankes<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Gemeinde.<br />
Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihr großes Engagement!<br />
BO Nr. A 2310–1.10.04<br />
PfReg. M 10.2<br />
Kollekte in den Allerseelen-Gottes<strong>die</strong>nsten<br />
Die Kollekte in den Allerseelen-Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>die</strong>nt<br />
der Unterstützung der Priesterausbildung (Diözesanund<br />
Ordenspriester) in Mittel- und Osteuropa. Für den<br />
Wiederaufbau der Kirche in den ehemals kommunistischen<br />
Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas ist <strong>die</strong><br />
Priesterausbildung von entscheidender Bedeutung. Die<br />
Kollekte wir über <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong>n an Renovabis weitergeleitet.<br />
Je nach Ihren Möglichkeiten erbitten wir bei gegebener<br />
Gelegenheit ein empfehlendes Wort <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />
wichtige Anliegen.<br />
Die Kollekten-Gelder sollen (innerhalb von 14 Tagen)<br />
mit den bereits übersandten Überweisungsträgern mit<br />
dem Vermerk »Allerseelen-Kollekte 2004« überwiesen<br />
werden auf das Konto Nr. 5 404 002 des Bistums Rot-<br />
tenburg-<strong>Stuttgart</strong> bei der Volksbank Herrenberg/<strong>Rottenburg</strong><br />
(BLZ 603 913 10).<br />
Nähere Auskünfte erteilt: Renovabis, Kardinal-Döpfner-Haus,<br />
Domberg 27, 85354 Freising, Tel.:<br />
0 81 61/53 09-0, Fax 0 81 61/53 09-44, E-Mail: info@renovabis.de,<br />
Internet: www.renovabis.de<br />
BO Nr. A 2307–5.10.04<br />
PfReg. M 7.5<br />
Buchsonntag in den Katholischen Öffentlichen<br />
Büchereien am 7. November 2004<br />
Der Sonntag nach dem Fest des heiligen Karl Borromäus,<br />
dem Patron der katholischen Büchereiarbeit,<br />
wird von den Katholischen Öffentlichen Büchereien als<br />
»Buchsonntag« gefeiert. Diese Bezeichnung geht zurück<br />
auf den 1925 von der damaligen Fuldaer Bischofskonferenz<br />
eingeführten »Borromäussonntag«. An <strong>die</strong>sem Tag<br />
soll in den Gemeinden auf <strong>die</strong> Tätigkeit der Katholischen<br />
Öffentlichen Büchereien und des Borromäusvereins<br />
in Bonn aufmerksam gemacht werden. Viele Büchereien<br />
bieten rund um <strong>die</strong>sen Termin auch eine<br />
Buchausstellung oder andere Veranstaltungen rund<br />
um’s Buch an. Der <strong>die</strong>sjährige Buchsonntag findet am 7.<br />
November statt.<br />
In der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> gibt es 220 Katholische<br />
Öffentliche Büchereien, in denen ca. 1.200<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten.<br />
Die Büchereien hatten im vergangenen Jahr insgesamt<br />
ca. 600.000 Me<strong>die</strong>n in ihren Beständen. Dabei<br />
überwiegen selbstverständlich <strong>die</strong> Bücher, denn Büchereien<br />
setzen sich in erster Linie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Leseförderung<br />
und <strong>die</strong> Verbreitung guter Literatur und ausgewählter<br />
Sachinformationen – besonders im Bereich Religion –<br />
ein. Neben Büchern <strong>für</strong> Kinder, Sachbüchern und Belletristik<br />
<strong>für</strong> Erwachsene finden sich in vielen Büchereien<br />
auch Tonkassetten (Hörspiele und Hörbücher), CDs,<br />
Spiele oder Videos.<br />
Über 50.000 regelmäßige Benutzer und Benutzerinnen<br />
entliehen im Jahr 2003 insgesamt ca. 1.000.000 Me<strong>die</strong>n,<br />
<strong>die</strong> von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbucht<br />
und nach der Ausleihe wieder in <strong>die</strong> Regale zurück geordnet<br />
wurden. Daraus ergibt sich, dass jedes Medium im<br />
Jahresdurchschnitt 1,6 mal ausgeliehen wurde.<br />
Erfreulicherweise hat sich erneut <strong>die</strong> Zahl der Veranstaltungen<br />
in den Katholischen Öffentlichen Büchereien<br />
gesteigert. Insgesamt wurden 910 Veranstaltungen<br />
durchgeführt. Die Palette der Veranstaltungen besteht<br />
u.a. aus Vorlesestunden, Bilderbuchkino, Führungen<br />
durch <strong>die</strong> Bücherei <strong>für</strong> Kindergartengruppen und Schulklassen,<br />
Märchennachmittagen, Literarischen Gesprächskreisen,<br />
Schmöker-Cafés, Autorenlesungen und<br />
Buchvorstellungen. Hinzu kommen <strong>die</strong> Weihnachtsbuchausstellungen<br />
oder Buchausstellungen zur Erstkommunion<br />
und Firmung, bei der <strong>die</strong> ausgestellten Bücher<br />
direkt über <strong>die</strong> Bücherei erworben werden können.<br />
Nicht zählbar, aber unverzichtbar, sind <strong>die</strong> unzähligen<br />
Gespräche über Bücher und über »Gott und <strong>die</strong><br />
Welt«, mit denen <strong>die</strong> Büchereimitarbeiterinnen und –<br />
mitarbeiter im vergangenen Jahr einen lebendigen Beitrag<br />
zum Leben und zur Kommunikation in ihrer Ge-
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 203<br />
meinde geleistet haben. Hier zeigt sich neben dem Bildungsauftrag<br />
der Büchereien und ihrem Beitrag zur Leseförderung<br />
und Informationsversorgung auch der diakonische<br />
Dienst, den <strong>die</strong> Ehrenamtlichen mit ihrer<br />
Arbeit verbinden.<br />
Hinweis: In vielen Gemeinden wird der Buchsonntag<br />
auch in der Gestaltung der Gottes<strong>die</strong>nste und bei Veranstaltungen<br />
in den Katholischen Öffentlichen Büchereien<br />
einbezogen. Dazu hat der Borromäusverein<br />
Materialien und Predigthilfen zum Buchsonntag herausgegeben.<br />
Die Büchereien in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> haben <strong>die</strong> Predigthilfe bereits erhalten. Das<br />
Material kann kostenlos bezogen werden bei der<br />
Fachstelle Me<strong>die</strong>n der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>,<br />
Fachbereich Kirchliche Büchereiarbeit, Sonnenbergstraße<br />
15, 70184 <strong>Stuttgart</strong>, Telefon (07 11) 16 46-410, Fax<br />
(07 11) 16 46-414,E-Mail: Buechereiarbeit@bo.drs.de<br />
BO Nr. A 2172–22.9. 04<br />
PfReg. L 4.1<br />
Gebetswoche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Einheit der Christen 2005<br />
Die Gebetswoche 2005 steht unter dem Thema<br />
Christus, das eine Fundament der Kirche<br />
(1 Kor 3,1-23)<br />
In <strong>die</strong>sen Tagen des gemeinsamen Gebets werden<br />
Christen aus den verschiedenen Konfessionen auf<br />
Christi Auftrag und ihre gemeinsame Verantwortung in<br />
<strong>die</strong>ser Welt verwiesen. Das Leitwort der ökumenischen<br />
Gebetswoche möchte dazu <strong>die</strong>nen, dass sich Christen<br />
und Kirchengemeinden in ökumenischer Gemeinschaft<br />
neu ihrer Berufung zum gemeinsamen Zeugnis bewusst<br />
werden.<br />
Für <strong>die</strong> Gebetswoche, <strong>die</strong> in der Regel vom 18.–25. Januar<br />
2005 oder in der Woche vor Pfingsten begangen<br />
wird, wurden folgende Materialien erarbeitet:<br />
Die Gottes<strong>die</strong>nstordnung enthält einen Gottes<strong>die</strong>nst,<br />
Anregungen zur Schriftlesung und Gebetsanliegen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> acht Tage der Gebetswoche sowie Kurzinformationen<br />
zu den Kollekten-Projekten des »Ökumenischen<br />
Opfers 2004«. Das Heft ist gedacht zur Verteilung<br />
in der Gemeinde und zur Benutzung bei gemeinsamen<br />
Gottes<strong>die</strong>nsten, Gebetsversammlungen<br />
und Hausandachten.<br />
Plakat im Format DIN A3 mit der Titelgrafik der Gottes<strong>die</strong>nsthandreichung<br />
und freiem Raum zum Eindruck<br />
<strong>für</strong> örtliche Angaben.<br />
Unter dem Thema der Gebetswoche erscheint ebenfalls<br />
eine Arbeitshilfe mit folgenden Beiträgen:<br />
Ökumene in Slowakischen Republik<br />
Hans-Werner Günther: Exegetisch-homiletische Impulse<br />
zu 1 Kor 3,1-23<br />
Raymund Fobes: Bildmeditationen zu 1 Kor 3,1-23<br />
Gemeinsames Gebet mit Liedern aus Taizé<br />
Hartmut Bärend: Gemeindeaufbau in ökumenischer<br />
Perspektive<br />
Liturgische Alternativen, Tagestexte zur Gebetswoche<br />
Die Arbeitsmappe ist gedacht <strong>für</strong> Geistliche, Katecheten,<br />
pastorale Mitarbeiter usw. zur Vorbereitung <strong>für</strong><br />
gemeinsame Veranstaltungen auch über <strong>die</strong> Gebetswoche<br />
hinaus.<br />
Die Materialien zur Gebetswoche sind zu beziehen<br />
über den Buchhandel oder: Calwer Verlag, c/o Brockhaus<br />
Commission, Postfach 1220, 70803 Kornwestheim<br />
Tel. 0 71 54/13 27 37, Fax: 071 54/13 27 13, E-Mail: bestell@brocom.de<br />
– www.calwer.com<br />
Franz Sales Verlag, Postfach 1361, 85067 Eichstätt,<br />
Tel. 0 84 21/9 34 89 31, Fax: 0 84 21/934 89 35, E-Mail:<br />
info@franz-sales-verlag.de – www.franz-sales-verlag.de<br />
Für weitere Informationen steht <strong>die</strong> Ökumenische<br />
Centrale, Frankfurt, Postfach 900617, 60446 Frankfurt/Main,<br />
gerne zur Verfügung.<br />
BO Nr. A 2177–22.9.04<br />
PfReg: M 7.4 bzw.4.1<br />
Bibelsonntag 2005<br />
Die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen<br />
zusammengeschlossenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften<br />
wollen den 30. Januar 2005 als gemeinsamen<br />
Bibelsonntag unter dem Thema: Tu das, so wirst zu<br />
leben! (Lk 10,24–37 – Das Beispiel vom barmherzigen<br />
Samariter) begehen.<br />
An <strong>die</strong>sem Tag, oder falls ein Hindernis besteht, an einem<br />
anderen geeigneten Sonntag, sollen <strong>die</strong> Gemeinden<br />
darauf hingewiesen werden, dass <strong>die</strong> Christenheit trotz<br />
aller bestehenden Trennungen in der Heiligen Schrift<br />
<strong>die</strong> gemeinsame Grundlage ihres Glaubens besitzt.<br />
Nicht umsonst hat <strong>die</strong> Gemeinsame Synode der Bistümer<br />
in der Bundesrepublik Deutschland eine intensive<br />
Beschäftigung mit der Heiligen Schrift als Weg zur Einheit<br />
der Kirche empfohlen.<br />
Ein Materialheft <strong>für</strong> Gottes<strong>die</strong>nst und Gemeindearbeit<br />
mit geeigneten Handreichungen <strong>für</strong> den Bibelsonntag<br />
2004 kann bei der Deutschen Bibelgesellschaft,<br />
Postfach 81 03 40, 70520 <strong>Stuttgart</strong> (07 11/71 81 0; Fax:<br />
0711/7 18 11 26, E-Mail: vertrieb@dbg.de, www.bibelgesellschaft.de,<br />
zum Preis von € 1,20 pro Heft (bei Einzelversand<br />
kommt eine Versand- und Portopauschale von<br />
€ 3,– hinzu) bestellt werden.<br />
BO Nr. A 2308–5.10.04<br />
PfReg. D 2.3<br />
Zählung der sonntäglichen Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer<br />
am 14. November 2004<br />
Laut Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz<br />
vom Februar 1969 (Prot. Nr. 18, S.8) sollen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zwecke<br />
der kirchlichen Statistik Deutschlands <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer<br />
einheitlich am zweiten Sonntag im<br />
November (14. November 2004) gezählt werden. Zu<br />
zählen sind alle Personen, <strong>die</strong> an den sonntäglichen hl.<br />
Messen (einschließlich Vorabendmesse) teilnehmen.<br />
Mitzuzählen sind auch <strong>die</strong> Besucher der Wort- oder<br />
Kommuniongottes<strong>die</strong>nste, <strong>die</strong> anstelle einer Eucharistiefeier<br />
gehalten werden. Zu den Gottes<strong>die</strong>nstteilneh-
204 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
mern zählen auch <strong>die</strong> Angehörigen anderer Pfarreien<br />
(z. B. Wallfahrer, Seminarteilnehmer, Touristen und Besuchsreisende).<br />
Das Ergebnis <strong>die</strong>ser Zählung ist am Jahresende in den<br />
Erhebungsbogen der kirchlichen Statistik <strong>für</strong> das Jahr<br />
2004 unter der Rubrik »Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer am<br />
zweiten Sonntag im November« (Pos. 3) einzutragen.<br />
BO Nr. A 2232–29. 9.04<br />
PfReg. F 1.1 g 16<br />
Änderung der Richtlinien <strong>für</strong> <strong>die</strong> finanzielle<br />
Förderung von Maßnahmen zur Befähigung<br />
ehrenamtlicher Mitarbeiter und von religiösen<br />
Bildungsmaßnahmen der kirchlichen<br />
Erwachsenenpastoral<br />
Der Erlass Nr. A 4319, KABl. 18/1990 vom 28.8.1990<br />
und Ergänzungserlass Nr. A 273, KABl. 4/1994 vom<br />
4.2.1994 und Ergänzungserlass Nr. A 2348, KABl. 23/99<br />
vom 29.10.1999 wird wie folgt geändert:<br />
VI. Zuschüsse zur Vergütung<br />
<strong>für</strong> Kursleiter und Referenten<br />
Abschnitt 2, Ergänzung: Diese Zuschüsse können <strong>für</strong><br />
Veranstaltungen ab mindestens zwei Tagen gegeben<br />
werden, maximal können 5 Tage bezuschusst werden.<br />
Abschnitt 3, Änderung: Ein Zuschuss zur Vergütung<br />
wird <strong>für</strong> höchstens einen Kursleiter/Referenten gewährt.<br />
Gestrichen wird der Absatz: Bis zu 10 Teilnehmern<br />
wird ein Kursleiter bezuschusst, von 11–20 Teilnehmern<br />
2 Kursleiter und bei über 20 Teilnehmern<br />
können 3 Kursleiter bezuschusst werden.<br />
Abschnitt 4, Ergänzung: Kinderbetreuung: Es können<br />
höchstens drei Personen bezuschusst werden. (Bis zu 10<br />
Kindern wird eine Kinderbetreuung bezuschusst, von<br />
11–20 Kindern 2 Kinderbetreuungen und bei über 20<br />
Kindern können 3 Kinderbetreuer bezuschusst werden.)<br />
Abschnitt 5 (Zuschüsse zu Fahrkosten) wird gestrichen.<br />
Die Änderung tritt ab dem 1.1.2005 in Kraft.<br />
BO Nr. A 2175–22.9. 04<br />
PfReg. F 1.1 a 1<br />
Beschluss der Zentral-KODA<br />
vom 1. Juli 2004<br />
Ordnung <strong>für</strong> den Arbeitszeitschutz<br />
im liturgischen Bereich<br />
§ 1 Geltungsbereich<br />
(1) Diese Ordnung gilt <strong>für</strong> Tätigkeiten von Mitarbeitern<br />
im liturgischen Bereich, auf <strong>die</strong> gem. § 18 Abs. 1 Nr.<br />
4 ArbZG das Arbeitszeitgesetz nicht anzuwenden ist. In<br />
den liturgischen Bereich fallen nur solche Aufgaben, <strong>die</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung<br />
von Gottes<strong>die</strong>nsten und/oder aus damit im Zusammenhang<br />
stehenden Gründen notwendig sind.<br />
(2) Weitere berufliche Tätigkeiten sind bei der Ermittlung<br />
der höchstzulässigen Arbeitszeit zu berücksichtigen.<br />
(3) Für <strong>die</strong> Ruhezeit von Mitarbeitern, denen in demselben<br />
oder einem anderen Arbeitsverhältnis auch Tätigkeiten<br />
außerhalb des liturgischen Bereichs übertragen<br />
sind, ist <strong>die</strong>se Ordnung anzuwenden, wenn <strong>die</strong> nach<br />
Ablauf der Ruhezeit zu verrichtende Tätigkeit in den<br />
Geltungsbereich <strong>die</strong>ser Ordnung fällt.<br />
§ 2 Begriffsbestimmungen<br />
Hinsichtlich der in <strong>die</strong>ser Ordnung verwendeten Begriffe<br />
wird § 2 des Arbeitszeitgesetzes vom 6.6.1994<br />
(BGBl. IS. 1170) <strong>für</strong> entsprechend anwendbar erklärt.<br />
§ 3 Arbeitszeit<br />
(1) Die Arbeitszeit ist <strong>die</strong>nstplanmäßig auf höchstens<br />
6 Tage in der Woche zu verteilen.<br />
(2) Die tägliche Arbeitszeit darf 8 Stunden nicht überschreiten.<br />
Sie kann auf bis zu 10 Stunden nur verlängert<br />
werden, wenn innerhalb von 26 Wochen im Durchschnitt<br />
8 Stunden täglich nicht überschritten werden.<br />
(3) Die tägliche Arbeitszeit kann an Ostern und<br />
Weihnachten an bis zu drei aufeinanderfolgenden Tagen<br />
sowie an bis zu 8 besonderen Gemeindefesttagen auf bis<br />
zu 12 Stunden verlängert werden, wenn <strong>die</strong> über 8 Stunden<br />
hinausgehende Arbeitszeit innerhalb von 4 Wochen<br />
ausgeglichen wird.<br />
(4) Zusammen mit Beschäftigungsverhältnissen außerhalb<br />
des liturgischen Bereichs soll <strong>die</strong> wöchentliche Arbeitszeit<br />
48 Stunden nicht überschreiten. Bei Abschluss<br />
eines Arbeitsvertrages hat der Dienstgeber zu überprüfen,<br />
ob und gegebenenfalls mit welchem zeitlichen Umfang<br />
weitere Arbeitsverhältnisse bestehen.<br />
§ 4 Ruhepausen<br />
Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen<br />
von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit<br />
von mehr als 6 bis zu 9 Stunden und von mindestens 45<br />
Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 9 Stunden<br />
insgesamt zu unterbrechen. Die Pausen nach Satz 1<br />
können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15<br />
Minuten aufgeteilt werden. Länger als 6 Stunden hintereinander<br />
dürfen Mitarbeiter nicht ohne Ruhepause beschäftigt<br />
werden.<br />
§ 5 Ruhezeit<br />
(1) Mitarbeiter müssen nach Beendigung der täglichen<br />
Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens<br />
11 Stunden haben.<br />
(2) Soweit <strong>die</strong> zeitliche Lage der Gottes<strong>die</strong>nste oder<br />
andere Tätigkeiten im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 <strong>die</strong>s<br />
erfordern, kann <strong>die</strong> Mindestdauer der Ruhezeit bis zu<br />
fünf mal innerhalb von vier Wochen auf bis zu 9 Stunden<br />
verkürzt werden, wenn <strong>die</strong> Kürzung der Ruhezeit<br />
innerhalb von vier Wochen durch Verlängerung anderer<br />
Ruhezeiten auf jeweils mindestens 12 Stunden ausgeglichen<br />
wird. Diese Verkürzung darf nicht öfter als 2<br />
mal aufeinander folgen.<br />
(3) Die Ruhezeit kann an Ostern und Weihnachten an<br />
bis zu zwei aufeinanderfolgenden Tagen sowie vor oder
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 205<br />
nach der täglichen Arbeitszeit an einem besonderen Gemeindefeiertag<br />
(z. B. Patronatsfest) auf bis zu 7 Stunden<br />
verkürzt werden, wenn <strong>die</strong> Verkürzung innerhalb von 2<br />
Wochen durch Verlängerung anderer Ruhezeiten ausgeglichen<br />
wird.<br />
§ 6 Arbeit an Sonn- und Feiertagen<br />
(1) An Sonn- und Feiertagen dürfen Mitarbeiter nur zu<br />
Tätigkeiten im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 herangezogen<br />
werden.<br />
(2) Werden Mitarbeiter an einem auf einen Werktag<br />
fallenden gesetzlichen Feiertag oder an einem Werktag,<br />
an dem aufgrund einer besonderen kirchlichen Feiertagsregelung<br />
oder betrieblichen Regelung nicht gearbeitet<br />
wird, <strong>die</strong>nstplanmäßig beschäftigt, wird <strong>die</strong> geleistete<br />
Arbeit dadurch ausgeglichen, dass <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />
a) innerhalb der nächsten 4 Wochen einen zusätzlichen<br />
arbeitsfreien Tag erhalten<br />
oder<br />
b) einmal im Jahr <strong>für</strong> je 2 Wochenfeiertage einen arbeitsfreien<br />
Samstag mit dem darauffolgenden<br />
Sonntag erhalten.<br />
§ 7 Inkrafttreten<br />
Diese Ordnung tritt am 1.1.2006 in Kraft. Arbeitszeitschutzregelungen,<br />
<strong>die</strong> von in Art.7 GrO genannten<br />
Kommissionen beschlossen und spätestens bis zum<br />
1.1.2006 in Kraft gesetzt sind, bleiben einschließlich etwaiger<br />
künftiger Änderungen unberührt.<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat <strong>die</strong>sen Beschluss am<br />
14.9.2004 in Kraft gesetzt.<br />
BO Nr. A 2176–22.9.04<br />
PfReg. F 1.1 a 1<br />
Beschluss der Zentral-KODA<br />
vom 1. Juli 2004<br />
Entgeltumwandlung<br />
Die geltende Regelung zur Entgeltumwandlung (Beschluss<br />
vom 15.4.2002 in der Fassung vom 6.11.2002)<br />
wird wie folgt geändert:<br />
In Nr. 6 wird <strong>die</strong> Jahreszahl »2004« durch »2008« ersetzt.<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat <strong>die</strong>sen Beschluss am<br />
14.9.2004 in Kraft gesetzt.<br />
BO Nr. A 2306–17.9.04<br />
PfReg. H 5.8<br />
Fonds <strong>für</strong> <strong>die</strong> innerkirchliche Finanzierung<br />
von Umstrukturierungsmaßnahmen und<br />
Projekten in Kath. Kindergärten<br />
Zur gezielten Förderung und innerkirchlichen Unterstützung<br />
der Kirchengemeinden bei der Durchführung<br />
notwendiger Projekte und von Umstrukturierungsmaß-<br />
nahmen in Kindergärten wurde im Jahr 1992 ein Fonds<br />
gebildet. Diese Mittel sollen ein gemeinsames Tragen<br />
der kirchlichen Last erleichtern; sie können und dürfen<br />
nicht notwendige Finanzierungsanteile der Kommunen<br />
ersetzen.<br />
Die Förderungsrichtlinien wurden im KABl. 1992<br />
Seite 25 veröffentlicht und ab 1994 in Ziff. 2.1 <strong>für</strong> sonstige<br />
ortskirchliche Träger ergänzt (s. KABl. 1994 Seite<br />
41). Eine weitere Änderung erfolgte mit Wirkung vom 1.<br />
Juli 2001 (s. KABl. 2001 Seite 473).<br />
Gefördert werden<br />
1. Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
– Veränderungen der bestehenden Angebotsstrukturen,<br />
z. B. Förderung von Früh- und Mittags<strong>die</strong>nsten – jedoch<br />
nur soweit <strong>die</strong> Kirchengemeinde <strong>die</strong> Mehrkosten nicht<br />
selbst tragen kann.<br />
Pro Gruppe werden derzeit maximal € 3.160 bewilligt.<br />
– Angebot einer Ganztagesbetreuung<br />
<strong>für</strong> einzelne Kinder oder in Ganztagesgruppen<br />
Förderungsfähig ist der aus der Ganztagesbetreuung entstehende<br />
Mehraufwand, maximal derzeit € 6.310 je<br />
Gruppe.<br />
2. Projekte<br />
– Im Einzelfall kann vor Ort ein hoher Bedarfs- bzw.<br />
Umstrukturierungsdruck bestehen, der im Rahmen der<br />
regulären Öffnungszeiten oder bei herkömmlicher<br />
Ganztagesbetreuung nicht sofort abgebaut werden<br />
kann. Hier kann durch <strong>die</strong> finanzielle Förderung von<br />
Einzelprojekten Abhilfe geschaffen werden. Die aus den<br />
Projekten gewonnenen Erfahrungen sollen über <strong>die</strong><br />
Fachberatung und Fortbildung den anderen Einrichtungen<br />
zugänglich gemacht werden.<br />
– Die Projekte müssen sich in ihrer Zielsetzung an den<br />
Leitlinien <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kath. Kindergärten in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
orientieren.<br />
– Die jährliche Förderung eines Projekts soll € 30.000<br />
nicht überschreiten; der Förderzeitraum erstreckt sich<br />
grundsätzlich auf bis zu vier Jahre.<br />
– Sofern in Ihrer Kirchengemeinde Umstrukturierungsmaßnahmen<br />
anstehen oder ein Projekt sinnvoll erscheint,<br />
bitten wir mit der zuständigen Fachberatung<br />
des Landesverbandes Kath. Kindertagesstätten Kontakt<br />
aufzunehmen. Antragsformulare können bei der Abteilung<br />
Kirchengemeinden/Rechnungsprüfungsamt der<br />
Diözesanverwaltung angefordert werden (Herr Kneer –<br />
0 74 72/16 95 73).<br />
Anträge auf Zuschüsse aus dem Fonds müssen bis 28.<br />
Februar 2005 beim Bischöflichen Ordinariat eingereicht<br />
werden. Dies gilt auch <strong>für</strong> Verlängerungsanträge.
206 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
BO Nr. A 2097–8.9.04<br />
PfReg. H 5.16<br />
Heizkostenabrechnung<br />
Für <strong>die</strong> Berechnung der Heizkosten bei Dienst- und<br />
Werkmietwohnungen, bei denen <strong>die</strong> Abrechnung nach<br />
den staatlichen Heizkostensätzen erfolgt, teilen wir <strong>die</strong><br />
vom Finanzministerium Baden-Württemberg <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />
Heizperiode 2004/2005 festgesetzten Entgelte bzw. Verbrauchsmengen<br />
wie folgt mit:<br />
1. Für Wohnungen, <strong>die</strong> an eine Ölheizung<br />
angeschlossen sind 8,60 Euro<br />
je m 2 Wohnfläche/Jahr.<br />
2. Für Wohnungen, <strong>die</strong> mit Gas oder Fernwärme beheizt<br />
werden, gilt der jeweilige Gasbezugs- oder Fernwärmepreis<br />
auf der Grundlage einer Verbrauchsmenge<br />
von 260 kWh/m 2 Wohnfläche/Jahr bei Gas und von<br />
200 kWh/m 2 Wohnfläche/Jahr bei Fernheizung.<br />
Das Finanzministerium behält sich bei einer wesentlichen<br />
Änderung der Brennstoffpreise eine Anpassung vor.<br />
Bezüglich der Berechnung des Heizkostenentgelts bei<br />
einem Wechsel des Wohnungsinhabers und der Berechnung<br />
des Entgelts <strong>für</strong> <strong>die</strong> Warmwasserversorgung verweisen<br />
wir auf <strong>die</strong> im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> 1984,<br />
S. 634, veröffentlichten Regelungen.<br />
BO Nr. A 2305–4.10.04<br />
PfReg. Q<br />
Warnung vor Diebstählen aus und<br />
Aufbrüchen von Opferstöcken<br />
In jüngerer Zeit häufen sich Fälle von Diebstählen aus<br />
Opferstöcken. So konnte <strong>die</strong> Kriminalinspektion Traunstein<br />
ungarische Staatsangehörige, <strong>die</strong> im gesamten süddeutschen<br />
Raum Opferstöcke aufbrachen und aus ihnen<br />
Geld entwendeten, als Täter ermitteln. Sie waren unterwegs<br />
mit einem roten Opel Astra mit dem amtl. Kennzeichen<br />
DLP-746. Soweit <strong>die</strong> Täter im Bereich unserer<br />
<strong>Diözese</strong> aufgefallen sind, sollte Kontakt mit der Polizeidirektion<br />
Biberach (Erlenweg 2, 88400 Biberach/Riss, E-<br />
Mail: d72001200@pdbc.bwl.de) aufgenommen werden<br />
(von dort aus wird <strong>die</strong> örtliche Polizei<strong>die</strong>nststelle benachrichtigt).<br />
Die Polizei nimmt <strong>die</strong>sen Vorfall zum Anlass,<br />
darauf hinzuweisen, dass Opferstöcke möglichst<br />
oft, mindestens täglich, geleert werden sollten. Auch<br />
sollten – sofern <strong>die</strong>s technisch möglich ist – am Opferstock<br />
Vorkehrungen gegen das »Herausfischen« von<br />
Münzen getroffen werden, das ebenfalls vor kurzem von<br />
einem Täter in größerem Stil auch im Bereich unserer<br />
<strong>Diözese</strong> betrieben wurde.<br />
BO Nr. 2311–6.10.04<br />
PfReg. Q<br />
Wiederholte Warnung vor betrügerischen<br />
Goldschmiedearbeiten<br />
Die Erzdiözese Freiburg teilt mit, dass dort Pfarrer<br />
von einer Firma angerufen oder von deren Mitarbeitern<br />
aufgesucht werden. Dabei werden Vergoldungsarbeiten<br />
angeboten. Es besteht der Verdacht, dass es sich hier um<br />
betrügerische Machenschaften handelt. Möglicherweise<br />
sind auch bereits Kirchengemeinden in unserer<br />
<strong>Diözese</strong> hiervon betroffen. Vor einer Auftragserteilung<br />
muss daher nochmals dringend gewarnt werden.<br />
In <strong>die</strong>sem Zusammenhang wird darauf hingewiesen,<br />
dass nach § 93 Abs. 1 KGO <strong>die</strong> Kirchengemeinden dem<br />
Schutz und der Erhaltung kirchlicher Kulturdenkmale<br />
besondere Sorgfalt zu widmen haben. Ältere Goldschmiedearbeiten<br />
sind in aller Regel (bewegliche) Kulturdenkmale,<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>die</strong>se besondere Sorgfaltspflicht<br />
gilt. Zudem sind sie meist höchst empfindliche, sehr<br />
wertvolle Kunstwerke, <strong>die</strong> nur von bewährten, fachlich<br />
hochqualifizierten Werkstätten restauriert, keinesfalls<br />
aber unqualifizierten oder unbekannten Handwerkern<br />
anvertraut werden sollten.<br />
Diözesanverwaltungsrat<br />
DVR Nr. B 3837–27.9.04<br />
PfReg. B 8<br />
Umzüge am Fest des hl. Martinus<br />
– Versicherungsschutz –<br />
Vielfach werden bei den Umzügen am Fest des hl.<br />
Martinus Pferde eingesetzt. Bei Unfällen mit Pferden<br />
tritt vorrangig <strong>die</strong> vom Tierbesitzer abgeschlossene<br />
»Tierhalter-Haftpflichtversicherung« ein. Besteht keine<br />
Tierhalter-Haftpflichtversicherung, so ist Versicherungsschutz<br />
über den Sammel-Versicherungsvertrag der<br />
<strong>Diözese</strong> (vgl. KABl. 1999, Seite 460, E. Ziff. 13) gegeben.<br />
Personalangelegenheiten<br />
Personalnachrichten<br />
Beauftragungen<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat Pfarrer Helmut<br />
Nohanowitsch auf seinen Wunsch hin von<br />
seinem Amt als Dekan <strong>für</strong> das Dekanat Ochsenhausen<br />
entbunden (1.9.04), PK [268]<br />
Ernennung von Vikaren<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat ernannt:<br />
Vikar Robert Aubele in Tettnang zum Vikar in den<br />
Pfarreien Heilig Geist in Giengen, St. Vitus in Burgberg,<br />
Mariä Himmelfahrt in Sontheim an der Brenz und Seelsorgestelle<br />
Maria Königin in Hermaringen, Seelsorgeeinheit<br />
6, Dekanat Heidenheim (12.9.04), PK 197 [176]
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 207<br />
Vikar Markus Engert in Biberach zum Vikar in den<br />
Pfarreien St. Blasius in Ehingen, Filialkirchengemeinde<br />
St. Gangulf in Heufelden, St. Nikolaus in Gamerschwang,<br />
St. Petrus und Paulus in Nasgenstadt und St.<br />
Martinus in Kirchbierlingen, Seelsorgeeinheit 1, Dekanat<br />
Ehingen (12.9.04), PK 137 [117]<br />
Vikar Franz-Josef Konarkowski in Weil der Stadt<br />
zum Vikar in den Pfarreien St. Petrus Canisius, St. Nikolaus,<br />
St. Columban und Santa Caterina Da Siena (Italienische<br />
Gemeinde) in Friedrichshafen, Seelsorgeeinheit<br />
1, Dekanat Friedrichshafen (12.9.04), PK 170 [124]<br />
Vikar Ingo K u h bach in Fellbach zum Vikar in den<br />
Pfarreien St. Martinus und St. Ulrich in Wangen, St. Andreas<br />
in Niederwangen, St. Lauentius in Leupolz u. St.<br />
Kilian in Karsee, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Wangen<br />
(12.9.04), PK 397 [383]<br />
Vikar Peter M a r x in Esslingen zum Vikar in den<br />
Pfarreien St. Johannes Evangelist in Nürtingen und Seelsorgestelle<br />
St. Stephanus in Roßdorf, Seelsorgeeinheit 3,<br />
Dekanat Nürtingen (12.9.04), PK 259 [158]<br />
Vikar Harald Öhl in Bad Buchau zum Vikar in den<br />
Pfarreien Mariä Himmelfahrt in Süßen und Zum Heiligen<br />
Kreuz in Kuchen, Seelsorgeeinheit 6, Dekanat Geislingen<br />
(12.9.04), PK 182 [296]<br />
Vikar Anton R o m e r in Wangen zum Vikar in den<br />
Pfarreien Zum Heiligen Kreuz in Horb, Zur Schmerzhaften<br />
Muttergottes in Bildechingen und Filialkirchengemeinde<br />
Mühlen, Seelsorgeeinheit 3b, Dekanat Freudenstadt<br />
(12.9.04), PK 165 [397]<br />
Vikar Thomas W e i ß h a a r in Heidenheim zum Vikar<br />
in den Pfarreien Christi Verklärung in Freudenstadt<br />
und St. Benedikt in Alpirsbach, Seelsorgeeinheit 1b,<br />
Dekanat Freudenstadt (12.9.04), PK 163 [195]<br />
Weihe und Anstellung<br />
der Neupriester als Vikare<br />
Bischof Dr. Gebhard Fürst hat am 10. Juli 2004 im<br />
Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd folgende<br />
Diakone zu Priestern geweiht [PK 426]. Die Neupriester<br />
beginnen ihren Dienst am 1.September 2004 in den genannten<br />
Pfarreien:<br />
JürgenBrummwinkel in den Pfarreien St. Johannes<br />
Baptist in Bad Saulgau, Mariä Geburt in Hochberg,<br />
St. Ulrich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä Himmelfahrt<br />
in Friedberg, St. Gallus in Bolstern und St. Leonhard<br />
in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3, Dekanat<br />
Saulgau, PK 320<br />
Michael Estler in der Pfarrei St. Petrus und Paulus<br />
in Weil der Stadt, Seelsorgeeinheit 3, Dekanat Böblingen,<br />
PK 124<br />
Michael H eil in der Pfarrei St. Maria (Suso) in Ulm,<br />
Seelsorgeeinheit 10, Dekanat Ulm, PK 377/378<br />
Walter H u m m in den Pfarreien St. Cornelius und<br />
Cyprianus in Bad Buchau, St. Clemens in Betzenweiler,<br />
St. Laruentius und Agatha in Oggelshausen und Mariä<br />
Himmelfahrt in Seekirch, Seelsorgeeinheit 5, Dekanat<br />
Riedlingen, PK 296<br />
Ulrich Kopp in der Pfarrei St. Maria in Aalen, Seelsorgeeinheit<br />
5, Dekanat Aalen, PK 98<br />
Manfred Rehm in der Pfarrei St. Georg in Ulm,<br />
Seelsorgeeinheit 12, Dekanat Ulm, PK 379<br />
LorenzRösch in den Pfarreien St. Magnus in Bad<br />
Schussenried, St. Oswald in Otterswang, St. Sebastian<br />
in Reichenbach und Filialkirchengemeinde Zum Heiligen<br />
Kreuz in Allmannsweiler, Seelsorgeeinheit 2a, Dekanat<br />
Biberach, PK 113<br />
Sven Salviczek in der Pfarrei St. Gallus in Tettnang,<br />
Seelsorgeeinheit 8, Dekanat Friedrichshafen, PK<br />
176<br />
JürgenSauter in den Pfarreien Herz Jesu in Mühlacker<br />
und St. Joseph in Illingen, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat<br />
Mühlacker, PK 244<br />
Bernhard Tschullik in den Pfarreien Heilig Kreuz<br />
und St. Kilian in Heilbronn-Böckingen, Seelsorgeeinheit<br />
2a, Dekanat Heilbronn, PK 201/202<br />
AdrianWarzecha in der Pfarrei St. Martinus in<br />
Leutkirch, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Leutkirch, PK 221<br />
Ralf W eber in der Pfarrei St. Martinus und St. Maria<br />
in Biberach an der Riß, Seelsorgeeinheit 5a, Dekanat<br />
Biberach, PK 117<br />
Dominik W eiß in den Pfarreien St. Paul in Esslingen,<br />
Maria, Hilfe der Christen in Esslingen-Mettingen<br />
und St. Elisabeth in Esslingen-Pliensauvorstadt, Seelsorgeeinheit<br />
8, Dekanat Esslingen, PK 158<br />
Aufnahme ins Priesterseminar<br />
(1.9.2004), PK 403<br />
In den neuen Kurs des Priesterseminars ( 2004/2006 )<br />
wurden folgende Alumnen aufgenommen:<br />
Christian Albrecht, Gosheim<br />
Jochen Boos, Baienfurt<br />
Cornelius Franz, Korb<br />
Andreas G r e i s , Bad Friedrichshall<br />
Philipp Kästle, Ulm<br />
GerwinKlose, Niederstotzingen<br />
Jörg Sauter, Albstadt-Ebingen<br />
Markus Schönfeld, Tettnang<br />
TimoWeber, Heiningen<br />
Ernennungen<br />
Kreisdekan Dr. Michael Felder in Spaichingen zum<br />
Studentenseelsorger am Kath. Hochschulpfarramt an<br />
der Universität Tübingen mit teilweiser Freistellung<br />
zur Habilitation an der Universität Tübingen (1.10.04),<br />
PK 601 [342, 343, 523]<br />
Pfarrer Steffen Giehrl in Schwäbisch Hall zum<br />
Pfarrvikar mit dem Titel »Pfarrer« in der Pfarrei St. Margareta<br />
in Margrethausen, Seelsorgeeinheit 5, Dekanat<br />
Balingen (1.10.04), PK 107 [337]<br />
Pfarrer Burkhard Keck in Ehingen zusätzlich zum<br />
Administrator der Pfarreien St. Michael in Ehingen und<br />
St. Martinus in Kirchen, Seelsorgeeinheit 1, Dekanat<br />
Ehingen (11.10.04), PK 137<br />
Pfarrer Rudolf Kling in Lauffen zusätzlich zum Administrator<br />
der Pfarrei St. Stephan in Untergruppenbach,<br />
Seelsorgeeinheit 6, Dekanat Heilbronn (1.10.04),<br />
PK 205<br />
P. Benedikt Klinkosz in <strong>Stuttgart</strong> zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien St. Paulus in<br />
Lauffen, Mariä Himmelfahrt in Talheim und St. Ste-
208 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
phan in Untergruppenbach, Seelsorgeeinheit 6, Dekanat<br />
Heilbronn (1.10.04), PK 204/205 [349]<br />
Vikar Erwin L a n g in Friedrichshafen zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien Mariä Himmelfahrt<br />
in Baienfurt und St. Johannes Baptist in Baindt,<br />
Seelsorgeeinheit 4, Dekanat Ravensburg (1.8.04), PK 279<br />
[170]<br />
Pfarrer Ansgar Lingel in Kirchheim zusätzlich zum<br />
Administrator der Pfarrei Mariä Heimsuchung in Flochberg,<br />
Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Neresheim (1.10.04),<br />
PK 255<br />
Pfarrer Josef Miller in Ulm zusätzlich zum Administrator<br />
der Pfarrei Heilig Geist in Ulm, Seelsorgeeinheit<br />
9, Dekanat Ulm (1.8.04), PK 377<br />
P. Leonir Nunes dos Santos MS in Leutkirch<br />
zum Ausländerseelsorger in der Portugiesischen Katholischen<br />
Mission Ulm (1.9.04), PK 417<br />
Vikar Peter Oppong–Kumi in <strong>Rottenburg</strong> zum<br />
Vikar der Pfarreien St. Markus und St. Paulus in Dußlingen<br />
und Mariä Himmelfahrt in Mössingen, Seelsorgeeinheit<br />
4, Dekanat <strong>Rottenburg</strong> (3.5.04), PK 304 [300]<br />
Pfarrer Anto Pavlovic in Tübingen zum Pfarrvikar<br />
mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien Heilig Geist in<br />
Reutlingen und Zum hl. Bruder Klaus von Flüe in Reutlingen-Betzingen,<br />
Seelsorgeeinheit 3, Dekanat Reutlingen<br />
(1.9.04), PK 287 [669]<br />
Pfarrer Anto P r gomet in Blaubeuren zusätzlich<br />
zum Pfarrvikar mit dem Titel «Pfarrer” in den Pfarreien<br />
St. Martinus in Ehrenstein, St. Josef in Klingenstein, St.<br />
Andreas in Herrlingen und St. Martinus in Dietingen<br />
mit der Filialkirchengemeinde in Arnegg, Seelsorgeeinheit<br />
2, Dekanat Ulm (1.9.04), PK 373<br />
Pfarrer Markus R o m etsch in Blaustein zusätzlich<br />
zum Administrator der Pfarrei St. Martinus in Dietingen<br />
mit der Filialkirchengemeinde Arnegg und zum<br />
Pfarrvikar mit dem Titel »Pfarrer« in der Pfarrei Mariä<br />
Heimsuchung in Blaubeuren, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat<br />
Ulm (1. 9.04), PK 372<br />
Spiritual Roland Rossnagel, am Priesterseminar<br />
und HA I/Ausbildung Pastoralreferenten/innen in <strong>Rottenburg</strong>,<br />
zusätzlich zum Spiritual am Theologenkonvikt<br />
Wilhelmsstift in Tübingen (1.9.04), PK 425<br />
Vikar Gerhard Schneider in Giengen zum Repetenten<br />
am Theologenkonvikt Wilhelmsstift in Tübingen<br />
(1.9.04), PK 425 [197]<br />
Pfarrer Siegfried Seehofer in Gerabronn zusätzlich<br />
zum Administrator der Pfarreien St. Michael in Rot am<br />
See und St. Philippus in Bartenstein, Seelsorgeeinheit 1,<br />
Dekanat Schwäbisch Hall (12.7.04), PK 334<br />
P. AdamSitko CSsR in <strong>Stuttgart</strong> zum Ausländerseelsorger<br />
der Polnischen Katholischen Mission in<br />
<strong>Stuttgart</strong> (1.9.04), PK 416<br />
P. Amedeus Tarimo ALCP/OSS in Lauterstein-<br />
Nenningen zum Pfarrvikar mit dem Titel »Pfarrer« in<br />
den Pfarreien St. Martinus in Donzdorf, St. Petrus in<br />
Reichenbach unter Rechberg, St. Sebastian und Rochus<br />
in Winzingen, St. Martinus in Nenningen und Mariä<br />
Himmelfahrt in Weißenstein, Seelsorgeeinheit 5, Dekanat<br />
Geislingen (1.10.04), PK 181<br />
Pfarrer Wilhelm To m in Spraitbach zusätzlich zum<br />
Administrator der Pfarrei St. Cyriakus in Zimmerbach,<br />
Seelsorgeeinheit 7, Dekanat Schwäbisch Gmünd<br />
(1.8.04), PK 330<br />
Pfarrer Stanislaus W ojaczek in Riesburg zusätzlich<br />
zum Administrator der Pfarrei St. Margareta in<br />
Härtsfeldhausen, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Neresheim<br />
(1.10.04), PK 255<br />
P. Jozo Z u p i ć OFM in Ludwigsburg zum Leiter der<br />
Kroatischen Katholischen Mission Ludwigsburg<br />
(1.10.04), PK 412<br />
Promotionen<br />
Die Theologische Fakultät Trier hat Peter Dannecker,<br />
Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen<br />
Fakultät Trier, aufgrund der Dissertation » Die<br />
Feier der Initiationssakramente Taufe, Firmung und<br />
Erstkommunion in der ehemaligen <strong>Diözese</strong> Konstanz«<br />
zum Doktor der Theologie promoviert (8.5.04), PK 667<br />
Weitere Personalveränderungen<br />
Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat<br />
Pfarrer George Bonnah in Münsingen <strong>für</strong> ein Promotionsstudium<br />
an der Universität Tübingen freigestellt<br />
(1. 9.04), PK 667 [401]<br />
Diakon Ludwig Czumbel in <strong>Stuttgart</strong> <strong>für</strong> einen<br />
Dienst in der Erzdiözese München und Freising freigestellt<br />
(1.9.04), PK 667 [349]<br />
Vikar Dr. Wilfried Eisele in Aalen <strong>für</strong> eine Habilitation<br />
an der Universität in Tübingen freigestellt<br />
(1.9.04), PK 667 [98]<br />
Pfarrer Josef H ell in Mögglingen <strong>für</strong> einen Dienst in<br />
der Erzdiözese Bamberg freigestellt (1.10.04), PK 668<br />
[328]<br />
Vikar Christian H e r mes in Leutkirch zum Promotionsstudium<br />
freigestellt und zusätzlich zum Vikar in<br />
der Pfarrei St. Petrus in Tübingen-Lustnau ernannt<br />
(1.9.04), PK 304 [221]<br />
Diakon Hubertus Hess in Freudenstadt von seinem<br />
Auftrag als Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrei Christi<br />
Verklärung in Freudenstadt, Dekanat Freudenstadt, entbunden<br />
(1.8.04), PK 668 [163]<br />
Pfarrer Robert H ö rberg in Obersulm <strong>für</strong> einen Pastoralen<br />
Auftrag in der <strong>Diözese</strong> San Marcos in Guatemala<br />
freigestellt (1.11.04), PK 668 [205]<br />
Diakon Nikolaus P r zywara in Riedlingen von seinem<br />
Dienst als Diakon im Hauptberuf in der Pfarrei St.<br />
Georg in Riedlingen, Dekanat Riedlingen, freigestellt<br />
(1.10.04), PK 669 [293]<br />
Beendigung des Dienstes<br />
P. Stefano Buccella SCJ , Leiter der Italienischen<br />
Katholischen Mission Rottweil, kehrt in den Dienst des<br />
Ordens zurück (1.11.04), PK [409, 680]<br />
P. Petar Čirko OFM , Leiter der Kroatischen Katholischen<br />
Mission Ludwigsburg, ist in den Dienst des<br />
Ordens zurückgekehrt (1.10.04), PK [412, 697]<br />
P. Ivanr Čugura OFM, Ausländerseelsorger in der<br />
Kroatischen Katholischen Mission <strong>Stuttgart</strong>-Mitte, ist<br />
in den Dienst des Ordens zurückgekehrt (1.10.04), PK<br />
[414, 696]
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 209<br />
P. JanPrzewoznik CSsR , Ausländerseelsorger in<br />
der Polnischen Katholischen Mission <strong>Stuttgart</strong>, ist in<br />
den Dienst des Ordens zurückgekehrt (1.9.04), PK [416,<br />
696]<br />
Pfarrer Kai Vo g e l mann in Heilbronn, Dekanat<br />
Heilbronn, ist aus dem priesterlichen Dienst der <strong>Diözese</strong><br />
ausgeschieden (12.9.04), PK [202, 700]<br />
Pensionierungen<br />
Pfarrer Bernd Ciré in <strong>Stuttgart</strong>-Vaihingen, Dekanat<br />
<strong>Stuttgart</strong>-Filder (1.10.04), PK 377 [354]; RW: Ermingerweg<br />
76, 89077 Ulm, T: (0731) 3886580, F: (0731)<br />
3793713 (Ulm, Heilig Geist)<br />
Pfarrer Josef Hengler in Hauerz/Bad Wurzach,<br />
Dekanat Waldsee (1.10.04), PK 401/402 [393]; RW: Auf<br />
dem Fils 6, 72820 Sonnenbühl-Erpfingen, T: (07128)<br />
929375 (Großengstingen St. Martinus)<br />
Pfarrer Anton Hänsler in Argenbühl, Dekanat<br />
Wangen (1.10.04), PK 397 [399], RW: Wolfazer Weg 10,<br />
88239 Wangen im Allgäu (Deuchelried St. Petrus)<br />
Pfarrer Hermann H u m p f in Bietigheim-Bissingen,<br />
Dekanat Ludwigsburg (1.9.04), PK 385 [229, 521]; RW:<br />
Hausgärten 4, 71332 Waiblingen, T: (07151) 9862367<br />
Pfarrer Anton Riedle in Flochberg/Bopfingen, Dekanat<br />
Neresheim (1.10.04), PK 139 [255]; RW: Margarita-<br />
Linder-Str. 8, 89617 Untermarchtal<br />
Pfarrer Albert Rohr in Rottweil, Dekanat Rottweil<br />
(1.9.04), PK 312<br />
Pfarrer Jan Snoeren in Ulm, Dekanat Ulm (1.8.04),<br />
PK 377<br />
Dekan Walter Stöffelmaier in Gündringen/Nagold,<br />
Dekanat Calw (1.10.04), PK 158 [130, 131]; RW:<br />
Bierawaweg 15/5, 73760 Ostfildern, T: (0711) 8828279<br />
(Nellingen Zur heiligst. Dreifaltigkeit)<br />
Korrektur:<br />
RW: Pfarrer i. R. Eugen Belz , Zollstockweg 42, 74653<br />
Künzelsau, T: (0 79 40) 98 39 98<br />
(SE 2 Künzelsau, Dekanat Hohenlohe), PK 209<br />
Todesfälle<br />
17.6.2004 Pfarrer i. R. Stephan Andris (Kommo-<br />
7.7.2004<br />
rant), Hausgeistlicher Provinzialat Liebfrauenhöhe,<br />
99 Jahre, PK [307, 654, 674]<br />
Pfarrer i. R. Geistlicher Rat Josef Mandel<br />
in Weingarten, Dekanat Ravensburg, früher<br />
Kreisdekan u. Pfarrer in Offingen mit Betreuung<br />
der Bussenwallfahrt, 71 Jahre, PK<br />
[282, 683]<br />
15.7.2004 Pfarrer i. R. Hans Rudolf in Ravensburg,<br />
Dekanat Ravensburg, früher Pfarrer in Baienfurt,<br />
83 Jahre, PK [276, 677]<br />
23.7.2004 Msgr. Don Otello Gentilini in Albstadt-<br />
Tailfingen, Pfarrer bei der Italienischen<br />
Kath. Mission in Albstadt, 82 Jahre, PK<br />
[406, 676]<br />
25.7.2004 Pfarrer i. R. Geistl. Rat Gerhard W eidlich<br />
in Bad Mergentheim, Dekanat Mergentheim,<br />
früher Pfarrer in Wellendingen und<br />
Schuldekan, 95 Jahre, PK [239, 674]<br />
9.8.2004 Pfarrer i. R. Karl Zeller in Heidenheim,<br />
Dekanat Heidenheim, früher Schuldekan<br />
und Krankenhausseelsorger in Heidenheim,<br />
89 Jahre, PK [195, 675]<br />
9.9.2004 Pfarrer i. R. Johannes B u rger in Karlsdorf/Ungarn,<br />
früher Pfarrer in Vollmaringen,<br />
87 Jahre, PK [671, 675]<br />
11.9.2004 Diakon Hubert Martin Dieterle in Ravensburg,<br />
früher Diakon mit Zivilberuf in<br />
Ravensburg Zur heiligst. Dreifaltigkeit mit<br />
Schmalegg, 74 Jahre, PK [171, 705]<br />
R.I.P.<br />
Stellenausschreibung zum Schuljahresbeginn<br />
2005/2006<br />
<strong>für</strong> Gemeindereferentinnen/-referenten<br />
Pastoralreferentinnen/-referenten<br />
und Diakone<br />
Im Februar 2005 werden im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> <strong>die</strong><br />
Stellen <strong>für</strong> <strong>die</strong> oben genannten Berufsgruppen ausgeschrieben.<br />
Die Besetzung erfolgt zum Schuljahresbeginn 2005/2006.<br />
Für <strong>die</strong> Planung der Stellenausschreibung und –besetzung<br />
bitten wir um Beachtung folgender Regelungen:<br />
• Grundlage <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stellenausschreibung ist <strong>die</strong><br />
neue Stellenplanung.<br />
• Möglicherweise besteht eine Differenz zwischen<br />
der Ist-Besetzung der Kirchengemeinden einer Seelsorgeeinheit<br />
und der neuen Stellenplanung. Ist <strong>die</strong>s<br />
der Fall, können <strong>die</strong> Kirchengemeinden einer Seelsorgeeinheit<br />
gemeinsam einen Antrag auf Ausschreibung<br />
einer (Teilzeit-)Stelle stellen. Dem<br />
Antrag wird eine Stellenbeschreibung (das entsprechende<br />
Formular kann bei der HA Pastorales Personal<br />
(V) per Fax 0 74 72/1 69-569 oder per e-mail:<br />
LSchubert@bo.drs.de angefordert werden bzw. ist<br />
im Intranet der <strong>Diözese</strong> unter Diözesanleitung/HA<br />
V/Formulare abrufbar).<br />
• Der Antrag geht über den zuständigen Dekan an<br />
das Bischöfliche Ordinariat HA Pastorales Personal<br />
(V) – Abgabefrist: 30.11.2004<br />
• Der Dekan gibt zu den Stellenanträgen aus seinem<br />
Dekanat eine Stellungnahme an das Bischöfliche<br />
Ordinariat, HA Pastorales Personal (V) ab.<br />
• Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, <strong>die</strong><br />
zum Schuljahreswechsel <strong>die</strong> Stelle wechseln bzw<br />
in Ruhestand treten wollen, teilen <strong>die</strong>s ebenfalls<br />
bis 30.11.2004 dem Bischöflichen Ordinariat, HA<br />
Pastorales Personal (V) mit.<br />
Diese Mitteilung ist notwendig, damit freiwerdende<br />
Stellen gegebenenfalls zur Wiederbesetzung<br />
ausgeschrieben werden können. Sie bedeutet nicht,<br />
dass <strong>die</strong>/der Mitarbeiterin/Mitarbeiter auch wechseln<br />
muss<br />
• Gemeindereferenten/-innen, <strong>die</strong> beabsichtigen,<br />
ganz in den Schul<strong>die</strong>nst zu wechseln, melden sich<br />
bei der HA V, Frau Schieler. Religionslehrerinnen/lehrer<br />
i.K., <strong>die</strong> <strong>die</strong> Ausbildung als Gemeindereferent/in<br />
haben und in den Gemeinde<strong>die</strong>nst wech-
210 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
seln möchten, melden sich in der HA IX (Schulen),<br />
Herrn Schnaidt.<br />
Bei Fragen im Zusammenhang mit der Stellenausschreibung<br />
wenden Sie sich bitte an <strong>die</strong> zuständige Referentin,<br />
<strong>die</strong> zuständigen Referenten in der Hauptabteilung<br />
Pastorales Personal<br />
• Diakone:<br />
Herrn Diakon Johann Schnürer (0 74 72) 1 69-632<br />
• Gemeindereferentinnen/-referenten:<br />
Frau Ursula Schieler (0 74 72) 1 69-393<br />
• Pastoralreferentinnen/-referenten:<br />
Herr Lothar Schubert (0 74 72) 1 69-371<br />
Dienstbeendigung, Stellenwechsel,<br />
Stellenausschreibung<br />
Zum Schuljahresbeginn 2005/2006 <strong>für</strong><br />
Religionslehrerinnen und –lehrer i. K.<br />
Im Februar 2005 werden im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong><br />
<strong>die</strong> Stellen ausgeschrieben, <strong>die</strong> zur Wiederbesetzung<br />
zum 1. August 2005 anstehen.<br />
Bitte beachten Sie folgende Regelungen, damit <strong>die</strong><br />
Stellen rechtzeitig ausgeschrieben und besetzt werden<br />
können:<br />
1. Religionslehrerinnen und –lehrer i. K., <strong>die</strong> zum<br />
Schuljahresende <strong>die</strong> Stelle wechseln, in den Ruhestand<br />
treten oder in Altersteilzeit gehen wollen,<br />
teilen <strong>die</strong>s bitte bis zum 30. November 2004<br />
schriftlich mit. Die Mitteilung geht über den zuständigen<br />
Schuldekan bzw. <strong>die</strong> Schuldekanin an<br />
das Bischöfliche Ordinariat, Hauptabteilung IX –<br />
Schulen, Herrn Schnaidt.<br />
2. Diese Mitteilung ist notwendig, damit freiwerdende<br />
Stellen ggf. zur Wiederbesetzung ausgeschrieben<br />
werden können. Sie bedeutet nicht, dass<br />
<strong>die</strong> Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter <strong>die</strong> Stelle<br />
wechseln muss.<br />
3. Religionslehrerinnen oder –lehrer, <strong>die</strong> als Gemeindereferentinnen<br />
bzw. Gemeindereferent ausgebildet<br />
sind und auf eine Stelle als Gemeindereferentin<br />
bzw. –referent wechseln wollen, teilen das ebenfalls<br />
auf <strong>die</strong>sem Weg bis zum 30. November 2004<br />
mit. Die HA Pastorales Personal wird davon durch<br />
<strong>die</strong> HA Schulen in Kenntnis gesetzt.<br />
4. Bei Rückfragen wenden Sie sich an Franz-Josef<br />
Schnaidt (07472) 169-634, E-Mail: fjschnaidt@bo.<br />
drs.de.<br />
Stellenausschreibung der<br />
Hauptabteilung Schulen<br />
Zum Schuljahrswechsel 2005/2006 sind Stellen <strong>für</strong><br />
Schuldekane/dekaninnen <strong>für</strong> Grund-, Haupt-,<br />
Real- und Sonderschulen<br />
(Besoldung in der Regel nach A14/A14 + Z)<br />
zu besetzen:<br />
1. Im Katholischen Schuldekanatamt Nürtingen zum 1.<br />
August 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dekanate Esslingen und Nürtingen<br />
(100 % Anstellung.)<br />
2. Im Katholischen Schuldekanatamt Schwäbisch<br />
Gmünd zum 1. August 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dekanate Schwäbisch<br />
Gmünd, Aalen und Ellwangen (100 % Anstellung.)<br />
3. Im Katholischen Schuldekanatamt <strong>Stuttgart</strong> zum 1.<br />
August 2005 <strong>für</strong> Teile der Dekanate Waiblingen und<br />
Backnang (50 % Anstellung.)<br />
4. Im Katholischen Schuldekanatamt Ravensburg zum<br />
1. September 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dekanate Ravensburg und<br />
Saulgau Süd (50 % Anstellung.)<br />
Aufgabe des Schuldekans / der Schuldekanin ist <strong>die</strong><br />
Aufsicht über den katholischen Religionsunterricht im<br />
Bereich der Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen.<br />
Wesentliche Teile <strong>die</strong>ser Aufgabe (vgl. Schuldekaneordung<br />
vom 15. Juli 1983, veröffentlicht im Kirchlichen<br />
<strong>Amtsblatt</strong> vom 1. September 1983, S. 197 ff.) sind: Die<br />
Begleitung und Beratung der Religionslehrer und –lehrerinnen,<br />
<strong>die</strong> Koordination der Fortbildung <strong>für</strong> den katholischen<br />
Religionsunterricht und <strong>die</strong> Kontakte zu den<br />
staatlichen und kirchlichen Dienststellen.<br />
Neben einer mehrjährigen beruflichen Erfahrung im<br />
katholischen Religionsunterricht an Grund-, Haupt-,<br />
Real- oder Sonderschulen erwarten wir<br />
• überdurchschnittliche fachliche und pädagogische<br />
Qualifikation<br />
• Befähigung zu dialogischer Führung<br />
• Innovationsfreude und Gestaltungswillen<br />
• aktive Zugehörigkeit zur katholischen Kirche.<br />
Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit den üblichen<br />
Unterlagen bis zum 30. November 2004 an Bischöfliches<br />
Ordinariat <strong>Rottenburg</strong>, Hauptabteilung Schulen,<br />
Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>.<br />
Auskünfte erteilt Schuldirektor i. K. Franz-Josef<br />
Schnaidt, Tel: (0 74 72) 169-634.<br />
Der KSJ-Diözesanverband <strong>Rottenburg</strong>-<br />
<strong>Stuttgart</strong> sucht zum 1. Februar 2005<br />
eine/n Geistliche/n Leiter/in 50%<br />
Die Katholische Stu<strong>die</strong>rende Jugend (KSJ) ist ein katholischer<br />
Jugendverband im BDKJ, in dem junge Menschen<br />
demokratisch und selbstverantwortlich im Sinne eines<br />
christlichen Menschenbildes ihre Freizeit gestalten.<br />
Als Schüler- und Schülerinnenverband engagiert sich<br />
<strong>die</strong> KSJ besonders bei der Gestaltung des Lebensraums<br />
Schule und erreicht dabei rund 1000 Jugendliche.<br />
Zudem gehört zu unserem Profil eine lebendige<br />
Frauen– und Männerarbeit.<br />
Die etwa 380 Mitglieder sind in zehn Gemeinden und<br />
Schulen vorwiegend im Süden der <strong>Diözese</strong> organisiert.<br />
Unsere Mitgliederzahl ermöglicht viel Flexibilität, Kreativität<br />
und persönliche Begegnung mit den Mitgliedern.<br />
Wir erwarten<br />
• Kompetenz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verbandsleitung im Team mit der<br />
ehrenamtlich gewählten Diözesanleitung sowie in der<br />
politischen Außenvertretung.<br />
• Übernahme von Hauptverantwortung <strong>für</strong> Spiritualität<br />
im Verband in den Bereichen religiöse Bildung, Gottes<strong>die</strong>nste<br />
und geistliche Begleitung.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 211<br />
• Förderung innerverbandlicher Kontakte.<br />
• Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, besonders mit<br />
der ehrenamtlichen religiösen Referentin.<br />
Wir suchen<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Aufgabe eine/n Theologin/en oder Religionspädagogin/en<br />
mit pastoraler Ausbildung, <strong>die</strong>/der<br />
ihre/seine kreativen Ideen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />
des Verbandes und spirituelles Profil einbringen will.<br />
Wir bieten<br />
eine spannende und vielfältige Tätigkeit in guter Arbeitsatmosphäre<br />
im Leitungsteam mit der ehrenamtlichen<br />
gewählten Verbandsleitung, der Diözesanstelle<br />
mit einer Referentin mit Geschäftsführungsaufgaben,<br />
einem Referenten <strong>für</strong> SchülerInnenarbeit und einer Sekretärin.<br />
Als Dienstsitz ist <strong>die</strong> KSJ-Diözesanstelle in Wernau<br />
oder das katholische Jugendreferat Leutkirch möglich.<br />
Die Stelle mit einem Stellenumfang von 50 % wird<br />
durch <strong>die</strong> Wahl <strong>für</strong> zwei Jahre besetzt. Nach zwei Jahren<br />
Amtszeit ist eine Wiederwahl möglich.<br />
Kombination mit anderem diözesanen Auftrag (z. B.<br />
Schul<strong>die</strong>nst) ist grundsätzlich möglich.<br />
Arbeitsbeginn<br />
Zum Schulhalbjahr 2004/2005, 1. Februar 2005<br />
Die Anstellung und Eingruppierung erfolgt nach den<br />
geltenden Regelungen der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />
Anstellungsträger ist das Bischöfliche Ordinariat.<br />
Haben Sie Interesse?<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich an uns<br />
und schicken Sie ihre Bewerbungsunterlagen bis zum<br />
29.10.04 an KSJ-Diözesanstelle, Frau Claudia Dreier,<br />
Ehrenamtliche Diözesanleiterin, Antoniusstraße 3,<br />
73249 Wernau.<br />
Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) in der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> sucht ab sofort<br />
eine/n Geistliche/n Leiter/in 50%–60%<br />
Die KLJB <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> ist ein demokratisch<br />
organisierter Kinder- und Jugendverband auf dem Land<br />
mit 4500 Mitgliedern (Schwerpunkt Raum Oberschwaben).<br />
Als kirchlicher Kinder- und Jugendverband beschäftigen<br />
wir uns mit den Lebensperspektiven von<br />
Kindern und Jugendlichen in ihrer Region in persönlicher,<br />
gesellschaftlicher und kirchlich-religiöser Hinsicht<br />
und vertreten deren Interessen.<br />
Zum Aufgabenbereich gehören<br />
• Pastorale Arbeit mit jungen Menschen im ländlichen<br />
Raum<br />
• Verbandsleitung im Team mit Ehrenamtlichen<br />
• Liturgische und spirituelle Angebote auf Diözesanebene<br />
• Leitung/Begleitung eines Fachteams (diözesaner<br />
Arbeitskreis Religiöses)<br />
• Begleitung und Vernetzung von ehrenamtlichen<br />
Geistlichen Leitungen auf Orts- und Dekanatsebene.<br />
• Einzelseelsorge (persönliche und geistliche Begleitung)<br />
• Fachberatung<br />
• Teilauftrag im BJA (Projekte, Veranstaltungen)<br />
Wir erwarten<br />
• eine/n Bewerber/in, der/<strong>die</strong> gerne mit jungen Menschen<br />
umgeht und es versteht, Kontakte zu knüpfen.<br />
• Eine theologische/religionspädagogische und pastorale<br />
Ausbildung<br />
• Bereitschaft zum Engagement in kirchlicher Jugendarbeit<br />
• Möglichst Erfahrungen in verbandlicher Jugendarbeit<br />
• Interesse und Bereitschaft, sich mit dem Wandel<br />
von Spiritualität und Religiösität im ländlichen<br />
Raum auseinander zu setzen<br />
Wir bieten<br />
• Arbeit im Team von Hauptberuflichen sowie in<br />
Teams und Gruppen von Ehrenamtlichen auf Diözesanebene.<br />
• Zusammenarbeit mit engagierten KLJBlerInnen<br />
auf mittlerer Ebene.<br />
• Einführungsprogramm und Fortbildungen.<br />
• Die Stelle mit einem Stellenumfang von 50–60%<br />
wird durch Wahl <strong>für</strong> 2 Jahre besetzt, Wiederwahl ist<br />
möglich.<br />
• Dienstsitz ist Wernau oder Biberach.<br />
• Kombination mit einem anderen diözesanen<br />
Dienstauftrag ist grundsätzlich möglich.<br />
Die Anstellung erfolgt nach den geltenden Regelungen<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>. Anstellungsträger<br />
ist das Bischöfliche Ordinariat.<br />
Bewerbungen erbitten wir mit den üblichen Unterlagen<br />
bis 29.10.04 an <strong>die</strong>KLJB-Diözesanstelle, Herrn<br />
Christian Vogel, Diözesanvorstand, Postfach 1229,<br />
73242 Wernau.<br />
Krankmeldung von Pastoralen Diensten<br />
Aus gegebenen Anlass weisen wir darauf hin, dass<br />
Krankmeldungen von Pastoralen Diensten dem unmittelbaren<br />
Dienstvorgesetzten vorgelegt werden müssen.<br />
Dieser leitet sie an das Bischöfliche Ordinariat,<br />
Hauptabteilung V – Pastorales Personal, weiter und informiert<br />
gegebenfalls den/<strong>die</strong> Schuldekan/in und <strong>die</strong><br />
Schulleitung.<br />
Wohnung <strong>für</strong> Ruhestandsgeistlichen<br />
Die Kath. Kirchengemeinde St. Georg, Ertingen bietet<br />
zusammen mit der bürgerlichen Gemeinde einem Ruhestandsgeistlichen<br />
ein modernes und geräumiges<br />
Wohnhaus an. Dazu gehören eine Garage und ein schöner<br />
Garten. Das Wohnhaus befindet sich in unmittelbarer<br />
Nähe zum Altenheim St. Georg. Da sich in dem Gebäude<br />
eine größere Kapelle befindet, ist <strong>die</strong> Zelebration<br />
der hl. Messe erwünscht, ebenso eine seelsorgerliche Betreuung<br />
der Senioren im Heim. Es sind 51 Heimbewohner.<br />
Ertingen liegt in reizvoller Landschaft in Oberschwaben<br />
zwischen Alb und Bodensee.
212 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
Interessenten wenden sich bitte an das Kath. Pfarramt<br />
St. Georg, Ertingen, Tel.: 0 73 71/64 74 / Fax-Nr.<br />
0 73 71/12 93 60 oder E-Mail: kath.pfarramtertingen@tonline.de<br />
Mitteilungen<br />
Exerzitien <strong>für</strong> Priester im Jahr 2004/2005<br />
Datum: 7.11.–12.11.2004<br />
Ignatianische Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />
Thema: »Mit Jesus auf dem Weg«<br />
Leitung: P. Vitus Seibel SJ<br />
Ort und Anmeldung: Exerzitienhaus St. Paulus, Leitershofen,<br />
Krippackerstraße 6, 86391 Stadtbergen, Tel.:<br />
08 21/43 20 64, Fax: 08 21/43 86 60<br />
Datum: 8.11.–12.11.2004<br />
Exerzitien <strong>für</strong> Priester, Ordensgeistliche und Diakone<br />
Thema: »Leben in und aus der Eucharistie«<br />
Leitung: »Adrian Wissenburg SSS, Wipperführt-Ommerborn<br />
Ort und Anmeldung: Priesterhaus Kevelaer, Kapellenplatz<br />
35, 47623 Kevelaer, Tel.: 0 28 32/9 33 80, Fax:<br />
0 28 32/7 07 26<br />
Datum: 21.2.–25.2.2005<br />
Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />
Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />
Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />
Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />
56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />
0 26 52/59-282<br />
Datum: 4.4.–8.4.2005<br />
Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />
Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />
Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />
Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />
56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />
0 26 52/59-282<br />
Datum: 6.6.–10.6.2005<br />
Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />
Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />
Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />
Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />
56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />
0 26 52/59-282<br />
Datum: 17.10.–21.10.2005<br />
Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />
Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />
Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />
Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />
56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />
02652/59-282<br />
Auf Anfrage sendet <strong>die</strong> Hauptabteilung IV ein Heft<br />
mit allen Priesterexerzitien im deutschsprachigen<br />
Raum zu. Außerdem kann das Programm der Exerzitienkurse<br />
des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn<br />
(Schweiz) ebenfalls bei uns angefordert werden.<br />
Firmungen im Schuljahr 2004/2005<br />
Weihbischof Thomas Maria Renz<br />
Dekanat Böblingen<br />
13. November (Sa)<br />
10.00 Uhr in Böblingen, St. Maria<br />
14.00 Uhr in Böblingen, St. Klemens<br />
2. Dezember (Do)<br />
18.00 Uhr in Böblingen-Diezenhalde, Vater unser<br />
Gemeinde<br />
30. April (Sa)<br />
10.00 Uhr in Schönaich, Heilig Kreuz<br />
14.00 Uhr in Holzgerlingen, Zum allerheiligsten<br />
Erlöser<br />
4. Juni (Sa)<br />
10.00 Uhr in Dagersheim, Christus König<br />
14.00 Uhr in Magstadt, Zur Heiligen Familie<br />
12. Juni (So)<br />
10.00 Uhr in Sindelfingen, St. Paulus<br />
14.00 Uhr in Sindelfingen, St. Joseph<br />
Dekanat Ellwangen<br />
30. Oktober (Sa)<br />
14.00 Uhr in Ellenberg, Zur Schmerzhaften Mutter<br />
18.00 Uhr in Schwabsberg, St. Martinus<br />
6. November (Sa)<br />
10.00 Uhr in Stödtlen, St. Leonhard<br />
14.00 Uhr in Tannhausen, St. Lukas<br />
18.00 Uhr in Dalkingen, St. Nikolaus<br />
27. November (Sa)<br />
18.00 Uhr in Lauchheim, St. Petrus und Paulus<br />
28. November (So)<br />
10.00 Uhr in Geislingen, St. Nikolaus<br />
14.00 Uhr in Lippach, St. Katharina<br />
3. Dezember (Fr)<br />
14.00 Uhr in Zöbingen, St. Mauritius<br />
18.00 Uhr in Hohenberg, St. Jakobus<br />
4. Dezember (Sa)<br />
14.00 Uhr in Westhausen, St. Mauritius<br />
18.00 Uhr in Ellwangen, St. Wolfgang<br />
5. Dezember (So)<br />
10.00 Uhr in Ellwangen, Heilig Geist<br />
14.00 Uhr in Pfahlheim, St. Nikolaus<br />
10. Dezember (Fr)<br />
18.00 Uhr in Jagstzell, St. Vitus<br />
11. Dezember (Sa)<br />
10.00 Uhr in Neuler, St. Benedikt<br />
14.00 Uhr in Ellwangen- Schönenberg, Zu unserer<br />
lieben Frau<br />
21. Januar (Fr)<br />
10.00 Uhr in Ellwangen, Kinderdorf Marienpflege
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 213<br />
Dekanat Mühlacker<br />
5. März (Sa)<br />
18.00 Uhr in Mühlacker, Herz Jesu<br />
Dekanat Oberndorf<br />
12. Dezember (So)<br />
10.00 Uhr in Schramberg- Sulgen, St. Laurentius<br />
15. April (Fr)<br />
18.00 Uhr in Heiligenbronn, St. Gallus<br />
29. April (Fr)<br />
14.30 Uhr in Epfendorf, St. Remigius<br />
18.30 Uhr in Hochmössingen, St. Otmar<br />
6. Mai (Fr)<br />
14.00 Uhr in Hardt, St. Georg<br />
18.00 Uhr in Mariazell, St. Markus<br />
29. Oktober (Sa)<br />
14.00 Uhr in Winzeln, St. Mauritius mit Waldmössingen,<br />
St. Valentin<br />
18.00 Uhr in Aichhalden, St. Michael<br />
18. November (Fr)<br />
18.00 Uhr in Schramberg, Mariä Himmelfahrt<br />
19. November (Sa)<br />
14.00 Uhr in Schramberg, Heilig Geist<br />
18.00 Uhr in Lauterbach, St. Michael<br />
Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />
18. März (Fr)<br />
17.00 Uhr in <strong>Rottenburg</strong>, Martinihaus<br />
Dekanat Schwäbisch Gmünd<br />
25. Juni (Sa)<br />
14.00 Uhr in Schwäbisch Gmünd-Hardt, St. Petrus<br />
und Paulus<br />
18.00 Uhr in Schwäbisch Gmünd, St. Michael<br />
26. Juni (So)<br />
10.00 Uhr in Waldstetten, St. Laurentius<br />
Dekanat <strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />
23. April (Sa)<br />
14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, Herz Jesu<br />
18.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Elisabeth<br />
24. April (So)<br />
10.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, Heilig Geist<br />
15.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Nikolaus<br />
11. Juni (Sa)<br />
18.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Georg<br />
18. Juni (Sa)<br />
14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Botnang, St. Clemens<br />
10. Juli (So)<br />
10.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Josef<br />
Dekanat <strong>Stuttgart</strong>-Nord<br />
22. Januar (Sa)<br />
14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Weilimdorf, St. Theresia<br />
vom Kinde Jesu<br />
26. Februar (Sa)<br />
14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Feuerbach, St. Josef<br />
18.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Rot, Zur heiligsten Dreifaltigkeit<br />
19. März (Sa)<br />
14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Zuffenhausen, St. Antonius<br />
von Padua<br />
9. April (Sa)<br />
15.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Giebel, Salvator<br />
Dekanat Zwiefalten<br />
6. März (So)<br />
15.00 Uhr in Münsingen, Christus König<br />
Domkapitular Prälat Franz Glaser<br />
Dekanat Ludwigsburg<br />
18. Juni (Sa)<br />
15.00 Uhr in Ludwigsburg-Grünbühl<br />
Liturgischer Kalender (Direktorium) 2005<br />
Der Liturgische Kalender 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
kommt in der zweiten Hälfte des Monats<br />
November zum Versand. Außer den Hinweisen <strong>für</strong><br />
Messfeier und Stundengebet im kommenden Jahr enthält<br />
der Liturgische Kalender 2005 Angaben aus dem<br />
Namenstagkalender <strong>für</strong> das deutsche Sprachgebiet sowie<br />
eine Zusammenfassung liturgischer Grundregeln.<br />
Alle Priester und Diakone, Pastoralreferentinnen und<br />
Pastoralreferenten sowie Gemeindereferentinnen und<br />
Gemeindereferenten, Dekanatskirchenmusiker und<br />
Dekanatskirchenmusikerinnen erhalten sofort nach Erscheinen<br />
ein Exemplar des Direktoriums kostenlos zugeschickt.<br />
Den Kirchengemeinden stellen wir ein<br />
Exemplar <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sakristeien der Pfarrkirchen gratis zur<br />
Verfügung; außerdem berücksichtigen wir <strong>die</strong> bei uns<br />
notierten Bestellungen der Kirchengemeinden <strong>für</strong> zusätzliche<br />
Exemplare des Direktoriums zum Gebrauch in<br />
anderen Kirchen und Kapellen des Pfarrgebietes.<br />
Weitere kostenpflichtige Exemplare des Liturgischen<br />
Kalenders können Sie beim Bischöflichen Ordinariat,<br />
Abteilung Zentrale Verwaltung, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong><br />
am Neckar, auf beiliegendem Bestellformular<br />
per Fax 07472 169-614 oder per Post bis spätestens 29.<br />
Oktober 2004 bestellen. Der Stückpreis beträgt € 3,55,<br />
zuzüglich Versandspesen. Eine Lieferung ist nur gegen<br />
eine von Ihnen erteilte Abbuchungsermächtigung möglich.<br />
Eine Auslieferung über <strong>die</strong> örtlichen Buchhandlungen<br />
erfolgt nicht. Wir bitten Sie, bei der Bestellung<br />
zu berücksichtigen, dass der Liturgische Kalender sehr<br />
hilfreich ist <strong>für</strong> alle Frauen und Männer und Jugendlichen,<br />
<strong>die</strong> in den Gemeinden bei der Vorbereitung und<br />
Gestaltung der Gottes<strong>die</strong>nste mitwirken, <strong>für</strong> <strong>die</strong> Benutzer<br />
des Kleinen Stundenbuches und der Volksmessbücher<br />
sowie <strong>für</strong> alle liturgisch Interessierten.
214 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
Wir bitten zu beachten, dass ein eigenes Anschreiben<br />
an <strong>die</strong> Pfarrämter zur Ankündigung des Liturgischen<br />
Kalenders 2005 (wie bereits in den vergangenen Jahren)<br />
nicht mehr erfolgt.<br />
Goldschmiedekunst der Beuroner Schule<br />
Seit geraumer Zeit erfreut sich <strong>die</strong> Kunst der Beuroner<br />
Schule vom Beginn des 20. Jahrhunderts wieder<br />
eines stark zunehmenden Interesses innerhalb und<br />
außerhalb der katholischen Kirche. Auch werden wissenschaftliche<br />
Forschungen und Untersuchungen betrieben,<br />
um alle Fassetten <strong>die</strong>ser nur kurz währenden<br />
Schaffensphase der Beuroner Künstlermönche zu erkunden<br />
und zusammenzutragen.<br />
Im Rahmen ihrer Dissertation am Lehrstuhl <strong>für</strong><br />
Kunstgeschichte der Ludwigsuniversität München hat<br />
sich Frau Claudia Lang, München <strong>die</strong> Aufgabe gestellt,<br />
alle noch auffindbaren Goldschmiedeobjekte der Beuroner<br />
Schule zu erfassen und zu dokumentieren. Das Ergebnis<br />
soll dann in einem Buch mit Katalogteil publiziert<br />
werden. Bisher ist es der Kunsthistorikerin bereits<br />
geglückt, über einhundert Exponate nachzuweisen, obwohl<br />
in der Erzabtei Beuron kein Verzeichnis der außer<br />
Haus gegebenen Kunstwerke vorhanden ist.<br />
Wir unterstützen <strong>die</strong>ses Vorhaben und bitten alle<br />
Kirchengemeinden und sonstigen kirchlichen Einrichtungen,<br />
<strong>die</strong> vasa sacra und vasa non sacra aus dem Kreis<br />
der Beuroner Schule besitzen, sich mit Frau Claudia<br />
Lang, Waxensteinstraße 8, 811377 München, Tel.: 0 89/<br />
7 14 43 19 in Verbindung zu setzen.<br />
Bischof Konrad Martin-Stiftung des<br />
Bonifatiuswerkes<br />
Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat<br />
eine neue Stiftung gegründet, <strong>die</strong> Bischof Konrad Martin-Stiftung.<br />
Der Paderborner Bekennerbischof Konrad<br />
Martin war von 1859 bis 1875 der zweite Präsident des<br />
Bonifatiuswerkes. Er setzte sich besonders <strong>für</strong> <strong>die</strong> Katholiken<br />
in Ostdeutschland ein und förderte <strong>die</strong> dortige<br />
Kinder- und Jugendseelsorge. Seinem Beispiel folgend<br />
wurde <strong>die</strong> Bischof Konrad Martin-Stiftung mit dem<br />
Zweck eingerichtet, <strong>die</strong> Jugendhilfe, Seelsorge und religiöse<br />
Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Gebieten<br />
der katholischen Diaspora in Deutschland, Nordeuropa,<br />
Estland und Lettland zu fördern.<br />
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,<br />
Kardinal Karl Lehmann, begrüßt <strong>die</strong> Gründung der Stiftung<br />
als »wertvolle Ergänzung und zusätzliche Sicherung<br />
der kontinuierlichen Sorge des Bonifatiuswerkes«.<br />
Als gemeinnützige und kirchliche Stiftung privaten<br />
Rechts können Zuwendungen an <strong>die</strong> Bischof Konrad<br />
Martin-Stiftung als Sonderausgaben bei der Einkommensteuer<br />
bis zu 20.450 Euro pro Jahr geltend gemacht<br />
werden. Im Sinne des Stiftungszweckes werden zur Förderung<br />
kinder- und jugendpastoraler Projekte nur <strong>die</strong> erwirtschafteten<br />
Erträge verwendet; <strong>die</strong> Stiftungsgelder<br />
bleiben dauerhaft und nachhaltig in der vollen Höhe erhalten.<br />
Informationen zur Stiftung: Bonifatiuswerk der deutschen<br />
Katholiken, Herrn Ulrich Franke, Kamp 22,<br />
33098 Paderborn, Telefon 0 52 51/29 96 60 oder<br />
franke@bonifatiuswerk.de<br />
Broschüre Geistliche Gemeinschaften<br />
und Bewegungen in der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Die Broschüre Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen<br />
in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> ist jetzt in<br />
2. Auflage neu erschienen und kostenlos zu beziehen bei<br />
der HA-II – Orden, Säkularinstitute und Geistliche<br />
Gemeinschaften, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> oder<br />
E-Mail: HA-II@bo.drs.de<br />
VIVA – Lebendige Jugendliturgie<br />
»Werkstatt-Tage«<br />
Inhalte: Ideen, Impulse, Informationen rund um das<br />
Thema Jugendliturgie Erfahrungsräume zum Austauschen;<br />
Hilfe und Unterstützung <strong>für</strong> den Einsatz<br />
in den Kirchengemeinden; Neue Motivation<br />
Teilnehmer: Ehrenamtliche und alle am Thema Insteressierten<br />
An folgenden Orten findet ein Werkstatt-Tag<br />
von 9:30–17:30 Uhr statt:<br />
23.Oktober 2004<br />
Ulm, Jugendreferat, Postgasse 2<br />
Team:<br />
Wolfgang Kessler, Jugendpfarrer; Gabriele Denner,<br />
Referentin, Religiöse Bildung<br />
Anmeldung:<br />
Jugendreferat Ulm, Postgasse 2, 89073 Ulm<br />
Tel.: 0 70 31/6 02 11-16, Fax 0 70 31/6 02 11-17<br />
E-Mail: jugendreferat-ul@bdkj.info<br />
23. Oktober 2004<br />
Heilbronn, Gemeindehaus Maria Imaculata<br />
Team:<br />
Xaver Steidle, Jugendpfarrer; Ulrike Joch,<br />
Gemeindereferentin<br />
Anmeldung:<br />
Jugendreferat Heilbronn, Weinsberger Str. 45,<br />
74072 Heilbronn<br />
Tel.: 0 71 31/17 74 13, Fax 0 71 31/17 74 20<br />
E-Mail: jugendreferat-hn@bdkj.info<br />
23. Oktober 2004<br />
Dornhan, Uhlandstr. 9, Gemeindezentrum<br />
Team:<br />
Ursula Seemann, Dekanatsjugendseelsorgerin;<br />
Markus Pfeiffer, Dekanatsjugendseelsorger<br />
Anmeldung:<br />
Jugendreferat Rottweil, Königstr. 47, 78628 Rottweil<br />
Tel.: 07 41/24 61-27, Fax 07 41/1 75 54 79<br />
E-Mail: jugendreferat-rw@bdkj.info<br />
13. November 2004<br />
Aalen, Salvatroheim, Bohlstr. 3<br />
Team:<br />
Harald Golla, Jugendpfarrer; Sarah Zipp, Studentin<br />
Anmeldung:<br />
Jugendreferat Aalen, Weidenfelder Str. 12, 73430 Aalen<br />
Tel.: 0 73 61/5 90 70, Fax 0 73 61/5 90 79
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 215<br />
E-Mail: jugendreferat-aa@bdkj.info<br />
27. November 2004<br />
Ravensburg, Jugendreferat, Wilhelmstr. 4<br />
Team:<br />
Bernd Hillebrand, Jugendpfarrer; Gabriele Denner,<br />
Referentin, Religiöse Bildung<br />
Anmeldung:<br />
Jugendreferat Ravensburg, Wilhelmstr. 4, 88212<br />
Ravensburg<br />
Tel.: 07 51/35 40 80, Fax 35 40 80<br />
E-Mail: jugendreferat-rv@bdkj.info<br />
4. Dezember 2004<br />
Bad Canstatt, Gemeindesaal Liebfrauen<br />
Team:<br />
Harald Neuberger, Jugendpfarrer; Gerda Engelfried,<br />
Gemeindereferentin<br />
Anmeldung:<br />
Jugendreferat <strong>Stuttgart</strong>, Schwabstr. 70a,<br />
70193 <strong>Stuttgart</strong><br />
Tel.: 07 11/63 30 11-11/-12, Fax 0711/633011-18<br />
E-Mail: jugendreferat-s@bdkj.info<br />
Anmeldung: Bei den jeweiligen Jugendreferaten (s. oben)<br />
mindestens 10 Tage vorher (TeilnehmerInnenzahl<br />
ist begrenzt)<br />
Veranstalter: BDKJ-Diözeanstelle <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
– Referat Religiöse Bildung in Kooperation mit den<br />
BDKJ-Dekanatsjugendreferaten<br />
Kosten: <strong>für</strong> Mittagessen<br />
Auskunft: Bei den jeweiligen Jugendreferaten oder bei<br />
Gabriele Denner, Tel.: 0 71 53/30 01-146, E-Mail:<br />
Gdenner@bdkj.info<br />
Geistliche Leitung im Jugendverband<br />
Ausbildungskurs <strong>für</strong> ehrenamtliche Geistliche<br />
Leitungen auf Ortsebene oder mittlerer Ebene<br />
Inhalt: Der Kurs qualifiziert grundlegend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aufgaben<br />
der Geistlichen Leitung im Jugendverband und<br />
vermittelt <strong>die</strong> nötigen Kompetenzen.<br />
Daneben bietet der Kurs den TeilnehmerInnen, <strong>die</strong><br />
vor der Frage stehen, ob sie im Verband Geistliche<br />
Leitung übernehmen wollen, Klärung und Entscheidungshilfe.<br />
Inhalte des Kurses sind theologische und religionspädagogische<br />
Themen, aber auch <strong>die</strong> spirituelle<br />
Praxis.<br />
Termine/Orte: Starttreffen: 15. Januar 2005, Wernau<br />
Kursteil: 10.–13. Februar 2005 Kloster Heiligenbronn,<br />
Kursteil: 18.–20. März 2005, Wernau,<br />
Kursteil: 14.–16. April 2005, Michaelsberg<br />
Teilnehmer: Frauen und Männer, <strong>die</strong> auf Orts- oder<br />
mittlerer Ebene in einem BDKJ, Mitgliedsverband<br />
als Geistliche Leitung, KuratIn etc. gewählt sind<br />
oder erwägen, <strong>für</strong> ein solches Amt zu kanditieren<br />
und mindestens 18 Jahre alt sind.<br />
Leitung: Gabriele Denner, Referentin Religiöse Bildung,<br />
BDKJ/BJA, Pfr. Thomas Vogel, DPSG-Diözesankurat<br />
Kosten: 70 Euro <strong>für</strong> den gesamten Kurs<br />
Anmeldung/Information: BDKJ-Diözesanstelle, Referat<br />
Religiöse Bildung, Postfach 1229, 73242 Wernau,<br />
Tel.: 0 71 53/30 01-146, E-Mail: RelBildung@<br />
bdkj.info<br />
St. Martinus<br />
Priesterverein der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
– Kranken- und Sterbekasse (KSK) – VVaG, <strong>Stuttgart</strong>,<br />
Hohenzollernstr. 23, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />
Bericht über das Geschäftsjahr 2003<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Die Organe des Versicherungsvereins<br />
2. Lagebericht des Vorstandes <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />
2003<br />
3. Bericht des Aufsichtsrates<br />
4. Jahresabschluss<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2003<br />
Gewinn- und Verlustrechnung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zeit vom<br />
1. Januar 2003 bis zum 31. Dezember 2003<br />
5. Anhang <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2003<br />
6. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
1. Die Organe des Versicherungsvereins<br />
Mitgliedervertreterversammlung: Die Rechte und<br />
Pflichten der Mitgliedervertreterversammlung<br />
sind in § 16 der Satzung geregelt. In jedem Dekanat<br />
der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> wird von<br />
den ordentlichen Mitgliedern aus ihrer Mitte ein<br />
Mitgliedervertreter gewählt.<br />
Die Wahl erfolgt nach einer von der Mitgliedervertreterversammlung<br />
beschlossenen Wahlordnung (§<br />
16 Ziffer 44 der Satzung).<br />
Aufsichtsrat: Dem Aufsichtsrat gehören folgende Mitglieder<br />
an, <strong>die</strong> nach § 18 Ziffer 59 der Satzung<br />
nicht gleichzeitig Mitglieder der Kranken- und<br />
Sterbekasse sein müssen:<br />
Monsignore Pfarrer Herbert Gropper<br />
Vorsitzender, <strong>Stuttgart</strong><br />
Andreas Schardt<br />
Oberamtsrat<br />
stellvertretender Vorsitzender, <strong>Stuttgart</strong><br />
Herbert Bloßfeldt<br />
Verwaltungsrat i. R., <strong>Stuttgart</strong><br />
Dekan Joachim Harner<br />
Ludwigsburg
216 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
Pfarrer i. R. Gerhard König<br />
Mietingen<br />
Pfarrer Paul Magino<br />
Wendlingen<br />
Dekan Paul Zeller<br />
Zwiefalten<br />
Domkapitular Prälat Franz Glaser<br />
<strong>Rottenburg</strong><br />
bestellt vom Bischof der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Vorstand: Dem Vorstand gehören folgende Herren an:<br />
Karl Schaal<br />
Direktor, Schwieberdingen<br />
Bernhard Mayer<br />
Justitiar, Pliezhausen<br />
2. Lagebericht des Vorstandes <strong>für</strong> das<br />
Geschäftsjahr 2003<br />
Das Jahr 2003 – geprägt durch Anhebung<br />
der Versicherungspflichtgrenze und<br />
Leistungskürzungen in der GKV<br />
Der Gesetzgeber hat <strong>die</strong> Versicherungspflichtgrenze<br />
zum 1. Januar 2003 drastisch angehoben und dadurch<br />
das Marktpotential der privaten Krankenversicherung<br />
stark eingeschränkt. Die PKV hatte infolgedessen einen<br />
erheblichen Rückgang an Neuzugängen in der Vollversicherung<br />
zu verzeichnen.<br />
Die Gesundheitsreform 2004 bringt ab 1. Januar 2004<br />
weitere Zuzahlungen und Leistungskürzungen <strong>für</strong> gesetzlich<br />
Krankenversicherte mit sich.<br />
Auch nach Inkrafttreten des Beitragssatzsicherungsgesetzes<br />
zum 1. Januar 2003, das einen weiteren Anstieg<br />
der Beitragssätze in der GKV verhindern sollte, hat sich<br />
<strong>die</strong> finanzielle Lage der gesetzlichen Kassen weiter verschlechtert,<br />
und <strong>die</strong>s obwohl viele Krankenkassen ihre<br />
Beiträge in dem Geschäftsjahr 2003 erheblich angehoben<br />
haben.<br />
Weitere Einschnitte sind <strong>für</strong> das Jahr 2005 vorgegeben.<br />
Ab 1. Januar 2005 trifft gesetzlich Krankenversicherte<br />
<strong>die</strong> Verpflichtung, eine separate Zahnersatzzusatzversicherung<br />
abzuschließen.<br />
Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und<br />
Marktsituation<br />
Auch im Jahr 2003 hat sich <strong>die</strong> rezessive Entwicklung<br />
der deutschen Volkswirtschaft fortgesetzt. Erste Anzeichen<br />
<strong>für</strong> eine Konjunkturbelebung in 2004 sind aufgrund<br />
der weltwirtschaftlich wieder positiven Entwicklung<br />
und der politischen Reformbeschlüsse erkennbar.<br />
Aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage verringerte<br />
sich das Bruttoinlandsprodukt allerdings um 0,1 %<br />
( Vorjahr : + 0,2 % ). Die Inflationsrate war mit 1,0 %<br />
knapp unter dem Niveau des Vorjahres ( 1,4 % ) angesiedelt.<br />
Infolge der schwachen Wirtschaftsentwicklung<br />
konnte keine Erholung auf dem Arbeitsmarkt festgestellt<br />
werden. Die Arbeitslosenquote ist im Jahres-<br />
durchschnitt von 9,8 % in 2002 auf 10,5 % in 2003 angestiegen.<br />
Die private Krankenversicherung<br />
Nach Angaben des Verbandes der privaten Krankenversicherung<br />
e. V. werden in dem Berichtsjahr 2003 <strong>die</strong><br />
Beitragseinnahmen der privaten Krankenversicherung<br />
in der Kranken- und Pflegeversicherung zwar um 6,9 %<br />
ansteigen, bei den Leistungsaufwendungen, insbesondere<br />
den Ausgaben <strong>für</strong> Arzneimittel, ist allerdings ein<br />
Zuwachs von 5,9 % zu verzeichnen.<br />
Die gesundheitspolitische Debatte hat <strong>die</strong> Nachfrage<br />
nach privaten Krankheitskosten – Zusatztarifen forciert.<br />
Kooperationen zwischen gesetzlichen und privaten<br />
Krankenversicherungsunternehmen prägen das Bild<br />
der modernen Krankenversicherungslandschaft. Eine<br />
abschließende rechtliche Klärung der Zulässigkeit derartiger<br />
Kooperationen steht freilich noch aus.<br />
Wirtschaftliche Lage und Geschäftsverlauf<br />
des St. Martinus Priestervereines<br />
Das geschäftliche Betätigungsfeld des St. Martinus<br />
Priestervereines beschränkt sich auf <strong>die</strong> Versicherungsarten:<br />
• Krankheitskosten – Versicherung<br />
• Pflegepflichtversicherung<br />
Der St. Martinus Priesterverein ist zudem auf der<br />
Rechtsgrundlage eines Geschäftsbesorgungsvertrages<br />
<strong>die</strong> von der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong> – <strong>Stuttgart</strong> beauftragte<br />
Beihilfeabrechnungsstelle <strong>für</strong> Geistliche.<br />
Rechtsform und wesentliche rechtliche Aspekte<br />
Die Kranken- und Sterbekasse (KSK) ist unter Anerkennung<br />
als kleinerer Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />
im Sinne von § 53 VAG innerhalb der Grenzen<br />
des Landes Baden-Württemberg zugelassen.<br />
Der Kreis der ordentlichen Mitglieder des Versicherungsvereins<br />
ist beschränkt auf in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
inkardinierte Priester, <strong>die</strong> zum Aufnahmezeitpunkt<br />
das 50. Lebensjahr noch nicht<br />
überschritten haben. Priester, <strong>die</strong> in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
verwendet werden, aber nicht <strong>die</strong> ordentliche<br />
Mitgliedschaft erwerben können, sowie Alumnen<br />
des Priesterseminars, Diakone und Vikare können der<br />
KSK als außerordentliche Mitglieder beitreten.<br />
Zweck des Versicherungsvereins ist es, den Mitgliedern<br />
bei Krankheit materielle Hilfe und <strong>für</strong> den Todesfall<br />
ein Sterbegeld zu sichern. Bei Pflegebedürftigkeit erbringt<br />
<strong>die</strong> Kranken- und Sterbekasse <strong>die</strong> in den<br />
Allgemeinen Versicherungsbedingungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> private<br />
Pflegepflichtversicherung (MB/PPV) festgeschriebenen<br />
Leistungen <strong>für</strong> ambulante und stationäre Pflege.<br />
Versicherungsgeschäfte werden ausschließlich mit<br />
Mitgliedern getätigt.<br />
Versichertenbestand<br />
Gegenüber dem Berichtsjahr 2002 verringerte sich der<br />
Mitgliederbestand nur geringfügig von 922 auf 921 Mitglieder.
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 217<br />
Beitragseinnahmen<br />
Die Bruttobeiträge verminderten sich im Geschäftsjahr<br />
um 0,92 % auf EUR 2.022.589,63 (Vorjahr EUR<br />
2.041.493,74). Dies ist im Wesentlichen auf <strong>die</strong> erneute<br />
Gewährung eines Altersrabattes an unsere Mitglieder<br />
zurückzuführen.<br />
Aufwendungen<br />
Die Aufwendungen <strong>für</strong> Versicherungsfälle insgesamt<br />
(einschließlich der Regulierungsaufwendungen) sind im<br />
Jahre 2003 um 2,6 % auf EUR 1.725.725,07 (Vorjahr<br />
EUR 1.682.529,69) gestiegen. Die Rückstellung <strong>für</strong><br />
noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle lag mit insgesamt<br />
EUR 392.355,57 (Vorjahr EUR 397.292,37)<br />
leicht unter dem Niveau des Vorjahres.<br />
Versicherungstechnische Rückstellungen<br />
Der Deckungsrückstellung waren im Geschäftsjahr<br />
nach versicherungsmathematischer Berechnung EUR<br />
450.238,52 (Vorjahr EUR 590.773,75) zuzuführen. Davon<br />
entfallen EUR 288.188,86 (Vorjahr EUR 412.504,28) auf<br />
<strong>die</strong> Krankheitskostenversicherung, EUR 4.164,00 ( Vorjahr<br />
EUR 63.246,72) auf <strong>die</strong> Sterbegeldversicherung und<br />
EUR 157.885,66 (Vorjahr EUR 115.022,75) auf <strong>die</strong> Pflegepflichtversicherung.<br />
In der Zuführung sind <strong>die</strong> aus der<br />
Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />
entnommenen Beträge (EUR 134.107,00), <strong>die</strong> den<br />
teilweisen Übergang auf <strong>die</strong> Sterbetafel »PKV 2004« betreffen<br />
enthalten. Zugeführt wurden der Rückstellung <strong>für</strong><br />
erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung gemäß § 14 der<br />
Satzung EUR 238.150,00.<br />
Darüber hinaus beinhaltet <strong>die</strong> Zuführung zur Deckungsrückstellung<br />
auch <strong>die</strong> aus der Rückstellung <strong>für</strong><br />
erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung entnommenen<br />
Beträge zur Prämienermäßigung in der Krankheitskostenversicherung<br />
gemäß § 12 a Abs. 3 VAG in Höhe<br />
von EUR 29.685,04 (Vorjahr EUR 10.418,50). Zur Abfederung<br />
der Beitragsanpassung in der Pflegepflichtversicherung<br />
wurde der Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung des weiteren ein Betrag in<br />
Höhe von EUR 43.101,98 entnommen. Von <strong>die</strong>sem Betrag<br />
entfallen EUR 8.016,65 auf <strong>die</strong> Mitversicherung<br />
GPV.<br />
Verwaltungskosten<br />
Die Aufwendungen <strong>für</strong> den Versicherungsbetrieb<br />
konnten in 2003 mit EUR 120.208,58 (Vorjahr EUR<br />
143.985,73) um 16,5 % gesenkt werden. Auch <strong>die</strong> Verwaltungskostenquote<br />
gemäß Verbandsformel weist mit<br />
6,0 % (Vorjahr 7,1 %) eine deutliche Minderung aus.<br />
Die über alle Funktionsbereiche verteilten gesamten<br />
Verwaltungsaufwendungen unter Einbeziehung der<br />
Aufwendungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Regulierung von Versicherungsfällen,<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltung der Kapitalanlagen und <strong>für</strong> das<br />
Unternehmen als Ganzes sind von EUR 397.678,16 auf<br />
EUR 357.853,24 zurückgegangen.<br />
Entwicklung der Kapitalanlagen<br />
Der Bestand an Kapitalanlagen konnte im Geschäftsjahr<br />
um EUR 565.704,79 auf EUR 8.371.298,83 gesteigert<br />
werden. Ihre Zusammensetzung und Entwicklung<br />
ist auf Seite 15 dargestellt. An laufenden Erträgen wur-<br />
den aus den Kapitalanlagen EUR 335.883,71 erzielt, <strong>die</strong><br />
Nettoverzinsung verzeichnete im Geschäftsjahr kapitalmarktbedingt<br />
einen leichten Rückgang auf 4,1 %<br />
(Vorjahr 4,7 % ). Die durchschnittliche laufende Bruttoverzinsung<br />
der Kapitalanlagen lag im Geschäftsjahr<br />
bei 5,1 % (Vorjahr 5,4 %), <strong>die</strong> laufende Durchschnittsverzinsung<br />
bei 4,1 % (Vorjahr 4,3 %).<br />
Ergebnis<br />
Im Geschäftsjahr 2003 konnte ein Rohüberschuss in<br />
Höhe von EUR 264.355,78 (Vorjahr EUR 81.829,79) erwirtschaftet<br />
werden. Eine Gutschrift gemäß § 12a Abs.<br />
3 VAG erfolgte in Höhe von EUR 21.187,34 (Vorjahr<br />
EUR 29.685,04).<br />
Die Verlustrücklage nach § 37 VAG ist mit EUR<br />
408.298,75 vollständig aufgefüllt, so dass eine weitere<br />
Zuführung in dem Berichtsjahr nicht erforderlich war.<br />
In <strong>die</strong> anderen Gewinnrücklagen sind EUR<br />
387.793,61 eingestellt.<br />
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2004 und<br />
voraussichtliche Entwicklung<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach<br />
Schluss des Geschäftsjahres 2003 nicht ereignet.<br />
Unseren Anspruch, dem bei dem St. Martinus Priesterverein<br />
versicherten Personenkreis eine umfassende,<br />
den Versicherungsmarktentwicklungen angepasste Produktpalette<br />
<strong>für</strong> den Krankheitsfall anbieten zu können,<br />
nehmen wir ernst. Modelle einer Zusammenarbeit mit<br />
befreundeten privaten Versicherungsunternehmen insbesondere<br />
in dem Bereich Zusatzversicherung werden<br />
derzeit erarbeitet.<br />
Eine direkte Auswirkung des Gesundheitsreformgesetzes<br />
2004 auf den Versichertenkreis unseres Krankenversicherungsunternehmens<br />
ist nach momentaner<br />
Rechtslage nicht gegeben.<br />
Insofern erwarten wir auch <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />
2004 einen deutlich positiven Rohüberschuss.<br />
Risikomanagement und Risiken<br />
der künftigen Entwicklung<br />
Für den versicherungstechnischen Bereich könnten<br />
sich Risiken aus einem zufallsbedingten Anstieg der<br />
Schadensaufwendungen oder der Veränderung der biometrischen<br />
Grundlagen, z. B. der Sterbewahrscheinlichkeit,<br />
im Zeitablauf ergeben. Diese Risiken werden vor<br />
allem durch <strong>die</strong> Verwendung aktueller Rechnungsgrundlagen<br />
bei der Bemessung der Deckungsrückstellung<br />
berücksichtigt.<br />
Die versicherungstechnischen Rückstellungen wurden<br />
den gesetzlichen Vorschriften entsprechend berechnet.<br />
Die Berechnungsverfahren sind in den Technischen<br />
Berechnungsgrundlagen dokumentiert, <strong>die</strong> von dem unabhängigen<br />
Treuhänder genehmigt wurden.<br />
Im Kapitalanlagebereich besteht das wesentliche Risiko<br />
darin, dass ein <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ertragslage nachhaltig erforderlicher<br />
Nettoertrag nicht erreicht wird. Diesem Risiko<br />
wird durch <strong>die</strong> Umsetzung der aufsichtsrechtlichen<br />
Vorgaben soweit begegnet, dass möglichst große Sicher-
218 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
heit und ausreichende Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität<br />
erreicht wird.<br />
Des Weiteren könnten Risiken durch den Teil- oder<br />
Gesamtausfall der Datenverarbeitungssysteme auftreten.<br />
Die erforderlichen technischen und organisatorischen<br />
Maßnahmen zum Schutz der EDV sind bereits<br />
getroffen worden und werden der technologischen Entwicklung<br />
weiterhin zeitnah angepasst.<br />
Die Solvabilität entspricht den aufsichtsrechtlichen<br />
Anforderungen .Die Solvabilitätsspanne ist in Höhe von<br />
140 % mit Eigenmitteln bedeckt.<br />
<strong>Stuttgart</strong>, im April 2004<br />
Der Vorstand<br />
3. Bericht des Aufsichtsrats<br />
Der Aufsichtsrat hat <strong>die</strong> Geschäftsführung des Vorstandes<br />
auf der Grundlage regelmäßiger schriftlicher<br />
und mündlicher Berichterstattung überwacht und sich<br />
über <strong>die</strong> Lage und Geschäftsentwicklung der Krankenund<br />
Sterbekasse jeweils zeitnah unterrichtet.<br />
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Ebner, Dr.<br />
Stolz und Partner GmbH, Kronenstraße 30, 70174<br />
<strong>Stuttgart</strong>, hat den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und des Lageberichts geprüft und den<br />
uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Von<br />
dem Prüfungsergebnis haben wir zustimmend Kenntnis<br />
genommen.<br />
Wir haben den Jahresabschluss, den Lagebericht sowie<br />
den Vorschlag über <strong>die</strong> Verwendung des Überschusses<br />
geprüft und erheben keine Einwendungen. Wir billigen<br />
den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss<br />
und empfehlen ihn zur Übernahme und Feststellung<br />
durch <strong>die</strong> Mitgliedervertreterversammlung.<br />
Für <strong>die</strong> im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit<br />
spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen<br />
Mitarbeiterinnen seinen Dank und seine Anerkennung<br />
aus.<br />
<strong>Stuttgart</strong>, den 23. April 2004<br />
Für den Aufsichtsrat<br />
Monsignore Pfarrer Herbert Gropper<br />
Vorsitzender
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 219
220 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 221
222 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 223<br />
5. Anhang <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2003<br />
Maßgebliche Rechtsvorschriften<br />
Der Jahresabschluss wie auch der Lagebericht <strong>für</strong> das<br />
Geschäftsjahr 2003 wurden nach den <strong>für</strong> Versicherer<br />
und gesellschaftsrechtlich geltenden Vorschriften<br />
des Handelsgesetzbuches (HGB), des Versicherungsaufsichtsgesetztes<br />
(VAG) und der Verordnung über <strong>die</strong><br />
Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (Rech-<br />
VersV) sowie der Satzung erstellt.<br />
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstände und <strong>die</strong><br />
Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungskosten,<br />
vermindert um steuerlich zulässige lineare Abschreibungen,<br />
bewertet. Geringwertige Anlagegüter mit einem<br />
Anschaffungswert von weniger als EUR 410,00<br />
werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben.<br />
Von der Vereinfachungsregel nach R 44 Abs.<br />
2 EStR wird Gebrauch gemacht. Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten<br />
bewertet.<br />
Die Grundstücke und Gebäude sind mit ihren Anschaffungskosten,<br />
vermindert um planmäßige Abschreibungen<br />
entsprechend den steuerlich zulässigen<br />
Sätzen, aktiviert. In Vorjahren wurden Sonderabschreibungen<br />
nach § 6b EStG vorgenommen.<br />
Die Investmentanteile sowie <strong>die</strong> Inhaberschuldverschreibungen<br />
sind zu Anschaffungskosten bzw. Börsenkurswerten<br />
zum 31. Dezember 2003 bilanziert, sofern<br />
letztere niedriger sind (strenges Niederstwertprinzip).<br />
Die Bewertung der Schuldscheinforderungen und Darlehen,<br />
der Einlagen und laufenden Guthaben bei Kreditinstituten,<br />
der anderen Kapitalanlagen, des Kassenbestandes,<br />
sämtlicher Forderungen sowie der aktiven<br />
Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt mit dem Nennwert.<br />
Wertberichtigungen werden nicht vorgenommen.<br />
Die Bewertung der Rückstellung <strong>für</strong> noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle in der Krankheitskostenversicherung<br />
wurde gemäß § 341 g Abs. 3 HGB ermittelt.<br />
Das statistische Näherungsverfahren beruht<br />
auf den in den ersten drei Monaten des Jahres 2004 <strong>für</strong><br />
das Geschäftsjahr 2003 geleisteten Schadenzahlungen<br />
unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten der letzten<br />
fünf Jahre, <strong>die</strong> im gesamten Folgejahr <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />
auszuzahlenden Versicherungsleistungen<br />
abschätzt. Die Rückstellungen <strong>für</strong> noch nicht abgewickelte<br />
Versicherungsfälle in der Sterbegeldversicherung<br />
sowie in der Pflegepflichtversicherung werden <strong>für</strong> jeden<br />
einzelnen Fall betragsgenau errechnet.<br />
Die Teilrückstellung <strong>für</strong> Schadenregulierungsaufwendungen<br />
wird entsprechend dem Erlass des Bundesministeriums<br />
der Finanzen vom 2. Februar 1973 gebildet.<br />
Die Deckungsrückstellung wurde nach den in den<br />
technischen Berechnungsgrundlagen der jeweiligen Tarife<br />
angegebenen Formeln einzelvertraglich berechnet.<br />
Gemäß § 12 a Abs. 1 VAG wurde ein Zuschreibungsbetrag<br />
aus überrechnungsmäßigen Zinserträgen ermittelt,<br />
von dem zum Bilanzstichtag der Anteil gemäß § 12 a<br />
Abs. 2 VAG der Deckungsrückstellung und der verbleibende<br />
Anteil gemäß § 12 a Abs. 3 VAG der Rückstellung<br />
<strong>für</strong> erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung zugeführt<br />
wurde. Der Vomhundertsatz nach § 12 a Abs. 2<br />
Satz 3 VAG beträgt im Geschäftsjahr 56 %. Gemäß § 12<br />
Abs. 4 a und § 12 e VAG wurde der von den Versicherten<br />
gezahlte Zuschlag der Deckungsrückstellung zugeführt.<br />
Die nicht versicherungstechnischen Rückstellungen<br />
sind in Höhe ihres voraussichtlichen Bedarfs ermittelt<br />
und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse<br />
Verbindlichkeiten.<br />
Der Ansatz sämtlicher Verbindlichkeiten erfolgt mit<br />
ihrem Rückzahlungsbetrag.<br />
Erläuterungen zur Bilanz<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
Bei den immateriellen Wirtschaftsgütern handelt es<br />
sich um betriebsindividuelle Software. Die Entwicklung<br />
der immateriellen Vermögensgegenstände ist aus<br />
der Übersicht auf Seite 14 zu ersehen.<br />
Kapitalanlagen<br />
Die Entwicklung der Kapitalanlagen kann aus der<br />
Übersicht auf Seite 14 entnommen werden.<br />
Der Bilanzwert der von der Kranken- und Sterbekasse<br />
im Rahmen ihrer Tätigkeit selbst genutzten Grundstücke<br />
und Bauten beträgt EUR 7.987,36.<br />
Der Zeitwert der nach dem Anschaffungskostenwertprinzip<br />
aktivierten Kapitalanlagen (mit Grundstücke<br />
und Bauten) beträgt EUR 10.031.060,26, <strong>die</strong> Bewertungsreserve<br />
beläuft sich auf EUR 1.659.761,43.<br />
Der Zeitwert <strong>für</strong> das Objekt <strong>Stuttgart</strong>, Hohenzollernstraße<br />
23, wurde durch Wertermittlung des Gutachterausschusses<br />
der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> vom 28.<br />
November 2002 ermittelt. Die Zeitwerte der Mietwohngrundstücke,<br />
Meckenbeuren, Max-Eyth-Straße 43 wurden<br />
im Vergleichswertverfahren anhand der Kaufpreise<br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> zuletzt erworbenen drei Eigentumswohnungen<br />
im Jahr 2000 ermittelt. Die Zeitwerte der Investmentanteile<br />
sowie der Inhaberschuldverschreibungen wurden<br />
anhand der Börsenkurse am Bilanzstichtag ermittelt. Die<br />
Zeitwerte anderer Kapitalanlagen entsprechen den<br />
Nennwerten.<br />
Für <strong>die</strong> ausgewiesenen Kapitalanlagen bestehen im<br />
Einzelnen folgende Zeitwerte:<br />
Buchwert Zweitwert<br />
TEUR TEUR<br />
Grundstücke, grundsgleiche<br />
Rechte und Bauten<br />
816,7 2.278,0<br />
Beteiligungen, Aktien, Investmentanteile<br />
und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere<br />
484,8 489,6<br />
Inhaberschuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
4.333,2 4.526,9<br />
Sonstige Ausleihungen, Schuldscheinforderungen<br />
und Darlehen<br />
2.427,3 2.427,3<br />
Einlagen bei Kreditinstituen 306,8 306,8<br />
Andere Kapitalanlagen 2,5 2,5<br />
8.371,3 10.031,1
224 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
Eigenkapital<br />
Die anderen Gewinnrücklagen haben sich im Geschäftsjahr<br />
wie folgt entwickelt:<br />
Andere Gewinnrücklagen €<br />
Vortrag zum 1. Januar 2003 387.775,68<br />
Zuweisung aus dem Überschuss<br />
des Geschäftsjahres<br />
17,93<br />
Stand am 31. Dezember 2003 387.793,61<br />
siehe Tabelle »Entwicklung der Aktivposten … «<br />
»Versicherungstechnische Rückstellungen«<br />
»Andere Rückstellungen«<br />
Erläuterungen zur Gewinn- und<br />
Verlustrechnung<br />
Ver<strong>die</strong>nte Beiträge<br />
Siehe hierzu <strong>die</strong> Übersicht auf der Seite 19.<br />
Beiträge aus der Brutto-Rückstellung <strong>für</strong><br />
Beitragsrückerstattung<br />
Gemäß Beschluss durch <strong>die</strong> Mitgliedervertreterversammlung<br />
vom 25. September 2003 wurden der Rückstellung<br />
<strong>für</strong> erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />
EUR 134.107,00 entnommen und der Deckungsrückstellung<br />
zugeführt. Die Entnahmen betreffen den teilweisen<br />
Übergang auf <strong>die</strong> Sterbetafel PKV 2004 in der<br />
Krankheitskostenversicherung.<br />
Gemäß § 14 der Satzung wurde der Rückstellung <strong>für</strong><br />
erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung ein Betrag von<br />
EUR 238.150,00 zugeführt.<br />
Zum Zwecke der Prämienermäßigung wurde der Betrag<br />
von EUR 29.685,04 aus der Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsunabhängige<br />
Beitragsrückerstattung entnommen.<br />
Zur Beitragsanpassung der Pflegepflichtversicherung<br />
wurde auf Beschlusses der Mitgliedervertreterversammlung<br />
vom 25. September 2003 zur Abfederung der Anpassung<br />
der Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />
ein Betrag von EUR 43.101,98<br />
(davon entfallen EUR 8.016,65 auf <strong>die</strong> Mitversicherung<br />
GPV) entnommen.<br />
Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />
Netto-Rückstellungen – Deckungsrückstellung<br />
In der Veränderung der Deckungsrückstellung sind im<br />
Geschäftsjahr Zuführungen von Beiträgen aus der Rückstellung<br />
<strong>für</strong> Beitragsrückerstattung von EUR 206.894,02<br />
(i. V. EUR 401.516,67) enthalten. Eine Direktgutschrift<br />
gemäß § 12a Abs. 2 VAG erfolgte im Geschäftsjahr in<br />
Höhe von EUR 27.429,15 (i. V. EUR 35.087,65).<br />
Provisionen und sonstige Bezüge der<br />
Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
EUR EUR<br />
1. Löhne und Gehälter 170.632,89 191.646,59<br />
2. Soziale Abgaben<br />
und Aufwendungen<br />
<strong>für</strong> Unterstützungen<br />
33.208,46 32.531,22<br />
3. Aufwand f. Altervorsorge 6.121,71 0,00<br />
4. Aufwendung insgesamt 209.963,06 224.177,81<br />
Aufwendungen <strong>für</strong> Kapitalanlagen<br />
In den Aufwendungen <strong>für</strong> Kapitalanlagen sind planmäßige<br />
Abschreibungen in Höhe von EUR 24.179,99<br />
und außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von<br />
EUR 17.445,01 enthalten.<br />
Die Aufwendungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltung von Kapitalanlagen<br />
betragen im Geschäftsjahr EUR 35.332,00.<br />
Rückversicherungssaldo<br />
Der Rückversicherungssaldo als Saldo aller Aufwendungen<br />
und Erträge <strong>für</strong> das in der Rückdeckung gegebene<br />
Versicherungsgeschäft beträgt im Geschäftsjahr<br />
EUR – 3.636,28 (i. V. EUR – 3.654,30).<br />
Periodenfremde Aufwendungen und Erträge<br />
Aus der Korrektur der Umsatzsteuerverbindlichkeiten<br />
der Vorjahre resultieren periodenfremde Erträge in<br />
Höhe von EUR 15.128,17. Aus dem Poolausgleich in der<br />
privaten Pflegepflichtversicherung wurden Beiträge in<br />
Höhe von EUR 69.502,26 <strong>für</strong> Vorjahre rückerstattet.<br />
siehe Tabelle »Angaben <strong>für</strong> das selbst abgeschlossene<br />
Versicherungsgeschäft«<br />
Sonstige Angaben<br />
Im Geschäftsjahr beschäftigte der Versicherungsverein<br />
6 Mitarbeiter, davon 3 Teilzeitkräfte.<br />
Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats<br />
des Vereins sind auf Seite 1 genannt.<br />
Die Bezüge des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr<br />
EUR 92.154,49.<br />
Zur Anzahl zum 31. Dezember des Geschäfts- und<br />
des Vorjahres in den einzelnen Versicherungszweigen<br />
versicherten Mitglieder siehe Übersicht auf der vorhergehenden<br />
Seite.<br />
Der Versicherungsverein ist Mitglied im Verband der<br />
privaten Krankenversicherung e. V., Köln.<br />
<strong>Stuttgart</strong>, den 20. April 2004<br />
St. Martinus Priesterverein der<br />
<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
– Kranken- und Sterbekasse (KSK) – VVaG<br />
Karl Schaal Bernhard Mayer<br />
Vorstand Vorstand
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 225
226 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 227
228 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 229<br />
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Unter der Bedingung, dass <strong>die</strong> Mitgliedervertreterversammlung<br />
dem Beschluss des Vorstands zustimmt, von<br />
dem sich nach § 14 Ziff. 39 der Satzung ergebenden<br />
Überschuss des Geschäftsjahres EUR 17,93 den anderen<br />
Gewinnrücklagen sowie EUR 57.246,27 den Rückstellungen<br />
<strong>für</strong> erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />
zuzuführen, erteilen wir zum Jahresabschluss zum<br />
31. Dezember 2003 sowie zum Lagebericht <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />
2003 folgenden Bestätigungsvermerk:<br />
»Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />
der Buchführung und den Lagebericht des St. Martinus<br />
Priesterverein der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> – Kranken-<br />
und Sterbekasse (KSK)- VVaG, <strong>Stuttgart</strong>, <strong>für</strong> das<br />
Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2003<br />
geprüft. Die Buchführung und <strong>die</strong> Aufstellung von Jahresabschluss<br />
und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />
Vorschriften und den ergänzenden Regelungen<br />
in der Satzung liegen in der Verantwortung des<br />
Vorstands des Versicherungsvereins. Unsere Aufgabe ist<br />
es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />
eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />
Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht<br />
abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />
HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />
(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />
ist <strong>die</strong> Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong> Darstellung<br />
des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />
der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und<br />
durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />
mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />
Festlegung der Prüfungshandlungen werden <strong>die</strong> Kenntnisse<br />
über <strong>die</strong> Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />
und rechtliche Umfeld des Versicherungsvereins<br />
sowie <strong>die</strong> Erwartungen über mögliche Fehler<br />
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden <strong>die</strong><br />
Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen<br />
Kontrollsystems sowie Nachweise <strong>für</strong> <strong>die</strong> Angaben in<br />
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />
auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die<br />
Prüfung umfasst <strong>die</strong> Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen<br />
des Vorstands sowie <strong>die</strong> Würdigung der Gesamtdarstellung<br />
des Jahresabschlusses und des<br />
Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />
eine hinreichend sichere Grundlage <strong>für</strong> unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />
unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />
entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
des Versicherungsvereins. Der Lagebericht<br />
gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der<br />
Lage des Versicherungsvereins und stellt <strong>die</strong> Risiken der<br />
künftigen Entwicklung zutreffend dar.«<br />
<strong>Stuttgart</strong>, 21. April 2004<br />
Dr. Ebner, Dr. Stolz und Partner GmbH<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Steuerberatungsgesellschaft<br />
Mathias Kopka Jens-Uwe Herbst<br />
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />
Orgel gesucht<br />
Das Kath. Pfarramt St. Wendelin in Westerngrund,<br />
<strong>Diözese</strong> Würzburg, sucht eine guterhaltene, gebrauchte<br />
Orgel.<br />
Informationen mit technischen Daten, Baujahr und<br />
Außenmaßen bitte an den Kirchenpfleger Albin Dorsch,<br />
Spessartstr. 7, 63825 Westerngrund, Tel.: 0 60 24/63 05 76<br />
(werktags ab 18.00 Uhr), E-Mail: dorsch.albin@t.online.de.<br />
Gebrauchte Liederbücher<br />
Troubadour abzugeben<br />
Die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul<br />
in Heilbronn hat 110 gut erhaltene Liederbücher »Troubadour«<br />
günstig abzugeben. Interessenten wenden sich<br />
bitte das Deutschordenpfarramt St. Peter und Paul in<br />
Heilbronn, Tel.: 0 71 31/9 34 10.
230 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />
<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />
»Entgelt bezahlt« E <strong>4189</strong><br />
Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />
Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />
Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />
Bezugspreis jährlich € 38,35<br />
Satz und Druck: Schwabenverlag AG, Ostfildern und Ulm
Sonderdruck aus dem »Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>« Nr. 11/2004<br />
Spendenaufruf des Bischofs <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aktion Martinusmantel<br />
Liebe Mitchristen!<br />
In <strong>die</strong>sen Tagen wird in vielen Gemeinden<br />
bei Martinusfeiern an den großen<br />
Heiligen Martin von Tours erinnert, der seinen<br />
Mantel mit einem frierenden Bettler<br />
teilte. Im nächtlichen Traum erkannte<br />
Martinus in dem Not leidenden Menschen<br />
Jesus Christus selbst. Deshalb ruft uns <strong>die</strong>se<br />
Geschichte besonders eindringlich das<br />
Wort Jesu ins Gedächtnis: »Was ihr <strong>für</strong> einen<br />
meiner geringsten Brüder getan habt,<br />
das habt ihr mir getan…« (Mt 25,40)<br />
Auch in unserer Umgebung geraten<br />
Menschen in Armut und Bedürftigkeit,<br />
weil sie ohne Arbeit sind. Für <strong>die</strong> jungen<br />
Menschen fehlt es an Ausbildungsplätzen.<br />
Ältere und ungelernte Arbeitslose, aber<br />
auch Behinderte und gesundheitlich angeschlagene<br />
Männer und Frauen haben kaum<br />
Chancen, nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes<br />
noch einmal Arbeit zu finden. Die<br />
Arbeitslosigkeit dauert bei jedem Dritten<br />
schon länger als ein Jahr.<br />
Langzeitarbeitslosigkeit wider Willen<br />
steht der Würde des Menschen entgegen.<br />
Sie grenzt aus und gibt den Betroffenen das<br />
Gefühl, zu nichts mehr nütze zu sein. Neue<br />
Gesetze, <strong>die</strong> so genannten Hartz-Gesetze,<br />
verstärken – so notwendig sie sein mögen -<br />
den Druck auf <strong>die</strong> Arbeitsuchenden, ohne<br />
dass neue Arbeitsplätze in ausreichendem<br />
Maße zur Verfügung stehen.<br />
Unsere <strong>Diözese</strong> steht seit ihrer Gründung<br />
vor 175 Jahren unter dem Patronat des<br />
Heiligen Martin. Trotz der eigenen Finanzknappheit<br />
wird sie <strong>die</strong> Arbeitssuchenden<br />
nicht vergessen. Sie steht an der Seite der<br />
Erwerbslosen, denn es geht um nichts weniger<br />
als <strong>die</strong> menschliche Würde.<br />
In der »Aktion Martinusmantel« engagieren<br />
sich seit vielen Jahren Frauen und<br />
Männer unserer <strong>Diözese</strong>. Sie begleiten und<br />
beraten Arbeitslose, helfen Jugendlichen<br />
bei der Ausbildungsplatzsuche, werben um<br />
Patenschaften und beteiligen sich an den regionalen<br />
Bündnissen <strong>für</strong> Arbeit. Kirchliche<br />
Einrichtungen bieten berufliche Qualifizierungsmaßnahmen<br />
und eröffnen<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten in den eigenen<br />
Sozialunternehmen. Doch auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>se<br />
Projekte gehen <strong>die</strong> Zuschüsse zurück.<br />
Damit <strong>die</strong> Arbeit weitergehen kann,<br />
brauchen <strong>die</strong>se Initiativen Ihre Mithilfe,<br />
liebe Schwestern und Brüder. Daher rufe<br />
ich Sie auf, auch in <strong>die</strong>sem Jahr den »Fonds<br />
Martinusmantel« mit einer Spende zu<br />
unterstützen. Sie geben damit arbeitslosen<br />
Menschen eine Chance.<br />
Ich danke Ihnen <strong>für</strong> Ihren Beitrag und grüße<br />
Sie herzlich.<br />
Ihr<br />
+Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 13. November 2004, in allen Gottes<strong>die</strong>nsten, auch in der Vorabendmesse,<br />
verlesen werden. Rechtzeitig vor <strong>die</strong>sem Sonntag erhalten alle Kirchengemeinden Überweisungsträger zusammen<br />
mit einem Brief des Bischofs und einer Informationsbroschüre. Die Kirchengemeinden werden gebeten da<strong>für</strong> zu sorgen,<br />
dass <strong>die</strong> Materialien nach den betreffenden Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nstbesucher bereitgehalten werden.<br />
Darüber hinaus sollen <strong>die</strong> Schriften mit dem Überweisungsträger am Schriftenstand ausliegen. Zusätzliche<br />
Wege der Verteilung sind erwünscht.
Sonderdruck aus dem »Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>« Nr. 11/2004<br />
Bestellung kostenpflichtiger Liturgischer Kalender 2005<br />
Bestellungen nur schriftlich oder per Fax: (0 74 72) 1 69-614<br />
Bischöfliches Ordinariat<br />
Abteilung Zentrale Verwaltung<br />
Postfach 9<br />
72101 <strong>Rottenburg</strong><br />
Alle Priester, Diakone, Pastoralreferenten/innen, Gemeindereferenten/innen, Dekanatsmusiker/innen<br />
sowie <strong>die</strong> Kirchengemeinden erhalten <strong>für</strong> den Gebrauch in den<br />
Sakristeien der Pfarrkirchen (per Post) je ein kostenloses Exemplar des Liturgischen<br />
Kalenders.<br />
Weitere kostenpflichtige Exemplare können bis 29. Oktober 2004 per Post oder Telefax<br />
bestellt werden (siehe oben). Eine Lieferung ist, wie bisher, nur gegen eine »Einzugsermächtigung«<br />
möglich. Der Adressat der Bestellung sowie der Kontoinhaber sollte identisch<br />
sein. Trifft <strong>die</strong>s ausnahmsweise nicht zu, so bitten wir bei der Bestellung [Ziff. (3)]<br />
um einen entsprechenden Hinweis. Durch eine Einzugsermächtigung haben Sie und<br />
wir weniger Verwaltungsaufwand und letztendlich eine Kostenersparnis.<br />
Bestellung<br />
Stück kostenpflichtiger Liturgischer Kalender. Der Preis beträgt € 3,55/Stück<br />
zuzüglich Versandkosten.<br />
Ich ermächtige das Bischöfliche Ordinariat in <strong>Rottenburg</strong> den Rechnungsbetrag <strong>für</strong><br />
<strong>die</strong>se Lieferung von folgendem Konto einzuziehen:<br />
(1)<br />
Name der kirchl. Institution (z.B. Kirchengemeinde), ggfalls Privatperson<br />
(2)<br />
Straße PLZ Ort ggfalls auch Teilort Tel.Nr.<br />
(3)<br />
Kontoinhaber – ist mit Ziff. 1 identisch Kontoinhaber – ist nicht mit Ziff. 1 identisch<br />
(4)<br />
Kontonummer Bankleitzahl Name der Bank<br />
(5)<br />
PLZ Ort Datum Unterschrift<br />
Falls Partnernummer vorhanden (siehe Rechnung Vorjahr)
Sonderdruck aus dem »Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>« Nr. 11/2004<br />
Aufruf der deutschen Bischöfe<br />
zum Diaspora-Sonntag am 26. Dezember 2004<br />
Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!<br />
Am kommenden Sonntag richtet sich<br />
unser Blick wieder auf <strong>die</strong> katholischen<br />
Mitchristen in der Diaspora. Viele von ihnen<br />
machen heute <strong>die</strong> Erfahrung, dass sie<br />
in Teilen Deutschlands und im Norden<br />
Europas nicht nur als Katholiken, sondern<br />
auch als Christen eine gesellschaftliche<br />
Minderheit sind. Umso bedeutsamer ist<br />
das Zeugnis des Glaubens unter <strong>die</strong>sen<br />
schwierigen Bedingungen. Immer wieder<br />
beweisen unsere katholischen Brüder und<br />
Schwestern in der Diaspora, dass der<br />
Glaube nicht der großen Zahl bedarf, um<br />
»Salz der Erde« (Mt 5,13) zu sein.<br />
Die Diaspora-Aktion am kommenden<br />
Sonntag steht unter dem Leitwort »Gestalten,<br />
was wir glauben«. Mit der Kollekte<br />
unterstützen wir <strong>die</strong> Arbeit des Bonifatiuswerkes<br />
der deutschen Katholiken.<br />
Das besondere Augenmerk gilt dabei den<br />
Kindern und Jugendlichen. Sie sind <strong>die</strong><br />
Zukunft der Kirche. Deshalb unterstützt<br />
das Bonifatiuswerk den Bau katholischer<br />
Kindergärten und Schulen, von Kirchen<br />
und Gemeindehäusern und fördert <strong>die</strong><br />
pastorale Kinder-, Jugend- und Gemeindearbeit.<br />
Sehr herzlich bitten <strong>die</strong> deutschen Bischöfe<br />
Sie um ein Zeichen der Solidarität<br />
mit den Katholiken in der Diaspora. Für<br />
Ihre großherzige Spende am kommenden<br />
Sonntag danken wir Ihnen.<br />
Mainz, den 22. Juni 2004<br />
Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />
+ Dr. Gebhard Fürst<br />
Bischof<br />
Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 19. Dezember 2004, in allen Gottes<strong>die</strong>nsten sowie in der Vorabendmesse verlesen<br />
werden.