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E 4189 Kirchliches Amtsblatt für die Diözese Rottenburg-Stuttgart

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E <strong>4189</strong><br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Nr. 11 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. Oktober 2004 Band 48<br />

Personalveränderungen in der Diözesanleitung<br />

Spendenaufruf des Bischofs zur Aktion<br />

200<br />

Martinusmantel 200<br />

– Deutsche Bischofskonferenz –<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe zum Diaspora-<br />

Sonntag am 26. Dezember 2004 200<br />

– Bischöflisches Ordinariat –<br />

Durchführung des Diaspora-Sonntags –<br />

Gestalten was wir glauben 201<br />

Kollekte in den Allerseelen-Gottes<strong>die</strong>nsten 202<br />

Buchsonntag in den Katholischen Öffentlichen<br />

Büchereien am 7. November 2004 202<br />

Gebetswoche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Einheit der Christen 2005 203<br />

Bibelsonntag 2005 203<br />

Zählung der sonntäglichen Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer<br />

am 14. November 2004 203<br />

Änderung der Richtlinien <strong>für</strong> <strong>die</strong> finanzielle<br />

Förderung von Maßnahmen zur Befähigung<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter und von religösen<br />

Bildungsmaßnahmen der kirchlichen<br />

Erwachsenenpastoral 204<br />

Beschluss der Zentral-KODA vom 1. Juli 2004 –<br />

Ordnung <strong>für</strong> den Arbeitsschutz im liturgischen<br />

Bereich 204<br />

Beschluss der Zentral-KODA vom 1. Juli 2004 –<br />

Entgeltumwandlung 205<br />

Fonds <strong>für</strong> <strong>die</strong> innerkirchliche Finanzierung von<br />

Umstrukturierungsmaßnahmen und Projekten<br />

in Kath. Kindergärten 205<br />

Heizkostenabrechnung 206<br />

Warnungen 206<br />

– Diözesanverwaltungsrat –<br />

Umzüge am Fest des hl. Martinus –<br />

Versicherungsschutz 206<br />

– Personalangelegenheiten –<br />

Personalnachrichten 206<br />

Ernennung von Vikaren<br />

Weihe und Anstellung der Neupriester<br />

206<br />

als Vikare 207<br />

Aufnahme in das Pristerseminar 207<br />

Promotion 208<br />

Stellenausschreibung zum Schuljahresbeginn<br />

2005/2006 <strong>für</strong> Gemeindereferentinnen/-referenten,<br />

Pastoralreferentinnen/-referenten und Diakone 209<br />

Diestbeendigung, Stellenwechsel, Stellenausschreibung<br />

zum Schuljahresbeginn 2005/2006 <strong>für</strong> Religionslehrerinnen<br />

und -lehrer i. K. 210<br />

Stellenausschreibung der Hauptabteilung<br />

Schulen zum Schuljahreswechsel 2005/2006<br />

<strong>für</strong> Schuldekane/-dekaninnen <strong>für</strong> Grund-,<br />

Haupt-, Real- und Sonderschulen 210<br />

Stellenausschreibungen 210<br />

Krankmeldungen von Pastoralen Diensten 211<br />

Wohnung <strong>für</strong> Ruhestandsgeistlichen 211<br />

– Mitteilungen –<br />

Exerzitien <strong>für</strong> Priester im Jahre 2004/2005 212<br />

Firmungen im Schuljahr 2004/2005 212<br />

Liturgischer Kalender (Direktorium) 2005 213<br />

Goldschmiedekunst der Beuroner Schule 214<br />

Bischof Konrad Martin-Stiftung des Bonifatiuswerkes<br />

214<br />

Broschüre Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 214<br />

VIVA – Lebendige Jugendliturgie –<br />

Werkstatt-Tage 214<br />

Geistliche Leitung im Jugendverband – Ausbildungskurs<br />

<strong>für</strong> ehrenamtliche Geistliche<br />

Leitungen auf Ortsebene oder mittlerer Ebene 215<br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2003 des<br />

St. Martinus Priestervereins der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> –<br />

Kranken- und Sterbekasse (KSK) –<br />

VVaG, <strong>Stuttgart</strong> 215<br />

Orgel gesucht 229<br />

Gebrauchte Liederbücher Troubadour abzugeben 229<br />

– Beilage –<br />

Spendenaufruf des Bischofs zur Aktion<br />

Martinusmantel – zum Verlesen<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe zum<br />

Diaspora-Sonntag – zum Verlesen<br />

Bestellformular – Liturgischer Kalender 2005


200 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

Personalveränderungen in der Diözesanleitung<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat<br />

Weihbischof Dr. Johannes Kreidler nach der Wahl<br />

durch das Domkapitel zum Hl. Martinus am 14. September<br />

2004 als Domdekan und Vorsitzender des Domkapitels<br />

bestätigt. (1.10.04)<br />

Domkapitular Prälat Dr. Werner Groß, Leiter der<br />

Hauptabteilung Liturgie, Kunst und Kirchenmusik, auf<br />

seinen Wunsch emeritiert, seinen Verzicht auf das<br />

Kanonikat an der Kathedralkirche zu <strong>Rottenburg</strong> angenommen<br />

und ihn von den Rechten und Pflichten eines<br />

Domkapitulars entbunden.<br />

Prälat Dr. Werner Groß nimmt seinen Ruhestandswohnsitz<br />

in Diepoldshofen, Dekanat Leutkirch. (30.9.04)<br />

Weihbischof Dr. Johannes Kreidler von der Leitung<br />

der Hauptabteilung Ausbildung pastorale Dienste entpflichtet<br />

und ihn mit der Leitung der Hauptabteilung Liturgie,<br />

Kunst und Kirchenmusik beauftragt. Gleichzeitig<br />

hat Bischof Dr. Fürst Weihbischof Dr. Kreidler zum<br />

Bischofsvikar <strong>für</strong> Liturgie, Kunst und Kirchenmusik ernannt.<br />

(1.10.04)<br />

Domkapitular Msgr. Dr. Klaus Krämer, Leiter der<br />

Hauptabteilung Weltkirche, zusätzlich mit der Leitung<br />

der Hauptabteilung – Ausbildung pastorale Berufe beauftragt<br />

und ihn gleichzeitig auf 5 Jahre zum Bischofsvikar<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Ausbildung der pastoralen Dienste ernannt.<br />

(1.10.04)<br />

Prälat Paul Kopf, Leiter des gemeinsamen Kommissariats<br />

der Bischöfe in Baden-Württemberg und Direktor<br />

des Katholischen Büros in <strong>Stuttgart</strong> auf seinen Wunsch<br />

von seinen Aufgaben entpflichtet und in den Ruhestand<br />

versetzt.<br />

Prälat Paul Kopf nimmt seinen Ruhestandswohnsitz in<br />

Ludwigsburg. (30.9.04)<br />

Spendenaufruf des Bischofs<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Aktion Martinusmantel<br />

Liebe Mitchristen!<br />

In <strong>die</strong>sen Tagen wird in vielen Gemeinden bei Martinusfeiern<br />

an den großen Heiligen Martin von Tours erinnert,<br />

der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler<br />

teilte. Im nächtlichen Traum erkannte Martinus in dem<br />

Not leidenden Menschen Jesus Christus selbst. Deshalb<br />

ruft uns <strong>die</strong>se Geschichte besonders eindringlich das<br />

Wort Jesu ins Gedächtnis: »Was ihr <strong>für</strong> einen meiner geringsten<br />

Brüder getan habt, das habt ihr mir getan…«<br />

(Mt 25,40)<br />

Auch in unserer Umgebung geraten Menschen in Armut<br />

und Bedürftigkeit, weil sie ohne Arbeit sind. Für <strong>die</strong><br />

jungen Menschen fehlt es an Ausbildungsplätzen. Ältere<br />

und ungelernte Arbeitslose, aber auch Behinderte<br />

und gesundheitlich angeschlagene Männer und Frauen<br />

haben kaum Chancen, nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes<br />

noch einmal Arbeit zu finden. Die Arbeitslosigkeit<br />

dauert bei jedem Dritten schon länger als ein Jahr.<br />

Langzeitarbeitslosigkeit wider Willen steht der<br />

Würde des Menschen entgegen. Sie grenzt aus und gibt<br />

den Betroffenen das Gefühl, zu nichts mehr nütze zu<br />

sein. Neue Gesetze, <strong>die</strong> so genannten Hartz-Gesetze,<br />

verstärken – so notwendig sie sein mögen - den Druck<br />

auf <strong>die</strong> Arbeitsuchenden, ohne dass neue Arbeitsplätze<br />

in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen.<br />

Unsere <strong>Diözese</strong> steht seit ihrer Gründung vor 175 Jahren<br />

unter dem Patronat des Heiligen Martin. Trotz der<br />

eigenen Finanzknappheit wird sie <strong>die</strong> Arbeitssuchenden<br />

nicht vergessen. Sie steht an der Seite der Erwerbslosen,<br />

denn es geht um nichts weniger als <strong>die</strong> menschliche<br />

Würde.<br />

In der »Aktion Martinusmantel« engagieren sich seit<br />

vielen Jahren Frauen und Männer unserer <strong>Diözese</strong>. Sie<br />

begleiten und beraten Arbeitslose, helfen Jugendlichen<br />

bei der Ausbildungsplatzsuche, werben um Patenschaften<br />

und beteiligen sich an den regionalen Bündnissen <strong>für</strong><br />

Arbeit. Kirchliche Einrichtungen bieten berufliche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

und eröffnen Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

in den eigenen Sozialunternehmen. Doch<br />

auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>se Projekte gehen <strong>die</strong> Zuschüsse zurück.<br />

Damit <strong>die</strong> Arbeit weitergehen kann, brauchen <strong>die</strong>se<br />

Initiativen Ihre Mithilfe, liebe Schwestern und Brüder.<br />

Daher rufe ich Sie auf, auch in <strong>die</strong>sem Jahr den »Fonds<br />

Martinusmantel« mit einer Spende zu unterstützen. Sie<br />

geben damit arbeitslosen Menschen eine Chance.<br />

Ich danke Ihnen <strong>für</strong> Ihren Beitrag und grüße Sie<br />

herzlich.<br />

Ihr<br />

+ Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 13. November 2004, in allen<br />

Gottes<strong>die</strong>nsten, auch in der Vorabendmesse, verlesen werden.<br />

Rechtzeitig vor <strong>die</strong>sem Sonntag erhalten alle Kirchengemeinden<br />

Überweisungsträger zusammen mit einem Brief des<br />

Bischofs und einer Informationsbroschüre. Die Kirchengemeinden<br />

werden gebeten da<strong>für</strong> zu sorgen, dass <strong>die</strong> Materialien<br />

nach den betreffenden Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nstbesucher<br />

bereitgehalten werden. Darüber hinaus sollen <strong>die</strong><br />

Schriften mit dem Überweisungsträger am Schriftenstand ausliegen.<br />

Zusätzliche Wege der Verteilung sind erwünscht.<br />

Deutsche Bischofskonferenz<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe zum Diaspora-<br />

Sonntag am 26. Dezember 2004<br />

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!<br />

Am kommenden Sonntag richtet sich unser Blick<br />

wieder auf <strong>die</strong> katholischen Mitchristen in der Diaspora.<br />

Viele von ihnen machen heute <strong>die</strong> Erfahrung, dass<br />

sie in Teilen Deutschlands und im Norden Europas<br />

nicht nur als Katholiken, sondern auch als Christen<br />

eine gesellschaftliche Minderheit sind. Umso bedeutsamer<br />

ist das Zeugnis des Glaubens unter <strong>die</strong>sen schwierigen<br />

Bedingungen. Immer wieder beweisen unsere katholischen<br />

Brüder und Schwestern in der Diaspora, dass<br />

der Glaube nicht der großen Zahl bedarf, um »Salz der<br />

Erde« (Mt 5,13) zu sein.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 201<br />

Die Diaspora-Aktion am kommenden Sonntag steht<br />

unter dem Leitwort »Gestalten, was wir glauben«. Mit<br />

der Kollekte unterstützen wir <strong>die</strong> Arbeit des Bonifatiuswerkes<br />

der deutschen Katholiken. Das besondere Augenmerk<br />

gilt dabei den Kindern und Jugendlichen. Sie<br />

sind <strong>die</strong> Zukunft der Kirche. Deshalb unterstützt das<br />

Bonifatiuswerk den Bau katholischer Kindergärten und<br />

Schulen, von Kirchen und Gemeindehäusern und fördert<br />

<strong>die</strong> pastorale Kinder-, Jugend- und Gemeindearbeit.<br />

Sehr herzlich bitten <strong>die</strong> deutschen Bischöfe Sie um<br />

ein Zeichen der Solidarität mit den Katholiken in der<br />

Diaspora. Für Ihre großherzige Spende am kommenden<br />

Sonntag danken wir Ihnen.<br />

Mainz, den 22. Juni 2004<br />

Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 19. Dezember<br />

2004, in allen Gottes<strong>die</strong>nsten sowie in der Vorabendmesse<br />

verlesen werden.<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

BO Nr. A 2309–5.10.04<br />

PfReg. H 7.4 b bzw. M 10.2<br />

Durchführung des Diaspora-Sonntags<br />

des Bonifatiuswerkes der<br />

Deutschen Katholiken am 26. Dezember 2004<br />

»Gestalten, was wir glauben«<br />

Am Sonntag, den 26. Dezember 2004 wird im Bistum<br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> der <strong>die</strong>sjährige Diaspora-Sonntag<br />

begangen.<br />

Das Ereignis steht unter dem Leitsatz »Gestalten,<br />

was wir glauben«.<br />

Seit nunmehr 155 Jahren verwirklicht das Bonifatiuswerk<br />

der deutschen Katholiken sein zentrales Anliegen:<br />

Solidarität zeigen mit Christen in der extremen Diaspora.<br />

Jesus als Gottes Sohn zu bekennen und seine<br />

Nachfolge zu leben – <strong>die</strong>s soll auch zukünftig in den<br />

kleinen, weit verstreuten Gemeinden Deutschlands,<br />

Nord- sowie Nordost-Europas möglich sein.<br />

Die Diaspora-Gebiete dehnen sich weiter aus.<br />

Deutschland ist im Jahr 2004 zu einem Missionsland geworden.<br />

Der Glaube spielt eine immer geringere Bedeutung<br />

im Leben, besonders im Alltag junger Menschen.<br />

Wer sein Leben aus dem Glauben gestalten will, braucht<br />

Menschen, <strong>die</strong> zeigen, wie sehr der Glaube das Leben bereichert.<br />

Dieser Herausforderung wird sich das Bonifatiuswerk<br />

mit besonderer Anstrengung stellen.<br />

Doch <strong>die</strong> verschiedenen Facetten kirchlicher Gemeindearbeit<br />

– das entscheidende Fundament <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Festigung und Weitergabe des Glaubens – können von<br />

vielen Diaspora-Gemeinden nicht aus eigener Kraft geleistet<br />

werden. Wo katholische Christen in der deutschen,<br />

nordeuropäischen sowie baltischen Diaspora<br />

eine extreme Minderheit von teilweise nur 1–3 % darstellen,<br />

fehlt es in vielen Bereichen. Ziel des Bonifatiuswerkes<br />

ist es: Mithelfen, das möglich bleibt und der<br />

Glaube eine Ausdrucksform findet.<br />

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken unterstützt<br />

daher<br />

• den Bau von Kirchen und Gemeindezentren, von<br />

katholischen Jugend- und Bildungseinrichtungen,<br />

Schulen und Kindergärten sowie Geistlichen Zentren<br />

• <strong>die</strong> Anschaffung von Fahrzeugen, <strong>die</strong> in der Gemeindearbeit<br />

eingesetzt werden<br />

• <strong>die</strong> qualifizierte Ausbildung von zukünftigen Diaspora-Geistlichen<br />

und von den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern in der Gemeindearbeit.<br />

Durch Kollekten und Spenden entscheiden <strong>die</strong> Mitglieder<br />

Ihrer Gemeinde am 26. Dezember 2004 über den<br />

Umfang der Hilfe, <strong>die</strong> das Bonifatiuswerk in der nächsten<br />

Zeit in den Diaspora-Regionen in Deutschland und<br />

Nordeuropa leisten kann. Ihre aktive Unterstützung sichert<br />

<strong>die</strong> dringend notwendigen Voraussetzungen da<strong>für</strong>,<br />

dass der Glaube durch praktische Nächstenliebe Bestand<br />

haben kann.<br />

A K T I O N S P L A N<br />

<strong>für</strong> den Diaspora-Sonntag<br />

»Gestalten, was wir glauben«<br />

So können Sie den Diaspora-Sonntag in Ihrer Pfarrgemeinde<br />

aktiv unterstützen:<br />

Mitte/Ende Oktober 2004<br />

1. Überprüfen Sie bitte <strong>die</strong> Ihnen gelieferten Materialien<br />

<strong>für</strong> den Diaspora-Sonntag und bestellen Sie den kostenlosen<br />

Pfarrbriefmantel zur Gestaltung Ihres Dezember-Gemeindebriefes:<br />

Tel.: (0 52 51) 29 96-42, E-Mail:<br />

info@ bonifatiuswerk.de<br />

2. Überlegen Sie in einer Pfarrgemeinderatssitzung<br />

anhand der Aktionsimpulse wie und in welchen Gruppen<br />

Sie <strong>die</strong> Diaspora-Aktion <strong>für</strong> Ihr Gemeindeleben gewinnbringend<br />

umsetzen können. Bestellen Sie <strong>für</strong> alle<br />

Gruppen genügend Aktionsimpulse und <strong>für</strong> eine Bildmeditation<br />

auch das Plakatmotiv als Dia.<br />

Anfang/Mitte November 2004<br />

3. Verwenden Sie den Layoutbogen zur Vorbereitung<br />

der Dezember-Ausgabe Ihrer Pfarrnachrichten – oder<br />

downloaden Sie <strong>die</strong> Grafik-Elemente direkt von unserer<br />

Hompage: www.bonifatiuswerk.de Diaspora-Sonntag<br />

Layout-Elemente.<br />

4. Legen Sie der Dezember-Ausgabe auch das aktuelle<br />

Faltblatt zum Diaspora-Sonntag mit Zahlschein bei<br />

(DIN A 5 Format). Ebenfalls direkt bestellbar unter: Tel.:<br />

(0 52 51) 29 96-42. Weisen Sie in Ihrem Pfarrbrief auf den<br />

Fragebogen des Faltblattes hin. Nutzen Sie <strong>die</strong> Fragenbogenaktion<br />

und <strong>die</strong> Aktionsimpulse als Anstöße <strong>für</strong><br />

eine Auseinandersetzung mit Fragen des Glaubens und<br />

der Mission in Ihrer Gemeinde.


202 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

Montag, 6. Dezember 2004<br />

5. Befestigen Sie <strong>die</strong> Aktionsplakate zum Diaspora-<br />

Sonntag (DIN A 2, DIN A 3) im Kirchenraum, im Gemeindehaus<br />

sowie im Schaukasten Ihrer Pfarrei.<br />

Samstag/Sonntag 11./12. Dezember 2004<br />

6. Sorgen Sie <strong>für</strong> <strong>die</strong> rechtzeitige Auslage der Faltblätter<br />

und der Opfertüten zum Diaspora-Sonntag in der<br />

Kirche und am Schriftenstand<br />

Samstag/Sonntag 18/19. Dezember 2004<br />

7. Bitte sorgen Sie <strong>für</strong> eine Verteilung der Faltblätter<br />

und der Opfertüten zum Diaspora-Sonntag durch <strong>die</strong><br />

Mess<strong>die</strong>ner am Ausgang der Kirche.<br />

8. Verlesen Sie bitte den Aufruf der deutschen Bischöfe<br />

zum Diaspora-Sonntag in allen Gottes<strong>die</strong>nsten,<br />

einschließlich der Vorabendmessen.<br />

9. Weisen Sie auf den Fragebogen des Faltblattes hin,<br />

den alle Gemeindemitglieder ausgefüllt direkt – oder<br />

vielleicht gesammelt über das Pfarrbüro – an das Bonifatiuswerk<br />

schicken können.<br />

Diaspora-Sonntag, 25./26. Dezember 2004<br />

10. Auslage der restlichen Opfebeutel auf den einzelnen<br />

Kirchenbänken.<br />

11. Gottes<strong>die</strong>nst mit Predigt und Aufruf zum Diaspora-Sonntag<br />

(Nützliche Hinweise zur Gestaltung des<br />

Gottes<strong>die</strong>nstes gibt Ihnen das Priester- bzw. Diaspora-<br />

Jahrheft des Bonifatiuswerkes, das Ihnen bis Ende November<br />

unaufgefordert zugeschickt wird)<br />

12. Geben Sie bitte einen besonderen Hinweis auf <strong>die</strong><br />

Diaspora-Kollekte in allen Gottes<strong>die</strong>nsten, einschließlich<br />

der Vorabendmessen.<br />

Samstag, Sonntag, 1./2. Januar 2005<br />

13. Bekanntgabe des vorläufigen Kollekten-Ergebnisses,<br />

verbunden mit einem herzlichen Wort des Dankes<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> ganze Gemeinde.<br />

Herzlichen Dank <strong>für</strong> Ihr großes Engagement!<br />

BO Nr. A 2310–1.10.04<br />

PfReg. M 10.2<br />

Kollekte in den Allerseelen-Gottes<strong>die</strong>nsten<br />

Die Kollekte in den Allerseelen-Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>die</strong>nt<br />

der Unterstützung der Priesterausbildung (Diözesanund<br />

Ordenspriester) in Mittel- und Osteuropa. Für den<br />

Wiederaufbau der Kirche in den ehemals kommunistischen<br />

Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas ist <strong>die</strong><br />

Priesterausbildung von entscheidender Bedeutung. Die<br />

Kollekte wir über <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong>n an Renovabis weitergeleitet.<br />

Je nach Ihren Möglichkeiten erbitten wir bei gegebener<br />

Gelegenheit ein empfehlendes Wort <strong>für</strong> <strong>die</strong>ses<br />

wichtige Anliegen.<br />

Die Kollekten-Gelder sollen (innerhalb von 14 Tagen)<br />

mit den bereits übersandten Überweisungsträgern mit<br />

dem Vermerk »Allerseelen-Kollekte 2004« überwiesen<br />

werden auf das Konto Nr. 5 404 002 des Bistums Rot-<br />

tenburg-<strong>Stuttgart</strong> bei der Volksbank Herrenberg/<strong>Rottenburg</strong><br />

(BLZ 603 913 10).<br />

Nähere Auskünfte erteilt: Renovabis, Kardinal-Döpfner-Haus,<br />

Domberg 27, 85354 Freising, Tel.:<br />

0 81 61/53 09-0, Fax 0 81 61/53 09-44, E-Mail: info@renovabis.de,<br />

Internet: www.renovabis.de<br />

BO Nr. A 2307–5.10.04<br />

PfReg. M 7.5<br />

Buchsonntag in den Katholischen Öffentlichen<br />

Büchereien am 7. November 2004<br />

Der Sonntag nach dem Fest des heiligen Karl Borromäus,<br />

dem Patron der katholischen Büchereiarbeit,<br />

wird von den Katholischen Öffentlichen Büchereien als<br />

»Buchsonntag« gefeiert. Diese Bezeichnung geht zurück<br />

auf den 1925 von der damaligen Fuldaer Bischofskonferenz<br />

eingeführten »Borromäussonntag«. An <strong>die</strong>sem Tag<br />

soll in den Gemeinden auf <strong>die</strong> Tätigkeit der Katholischen<br />

Öffentlichen Büchereien und des Borromäusvereins<br />

in Bonn aufmerksam gemacht werden. Viele Büchereien<br />

bieten rund um <strong>die</strong>sen Termin auch eine<br />

Buchausstellung oder andere Veranstaltungen rund<br />

um’s Buch an. Der <strong>die</strong>sjährige Buchsonntag findet am 7.<br />

November statt.<br />

In der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> gibt es 220 Katholische<br />

Öffentliche Büchereien, in denen ca. 1.200<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ehrenamtlich arbeiten.<br />

Die Büchereien hatten im vergangenen Jahr insgesamt<br />

ca. 600.000 Me<strong>die</strong>n in ihren Beständen. Dabei<br />

überwiegen selbstverständlich <strong>die</strong> Bücher, denn Büchereien<br />

setzen sich in erster Linie <strong>für</strong> <strong>die</strong> Leseförderung<br />

und <strong>die</strong> Verbreitung guter Literatur und ausgewählter<br />

Sachinformationen – besonders im Bereich Religion –<br />

ein. Neben Büchern <strong>für</strong> Kinder, Sachbüchern und Belletristik<br />

<strong>für</strong> Erwachsene finden sich in vielen Büchereien<br />

auch Tonkassetten (Hörspiele und Hörbücher), CDs,<br />

Spiele oder Videos.<br />

Über 50.000 regelmäßige Benutzer und Benutzerinnen<br />

entliehen im Jahr 2003 insgesamt ca. 1.000.000 Me<strong>die</strong>n,<br />

<strong>die</strong> von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verbucht<br />

und nach der Ausleihe wieder in <strong>die</strong> Regale zurück geordnet<br />

wurden. Daraus ergibt sich, dass jedes Medium im<br />

Jahresdurchschnitt 1,6 mal ausgeliehen wurde.<br />

Erfreulicherweise hat sich erneut <strong>die</strong> Zahl der Veranstaltungen<br />

in den Katholischen Öffentlichen Büchereien<br />

gesteigert. Insgesamt wurden 910 Veranstaltungen<br />

durchgeführt. Die Palette der Veranstaltungen besteht<br />

u.a. aus Vorlesestunden, Bilderbuchkino, Führungen<br />

durch <strong>die</strong> Bücherei <strong>für</strong> Kindergartengruppen und Schulklassen,<br />

Märchennachmittagen, Literarischen Gesprächskreisen,<br />

Schmöker-Cafés, Autorenlesungen und<br />

Buchvorstellungen. Hinzu kommen <strong>die</strong> Weihnachtsbuchausstellungen<br />

oder Buchausstellungen zur Erstkommunion<br />

und Firmung, bei der <strong>die</strong> ausgestellten Bücher<br />

direkt über <strong>die</strong> Bücherei erworben werden können.<br />

Nicht zählbar, aber unverzichtbar, sind <strong>die</strong> unzähligen<br />

Gespräche über Bücher und über »Gott und <strong>die</strong><br />

Welt«, mit denen <strong>die</strong> Büchereimitarbeiterinnen und –<br />

mitarbeiter im vergangenen Jahr einen lebendigen Beitrag<br />

zum Leben und zur Kommunikation in ihrer Ge-


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 203<br />

meinde geleistet haben. Hier zeigt sich neben dem Bildungsauftrag<br />

der Büchereien und ihrem Beitrag zur Leseförderung<br />

und Informationsversorgung auch der diakonische<br />

Dienst, den <strong>die</strong> Ehrenamtlichen mit ihrer<br />

Arbeit verbinden.<br />

Hinweis: In vielen Gemeinden wird der Buchsonntag<br />

auch in der Gestaltung der Gottes<strong>die</strong>nste und bei Veranstaltungen<br />

in den Katholischen Öffentlichen Büchereien<br />

einbezogen. Dazu hat der Borromäusverein<br />

Materialien und Predigthilfen zum Buchsonntag herausgegeben.<br />

Die Büchereien in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> haben <strong>die</strong> Predigthilfe bereits erhalten. Das<br />

Material kann kostenlos bezogen werden bei der<br />

Fachstelle Me<strong>die</strong>n der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>,<br />

Fachbereich Kirchliche Büchereiarbeit, Sonnenbergstraße<br />

15, 70184 <strong>Stuttgart</strong>, Telefon (07 11) 16 46-410, Fax<br />

(07 11) 16 46-414,E-Mail: Buechereiarbeit@bo.drs.de<br />

BO Nr. A 2172–22.9. 04<br />

PfReg. L 4.1<br />

Gebetswoche <strong>für</strong> <strong>die</strong> Einheit der Christen 2005<br />

Die Gebetswoche 2005 steht unter dem Thema<br />

Christus, das eine Fundament der Kirche<br />

(1 Kor 3,1-23)<br />

In <strong>die</strong>sen Tagen des gemeinsamen Gebets werden<br />

Christen aus den verschiedenen Konfessionen auf<br />

Christi Auftrag und ihre gemeinsame Verantwortung in<br />

<strong>die</strong>ser Welt verwiesen. Das Leitwort der ökumenischen<br />

Gebetswoche möchte dazu <strong>die</strong>nen, dass sich Christen<br />

und Kirchengemeinden in ökumenischer Gemeinschaft<br />

neu ihrer Berufung zum gemeinsamen Zeugnis bewusst<br />

werden.<br />

Für <strong>die</strong> Gebetswoche, <strong>die</strong> in der Regel vom 18.–25. Januar<br />

2005 oder in der Woche vor Pfingsten begangen<br />

wird, wurden folgende Materialien erarbeitet:<br />

Die Gottes<strong>die</strong>nstordnung enthält einen Gottes<strong>die</strong>nst,<br />

Anregungen zur Schriftlesung und Gebetsanliegen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> acht Tage der Gebetswoche sowie Kurzinformationen<br />

zu den Kollekten-Projekten des »Ökumenischen<br />

Opfers 2004«. Das Heft ist gedacht zur Verteilung<br />

in der Gemeinde und zur Benutzung bei gemeinsamen<br />

Gottes<strong>die</strong>nsten, Gebetsversammlungen<br />

und Hausandachten.<br />

Plakat im Format DIN A3 mit der Titelgrafik der Gottes<strong>die</strong>nsthandreichung<br />

und freiem Raum zum Eindruck<br />

<strong>für</strong> örtliche Angaben.<br />

Unter dem Thema der Gebetswoche erscheint ebenfalls<br />

eine Arbeitshilfe mit folgenden Beiträgen:<br />

Ökumene in Slowakischen Republik<br />

Hans-Werner Günther: Exegetisch-homiletische Impulse<br />

zu 1 Kor 3,1-23<br />

Raymund Fobes: Bildmeditationen zu 1 Kor 3,1-23<br />

Gemeinsames Gebet mit Liedern aus Taizé<br />

Hartmut Bärend: Gemeindeaufbau in ökumenischer<br />

Perspektive<br />

Liturgische Alternativen, Tagestexte zur Gebetswoche<br />

Die Arbeitsmappe ist gedacht <strong>für</strong> Geistliche, Katecheten,<br />

pastorale Mitarbeiter usw. zur Vorbereitung <strong>für</strong><br />

gemeinsame Veranstaltungen auch über <strong>die</strong> Gebetswoche<br />

hinaus.<br />

Die Materialien zur Gebetswoche sind zu beziehen<br />

über den Buchhandel oder: Calwer Verlag, c/o Brockhaus<br />

Commission, Postfach 1220, 70803 Kornwestheim<br />

Tel. 0 71 54/13 27 37, Fax: 071 54/13 27 13, E-Mail: bestell@brocom.de<br />

– www.calwer.com<br />

Franz Sales Verlag, Postfach 1361, 85067 Eichstätt,<br />

Tel. 0 84 21/9 34 89 31, Fax: 0 84 21/934 89 35, E-Mail:<br />

info@franz-sales-verlag.de – www.franz-sales-verlag.de<br />

Für weitere Informationen steht <strong>die</strong> Ökumenische<br />

Centrale, Frankfurt, Postfach 900617, 60446 Frankfurt/Main,<br />

gerne zur Verfügung.<br />

BO Nr. A 2177–22.9.04<br />

PfReg: M 7.4 bzw.4.1<br />

Bibelsonntag 2005<br />

Die in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen<br />

zusammengeschlossenen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften<br />

wollen den 30. Januar 2005 als gemeinsamen<br />

Bibelsonntag unter dem Thema: Tu das, so wirst zu<br />

leben! (Lk 10,24–37 – Das Beispiel vom barmherzigen<br />

Samariter) begehen.<br />

An <strong>die</strong>sem Tag, oder falls ein Hindernis besteht, an einem<br />

anderen geeigneten Sonntag, sollen <strong>die</strong> Gemeinden<br />

darauf hingewiesen werden, dass <strong>die</strong> Christenheit trotz<br />

aller bestehenden Trennungen in der Heiligen Schrift<br />

<strong>die</strong> gemeinsame Grundlage ihres Glaubens besitzt.<br />

Nicht umsonst hat <strong>die</strong> Gemeinsame Synode der Bistümer<br />

in der Bundesrepublik Deutschland eine intensive<br />

Beschäftigung mit der Heiligen Schrift als Weg zur Einheit<br />

der Kirche empfohlen.<br />

Ein Materialheft <strong>für</strong> Gottes<strong>die</strong>nst und Gemeindearbeit<br />

mit geeigneten Handreichungen <strong>für</strong> den Bibelsonntag<br />

2004 kann bei der Deutschen Bibelgesellschaft,<br />

Postfach 81 03 40, 70520 <strong>Stuttgart</strong> (07 11/71 81 0; Fax:<br />

0711/7 18 11 26, E-Mail: vertrieb@dbg.de, www.bibelgesellschaft.de,<br />

zum Preis von € 1,20 pro Heft (bei Einzelversand<br />

kommt eine Versand- und Portopauschale von<br />

€ 3,– hinzu) bestellt werden.<br />

BO Nr. A 2308–5.10.04<br />

PfReg. D 2.3<br />

Zählung der sonntäglichen Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer<br />

am 14. November 2004<br />

Laut Beschluss der Deutschen Bischofskonferenz<br />

vom Februar 1969 (Prot. Nr. 18, S.8) sollen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zwecke<br />

der kirchlichen Statistik Deutschlands <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer<br />

einheitlich am zweiten Sonntag im<br />

November (14. November 2004) gezählt werden. Zu<br />

zählen sind alle Personen, <strong>die</strong> an den sonntäglichen hl.<br />

Messen (einschließlich Vorabendmesse) teilnehmen.<br />

Mitzuzählen sind auch <strong>die</strong> Besucher der Wort- oder<br />

Kommuniongottes<strong>die</strong>nste, <strong>die</strong> anstelle einer Eucharistiefeier<br />

gehalten werden. Zu den Gottes<strong>die</strong>nstteilneh-


204 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

mern zählen auch <strong>die</strong> Angehörigen anderer Pfarreien<br />

(z. B. Wallfahrer, Seminarteilnehmer, Touristen und Besuchsreisende).<br />

Das Ergebnis <strong>die</strong>ser Zählung ist am Jahresende in den<br />

Erhebungsbogen der kirchlichen Statistik <strong>für</strong> das Jahr<br />

2004 unter der Rubrik »Gottes<strong>die</strong>nstteilnehmer am<br />

zweiten Sonntag im November« (Pos. 3) einzutragen.<br />

BO Nr. A 2232–29. 9.04<br />

PfReg. F 1.1 g 16<br />

Änderung der Richtlinien <strong>für</strong> <strong>die</strong> finanzielle<br />

Förderung von Maßnahmen zur Befähigung<br />

ehrenamtlicher Mitarbeiter und von religiösen<br />

Bildungsmaßnahmen der kirchlichen<br />

Erwachsenenpastoral<br />

Der Erlass Nr. A 4319, KABl. 18/1990 vom 28.8.1990<br />

und Ergänzungserlass Nr. A 273, KABl. 4/1994 vom<br />

4.2.1994 und Ergänzungserlass Nr. A 2348, KABl. 23/99<br />

vom 29.10.1999 wird wie folgt geändert:<br />

VI. Zuschüsse zur Vergütung<br />

<strong>für</strong> Kursleiter und Referenten<br />

Abschnitt 2, Ergänzung: Diese Zuschüsse können <strong>für</strong><br />

Veranstaltungen ab mindestens zwei Tagen gegeben<br />

werden, maximal können 5 Tage bezuschusst werden.<br />

Abschnitt 3, Änderung: Ein Zuschuss zur Vergütung<br />

wird <strong>für</strong> höchstens einen Kursleiter/Referenten gewährt.<br />

Gestrichen wird der Absatz: Bis zu 10 Teilnehmern<br />

wird ein Kursleiter bezuschusst, von 11–20 Teilnehmern<br />

2 Kursleiter und bei über 20 Teilnehmern<br />

können 3 Kursleiter bezuschusst werden.<br />

Abschnitt 4, Ergänzung: Kinderbetreuung: Es können<br />

höchstens drei Personen bezuschusst werden. (Bis zu 10<br />

Kindern wird eine Kinderbetreuung bezuschusst, von<br />

11–20 Kindern 2 Kinderbetreuungen und bei über 20<br />

Kindern können 3 Kinderbetreuer bezuschusst werden.)<br />

Abschnitt 5 (Zuschüsse zu Fahrkosten) wird gestrichen.<br />

Die Änderung tritt ab dem 1.1.2005 in Kraft.<br />

BO Nr. A 2175–22.9. 04<br />

PfReg. F 1.1 a 1<br />

Beschluss der Zentral-KODA<br />

vom 1. Juli 2004<br />

Ordnung <strong>für</strong> den Arbeitszeitschutz<br />

im liturgischen Bereich<br />

§ 1 Geltungsbereich<br />

(1) Diese Ordnung gilt <strong>für</strong> Tätigkeiten von Mitarbeitern<br />

im liturgischen Bereich, auf <strong>die</strong> gem. § 18 Abs. 1 Nr.<br />

4 ArbZG das Arbeitszeitgesetz nicht anzuwenden ist. In<br />

den liturgischen Bereich fallen nur solche Aufgaben, <strong>die</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung<br />

von Gottes<strong>die</strong>nsten und/oder aus damit im Zusammenhang<br />

stehenden Gründen notwendig sind.<br />

(2) Weitere berufliche Tätigkeiten sind bei der Ermittlung<br />

der höchstzulässigen Arbeitszeit zu berücksichtigen.<br />

(3) Für <strong>die</strong> Ruhezeit von Mitarbeitern, denen in demselben<br />

oder einem anderen Arbeitsverhältnis auch Tätigkeiten<br />

außerhalb des liturgischen Bereichs übertragen<br />

sind, ist <strong>die</strong>se Ordnung anzuwenden, wenn <strong>die</strong> nach<br />

Ablauf der Ruhezeit zu verrichtende Tätigkeit in den<br />

Geltungsbereich <strong>die</strong>ser Ordnung fällt.<br />

§ 2 Begriffsbestimmungen<br />

Hinsichtlich der in <strong>die</strong>ser Ordnung verwendeten Begriffe<br />

wird § 2 des Arbeitszeitgesetzes vom 6.6.1994<br />

(BGBl. IS. 1170) <strong>für</strong> entsprechend anwendbar erklärt.<br />

§ 3 Arbeitszeit<br />

(1) Die Arbeitszeit ist <strong>die</strong>nstplanmäßig auf höchstens<br />

6 Tage in der Woche zu verteilen.<br />

(2) Die tägliche Arbeitszeit darf 8 Stunden nicht überschreiten.<br />

Sie kann auf bis zu 10 Stunden nur verlängert<br />

werden, wenn innerhalb von 26 Wochen im Durchschnitt<br />

8 Stunden täglich nicht überschritten werden.<br />

(3) Die tägliche Arbeitszeit kann an Ostern und<br />

Weihnachten an bis zu drei aufeinanderfolgenden Tagen<br />

sowie an bis zu 8 besonderen Gemeindefesttagen auf bis<br />

zu 12 Stunden verlängert werden, wenn <strong>die</strong> über 8 Stunden<br />

hinausgehende Arbeitszeit innerhalb von 4 Wochen<br />

ausgeglichen wird.<br />

(4) Zusammen mit Beschäftigungsverhältnissen außerhalb<br />

des liturgischen Bereichs soll <strong>die</strong> wöchentliche Arbeitszeit<br />

48 Stunden nicht überschreiten. Bei Abschluss<br />

eines Arbeitsvertrages hat der Dienstgeber zu überprüfen,<br />

ob und gegebenenfalls mit welchem zeitlichen Umfang<br />

weitere Arbeitsverhältnisse bestehen.<br />

§ 4 Ruhepausen<br />

Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen<br />

von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit<br />

von mehr als 6 bis zu 9 Stunden und von mindestens 45<br />

Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 9 Stunden<br />

insgesamt zu unterbrechen. Die Pausen nach Satz 1<br />

können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15<br />

Minuten aufgeteilt werden. Länger als 6 Stunden hintereinander<br />

dürfen Mitarbeiter nicht ohne Ruhepause beschäftigt<br />

werden.<br />

§ 5 Ruhezeit<br />

(1) Mitarbeiter müssen nach Beendigung der täglichen<br />

Arbeitszeit eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens<br />

11 Stunden haben.<br />

(2) Soweit <strong>die</strong> zeitliche Lage der Gottes<strong>die</strong>nste oder<br />

andere Tätigkeiten im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 <strong>die</strong>s<br />

erfordern, kann <strong>die</strong> Mindestdauer der Ruhezeit bis zu<br />

fünf mal innerhalb von vier Wochen auf bis zu 9 Stunden<br />

verkürzt werden, wenn <strong>die</strong> Kürzung der Ruhezeit<br />

innerhalb von vier Wochen durch Verlängerung anderer<br />

Ruhezeiten auf jeweils mindestens 12 Stunden ausgeglichen<br />

wird. Diese Verkürzung darf nicht öfter als 2<br />

mal aufeinander folgen.<br />

(3) Die Ruhezeit kann an Ostern und Weihnachten an<br />

bis zu zwei aufeinanderfolgenden Tagen sowie vor oder


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 205<br />

nach der täglichen Arbeitszeit an einem besonderen Gemeindefeiertag<br />

(z. B. Patronatsfest) auf bis zu 7 Stunden<br />

verkürzt werden, wenn <strong>die</strong> Verkürzung innerhalb von 2<br />

Wochen durch Verlängerung anderer Ruhezeiten ausgeglichen<br />

wird.<br />

§ 6 Arbeit an Sonn- und Feiertagen<br />

(1) An Sonn- und Feiertagen dürfen Mitarbeiter nur zu<br />

Tätigkeiten im Sinne des § 1 Abs. 1 Satz 2 herangezogen<br />

werden.<br />

(2) Werden Mitarbeiter an einem auf einen Werktag<br />

fallenden gesetzlichen Feiertag oder an einem Werktag,<br />

an dem aufgrund einer besonderen kirchlichen Feiertagsregelung<br />

oder betrieblichen Regelung nicht gearbeitet<br />

wird, <strong>die</strong>nstplanmäßig beschäftigt, wird <strong>die</strong> geleistete<br />

Arbeit dadurch ausgeglichen, dass <strong>die</strong> Mitarbeiter<br />

a) innerhalb der nächsten 4 Wochen einen zusätzlichen<br />

arbeitsfreien Tag erhalten<br />

oder<br />

b) einmal im Jahr <strong>für</strong> je 2 Wochenfeiertage einen arbeitsfreien<br />

Samstag mit dem darauffolgenden<br />

Sonntag erhalten.<br />

§ 7 Inkrafttreten<br />

Diese Ordnung tritt am 1.1.2006 in Kraft. Arbeitszeitschutzregelungen,<br />

<strong>die</strong> von in Art.7 GrO genannten<br />

Kommissionen beschlossen und spätestens bis zum<br />

1.1.2006 in Kraft gesetzt sind, bleiben einschließlich etwaiger<br />

künftiger Änderungen unberührt.<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat <strong>die</strong>sen Beschluss am<br />

14.9.2004 in Kraft gesetzt.<br />

BO Nr. A 2176–22.9.04<br />

PfReg. F 1.1 a 1<br />

Beschluss der Zentral-KODA<br />

vom 1. Juli 2004<br />

Entgeltumwandlung<br />

Die geltende Regelung zur Entgeltumwandlung (Beschluss<br />

vom 15.4.2002 in der Fassung vom 6.11.2002)<br />

wird wie folgt geändert:<br />

In Nr. 6 wird <strong>die</strong> Jahreszahl »2004« durch »2008« ersetzt.<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat <strong>die</strong>sen Beschluss am<br />

14.9.2004 in Kraft gesetzt.<br />

BO Nr. A 2306–17.9.04<br />

PfReg. H 5.8<br />

Fonds <strong>für</strong> <strong>die</strong> innerkirchliche Finanzierung<br />

von Umstrukturierungsmaßnahmen und<br />

Projekten in Kath. Kindergärten<br />

Zur gezielten Förderung und innerkirchlichen Unterstützung<br />

der Kirchengemeinden bei der Durchführung<br />

notwendiger Projekte und von Umstrukturierungsmaß-<br />

nahmen in Kindergärten wurde im Jahr 1992 ein Fonds<br />

gebildet. Diese Mittel sollen ein gemeinsames Tragen<br />

der kirchlichen Last erleichtern; sie können und dürfen<br />

nicht notwendige Finanzierungsanteile der Kommunen<br />

ersetzen.<br />

Die Förderungsrichtlinien wurden im KABl. 1992<br />

Seite 25 veröffentlicht und ab 1994 in Ziff. 2.1 <strong>für</strong> sonstige<br />

ortskirchliche Träger ergänzt (s. KABl. 1994 Seite<br />

41). Eine weitere Änderung erfolgte mit Wirkung vom 1.<br />

Juli 2001 (s. KABl. 2001 Seite 473).<br />

Gefördert werden<br />

1. Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

– Veränderungen der bestehenden Angebotsstrukturen,<br />

z. B. Förderung von Früh- und Mittags<strong>die</strong>nsten – jedoch<br />

nur soweit <strong>die</strong> Kirchengemeinde <strong>die</strong> Mehrkosten nicht<br />

selbst tragen kann.<br />

Pro Gruppe werden derzeit maximal € 3.160 bewilligt.<br />

– Angebot einer Ganztagesbetreuung<br />

<strong>für</strong> einzelne Kinder oder in Ganztagesgruppen<br />

Förderungsfähig ist der aus der Ganztagesbetreuung entstehende<br />

Mehraufwand, maximal derzeit € 6.310 je<br />

Gruppe.<br />

2. Projekte<br />

– Im Einzelfall kann vor Ort ein hoher Bedarfs- bzw.<br />

Umstrukturierungsdruck bestehen, der im Rahmen der<br />

regulären Öffnungszeiten oder bei herkömmlicher<br />

Ganztagesbetreuung nicht sofort abgebaut werden<br />

kann. Hier kann durch <strong>die</strong> finanzielle Förderung von<br />

Einzelprojekten Abhilfe geschaffen werden. Die aus den<br />

Projekten gewonnenen Erfahrungen sollen über <strong>die</strong><br />

Fachberatung und Fortbildung den anderen Einrichtungen<br />

zugänglich gemacht werden.<br />

– Die Projekte müssen sich in ihrer Zielsetzung an den<br />

Leitlinien <strong>für</strong> <strong>die</strong> Kath. Kindergärten in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

orientieren.<br />

– Die jährliche Förderung eines Projekts soll € 30.000<br />

nicht überschreiten; der Förderzeitraum erstreckt sich<br />

grundsätzlich auf bis zu vier Jahre.<br />

– Sofern in Ihrer Kirchengemeinde Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

anstehen oder ein Projekt sinnvoll erscheint,<br />

bitten wir mit der zuständigen Fachberatung<br />

des Landesverbandes Kath. Kindertagesstätten Kontakt<br />

aufzunehmen. Antragsformulare können bei der Abteilung<br />

Kirchengemeinden/Rechnungsprüfungsamt der<br />

Diözesanverwaltung angefordert werden (Herr Kneer –<br />

0 74 72/16 95 73).<br />

Anträge auf Zuschüsse aus dem Fonds müssen bis 28.<br />

Februar 2005 beim Bischöflichen Ordinariat eingereicht<br />

werden. Dies gilt auch <strong>für</strong> Verlängerungsanträge.


206 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

BO Nr. A 2097–8.9.04<br />

PfReg. H 5.16<br />

Heizkostenabrechnung<br />

Für <strong>die</strong> Berechnung der Heizkosten bei Dienst- und<br />

Werkmietwohnungen, bei denen <strong>die</strong> Abrechnung nach<br />

den staatlichen Heizkostensätzen erfolgt, teilen wir <strong>die</strong><br />

vom Finanzministerium Baden-Württemberg <strong>für</strong> <strong>die</strong><br />

Heizperiode 2004/2005 festgesetzten Entgelte bzw. Verbrauchsmengen<br />

wie folgt mit:<br />

1. Für Wohnungen, <strong>die</strong> an eine Ölheizung<br />

angeschlossen sind 8,60 Euro<br />

je m 2 Wohnfläche/Jahr.<br />

2. Für Wohnungen, <strong>die</strong> mit Gas oder Fernwärme beheizt<br />

werden, gilt der jeweilige Gasbezugs- oder Fernwärmepreis<br />

auf der Grundlage einer Verbrauchsmenge<br />

von 260 kWh/m 2 Wohnfläche/Jahr bei Gas und von<br />

200 kWh/m 2 Wohnfläche/Jahr bei Fernheizung.<br />

Das Finanzministerium behält sich bei einer wesentlichen<br />

Änderung der Brennstoffpreise eine Anpassung vor.<br />

Bezüglich der Berechnung des Heizkostenentgelts bei<br />

einem Wechsel des Wohnungsinhabers und der Berechnung<br />

des Entgelts <strong>für</strong> <strong>die</strong> Warmwasserversorgung verweisen<br />

wir auf <strong>die</strong> im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> 1984,<br />

S. 634, veröffentlichten Regelungen.<br />

BO Nr. A 2305–4.10.04<br />

PfReg. Q<br />

Warnung vor Diebstählen aus und<br />

Aufbrüchen von Opferstöcken<br />

In jüngerer Zeit häufen sich Fälle von Diebstählen aus<br />

Opferstöcken. So konnte <strong>die</strong> Kriminalinspektion Traunstein<br />

ungarische Staatsangehörige, <strong>die</strong> im gesamten süddeutschen<br />

Raum Opferstöcke aufbrachen und aus ihnen<br />

Geld entwendeten, als Täter ermitteln. Sie waren unterwegs<br />

mit einem roten Opel Astra mit dem amtl. Kennzeichen<br />

DLP-746. Soweit <strong>die</strong> Täter im Bereich unserer<br />

<strong>Diözese</strong> aufgefallen sind, sollte Kontakt mit der Polizeidirektion<br />

Biberach (Erlenweg 2, 88400 Biberach/Riss, E-<br />

Mail: d72001200@pdbc.bwl.de) aufgenommen werden<br />

(von dort aus wird <strong>die</strong> örtliche Polizei<strong>die</strong>nststelle benachrichtigt).<br />

Die Polizei nimmt <strong>die</strong>sen Vorfall zum Anlass,<br />

darauf hinzuweisen, dass Opferstöcke möglichst<br />

oft, mindestens täglich, geleert werden sollten. Auch<br />

sollten – sofern <strong>die</strong>s technisch möglich ist – am Opferstock<br />

Vorkehrungen gegen das »Herausfischen« von<br />

Münzen getroffen werden, das ebenfalls vor kurzem von<br />

einem Täter in größerem Stil auch im Bereich unserer<br />

<strong>Diözese</strong> betrieben wurde.<br />

BO Nr. 2311–6.10.04<br />

PfReg. Q<br />

Wiederholte Warnung vor betrügerischen<br />

Goldschmiedearbeiten<br />

Die Erzdiözese Freiburg teilt mit, dass dort Pfarrer<br />

von einer Firma angerufen oder von deren Mitarbeitern<br />

aufgesucht werden. Dabei werden Vergoldungsarbeiten<br />

angeboten. Es besteht der Verdacht, dass es sich hier um<br />

betrügerische Machenschaften handelt. Möglicherweise<br />

sind auch bereits Kirchengemeinden in unserer<br />

<strong>Diözese</strong> hiervon betroffen. Vor einer Auftragserteilung<br />

muss daher nochmals dringend gewarnt werden.<br />

In <strong>die</strong>sem Zusammenhang wird darauf hingewiesen,<br />

dass nach § 93 Abs. 1 KGO <strong>die</strong> Kirchengemeinden dem<br />

Schutz und der Erhaltung kirchlicher Kulturdenkmale<br />

besondere Sorgfalt zu widmen haben. Ältere Goldschmiedearbeiten<br />

sind in aller Regel (bewegliche) Kulturdenkmale,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>die</strong>se besondere Sorgfaltspflicht<br />

gilt. Zudem sind sie meist höchst empfindliche, sehr<br />

wertvolle Kunstwerke, <strong>die</strong> nur von bewährten, fachlich<br />

hochqualifizierten Werkstätten restauriert, keinesfalls<br />

aber unqualifizierten oder unbekannten Handwerkern<br />

anvertraut werden sollten.<br />

Diözesanverwaltungsrat<br />

DVR Nr. B 3837–27.9.04<br />

PfReg. B 8<br />

Umzüge am Fest des hl. Martinus<br />

– Versicherungsschutz –<br />

Vielfach werden bei den Umzügen am Fest des hl.<br />

Martinus Pferde eingesetzt. Bei Unfällen mit Pferden<br />

tritt vorrangig <strong>die</strong> vom Tierbesitzer abgeschlossene<br />

»Tierhalter-Haftpflichtversicherung« ein. Besteht keine<br />

Tierhalter-Haftpflichtversicherung, so ist Versicherungsschutz<br />

über den Sammel-Versicherungsvertrag der<br />

<strong>Diözese</strong> (vgl. KABl. 1999, Seite 460, E. Ziff. 13) gegeben.<br />

Personalangelegenheiten<br />

Personalnachrichten<br />

Beauftragungen<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat Pfarrer Helmut<br />

Nohanowitsch auf seinen Wunsch hin von<br />

seinem Amt als Dekan <strong>für</strong> das Dekanat Ochsenhausen<br />

entbunden (1.9.04), PK [268]<br />

Ernennung von Vikaren<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat ernannt:<br />

Vikar Robert Aubele in Tettnang zum Vikar in den<br />

Pfarreien Heilig Geist in Giengen, St. Vitus in Burgberg,<br />

Mariä Himmelfahrt in Sontheim an der Brenz und Seelsorgestelle<br />

Maria Königin in Hermaringen, Seelsorgeeinheit<br />

6, Dekanat Heidenheim (12.9.04), PK 197 [176]


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 207<br />

Vikar Markus Engert in Biberach zum Vikar in den<br />

Pfarreien St. Blasius in Ehingen, Filialkirchengemeinde<br />

St. Gangulf in Heufelden, St. Nikolaus in Gamerschwang,<br />

St. Petrus und Paulus in Nasgenstadt und St.<br />

Martinus in Kirchbierlingen, Seelsorgeeinheit 1, Dekanat<br />

Ehingen (12.9.04), PK 137 [117]<br />

Vikar Franz-Josef Konarkowski in Weil der Stadt<br />

zum Vikar in den Pfarreien St. Petrus Canisius, St. Nikolaus,<br />

St. Columban und Santa Caterina Da Siena (Italienische<br />

Gemeinde) in Friedrichshafen, Seelsorgeeinheit<br />

1, Dekanat Friedrichshafen (12.9.04), PK 170 [124]<br />

Vikar Ingo K u h bach in Fellbach zum Vikar in den<br />

Pfarreien St. Martinus und St. Ulrich in Wangen, St. Andreas<br />

in Niederwangen, St. Lauentius in Leupolz u. St.<br />

Kilian in Karsee, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Wangen<br />

(12.9.04), PK 397 [383]<br />

Vikar Peter M a r x in Esslingen zum Vikar in den<br />

Pfarreien St. Johannes Evangelist in Nürtingen und Seelsorgestelle<br />

St. Stephanus in Roßdorf, Seelsorgeeinheit 3,<br />

Dekanat Nürtingen (12.9.04), PK 259 [158]<br />

Vikar Harald Öhl in Bad Buchau zum Vikar in den<br />

Pfarreien Mariä Himmelfahrt in Süßen und Zum Heiligen<br />

Kreuz in Kuchen, Seelsorgeeinheit 6, Dekanat Geislingen<br />

(12.9.04), PK 182 [296]<br />

Vikar Anton R o m e r in Wangen zum Vikar in den<br />

Pfarreien Zum Heiligen Kreuz in Horb, Zur Schmerzhaften<br />

Muttergottes in Bildechingen und Filialkirchengemeinde<br />

Mühlen, Seelsorgeeinheit 3b, Dekanat Freudenstadt<br />

(12.9.04), PK 165 [397]<br />

Vikar Thomas W e i ß h a a r in Heidenheim zum Vikar<br />

in den Pfarreien Christi Verklärung in Freudenstadt<br />

und St. Benedikt in Alpirsbach, Seelsorgeeinheit 1b,<br />

Dekanat Freudenstadt (12.9.04), PK 163 [195]<br />

Weihe und Anstellung<br />

der Neupriester als Vikare<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat am 10. Juli 2004 im<br />

Heilig-Kreuz-Münster in Schwäbisch Gmünd folgende<br />

Diakone zu Priestern geweiht [PK 426]. Die Neupriester<br />

beginnen ihren Dienst am 1.September 2004 in den genannten<br />

Pfarreien:<br />

JürgenBrummwinkel in den Pfarreien St. Johannes<br />

Baptist in Bad Saulgau, Mariä Geburt in Hochberg,<br />

St. Ulrich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä Himmelfahrt<br />

in Friedberg, St. Gallus in Bolstern und St. Leonhard<br />

in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3, Dekanat<br />

Saulgau, PK 320<br />

Michael Estler in der Pfarrei St. Petrus und Paulus<br />

in Weil der Stadt, Seelsorgeeinheit 3, Dekanat Böblingen,<br />

PK 124<br />

Michael H eil in der Pfarrei St. Maria (Suso) in Ulm,<br />

Seelsorgeeinheit 10, Dekanat Ulm, PK 377/378<br />

Walter H u m m in den Pfarreien St. Cornelius und<br />

Cyprianus in Bad Buchau, St. Clemens in Betzenweiler,<br />

St. Laruentius und Agatha in Oggelshausen und Mariä<br />

Himmelfahrt in Seekirch, Seelsorgeeinheit 5, Dekanat<br />

Riedlingen, PK 296<br />

Ulrich Kopp in der Pfarrei St. Maria in Aalen, Seelsorgeeinheit<br />

5, Dekanat Aalen, PK 98<br />

Manfred Rehm in der Pfarrei St. Georg in Ulm,<br />

Seelsorgeeinheit 12, Dekanat Ulm, PK 379<br />

LorenzRösch in den Pfarreien St. Magnus in Bad<br />

Schussenried, St. Oswald in Otterswang, St. Sebastian<br />

in Reichenbach und Filialkirchengemeinde Zum Heiligen<br />

Kreuz in Allmannsweiler, Seelsorgeeinheit 2a, Dekanat<br />

Biberach, PK 113<br />

Sven Salviczek in der Pfarrei St. Gallus in Tettnang,<br />

Seelsorgeeinheit 8, Dekanat Friedrichshafen, PK<br />

176<br />

JürgenSauter in den Pfarreien Herz Jesu in Mühlacker<br />

und St. Joseph in Illingen, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat<br />

Mühlacker, PK 244<br />

Bernhard Tschullik in den Pfarreien Heilig Kreuz<br />

und St. Kilian in Heilbronn-Böckingen, Seelsorgeeinheit<br />

2a, Dekanat Heilbronn, PK 201/202<br />

AdrianWarzecha in der Pfarrei St. Martinus in<br />

Leutkirch, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Leutkirch, PK 221<br />

Ralf W eber in der Pfarrei St. Martinus und St. Maria<br />

in Biberach an der Riß, Seelsorgeeinheit 5a, Dekanat<br />

Biberach, PK 117<br />

Dominik W eiß in den Pfarreien St. Paul in Esslingen,<br />

Maria, Hilfe der Christen in Esslingen-Mettingen<br />

und St. Elisabeth in Esslingen-Pliensauvorstadt, Seelsorgeeinheit<br />

8, Dekanat Esslingen, PK 158<br />

Aufnahme ins Priesterseminar<br />

(1.9.2004), PK 403<br />

In den neuen Kurs des Priesterseminars ( 2004/2006 )<br />

wurden folgende Alumnen aufgenommen:<br />

Christian Albrecht, Gosheim<br />

Jochen Boos, Baienfurt<br />

Cornelius Franz, Korb<br />

Andreas G r e i s , Bad Friedrichshall<br />

Philipp Kästle, Ulm<br />

GerwinKlose, Niederstotzingen<br />

Jörg Sauter, Albstadt-Ebingen<br />

Markus Schönfeld, Tettnang<br />

TimoWeber, Heiningen<br />

Ernennungen<br />

Kreisdekan Dr. Michael Felder in Spaichingen zum<br />

Studentenseelsorger am Kath. Hochschulpfarramt an<br />

der Universität Tübingen mit teilweiser Freistellung<br />

zur Habilitation an der Universität Tübingen (1.10.04),<br />

PK 601 [342, 343, 523]<br />

Pfarrer Steffen Giehrl in Schwäbisch Hall zum<br />

Pfarrvikar mit dem Titel »Pfarrer« in der Pfarrei St. Margareta<br />

in Margrethausen, Seelsorgeeinheit 5, Dekanat<br />

Balingen (1.10.04), PK 107 [337]<br />

Pfarrer Burkhard Keck in Ehingen zusätzlich zum<br />

Administrator der Pfarreien St. Michael in Ehingen und<br />

St. Martinus in Kirchen, Seelsorgeeinheit 1, Dekanat<br />

Ehingen (11.10.04), PK 137<br />

Pfarrer Rudolf Kling in Lauffen zusätzlich zum Administrator<br />

der Pfarrei St. Stephan in Untergruppenbach,<br />

Seelsorgeeinheit 6, Dekanat Heilbronn (1.10.04),<br />

PK 205<br />

P. Benedikt Klinkosz in <strong>Stuttgart</strong> zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien St. Paulus in<br />

Lauffen, Mariä Himmelfahrt in Talheim und St. Ste-


208 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

phan in Untergruppenbach, Seelsorgeeinheit 6, Dekanat<br />

Heilbronn (1.10.04), PK 204/205 [349]<br />

Vikar Erwin L a n g in Friedrichshafen zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien Mariä Himmelfahrt<br />

in Baienfurt und St. Johannes Baptist in Baindt,<br />

Seelsorgeeinheit 4, Dekanat Ravensburg (1.8.04), PK 279<br />

[170]<br />

Pfarrer Ansgar Lingel in Kirchheim zusätzlich zum<br />

Administrator der Pfarrei Mariä Heimsuchung in Flochberg,<br />

Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Neresheim (1.10.04),<br />

PK 255<br />

Pfarrer Josef Miller in Ulm zusätzlich zum Administrator<br />

der Pfarrei Heilig Geist in Ulm, Seelsorgeeinheit<br />

9, Dekanat Ulm (1.8.04), PK 377<br />

P. Leonir Nunes dos Santos MS in Leutkirch<br />

zum Ausländerseelsorger in der Portugiesischen Katholischen<br />

Mission Ulm (1.9.04), PK 417<br />

Vikar Peter Oppong–Kumi in <strong>Rottenburg</strong> zum<br />

Vikar der Pfarreien St. Markus und St. Paulus in Dußlingen<br />

und Mariä Himmelfahrt in Mössingen, Seelsorgeeinheit<br />

4, Dekanat <strong>Rottenburg</strong> (3.5.04), PK 304 [300]<br />

Pfarrer Anto Pavlovic in Tübingen zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel »Pfarrer« in den Pfarreien Heilig Geist in<br />

Reutlingen und Zum hl. Bruder Klaus von Flüe in Reutlingen-Betzingen,<br />

Seelsorgeeinheit 3, Dekanat Reutlingen<br />

(1.9.04), PK 287 [669]<br />

Pfarrer Anto P r gomet in Blaubeuren zusätzlich<br />

zum Pfarrvikar mit dem Titel «Pfarrer” in den Pfarreien<br />

St. Martinus in Ehrenstein, St. Josef in Klingenstein, St.<br />

Andreas in Herrlingen und St. Martinus in Dietingen<br />

mit der Filialkirchengemeinde in Arnegg, Seelsorgeeinheit<br />

2, Dekanat Ulm (1.9.04), PK 373<br />

Pfarrer Markus R o m etsch in Blaustein zusätzlich<br />

zum Administrator der Pfarrei St. Martinus in Dietingen<br />

mit der Filialkirchengemeinde Arnegg und zum<br />

Pfarrvikar mit dem Titel »Pfarrer« in der Pfarrei Mariä<br />

Heimsuchung in Blaubeuren, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat<br />

Ulm (1. 9.04), PK 372<br />

Spiritual Roland Rossnagel, am Priesterseminar<br />

und HA I/Ausbildung Pastoralreferenten/innen in <strong>Rottenburg</strong>,<br />

zusätzlich zum Spiritual am Theologenkonvikt<br />

Wilhelmsstift in Tübingen (1.9.04), PK 425<br />

Vikar Gerhard Schneider in Giengen zum Repetenten<br />

am Theologenkonvikt Wilhelmsstift in Tübingen<br />

(1.9.04), PK 425 [197]<br />

Pfarrer Siegfried Seehofer in Gerabronn zusätzlich<br />

zum Administrator der Pfarreien St. Michael in Rot am<br />

See und St. Philippus in Bartenstein, Seelsorgeeinheit 1,<br />

Dekanat Schwäbisch Hall (12.7.04), PK 334<br />

P. AdamSitko CSsR in <strong>Stuttgart</strong> zum Ausländerseelsorger<br />

der Polnischen Katholischen Mission in<br />

<strong>Stuttgart</strong> (1.9.04), PK 416<br />

P. Amedeus Tarimo ALCP/OSS in Lauterstein-<br />

Nenningen zum Pfarrvikar mit dem Titel »Pfarrer« in<br />

den Pfarreien St. Martinus in Donzdorf, St. Petrus in<br />

Reichenbach unter Rechberg, St. Sebastian und Rochus<br />

in Winzingen, St. Martinus in Nenningen und Mariä<br />

Himmelfahrt in Weißenstein, Seelsorgeeinheit 5, Dekanat<br />

Geislingen (1.10.04), PK 181<br />

Pfarrer Wilhelm To m in Spraitbach zusätzlich zum<br />

Administrator der Pfarrei St. Cyriakus in Zimmerbach,<br />

Seelsorgeeinheit 7, Dekanat Schwäbisch Gmünd<br />

(1.8.04), PK 330<br />

Pfarrer Stanislaus W ojaczek in Riesburg zusätzlich<br />

zum Administrator der Pfarrei St. Margareta in<br />

Härtsfeldhausen, Seelsorgeeinheit 2, Dekanat Neresheim<br />

(1.10.04), PK 255<br />

P. Jozo Z u p i ć OFM in Ludwigsburg zum Leiter der<br />

Kroatischen Katholischen Mission Ludwigsburg<br />

(1.10.04), PK 412<br />

Promotionen<br />

Die Theologische Fakultät Trier hat Peter Dannecker,<br />

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Theologischen<br />

Fakultät Trier, aufgrund der Dissertation » Die<br />

Feier der Initiationssakramente Taufe, Firmung und<br />

Erstkommunion in der ehemaligen <strong>Diözese</strong> Konstanz«<br />

zum Doktor der Theologie promoviert (8.5.04), PK 667<br />

Weitere Personalveränderungen<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat<br />

Pfarrer George Bonnah in Münsingen <strong>für</strong> ein Promotionsstudium<br />

an der Universität Tübingen freigestellt<br />

(1. 9.04), PK 667 [401]<br />

Diakon Ludwig Czumbel in <strong>Stuttgart</strong> <strong>für</strong> einen<br />

Dienst in der Erzdiözese München und Freising freigestellt<br />

(1.9.04), PK 667 [349]<br />

Vikar Dr. Wilfried Eisele in Aalen <strong>für</strong> eine Habilitation<br />

an der Universität in Tübingen freigestellt<br />

(1.9.04), PK 667 [98]<br />

Pfarrer Josef H ell in Mögglingen <strong>für</strong> einen Dienst in<br />

der Erzdiözese Bamberg freigestellt (1.10.04), PK 668<br />

[328]<br />

Vikar Christian H e r mes in Leutkirch zum Promotionsstudium<br />

freigestellt und zusätzlich zum Vikar in<br />

der Pfarrei St. Petrus in Tübingen-Lustnau ernannt<br />

(1.9.04), PK 304 [221]<br />

Diakon Hubertus Hess in Freudenstadt von seinem<br />

Auftrag als Diakon mit Zivilberuf in der Pfarrei Christi<br />

Verklärung in Freudenstadt, Dekanat Freudenstadt, entbunden<br />

(1.8.04), PK 668 [163]<br />

Pfarrer Robert H ö rberg in Obersulm <strong>für</strong> einen Pastoralen<br />

Auftrag in der <strong>Diözese</strong> San Marcos in Guatemala<br />

freigestellt (1.11.04), PK 668 [205]<br />

Diakon Nikolaus P r zywara in Riedlingen von seinem<br />

Dienst als Diakon im Hauptberuf in der Pfarrei St.<br />

Georg in Riedlingen, Dekanat Riedlingen, freigestellt<br />

(1.10.04), PK 669 [293]<br />

Beendigung des Dienstes<br />

P. Stefano Buccella SCJ , Leiter der Italienischen<br />

Katholischen Mission Rottweil, kehrt in den Dienst des<br />

Ordens zurück (1.11.04), PK [409, 680]<br />

P. Petar Čirko OFM , Leiter der Kroatischen Katholischen<br />

Mission Ludwigsburg, ist in den Dienst des<br />

Ordens zurückgekehrt (1.10.04), PK [412, 697]<br />

P. Ivanr Čugura OFM, Ausländerseelsorger in der<br />

Kroatischen Katholischen Mission <strong>Stuttgart</strong>-Mitte, ist<br />

in den Dienst des Ordens zurückgekehrt (1.10.04), PK<br />

[414, 696]


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 209<br />

P. JanPrzewoznik CSsR , Ausländerseelsorger in<br />

der Polnischen Katholischen Mission <strong>Stuttgart</strong>, ist in<br />

den Dienst des Ordens zurückgekehrt (1.9.04), PK [416,<br />

696]<br />

Pfarrer Kai Vo g e l mann in Heilbronn, Dekanat<br />

Heilbronn, ist aus dem priesterlichen Dienst der <strong>Diözese</strong><br />

ausgeschieden (12.9.04), PK [202, 700]<br />

Pensionierungen<br />

Pfarrer Bernd Ciré in <strong>Stuttgart</strong>-Vaihingen, Dekanat<br />

<strong>Stuttgart</strong>-Filder (1.10.04), PK 377 [354]; RW: Ermingerweg<br />

76, 89077 Ulm, T: (0731) 3886580, F: (0731)<br />

3793713 (Ulm, Heilig Geist)<br />

Pfarrer Josef Hengler in Hauerz/Bad Wurzach,<br />

Dekanat Waldsee (1.10.04), PK 401/402 [393]; RW: Auf<br />

dem Fils 6, 72820 Sonnenbühl-Erpfingen, T: (07128)<br />

929375 (Großengstingen St. Martinus)<br />

Pfarrer Anton Hänsler in Argenbühl, Dekanat<br />

Wangen (1.10.04), PK 397 [399], RW: Wolfazer Weg 10,<br />

88239 Wangen im Allgäu (Deuchelried St. Petrus)<br />

Pfarrer Hermann H u m p f in Bietigheim-Bissingen,<br />

Dekanat Ludwigsburg (1.9.04), PK 385 [229, 521]; RW:<br />

Hausgärten 4, 71332 Waiblingen, T: (07151) 9862367<br />

Pfarrer Anton Riedle in Flochberg/Bopfingen, Dekanat<br />

Neresheim (1.10.04), PK 139 [255]; RW: Margarita-<br />

Linder-Str. 8, 89617 Untermarchtal<br />

Pfarrer Albert Rohr in Rottweil, Dekanat Rottweil<br />

(1.9.04), PK 312<br />

Pfarrer Jan Snoeren in Ulm, Dekanat Ulm (1.8.04),<br />

PK 377<br />

Dekan Walter Stöffelmaier in Gündringen/Nagold,<br />

Dekanat Calw (1.10.04), PK 158 [130, 131]; RW:<br />

Bierawaweg 15/5, 73760 Ostfildern, T: (0711) 8828279<br />

(Nellingen Zur heiligst. Dreifaltigkeit)<br />

Korrektur:<br />

RW: Pfarrer i. R. Eugen Belz , Zollstockweg 42, 74653<br />

Künzelsau, T: (0 79 40) 98 39 98<br />

(SE 2 Künzelsau, Dekanat Hohenlohe), PK 209<br />

Todesfälle<br />

17.6.2004 Pfarrer i. R. Stephan Andris (Kommo-<br />

7.7.2004<br />

rant), Hausgeistlicher Provinzialat Liebfrauenhöhe,<br />

99 Jahre, PK [307, 654, 674]<br />

Pfarrer i. R. Geistlicher Rat Josef Mandel<br />

in Weingarten, Dekanat Ravensburg, früher<br />

Kreisdekan u. Pfarrer in Offingen mit Betreuung<br />

der Bussenwallfahrt, 71 Jahre, PK<br />

[282, 683]<br />

15.7.2004 Pfarrer i. R. Hans Rudolf in Ravensburg,<br />

Dekanat Ravensburg, früher Pfarrer in Baienfurt,<br />

83 Jahre, PK [276, 677]<br />

23.7.2004 Msgr. Don Otello Gentilini in Albstadt-<br />

Tailfingen, Pfarrer bei der Italienischen<br />

Kath. Mission in Albstadt, 82 Jahre, PK<br />

[406, 676]<br />

25.7.2004 Pfarrer i. R. Geistl. Rat Gerhard W eidlich<br />

in Bad Mergentheim, Dekanat Mergentheim,<br />

früher Pfarrer in Wellendingen und<br />

Schuldekan, 95 Jahre, PK [239, 674]<br />

9.8.2004 Pfarrer i. R. Karl Zeller in Heidenheim,<br />

Dekanat Heidenheim, früher Schuldekan<br />

und Krankenhausseelsorger in Heidenheim,<br />

89 Jahre, PK [195, 675]<br />

9.9.2004 Pfarrer i. R. Johannes B u rger in Karlsdorf/Ungarn,<br />

früher Pfarrer in Vollmaringen,<br />

87 Jahre, PK [671, 675]<br />

11.9.2004 Diakon Hubert Martin Dieterle in Ravensburg,<br />

früher Diakon mit Zivilberuf in<br />

Ravensburg Zur heiligst. Dreifaltigkeit mit<br />

Schmalegg, 74 Jahre, PK [171, 705]<br />

R.I.P.<br />

Stellenausschreibung zum Schuljahresbeginn<br />

2005/2006<br />

<strong>für</strong> Gemeindereferentinnen/-referenten<br />

Pastoralreferentinnen/-referenten<br />

und Diakone<br />

Im Februar 2005 werden im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> <strong>die</strong><br />

Stellen <strong>für</strong> <strong>die</strong> oben genannten Berufsgruppen ausgeschrieben.<br />

Die Besetzung erfolgt zum Schuljahresbeginn 2005/2006.<br />

Für <strong>die</strong> Planung der Stellenausschreibung und –besetzung<br />

bitten wir um Beachtung folgender Regelungen:<br />

• Grundlage <strong>für</strong> <strong>die</strong> Stellenausschreibung ist <strong>die</strong><br />

neue Stellenplanung.<br />

• Möglicherweise besteht eine Differenz zwischen<br />

der Ist-Besetzung der Kirchengemeinden einer Seelsorgeeinheit<br />

und der neuen Stellenplanung. Ist <strong>die</strong>s<br />

der Fall, können <strong>die</strong> Kirchengemeinden einer Seelsorgeeinheit<br />

gemeinsam einen Antrag auf Ausschreibung<br />

einer (Teilzeit-)Stelle stellen. Dem<br />

Antrag wird eine Stellenbeschreibung (das entsprechende<br />

Formular kann bei der HA Pastorales Personal<br />

(V) per Fax 0 74 72/1 69-569 oder per e-mail:<br />

LSchubert@bo.drs.de angefordert werden bzw. ist<br />

im Intranet der <strong>Diözese</strong> unter Diözesanleitung/HA<br />

V/Formulare abrufbar).<br />

• Der Antrag geht über den zuständigen Dekan an<br />

das Bischöfliche Ordinariat HA Pastorales Personal<br />

(V) – Abgabefrist: 30.11.2004<br />

• Der Dekan gibt zu den Stellenanträgen aus seinem<br />

Dekanat eine Stellungnahme an das Bischöfliche<br />

Ordinariat, HA Pastorales Personal (V) ab.<br />

• Pastorale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, <strong>die</strong><br />

zum Schuljahreswechsel <strong>die</strong> Stelle wechseln bzw<br />

in Ruhestand treten wollen, teilen <strong>die</strong>s ebenfalls<br />

bis 30.11.2004 dem Bischöflichen Ordinariat, HA<br />

Pastorales Personal (V) mit.<br />

Diese Mitteilung ist notwendig, damit freiwerdende<br />

Stellen gegebenenfalls zur Wiederbesetzung<br />

ausgeschrieben werden können. Sie bedeutet nicht,<br />

dass <strong>die</strong>/der Mitarbeiterin/Mitarbeiter auch wechseln<br />

muss<br />

• Gemeindereferenten/-innen, <strong>die</strong> beabsichtigen,<br />

ganz in den Schul<strong>die</strong>nst zu wechseln, melden sich<br />

bei der HA V, Frau Schieler. Religionslehrerinnen/lehrer<br />

i.K., <strong>die</strong> <strong>die</strong> Ausbildung als Gemeindereferent/in<br />

haben und in den Gemeinde<strong>die</strong>nst wech-


210 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

seln möchten, melden sich in der HA IX (Schulen),<br />

Herrn Schnaidt.<br />

Bei Fragen im Zusammenhang mit der Stellenausschreibung<br />

wenden Sie sich bitte an <strong>die</strong> zuständige Referentin,<br />

<strong>die</strong> zuständigen Referenten in der Hauptabteilung<br />

Pastorales Personal<br />

• Diakone:<br />

Herrn Diakon Johann Schnürer (0 74 72) 1 69-632<br />

• Gemeindereferentinnen/-referenten:<br />

Frau Ursula Schieler (0 74 72) 1 69-393<br />

• Pastoralreferentinnen/-referenten:<br />

Herr Lothar Schubert (0 74 72) 1 69-371<br />

Dienstbeendigung, Stellenwechsel,<br />

Stellenausschreibung<br />

Zum Schuljahresbeginn 2005/2006 <strong>für</strong><br />

Religionslehrerinnen und –lehrer i. K.<br />

Im Februar 2005 werden im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong><br />

<strong>die</strong> Stellen ausgeschrieben, <strong>die</strong> zur Wiederbesetzung<br />

zum 1. August 2005 anstehen.<br />

Bitte beachten Sie folgende Regelungen, damit <strong>die</strong><br />

Stellen rechtzeitig ausgeschrieben und besetzt werden<br />

können:<br />

1. Religionslehrerinnen und –lehrer i. K., <strong>die</strong> zum<br />

Schuljahresende <strong>die</strong> Stelle wechseln, in den Ruhestand<br />

treten oder in Altersteilzeit gehen wollen,<br />

teilen <strong>die</strong>s bitte bis zum 30. November 2004<br />

schriftlich mit. Die Mitteilung geht über den zuständigen<br />

Schuldekan bzw. <strong>die</strong> Schuldekanin an<br />

das Bischöfliche Ordinariat, Hauptabteilung IX –<br />

Schulen, Herrn Schnaidt.<br />

2. Diese Mitteilung ist notwendig, damit freiwerdende<br />

Stellen ggf. zur Wiederbesetzung ausgeschrieben<br />

werden können. Sie bedeutet nicht, dass<br />

<strong>die</strong> Mitarbeiterin bzw. der Mitarbeiter <strong>die</strong> Stelle<br />

wechseln muss.<br />

3. Religionslehrerinnen oder –lehrer, <strong>die</strong> als Gemeindereferentinnen<br />

bzw. Gemeindereferent ausgebildet<br />

sind und auf eine Stelle als Gemeindereferentin<br />

bzw. –referent wechseln wollen, teilen das ebenfalls<br />

auf <strong>die</strong>sem Weg bis zum 30. November 2004<br />

mit. Die HA Pastorales Personal wird davon durch<br />

<strong>die</strong> HA Schulen in Kenntnis gesetzt.<br />

4. Bei Rückfragen wenden Sie sich an Franz-Josef<br />

Schnaidt (07472) 169-634, E-Mail: fjschnaidt@bo.<br />

drs.de.<br />

Stellenausschreibung der<br />

Hauptabteilung Schulen<br />

Zum Schuljahrswechsel 2005/2006 sind Stellen <strong>für</strong><br />

Schuldekane/dekaninnen <strong>für</strong> Grund-, Haupt-,<br />

Real- und Sonderschulen<br />

(Besoldung in der Regel nach A14/A14 + Z)<br />

zu besetzen:<br />

1. Im Katholischen Schuldekanatamt Nürtingen zum 1.<br />

August 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dekanate Esslingen und Nürtingen<br />

(100 % Anstellung.)<br />

2. Im Katholischen Schuldekanatamt Schwäbisch<br />

Gmünd zum 1. August 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dekanate Schwäbisch<br />

Gmünd, Aalen und Ellwangen (100 % Anstellung.)<br />

3. Im Katholischen Schuldekanatamt <strong>Stuttgart</strong> zum 1.<br />

August 2005 <strong>für</strong> Teile der Dekanate Waiblingen und<br />

Backnang (50 % Anstellung.)<br />

4. Im Katholischen Schuldekanatamt Ravensburg zum<br />

1. September 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> Dekanate Ravensburg und<br />

Saulgau Süd (50 % Anstellung.)<br />

Aufgabe des Schuldekans / der Schuldekanin ist <strong>die</strong><br />

Aufsicht über den katholischen Religionsunterricht im<br />

Bereich der Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen.<br />

Wesentliche Teile <strong>die</strong>ser Aufgabe (vgl. Schuldekaneordung<br />

vom 15. Juli 1983, veröffentlicht im Kirchlichen<br />

<strong>Amtsblatt</strong> vom 1. September 1983, S. 197 ff.) sind: Die<br />

Begleitung und Beratung der Religionslehrer und –lehrerinnen,<br />

<strong>die</strong> Koordination der Fortbildung <strong>für</strong> den katholischen<br />

Religionsunterricht und <strong>die</strong> Kontakte zu den<br />

staatlichen und kirchlichen Dienststellen.<br />

Neben einer mehrjährigen beruflichen Erfahrung im<br />

katholischen Religionsunterricht an Grund-, Haupt-,<br />

Real- oder Sonderschulen erwarten wir<br />

• überdurchschnittliche fachliche und pädagogische<br />

Qualifikation<br />

• Befähigung zu dialogischer Führung<br />

• Innovationsfreude und Gestaltungswillen<br />

• aktive Zugehörigkeit zur katholischen Kirche.<br />

Ihre Bewerbung senden Sie bitte mit den üblichen<br />

Unterlagen bis zum 30. November 2004 an Bischöfliches<br />

Ordinariat <strong>Rottenburg</strong>, Hauptabteilung Schulen,<br />

Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>.<br />

Auskünfte erteilt Schuldirektor i. K. Franz-Josef<br />

Schnaidt, Tel: (0 74 72) 169-634.<br />

Der KSJ-Diözesanverband <strong>Rottenburg</strong>-<br />

<strong>Stuttgart</strong> sucht zum 1. Februar 2005<br />

eine/n Geistliche/n Leiter/in 50%<br />

Die Katholische Stu<strong>die</strong>rende Jugend (KSJ) ist ein katholischer<br />

Jugendverband im BDKJ, in dem junge Menschen<br />

demokratisch und selbstverantwortlich im Sinne eines<br />

christlichen Menschenbildes ihre Freizeit gestalten.<br />

Als Schüler- und Schülerinnenverband engagiert sich<br />

<strong>die</strong> KSJ besonders bei der Gestaltung des Lebensraums<br />

Schule und erreicht dabei rund 1000 Jugendliche.<br />

Zudem gehört zu unserem Profil eine lebendige<br />

Frauen– und Männerarbeit.<br />

Die etwa 380 Mitglieder sind in zehn Gemeinden und<br />

Schulen vorwiegend im Süden der <strong>Diözese</strong> organisiert.<br />

Unsere Mitgliederzahl ermöglicht viel Flexibilität, Kreativität<br />

und persönliche Begegnung mit den Mitgliedern.<br />

Wir erwarten<br />

• Kompetenz <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verbandsleitung im Team mit der<br />

ehrenamtlich gewählten Diözesanleitung sowie in der<br />

politischen Außenvertretung.<br />

• Übernahme von Hauptverantwortung <strong>für</strong> Spiritualität<br />

im Verband in den Bereichen religiöse Bildung, Gottes<strong>die</strong>nste<br />

und geistliche Begleitung.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 211<br />

• Förderung innerverbandlicher Kontakte.<br />

• Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, besonders mit<br />

der ehrenamtlichen religiösen Referentin.<br />

Wir suchen<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong>se Aufgabe eine/n Theologin/en oder Religionspädagogin/en<br />

mit pastoraler Ausbildung, <strong>die</strong>/der<br />

ihre/seine kreativen Ideen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Weiterentwicklung<br />

des Verbandes und spirituelles Profil einbringen will.<br />

Wir bieten<br />

eine spannende und vielfältige Tätigkeit in guter Arbeitsatmosphäre<br />

im Leitungsteam mit der ehrenamtlichen<br />

gewählten Verbandsleitung, der Diözesanstelle<br />

mit einer Referentin mit Geschäftsführungsaufgaben,<br />

einem Referenten <strong>für</strong> SchülerInnenarbeit und einer Sekretärin.<br />

Als Dienstsitz ist <strong>die</strong> KSJ-Diözesanstelle in Wernau<br />

oder das katholische Jugendreferat Leutkirch möglich.<br />

Die Stelle mit einem Stellenumfang von 50 % wird<br />

durch <strong>die</strong> Wahl <strong>für</strong> zwei Jahre besetzt. Nach zwei Jahren<br />

Amtszeit ist eine Wiederwahl möglich.<br />

Kombination mit anderem diözesanen Auftrag (z. B.<br />

Schul<strong>die</strong>nst) ist grundsätzlich möglich.<br />

Arbeitsbeginn<br />

Zum Schulhalbjahr 2004/2005, 1. Februar 2005<br />

Die Anstellung und Eingruppierung erfolgt nach den<br />

geltenden Regelungen der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

Anstellungsträger ist das Bischöfliche Ordinariat.<br />

Haben Sie Interesse?<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich an uns<br />

und schicken Sie ihre Bewerbungsunterlagen bis zum<br />

29.10.04 an KSJ-Diözesanstelle, Frau Claudia Dreier,<br />

Ehrenamtliche Diözesanleiterin, Antoniusstraße 3,<br />

73249 Wernau.<br />

Die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) in der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> sucht ab sofort<br />

eine/n Geistliche/n Leiter/in 50%–60%<br />

Die KLJB <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> ist ein demokratisch<br />

organisierter Kinder- und Jugendverband auf dem Land<br />

mit 4500 Mitgliedern (Schwerpunkt Raum Oberschwaben).<br />

Als kirchlicher Kinder- und Jugendverband beschäftigen<br />

wir uns mit den Lebensperspektiven von<br />

Kindern und Jugendlichen in ihrer Region in persönlicher,<br />

gesellschaftlicher und kirchlich-religiöser Hinsicht<br />

und vertreten deren Interessen.<br />

Zum Aufgabenbereich gehören<br />

• Pastorale Arbeit mit jungen Menschen im ländlichen<br />

Raum<br />

• Verbandsleitung im Team mit Ehrenamtlichen<br />

• Liturgische und spirituelle Angebote auf Diözesanebene<br />

• Leitung/Begleitung eines Fachteams (diözesaner<br />

Arbeitskreis Religiöses)<br />

• Begleitung und Vernetzung von ehrenamtlichen<br />

Geistlichen Leitungen auf Orts- und Dekanatsebene.<br />

• Einzelseelsorge (persönliche und geistliche Begleitung)<br />

• Fachberatung<br />

• Teilauftrag im BJA (Projekte, Veranstaltungen)<br />

Wir erwarten<br />

• eine/n Bewerber/in, der/<strong>die</strong> gerne mit jungen Menschen<br />

umgeht und es versteht, Kontakte zu knüpfen.<br />

• Eine theologische/religionspädagogische und pastorale<br />

Ausbildung<br />

• Bereitschaft zum Engagement in kirchlicher Jugendarbeit<br />

• Möglichst Erfahrungen in verbandlicher Jugendarbeit<br />

• Interesse und Bereitschaft, sich mit dem Wandel<br />

von Spiritualität und Religiösität im ländlichen<br />

Raum auseinander zu setzen<br />

Wir bieten<br />

• Arbeit im Team von Hauptberuflichen sowie in<br />

Teams und Gruppen von Ehrenamtlichen auf Diözesanebene.<br />

• Zusammenarbeit mit engagierten KLJBlerInnen<br />

auf mittlerer Ebene.<br />

• Einführungsprogramm und Fortbildungen.<br />

• Die Stelle mit einem Stellenumfang von 50–60%<br />

wird durch Wahl <strong>für</strong> 2 Jahre besetzt, Wiederwahl ist<br />

möglich.<br />

• Dienstsitz ist Wernau oder Biberach.<br />

• Kombination mit einem anderen diözesanen<br />

Dienstauftrag ist grundsätzlich möglich.<br />

Die Anstellung erfolgt nach den geltenden Regelungen<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>. Anstellungsträger<br />

ist das Bischöfliche Ordinariat.<br />

Bewerbungen erbitten wir mit den üblichen Unterlagen<br />

bis 29.10.04 an <strong>die</strong>KLJB-Diözesanstelle, Herrn<br />

Christian Vogel, Diözesanvorstand, Postfach 1229,<br />

73242 Wernau.<br />

Krankmeldung von Pastoralen Diensten<br />

Aus gegebenen Anlass weisen wir darauf hin, dass<br />

Krankmeldungen von Pastoralen Diensten dem unmittelbaren<br />

Dienstvorgesetzten vorgelegt werden müssen.<br />

Dieser leitet sie an das Bischöfliche Ordinariat,<br />

Hauptabteilung V – Pastorales Personal, weiter und informiert<br />

gegebenfalls den/<strong>die</strong> Schuldekan/in und <strong>die</strong><br />

Schulleitung.<br />

Wohnung <strong>für</strong> Ruhestandsgeistlichen<br />

Die Kath. Kirchengemeinde St. Georg, Ertingen bietet<br />

zusammen mit der bürgerlichen Gemeinde einem Ruhestandsgeistlichen<br />

ein modernes und geräumiges<br />

Wohnhaus an. Dazu gehören eine Garage und ein schöner<br />

Garten. Das Wohnhaus befindet sich in unmittelbarer<br />

Nähe zum Altenheim St. Georg. Da sich in dem Gebäude<br />

eine größere Kapelle befindet, ist <strong>die</strong> Zelebration<br />

der hl. Messe erwünscht, ebenso eine seelsorgerliche Betreuung<br />

der Senioren im Heim. Es sind 51 Heimbewohner.<br />

Ertingen liegt in reizvoller Landschaft in Oberschwaben<br />

zwischen Alb und Bodensee.


212 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

Interessenten wenden sich bitte an das Kath. Pfarramt<br />

St. Georg, Ertingen, Tel.: 0 73 71/64 74 / Fax-Nr.<br />

0 73 71/12 93 60 oder E-Mail: kath.pfarramtertingen@tonline.de<br />

Mitteilungen<br />

Exerzitien <strong>für</strong> Priester im Jahr 2004/2005<br />

Datum: 7.11.–12.11.2004<br />

Ignatianische Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />

Thema: »Mit Jesus auf dem Weg«<br />

Leitung: P. Vitus Seibel SJ<br />

Ort und Anmeldung: Exerzitienhaus St. Paulus, Leitershofen,<br />

Krippackerstraße 6, 86391 Stadtbergen, Tel.:<br />

08 21/43 20 64, Fax: 08 21/43 86 60<br />

Datum: 8.11.–12.11.2004<br />

Exerzitien <strong>für</strong> Priester, Ordensgeistliche und Diakone<br />

Thema: »Leben in und aus der Eucharistie«<br />

Leitung: »Adrian Wissenburg SSS, Wipperführt-Ommerborn<br />

Ort und Anmeldung: Priesterhaus Kevelaer, Kapellenplatz<br />

35, 47623 Kevelaer, Tel.: 0 28 32/9 33 80, Fax:<br />

0 28 32/7 07 26<br />

Datum: 21.2.–25.2.2005<br />

Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />

Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />

Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />

Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />

56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />

0 26 52/59-282<br />

Datum: 4.4.–8.4.2005<br />

Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />

Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />

Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />

Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />

56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />

0 26 52/59-282<br />

Datum: 6.6.–10.6.2005<br />

Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />

Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />

Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />

Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />

56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />

0 26 52/59-282<br />

Datum: 17.10.–21.10.2005<br />

Exerzitien <strong>für</strong> Priester<br />

Thema: »Mit Christus unterwegs«<br />

Leitung:Abtpräses Anno Schoenen<br />

Ort und Anmeldung: Benediktinerabtei Maria Laach,<br />

56653 Maria Laach, Tel.: 0 26 52/59-313, Fax:<br />

02652/59-282<br />

Auf Anfrage sendet <strong>die</strong> Hauptabteilung IV ein Heft<br />

mit allen Priesterexerzitien im deutschsprachigen<br />

Raum zu. Außerdem kann das Programm der Exerzitienkurse<br />

des Lassalle-Hauses Bad Schönbrunn<br />

(Schweiz) ebenfalls bei uns angefordert werden.<br />

Firmungen im Schuljahr 2004/2005<br />

Weihbischof Thomas Maria Renz<br />

Dekanat Böblingen<br />

13. November (Sa)<br />

10.00 Uhr in Böblingen, St. Maria<br />

14.00 Uhr in Böblingen, St. Klemens<br />

2. Dezember (Do)<br />

18.00 Uhr in Böblingen-Diezenhalde, Vater unser<br />

Gemeinde<br />

30. April (Sa)<br />

10.00 Uhr in Schönaich, Heilig Kreuz<br />

14.00 Uhr in Holzgerlingen, Zum allerheiligsten<br />

Erlöser<br />

4. Juni (Sa)<br />

10.00 Uhr in Dagersheim, Christus König<br />

14.00 Uhr in Magstadt, Zur Heiligen Familie<br />

12. Juni (So)<br />

10.00 Uhr in Sindelfingen, St. Paulus<br />

14.00 Uhr in Sindelfingen, St. Joseph<br />

Dekanat Ellwangen<br />

30. Oktober (Sa)<br />

14.00 Uhr in Ellenberg, Zur Schmerzhaften Mutter<br />

18.00 Uhr in Schwabsberg, St. Martinus<br />

6. November (Sa)<br />

10.00 Uhr in Stödtlen, St. Leonhard<br />

14.00 Uhr in Tannhausen, St. Lukas<br />

18.00 Uhr in Dalkingen, St. Nikolaus<br />

27. November (Sa)<br />

18.00 Uhr in Lauchheim, St. Petrus und Paulus<br />

28. November (So)<br />

10.00 Uhr in Geislingen, St. Nikolaus<br />

14.00 Uhr in Lippach, St. Katharina<br />

3. Dezember (Fr)<br />

14.00 Uhr in Zöbingen, St. Mauritius<br />

18.00 Uhr in Hohenberg, St. Jakobus<br />

4. Dezember (Sa)<br />

14.00 Uhr in Westhausen, St. Mauritius<br />

18.00 Uhr in Ellwangen, St. Wolfgang<br />

5. Dezember (So)<br />

10.00 Uhr in Ellwangen, Heilig Geist<br />

14.00 Uhr in Pfahlheim, St. Nikolaus<br />

10. Dezember (Fr)<br />

18.00 Uhr in Jagstzell, St. Vitus<br />

11. Dezember (Sa)<br />

10.00 Uhr in Neuler, St. Benedikt<br />

14.00 Uhr in Ellwangen- Schönenberg, Zu unserer<br />

lieben Frau<br />

21. Januar (Fr)<br />

10.00 Uhr in Ellwangen, Kinderdorf Marienpflege


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 213<br />

Dekanat Mühlacker<br />

5. März (Sa)<br />

18.00 Uhr in Mühlacker, Herz Jesu<br />

Dekanat Oberndorf<br />

12. Dezember (So)<br />

10.00 Uhr in Schramberg- Sulgen, St. Laurentius<br />

15. April (Fr)<br />

18.00 Uhr in Heiligenbronn, St. Gallus<br />

29. April (Fr)<br />

14.30 Uhr in Epfendorf, St. Remigius<br />

18.30 Uhr in Hochmössingen, St. Otmar<br />

6. Mai (Fr)<br />

14.00 Uhr in Hardt, St. Georg<br />

18.00 Uhr in Mariazell, St. Markus<br />

29. Oktober (Sa)<br />

14.00 Uhr in Winzeln, St. Mauritius mit Waldmössingen,<br />

St. Valentin<br />

18.00 Uhr in Aichhalden, St. Michael<br />

18. November (Fr)<br />

18.00 Uhr in Schramberg, Mariä Himmelfahrt<br />

19. November (Sa)<br />

14.00 Uhr in Schramberg, Heilig Geist<br />

18.00 Uhr in Lauterbach, St. Michael<br />

Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />

18. März (Fr)<br />

17.00 Uhr in <strong>Rottenburg</strong>, Martinihaus<br />

Dekanat Schwäbisch Gmünd<br />

25. Juni (Sa)<br />

14.00 Uhr in Schwäbisch Gmünd-Hardt, St. Petrus<br />

und Paulus<br />

18.00 Uhr in Schwäbisch Gmünd, St. Michael<br />

26. Juni (So)<br />

10.00 Uhr in Waldstetten, St. Laurentius<br />

Dekanat <strong>Stuttgart</strong>-Mitte<br />

23. April (Sa)<br />

14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, Herz Jesu<br />

18.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Elisabeth<br />

24. April (So)<br />

10.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, Heilig Geist<br />

15.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Nikolaus<br />

11. Juni (Sa)<br />

18.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Georg<br />

18. Juni (Sa)<br />

14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Botnang, St. Clemens<br />

10. Juli (So)<br />

10.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>, St. Josef<br />

Dekanat <strong>Stuttgart</strong>-Nord<br />

22. Januar (Sa)<br />

14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Weilimdorf, St. Theresia<br />

vom Kinde Jesu<br />

26. Februar (Sa)<br />

14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Feuerbach, St. Josef<br />

18.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Rot, Zur heiligsten Dreifaltigkeit<br />

19. März (Sa)<br />

14.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Zuffenhausen, St. Antonius<br />

von Padua<br />

9. April (Sa)<br />

15.00 Uhr in <strong>Stuttgart</strong>-Giebel, Salvator<br />

Dekanat Zwiefalten<br />

6. März (So)<br />

15.00 Uhr in Münsingen, Christus König<br />

Domkapitular Prälat Franz Glaser<br />

Dekanat Ludwigsburg<br />

18. Juni (Sa)<br />

15.00 Uhr in Ludwigsburg-Grünbühl<br />

Liturgischer Kalender (Direktorium) 2005<br />

Der Liturgische Kalender 2005 <strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

kommt in der zweiten Hälfte des Monats<br />

November zum Versand. Außer den Hinweisen <strong>für</strong><br />

Messfeier und Stundengebet im kommenden Jahr enthält<br />

der Liturgische Kalender 2005 Angaben aus dem<br />

Namenstagkalender <strong>für</strong> das deutsche Sprachgebiet sowie<br />

eine Zusammenfassung liturgischer Grundregeln.<br />

Alle Priester und Diakone, Pastoralreferentinnen und<br />

Pastoralreferenten sowie Gemeindereferentinnen und<br />

Gemeindereferenten, Dekanatskirchenmusiker und<br />

Dekanatskirchenmusikerinnen erhalten sofort nach Erscheinen<br />

ein Exemplar des Direktoriums kostenlos zugeschickt.<br />

Den Kirchengemeinden stellen wir ein<br />

Exemplar <strong>für</strong> <strong>die</strong> Sakristeien der Pfarrkirchen gratis zur<br />

Verfügung; außerdem berücksichtigen wir <strong>die</strong> bei uns<br />

notierten Bestellungen der Kirchengemeinden <strong>für</strong> zusätzliche<br />

Exemplare des Direktoriums zum Gebrauch in<br />

anderen Kirchen und Kapellen des Pfarrgebietes.<br />

Weitere kostenpflichtige Exemplare des Liturgischen<br />

Kalenders können Sie beim Bischöflichen Ordinariat,<br />

Abteilung Zentrale Verwaltung, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong><br />

am Neckar, auf beiliegendem Bestellformular<br />

per Fax 07472 169-614 oder per Post bis spätestens 29.<br />

Oktober 2004 bestellen. Der Stückpreis beträgt € 3,55,<br />

zuzüglich Versandspesen. Eine Lieferung ist nur gegen<br />

eine von Ihnen erteilte Abbuchungsermächtigung möglich.<br />

Eine Auslieferung über <strong>die</strong> örtlichen Buchhandlungen<br />

erfolgt nicht. Wir bitten Sie, bei der Bestellung<br />

zu berücksichtigen, dass der Liturgische Kalender sehr<br />

hilfreich ist <strong>für</strong> alle Frauen und Männer und Jugendlichen,<br />

<strong>die</strong> in den Gemeinden bei der Vorbereitung und<br />

Gestaltung der Gottes<strong>die</strong>nste mitwirken, <strong>für</strong> <strong>die</strong> Benutzer<br />

des Kleinen Stundenbuches und der Volksmessbücher<br />

sowie <strong>für</strong> alle liturgisch Interessierten.


214 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

Wir bitten zu beachten, dass ein eigenes Anschreiben<br />

an <strong>die</strong> Pfarrämter zur Ankündigung des Liturgischen<br />

Kalenders 2005 (wie bereits in den vergangenen Jahren)<br />

nicht mehr erfolgt.<br />

Goldschmiedekunst der Beuroner Schule<br />

Seit geraumer Zeit erfreut sich <strong>die</strong> Kunst der Beuroner<br />

Schule vom Beginn des 20. Jahrhunderts wieder<br />

eines stark zunehmenden Interesses innerhalb und<br />

außerhalb der katholischen Kirche. Auch werden wissenschaftliche<br />

Forschungen und Untersuchungen betrieben,<br />

um alle Fassetten <strong>die</strong>ser nur kurz währenden<br />

Schaffensphase der Beuroner Künstlermönche zu erkunden<br />

und zusammenzutragen.<br />

Im Rahmen ihrer Dissertation am Lehrstuhl <strong>für</strong><br />

Kunstgeschichte der Ludwigsuniversität München hat<br />

sich Frau Claudia Lang, München <strong>die</strong> Aufgabe gestellt,<br />

alle noch auffindbaren Goldschmiedeobjekte der Beuroner<br />

Schule zu erfassen und zu dokumentieren. Das Ergebnis<br />

soll dann in einem Buch mit Katalogteil publiziert<br />

werden. Bisher ist es der Kunsthistorikerin bereits<br />

geglückt, über einhundert Exponate nachzuweisen, obwohl<br />

in der Erzabtei Beuron kein Verzeichnis der außer<br />

Haus gegebenen Kunstwerke vorhanden ist.<br />

Wir unterstützen <strong>die</strong>ses Vorhaben und bitten alle<br />

Kirchengemeinden und sonstigen kirchlichen Einrichtungen,<br />

<strong>die</strong> vasa sacra und vasa non sacra aus dem Kreis<br />

der Beuroner Schule besitzen, sich mit Frau Claudia<br />

Lang, Waxensteinstraße 8, 811377 München, Tel.: 0 89/<br />

7 14 43 19 in Verbindung zu setzen.<br />

Bischof Konrad Martin-Stiftung des<br />

Bonifatiuswerkes<br />

Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken hat<br />

eine neue Stiftung gegründet, <strong>die</strong> Bischof Konrad Martin-Stiftung.<br />

Der Paderborner Bekennerbischof Konrad<br />

Martin war von 1859 bis 1875 der zweite Präsident des<br />

Bonifatiuswerkes. Er setzte sich besonders <strong>für</strong> <strong>die</strong> Katholiken<br />

in Ostdeutschland ein und förderte <strong>die</strong> dortige<br />

Kinder- und Jugendseelsorge. Seinem Beispiel folgend<br />

wurde <strong>die</strong> Bischof Konrad Martin-Stiftung mit dem<br />

Zweck eingerichtet, <strong>die</strong> Jugendhilfe, Seelsorge und religiöse<br />

Bildung von Kindern und Jugendlichen in den Gebieten<br />

der katholischen Diaspora in Deutschland, Nordeuropa,<br />

Estland und Lettland zu fördern.<br />

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz,<br />

Kardinal Karl Lehmann, begrüßt <strong>die</strong> Gründung der Stiftung<br />

als »wertvolle Ergänzung und zusätzliche Sicherung<br />

der kontinuierlichen Sorge des Bonifatiuswerkes«.<br />

Als gemeinnützige und kirchliche Stiftung privaten<br />

Rechts können Zuwendungen an <strong>die</strong> Bischof Konrad<br />

Martin-Stiftung als Sonderausgaben bei der Einkommensteuer<br />

bis zu 20.450 Euro pro Jahr geltend gemacht<br />

werden. Im Sinne des Stiftungszweckes werden zur Förderung<br />

kinder- und jugendpastoraler Projekte nur <strong>die</strong> erwirtschafteten<br />

Erträge verwendet; <strong>die</strong> Stiftungsgelder<br />

bleiben dauerhaft und nachhaltig in der vollen Höhe erhalten.<br />

Informationen zur Stiftung: Bonifatiuswerk der deutschen<br />

Katholiken, Herrn Ulrich Franke, Kamp 22,<br />

33098 Paderborn, Telefon 0 52 51/29 96 60 oder<br />

franke@bonifatiuswerk.de<br />

Broschüre Geistliche Gemeinschaften<br />

und Bewegungen in der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Die Broschüre Geistliche Gemeinschaften und Bewegungen<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> ist jetzt in<br />

2. Auflage neu erschienen und kostenlos zu beziehen bei<br />

der HA-II – Orden, Säkularinstitute und Geistliche<br />

Gemeinschaften, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> oder<br />

E-Mail: HA-II@bo.drs.de<br />

VIVA – Lebendige Jugendliturgie<br />

»Werkstatt-Tage«<br />

Inhalte: Ideen, Impulse, Informationen rund um das<br />

Thema Jugendliturgie Erfahrungsräume zum Austauschen;<br />

Hilfe und Unterstützung <strong>für</strong> den Einsatz<br />

in den Kirchengemeinden; Neue Motivation<br />

Teilnehmer: Ehrenamtliche und alle am Thema Insteressierten<br />

An folgenden Orten findet ein Werkstatt-Tag<br />

von 9:30–17:30 Uhr statt:<br />

23.Oktober 2004<br />

Ulm, Jugendreferat, Postgasse 2<br />

Team:<br />

Wolfgang Kessler, Jugendpfarrer; Gabriele Denner,<br />

Referentin, Religiöse Bildung<br />

Anmeldung:<br />

Jugendreferat Ulm, Postgasse 2, 89073 Ulm<br />

Tel.: 0 70 31/6 02 11-16, Fax 0 70 31/6 02 11-17<br />

E-Mail: jugendreferat-ul@bdkj.info<br />

23. Oktober 2004<br />

Heilbronn, Gemeindehaus Maria Imaculata<br />

Team:<br />

Xaver Steidle, Jugendpfarrer; Ulrike Joch,<br />

Gemeindereferentin<br />

Anmeldung:<br />

Jugendreferat Heilbronn, Weinsberger Str. 45,<br />

74072 Heilbronn<br />

Tel.: 0 71 31/17 74 13, Fax 0 71 31/17 74 20<br />

E-Mail: jugendreferat-hn@bdkj.info<br />

23. Oktober 2004<br />

Dornhan, Uhlandstr. 9, Gemeindezentrum<br />

Team:<br />

Ursula Seemann, Dekanatsjugendseelsorgerin;<br />

Markus Pfeiffer, Dekanatsjugendseelsorger<br />

Anmeldung:<br />

Jugendreferat Rottweil, Königstr. 47, 78628 Rottweil<br />

Tel.: 07 41/24 61-27, Fax 07 41/1 75 54 79<br />

E-Mail: jugendreferat-rw@bdkj.info<br />

13. November 2004<br />

Aalen, Salvatroheim, Bohlstr. 3<br />

Team:<br />

Harald Golla, Jugendpfarrer; Sarah Zipp, Studentin<br />

Anmeldung:<br />

Jugendreferat Aalen, Weidenfelder Str. 12, 73430 Aalen<br />

Tel.: 0 73 61/5 90 70, Fax 0 73 61/5 90 79


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 215<br />

E-Mail: jugendreferat-aa@bdkj.info<br />

27. November 2004<br />

Ravensburg, Jugendreferat, Wilhelmstr. 4<br />

Team:<br />

Bernd Hillebrand, Jugendpfarrer; Gabriele Denner,<br />

Referentin, Religiöse Bildung<br />

Anmeldung:<br />

Jugendreferat Ravensburg, Wilhelmstr. 4, 88212<br />

Ravensburg<br />

Tel.: 07 51/35 40 80, Fax 35 40 80<br />

E-Mail: jugendreferat-rv@bdkj.info<br />

4. Dezember 2004<br />

Bad Canstatt, Gemeindesaal Liebfrauen<br />

Team:<br />

Harald Neuberger, Jugendpfarrer; Gerda Engelfried,<br />

Gemeindereferentin<br />

Anmeldung:<br />

Jugendreferat <strong>Stuttgart</strong>, Schwabstr. 70a,<br />

70193 <strong>Stuttgart</strong><br />

Tel.: 07 11/63 30 11-11/-12, Fax 0711/633011-18<br />

E-Mail: jugendreferat-s@bdkj.info<br />

Anmeldung: Bei den jeweiligen Jugendreferaten (s. oben)<br />

mindestens 10 Tage vorher (TeilnehmerInnenzahl<br />

ist begrenzt)<br />

Veranstalter: BDKJ-Diözeanstelle <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

– Referat Religiöse Bildung in Kooperation mit den<br />

BDKJ-Dekanatsjugendreferaten<br />

Kosten: <strong>für</strong> Mittagessen<br />

Auskunft: Bei den jeweiligen Jugendreferaten oder bei<br />

Gabriele Denner, Tel.: 0 71 53/30 01-146, E-Mail:<br />

Gdenner@bdkj.info<br />

Geistliche Leitung im Jugendverband<br />

Ausbildungskurs <strong>für</strong> ehrenamtliche Geistliche<br />

Leitungen auf Ortsebene oder mittlerer Ebene<br />

Inhalt: Der Kurs qualifiziert grundlegend <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aufgaben<br />

der Geistlichen Leitung im Jugendverband und<br />

vermittelt <strong>die</strong> nötigen Kompetenzen.<br />

Daneben bietet der Kurs den TeilnehmerInnen, <strong>die</strong><br />

vor der Frage stehen, ob sie im Verband Geistliche<br />

Leitung übernehmen wollen, Klärung und Entscheidungshilfe.<br />

Inhalte des Kurses sind theologische und religionspädagogische<br />

Themen, aber auch <strong>die</strong> spirituelle<br />

Praxis.<br />

Termine/Orte: Starttreffen: 15. Januar 2005, Wernau<br />

Kursteil: 10.–13. Februar 2005 Kloster Heiligenbronn,<br />

Kursteil: 18.–20. März 2005, Wernau,<br />

Kursteil: 14.–16. April 2005, Michaelsberg<br />

Teilnehmer: Frauen und Männer, <strong>die</strong> auf Orts- oder<br />

mittlerer Ebene in einem BDKJ, Mitgliedsverband<br />

als Geistliche Leitung, KuratIn etc. gewählt sind<br />

oder erwägen, <strong>für</strong> ein solches Amt zu kanditieren<br />

und mindestens 18 Jahre alt sind.<br />

Leitung: Gabriele Denner, Referentin Religiöse Bildung,<br />

BDKJ/BJA, Pfr. Thomas Vogel, DPSG-Diözesankurat<br />

Kosten: 70 Euro <strong>für</strong> den gesamten Kurs<br />

Anmeldung/Information: BDKJ-Diözesanstelle, Referat<br />

Religiöse Bildung, Postfach 1229, 73242 Wernau,<br />

Tel.: 0 71 53/30 01-146, E-Mail: RelBildung@<br />

bdkj.info<br />

St. Martinus<br />

Priesterverein der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

– Kranken- und Sterbekasse (KSK) – VVaG, <strong>Stuttgart</strong>,<br />

Hohenzollernstr. 23, 70178 <strong>Stuttgart</strong><br />

Bericht über das Geschäftsjahr 2003<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1. Die Organe des Versicherungsvereins<br />

2. Lagebericht des Vorstandes <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />

2003<br />

3. Bericht des Aufsichtsrates<br />

4. Jahresabschluss<br />

Bilanz zum 31. Dezember 2003<br />

Gewinn- und Verlustrechnung <strong>für</strong> <strong>die</strong> Zeit vom<br />

1. Januar 2003 bis zum 31. Dezember 2003<br />

5. Anhang <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2003<br />

6. Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

1. Die Organe des Versicherungsvereins<br />

Mitgliedervertreterversammlung: Die Rechte und<br />

Pflichten der Mitgliedervertreterversammlung<br />

sind in § 16 der Satzung geregelt. In jedem Dekanat<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> wird von<br />

den ordentlichen Mitgliedern aus ihrer Mitte ein<br />

Mitgliedervertreter gewählt.<br />

Die Wahl erfolgt nach einer von der Mitgliedervertreterversammlung<br />

beschlossenen Wahlordnung (§<br />

16 Ziffer 44 der Satzung).<br />

Aufsichtsrat: Dem Aufsichtsrat gehören folgende Mitglieder<br />

an, <strong>die</strong> nach § 18 Ziffer 59 der Satzung<br />

nicht gleichzeitig Mitglieder der Kranken- und<br />

Sterbekasse sein müssen:<br />

Monsignore Pfarrer Herbert Gropper<br />

Vorsitzender, <strong>Stuttgart</strong><br />

Andreas Schardt<br />

Oberamtsrat<br />

stellvertretender Vorsitzender, <strong>Stuttgart</strong><br />

Herbert Bloßfeldt<br />

Verwaltungsrat i. R., <strong>Stuttgart</strong><br />

Dekan Joachim Harner<br />

Ludwigsburg


216 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

Pfarrer i. R. Gerhard König<br />

Mietingen<br />

Pfarrer Paul Magino<br />

Wendlingen<br />

Dekan Paul Zeller<br />

Zwiefalten<br />

Domkapitular Prälat Franz Glaser<br />

<strong>Rottenburg</strong><br />

bestellt vom Bischof der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Vorstand: Dem Vorstand gehören folgende Herren an:<br />

Karl Schaal<br />

Direktor, Schwieberdingen<br />

Bernhard Mayer<br />

Justitiar, Pliezhausen<br />

2. Lagebericht des Vorstandes <strong>für</strong> das<br />

Geschäftsjahr 2003<br />

Das Jahr 2003 – geprägt durch Anhebung<br />

der Versicherungspflichtgrenze und<br />

Leistungskürzungen in der GKV<br />

Der Gesetzgeber hat <strong>die</strong> Versicherungspflichtgrenze<br />

zum 1. Januar 2003 drastisch angehoben und dadurch<br />

das Marktpotential der privaten Krankenversicherung<br />

stark eingeschränkt. Die PKV hatte infolgedessen einen<br />

erheblichen Rückgang an Neuzugängen in der Vollversicherung<br />

zu verzeichnen.<br />

Die Gesundheitsreform 2004 bringt ab 1. Januar 2004<br />

weitere Zuzahlungen und Leistungskürzungen <strong>für</strong> gesetzlich<br />

Krankenversicherte mit sich.<br />

Auch nach Inkrafttreten des Beitragssatzsicherungsgesetzes<br />

zum 1. Januar 2003, das einen weiteren Anstieg<br />

der Beitragssätze in der GKV verhindern sollte, hat sich<br />

<strong>die</strong> finanzielle Lage der gesetzlichen Kassen weiter verschlechtert,<br />

und <strong>die</strong>s obwohl viele Krankenkassen ihre<br />

Beiträge in dem Geschäftsjahr 2003 erheblich angehoben<br />

haben.<br />

Weitere Einschnitte sind <strong>für</strong> das Jahr 2005 vorgegeben.<br />

Ab 1. Januar 2005 trifft gesetzlich Krankenversicherte<br />

<strong>die</strong> Verpflichtung, eine separate Zahnersatzzusatzversicherung<br />

abzuschließen.<br />

Gesamtwirtschaftliche Entwicklung und<br />

Marktsituation<br />

Auch im Jahr 2003 hat sich <strong>die</strong> rezessive Entwicklung<br />

der deutschen Volkswirtschaft fortgesetzt. Erste Anzeichen<br />

<strong>für</strong> eine Konjunkturbelebung in 2004 sind aufgrund<br />

der weltwirtschaftlich wieder positiven Entwicklung<br />

und der politischen Reformbeschlüsse erkennbar.<br />

Aufgrund der schwachen Inlandsnachfrage verringerte<br />

sich das Bruttoinlandsprodukt allerdings um 0,1 %<br />

( Vorjahr : + 0,2 % ). Die Inflationsrate war mit 1,0 %<br />

knapp unter dem Niveau des Vorjahres ( 1,4 % ) angesiedelt.<br />

Infolge der schwachen Wirtschaftsentwicklung<br />

konnte keine Erholung auf dem Arbeitsmarkt festgestellt<br />

werden. Die Arbeitslosenquote ist im Jahres-<br />

durchschnitt von 9,8 % in 2002 auf 10,5 % in 2003 angestiegen.<br />

Die private Krankenversicherung<br />

Nach Angaben des Verbandes der privaten Krankenversicherung<br />

e. V. werden in dem Berichtsjahr 2003 <strong>die</strong><br />

Beitragseinnahmen der privaten Krankenversicherung<br />

in der Kranken- und Pflegeversicherung zwar um 6,9 %<br />

ansteigen, bei den Leistungsaufwendungen, insbesondere<br />

den Ausgaben <strong>für</strong> Arzneimittel, ist allerdings ein<br />

Zuwachs von 5,9 % zu verzeichnen.<br />

Die gesundheitspolitische Debatte hat <strong>die</strong> Nachfrage<br />

nach privaten Krankheitskosten – Zusatztarifen forciert.<br />

Kooperationen zwischen gesetzlichen und privaten<br />

Krankenversicherungsunternehmen prägen das Bild<br />

der modernen Krankenversicherungslandschaft. Eine<br />

abschließende rechtliche Klärung der Zulässigkeit derartiger<br />

Kooperationen steht freilich noch aus.<br />

Wirtschaftliche Lage und Geschäftsverlauf<br />

des St. Martinus Priestervereines<br />

Das geschäftliche Betätigungsfeld des St. Martinus<br />

Priestervereines beschränkt sich auf <strong>die</strong> Versicherungsarten:<br />

• Krankheitskosten – Versicherung<br />

• Pflegepflichtversicherung<br />

Der St. Martinus Priesterverein ist zudem auf der<br />

Rechtsgrundlage eines Geschäftsbesorgungsvertrages<br />

<strong>die</strong> von der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong> – <strong>Stuttgart</strong> beauftragte<br />

Beihilfeabrechnungsstelle <strong>für</strong> Geistliche.<br />

Rechtsform und wesentliche rechtliche Aspekte<br />

Die Kranken- und Sterbekasse (KSK) ist unter Anerkennung<br />

als kleinerer Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit<br />

im Sinne von § 53 VAG innerhalb der Grenzen<br />

des Landes Baden-Württemberg zugelassen.<br />

Der Kreis der ordentlichen Mitglieder des Versicherungsvereins<br />

ist beschränkt auf in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

inkardinierte Priester, <strong>die</strong> zum Aufnahmezeitpunkt<br />

das 50. Lebensjahr noch nicht<br />

überschritten haben. Priester, <strong>die</strong> in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

verwendet werden, aber nicht <strong>die</strong> ordentliche<br />

Mitgliedschaft erwerben können, sowie Alumnen<br />

des Priesterseminars, Diakone und Vikare können der<br />

KSK als außerordentliche Mitglieder beitreten.<br />

Zweck des Versicherungsvereins ist es, den Mitgliedern<br />

bei Krankheit materielle Hilfe und <strong>für</strong> den Todesfall<br />

ein Sterbegeld zu sichern. Bei Pflegebedürftigkeit erbringt<br />

<strong>die</strong> Kranken- und Sterbekasse <strong>die</strong> in den<br />

Allgemeinen Versicherungsbedingungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> private<br />

Pflegepflichtversicherung (MB/PPV) festgeschriebenen<br />

Leistungen <strong>für</strong> ambulante und stationäre Pflege.<br />

Versicherungsgeschäfte werden ausschließlich mit<br />

Mitgliedern getätigt.<br />

Versichertenbestand<br />

Gegenüber dem Berichtsjahr 2002 verringerte sich der<br />

Mitgliederbestand nur geringfügig von 922 auf 921 Mitglieder.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 217<br />

Beitragseinnahmen<br />

Die Bruttobeiträge verminderten sich im Geschäftsjahr<br />

um 0,92 % auf EUR 2.022.589,63 (Vorjahr EUR<br />

2.041.493,74). Dies ist im Wesentlichen auf <strong>die</strong> erneute<br />

Gewährung eines Altersrabattes an unsere Mitglieder<br />

zurückzuführen.<br />

Aufwendungen<br />

Die Aufwendungen <strong>für</strong> Versicherungsfälle insgesamt<br />

(einschließlich der Regulierungsaufwendungen) sind im<br />

Jahre 2003 um 2,6 % auf EUR 1.725.725,07 (Vorjahr<br />

EUR 1.682.529,69) gestiegen. Die Rückstellung <strong>für</strong><br />

noch nicht abgewickelte Versicherungsfälle lag mit insgesamt<br />

EUR 392.355,57 (Vorjahr EUR 397.292,37)<br />

leicht unter dem Niveau des Vorjahres.<br />

Versicherungstechnische Rückstellungen<br />

Der Deckungsrückstellung waren im Geschäftsjahr<br />

nach versicherungsmathematischer Berechnung EUR<br />

450.238,52 (Vorjahr EUR 590.773,75) zuzuführen. Davon<br />

entfallen EUR 288.188,86 (Vorjahr EUR 412.504,28) auf<br />

<strong>die</strong> Krankheitskostenversicherung, EUR 4.164,00 ( Vorjahr<br />

EUR 63.246,72) auf <strong>die</strong> Sterbegeldversicherung und<br />

EUR 157.885,66 (Vorjahr EUR 115.022,75) auf <strong>die</strong> Pflegepflichtversicherung.<br />

In der Zuführung sind <strong>die</strong> aus der<br />

Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />

entnommenen Beträge (EUR 134.107,00), <strong>die</strong> den<br />

teilweisen Übergang auf <strong>die</strong> Sterbetafel »PKV 2004« betreffen<br />

enthalten. Zugeführt wurden der Rückstellung <strong>für</strong><br />

erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung gemäß § 14 der<br />

Satzung EUR 238.150,00.<br />

Darüber hinaus beinhaltet <strong>die</strong> Zuführung zur Deckungsrückstellung<br />

auch <strong>die</strong> aus der Rückstellung <strong>für</strong><br />

erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung entnommenen<br />

Beträge zur Prämienermäßigung in der Krankheitskostenversicherung<br />

gemäß § 12 a Abs. 3 VAG in Höhe<br />

von EUR 29.685,04 (Vorjahr EUR 10.418,50). Zur Abfederung<br />

der Beitragsanpassung in der Pflegepflichtversicherung<br />

wurde der Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung des weiteren ein Betrag in<br />

Höhe von EUR 43.101,98 entnommen. Von <strong>die</strong>sem Betrag<br />

entfallen EUR 8.016,65 auf <strong>die</strong> Mitversicherung<br />

GPV.<br />

Verwaltungskosten<br />

Die Aufwendungen <strong>für</strong> den Versicherungsbetrieb<br />

konnten in 2003 mit EUR 120.208,58 (Vorjahr EUR<br />

143.985,73) um 16,5 % gesenkt werden. Auch <strong>die</strong> Verwaltungskostenquote<br />

gemäß Verbandsformel weist mit<br />

6,0 % (Vorjahr 7,1 %) eine deutliche Minderung aus.<br />

Die über alle Funktionsbereiche verteilten gesamten<br />

Verwaltungsaufwendungen unter Einbeziehung der<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Regulierung von Versicherungsfällen,<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltung der Kapitalanlagen und <strong>für</strong> das<br />

Unternehmen als Ganzes sind von EUR 397.678,16 auf<br />

EUR 357.853,24 zurückgegangen.<br />

Entwicklung der Kapitalanlagen<br />

Der Bestand an Kapitalanlagen konnte im Geschäftsjahr<br />

um EUR 565.704,79 auf EUR 8.371.298,83 gesteigert<br />

werden. Ihre Zusammensetzung und Entwicklung<br />

ist auf Seite 15 dargestellt. An laufenden Erträgen wur-<br />

den aus den Kapitalanlagen EUR 335.883,71 erzielt, <strong>die</strong><br />

Nettoverzinsung verzeichnete im Geschäftsjahr kapitalmarktbedingt<br />

einen leichten Rückgang auf 4,1 %<br />

(Vorjahr 4,7 % ). Die durchschnittliche laufende Bruttoverzinsung<br />

der Kapitalanlagen lag im Geschäftsjahr<br />

bei 5,1 % (Vorjahr 5,4 %), <strong>die</strong> laufende Durchschnittsverzinsung<br />

bei 4,1 % (Vorjahr 4,3 %).<br />

Ergebnis<br />

Im Geschäftsjahr 2003 konnte ein Rohüberschuss in<br />

Höhe von EUR 264.355,78 (Vorjahr EUR 81.829,79) erwirtschaftet<br />

werden. Eine Gutschrift gemäß § 12a Abs.<br />

3 VAG erfolgte in Höhe von EUR 21.187,34 (Vorjahr<br />

EUR 29.685,04).<br />

Die Verlustrücklage nach § 37 VAG ist mit EUR<br />

408.298,75 vollständig aufgefüllt, so dass eine weitere<br />

Zuführung in dem Berichtsjahr nicht erforderlich war.<br />

In <strong>die</strong> anderen Gewinnrücklagen sind EUR<br />

387.793,61 eingestellt.<br />

Ausblick auf das Geschäftsjahr 2004 und<br />

voraussichtliche Entwicklung<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung haben sich nach<br />

Schluss des Geschäftsjahres 2003 nicht ereignet.<br />

Unseren Anspruch, dem bei dem St. Martinus Priesterverein<br />

versicherten Personenkreis eine umfassende,<br />

den Versicherungsmarktentwicklungen angepasste Produktpalette<br />

<strong>für</strong> den Krankheitsfall anbieten zu können,<br />

nehmen wir ernst. Modelle einer Zusammenarbeit mit<br />

befreundeten privaten Versicherungsunternehmen insbesondere<br />

in dem Bereich Zusatzversicherung werden<br />

derzeit erarbeitet.<br />

Eine direkte Auswirkung des Gesundheitsreformgesetzes<br />

2004 auf den Versichertenkreis unseres Krankenversicherungsunternehmens<br />

ist nach momentaner<br />

Rechtslage nicht gegeben.<br />

Insofern erwarten wir auch <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />

2004 einen deutlich positiven Rohüberschuss.<br />

Risikomanagement und Risiken<br />

der künftigen Entwicklung<br />

Für den versicherungstechnischen Bereich könnten<br />

sich Risiken aus einem zufallsbedingten Anstieg der<br />

Schadensaufwendungen oder der Veränderung der biometrischen<br />

Grundlagen, z. B. der Sterbewahrscheinlichkeit,<br />

im Zeitablauf ergeben. Diese Risiken werden vor<br />

allem durch <strong>die</strong> Verwendung aktueller Rechnungsgrundlagen<br />

bei der Bemessung der Deckungsrückstellung<br />

berücksichtigt.<br />

Die versicherungstechnischen Rückstellungen wurden<br />

den gesetzlichen Vorschriften entsprechend berechnet.<br />

Die Berechnungsverfahren sind in den Technischen<br />

Berechnungsgrundlagen dokumentiert, <strong>die</strong> von dem unabhängigen<br />

Treuhänder genehmigt wurden.<br />

Im Kapitalanlagebereich besteht das wesentliche Risiko<br />

darin, dass ein <strong>für</strong> <strong>die</strong> Ertragslage nachhaltig erforderlicher<br />

Nettoertrag nicht erreicht wird. Diesem Risiko<br />

wird durch <strong>die</strong> Umsetzung der aufsichtsrechtlichen<br />

Vorgaben soweit begegnet, dass möglichst große Sicher-


218 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

heit und ausreichende Rentabilität bei jederzeitiger Liquidität<br />

erreicht wird.<br />

Des Weiteren könnten Risiken durch den Teil- oder<br />

Gesamtausfall der Datenverarbeitungssysteme auftreten.<br />

Die erforderlichen technischen und organisatorischen<br />

Maßnahmen zum Schutz der EDV sind bereits<br />

getroffen worden und werden der technologischen Entwicklung<br />

weiterhin zeitnah angepasst.<br />

Die Solvabilität entspricht den aufsichtsrechtlichen<br />

Anforderungen .Die Solvabilitätsspanne ist in Höhe von<br />

140 % mit Eigenmitteln bedeckt.<br />

<strong>Stuttgart</strong>, im April 2004<br />

Der Vorstand<br />

3. Bericht des Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat hat <strong>die</strong> Geschäftsführung des Vorstandes<br />

auf der Grundlage regelmäßiger schriftlicher<br />

und mündlicher Berichterstattung überwacht und sich<br />

über <strong>die</strong> Lage und Geschäftsentwicklung der Krankenund<br />

Sterbekasse jeweils zeitnah unterrichtet.<br />

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Dr. Ebner, Dr.<br />

Stolz und Partner GmbH, Kronenstraße 30, 70174<br />

<strong>Stuttgart</strong>, hat den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und des Lageberichts geprüft und den<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk erteilt. Von<br />

dem Prüfungsergebnis haben wir zustimmend Kenntnis<br />

genommen.<br />

Wir haben den Jahresabschluss, den Lagebericht sowie<br />

den Vorschlag über <strong>die</strong> Verwendung des Überschusses<br />

geprüft und erheben keine Einwendungen. Wir billigen<br />

den vom Vorstand aufgestellten Jahresabschluss<br />

und empfehlen ihn zur Übernahme und Feststellung<br />

durch <strong>die</strong> Mitgliedervertreterversammlung.<br />

Für <strong>die</strong> im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete Arbeit<br />

spricht der Aufsichtsrat dem Vorstand und allen<br />

Mitarbeiterinnen seinen Dank und seine Anerkennung<br />

aus.<br />

<strong>Stuttgart</strong>, den 23. April 2004<br />

Für den Aufsichtsrat<br />

Monsignore Pfarrer Herbert Gropper<br />

Vorsitzender


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 219


220 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004


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5. Anhang <strong>für</strong> das Geschäftsjahr 2003<br />

Maßgebliche Rechtsvorschriften<br />

Der Jahresabschluss wie auch der Lagebericht <strong>für</strong> das<br />

Geschäftsjahr 2003 wurden nach den <strong>für</strong> Versicherer<br />

und gesellschaftsrechtlich geltenden Vorschriften<br />

des Handelsgesetzbuches (HGB), des Versicherungsaufsichtsgesetztes<br />

(VAG) und der Verordnung über <strong>die</strong><br />

Rechnungslegung von Versicherungsunternehmen (Rech-<br />

VersV) sowie der Satzung erstellt.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstände und <strong>die</strong><br />

Sachanlagen werden mit ihren Anschaffungskosten,<br />

vermindert um steuerlich zulässige lineare Abschreibungen,<br />

bewertet. Geringwertige Anlagegüter mit einem<br />

Anschaffungswert von weniger als EUR 410,00<br />

werden im Jahr der Anschaffung in voller Höhe abgeschrieben.<br />

Von der Vereinfachungsregel nach R 44 Abs.<br />

2 EStR wird Gebrauch gemacht. Die Vorräte sind zu Anschaffungskosten<br />

bewertet.<br />

Die Grundstücke und Gebäude sind mit ihren Anschaffungskosten,<br />

vermindert um planmäßige Abschreibungen<br />

entsprechend den steuerlich zulässigen<br />

Sätzen, aktiviert. In Vorjahren wurden Sonderabschreibungen<br />

nach § 6b EStG vorgenommen.<br />

Die Investmentanteile sowie <strong>die</strong> Inhaberschuldverschreibungen<br />

sind zu Anschaffungskosten bzw. Börsenkurswerten<br />

zum 31. Dezember 2003 bilanziert, sofern<br />

letztere niedriger sind (strenges Niederstwertprinzip).<br />

Die Bewertung der Schuldscheinforderungen und Darlehen,<br />

der Einlagen und laufenden Guthaben bei Kreditinstituten,<br />

der anderen Kapitalanlagen, des Kassenbestandes,<br />

sämtlicher Forderungen sowie der aktiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten erfolgt mit dem Nennwert.<br />

Wertberichtigungen werden nicht vorgenommen.<br />

Die Bewertung der Rückstellung <strong>für</strong> noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle in der Krankheitskostenversicherung<br />

wurde gemäß § 341 g Abs. 3 HGB ermittelt.<br />

Das statistische Näherungsverfahren beruht<br />

auf den in den ersten drei Monaten des Jahres 2004 <strong>für</strong><br />

das Geschäftsjahr 2003 geleisteten Schadenzahlungen<br />

unter Berücksichtigung von Erfahrungswerten der letzten<br />

fünf Jahre, <strong>die</strong> im gesamten Folgejahr <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />

auszuzahlenden Versicherungsleistungen<br />

abschätzt. Die Rückstellungen <strong>für</strong> noch nicht abgewickelte<br />

Versicherungsfälle in der Sterbegeldversicherung<br />

sowie in der Pflegepflichtversicherung werden <strong>für</strong> jeden<br />

einzelnen Fall betragsgenau errechnet.<br />

Die Teilrückstellung <strong>für</strong> Schadenregulierungsaufwendungen<br />

wird entsprechend dem Erlass des Bundesministeriums<br />

der Finanzen vom 2. Februar 1973 gebildet.<br />

Die Deckungsrückstellung wurde nach den in den<br />

technischen Berechnungsgrundlagen der jeweiligen Tarife<br />

angegebenen Formeln einzelvertraglich berechnet.<br />

Gemäß § 12 a Abs. 1 VAG wurde ein Zuschreibungsbetrag<br />

aus überrechnungsmäßigen Zinserträgen ermittelt,<br />

von dem zum Bilanzstichtag der Anteil gemäß § 12 a<br />

Abs. 2 VAG der Deckungsrückstellung und der verbleibende<br />

Anteil gemäß § 12 a Abs. 3 VAG der Rückstellung<br />

<strong>für</strong> erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung zugeführt<br />

wurde. Der Vomhundertsatz nach § 12 a Abs. 2<br />

Satz 3 VAG beträgt im Geschäftsjahr 56 %. Gemäß § 12<br />

Abs. 4 a und § 12 e VAG wurde der von den Versicherten<br />

gezahlte Zuschlag der Deckungsrückstellung zugeführt.<br />

Die nicht versicherungstechnischen Rückstellungen<br />

sind in Höhe ihres voraussichtlichen Bedarfs ermittelt<br />

und berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewisse<br />

Verbindlichkeiten.<br />

Der Ansatz sämtlicher Verbindlichkeiten erfolgt mit<br />

ihrem Rückzahlungsbetrag.<br />

Erläuterungen zur Bilanz<br />

Immaterielle Vermögensgegenstände<br />

Bei den immateriellen Wirtschaftsgütern handelt es<br />

sich um betriebsindividuelle Software. Die Entwicklung<br />

der immateriellen Vermögensgegenstände ist aus<br />

der Übersicht auf Seite 14 zu ersehen.<br />

Kapitalanlagen<br />

Die Entwicklung der Kapitalanlagen kann aus der<br />

Übersicht auf Seite 14 entnommen werden.<br />

Der Bilanzwert der von der Kranken- und Sterbekasse<br />

im Rahmen ihrer Tätigkeit selbst genutzten Grundstücke<br />

und Bauten beträgt EUR 7.987,36.<br />

Der Zeitwert der nach dem Anschaffungskostenwertprinzip<br />

aktivierten Kapitalanlagen (mit Grundstücke<br />

und Bauten) beträgt EUR 10.031.060,26, <strong>die</strong> Bewertungsreserve<br />

beläuft sich auf EUR 1.659.761,43.<br />

Der Zeitwert <strong>für</strong> das Objekt <strong>Stuttgart</strong>, Hohenzollernstraße<br />

23, wurde durch Wertermittlung des Gutachterausschusses<br />

der Landeshauptstadt <strong>Stuttgart</strong> vom 28.<br />

November 2002 ermittelt. Die Zeitwerte der Mietwohngrundstücke,<br />

Meckenbeuren, Max-Eyth-Straße 43 wurden<br />

im Vergleichswertverfahren anhand der Kaufpreise<br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> zuletzt erworbenen drei Eigentumswohnungen<br />

im Jahr 2000 ermittelt. Die Zeitwerte der Investmentanteile<br />

sowie der Inhaberschuldverschreibungen wurden<br />

anhand der Börsenkurse am Bilanzstichtag ermittelt. Die<br />

Zeitwerte anderer Kapitalanlagen entsprechen den<br />

Nennwerten.<br />

Für <strong>die</strong> ausgewiesenen Kapitalanlagen bestehen im<br />

Einzelnen folgende Zeitwerte:<br />

Buchwert Zweitwert<br />

TEUR TEUR<br />

Grundstücke, grundsgleiche<br />

Rechte und Bauten<br />

816,7 2.278,0<br />

Beteiligungen, Aktien, Investmentanteile<br />

und andere nicht<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

484,8 489,6<br />

Inhaberschuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

4.333,2 4.526,9<br />

Sonstige Ausleihungen, Schuldscheinforderungen<br />

und Darlehen<br />

2.427,3 2.427,3<br />

Einlagen bei Kreditinstituen 306,8 306,8<br />

Andere Kapitalanlagen 2,5 2,5<br />

8.371,3 10.031,1


224 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

Eigenkapital<br />

Die anderen Gewinnrücklagen haben sich im Geschäftsjahr<br />

wie folgt entwickelt:<br />

Andere Gewinnrücklagen €<br />

Vortrag zum 1. Januar 2003 387.775,68<br />

Zuweisung aus dem Überschuss<br />

des Geschäftsjahres<br />

17,93<br />

Stand am 31. Dezember 2003 387.793,61<br />

siehe Tabelle »Entwicklung der Aktivposten … «<br />

»Versicherungstechnische Rückstellungen«<br />

»Andere Rückstellungen«<br />

Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

Verlustrechnung<br />

Ver<strong>die</strong>nte Beiträge<br />

Siehe hierzu <strong>die</strong> Übersicht auf der Seite 19.<br />

Beiträge aus der Brutto-Rückstellung <strong>für</strong><br />

Beitragsrückerstattung<br />

Gemäß Beschluss durch <strong>die</strong> Mitgliedervertreterversammlung<br />

vom 25. September 2003 wurden der Rückstellung<br />

<strong>für</strong> erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />

EUR 134.107,00 entnommen und der Deckungsrückstellung<br />

zugeführt. Die Entnahmen betreffen den teilweisen<br />

Übergang auf <strong>die</strong> Sterbetafel PKV 2004 in der<br />

Krankheitskostenversicherung.<br />

Gemäß § 14 der Satzung wurde der Rückstellung <strong>für</strong><br />

erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung ein Betrag von<br />

EUR 238.150,00 zugeführt.<br />

Zum Zwecke der Prämienermäßigung wurde der Betrag<br />

von EUR 29.685,04 aus der Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsunabhängige<br />

Beitragsrückerstattung entnommen.<br />

Zur Beitragsanpassung der Pflegepflichtversicherung<br />

wurde auf Beschlusses der Mitgliedervertreterversammlung<br />

vom 25. September 2003 zur Abfederung der Anpassung<br />

der Rückstellung <strong>für</strong> erfolgsunabhängige Beitragsrückerstattung<br />

ein Betrag von EUR 43.101,98<br />

(davon entfallen EUR 8.016,65 auf <strong>die</strong> Mitversicherung<br />

GPV) entnommen.<br />

Veränderung der übrigen versicherungstechnischen<br />

Netto-Rückstellungen – Deckungsrückstellung<br />

In der Veränderung der Deckungsrückstellung sind im<br />

Geschäftsjahr Zuführungen von Beiträgen aus der Rückstellung<br />

<strong>für</strong> Beitragsrückerstattung von EUR 206.894,02<br />

(i. V. EUR 401.516,67) enthalten. Eine Direktgutschrift<br />

gemäß § 12a Abs. 2 VAG erfolgte im Geschäftsjahr in<br />

Höhe von EUR 27.429,15 (i. V. EUR 35.087,65).<br />

Provisionen und sonstige Bezüge der<br />

Versicherungsvertreter, Personalaufwendungen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR EUR<br />

1. Löhne und Gehälter 170.632,89 191.646,59<br />

2. Soziale Abgaben<br />

und Aufwendungen<br />

<strong>für</strong> Unterstützungen<br />

33.208,46 32.531,22<br />

3. Aufwand f. Altervorsorge 6.121,71 0,00<br />

4. Aufwendung insgesamt 209.963,06 224.177,81<br />

Aufwendungen <strong>für</strong> Kapitalanlagen<br />

In den Aufwendungen <strong>für</strong> Kapitalanlagen sind planmäßige<br />

Abschreibungen in Höhe von EUR 24.179,99<br />

und außerplanmäßige Abschreibungen in Höhe von<br />

EUR 17.445,01 enthalten.<br />

Die Aufwendungen <strong>für</strong> <strong>die</strong> Verwaltung von Kapitalanlagen<br />

betragen im Geschäftsjahr EUR 35.332,00.<br />

Rückversicherungssaldo<br />

Der Rückversicherungssaldo als Saldo aller Aufwendungen<br />

und Erträge <strong>für</strong> das in der Rückdeckung gegebene<br />

Versicherungsgeschäft beträgt im Geschäftsjahr<br />

EUR – 3.636,28 (i. V. EUR – 3.654,30).<br />

Periodenfremde Aufwendungen und Erträge<br />

Aus der Korrektur der Umsatzsteuerverbindlichkeiten<br />

der Vorjahre resultieren periodenfremde Erträge in<br />

Höhe von EUR 15.128,17. Aus dem Poolausgleich in der<br />

privaten Pflegepflichtversicherung wurden Beiträge in<br />

Höhe von EUR 69.502,26 <strong>für</strong> Vorjahre rückerstattet.<br />

siehe Tabelle »Angaben <strong>für</strong> das selbst abgeschlossene<br />

Versicherungsgeschäft«<br />

Sonstige Angaben<br />

Im Geschäftsjahr beschäftigte der Versicherungsverein<br />

6 Mitarbeiter, davon 3 Teilzeitkräfte.<br />

Die Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats<br />

des Vereins sind auf Seite 1 genannt.<br />

Die Bezüge des Vorstands betrugen im Geschäftsjahr<br />

EUR 92.154,49.<br />

Zur Anzahl zum 31. Dezember des Geschäfts- und<br />

des Vorjahres in den einzelnen Versicherungszweigen<br />

versicherten Mitglieder siehe Übersicht auf der vorhergehenden<br />

Seite.<br />

Der Versicherungsverein ist Mitglied im Verband der<br />

privaten Krankenversicherung e. V., Köln.<br />

<strong>Stuttgart</strong>, den 20. April 2004<br />

St. Martinus Priesterverein der<br />

<strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

– Kranken- und Sterbekasse (KSK) – VVaG<br />

Karl Schaal Bernhard Mayer<br />

Vorstand Vorstand


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 225


226 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 227


228 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004 229<br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Unter der Bedingung, dass <strong>die</strong> Mitgliedervertreterversammlung<br />

dem Beschluss des Vorstands zustimmt, von<br />

dem sich nach § 14 Ziff. 39 der Satzung ergebenden<br />

Überschuss des Geschäftsjahres EUR 17,93 den anderen<br />

Gewinnrücklagen sowie EUR 57.246,27 den Rückstellungen<br />

<strong>für</strong> erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung<br />

zuzuführen, erteilen wir zum Jahresabschluss zum<br />

31. Dezember 2003 sowie zum Lagebericht <strong>für</strong> das Geschäftsjahr<br />

2003 folgenden Bestätigungsvermerk:<br />

»Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung<br />

der Buchführung und den Lagebericht des St. Martinus<br />

Priesterverein der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> – Kranken-<br />

und Sterbekasse (KSK)- VVaG, <strong>Stuttgart</strong>, <strong>für</strong> das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2003<br />

geprüft. Die Buchführung und <strong>die</strong> Aufstellung von Jahresabschluss<br />

und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen<br />

Vorschriften und den ergänzenden Regelungen<br />

in der Satzung liegen in der Verantwortung des<br />

Vorstands des Versicherungsvereins. Unsere Aufgabe ist<br />

es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung<br />

eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht<br />

abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317<br />

HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer<br />

(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Abschlussprüfung vorgenommen. Danach<br />

ist <strong>die</strong> Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />

dass Unrichtigkeiten und Verstöße, <strong>die</strong> sich auf <strong>die</strong> Darstellung<br />

des durch den Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und<br />

durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken,<br />

mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der<br />

Festlegung der Prüfungshandlungen werden <strong>die</strong> Kenntnisse<br />

über <strong>die</strong> Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche<br />

und rechtliche Umfeld des Versicherungsvereins<br />

sowie <strong>die</strong> Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden <strong>die</strong><br />

Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen<br />

Kontrollsystems sowie Nachweise <strong>für</strong> <strong>die</strong> Angaben in<br />

Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die<br />

Prüfung umfasst <strong>die</strong> Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen<br />

des Vorstands sowie <strong>die</strong> Würdigung der Gesamtdarstellung<br />

des Jahresabschlusses und des<br />

Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung<br />

eine hinreichend sichere Grundlage <strong>für</strong> unsere Beurteilung<br />

bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss<br />

unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

des Versicherungsvereins. Der Lagebericht<br />

gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der<br />

Lage des Versicherungsvereins und stellt <strong>die</strong> Risiken der<br />

künftigen Entwicklung zutreffend dar.«<br />

<strong>Stuttgart</strong>, 21. April 2004<br />

Dr. Ebner, Dr. Stolz und Partner GmbH<br />

Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Mathias Kopka Jens-Uwe Herbst<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

Orgel gesucht<br />

Das Kath. Pfarramt St. Wendelin in Westerngrund,<br />

<strong>Diözese</strong> Würzburg, sucht eine guterhaltene, gebrauchte<br />

Orgel.<br />

Informationen mit technischen Daten, Baujahr und<br />

Außenmaßen bitte an den Kirchenpfleger Albin Dorsch,<br />

Spessartstr. 7, 63825 Westerngrund, Tel.: 0 60 24/63 05 76<br />

(werktags ab 18.00 Uhr), E-Mail: dorsch.albin@t.online.de.<br />

Gebrauchte Liederbücher<br />

Troubadour abzugeben<br />

Die Katholische Kirchengemeinde St. Peter und Paul<br />

in Heilbronn hat 110 gut erhaltene Liederbücher »Troubadour«<br />

günstig abzugeben. Interessenten wenden sich<br />

bitte das Deutschordenpfarramt St. Peter und Paul in<br />

Heilbronn, Tel.: 0 71 31/9 34 10.


230 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2004<br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>die</strong> <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />

»Entgelt bezahlt« E <strong>4189</strong><br />

Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />

Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />

Bezugspreis jährlich € 38,35<br />

Satz und Druck: Schwabenverlag AG, Ostfildern und Ulm


Sonderdruck aus dem »Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>« Nr. 11/2004<br />

Spendenaufruf des Bischofs <strong>für</strong> <strong>die</strong> Aktion Martinusmantel<br />

Liebe Mitchristen!<br />

In <strong>die</strong>sen Tagen wird in vielen Gemeinden<br />

bei Martinusfeiern an den großen<br />

Heiligen Martin von Tours erinnert, der seinen<br />

Mantel mit einem frierenden Bettler<br />

teilte. Im nächtlichen Traum erkannte<br />

Martinus in dem Not leidenden Menschen<br />

Jesus Christus selbst. Deshalb ruft uns <strong>die</strong>se<br />

Geschichte besonders eindringlich das<br />

Wort Jesu ins Gedächtnis: »Was ihr <strong>für</strong> einen<br />

meiner geringsten Brüder getan habt,<br />

das habt ihr mir getan…« (Mt 25,40)<br />

Auch in unserer Umgebung geraten<br />

Menschen in Armut und Bedürftigkeit,<br />

weil sie ohne Arbeit sind. Für <strong>die</strong> jungen<br />

Menschen fehlt es an Ausbildungsplätzen.<br />

Ältere und ungelernte Arbeitslose, aber<br />

auch Behinderte und gesundheitlich angeschlagene<br />

Männer und Frauen haben kaum<br />

Chancen, nach dem Verlust ihres Arbeitsplatzes<br />

noch einmal Arbeit zu finden. Die<br />

Arbeitslosigkeit dauert bei jedem Dritten<br />

schon länger als ein Jahr.<br />

Langzeitarbeitslosigkeit wider Willen<br />

steht der Würde des Menschen entgegen.<br />

Sie grenzt aus und gibt den Betroffenen das<br />

Gefühl, zu nichts mehr nütze zu sein. Neue<br />

Gesetze, <strong>die</strong> so genannten Hartz-Gesetze,<br />

verstärken – so notwendig sie sein mögen -<br />

den Druck auf <strong>die</strong> Arbeitsuchenden, ohne<br />

dass neue Arbeitsplätze in ausreichendem<br />

Maße zur Verfügung stehen.<br />

Unsere <strong>Diözese</strong> steht seit ihrer Gründung<br />

vor 175 Jahren unter dem Patronat des<br />

Heiligen Martin. Trotz der eigenen Finanzknappheit<br />

wird sie <strong>die</strong> Arbeitssuchenden<br />

nicht vergessen. Sie steht an der Seite der<br />

Erwerbslosen, denn es geht um nichts weniger<br />

als <strong>die</strong> menschliche Würde.<br />

In der »Aktion Martinusmantel« engagieren<br />

sich seit vielen Jahren Frauen und<br />

Männer unserer <strong>Diözese</strong>. Sie begleiten und<br />

beraten Arbeitslose, helfen Jugendlichen<br />

bei der Ausbildungsplatzsuche, werben um<br />

Patenschaften und beteiligen sich an den regionalen<br />

Bündnissen <strong>für</strong> Arbeit. Kirchliche<br />

Einrichtungen bieten berufliche Qualifizierungsmaßnahmen<br />

und eröffnen<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten in den eigenen<br />

Sozialunternehmen. Doch auch <strong>für</strong> <strong>die</strong>se<br />

Projekte gehen <strong>die</strong> Zuschüsse zurück.<br />

Damit <strong>die</strong> Arbeit weitergehen kann,<br />

brauchen <strong>die</strong>se Initiativen Ihre Mithilfe,<br />

liebe Schwestern und Brüder. Daher rufe<br />

ich Sie auf, auch in <strong>die</strong>sem Jahr den »Fonds<br />

Martinusmantel« mit einer Spende zu<br />

unterstützen. Sie geben damit arbeitslosen<br />

Menschen eine Chance.<br />

Ich danke Ihnen <strong>für</strong> Ihren Beitrag und grüße<br />

Sie herzlich.<br />

Ihr<br />

+Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 13. November 2004, in allen Gottes<strong>die</strong>nsten, auch in der Vorabendmesse,<br />

verlesen werden. Rechtzeitig vor <strong>die</strong>sem Sonntag erhalten alle Kirchengemeinden Überweisungsträger zusammen<br />

mit einem Brief des Bischofs und einer Informationsbroschüre. Die Kirchengemeinden werden gebeten da<strong>für</strong> zu sorgen,<br />

dass <strong>die</strong> Materialien nach den betreffenden Gottes<strong>die</strong>nsten <strong>für</strong> <strong>die</strong> Gottes<strong>die</strong>nstbesucher bereitgehalten werden.<br />

Darüber hinaus sollen <strong>die</strong> Schriften mit dem Überweisungsträger am Schriftenstand ausliegen. Zusätzliche<br />

Wege der Verteilung sind erwünscht.


Sonderdruck aus dem »Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>« Nr. 11/2004<br />

Bestellung kostenpflichtiger Liturgischer Kalender 2005<br />

Bestellungen nur schriftlich oder per Fax: (0 74 72) 1 69-614<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

Abteilung Zentrale Verwaltung<br />

Postfach 9<br />

72101 <strong>Rottenburg</strong><br />

Alle Priester, Diakone, Pastoralreferenten/innen, Gemeindereferenten/innen, Dekanatsmusiker/innen<br />

sowie <strong>die</strong> Kirchengemeinden erhalten <strong>für</strong> den Gebrauch in den<br />

Sakristeien der Pfarrkirchen (per Post) je ein kostenloses Exemplar des Liturgischen<br />

Kalenders.<br />

Weitere kostenpflichtige Exemplare können bis 29. Oktober 2004 per Post oder Telefax<br />

bestellt werden (siehe oben). Eine Lieferung ist, wie bisher, nur gegen eine »Einzugsermächtigung«<br />

möglich. Der Adressat der Bestellung sowie der Kontoinhaber sollte identisch<br />

sein. Trifft <strong>die</strong>s ausnahmsweise nicht zu, so bitten wir bei der Bestellung [Ziff. (3)]<br />

um einen entsprechenden Hinweis. Durch eine Einzugsermächtigung haben Sie und<br />

wir weniger Verwaltungsaufwand und letztendlich eine Kostenersparnis.<br />

Bestellung<br />

Stück kostenpflichtiger Liturgischer Kalender. Der Preis beträgt € 3,55/Stück<br />

zuzüglich Versandkosten.<br />

Ich ermächtige das Bischöfliche Ordinariat in <strong>Rottenburg</strong> den Rechnungsbetrag <strong>für</strong><br />

<strong>die</strong>se Lieferung von folgendem Konto einzuziehen:<br />

(1)<br />

Name der kirchl. Institution (z.B. Kirchengemeinde), ggfalls Privatperson<br />

(2)<br />

Straße PLZ Ort ggfalls auch Teilort Tel.Nr.<br />

(3)<br />

Kontoinhaber – ist mit Ziff. 1 identisch Kontoinhaber – ist nicht mit Ziff. 1 identisch<br />

(4)<br />

Kontonummer Bankleitzahl Name der Bank<br />

(5)<br />

PLZ Ort Datum Unterschrift<br />

Falls Partnernummer vorhanden (siehe Rechnung Vorjahr)


Sonderdruck aus dem »Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>« Nr. 11/2004<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe<br />

zum Diaspora-Sonntag am 26. Dezember 2004<br />

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!<br />

Am kommenden Sonntag richtet sich<br />

unser Blick wieder auf <strong>die</strong> katholischen<br />

Mitchristen in der Diaspora. Viele von ihnen<br />

machen heute <strong>die</strong> Erfahrung, dass sie<br />

in Teilen Deutschlands und im Norden<br />

Europas nicht nur als Katholiken, sondern<br />

auch als Christen eine gesellschaftliche<br />

Minderheit sind. Umso bedeutsamer ist<br />

das Zeugnis des Glaubens unter <strong>die</strong>sen<br />

schwierigen Bedingungen. Immer wieder<br />

beweisen unsere katholischen Brüder und<br />

Schwestern in der Diaspora, dass der<br />

Glaube nicht der großen Zahl bedarf, um<br />

»Salz der Erde« (Mt 5,13) zu sein.<br />

Die Diaspora-Aktion am kommenden<br />

Sonntag steht unter dem Leitwort »Gestalten,<br />

was wir glauben«. Mit der Kollekte<br />

unterstützen wir <strong>die</strong> Arbeit des Bonifatiuswerkes<br />

der deutschen Katholiken.<br />

Das besondere Augenmerk gilt dabei den<br />

Kindern und Jugendlichen. Sie sind <strong>die</strong><br />

Zukunft der Kirche. Deshalb unterstützt<br />

das Bonifatiuswerk den Bau katholischer<br />

Kindergärten und Schulen, von Kirchen<br />

und Gemeindehäusern und fördert <strong>die</strong><br />

pastorale Kinder-, Jugend- und Gemeindearbeit.<br />

Sehr herzlich bitten <strong>die</strong> deutschen Bischöfe<br />

Sie um ein Zeichen der Solidarität<br />

mit den Katholiken in der Diaspora. Für<br />

Ihre großherzige Spende am kommenden<br />

Sonntag danken wir Ihnen.<br />

Mainz, den 22. Juni 2004<br />

Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 19. Dezember 2004, in allen Gottes<strong>die</strong>nsten sowie in der Vorabendmesse verlesen<br />

werden.

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