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Migration - Evangelisch-Reformierte Kirche des Kantons Luzern

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Ökumenische Synode 2008: Faktenblatt Impulstisch M7<br />

„Begegnungsfest im Quartier“<br />

Begegnungsfest im Quartier<br />

Projekt<br />

Zusammen mit Menschen aus fünf verschiedenen Kulturen (Afrika, Sri Lanka, Portugal, Kroatien,<br />

Lateinamerika) und der reformierten <strong>Kirche</strong> Weinbergli veranstaltete die Pfarrei St. Anton im November<br />

2007 ein Begegnungsfest. Am Nachmittag übten Kinder aus verschiedenen Herkunftsländern<br />

Friedenstänze, anschliessend traf man sich zum Friedensgebet und am Abend begegneten sich rund<br />

150 Teilnehmende bei Musik und Tanz der verschiedenen Kulturen.<br />

Ziele<br />

Einheimische und Migrantinnen kommen miteinander in Kontakt und erleben die jeweils andere Kultur<br />

als Bereicherung. Kinder aus verschiedenen Herkunftsländern begegnen sich auf spielerische Art zum<br />

Thema Frieden. Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Kulturen und Religionen gestalten<br />

zusammen eine Friedensfeier.<br />

Realisierung<br />

Das Begegnungsfest war ein Folgeprojekt der Begegnungswoche in St. Anton vom November 2006, wo<br />

acht verschiedene Länder eine Ausstellung zu ihrer Kultur, Workshops und ein grosses Fest<br />

realisierten.<br />

Die Begegnungen sollten danach weitergehen und die Projektgruppe mit Vertretern der jeweiligen<br />

Kulturen, beschloss, jährlich eine Veranstaltung miteinander zu planen. Mitglieder <strong>des</strong> Pfarreiteams<br />

übernahmen die Koordination (Kindernachmittag, Friedensgebet und Abend) und die Vertreterinnen der<br />

Kulturen organisierten die Musik/Tanzgruppen, brachten Impulse für die Friedensfeier und machten<br />

Werbung bei ihren Leuten.<br />

Rund 20 Kinder nahmen an den Friedenstänzen teil und halfen mit bei der Gestaltung der<br />

anschliessenden Friedensfeier. Der Abend war ein lustvolles Erlebnis, geprägt von Bewegung,<br />

Rhythmus, Musik und intensiven Farben. Mehr als 150 Menschen begegneten sich beim Tanzen und<br />

probierten aus, wie man sich auf afrikanische, indische, kroatische, portugiesische und<br />

lateinamerikanische Art und Weise bewegt.<br />

Die Vorbereitungsarbeiten und die Begleitung durch den Abend erforderten von der Projektleitung und<br />

dem Pfarreiteam manchmal etwas Improvisationstalent, da in der Zusammenarbeit mit Vertretern<br />

anderer Kulturen nicht immer alles nach Schema X abläuft. Es ist wieder ein ähnliches Begegnungsfest<br />

im November 08 geplant, dabei sollen noch mehr einheimische Quartierbewohnerinnen und -bewohner<br />

angesprochen werden.<br />

Insgesamt brachten die Begegnungsanlässe bis jetzt mehr Akzeptanz von ausländischen Kindern in der<br />

Schule (Rückmeldung von Lehrerpersonen) und mehr Kontakt in der Pfarrei zu Migrantinnen und<br />

Migranten (Familienangebote, Kaffee nach GD, Raumbenützung usw.).<br />

Aufwand<br />

Drei Projektgruppensitzungen (Protokolle/ Einladungen), Werbung (Flyer, Artikel in Pfarreiblatt und<br />

Quartierzeitung), Einbezug von Freiwilligen, Ablauf-/ Arbeitseinsatzpläne, diverse Kontakte und<br />

Absprachen. Kosten für den ganzen Tag: Fr. 900.- (Leiterin Friedenstänze, Zvieri für Kinder, Spesen für<br />

Musikgruppen, Brot für Abend usw.) Die Kosten konnten aus dem Überschuss aus dem Projekt<br />

Begegnungswoche 06 gedeckt werden.<br />

Kontaktperson<br />

Projektleitung Marie-Alice Blum, Sozialberatung St. Anton, Langensandstrasse 5, 6005 <strong>Luzern</strong>, Tel. 041<br />

367 61 01, mariealice.blum@kathluzern.ch

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