ABL_2007_04 - Gemeinde Wandlitz
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19. MAI <strong>2007</strong><br />
Sie keine Plastiksäcke oder gar Gelbe Säcke. Diese werden<br />
nicht mitgenommen. Das Gewicht je Altpapierbündel darf<br />
nicht mehr als 25 kg betragen. Schließlich müssen die Bündel<br />
von den Mitarbeitern in das Fahrzeug gehoben werden.<br />
Was geschieht mit dem eingesammelten Altpapier?<br />
Das Papier und die Kartonagen werden vom transportierenden<br />
Unternehmen bei Verwertungsfi rmen angeliefert.<br />
Im vergangenen Jahr war der Hauptabnehmer die Firma<br />
AWU in Schwedt. Das Papier wird in unterschiedliche Papierqualitäten<br />
sortiert und zu Ballen gepresst. Diese werden in<br />
der Papierfabrik zerkleinert, in Wasser eingeweicht und zu<br />
einem Faserbrei verarbeitet. Daraus entstehen in der Papiermaschine<br />
neue Papierprodukte.<br />
Welche Mengen werden im Landkreis eingesammelt?<br />
In den vergangenen zwei Jahren wurden jeweils ca. 12.000<br />
Tonnen Altpapier eingesammelt. Der sammelstärkste Monate<br />
war in beiden Jahren der November. Off ensichtlich nutzen<br />
viele Bürger den grauen und verregneten Monat, um zu<br />
Hause Ordnung zu schaff en.<br />
Weitere Informationen zur Abfallwirtschaft im Landkreis erfahren<br />
Sie unter www.abfallwirtschaft.barnim.de. Für Fragen<br />
und Hinweise stehen wir Ihnen gern unter Tel.-Nr. 0 33 34 /<br />
214 214 zur Verfügung.<br />
AMTSBLATT FÜR DIE GEMEINDE WANDLITZ<br />
Landkreis Barnim, Bodenschutzamt<br />
Behausung für Batman gesucht<br />
Im Naturpark Barnim fehlen Quartiere für<br />
Fledermäuse<br />
In der Naturparkverwaltung Barnim in Bernau informierte<br />
kürzlich die Initiative „Fledermausfreundliches Haus“ Mitarbeiter<br />
von Bauämtern, Unteren Naturschutzbehörden,<br />
Bauordnungsämtern, Wohnungsbaugesellschaften sowie<br />
Naturschutzverbänden aus den Landkreisen Barnim, Oberhavel<br />
und dem Berliner Naturparkteil über praktischen Fledermausschutz.<br />
Auch im Naturpark Barnim fehlen Quartiere für die europaweit<br />
gefährdeten Fledermäuse. Bunkeranlagen, Keller,<br />
Dachböden und Fassaden sind oft letzte Zufl uchtstätten.<br />
Seit 2005 wurden im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung<br />
zum Fledermausschutz zwischen dem Förderverein<br />
Naturpark Barnim und dem polnischen Drawienski Nationalpark<br />
bereits 19 ehemalige Bunker, Kellergewölbe und Wasserbehälter<br />
zu Winterquartieren für Fledermäuse umgebaut.<br />
Das ambitionierte Projekt wird aus Mitteln der Europäischen<br />
Union und des Naturschutzfonds Brandenburg gefördert.<br />
Doch die fl iegenden Säugetiere, die bei der nächtlichen<br />
Jagd auf Mücken & Co. mit artistischen Flugmanövern beeindrucken,<br />
brauchen weitere Hilfestellung: den Sommer<br />
über sind sie auf Wohnungsangebote in menschlichen Siedlungen<br />
angewiesen. Dort aber macht ihnen der steigende<br />
„Wohnungsmangel“ durch Gebäudeabriss, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen<br />
das Leben zunehmend schwerer. Trotz<br />
gesetzlichen Schutzes ihrer Quartiere. Dabei könnten die<br />
friedfertigen Nachtschwärmer mit wenig Aufwand – und einer<br />
Prise Toleranz - unauff ällige Untermieter in vielen Wohn-<br />
Fledermäuse im Naturpark Barnim haben immer häufi ger Probleme bei<br />
der Quartiersuche<br />
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häusern, öff entlichen Gebäuden und Kirchen sein. Wichtig<br />
zu wissen: den Bauten sind die meisten fl edermausfreundlichen<br />
Maßnahmen kaum oder gar nicht anzusehen. Es dürfte<br />
die Entscheidung „pro Fledermaus“ zudem erleichtern, dass<br />
ihr Kot staubtrocken und nicht aggressiv ist. Kotbretter helfen,<br />
die Verschmutzungen auf ein Minimum zu reduzieren.<br />
Alle 30 in Europa vorkommenden Fledermausarten leben<br />
ausschließlich von Insekten.<br />
Die Informationsveranstaltung zeigte bereits erfreuliche Resonanz.<br />
Das Lanker Schloss wird auch nach seiner Sanierung<br />
ein gastliches Haus für die dort lebenden Fledermäuse bleiben.<br />
Wer Gastgeber für Fledermäuse ist oder werden möchte<br />
und Informationen braucht, kann sich u.a. an die Verwaltung<br />
des Naturparks Barnim wenden.<br />
Kontakt: Naturpark Barnim, <strong>Wandlitz</strong>er Chaussee 55,<br />
16321 Bernau b. Berlin, Tel. 03338 – 751761-0, e-Mail: npbarnim@lua.brandenburg.de<br />
Beratungsangebot für Arbeitslose<br />
Die Arbeitslosen-Service-Einrichtung Bernau führt im Rahmen<br />
der Hilfe zur Selbsthilfe Bürgerberatungen durch. Die<br />
Beratungen fi nden statt in Basdorf im Bürgermeisterbüro,<br />
Am Markt 10 von 10 bis12 Uhr und in Klosterfelde im <strong>Gemeinde</strong>büro,<br />
Bahnhofstraße 35 von 13 bis 15 Uhr. Die Termine für<br />
<strong>2007</strong>: 13. Juni, 11. Juli, 8. August.,12. September,10. Oktober,<br />
14. November und 12. Dezember. Individuell, vertraulich<br />
und kostenlos können Fragen zu allen Arbeistlosigkeit betreff<br />
enden Problemen, wie z.B. Verlust des Arbeitsplatzes,<br />
Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II u.ä., gestellt werden.<br />
Außerhalb der genannten Sprechstunden ist die Arbeitslosen-Service-Einrichtung<br />
Bernau, Breitscheidstraße 31, 16321<br />
Bernau telefonisch unter 03338-2249 zu erreichen.