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Unzensuriert Magazin Sondernummer Wehrpflicht

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10 INITIATIVEN<br />

FPK<br />

Gemeinsam für den<br />

Erhalt der <strong>Wehrpflicht</strong><br />

Neben der äußerst erfolgreichen Petition „Pro <strong>Wehrpflicht</strong>“,<br />

die Sie auf der rechten Seite unterstützten können,<br />

haben auch weitere Initiativen zum Erhalt der allgemeinen<br />

<strong>Wehrpflicht</strong> Stellung bezogen. Sie alle verbindet,<br />

dass trotz unterschiedlicher politischer Orientierung ein<br />

zukunftsorientiertes Modell für das Österreichische Bundesheer<br />

gefunden werden soll.<br />

Die Kärntner Freiheitlichen (FPK) bekennen<br />

sich zur Aufrechterhaltung<br />

der <strong>Wehrpflicht</strong> und zur Erhaltung des<br />

Österreichischen Bundesheeres. „Mit<br />

der Bestellung von Darabos zum Verteidigungsminister<br />

hat man einen Nichtschwimmer<br />

zum Bademeister gemacht.<br />

Damit hat die SPÖ bereits bewiesen, wie<br />

unwichtig ihr die Landesverteidigung<br />

ist. Man hat einen inkompetenten und<br />

ungeschickten Minister ins Amt gesetzt,<br />

der ein gestörtes Verhältnis zur Landesverteidigung<br />

hat“, so FPK-Klubobmann<br />

Uwe Scheuch. Trotz eines in den letzten<br />

Jahrzehnten völlig gewandelten<br />

sicherheitspolitischen, gesellschaftspolitischen<br />

und geopolitischen Weltbildes<br />

und geänderter europäischer und globaler<br />

Bedrohungsszenarien ist nur durch<br />

die Beibehaltung der verfassungsrechtlich<br />

abgesicherten <strong>Wehrpflicht</strong> die Aufrechterhaltung<br />

eines funktionierenden<br />

Katastrophenschutzes, einer wirksamen<br />

Landesverteidigung und eines zeitgemäßen<br />

Zivildienstes nachhaltig gesichert.<br />

Sämtliche andere Möglichkeiten<br />

wären vergleichsweise teurer, ineffizienter<br />

oder würden die Vollziehung aller<br />

übertragenen Aufgaben unmöglich machen.<br />

www.fpk.at<br />

Der Oberösterreichische Kameradschaftsbund<br />

(OÖKB) und die Akademie<br />

für Frieden und Sicherheit in Europa<br />

(„Friedensakademie“) sammeln ab sofort<br />

Unterschriften für ein Volksbegehren,<br />

das eine „Allgemeine <strong>Wehrpflicht</strong> für<br />

alle Staatsbürgerinnen und Staatsbürger“<br />

- also auch für Frauen - fordert.<br />

Alternativ sollen drei Arten von Ersatzdienst<br />

zur Wahl stehen, ein sozialer, einer<br />

im Bereich Katastrophen- und einer<br />

im Terrorschutz.<br />

Oberst dG Günther J. Rozenits will<br />

auch Frauen verpflichten. Bundesheer<br />

Man könne sich nicht der Illusion hingeben,<br />

dass eine Leistungspflicht für alle<br />

komme, so OÖKB-Prasident und Initiator<br />

Günther J. Rozenits. Deshalb will das<br />

Volksbegehren die Änderung des Artikel<br />

9a(3) Bundes-Verfassungsgesetz dahingehend,<br />

dass das Wort „männliche“ herausgenommen<br />

wird und schließlich auch<br />

weibliche Staatsbürger zum Wehrdienst<br />

verpflichtet werden. Es gehe darum, dass<br />

„wir eine Leistung der jungen Leute für<br />

die Republik wollen“. Jeder solle „nach<br />

Eignung und Neigung“ eingesetzt werden.<br />

www.ooekb.at<br />

<strong>Unzensuriert</strong> <strong>Magazin</strong> • Sonderausgabe „<strong>Wehrpflicht</strong>“ • März 2011<br />

In die gemeinsame Plattform „JA zur<br />

<strong>Wehrpflicht</strong>“ haben die Offiziers- und<br />

Unteroffiziersgesellschaften sowie die<br />

Kameradschaftsbünde aus Wien und<br />

Niederösterreich ihre Vorstellungen gepackt.<br />

Darin bekennen sich die Organisationen<br />

zum System der allgemeinen<br />

<strong>Wehrpflicht</strong> inklusive einer verpflichtenden<br />

Miliz als einzig realistischem<br />

Wehrsystem in Österreich. Die „politisch<br />

Verantwortlichen“, insbesondere<br />

Verteidigungsminister Darabos, werden<br />

aufgerufen, sich umgehend von<br />

den Berufsheer-Ideen zu distanzieren.<br />

Die Entscheidung über die Zukunft des<br />

Bundesheeres dürfe „keine ideologische<br />

Frage sein“ oder „nach Gesichtspunkten<br />

der medialen Akzeptanz“ getroffen werden,<br />

sondern müsse der „bestmöglichen<br />

Auftragserfüllung dienen“, erläuterte der<br />

ehemalige ÖVP-Nationalratsabgeordnete<br />

Walter Tancsits, der auch im Vorstand<br />

der Offiziersgesellschaft Wien sitzt.<br />

Eine Abkehr von der <strong>Wehrpflicht</strong> würde<br />

„durch die Hintertür“ auch in die NATO<br />

führen. www.uogw.at<br />

Major dhmfD Mag. Walter Tancsits<br />

UOG Wien<br />

Christian Passin / flickr

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