Qualitätsbericht 2007 - Klinikum Landsberg am Lech

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Qualitätsmanagement Landsberg am Lech Akutkrankenhaus des Landkreises Landsberg am Lech Instrumente des Qualitätsmanagements Alle Patienten erwarten im Fall eines Krankenhausaufenthaltes eine Versorgung und Behandlung auf höchstem Niveau. Im Bestreben, eine überdurchschnittlich gute medizinische Behandlung und Pflege nach aktuellen Standards zu bieten, sind unter dem abstrakten Oberbegriff "Instrumente des Qualitätsmanagements" sämtliche Hilfsmittel zusammengefasst, die Probleme besser erkennen, verstehen und lösen lassen. Aus der Vielzahl an Qualitätsmanagement-Instrumenten sollen an dieser Stelle exemplarisch drei Teilbereiche mit großer Bedeutung vorgestellt werden: 1. Patientenbefragung Wie wird die Arbeit des Klinik-Personals von außen wahrgenommen und wie zufrieden sind die Patienten mit dem Krankenhausaufenthalt gewesen? Insgesamt wurden im Akutkrankenhaus 390 Patienten befragt und die Resultate durch ein wissenschaftliches Institut zur Erzielung eines aussagekräftigen Ergebnisses mit den Berichten aus 100 anderen Krankenhäusern verglichen. Abgefragt wurden die Bereiche medizinische und pflegerische Versorgung, Angehörigenintegration und Schmerzlinderung. Aber auch zu Themen wie Qualität des Essens, Sauberkeit und Ausstattung der Patientenzimmer sollten die Patienten ihre Meinung äußern. In allen abgefragten Bereichen konnte ein überdurchschnittliches Ergebnis im Vergleich zu anderen Krankenhäusern erreicht werden. Hier drei Punkte aus der Gesamtauswertung: �Pflegerische Versorgung Die Unterstützung der Patienten durch das Pflegepersonal trägt entscheidend zum Wohlbefinden und zum Heilungsprozess der Patienten bei. Die Unterstützung durch das Landsberger Pflegepersonal bewerteten 18% der Patienten als „das Beste“ und 65% als „sehr gut“. Bewertung der Vergleichskrankenhäuser: 11% „das Beste“, 53% „sehr gut“. �Schmerzlinderung Eine effektive und anhaltende Schmerzlinderung ist für alle Patienten einer der wichtigsten Punkte während ihres Krankenhausaufenthaltes. Die ärztliche Kunst ist Grundlage für diese erfolgreiche Behandlung. Die Schmerzlinderung beurteilten 9% der Patienten als „das Beste“ und 55% als „sehr gut“. Bewertung der Vergleichskrankenhäuser: 6% „das Beste“, 41% „sehr gut“. 12 �Behandlungserfolg In der Bewertung des Behandlungserfolges spiegelt sich eine Teamleistung wider, die sich aus der ärztlichen Kunst und der pflegerischen Leistung ergibt und die wesentliche Aussage des Patienten über seinen Krankenhausaufenthalt darstellt. Den Behandlungserfolg schätzten 7% der Patienten als „das Beste“ und 48% als „sehr gut“ ein. Bewertung der Vergleichskrankenhäuser: 6% „das Beste“, 40% „sehr gut“. 2. Einweiserbefragungen und Betreuung einweisender Ärzte Einweiserbefragungen sind ein wesentlicher Punkt in der Einschätzung des Akutkrankenhauses durch außen stehende Mediziner. In den Jahren 1993, 1997 und 2005 wurden ähnlich zur Patientenbefragung Fragebögen an die niedergelassenen Ärzte versandt und von einem unabhängigen wissenschaftlichen Institut ausgewertet. Da ein persönlicher Kontakt zu den niedergelassenen Ärzten für eine strukturierte Zusammenarbeit unabdingbar ist, kamen in den Jahren 2005 und 2007 zusätzlich individuelle Einweiserbefragungen hinzu. Die zuständigen Gremien erarbeiteten anhand der dabei festgestellten Ergebnisse Strategien zur Umsetzung von Verbesserungen. Insgesamt konnte dadurch das Vertrauen der einweisenden Ärzte in das Akutkrankenhaus gestärkt werden, wodurch die Einweisungszahlen gestiegen sind. 3. Beschwerdemanagement Trotz aller Bemühungen um jeden einzelnen Patienten und dessen Angehörige kann der Krankenhausaufenthalt Anlass zu einer Beschwerde sein. Da das Akutkrankenhaus diese Beschwerden sehr ernst nimmt und daraus lernen möchte, wird seit Jahren ein Beschwerdemanagement betrieben. Wichtigste Voraussetzung dazu ist die Benennung einer verantwortlichen Person, die als Ansprechpartner für die Patienten dient und die Beschwerden strukturiert erfasst und bearbeitet. Der Sachverhalt wird nachvollzogen und mit der betroffenen Abteilung und Person diskutiert, um Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen und umzusetzen. Erfreulicherweise erreichen auch Lob und Dank auf diesem Weg die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter desAkutkrankenhauses.
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