1995 - Landzunft Regensdorf

Erika Imhof von der Gemeindeverwaltung übergibt Eduard Lattmann, Präsident des Pflanzgartenvereins symbolisch die Schlüssel für das Areal
~Uf Büelen«. (Foto: Monica Käfer)
In Stiller Wahl hat der Gemeinderat als neue Mitglieder in
das Wahlbüro berufen:
— Ida Derungs, Adlikon
— Peter Graf, Regensdort
Rückblickend auf das Jahr 1994 sind folgende Schwer
punkte oder Ereignisse aus der Behördentätigkeit zu er
wähnen:
Das Feuerwehrkonzept 2000 sieht u.a. aus Kostengrün
den eine Verkleinerung der Mannschaftsbestände vor.
Durch den Wegfall des bisherigen Piketts muss eine Effizi
enzsteigerung in bezug auf die Ausbildung, aber auch im
Bereich der Mobilisierung angestrebt werden. Die Interven
tionszeiten sind möglichst kurz zu halten, das heisst, alle
Formationen sind mit entsprechenden Fahrzeugen aus
zurüsten. Aufgrund der Richtlinien über den Minimalfahr
zeugbestand einer Ortsfeuerwehr hat sich die Sicherheits
kommission intensiv mit der Anschaffung von zwei neuen
Fahrzeugen und dem nachträglichen Anbau eines Licht
mastes an das bestehende Tanklöschfahrzeug befasst.
Ersteinsatzfahrzeug:
Dieses Fahrzeug ist vor allem für eine Erstintervention,
das heisst mit Atemschutz und Löschmaterial ausgerü
stet. Um im nördlichen Gemeindegebiet einen raschen
Einsatz einleiten zu können, wird dieses Fahrzeug im
Feuerwehrlokal Watt stationiert.
Personentransportfahrzeug:
Da bei den Einsatzfahrzeugen die Transportkapazität der
Mannschaft auf ein Minimum beschränkt ist, wird dieses
Fahrzeug hauptsächlich zum Ausrücken auf den Scha
denpiatz eingesetzt, kann aber auch als Materialtrans
porter verwendet werden. Die Stationierung ist ebenfalls
im Lokal Watt vorgesehen. Somit wird der bisherige Per
sonentransport mit Traktor und Wagen eliminiert und da
durch die Unfallgefahr wesentlich eingeschränkt.
Lichtmastanbau an das bestehende TLF:
Bei der Beschaffung des neuen Tanklöschfahrzeuges
wurde auf einen durch die Kantonale Gebäudeversicherung
nicht subventionierten Lichtmastanbau verzichtet. Erkennt
nisse aus verschiedenen Einsätzen haben jedoch aufge
zeigt, dass eine optimale Ausleuchtung des Schadenplat
zes wesentlich zu einem effizienteren Ablauf beiträgt. Im
revidierten GVZ-Pflichtenheft ist der Lichtmastanbau zwin
gend; er wird dementsprechend subventioniert.