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1995 - Landzunft Regensdorf

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Der Fingerzeig Gottes am Haubenrand der Glocke von 1636.<br />

Die Fratzen an der Krone<br />

der Felbener Glocke von 1636.<br />

ANNO DOMINI 1636 JAR<br />

(an den Flanken)<br />

VLERICH DEBRVNER / ZV FELBEN KILCHEN / PFLE<br />

GER (und)<br />

CVNRAT KAVFF / KELHOFER VND / KILCHEN PFLEGER<br />

/ZVWELHAVSEN<br />

Die Masse betragen: Höhe 42 cm, Durchmesser am Hals<br />

29 cm, am Bord 51 cm, die Dicke der Wandung am<br />

Schlag ca. 2,5 cm; die Länge des nicht originalen Klöp<br />

pels 40 cm.<br />

Die Krone besteht wie üblich aus sechs Fratzenköpfen,<br />

die ausgeprägt eckige Nasen, Oberlippenbart und Spitz-<br />

kinn zeigen. Heute besitzt die Glocke ein Alter von 359<br />

Jahren und befindet sich noch in gutem Zustand. Als<br />

Glockengiesser kommt zeitlich Peter III. Füssli von Zürich<br />

(1 607—1 649) in Betracht, wenn man annimmt, dass fast<br />

alle Glocken im Umkreis Zürichs aus dem Atelier der Füs<br />

sli beim Rennwegtor stammen.<br />

Bei Felben und Welihausen handelt es sich um die Ge<br />

meinde Felben-Weilhausen bei Frauenfeld, nahe der<br />

Thur. Die Namen der beiden erwähnten Kirchenpfleger,<br />

des Ulrich Debrunner von Felben und des Conrad Kauf<br />

von Welihausen, gehören zu alten, noch bestehenden<br />

Geschlechtern der beiden zu einer Pfarre zusammenge<br />

schlossenen Gemeinden (heute auch politisch vereint).<br />

H. Gustav Sulzberger, Pfarrer in Sevelen SG, vermerkte<br />

die Glocke in seiner «Sammlung aller thurgauischen<br />

Glockeninschriften« (Thurgauische Beiträge zur vaterlän<br />

dischen Geschichte 12, 1872, S.51) und gab ihr Gewicht<br />

mit 3 Ztr. an, den Ton als f-fis. In der «Geschichte der<br />

evangelischen Kirche Felben« von Jakob Schmid (Son<br />

derdruck aus dem Thurgauer Tagblatt 1930, Nr. 78—93,<br />

S.50/51) liest man, dass 1900 die mittlere von den drei<br />

Glocken der Kirche Felben einen Riss erhalten habe und<br />

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