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1995 - Landzunft Regensdorf

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Der Gemeinderat hat der Anschaffung zugestimmt und<br />

den erforderlichen Bruttokredit von 189000 Franken zu<br />

Lasten der Laufenden Rechnung 1994 bewilligt.<br />

Seitens der Gebäudeversicherung sind Subventions<br />

beiträge von rund 107000 Franken zu erwarten, so dass<br />

der Nettobetrag zu Lasten der Gemeinde rund 82000<br />

Franken betragen dürfte.<br />

Eine Spezialfirma hat auftragsgemäss für das Feuerwehrund<br />

Zivilschutzgebäude ein Wärmeerzeugungskonzept<br />

mit Variantenvergleich ausgearbeitet. In der Projektphase<br />

sind die Varianten Oel/Gas und Gas nochmals eingehend<br />

geprüft worden. Der Spezialist kommt zum Schluss, dass<br />

im Feuerwehr- und Zivilschutzgebäude eine reine Gas<br />

heizung eingebaut werden müsste, da diese wirtschaft<br />

lich arbeitet, eine bewährte Technik mit hohem Wir<br />

kungsgrad aufweist und der grosse Oeltankraum<br />

anderweitig genutzt werden könnte. Gasheizungen<br />

haben zudem vorzügliche Abgaswerte und gegenüber<br />

dem Oel einen deutlich geringeren C02-Ausstoss (Treib<br />

hausgas).<br />

Gemäss Kostenvoranschlag ist mit Investitionskosten<br />

von 308 000 Franken zu rechnen. Es handelt sich hier um<br />

gebundene Ausgaben. Der Wechsel auf eine Gasheizung<br />

hat bei den Investitionskosten keine und bei den Be<br />

triebskosten nur geringe Mehrkosten zur Folge.<br />

Am 2. Oktober 1990 genehmigte der Gemeinderat das Pro<br />

jekt für die Sanierung und Erneuerung der Kanäle im Indu<br />

striegebiet Allmend. 1994 bewilligte der Rat zwei Kredite<br />

von 425 000 Franken und 350 000 Franken für die Aus<br />

führung der Kanäle längs der verlängerten Althardstrasse<br />

(bereits erstellt) und der verlängerten Pumpwerkstrasse.<br />

Folgende zur 3. Bauetappe gehörenden Teilstücke wer<br />

den saniert:<br />

— Althardstrasse (Pumpwerkstrasse — Querstrasse)<br />

— Pum pwerkstrasse (Althardstrasse — Bahnstrasse)<br />

— Querstrasse (Althardstrasse — Bahnstrasse)<br />

— Spittelhölzli<br />

— Althardstrasse (Spittelhölzliweg — Pumpwerkstrasse)<br />

— Grossäckerstrasse<br />

— Bahnstrasse (Querstrasse — Adlikerstrasse)<br />

Die Kosten belaufen sich auf 1 375 000 Franken. Davon<br />

können Franken 1 285 000 als Sanierungskosten be<br />

trachtet werden (gesetzlich gebunden). Die restlichen<br />

90000 Franken sind für die Vergrösserung der Kaliber er<br />

forderlich.<br />

Die Erneuerung und Sanierung der Kanäle 3. Etappe war<br />

<strong>1995</strong>/96 vorgesehen. Im Rahmen der Förderung der öf<br />

• ~;k• ••~.‘~<br />

—4<br />

• .~‘ :~•‘~<br />

Das Bibliotheksteam in neuer Umgebung:<br />

Eva Blesi, Annalies Bamert (Leiterin), Erika Hoenke und Elisabeth<br />

Brändli. v.I.n.r. (Foto: Roland Tellenbach)<br />

fentlichen Investitionen stimmte der Gemeinderat am 18.<br />

Januar 1994 einer sofortigen Realisierung der Bauvorha<br />

ben zu.<br />

An die gesamten Baukosten von 1 375 000 Franken hat<br />

das Bundesamt für Konjunkturfragen aufgrund des Bun<br />

desbeschlusses zur Förderung der öffentlichen Investi<br />

tionen einen Beitrag von 15 % zugesichert. Bedingung<br />

ist, dass die gesamten Sanierungsarbeiten bis zum<br />

30. April <strong>1995</strong> beendet sein müssen. Die Abrechnung<br />

muss bis spätestens sechs Monate nach Abschluss der<br />

Arbeiten eingereicht sein.<br />

Im März besuchte eine tüntköpfige Behördendelegation<br />

aus der tschechischen Partnerstadt Prostejov die Ge<br />

meinde <strong>Regensdorf</strong> und liess sich über die Bewältigung<br />

des Abwasserproblems informieren. Im Rahmen der<br />

Besichtigungstour wurde der Delegation neben der sich<br />

im Bau befindlichen neuen Kläranlage auch das Entsor<br />

gungs-Kataster-Informations-System (EKIS) vorgestellt.<br />

Dieses System wird zur Zeit in <strong>Regensdorf</strong> aufgebaut. Es<br />

handelt sich dabei um eine Datensammlung über die In<br />

dustrie- und Gewerbebetriebe der Gemeinde. Bei ab<br />

wasserverursachenden Betrieben werden Daten erho<br />

ben, um die Zusammensetzung des Abwassers und die<br />

Art von Schadstoffen festzuhalten, die ins Abwasser ge<br />

langen könnten. Tritt auf der ARA eine erhöhte Konzen<br />

tration eines bestimmten Stoffes auf, der den reibungslo<br />

sen Betrieb der Kläranlage gefährden könnte, kann<br />

aufgrund dieser Daten in kürzester Zeit der mögliche Ver<br />

ursacher der Verschmutzung ermittelt und zur Rechen<br />

schaft gezogen werden.<br />

Im Juni wurde durch eine einfache Schieberumstellung<br />

die neue Kläranlage Wüeri erstmals mit Schmutzwasser

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