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Kirchliches Amtsblatt - Diözese Rottenburg-Stuttgart

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E 4189<br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Nr. 6 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar, 15. April 2010 Band 54<br />

– Deutsche Bischofskonferenz –<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe<br />

zur Pfingstaktion Renovabis 2010 122<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Kollekte<br />

für den 2. Ökumenischen Kirchentag 2010<br />

in München 122<br />

– Bischöfliches Ordinariat –<br />

Hinweis und Empfehlung zur Aktion Renovabis 123<br />

Anträge zur Verleihung der Martinusmedaille 124<br />

Verwaltung, Verwahrung und Nutzung<br />

von Kirchenbüchern 124<br />

Änderung der Ausbildungsbeihilfen<br />

für Praktikanten (m/w) im Gemeinde-,<br />

Schul- und Sonderseelsorgebereich 124<br />

Beschluss der Zentral-KODA vom 12.11.2009<br />

gemäß § 3 Abs. 1 Ziffer 3 d) Zentral-KODA<br />

(ZKO): Ordnung über die Anrechnung von<br />

Vordienstzeiten zur Anerkennung von<br />

Stufenlaufzeiten 125<br />

Beschluss der Zentral-KODA vom 12.11.2009,<br />

Entgeltumwandlung, Änderungsbeschluss<br />

der Zentral-KODA vom 12.11.2009 gem. § 3<br />

Abs. 1 Ziffer 1 Zentral-KODA-Ordnung (ZKO) 125<br />

Verleihung der Rechte einer Körperschaft des<br />

öffentlichen Rechts zur Bildung eines kirchlichen<br />

Zweckverbands "Katholische Sozialstation<br />

St. Elisabeth" mit Sitz in Lauchheim 126<br />

Staatliche Vergütung für Religionsunterricht<br />

an öffentlichen Schulen – Stichwoche 131<br />

– Personalangelegenheiten –<br />

Personalnachrichten 132<br />

Weihe und Anstellung der Diakone 133<br />

Wohnung für Ruhestandsgeistlichen 133<br />

– Mitteilungen –<br />

Firmungen im Schuljahr 2009/2010 134<br />

Männer und Frauen und sonst nichts –<br />

Studientag für alle pastoralen Dienste 134<br />

Rückenwind – Gemeinden auf dem Weg<br />

zu einer missionarischen Kirche 134<br />

Seelsorgliche Gesprächsführung und<br />

Geistliche Begleitung 2011/2012 135<br />

Atempause – ein spiritueller Elternkurs –<br />

Studientag für alle, die bereits Erfahrungen<br />

mit diesem Modell gemacht haben und<br />

Interessierte 135<br />

Fortbildung: Begleitung von Exerzitien<br />

im Alltag – für alle pastoralen Dienste und<br />

für Ehrenamtliche 135<br />

Wenn Muslime nach der Taufe fragen –<br />

Anregungen und Informationen zur<br />

Begleitung im Katechumenat 136<br />

Interkulturelle Katechese – Herausforderungen<br />

und Anregungen für die Praxis – Tagung für<br />

haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

in deutschsprachigen Gemeinden und Gemeinden<br />

mit Katholiken anderer Muttersprache 136<br />

Bevor es zum Eklat kommt – Mediation –<br />

in Konflikten erfolgreich bleiben – Tagung für<br />

alle pastoralen Dienste in Kooperation mit der<br />

Erzdiözese Freiburg und den Evangelischen<br />

Landeskirchen in Baden und in Württemberg 137<br />

Jahrestreffen für Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen in der Katechese<br />

in italienischsprachigen Gemeinden 137<br />

Staunen. Fragen. Gott entdecken – 5-teiliger<br />

Elternkurs – KursleiterInnen-Ausbildung 137<br />

An der Kreuzung der Wege steht sie: die Weisheit<br />

(Spr 8,2) – Tagung für Gemeindereferentinnen<br />

und Gemeindereferenten 50 plus 138<br />

Mit allen Sinnen eine Kirche entdecken –<br />

Ausbildung zum Kirchenführer für Kinder für<br />

haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

in den Gemeinden 138<br />

Basiskompetenz Ehrenamt: Katechese in veränderter<br />

Zeit – Vierteiliger Ausbildungskurs 138<br />

– Beilage –<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe zur<br />

Pfingstaktion Renovabis 2010 – zum Verlesen –<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe zur Kollekte<br />

für den 2. Ökumenischen Kirchentag 2010<br />

in München – zum Verlesen –


122 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

Deutsche Bischofskonferenz<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe<br />

zur Pfingstaktion Renovabis 2010<br />

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben,<br />

20 Jahre nach dem Sturz des Kommunismus zeigt<br />

der Blick in den Osten Europas ganz unterschiedliche<br />

Bilder. Wir sehen Länder und Regionen, die große<br />

Fortschritte gemacht haben; der Aufbruch zur Freiheit<br />

hat dort Früchte getragen. Daneben aber stehen Bilder<br />

von Armut und Not, des Elends und der Verzweiflung.<br />

Auf diesen Bildern finden sich vor allem Familien,<br />

Kinder, alte Menschen, Kranke und gesellschaftliche<br />

Randgruppen.<br />

Wo niemand sonst mehr hilft, da helfen die Kirchen<br />

vor Ort. Mit ihnen steht die Solidaritätsaktion Renovabis<br />

im lebendigen Austausch. Denn als Christen<br />

der östlichen und der westlichen Tradition ist uns<br />

das gemeinsame Zeugnis für ein christlich geprägtes<br />

und sozial gerechtes Europa aufgetragen. Es geht um<br />

die Verkündigung des Glaubens und um eine Nächstenliebe,<br />

die besonders den schwächsten Gliedern<br />

der Gesellschaft zugute kommt. Bei der diesjährigen<br />

Pfingstaktion von Renovabis soll unserem Zusammenwirken<br />

mit den kirchlichen Partnern in Osteuropa<br />

besondere Aufmerksamkeit zugewandt werden. Das<br />

Leitwort ist dem Johannes-Evangelium entnommen:<br />

"Alle sollen eins sein" (Joh 17,21).<br />

Wir bitten Sie, liebe Brüder und Schwestern: Unterstützen<br />

Sie die Arbeit von Renovabis auch am<br />

diesjährigen Pfingstsonntag mit einer großzügigen<br />

Spende! Dafür sagen wir Bischöfe Ihnen schon jetzt<br />

ein herzliches Vergelt's Gott!<br />

Freiburg, den 25. Februar 2010<br />

Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 16. Mai 2010,<br />

in allen Gottesdiensten (auch am Vorabend) verlesen<br />

werden. Der Ertrag der Kollekte am Pfingstsonntag,<br />

dem 23. Mai 2010, ist ausschließlich für die Aktion<br />

Renovabis bestimmt.<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe<br />

zur Kollekte für den 2. Ökumenischen<br />

Kirchentag 2010 in München<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“ – so lautet das Leitwort<br />

des 2. Ökumenischen Kirchentags, der vom 12. bis zum<br />

16. Mai 2010 in München stattfinden wird. Durch die<br />

frohe Bot schaft von der Hoffnung, die in der Auferstehung<br />

Jesu Christi wurzelt, soll ein positives Signal für<br />

Kirche und Gesellschaft von München ausgehen.<br />

Wenn sich in München viele Gläubige zu Gespräch<br />

und Gebet, zu Gottesdienst und Feier begegnen, ist<br />

dies ein Zeichen der Hoffnung für unser Land und<br />

für unsere Welt. Der Ökumenische Kirchentag soll<br />

ein großes ökumenisches Fest werden, das deutlich<br />

macht, dass über alle Konfessionsgrenzen hinweg die<br />

Gemeinsamkeit im Glauben stärker und bedeutender<br />

ist als das Trennende. Christen aller Konfessionen haben<br />

eine gemeinsame Sendung für unsere Welt. Der<br />

Ökumenische Kirchentag soll ein klares Zeichen dafür<br />

werden, dass wir bereit sind, Weltverantwortung zu<br />

übernehmen und uns dem Dienst am Nächsten immer<br />

wieder neu zu stellen.<br />

Der Ökumenische Kirchentag ist jedoch nicht nur<br />

die Sache derer, die persönlich an ihm teilnehmen.<br />

Er ist auch ein Ausdruck der Bereitschaft aller engagierten<br />

Christen zur Mitverantwortung in Kirche<br />

und Gesellschaft. Deshalb sollten auch alle, die nicht<br />

nach Mün chen kommen können, die Möglichkeit<br />

nutzen, zum Gelingen dieses großen ökumeni schen<br />

Ereignisses in Deutschland beizutragen. Ihr Gebet ist<br />

dafür ein wichtiger Baustein. Helfen Sie auch durch<br />

eine großzügige Spende mit, dass der 2. Ökumenische<br />

Kirchentag ein weithin sichtbares und spürbares Zeichen<br />

unseres christlichen Bekennt nisses und unseres<br />

beherzten Engagements wird auf dem Weg zur sichtbaren<br />

Einheit der Christen, die nur Gottes Geist uns<br />

schenken kann.<br />

Bonn, den 9. April 2010<br />

Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 9. Mai 2010,<br />

in allen Gottesdiensten sowie in der Vorabendmesse<br />

verlesen werden.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 123<br />

Bischöfliches Ordinariat<br />

BO Nr. 1812 – 05.03.10<br />

PfReg. H 7.4 b<br />

Hinweis und Empfehlung zum Aufruf<br />

zur Aktion Renovabis in der Zeit<br />

vom 22. April bis zum 23. Mai 2010<br />

und der Kollekte<br />

am Pfingstsonntag, 23. Mai 2010<br />

„Alle sollen eins sein" (Joh 17,21)“<br />

So lautet das Motto der Renovabis-Pfingstaktion<br />

2010. Die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken<br />

mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa verbindet<br />

ihr Leitwort mit dem Appell „Miteinander handeln im<br />

Osten Europas“! Das Hilfswerk hat dabei die römischkatholischen<br />

Partner, aber auch die Partner der Kirchen<br />

des byzantinischen Ritus – die Ostkirchen – im Blick.<br />

Die mit Rom verbundenen unierten griechisch-katholischen<br />

Kirchen und die Orthodoxen Kirchen in den<br />

Renovabis-Partnerländern sind außerdem langjährige<br />

Partner der Solidaritätsaktion. Renovabis-Hauptgeschäftsführer<br />

Pater Dietger Demuth erinnert daran,<br />

dass dieses Thema die Hilfsbereitschaft der Deutschen<br />

für ihre Nachbarn im Osten Europas wecken soll:<br />

„Denn schließlich ist uns als Christen der östlichen<br />

und der westlichen Tradition sowohl das gemeinsame<br />

Glaubenszeugnis aufgetragen als auch eine gemeinsame<br />

Weltverantwortung, die sich in der Nächstenliebe mit<br />

den schwächsten Gliedern der Gesellschaft ausdrückt.<br />

Lassen Sie uns miteinander handeln für ein christlich<br />

geprägtes und sozial gerechtes Europa!“<br />

Renovabis verbessert mit seiner Projektarbeit, die<br />

insbesondere durch die Spenden der deutschen Katholiken<br />

als nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe möglich<br />

wird, die Zukunftsaussichten vieler Menschen in den<br />

Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropas.<br />

Eröffnung und Abschluss der Pfingstaktion 2010<br />

� Die Renovabis-Pfingstaktion 2010 wird stellvertretend<br />

für alle deutschen (Erz-)Diö ze sen am Sonntag,<br />

25. April 2010 im Bistum Limburg eröffnet. Den Eröffnungsgottesdienst<br />

zelebriert Diözesanbischof Dr.<br />

Franz-Peter Tebartz-van Elst zusammen mit Vinko<br />

Kardinal Puljic von Sarajevo (Bosnien-Herzegowina),<br />

Erzbischof Alojz Tkác ˇ<br />

von Košice (Slowakische<br />

Republik), Erzbischof Jan Graubner von Olomouc<br />

(Tschechische Republik) und weiteren Gästen aus<br />

Mittel- und Osteuropa um 10 Uhr im Frankfurter<br />

Dom St. Bartholomäus.<br />

� Den Abschlussgottesdienst der Aktion feiert am<br />

Pfingstsonntag, 23. Mai 2010, in Eichstätt Bischof<br />

Gregor Maria Hanke OSB mit Weihbischof Bohdan<br />

Dzyurakh in Kiew (Ukraine) und weiteren Gästen<br />

um 9 Uhr im Eichstätter Dom.<br />

� Die Ak tionszeit beginnt am Donnerstag, 22. April<br />

2010, in allen deutschen Pfarrgemeinden als Vorbereitung<br />

auf die bundesweite Eröffnung am folgenden<br />

Sonntag, 25. April, und en det am Pfingst sonntag,<br />

23. Mai 2010, mit der Renovabis-Kol lekte für Mittel-<br />

und Osteuropa in allen ka tholi schen Gottesdiensten<br />

in Deutsch land.<br />

Renovabis-Kollekte am Pfingstsonntag<br />

Am Pfingstsonntag (23. Mai 2010) sowie in den<br />

Vorabendmessen (22. Mai 2010) wird in al len katholischen<br />

Kirchen die Renovabis-Kollekte für Osteuropa<br />

gehalten.<br />

Kalendarium zur Durchführung<br />

der Renovabis-Pfingstaktion 2010<br />

ab Donnerstag, 22. April 2010<br />

(Beginn der Aktionszeit)<br />

• Aushang der Renovabis-Plakate<br />

• Verteilung der Faltblätter an die Gottesdienstbesucher<br />

oder mit dem Pfarrbrief<br />

Sonntag, 25. April 2010<br />

� Bundesweite Eröffnung der diesjährigen Aktion<br />

um 10 Uhr im Frankfurter Dom St. Bartholomäus<br />

Siebter Sonntag der Osterzeit:<br />

Samstag und Sonntag, 15./16. Mai 2010<br />

• Verlesen des Aufrufs der deutschen Bischöfe in allen<br />

Gottesdiensten, auch in den Vorabendmessen.<br />

• Predigt/Hinweis auf die Pfingstaktion von Renovabis<br />

(siehe Aktionsheft, CD-ROM) und die Kollekte<br />

am nächsten Sonntag (Pfingsten)<br />

• Verteilung der Spendentüten mit Hinweis, dass<br />

• die Spende für die Menschen in Osteuropa am<br />

Pfingstsonntag eingesammelt wird,<br />

• zum Pfarramt gebracht oder<br />

• dass sie auf ein Renovabis-Spendenkonto überwiesen<br />

werden kann.<br />

• Faltblätter: Nachlegen auf dem Schriftenstand<br />

oder Einlegen in die Gottesdienstordnung<br />

Samstag und Pfingstsonntag 22./23. Mai 2010<br />

Gottesdienst mit Predigt und Spenden-Aufruf zur<br />

Renovabis-Kollekte<br />

Bekanntmachung der Renovabis-Kollekte in allen<br />

Gottesdiensten, auch am Vorabend, z. B.:<br />

„Heute bittet die Kirche durch die Aktion Renovabis<br />

um eine Spende für die Menschen in Mittel-, Ost- und<br />

Südosteuropa.“<br />

• Predigtvorschlag (siehe Aktionsheft, CD-ROM)<br />

• Gemäß dem Wunsch der deutschen Bischöfe wird<br />

die Renovabis-Kollekte für die Auf ga ben der Solidaritätsaktion<br />

Renovabis ohne jeden Abzug an<br />

die Bistumskasse wei tergege ben. Das Ergebnis der<br />

Renovabis-Kollekte ist mit dem Vermerk „Reno-


124 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

vabis 2010“ zu über weisen. Benutzen Sie bitte bei<br />

der Überweisung den Ihnen zugesandten Überweisungsträger<br />

bzw. beachten Sie den Kollektenplan.<br />

Diese Überweisung soll innerhalb eines Monats<br />

er folgen. Die Bistums kasse leitet die Beträge unverzüglich<br />

an Renova bis wei ter.<br />

Hinweis:<br />

• Die Pfingstnovene 2010 „Komm, du Geist der Einheit“<br />

von Domkapitular Monsignore Wilm Sanders,<br />

legt beeindruckende Meditationen vor. Die Pfingstnovene<br />

empfiehlt unser Bischof ausdrücklich für<br />

das Novenengebet zwischen Christi Himmelfahrt<br />

und dem Pfingstfest zum Gebet in den Pfarreien,<br />

in Familienkreisen, Gruppen und Verbänden als<br />

Gebetsbrücke nach Osten.<br />

• Besonders hingewiesen sei auf das Aktionsheft,<br />

das in den „Bausteinen für den Gottesdienst“ auch<br />

Predigtimpulse an die Hand gibt. Außerdem gibt<br />

es zur Renovabis-Pfingstaktion Impulsplakate in<br />

unterschiedlichen Größen, Pfarrbriefmäntel sowie<br />

weitere Publika tionen und Materialien, die allen<br />

Pfarrgemein den unmittelbar nach Ostern per Post<br />

zuge hen. Im o.g. Aktionsheft finden sich Reportagen<br />

und Zeitzeugenberichte mit vielen Impulsen,<br />

Inspirationen und Handlungsvorschlägen – insbesondere<br />

für den Schulunterricht und erstmals auch<br />

für den Kindergarten. Zusätzlich zu den Texten gibt<br />

es als Audio-Dateien das Renovabis-Lied „Dass<br />

erneuert werde das Antlitz der Erde“ und Bilder,<br />

Länderprofile, Landkarten. Sämtliche Materialien<br />

befinden sich auch auf der neuen CD-ROM zur<br />

Renovabis-Pfingstaktion, weiteres zusätzliches<br />

Material kann nachbe stellt werden.<br />

Informationen zur Pfingstaktion<br />

erhalten Sie direkt bei der Solidaritätsaktion Renovabis,<br />

Kardinal-Döpfner-Haus, Domberg 27, 85354<br />

Freising, Tel. 08161 5309-49, E-Mail: info@renovabis.<br />

de, Internet: www.renovabis.de, Fax 08161 5309-44,<br />

Materialbestellung: renovabis@eine-welt-mvg.de<br />

BO Nr. 1811 – 12.03.10<br />

PfReg. M 3.6<br />

Anträge zur Verleihung der<br />

Martinusmedaille<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass Anträge zur Verleihung<br />

der Martinusmedaille bis spätestens 1. Juli d.J. im<br />

Bischofssekretariat eingegangen sein müssen, um für<br />

die Verleihung im Jahr 2010 noch bearbeitet werden zu<br />

können. Es werden diesbezüglich die im Kirchlichen<br />

<strong>Amtsblatt</strong> Nr. 6, Band 47, vom 11. April 2002 auf den<br />

Seiten 60 f. § 6 veröffentlichten Kriterien zur „Verleihung<br />

der Martinusmedaille“ in Erinnerung gerufen.<br />

Bei der Darstellung des Lebens und der Verdienste der<br />

Personen, für die ein Ehrungsantrag gestellt wird, ist<br />

insbesondere darauf zu achten, dass die vorgeschlagenen<br />

Personen oder Gruppen einen herausragenden<br />

Dienst „über den Bereich der Gemeinde hinaus“ geleistet<br />

haben.<br />

BO Nr. 1373 – 16.03.10<br />

PfReg. D 7.1<br />

Verwaltung, Verwahrung und Nutzung<br />

von Kirchenbüchern<br />

Mit Erlass vom 13. Februar 2008 hat Bischof Dr.<br />

Gebhard Fürst die Sicherung und Nutzung der Kirchenbücher<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> neu geregelt<br />

(vgl. KABl. 2008, Nr. 4, 15.03.2008 S. 92 f.). Dies<br />

war dem Diözesanarchiv Anlass zur Überarbeitung<br />

seines bisherigen Informationsblatts Nr. 3 (Auskunft<br />

aus Kirchenbüchern – Forschung in Kirchenbüchern)<br />

aus dem Jahr 1995. Wesentliche Änderungen betreffen<br />

insbesondere die im o. g. Erlass neu festgelegten Sperrfristen<br />

für die Einsichtnahme in Kirchenbücher durch<br />

Dritte. Darüber hinaus enthält das Informationsblatt<br />

Hinweise zur rechtlichen Bedeutung, Führung und<br />

Aufbewahrung der Kirchenbücher. Das neue Informationsblatt<br />

Nr. 3 zur „Verwaltung, Verwahrung und<br />

Nutzung von Kirchenbüchern“ wird dem Pfarrversand<br />

im April beigelegt. Wir bitten um Beachtung.<br />

Weitere Exemplare können über das Diözesanarchiv<br />

bezogen werden, das auch für Rückfragen zur Verfügung<br />

steht (Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong> a. N., Tel.<br />

07472 169-305, E-Mail: dar@bo.drs.de).<br />

BO Nr. 821 – 19.02.10<br />

PfReg. E 6 und E 7<br />

Änderung der Ausbildungsbeihilfen<br />

für Praktikanten (m/w) im Gemeinde-,<br />

Schul- und Sonderseelsorgebereich<br />

Nr. 3 des Erlasses Nr. A 4216 vom 31.07.1990, KABl.<br />

1990, S. 186 und seine Neufassung durch Erlass Nr.<br />

A 5736 vom 15.12.1992, KABl. 1993, S. 281 wird ab<br />

01.01.2010 wie folgt neu gefasst:<br />

3. Während der Zeit des Praktikums richtet sich die<br />

individuelle<br />

Ausbildungsförderung der Praktikanten (m/w) nach<br />

den Bestimmungen des Bundesausbildungsförderungsgesetzes<br />

(BAföG).<br />

Im Rahmen dieser Bestimmungen gewährt das<br />

Bischöfliche Ordinariat folgende Ausbildungsbeihilfen:


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 125<br />

Praktikanten (m/w), die ein Blockpraktikum (4 bis<br />

8 Wochen Dauer) oder ein oder zwei Praxissemester<br />

(6 oder 12 Monate) ableisten, erhalten den Betrag<br />

des jeweiligen Bedarfssatzes gem. § 13 Abs. 1 Nr.<br />

2 BAföG. Dieser beläuft sich derzeit auf 366 € monatlich.<br />

Zusätzlich zum Bedarfssatz nach § 13 Abs. 1 Nr. 2<br />

BAföG wird ein Unterkunftsbedarf nach § 13 Abs. 2<br />

und 3 BAföG gewährt. Dieser beträgt derzeit, wenn<br />

der Praktikant (m/w) bei seinen Eltern wohnt 48 €<br />

monatlich, wenn der Praktikant (m/w) nicht bei<br />

seinen Eltern wohnt 146 € monatlich. Soweit Mietkosten<br />

für Unterkunft und Nebenkosten nachweislich<br />

letztgenannten Betrag übersteigen, erhöht sich<br />

der dort genannte Bedarf um bis zu 72 € monatlich.<br />

Anstelle der Mietkosten können auch Fahrtkosten<br />

in Höhe des kostengünstigsten regelmäßig verkehrenden<br />

öffentlichen Verkehrsmittels bis zum<br />

vorgenannten Grenzwert erstattet werden.<br />

Eine Verpflegungsentschädigung wird nicht gezahlt.<br />

Beginnt oder endet das Praktikum während eines<br />

Kalendermonats, wird die Ausbildungsbeihilfe<br />

anteilig gezahlt.<br />

In Kraft treten/außer Kraft treten<br />

Vorstehende Regelungen treten rückwirkend zum<br />

01.01.2010 in Kraft. Entgegenstehende Regelungen<br />

treten gleichzeitig außer Kraft.<br />

BO Nr. 1365 – 16.03.10<br />

PfReg. F 1.1 a 1<br />

Beschluss der Zentral-KODA<br />

vom 12.11.2009<br />

gemäß § 3 Abs. 1 Ziffer 3 d)<br />

Zentral-KODA-Ordnung (ZKO):<br />

Ordnung<br />

über die Anrechnung von Vordienstzeiten<br />

zur Anerkennung von Stufenlaufzeiten<br />

1. Soweit in den kirchlichen Arbeitsvertragsordnungen<br />

Regelungen zur Anerkennung von sog. Stufenlaufzeiten<br />

zur Bestimmung der Stufe innerhalb einer<br />

Entgeltgruppe vorgesehen sind, gelten folgende<br />

Vorschriften:<br />

1.1 Bei aneinander gereihten befristeten Dienstverhältnissen<br />

mit demselben Dienstgeber, die<br />

nicht mehr als sieben Wochen unterbrochen<br />

sind, ist von einer ununterbrochen zurückgelegten<br />

Tätigkeit auszugehen.<br />

1.2 Bei dem Wechsel eines Dienstnehmers von<br />

einem Dienstgeber im Bereich der Grundordnung<br />

des kirchlichen Dienstes im Rahmen<br />

kirchlicher Arbeitsverhältnisse zu einem anderen<br />

Dienstgeber im Bereich der Grundordnung<br />

des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher<br />

Arbeitsverhältnisse gilt:<br />

a) Vordienstzeiten bei einem früheren Dienstgeber<br />

im Geltungsbereich der Grundordnung<br />

können angerechnet werden.<br />

b) Beträgt die Unterbrechung nicht mehr als<br />

sechs Monate, sollen Vordienstzeiten anerkannt<br />

werden, wenn<br />

aa) der Dienstgeberwechsel aufgrund eines<br />

betriebsbedingten Wegfalls des Arbeitsplatzes<br />

bei dem früheren Dienstgeber<br />

erfolgt ist,<br />

bb) der Dienstgeberwechsel familiär (wie<br />

bspw. kirchliche Eheschließung, Pflege<br />

eines Angehörigen) bedingt ist oder<br />

cc) in der Vordienstzeit einschlägige Berufserfahrung<br />

gesammelt wurde.<br />

Protokollerklärung zu Ziffer 1.2<br />

Vordienstzeiten im Sinne dieser Ordnung<br />

sind Zeiten einer für die neue Beschäftigung<br />

einschlägigen beruflichen Tätigkeit bei einem<br />

vorherigen Dienstgeber.<br />

2. Bei der Entscheidung über die Anrechnung von Vordienstzeiten<br />

sind die Möglichkeiten der Refinanzierung<br />

aus der öffentlichen Hand mit abzuwägen.<br />

3. Von den vorstehenden Vorschriften abweichende,<br />

für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter günstigere<br />

Regelungen in den Arbeitsvertragsordnungen bleiben<br />

unberührt.<br />

4. Diese Ordnung tritt am 1. März 2010 in Kraft.<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat diesen Beschluss am<br />

06.03.2010 unterzeichnet.<br />

BO Nr. 1366 – 16.03.10<br />

PfReg. F 1.1 a 1<br />

Beschluss der Zentral-KODA<br />

vom 12. November 2009<br />

Entgeltumwandlung<br />

Änderungsbeschluss der Zentral-KODA<br />

vom 12.11.2009<br />

gemäß § 3 Abs. 1 Ziffer 1<br />

Zentral-KODA-Ordnung (ZKO):<br />

Die Zentral-KODA beschließt, den Beschluss zur<br />

Entgeltumwandlung vom 15.04.2002, zuletzt geändert<br />

durch Beschluss vom 01.10.2007, wie folgt zu<br />

ändern:


126 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

Ziffer 1 b wird um folgenden Satz 2 ergänzt:<br />

Im Einvernehmen zwischen Dienstgeber und Dienstnehmer<br />

können auch höhere Beträge umgewandelt<br />

werden.<br />

Der Beschluss lautet damit insgesamt wie folgt:<br />

Entgeltumwandlung<br />

Unter Bezugnahme auf § 17 Abs. 3 und 5 Betriebsrentengesetz<br />

(BetrAVG) beschließt die Zentral-KODA<br />

gemäß § 3 Abs.1 Ziffer 1 ZKO folgende Regelung:<br />

1. Der Mitarbeiter (Arbeitnehmer und zu seiner<br />

Ausbildung Be schäftigte) hat Anspruch auf Entgeltumwandlung<br />

bei der Kasse, bei der auch seine<br />

zusätzliche betriebliche Altersver sorgung durchgeführt<br />

wird. Voraussetzung ist, dass die dafür<br />

zuständige Kasse satzungsrechtlich die entsprechende<br />

Mög lichkeit schafft. Im Einzelfall können<br />

die Vertragsparteien bei Vorliegen eines sachlichen<br />

Grundes arbeitsver traglich ver einbaren, dass die<br />

Entgeltumwandlung bei einer anderen Kasse oder<br />

Ein richtung erfolgt. Die Regelung gilt unabhängig<br />

davon, ob der Mitarbeiter die steuerliche Förderung<br />

nach § 3 Nr. 63 EStG oder nach § 10 a EStG<br />

in Anspruch nimmt.<br />

1 a Soweit aufgrund staatlicher Refinanzierungsbedingungen<br />

für bestimmte Berufsgruppen die<br />

Entgeltumwandlung ausgeschlossen ist, besteht<br />

auch kein Anspruch nach dieser Regelung.<br />

1 b Der Höchstbetrag für die Entgeltumwandlung<br />

wird begrenzt auf jährlich bis zu 4 v.H. der jeweiligen<br />

Beitragsbemessungsgrenze (West) in der<br />

allgemeinen Rentenversicherung zuzüglich 1800<br />

Euro für nach dem 31.12.2004 neu abgeschlossene<br />

Verträge. Im Einvernehmen zwischen Dienstgeber<br />

und Dienstnehmer können auch höhere Beträge<br />

umgewandelt werden.<br />

2. Erfolgt eine steuerliche Förderung, findet diese zunächst<br />

An wendung auf Beiträ ge des Dienstgebers,<br />

sodann auf umge wandelte Entgeltbestandteile des<br />

Mitarbeiters. Liegt die Summe aus dem Beitrag<br />

des Dienstgebers und der Entgelt umwandlung<br />

oberhalb der Grenze gem. § 3 Nr. 63 EStG, wird<br />

der übersteigende Teil des Beitrags nach § 40 b<br />

EStG pau schal versteuert, soweit die rechtliche<br />

Möglichkeit dazu be steht und nicht bereits vom<br />

Dienstgeber genutzt wird. Die Pauschalsteuer ist<br />

dann vom Mitarbeiter zu tragen.<br />

3. Bemessungsgrundlage für Ansprüche und Forderungen<br />

zwi schen Dienstgeber und Mitarbeiter<br />

bleibt das Entgelt, das sich ohne die Entgeltumwandlung<br />

ergeben würde.<br />

4. Bietet die für die zusätzliche betriebliche Altersversorgung<br />

zuständige Kasse bis zum 31. Oktober<br />

2002 keine rechtliche Möglichkeit für die Durchführung<br />

der Entgeltumwand lung, soll die zuständige<br />

arbeitsrechtliche Kommission eine andere<br />

Kasse festlegen, bei der die Entgeltumwandlung<br />

durchgeführt werden kann. Nimmt die zuständige<br />

Kommission diese Fest legung nicht vor, hat auf<br />

Verlangen des Mitarbeiters der Dienstgeber festzulegen,<br />

dass die Entgeltumwandlung bei der KZVK<br />

Köln oder der Selbsthilfe VvaG) durchzuführen<br />

ist.<br />

5.1 Wandelt ein krankenversicherungspflichtig Beschäftigter<br />

Entgelt um, leistet der Arbeitgeber in<br />

jedem Monat, in dem Arbeitsentgelt umgewandelt<br />

wird, einen Zuschuss in Höhe von 13% des jeweiligen<br />

sozialversicherungsfrei in die zusätzliche<br />

betriebliche Altersversorgung umgewandelten<br />

Betrages. Der Zuschuss wird nicht gewährt im<br />

Falle der Net toumwandlung (Riester-Rente).<br />

5.2 Für umgewandelte Beträge, die unter Berücksichtigung<br />

des Höchstbetrages im Jahresdurchschnitt<br />

die steuerlichen Freibeträge überschreiten, besteht<br />

kein An spruch auf ei nen Zuschuss.<br />

5.3 Der Zuschuss ist spätestens zum Zahlungstermin<br />

des Dezembergehaltes fällig. Scheidet der<br />

Mitarbeiter vorher aus, ist der Zuschuss zum<br />

Zeit punkt des Ausscheidens fällig. Aus abrechnungstechnischen<br />

und steuerlichen Gründen soll<br />

der Zuschuss einmal im Jahr gezahlt werden. Der<br />

Zu schuss wird vom Dienstgeber an die zu ständige<br />

Altersvor sorgeeinrichtung abgeführt.<br />

6. Der Anspruch auf Entgeltumwandlung besteht,<br />

solange er gesetzlich ermöglicht wird.<br />

Erläuterung zur Umsetzung des Beschlusses<br />

Es wird sicher gestellt, dass bei der Reihenfolge der<br />

umzuwandelnden Beiträge vorrangig die sozialversicherungsfreien<br />

Beiträge zugunsten des Dienstgebers<br />

Verwendung finden, zweitrangig die sozialversicherungsfreien<br />

Beiträge, die zuschussfähig sind einschließlich<br />

des sich daraus ergebenden steuer- und<br />

sozialversicherungsfreien Zuschusses, drittrangig erst<br />

die sozialversicherungspflichtigen Beiträge.<br />

Bischof Dr. Gebhard Fürst hat diesen Beschluss am<br />

06.03.2010 unterzeichnet.<br />

BO Nr. 1443 – 22.03.10<br />

PfReg. M 9.8 b<br />

Verleihung der<br />

Rechte einer Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts zur Bildung eines kirchlichen<br />

Zweckverbands „Katholische Sozialstation<br />

St. Elisabeth“ mit Sitz in Lauchheim<br />

Die Katholische Kirchengemeinde St. Petrus und<br />

Paulus, Lauchheim, und die Katholische Kirchengemeinde<br />

Mariä Himmelfahrt, Neresheim, sind jeweils<br />

Träger einer Sozialstation. Die beiden Kirchengemein-


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 127<br />

den beabsichtigen zum 1. Juli 2010 den Zusammenschluss<br />

ihrer Sozialstationen und die Bildung eines<br />

kirchlichen Zweckverbands zum Betrieb der durch<br />

den Zusammenschluss neugebildeten Sozialstation<br />

„Katholische Sozialstation St. Elisabeth“ mit Sitz in<br />

Lauchheim.<br />

Der Diözesanverwaltungsrat hat in seiner Sitzung<br />

am 8. Februar 2010 die Bildung eines Zweckverbands<br />

zum 1. Juli 2010 durch die Katholischen Kirchengemeinden<br />

St. Petrus und Paulus, Lauchheim, und Mariä<br />

Himmelfahrt, Neresheim, zum Betrieb der durch den<br />

Zusammenschluss neugebildeten „Katholische(n) Sozialstation<br />

St. Elisabeth“ gemäß § 14 a KGO i. V. m. der<br />

Ordnung zur Bildung von kirchlichen Zweckverbänden<br />

in der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> entsprechend der<br />

vorliegenden Satzung genehmigt. Daraufhin hat das<br />

Ministerium für Kultus, Jugend und Sport mit Erlass<br />

vom 16. März 2010 – Aktenzeichen RA-7152.15/53/1<br />

– dem kirchlichen Zweckverband „Katholische Sozialstation<br />

St. Elisabeth“ mit Sitz in Lauchheim gemäß §<br />

24 a Abs. 2 des Gesetzes über die Erhebung von Steuern<br />

durch öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften<br />

in Baden-Württemberg (Kirchensteuergesetz – KiStG)<br />

in der Fassung vom 15. Juli 1978 (GBl. S. 379) die<br />

Rechtsstellung einer Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts verliehen.<br />

Die Satzung des Zweckverbands wird nachstehend<br />

bekannt gegeben.<br />

Satzung<br />

des Zweckverbands<br />

"Katholische Sozialstation St. Elisabeth"<br />

Präambel<br />

Die katholische Kirchengemeinde St. Petrus und<br />

Paulus Lauchheim und die katholische Kirchengemeinde<br />

Mariä Himmelfahrt Neresheim sind jeweils<br />

Träger einer Sozialstation. Beide Kirchengemeinden<br />

bilden zum 01.07.2010 einen kirchlichen Zweckverband<br />

nach § 14 a KGO i.V. mit der Ordnung zur Bildung<br />

von kirchlichen Zweckverbänden in der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> mit dem Namen „Katholische<br />

Sozialstation St. Elisabeth“.<br />

Die Trägerschaft für beide bisher selbständige Sozialstationen<br />

geht auf die neue Rechtsform über.<br />

Der Sitz des Zweckverbands ist in Lauchheim. Um<br />

die Versorgung der Menschen ortsnah zu gewährleisten,<br />

bleibt am bisherigen Sitz der Sozialstationen ein<br />

Pflegebereich mit einer Verwaltungsstelle erhalten.<br />

Von diesen Pflegebereichen aus werden die Einsätze<br />

geleitet.<br />

Die gemeinsame katholische Sozialstation gewährleistet<br />

eine umfassende Versorgung pflege- und hilfsbedürftiger<br />

Menschen sowie von Familien und eine<br />

beständige Weiterentwicklung ihres Angebotsprofils<br />

mit Blick auf die sich verändernden Anforderungen<br />

in der Gesellschaft.<br />

Die Leistungen der Katholischen Sozialstation umfassen<br />

derzeit folgende Bereiche:<br />

Beratung zu allen Fragen der Pflege, ärztlich verordnete<br />

Behandlungspflege, individuelle Pflege zu Hause,<br />

Schulungen in der häuslichen Pflege, Pflegeberatungsgespräche,<br />

Verhinderungspflege, Palliativpflege, Hospizarbeit,<br />

ehrenamtliche Begleitung Schwerkranker,<br />

Betreuungsgruppen für an Demenz Erkrankter, „Gut<br />

betreut zu Hause“, Familienpflege, Nachbarschaftshilfe,<br />

Vermittlungsdienste wie z. B. Essen auf Rädern,<br />

Hausnotruf usw.<br />

Die gemeinsame Sozialstation betreut alte und<br />

hilfsbedürftige Menschen, unabhängig von ihrer Konfession,<br />

Nationalität und Herkunft.<br />

§ 1<br />

Zweckverband und Trägerschaft<br />

1.1 Die Katholischen Kirchengemeinden Lauchheim<br />

und Neresheim – im Folgenden „Verbandsmitglieder“<br />

genannt - bilden einen kirchlichen Zweckverband<br />

zum Betrieb einer katholischen Sozialstation<br />

und vereinbaren dazu die nachstehende Satzung.<br />

In der Wahrnehmung ihrer Aufgabe werden sie<br />

von den übrigen katholischen (und evangelischen)<br />

Kirchengemeinden, den Krankenpflegevereinen<br />

und den Kommunen innerhalb des Versorgungsgebietes<br />

unterstützt.<br />

1.2 Die Sozialstation führt den Namen „Kath. Sozialstation<br />

St. Elisabeth. Das Versorgungsgebiet<br />

umfasst zur Zeit das Gebiet der Gemeinden<br />

Westhausen, Lauchheim, Rainau, Stödtlen, Tannhausen,<br />

Unterschneidheim, Wört, Neresheim und<br />

Dischingen.<br />

1.3 Der Zweckverband wird als gemeinnütziger Verband<br />

im Rahmen des Kirchenrechts geführt.<br />

1.4 Er erhält nach Maßgabe des staatlichen Rechts<br />

den Status einer Körperschaft des öffentlichen<br />

Rechts.<br />

§ 2<br />

Sitz des Zweckverbands<br />

Der Zweckverband hat seinen Sitz in Lauchheim.<br />

§ 3<br />

Mitgliedschaft im Caritasverband<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V.<br />

Der Zweckverband ist dem Caritasverband der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> e. V. angeschlossen.<br />

§ 4<br />

Zweck und Aufgaben des Zweckverbands<br />

4.1 Der Zweckverband erfüllt einen sozial-karitativen<br />

Auftrag auf kirchlicher Grundlage. Er bietet der<br />

Bevölkerung seines Einzugsgebiets, unabhängig<br />

von Bekenntnis und Herkunft folgende ambulantpflegerischen<br />

Dienste an:<br />

- Kranken- und Altenpflege


128 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

- Familienpflege<br />

- Betreuungsleistungen<br />

- Nachbarschaftshilfe<br />

Zur Erfüllung seines sozial-karitativen Auftrags<br />

kann der Zweckverband weitere Aufgaben übernehmen.<br />

4.2 Der Zweckverband hat die personellen und sachlichen<br />

Voraussetzungen für den Betrieb der Sozialstation<br />

zu schaffen und zu erhalten. Er übernimmt<br />

die dazu notwendigen Kosten, soweit sie nicht<br />

durch Gebühren und andere Einnahmen gedeckt<br />

sind.<br />

Hierzu gehören insbesondere:<br />

a) die Bereitstellung der erforderlichen Gebäude<br />

und Einrichtungen die zum Betrieb einer Sozialstation<br />

erforderlich sind;<br />

b) die Bewirtschaftung der erforderlichen Räume<br />

und Einrichtungen;<br />

c) die Beschaffung und Bereitstellung der für den<br />

Betrieb der Sozialstation notwendigen Ausstattung<br />

und des Sachbedarfs;<br />

d) die Einstellung des erforderlichen Pflege-, Betreuungs-,<br />

Haus- und Verwaltungspersonals.<br />

§ 5<br />

Organe des Verbandes<br />

Organ des Verbandes ist der Verbandsvorstand, der<br />

zugleich die Rechte der Verbandsversammlung gemäß<br />

§ 4 Absatz 2 ZweckVO wahrnimmt.<br />

Die Kirchengemeinderäte der Verbandsmitglieder<br />

werden jährlich und ggf. unterjährig über zentrale<br />

Belange des Zweckverbandes informiert.<br />

§ 6<br />

Zusammensetzung und<br />

Arbeitsweise des Verbandsvorstands<br />

6.1 Der Verbandsvorstand besteht aus den leitenden<br />

Pfarrern der Mitgliedsgemeinden kraft ihres Amtes<br />

und aus weiteren Vertretern. Neben den leitenden<br />

Pfarrern entfallen auf die kath. Kirchengemeinde<br />

Lauchheim 5 und auf die kath. Kirchengemeinde<br />

Neresheim 3 weitere Vertreter.<br />

6.2 Die weiteren Vertreter werden vom jeweiligen<br />

Kirchengemeinderat für die Dauer der Amtszeit<br />

der Kirchengemeinderäte in den Verbandsvorstand<br />

gewählt. Sie sollen in der Regel Mitglieder des<br />

Kirchengemeinderates und mindestens in einer<br />

Kirchengemeinde der <strong>Diözese</strong> gemäß § 24 KGO<br />

wählbar sein. Für ausscheidende Mitglieder rücken<br />

neugewählte Vertreter nach.<br />

6.3 Die leitenden Pfarrer der Verbandsgemeinden<br />

werden bei Verhinderung durch ein von ihnen<br />

beauftragtes Mitglied des jeweiligen Pastoralteams<br />

vertreten.<br />

6.4 Die Verbandsmitglieder können ihren Vertretern<br />

im Verbandsvorstand Weisungen erteilen, an welche<br />

die Vertreter im Verbandsvorstand gebunden<br />

sind.<br />

6.5 Der Verbandsvorstand wählt aus seiner Mitte<br />

einen Vorsitzenden/eine Vorsitzende und einen<br />

Stellvertreter/eine Stellvertreterin; deren Befugnisse<br />

regelt der Verbandsvorstand in einer Geschäftsordnung.<br />

6.6 Die erstmalige Einberufung des Verbandsvorstands<br />

erfolgt durch den Dekan. Er verpflichtet<br />

die Mitglieder entsprechend § 26 Absatz 2 KGO<br />

auf ihr Amt.<br />

6.7 Für die Sitzungen des Verbandsvorstands, für die<br />

Verhandlungsleitung und den Geschäftsgang, die<br />

Beschlussfassung und die Niederschrift gelten die<br />

Vorschriften der Kirchengemeindeordnung wie<br />

für den Kirchengemeinderat.<br />

6.8 Der Verbandsvorstand ist beschlussfähig, wenn<br />

sämtliche Mitglieder eingeladen und mindestens<br />

die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder anwesend<br />

sind (§ 47 Absatz 2 KGO).<br />

6.9 Die Niederschrift über die Verhandlungen des<br />

Verbandsvorstands ist vom Vorsitzenden und vom<br />

Schriftführer zu unterzeichnen. Der Schriftführer<br />

wird vom Verbandsvorstand bestimmt.<br />

6.10 Der/die Geschäftsführer/in nimmt an den Sitzungen<br />

des Verbandsvorstands mit beratender<br />

Stimme teil.<br />

§ 7<br />

Aufgaben des Verbandsvorstands<br />

7.1 Der Verbandsvorstand vertritt den Zweckverband<br />

gerichtlich und außergerichtlich.<br />

7.2 Dem Verbandsvorstand obliegt insbesondere:<br />

a) Die Änderung dieser Satzung und der Abschluss<br />

besonderer Vereinbarungen mit den<br />

Verbandsmitgliedern,<br />

b) der Abschluss von Kooperationsverträgen,<br />

c) die Feststellung des Wirtschaftsplans der Sozialstation,<br />

d) die Feststellung der Jahresrechnung der Sozialstation<br />

und die Entlastung der Geschäftsführung;<br />

e) der Erwerb, die Veräußerung und Belastung von<br />

Grundstücken,<br />

f) die Beschlussfassung zur Durchführung bei<br />

Neubau oder Erweiterung von Gebäuden der<br />

Einrichtung sowie bedeutende Instandsetzungen<br />

an den Gebäuden und deren Ausstattung<br />

ab 2.500 €,<br />

g) die Aufnahme von Darlehen,<br />

h) die Übernahme von Bürgschaften und von<br />

bleibenden Verbindlichkeiten,<br />

i) die Beschlussfassung über Neu- und Erweiterungsbauten,<br />

j) die Bewilligung von Ausgaben, für die der<br />

Wirtschaftsplan keine Deckung enthält,<br />

k) der Abschluss von Verträgen, soweit sie nicht<br />

der Geschäftsführung obliegen,


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 129<br />

l) die Anstellung und Entlassung der Geschäftsführung<br />

und der Pflegedienstleitung,<br />

m) die Festlegung der inhaltlichen Konzeption der<br />

Sozialstation,<br />

n) die Kontrolle der Geschäftsführung,<br />

o) die Festlegung der Organisationsstruktur der<br />

Sozialstation,<br />

p) die Einstellung, Ernennung und Entlassung von<br />

Mitarbeitenden der Sozialstation; der Vorstand<br />

kann die Entscheidung für bestimmte Personalstellen,<br />

wenn sie nicht von herausgehobener<br />

Bedeutung sind, an die Geschäftsführung<br />

übertragen,<br />

q) die Darstellung der Sozialstation in der Öffentlichkeit,<br />

r) die Beauftragung zur Prüfung der Jahresrechnung<br />

durch einen unabhängigen Wirtschaftsprüfer,<br />

s) die Aufnahme von Kassenkrediten,<br />

t) den Verzicht auf fällige Forderungen und die<br />

Niederschlagung von Forderungen, wenn sie<br />

im Einzelnen 1.000,– € übersteigen,<br />

u) die Führung von Rechtsstreitigkeiten,<br />

v) die Festlegung der Gebührenordnung.<br />

7.3 Urkunden, die rechtsgeschäftliche Erklärungen<br />

enthalten und Vollmachten sind namens des<br />

Zweckverbandes vom Vorsitzenden des Verbandsvorstands<br />

oder seinem Stellvertreter und vom /von<br />

der Geschäftsführer/in zu unterschreiben.<br />

7.4 Beschlüsse und Verträge gemäß § 7 Absatz 2 unterliegen<br />

den Genehmigungsvorbehalten der KGO<br />

und den entsprechenden Ausführungsbestimmungen.<br />

§ 8<br />

Geschäftsführung<br />

8.1 Die laufende Verwaltung und Geschäftsführung<br />

des Zweckverbandes obliegt einem/einer hauptamtlichen<br />

Geschäftsführer/in, der/die vom Verbandsvorstand<br />

bestimmt und eingestellt wird.<br />

8.2 Die Geschäftsführung leitet die Sozialstation<br />

selbständig innerhalb der rechtlichen Bestimmungen<br />

und der vom Verbandsvorstand festgesetzten<br />

Rahmenvorgaben. Sie entscheidet über alle Angelegenheiten,<br />

die nicht durch diese Satzung oder<br />

durch Beschluss ausgenommen wurden.<br />

8.3 Die Geschäftsführung sorgt dafür, dass die Ziele<br />

und Aufgaben des Dienstes umgesetzt werden. Sie<br />

muss insbesondere dessen wirtschaftliche Basis<br />

sicherstellen und fachlich und organisatorisch für<br />

einen sachgerechten Betriebsablauf sorgen.<br />

8.4 Aufgaben der Geschäftsführung sind insbesondere:<br />

a. die Ausführung der Beschlüsse des Verbandsvorstands,<br />

b. die Vorbereitung des jährlichen Wirtschaftsplans<br />

mit Stellenplan,<br />

c. der Vollzug des Wirtschaftsplans,<br />

d. Verhandlungen mit den Kostenträgern,<br />

e. die Erledigung des Kassen- und Rechnungswesens<br />

nach den jeweils geltenden Vorschriften,<br />

f. der Verzicht auf fällige Forderungen der Sozialstation<br />

und die Niederschlagung von Forderungen<br />

im Einzelfall bis 1.000,– €,<br />

g. die Anordnung von Instandsetzungsarbeiten<br />

und die Beschaffung von Vorräten im Rahmen<br />

einer wirtschaftlichen Lagerhaltung im Einzelfall<br />

bis 2.500,– €,<br />

h. die Vergabe von Aufträgen bis zu 2.500,– € im<br />

Einzelfall,<br />

i. die Geschäftsführung ist Dienstvorgesetzter<br />

der Mitarbeitenden des Zweckverbands. Sie<br />

übt die Dienstaufsicht über das Personal aus,<br />

soweit diese nicht im Rahmen einer Geschäftsordnung<br />

an die Leitungen der Fachbereiche<br />

übertragen ist.<br />

8.5 Die Geschäftsführung erstattet dem Verbandsvorstand<br />

in jeder Sitzung Bericht. Sie hat den<br />

Ver bandsvorstand unverzüglich zu informieren,<br />

wenn<br />

a) sich abzeichnet, dass keine Kostendeckung<br />

erreicht werden kann,<br />

b) Mehrausgaben für einzelne Vorhaben des Vermögensplans<br />

geleistet werden müssen.<br />

8.6 Über die vorstehend definierten Zuständigkeiten<br />

hinaus kann der Verbandsvorstand dem/der<br />

Geschäftsführer/in für die selbständige Wahrnehmung<br />

einzelner oder bestimmter Arten von<br />

Geschäften Vollmacht erteilen.<br />

§ 9<br />

Aufbauorganisation<br />

Die Sozialstation unterhält eine zentrale Geschäftsstelle<br />

in Lauchheim sowie je einen Pflegebereich in<br />

Lauchheim und Neresheim. Über die Eröffnung eines<br />

neuen oder die Schließung eines bestehenden Pflegebereichs<br />

entscheidet der Verbandsvorstand mit 3/4<br />

seiner Stimmen.<br />

Die Geschäftsführung stellt sicher, dass für alle<br />

Stellen Stellenbeschreibungen vorliegen. Die Stellenbeschreibungen<br />

der Leitungsstellen (Geschäftsführung,<br />

Pflegedienstleitung, ggf. weitere Fachbereiche) bedürfen<br />

der Genehmigung des Verbandsvorstands.<br />

§ 10<br />

Beiräte<br />

Für jeden Pflegebereich besteht ein Beirat, der jährlich<br />

einzeln oder gemeinsam zusammentritt.


130 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

Dem Beirat gehören an:<br />

- der Vorsitzende des Verbandsvorstands<br />

- je ein Vertreter der Krankenpflegevereine, die im<br />

Einzugsgebiet des jeweiligen Pflegebereichs liegen<br />

- je ein Vertreter der Kirchengemeinden, mit denen<br />

ein finanzieller Beteiligungsvertrag besteht<br />

- je ein Vertreter der bürgerlichen Gemeinden<br />

- der/die Geschäftsführer/-in und die Pflegedienstleitung<br />

des Zweckverbands<br />

Die Beiräte achten auf die Wahrung der jeweiligen<br />

örtlichen Belange. Sie unterstützen die Arbeit, indem<br />

sie die Sozialstation beraten und Maßnahmen anregen.<br />

§ 11<br />

Deckung des Finanzbedarfs<br />

Soweit der Finanzbedarf des Verbandes nicht durch<br />

Leistungsentgelte, Spenden und andere Einnahmen<br />

gedeckt werden kann, wird dieser von den Verbandsmitgliedern<br />

nach Maßgabe des § 12 dieser Satzung<br />

erbracht. Ggf. wird eine Verbandsumlage erhoben.<br />

§ 12<br />

Vermögen und Kapitalausstattung<br />

Abmangel und Überschüsse<br />

12.1 Die Verbandsmitglieder beteiligen sich nach folgendem<br />

Schlüssel an der finanziellen Ausstattung<br />

des Zweckverbandes:<br />

Kath. Kirchengemeinde Lauchheim 60 %<br />

Kath. Kirchengemeinde Neresheim 40 %<br />

Dem entsprechend beträgt der Kapitalanteil der<br />

kath. Kirchengemeinde Lauchheim 30.000,00 €,<br />

der Kapitalanteil der kath. Kirchengemeinde<br />

Neresheim beträgt 20.000,00 €.<br />

12.2 Zur Sicherstellung der Liquidität gewähren die<br />

Verbandsmitglieder ein Darlehen, dessen Höhe,<br />

Aufteilung und sonstige Modalitäten in einer<br />

gesonderten Vereinbarung zum Zeitpunkt des<br />

Betriebsübergangs geregelt wird. Der Zweckverband<br />

strebt mittelfristig die Rückzahlung des<br />

Darlehens verbunden mit der Schaffung eigener<br />

Betriebsmittel an.<br />

12.3 Die Sozialstation ist wirtschaftlich so zu führen,<br />

dass die laufenden Betriebs kosten durch Leistungsentgelte<br />

öffentlicher und privater Kostenträger<br />

ge deckt werden können. Grundlage sind<br />

insbesondere die jeweils geltenden Preisvereinbarungen<br />

mit den Kranken- und Pflegekassen und<br />

die Gebühren ordnung der Sozialstation für sog.<br />

Selbstzahlerleistungen.<br />

12.4 Erwirtschaftete Überschüsse verbleiben bei der<br />

Sozialstation und stehen dort ausschließlich einer<br />

satzungsgemäßen Verwendung zur Verfügung<br />

oder sind der Rücklage zuzuführen.<br />

12.5 Kann keine Kostendeckung erzielt werden, muss<br />

über die Finanzierung des un gedeckten Abmangels<br />

im Einzelfall entschieden werden. Bevor die<br />

Verbandsmitglieder im Falle eines Abmangels<br />

durch eine Umlage belastet werden, müssen<br />

zu nächst die Rücklagen des Zweckverbandes<br />

ein gesetzt werden. Außerdem müssen geeignete<br />

Maßnahmen zur Konsolidierung getroffen werden.<br />

12.6 Die Aufteilung einer eventuellen Abmangelumlage<br />

auf die Verbandsmitglieder und evtl. weitere<br />

vertraglich Zahlungspflichtige wird jeweils durch<br />

Vorstandsbeschluss geregelt. Die Aufteilung des<br />

verbleibenden Abmangels richtet sich nach dem<br />

Beteiligungsverhältnis der Verbandsmitglieder.<br />

§ 13<br />

Stellenplan<br />

13.1 Der Verbandsvorstand beschließt jährlich auf Vorschlag<br />

der Geschäftsführung einen Stellenplan.<br />

Dabei achtet er besonders auf die Wirtschaftlichkeit<br />

der Sozialstation. Der Stellenplan gliedert<br />

sich nach Fachkräften für Pflege, Familienpflege,<br />

Hauswirtschaft und Verwaltung.<br />

13.2 Der zum Gründungszeitpunkt gültige Stellenplan<br />

wird von der Geschäftsführung erstellt und vom<br />

Verbandsvorstand beschlossen.<br />

§ 14<br />

Mitarbeiterübernahme und Vergütungsregelung<br />

14.1 Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der bisherigen<br />

Stationen werden i. R. eines Betriebsübergangs<br />

gemäß § 613a BGB in die neue Sozialstation<br />

übernommen.<br />

14.2 Die Beschäftigungsverhältnisse richten sich nach<br />

dem kirchlichen Dienst- und Arbeitsvertragsrecht<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>.<br />

§ 15<br />

Mitarbeitervertretung<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bilden nach<br />

den Bestimmungen der Mitarbeitervertretungsordnung<br />

der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> eine eigenständige<br />

Mitarbeitervertretung.<br />

§ 16<br />

Satzungsänderungen<br />

Eine Satzungsänderung bedarf einer Mehrheit von<br />

3/4 der satzungsgemäßen Stimmenzahl des Verbandsvorstands.<br />

Satzungsänderungen bedürfen der Genehmigung<br />

des Bischöflichen Ordinariates.


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 131<br />

§ 17<br />

Neuaufnahme und Ausscheiden<br />

von Verbandsmitgliedern<br />

17.1 Über die Aufnahme neuer und ggf. den Ausschluss<br />

beteiligter katholischer Kirchengemeinden<br />

entscheidet der Verbandsvorstand mit der<br />

Mehrheit von 3/4 seiner Mitglieder.<br />

17.2 Die Bedingungen, unter denen eine Gemeinde<br />

in den Verband neu aufgenommen wird, werden<br />

zuvor zwischen dem Verband und ihr schriftlich<br />

vereinbart. Für die erforderliche Satzungsänderung<br />

gilt § 16.<br />

§ 18<br />

Auflösung des Verbandes<br />

18.1 Zum Beschluss über die Auflösung des Verbandes<br />

ist eine Mehrheit von 3/4 der satzungsgemäßen<br />

Stimmenzahl des Verbandsvorstandes erforderlich.<br />

18.2 Bei der Auflösung werden das Vermögen und die<br />

Verbindlichkeiten des Verbandes auf die ihm bei<br />

der Auflösung angehörenden Verbandsmitglieder<br />

entsprechend den Beteiligungsverhältnissen aufgeteilt,<br />

soweit sie nicht auf andere Rechtsträger,<br />

die die Verbandsaufgaben ganz oder teilweise<br />

übernehmen, übertragen oder von diesen übernommen<br />

werden.<br />

18.3 Für Verpflichtungen des Verbandes, die nur<br />

ein heitlich erfüllt werden können, und über<br />

die Abwicklung der Auflösung hinauswirken,<br />

bleiben die bisherigen Verbandsmitglieder Gesamtschuldner;<br />

für vermögensrechtliche Folgen<br />

gilt § 7 Absatz 2 KGO entsprechend.<br />

18.4 Beschlüsse über die Auflösung des Zweckverbandes<br />

bedürfen der Genehmigung des Bischöflichen<br />

Ordinariats.<br />

§ 19<br />

Anzuwendende Bestimmungen<br />

Hierzu wird auf § 12 ZweckVO verwiesen.<br />

§ 20<br />

Übergangsvorschriften<br />

Die von den Sozialstationen geschlossenen Verträge,<br />

soweit sie noch Gültigkeit haben, bleiben bestehen und<br />

werden vom Zweckverband übernommen.<br />

§ 21<br />

Inkrafttreten<br />

Die Satzung des Zweckverbands tritt zum 01.07.2010<br />

in Kraft, frühestens jedoch am Tag nach der öffentlichen<br />

Bekanntmachung der Genehmigung und der<br />

Satzung im Kirchlichen <strong>Amtsblatt</strong>.<br />

BO Nr. 1406 – 23.02.10<br />

PfReg. E 1.3 b<br />

Staatliche Vergütung für<br />

Religionsunterricht<br />

an öffentlichen Schulen<br />

– Stichwoche –<br />

Für die amtliche Schulstatistik 2010/2011 und die<br />

damit verbundenen Erhebungen an den Schulen in<br />

Baden-Württemberg hat das Ministerium für Kultus<br />

und Sport mit Bekanntmachung Az.: 22-9531.0/101<br />

vom 2. Dezember 2009 folgenden Termin festgesetzt:<br />

Allgemein bildende und berufliche Schulen<br />

Stichwoche: 18. bis 23. Oktober 2010<br />

Wir bitten dringend, diese Tage von Veranstaltungen,<br />

Kursen, Lehrgängen, Pfarrkonventen oder anderem<br />

freizuhalten. Es ist sicherzustellen, dass in der genannten<br />

Zeit alle verfügbaren Kräfte Religionsunterricht<br />

erteilen.<br />

Stichwoche 2011<br />

Das Kultusministerium teilt die Stichwochenregelung<br />

üblicherweise zum Jahresende mit. In der Regel<br />

wird die Stichwoche für die allgemeinbildenden Schulen<br />

und für die beruflichen Schulen auf die sechste Woche<br />

im Schuljahr (17. – 22. Oktober 2011) festgesetzt.<br />

Bitte beachten Sie diesen voraussichtlichen Termin<br />

schon jetzt bei Ihren Planungen für das nächste Jahr.


132 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

Personalangelegenheiten<br />

Personalnachrichten<br />

Verleihungen<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat verliehen:<br />

Die Pfarreien<br />

Heilig Geist in Balingen (in Seelsorgeeinheit mit St.<br />

Paulus in Frommern und St. Johannes Baptist in Roßwangen<br />

und der Katholischen Kroatischen Gemeinde<br />

Blaženi Alojzije in Balingen), Seelsorgeeinheit 3, Dekanat<br />

Balingen an Vikar Jochen B o o s in Schorndorf<br />

St. Maria Mater Dolorosa in Eberhardzell, St. Ottilia<br />

in Mühlhausen, St. Michael in Oberessendorf<br />

und FilialKG Zum hl. Erzengel Michael in Füramoos,<br />

Seelsorgeeinheit 10b, Dekanat Biberach an Pfarrer Max<br />

W i e s t in Heidenheim<br />

St. Petrus und Paulus in Weil der Stadt und St.<br />

Leonhard in Dätzingen, Seelsorgeeinheit 3, Dekanat<br />

Böblingen an Pfarrer Anton G r u b e r in Donzdorf<br />

St. Maria (Suso) in Ulm (Vergabe als Administrator),<br />

Seelsorgeeinheit 18, Dekanat Ehingen-Ulm an Monsignore<br />

Norbert B l o m e in Bad Urach<br />

St. Michael zu den Wengen in Ulm (in Seelsorgeeinheit<br />

mit St. Georg in Ulm, der Katholischen Italienischen<br />

Gemeinde San Antonio di Padova in Ulm und<br />

der Katholischen Kroatischen Gemeinde Sveti Josip<br />

in Ulm), Seelsorgeeinheit 20, Dekanat Ehingen-Ulm,<br />

Pfarrer nach can. 517 § 1 CIC an Dekan Matthias<br />

H a m b ü c h e r in Ulm<br />

Mariä Himmelfahrt in Baltmannsweiler, Seelsorgeeinheit<br />

4, Dekanat Esslingen-Nürtingen an Pfarrer<br />

Dr. Thomas A. A m a n n (z. Zt. beurlaubt)<br />

St. Stephanus in Eutingen im Gäu, St. Nikolaus in<br />

Göttelfingen, St. Georg in Rohrdorf und St. Martinus<br />

in Weitingen, Seelsorgeeinheit 4, Dekanat Freudenstadt<br />

an Pfarrer Beda H a m m e r in Denkingen<br />

St. Georg in Mutlangen, Christus König in Großdeinbach<br />

und St. Maria in Wetzgau-Rehnenhof, Seelsorgeeinheit<br />

24, Dekanat Ostalb an Vikar Markus<br />

S c h ö n f e l d in Biberach<br />

Zum Heiligsten Herzen Jesu in Plüderhausen und St.<br />

Marien in Urbach, Seelsorgeeinheit 5, Dekanat Rems-<br />

Murr an Pfarrer Michael K l o p p in Rot am See<br />

St. Mauritius in Winzeln, St. Michael in Aichhalden,<br />

und St. Valentin in Waldmössingen (in Seelsorgeeinheit<br />

mit St. Gallus in Heiligenbronn) Seelsorgeeinheit 9,<br />

Dekanat Rottweil an Vikar Christian A l b r e c h t<br />

in Reutlingen<br />

Herz Jesu, Heilig Geist, Hl. Bruder Klaus v. Flüe und<br />

St. Nikolaus in <strong>Stuttgart</strong>-Mitte (in Seelsorgeeinheit<br />

mit der kath. Vietnamesischen Gemeinde Heilige<br />

Vietnamesische Märtyrer und der kath. Ungarischen<br />

Gemeinde Szent Gellért in <strong>Stuttgart</strong>-Mitte), Seelsorgeeinheit<br />

2, Dekanat <strong>Stuttgart</strong> an Pfarrer Hans-Georg<br />

S c h m o l k e in Heilbronn<br />

St. Michael in <strong>Stuttgart</strong>-Sillenbuch, St. Maria Königin<br />

in Kemnat, St. Monika in Ruit und St. Thomas<br />

Morus in <strong>Stuttgart</strong>-Heumaden (in Seelsorgeeinheit<br />

mit der Katholischen Französischen Gemeinde Sainte<br />

Thérèse de l´enfant Jésus in <strong>Stuttgart</strong>), Seelsorgeeinheit<br />

13, Dekanat <strong>Stuttgart</strong> an Pfarrer Michael G r a f f<br />

in <strong>Stuttgart</strong><br />

St. Maria Magdalena in Mühlheim an der Donau, St.<br />

Martinus in Fridingen, St. Petrus in Irndorf, Erlöser<br />

Jesus Christus in Kolbingen, St. Stephanus in Renquishausen<br />

und St. Nikolaus in Stetten, Seelsorgeeinheit<br />

4, Dekanat Tuttlingen-Spaichingen, Vergabe nach can.<br />

517 § 1 CIC an Vikar Timo W e b e r in Schwäbisch<br />

Gmünd und Vikar Gerwin K l o s e in Mühlacker<br />

Beauftragungen<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat folgende<br />

Wahlen bestätigt und die Gewählten mit der Führung<br />

der Amtsgeschäfte beauftragt:<br />

Stadtdekan Prälat Michael H. F. B r o c k in <strong>Stuttgart</strong><br />

zum Stadtdekan für das Stadtdekanat <strong>Stuttgart</strong><br />

(16.03.10)<br />

Pfarrer Paul M a g i n o in Wendlingen am Neckar<br />

zum Dekan für das Dekanat Esslingen-Nürtingen<br />

(16.03.10)<br />

Pfarrer Dr. Sven van M e e g e n in Niederstotzingen<br />

zum Dekan für das Dekanat Heidenheim (16.03.10)<br />

Pfarrer Dr. Christian H e r m e s in <strong>Stuttgart</strong> zum<br />

Stellvertretenden Stadtdekan für das Stadtdekanat<br />

<strong>Stuttgart</strong> (16.03.10)<br />

Pfarrer Dr. Heiko M e r k e l b a c h in <strong>Stuttgart</strong><br />

zum Stellvertretenden Stadtdekan für das Stadtdekanat<br />

<strong>Stuttgart</strong> (16.03.10)<br />

Pfarrer Martin S c h w e r in Nürtingen zum Stellvertretenden<br />

Dekan für das Dekanat Esslingen-Nürtingen<br />

(16.03.10)<br />

Pfarrer Johannes S t e i n b a c h in <strong>Stuttgart</strong> zum<br />

Stellvertretenden Stadtdekan für das Stadtdekanat<br />

<strong>Stuttgart</strong> (16.03.10)<br />

Pfarrer Dr. Harald T a l g n e r in Oberdischingen<br />

zum Stellvertretenden Dekan für das Dekanat Ehingen-<br />

Ulm (16.03.10)<br />

Pfarrer Jürgen Z o r n in Heidenheim an der Brenz<br />

zum Stellvertretenden Dekan für das Dekanat Heidenheim<br />

(16.03.10)


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 133<br />

Ernennungen<br />

Vikar Cornelius F r a n z in Esslingen zum Pfarrvikar<br />

mit dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Bonifatius,<br />

St. Klemens, St. Maria in Böblingen und Vater-Unser-<br />

Gemeinde in Böblingen-Diezenhalde, Seelsorgeeinheit<br />

2, Dekanat Böblingen<br />

Vikar Peter M ü l l e r in Süßen zum Pfarrvikar mit<br />

dem Titel Pfarrer in den Pfarreien St. Johannes Baptist<br />

in Bad Saulgau, St. Gallus in Bolstern, St. Pankratius<br />

in Braunenweiler, Mariä Himmelfahrt in Friedberg,<br />

St. Ulrich und Konrad in Fulgenstadt, Mariä Geburt<br />

in Hochberg, St. Johannes Baptist in Moosheim, St.<br />

Georg in Renhardsweiler, St. Markus in Sießen und<br />

St. Leonhard in Wolfartsweiler, Seelsorgeeinheit 3,<br />

Dekanat Saulgau<br />

Pfarrer Dieter S a s s e r in Crailsheim zum Seelsorger<br />

am Krankenhaus St. Elisabeth und am Hl. Geist Spital<br />

der Oberschwabenklinik in Ravensburg<br />

Pfarrer Siegbert D e n k in Neckarsulm zum Dekan<br />

für das Dekanat Heilbronn-Neckarsulm (28.03.10)<br />

Pfarrer Dr. Joseph A m b a s s e r i l in Heilbronn zum<br />

Stellvertretenden Dekan für das Dekanat Heilbronn-<br />

Neckarsulm (28.03.10)<br />

Monsignore Wolfgang W e s t e n f e l d in Heilbronn<br />

zum Stellvertretenden Dekan für das Dekanat<br />

Heilbronn-Neckarsulm (28.03.10)<br />

Pater Anton T ä u b e r OSA in Lauda-Königshofen<br />

zum Administrator mit dem Titel Pfarrer für die Pfarrei<br />

St. Antonius in Deubach (01.11.09)<br />

Stadtdekan Prälat Michael H. F. B r o c k in <strong>Stuttgart</strong><br />

zusätzlich zum Administrator bis zur Wiederbesetzung<br />

in den Pfarreien St. Laurentius in <strong>Stuttgart</strong>-Freiberg,<br />

St. Johannes M. Vianney in <strong>Stuttgart</strong>-Mönchfeld und<br />

Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in <strong>Stuttgart</strong>-Rot, Seelsorgeeinheit<br />

8, Stadtdekanat <strong>Stuttgart</strong> (01.03.10)<br />

Weihe und Anstellung der Diakone<br />

Weihbischof Dr. Johannes Kreidler hat am 27.02.2010<br />

im Dom zu <strong>Rottenburg</strong> den Priesterkandidaten die<br />

Diakonenweihe gespendet. Die Diakone haben ihren<br />

Dienst am 14.03.2010 in den folgenden Pfarreien begonnen:<br />

Volker K e i t h (Mössingen) Mariä Himmelfahrt in<br />

Mössingen und St. Markus und St. Paulus in Dußlingen,<br />

Seelsorgeeinheit 4a, Dekanat <strong>Rottenburg</strong><br />

Martin W i t t s c h o r e k (Villingen-Schwenningen),<br />

St. Franziskus in Schwenningen, St. Georg in Mühlhausen,<br />

Mariä Himmelfahrt in Schwenningen und<br />

St. Otmar in Weigheim, Seelsorgeeinheit 1, Dekanat<br />

Rottweil<br />

Weitere Personalveränderungen<br />

Die Katholisch-Theologische Fakultät der Eberhard-<br />

Karls-Universität Tübingen hat Pfarrer Dr. Wilfried K.<br />

E i s e l e aufgrund der Habilitationsschrift „Welcher<br />

Thomas? Studien zur Text- und Überlieferungsgeschichte<br />

des Thomasevangeliums“ sowie der übrigen<br />

Habilitationsleistungen am 14.01.2010 habilitiert und<br />

hat ihm die Lehrbefugnis für das Fach „Neues Testament“<br />

erteilt<br />

Der Bischof von <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> hat den Verzicht<br />

vom 12.02.2010 von Pfarrer Heinz-Martin Z i p f e l<br />

auf die Pfarreien St. Laurentius in <strong>Stuttgart</strong>-Freiberg,<br />

St. Johannes M. Vianney in <strong>Stuttgart</strong>-Mönchfeld und<br />

Zur Heiligsten Dreifaltigkeit in <strong>Stuttgart</strong>-Rot Seelsorgeeinheit<br />

8, Stadtdekanat <strong>Stuttgart</strong> angenommen und<br />

ihn gleichzeitig von seinen Rechten und Pflichten in<br />

den Pfarreien entbunden. Gleichzeitig wurde Pfarrer<br />

Heinz-Martin Z i p f e l freigestellt (01.03.10)<br />

Pensionierungen<br />

Pfarrer Roland S c h w e i z e r in <strong>Stuttgart</strong>, Dekanat<br />

<strong>Stuttgart</strong> (01.03.10)<br />

Todesfälle<br />

12.03.2010 Pfarrer i. R. Ernst Josef D i e t e r i c h<br />

in Ehingen, Dekanat Ehingen-Ulm, 75<br />

Jahre<br />

R.I.P<br />

Wohnung für Ruhestandsgeistlichen<br />

Die Katholische Kirchengemeinde St. Michael in<br />

88377 Riedhausen bietet die Wohnung im renovierten<br />

Pfarrhaus einem pensionierten Priester zur Miete ab<br />

01.09.2010 an. Die Mithilfe in der Seelsorge in unserer<br />

Kirchengemeinde ist möglich und gerne gesehen.<br />

Die Kirchengemeinde St. Michael Riedhausen zählt<br />

500 Katholiken und ist Mitglied in der Seelsorgeeinheit<br />

Altshausen. Die Gemeinde Riedhausen ist ländlich<br />

strukturiert und befindet sich im westlichen Teil des<br />

Landkreises Ravensburg im schönen Oberschwaben<br />

angrenzend dem großen Naturschutzgebiet „Pfrunger-<br />

Burgweiler Ried“. Gelegen im Bodensee-Hinterland<br />

bietet Riedhausen einen hohen Erholungswert. Das<br />

Pfarrhaus steht neben der Pfarrkirche auf einer Anhöhe<br />

und kann in zwei separate Wohnungen (evtl. Haushälterin)<br />

aufgeteilt werden. Über ein Interesse würden wir<br />

uns sehr freuen.<br />

Auskünfte erteilt der zweite Vorsitzende des Kirchengemeinderates<br />

Winfried Riegger, Schmiedgasse 2,<br />

88377 Riedhausen, Telefon 07587 1254.


134 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

Mitteilungen<br />

Firmungen im Schuljahr 2009/2010<br />

Domkapitular i. R. Prälat Franz Glaser<br />

Dekanat Biberach<br />

23. Juli (Fr)<br />

18:00 Uhr in Achstetten<br />

24. Juli (Sa)<br />

09:30 Uhr in Burgrieden<br />

Männer und Frauen und sonst nichts<br />

Studientag für alle pastoralen Dienste –<br />

Frauen und Männer zu gleichen Teilen<br />

Termin:<br />

18. Mai 2010<br />

Beginn: 9:30 Uhr; Ende: 17:30 Uhr<br />

Ort:<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Inhalt:<br />

Wir kommunizieren und arbeiten, treiben Theologie<br />

und glauben nicht als neutrale Wesen, sondern als<br />

Männer und Frauen. Unser Geschlecht prägt unser<br />

Kommunikationsverhalten und unseren Arbeitsstil,<br />

unser Frau- und Mannsein beeinflusst unsere Rede<br />

von Gott und unsere spirituellen Vorlieben.<br />

Dem einmal nachzuspüren in gemischten und<br />

getrennten Gruppen, darüber sich auszutauschen<br />

und neue Erkenntnisse zu gewinnen, auch neue<br />

Entdeckungen über sich selber zu machen, ist Ziel<br />

des Studientags.<br />

Leitung:<br />

Wilfried Vogelmann, Referent für Männerarbeit,<br />

<strong>Stuttgart</strong><br />

Dr. Christine Bundschuh-Schramm<br />

Kosten: 20,– Euro<br />

Anmeldung und Information:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>,<br />

Manuela Dreher, Sekretariat, Tel. 07472 922-152,<br />

E-Mail: MDreher.institut-fwb@bo.drs.de, www.drs.<br />

de/institut-fwb<br />

Rückenwind<br />

Gemeinden auf dem Weg zu einer<br />

missionarischen Kirche<br />

Eingeladen sind vor allem ehrenamtliche Mitarbeiter/<br />

innen in den Kirchengemeinden und Seelsorgeeinheiten<br />

und alle Kirchengemeinderäte und Pastoralräte.<br />

Termin/Ort:<br />

S 06<br />

Gemeindeforum im Bildungshaus Kloster Schöntal<br />

Freitag/Samstag, 30./31. Juli 2010<br />

Beginn: 10:00 Uhr; Ende: 14:00 Uhr<br />

S 07<br />

Gemeindeforum im Kloster Reute, Bad Waldsee<br />

Freitag/Samstag, 1./2. Oktober 2010<br />

Beginn: 17:00 Uhr; Ende: 17:30 Uhr<br />

Inhalt:<br />

Im März 2010 wählten unsere Kirchengemeinden<br />

und Gemeinden für Katholiken anderer Muttersprache<br />

neue Räte. Viele erfahrene und viele neue Frauen<br />

und Männer wollen die Kirche unserer <strong>Diözese</strong> mitgestalten,<br />

wollen unsere Gemeinden in die Zukunft<br />

führen.<br />

"Missionarische Kirche werden" ist das Zukunftsprogramm<br />

der <strong>Diözese</strong>. Dieses Programm will alle<br />

Gemeinden und ihre Mitarbeiter/innen in Bewegung<br />

bringen und ihnen den Rücken stärken: Rückenwind<br />

sein.<br />

Was sich hinter diesem Begriff genau verbirgt, wie<br />

mit ihm Gemeinde der Zukunft gestaltet werden<br />

kann, wie Haupt- und Ehrenamtliche zusammenwirken<br />

können und wie die unterschiedlichen Gremien<br />

den Entwicklungsweg zur missionarischen Kirche<br />

befördern können, wird Inhalt des 6. Gemeindeforums<br />

sein.<br />

Leitung:<br />

Prälat Rudolf Hagmann, Domkapitular; Leiter HA<br />

IV Pastorale Konzeption<br />

Dr. Christiane Bundschuh-Schramm, Institut für<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Dr. Thomas Leyener, beide <strong>Rottenburg</strong>, Institut für<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Georg Gawaz, HA IV Pastorale Konzeption<br />

Max Himmel, HA IV Pastorale Konzeption<br />

Kosten: 30,– Euro<br />

Anmeldung und Information:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong>,<br />

Manuela Dreher, Sekretariat, Tel. 07472 922-152,<br />

E-Mail: MDreher.institut-fwb@bo.drs.de, www.drs.<br />

de/institut-fwb


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 135<br />

Seelsorgliche Gesprächsführung und<br />

Geistliche Begleitung 2011/2012<br />

Termin:<br />

März 2011<br />

Ort:<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Kardinal-Hengsbach-Haus, Essen<br />

Inhalt:<br />

Im März 2011 startet der neue Ausbildungskurs<br />

"Zusatzqualifikation Seelsorgliche Gesprächsführung<br />

und Geistliche Begleitung". Der Kurs umfasst<br />

6 Kurswochen, eine Exerzitienwoche und regionale<br />

Studientage.<br />

Die Ausbildung fördert den eigenen geistlichen<br />

Entwicklungsweg und befähigt zur Geistlichen<br />

Begleitung im Gespräch und in unterschiedlichen<br />

Kontexten.<br />

Das ausführliche Kursprogramm mit Konzeption und<br />

allen Terminen kann ab sofort per Mail oder Telefon<br />

angefordert werden bei:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>, Postfach 9, 72101 <strong>Rottenburg</strong><br />

am Neckar, Manuela Dreher, Sekretariat, Tel. 07472<br />

922-152, E-Mail: MDreher.institut-fwb@bo.drs.de,<br />

www.drs.de/institut-fwb<br />

Leitung und Informationen:<br />

Dr. Christiane Bundschuh-Schramm, Tel. 07472<br />

922-158, E-Mail: CBundschuh.institut-fwb@bo.drs.<br />

de<br />

Dr. Thomas Leyener, Tel. 07472 922-157, E-Mail:<br />

TLeyener.institut-fwb@bo.drs.de<br />

beide <strong>Rottenburg</strong><br />

Atempause – ein spiritueller Elternkurs<br />

Studientag für alle,<br />

die bereits Erfahrungen mit diesem Modell<br />

gemacht haben und Interessierte<br />

Termin:<br />

26. Juni 2010<br />

Beginn: 9:30 Uhr; Ende: 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Inhalt:<br />

Der Kurs bietet eine Fülle von spirituellen Impulsen<br />

wie z. B. Sitzen in der Stille, Einübung in eine Gebärde<br />

und vielfältige kreative Möglichkeiten zum<br />

Variieren für verschiedene Zielgruppen. Ob Kinder-<br />

garteneltern, KatechetInnen, Frauen- oder Männergruppen<br />

– es gibt die verschiedensten Erfahrungen<br />

mit Atempause 1, die an diesem Tag vorgestellt<br />

und ausgetauscht werden können. Zudem gibt es<br />

die Möglichkeit, Varianten, weiterführende Ideen<br />

und neue spirituelle Impulse zu erproben und auch<br />

Inhalte des Kurses Atempause 2 kennenzulernen.<br />

ReferentIn/Leitung:<br />

Annette Gawaz, Pastoralreferentin, <strong>Rottenburg</strong><br />

Ulrike Mayer-Klaus, Referentin Liturgie mit Kindern<br />

und Familien<br />

Kosten: 20,– €<br />

Anmeldung:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung, Karmeliterstraße<br />

5, 72108 <strong>Rottenburg</strong>, Fax: 07472 922-165, E-Mail:<br />

USchneider.institut-fwb@bo.drs.de<br />

Fortbildung:<br />

Begleitung von Exerzitien im Alltag<br />

für alle pastoralen Dienste und für Ehrenamtliche<br />

Termine:<br />

- 1. Fortbildungswochenende: 24.09.–25.09.2010,<br />

Haus Schönenberg/Ellwangen<br />

- Eigener Exerzitienweg im Alltag mit vier wöchentlichen<br />

Treffen in der Regionalgruppe an einem<br />

Wochentag nach Vereinbarung im Oktober 2010<br />

- 2. Fortbildungswochenende: 19.11.–20.11.2010,<br />

Liebfrauenhöhe/Ergenzingen<br />

- 3. Fortbildungswochenende: 04.02.–06.02.2011,<br />

Kloster Untermarchtal<br />

Inhalte:<br />

Der Kurs „Exerzitien im Alltag – ein geistlicher<br />

Übungsweg“ setzt sich aus folgenden Bausteinen<br />

zusammen:<br />

Beim ersten Fortbildungswochenende lernen die<br />

Teilnehmenden die Idee und die Prinzipien der<br />

Exerzitien im Alltag in Anlehnung an Ignatius von<br />

Loyola kennen.<br />

Anschließend gehen sie den Exerzitienweg im Alltag<br />

selbst unter Anleitung einer erfahrenen Person<br />

und unter Teilnahme an einer Regionalgruppe. Dies<br />

beinhaltet<br />

- eine tägliche Gebetszeit von 20–30 Minuten im<br />

Laufe des Tages und von ca. 10 Minuten am Abend<br />

für einen persönlichen Tagesrückblick;<br />

- ein wöchentliches Treffen in der Gruppe mit anderen<br />

Exerzitienteilnehmer/innen und dem/der<br />

Moderator/in zu Meditation, Erfahrungsaustausch,<br />

geistlichen Impulsen und Übungen.


136 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

Beim zweiten Fortbildungswochenende wird der<br />

persönliche Exerzitienweg spirituell und inhaltlich<br />

ausgewertet. Einzelne Elemente werden auf ihren<br />

Hintergrund und ihre Funktion im Exerzitienweg<br />

hin reflektiert.<br />

Beim dritten Fortbildungswochenende üben die<br />

Teilnehmenden sich in der Anleitung der unterschiedlichen<br />

Methoden wie z. B. Gebetsweisen und<br />

Leibübungen im Rahmen kollegialer Übungsgruppen<br />

ein.<br />

Kursleitung:<br />

Gerlinde Rempfer, Giengen,<br />

Ulrike Mayer-Klaus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Martina Feddersen, <strong>Rottenburg</strong><br />

Kosten: 100 € für alle Einheiten<br />

Information und Anmeldung:<br />

Bis spätestens Freitag, 2. Juli 2010 bei:<br />

Martina Feddersen, Bischöfliches Ordinariat, Hauptabteilung<br />

IV – Pastorale Konzeption, Referat Spiritualität<br />

und Exerzitienarbeit, Postfach 9, 72101<br />

Rotten burg, T: 07472 169-324, E-Mail: MFeddersen@<br />

bo.drs.de<br />

K18<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Wenn Muslime nach der Taufe fragen<br />

Anregungen und Informationen<br />

zur Begleitung im Katechumenat<br />

Menschen mit muslimischen Hintergrund fragen in<br />

den vergangenen Jahren verstärkt nach der Taufe. Die<br />

Tagung gibt Einblick in alle relevanten Fragen und<br />

Themen bei der Begleitung von Muslimen zur Taufe,<br />

z. B. Konversion aus muslimischer Sicht; islamkundliche<br />

und rechtliche Aspekte; pastorale Leitlinien und<br />

katechetische Inhalte. Die Tagung klärt, was pastorale<br />

MitarbeiterInnen wissen sollten, wenn Muslime nach<br />

der Taufe fragen?<br />

Die Tagung findet statt in Kooperation mit den (Erz-)<br />

<strong>Diözese</strong>n Freiburg, Speyer, Würzburg, Augsburg.<br />

Referenten:<br />

Prof. Dr. Christian Throll SJ, Philosophisch-theologische<br />

Hochschule St. Georgen/Frankfurt (angefragt);<br />

Dr. Tobias Specker SJ, Heinrich-Pesch-Haus/Ludwigshafen<br />

Leitung:<br />

Albert Lampe, Freiburg;<br />

Klaus Becker, Würzburg;<br />

Dr. Claudia Hofrichter, <strong>Rottenburg</strong>;<br />

Dr. Thomas Kiefer, Speyer;<br />

Michaela Wuggazer, Augsburg<br />

Termin/Ort: 4.–5. Oktober 2010<br />

(Beginn 14:30 Uhr; Ende: 17:00 Uhr)<br />

Heinrich-Pesch-Haus, Frankenthaler Straße 229,<br />

67059 Ludwigshafen<br />

Kosten: 45,– € (TeilnehmerInnen aus der <strong>Diözese</strong><br />

<strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong>)<br />

Anmeldung bis 14. September 2010:<br />

Bischöfliches Ordinariat Speyer, Abteilung Gemeindeseelsorge,<br />

Dr. Thomas Kiefer, Webergasse 11,<br />

67346 Speyer, Tel. 06232 102314, Fax 06232 102520,<br />

E-Mail: gemeindeseelsorge@bistum-speyer.de<br />

Information und Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

K19<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Interkulturelle Katechese –<br />

Herausforderungen und Anregungen<br />

für die Praxis<br />

Tagung für haupt- und ehrenamtliche<br />

MitarbeiterInnen in deutschsprachigen<br />

Gemeinden und Gemeinden mit Katholiken<br />

anderer Muttersprache<br />

(Reihe: Forum Glaubenskommunikation)<br />

Erfahrungsaustausch und Impulse für eine interkulturell<br />

geprägte Katechese stehen im Mittelpunkt.<br />

In allen Gemeinden leben Menschen mit Migrationshintergrund:<br />

Deutschsprachige Gemeinden wie<br />

auch Gemeinden anderer Muttersprache sind längst<br />

interkulturelle Gemeinden geworden. Das Interesse<br />

aneinander und an den Schätzen der jeweiligen gelebten<br />

Glaubenstradition eröffnen Möglichkeiten des<br />

Aufeinanderzugehens und miteinander Gestaltens von<br />

katechetischen Treffen mit Kindern, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen.<br />

Termin/Ort:<br />

9. Oktober 2010 (Beginn: 9 Uhr; Ende: 17 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

ReferentInnen/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter;<br />

Sonia Cussigh, Gemeindereferentin, Italienischsprachige<br />

Gemeinden <strong>Stuttgart</strong>-Vaihingen und Bad<br />

Cannstatt;<br />

Ivan Ivankovic, Pastoralreferent, Kroatischsprachige<br />

Gemeinden, Esslingen und Filderstadt;<br />

Dr. Paulo Nicoly Menezes, Pastoraler Mitarbeiter<br />

in der Portugiesischsprachigen Gemeinde Ulm, und<br />

Ehe-, Familien- und Lebensberater in der Psychologischen<br />

Beratungsstelle in Ulm<br />

Kosten: 20,– €<br />

Anmeldung bis: 06.09.2010<br />

Kontakt: Referat Katechese und Mediation


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 137<br />

K20<br />

Leitung und Planung<br />

Bevor es zum Eklat kommt<br />

Mediation –<br />

in Konflikten erfolgreich bleiben<br />

Tagung für alle pastoralen Dienste<br />

in Kooperation mit der Erzdiözese Freiburg<br />

und den Evangelischen Landeskirchen<br />

in Baden und in Württemberg<br />

Bei der Begegnung und Zusammenarbeit von Menschen<br />

aus unterschiedlichen beruflichen und persönlichen<br />

Zusammenhängen kann es leicht zu Konflikten<br />

kommen. Mediation kann dabei ein Weg der erfolgreichen<br />

Konfliktregelung werden. Der Kurs thematisiert:<br />

Was ist Mediation? Entstehung und Entwicklung von<br />

Konflikten, Konflikte in Gruppen, Gesprächstechniken<br />

zur Konfliktanalyse, Umgang mit destruktivem Konfliktverhalten,<br />

Konsequent in der Sache, konstruktiv<br />

im persönlichen im Umgang: Impulse und Übungen zu<br />

Elementen der Mediation für das berufliche Handeln.<br />

Termin/Ort:<br />

11. – 12. Oktober 2010<br />

(Beginn 9:00 Uhr, Ende: 17:00 Uhr)<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

ReferentInnen/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter, Mediatorin BM; Clemens<br />

Dietz, Pastoralreferent, Mediator<br />

Kosten: 47,– €<br />

Anmeldung bis: 13.09.2010<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

K21<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Incontro annuale dei collaboratori<br />

nella catechesi presso le comunità<br />

cattoliche italiane<br />

Coloro che collaborano nella catechesi in lingua<br />

italiana presso le comunità italiane sono invitati ad un<br />

incontro per scambiarsi le esperienze e per elaborare<br />

insieme dei temi riguardanti la catechesi sacramentale<br />

e la catechesi con gli adulti.<br />

Jahrestreffen für Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen in der Katechese<br />

in italienischsprachigen Gemeinden<br />

Italienischsprachige Mitarbeiter/innen in der Katechese<br />

sind eingeladen zum Erfahrungsaustausch und<br />

zur inhaltlichen und methodischen Erschließung von<br />

Themen in Sakramenten- und Erwachsenenkatechese.<br />

Termin/Ort:<br />

16. – 17. Oktober 2010<br />

(Beginn: 9:00 Uhr; Ende: 13:00 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

ReferentInnen/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter;<br />

Nunzia Daniele, Gemeindereferentin, Italienischsprachige<br />

Gemeinden Aalen und Schwäbisch-<br />

Gmünd<br />

Anmeldung bis: 13.09.2010<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

„Staunen. Fragen. Gott entdecken“<br />

Termin:<br />

05. – 07.11.2010<br />

19. – 21.11.2010<br />

10. – 12.12.2010<br />

5-teiliger Elternkurs<br />

KursleiterInnen-Ausbildung<br />

Ort:<br />

Jugendbildungshaus Michaelsberg, Cleebronn<br />

Inhalt:<br />

Kinder wollen ihre Welt begreifen: nicht nur, wie alles<br />

funktioniert, sondern auch, warum alles so ist, wie es<br />

ist. Und so stellen sie unweigerlich die kleinen und großen<br />

Fragen des Lebens, auf die sie Antworten suchen…<br />

Der Kurs greift diese Fragen auf und gibt Eltern Anregungen,<br />

wie sie mit ihren Kindern über Gott und die<br />

Welt ins Gespräch kommen können. Er unterstützt<br />

Eltern, sich mit ihren Kindern auch auf die fragende<br />

Seite zu stellen, und zeigt, wie sie das positive Lebensgefühl<br />

des Kindes stärken können. Er ermutigt,<br />

der Spiritualität Raum zu geben und christliche<br />

Traditionen aufzugreifen, um das Familienleben aus<br />

diesem Schatz zu bereichern.<br />

Angesprochen sind haupt- und ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

in der Pastoral sowie PädagogInnen<br />

oder ErzieherInnen mit Erfahrungen in der Erwachsenenbildung.<br />

Der Kurs kann im Kindergarten, in der<br />

Erwachsenenbildung sowie in der Elternarbeit der<br />

Sakramentenkatechese eingesetzt werden.<br />

Kosten: 360,– €<br />

Nähere Informationen und Anmeldung:<br />

Fachbereich Ehe und Familie, Jahnstraße 30, 70597<br />

<strong>Stuttgart</strong>, Tel: 0711 9791-230 (Sekretariat), E-Mail:<br />

ehe-familie@bo.drs.de


138 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

K22<br />

Spiritualität und Pastoral<br />

An der Kreuzung der Wege steht sie:<br />

die Weisheit (Spr 8,2)<br />

Tagung für Gemeindereferentinnen<br />

und Gemeindereferenten 50 plus<br />

Auf reiche Lebens- und Berufserfahrung kann man/<br />

frau um die 50 zurückschauen. Die Jahre um die 50<br />

werden noch einmal als Kreuzungspunkt auch im Beruf<br />

erfahren: Wie verändert sich meine Arbeit? Wie nehme<br />

ich meine physischen und psychischen Kräfte wahr<br />

und lerne mit ihnen in einer guten Balance Leben und<br />

Beruf zu gestalten? Wie und an welcher Arbeitsstelle<br />

kann ich meine Stärken am besten entfalten? Was<br />

brauche ich, um auch weiterhin motiviert, begeisternd,<br />

missionarisch und aufbauend zu wirken?<br />

Termin/Ort:<br />

8. – 9. November 2010<br />

(Beginn: 9:30 Uhr; Ende: 16:30 Uhr)<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Referentin/Leitung:<br />

Irene Ziegler, Gemeindereferentin, Diözesanfrauenreferentin,<br />

Bistum Fulda;<br />

Dr. Claudia Hofrichter, Ursula Schieler, beide <strong>Rottenburg</strong><br />

Kosten: 47,– €<br />

Anmeldung bis: 08.10.2010<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation<br />

Mit allen Sinnen eine Kirche entdecken<br />

Ausbildung zum Kirchenführer für Kinder<br />

für haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

in den Gemeinden<br />

Termin:<br />

12. – 13. November 2010<br />

Beginn: 18:00 Uhr; Ende 17:00 Uhr<br />

Ort:<br />

Johann-Baptist-Hirscher-Haus, <strong>Rottenburg</strong><br />

Inhalt:<br />

Der Kurs bietet Raum für eigene Erfahrungen mit<br />

dem Kirchenraum und gibt Anregungen, wie mit<br />

Kindern auf kreative und spielerische Art dieser Ort<br />

erkundet und entdeckt werden kann. Dabei wird vermittelt:<br />

Die Kirche ist ein Ort für uns Menschen, wo<br />

wir uns versammeln, um Gottes Nähe zu erleben und<br />

zu feiern. Verschiedene Orte, Ausstattungselemente,<br />

Symbole und Bilder im Kirchenraum laden ein, Gott<br />

auf verschiedene Weise zu suchen und zu erspüren.<br />

Kosten: 30,– €<br />

Anmeldung:<br />

Institut für Fort- und Weiterbildung, Karmeliterstraße<br />

5, 72108 <strong>Rottenburg</strong>, Fax: 07472 922-165, E-Mail:<br />

USchneider.institut-fwb@bo.drs.de<br />

K23<br />

Katechese und Verkündigung<br />

Basiskompetenz Ehrenamt:<br />

Katechese in veränderter Zeit<br />

Vierteiliger Ausbildungskurs<br />

Sakramenten- und Erwachsenenkatechese<br />

in missionarischer Zeit<br />

Der Kurs<br />

- qualifiziert Ehrenamtliche, verschiedene Aufgaben<br />

in der Sakramenten- und Erwachsenenkatechese verantwortlich<br />

mitzugestalten, z. B. in katechetischen<br />

Leitungsteams<br />

- führt ein in Rahmenbedingungen und Verständnis<br />

von Katechese in missionarischer Zeit<br />

- erschließt theologisch und katechetisch die Sakramente<br />

Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße<br />

- reflektiert Ziele, Inhalte und Konzeptionen von Katechese<br />

und leitet an, diese selbst zu erarbeiten<br />

- führt in die aktuellen Themen Erwachsenenkatechumenat,<br />

Wiederaufnahme in die Kirche, Konversion<br />

und Interkulturelle Katechese ein<br />

- klärt die eigene Rolle und spirituelle Haltung als<br />

MitarbeiterIn in der Katechese<br />

- gibt praktische Impulse zur Begleitung von KatechetInnen,<br />

zur Gestaltung von Elternabenden<br />

- vermittelt Methodenkompetenz<br />

Termine/Orte:<br />

1. Kurseinheit: 19. – 20. November 2010<br />

2. Kurseinheit: 14. – 15. Januar 2011<br />

3. Kurseinheit: 25. – 26. Februar 2011<br />

4. Kurseinheit: 25. – 26. März 2011<br />

(Beginn jeweils freitags 16:00 Uhr;<br />

Ende jeweils samstags 17:00 Uhr)<br />

Pater-Kentenich-Begegnungshaus, Liebfrauenhöhe,<br />

<strong>Rottenburg</strong>-Ergenzingen<br />

Referentin/Leitung:<br />

Dr. Claudia Hofrichter<br />

Kosten: 120,– € (insgesamt für alle 4 Kurseinheiten)<br />

Anmeldung bis: 15.10.2010<br />

Kontakt:<br />

Referat Katechese und Mediation


<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010 139


140 <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

<strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong><br />

für die <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

Postvertriebsstück/PVSt, Deutsche Post AG,<br />

»Entgelt bezahlt« E 4189<br />

Herausgegeben und verlegt vom Bischöflichen Ordinariat <strong>Rottenburg</strong><br />

Postfach 9 · 72101 <strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Soweit nicht kostenlose Lieferung an Kirchliche Stellen erfolgt,<br />

Bezugspreis jährlich 38,35 €<br />

Layout und Druck:<br />

Bischöfliches Ordinariat,<br />

Abteilung Zentrale Verwaltung · Hausdruckerei,<br />

<strong>Rottenburg</strong> am Neckar<br />

Gedruckt auf 100 % Altapier (blauer Engel).


Beilage zum Verlesen – <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

Liebe Schwestern und Brüder<br />

im Glauben,<br />

20 Jahre nach dem Sturz des Kommunis-<br />

mus zeigt der Blick in den Osten Europas<br />

ganz unterschiedliche Bilder. Wir sehen<br />

Länder und Regionen, die große Fortschritte<br />

gemacht haben; der Aufbruch zur Freiheit<br />

hat dort Früchte getragen. Daneben aber<br />

stehen Bilder von Armut und Not, des<br />

Elends und der Verzweiflung. Auf diesen<br />

Bildern finden sich vor allem Familien,<br />

Kinder, alte Menschen, Kranke und gesell-<br />

schaftliche Randgruppen.<br />

Wo niemand sonst mehr hilft, da helfen<br />

die Kirchen vor Ort. Mit ihnen steht die<br />

Solidaritätsaktion Renovabis im leben-<br />

digen Austausch. Denn als Christen der<br />

östlichen und der westlichen Tradition ist<br />

uns das gemeinsame Zeugnis für ein christ-<br />

lich geprägtes und sozial gerechtes Europa<br />

aufgetragen. Es geht um die Verkündigung<br />

des Glaubens und um eine Nächstenliebe,<br />

die besonders den schwächsten Gliedern<br />

der Gesellschaft zugute kommt. Bei der<br />

diesjährigen Pfingstaktion von Renovabis<br />

soll unserem Zusammenwirken mit den<br />

kirchlichen Partnern in Osteuropa beson-<br />

Deutsche Bischofskonferenz<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe<br />

zur Pfingstaktion Renovabis 2010<br />

dere Aufmerksamkeit zugewandt werden.<br />

Das Leitwort ist dem Johannes-Evangelium<br />

entnommen: „Alle sollen eins sein“ (Joh<br />

17,21).<br />

Wir bitten Sie, liebe Brüder und Schwe-<br />

stern: Unterstützen Sie die Arbeit von<br />

Renovabis auch am diesjährigen Pfingst-<br />

sonntag mit einer großzügigen Spende!<br />

Dafür sagen wir Bischöfe Ihnen schon jetzt<br />

ein herzliches Vergelt‘s Gott!<br />

Freiburg, den 25. Februar 2010<br />

Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem<br />

16. Mai 2010, in allen Gottesdiensten<br />

(auch am Vorabend) verlesen werden. Der<br />

Ertrag der Kollekte am Pfingstsonntag,<br />

dem 23. Mai 2010, ist ausschließlich für<br />

die Aktion Renovabis bestimmt.


Beilage zum Verlesen – <strong>Kirchliches</strong> <strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Diözese</strong> <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong> 2010, Nr. 6, 15.04.2010<br />

„Damit ihr Hoffnung habt“ – so lautet das<br />

Leitwort des 2. Ökumenischen Kirchen-<br />

tags, der vom 12. bis zum 16. Mai 2010 in<br />

München stattfinden wird. Durch die fro-<br />

he Botschaft von der Hoffnung, die in der<br />

Auferstehung Jesu Christi wurzelt, soll ein<br />

positives Signal für Kirche und Gesellschaft<br />

von München ausgehen.<br />

Wenn sich in München viele Gläubige zu<br />

Gespräch und Gebet, zu Gottesdienst und<br />

Feier begegnen, ist dies ein Zeichen der<br />

Hoffnung für unser Land und für unsere<br />

Welt. Der Ökumenische Kirchentag soll<br />

ein großes ökumenisches Fest werden, das<br />

deutlich macht, dass über alle Konfessi-<br />

onsgrenzen hinweg die Gemeinsamkeit im<br />

Glauben stärker und bedeutender ist als das<br />

Trennende. Christen aller Konfessionen<br />

haben eine gemeinsame Sendung für unsere<br />

Welt. Der Ökumenische Kirchentag soll ein<br />

klares Zeichen dafür werden, dass wir bereit<br />

sind, Weltverantwortung zu übernehmen<br />

und uns dem Dienst am Nächsten immer<br />

wieder neu zu stellen.<br />

Der Ökumenische Kirchentag ist jedoch<br />

nicht nur die Sache derer, die persönlich an<br />

ihm teilnehmen. Er ist auch ein Ausdruck<br />

Deutsche Bischofskonferenz<br />

Aufruf der deutschen Bischöfe<br />

zur Kollekte für den 2. Ökumenischen Kirchentag 2010 in München<br />

der Bereitschaft aller engagierten Christen<br />

zur Mitverantwortung in Kirche und Ge-<br />

sellschaft. Deshalb sollten auch alle, die<br />

nicht nach München kommen können,<br />

die Möglichkeit nutzen, zum Gelingen<br />

dieses großen ökumenischen Ereignisses in<br />

Deutschland beizutragen. Ihr Gebet ist da-<br />

für ein wichtiger Baustein. Helfen Sie auch<br />

durch eine großzügige Spende mit, dass der<br />

2. Ökumenische Kirchentag ein weithin<br />

sichtbares und spürbares Zeichen unseres<br />

christlichen Bekenntnisses und unseres<br />

beherzten Engagements wird auf dem Weg<br />

zur sichtbaren Einheit der Christen, die nur<br />

Gottes Geist uns schenken kann.<br />

Bonn, den 9. April 2010<br />

Für das Bistum <strong>Rottenburg</strong>-<strong>Stuttgart</strong><br />

+ Dr. Gebhard Fürst<br />

Bischof<br />

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem<br />

9. Mai 2010, in allen Gottesdiensten sowie<br />

in der Vorabendmesse verlesen werden.

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