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Feiner Spass - Elektrizitätswerk Obwalden

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Fotos: solar-sicherheit.de, Bavarian Optics GmbH / Kathrin Koschitzki, Foto Digital schilter GmbH, engelberg Tourismus, zVg<br />

14<br />

Tageslicht<br />

Fang die Sonne ein!<br />

sonnenlicht lässt sich tatsächlich mittels<br />

eines Kabels direkt ins Gebäudeinnere<br />

leiten. Hier die technische erklärung: Auf<br />

dem Dach bündeln Linsen auf einer<br />

quadratischen platte – seitenlänge etwa<br />

so lang wie ein Arm – das sonnenlicht<br />

und leiten es in polymer-optische Faserstränge,<br />

wie man sie auch in der Datenübertragung<br />

nutzt. Die Kunststofffasern<br />

leiten das Licht bis zu einer Deckenleuchte<br />

im Gebäudeinnern, die dann den<br />

Raum erhellt. entwickelt wurde dieser<br />

«sollektor» genannte Lichtleiter von professor<br />

Hans poisel, Lichtexperte an der<br />

Georg-Ohm-Hochschule in Nürnberg,<br />

zusammen mit seinen studenten. zwei<br />

dieser studenten haben mittlerweile ein<br />

eigenes Unternehmen gegründet namens<br />

Bavarian Optics. erste Anwendungen<br />

des «sollektors» sollen noch ende<br />

2011 auf den Markt kommen.<br />

Quelle: Siemens, Publikation «Picture of the<br />

Future» (Frühjahr 2011)<br />

Impressum: Internet: www.strom-zeitschrift.ch |<br />

88. Jahrgang | Heft 4, November 2011 | erscheint<br />

vierteljährlich | IssN-1421-6698 | Verlag und<br />

Redaktion: Infel AG, postfach 3080, 8021 zürich,<br />

Telefon: 044 299 41 41, Telefax: 044 299 41 40,<br />

e-Mail: redaktion@infel.ch | Gesamtleitung:<br />

Alfredo Trasatti | Redaktion: Michael Frischkopf (Ltg.),<br />

Janine Radlingmayr | Art Director: peter Kruppa |<br />

Layout: Melanie Cadisch, Lilian Wagner | Bildredaktion:<br />

Diana Ulrich (Ltg.), Matthias Jurt | Druck und<br />

Distribution: Vogt-schild Druck AG, Derendingen | Anzeigenmarketing:<br />

Infel AG, Telefon: 044 299 41 76 |<br />

Gesamtauflage: 694 809 ex. (WeMF / sW-beglaubigt)<br />

3 Fragen an<br />

Hansueli Vogler<br />

Linsen auf dem Dach bündeln<br />

das Licht und leiten es (Bild<br />

links) durch Kunststofffasern ins<br />

Haus hinein.<br />

In die Zukunft starten<br />

Hansueli Vogler arbeitet seit 23 Jahren als polier<br />

bei der Gasser Felstechnik AG in Lungern.<br />

seine momentane Aufgabe bei der erneuerung<br />

des Kraftwerks Kaiserstuhl freut ihn besonders.<br />

Was ist Ihre Aufgabe auf der Baustelle Kaiserstuhl?<br />

Gemeinsam mit der strabag bilden wir auf dieser<br />

Baustelle eine ARGe und arbeiten Hand in Hand bei den<br />

Bohr- und sprengarbeiten des 2000 Meter langen<br />

Reservoirstollens, der ins Kleine Melchtal führen wird.<br />

zusammen mit einem anderen polier führe ich diese<br />

Baustelle in schichten. Wir, das sind 22 Mitarbeitende,<br />

arbeiten dort rund um die Uhr in drei Gruppen. Ich<br />

bin für allerlei problemlösungen zuständig, zum Beispiel<br />

wenn Material wie zement fehlt.<br />

Welches war der letzte Meilenstein, der an der<br />

Baustelle Kaiserstuhl gelegt werden konnte?<br />

Im Oktober haben wir bereits die Hälfte des Wasserreservoirstollens<br />

herausgebrochen: einen Kilometer von<br />

insgesamt zwei Kilometern. Das ist der neuste Meilenstein<br />

an der Baustelle.<br />

Im Kraftwerk Kaiserstuhl wird dank Ihrer Arbeiten<br />

zukünftig noch mehr Wasserkraft produziert: Freut<br />

Sie das?<br />

Ja. Und die Arbeit am Kraftwerk Kaiserstuhl ist für<br />

mich sowieso etwas ganz Besonderes. Nicht nur, weil<br />

ich bereits vor 20 Jahren beim Ausbrechen der Kaverne<br />

in Giswil mitarbeiten durfte. Jetzt, 20 Jahre später,<br />

führe ich diese Arbeit sozusagen in meinem Geburtsort<br />

in Kaiserstuhl weiter. 300 Meter von der Baustelle<br />

entfernt habe ich früher als Kind gespielt. Mittags kann<br />

ich bei meiner Mutter essen.<br />

Zur Person:<br />

Hansueli Vogler (42) aus Kerns arbeitet seit 23 Jahren<br />

als Baupolier bei der Gasser Felstechnik AG in Lungern.<br />

Er ist verheiratet und hat drei Töchter.

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