2. Ausgabe Juni - Gemeinde Herznach
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Begrüssung<br />
Begrüssung<br />
Liebe Einwohner und Einwohnerinnen<br />
Eine Besonderheit des schweizerischen Systems ist das so genannte Milizsystem;<br />
d.h. öffentliche Aufgaben (z.B. <strong>Gemeinde</strong>rat, Schulpflege, Kommissionen)<br />
werden als Nebenamt ausgeübt. Direkte Nutzen daraus sind, neben<br />
den tieferen Kosten, eine breite Verankerung in der Bevölkerung und eine<br />
grössere Unabhängigkeit.<br />
Da die im Milizsystem aktiven Frauen und Männer hauptberuflich in den<br />
verschiedensten Gebieten tätig sind, sammelt sich in den Gremien Erfahrungen<br />
und Wissen aus unterschiedlichsten Bereichen, was sehr bereichernd ist.<br />
Die Bereitschaft sich zu engagieren ist in den letzten Jahren leider massiv gesunken.<br />
Oft wird eine zu hohe Mehrbelastung befürchtet. Daher ist es nicht<br />
verwunderlich, dass als häufiger Grund, kein Amt auszuüben, der Druck in<br />
der Arbeitswelt angegeben wird. Das Milizsystem funktioniert aber nur,<br />
wenn genügend Leute trotzdem bereit sind einen Beitrag zu leisten und sich<br />
zu engagieren.<br />
Gerade in kleineren <strong>Gemeinde</strong>n wird es immer schwieriger, die verschiedenen<br />
Milizbehörden und Ämter zu besetzen. Mit diesem Problem sehen sich<br />
auch viele Institutionen und Vereine konfrontiert. Trotzdem finden wir zum<br />
Glück immer wieder Einwohnerinnen und Einwohner, welche sich in ihrem<br />
Hauptberuf sehr engagieren und trotzdem noch Zeit für ein öffentliches Nebenamt<br />
finden. Ich danke gerade deswegen all denen, die sich die Zeit nehmen<br />
und sich so für unser schönes Dorf engagieren.<br />
Vielleicht dürfen wir auch Sie bald als Funktionär/-in in irgendeiner Form<br />
begrüssen.<br />
Daniel von Reding<br />
Vizeammann