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Download - Konzerthaus Dortmund

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FOTO: SEBASTIAN HÄNEL/DEUTSCHE GRAMMOPHON<br />

_Ben Heppner, Jahrgang 1956, wuchs in British Columbia im<br />

Westen Kanadas auf. Gesungen wurde in seiner elfköpfigen Familie<br />

eigentlich immer: „Meine Mutter war mein größter Einfluss“,<br />

erinnerte er sich im Gespräch mit dem kanadischen „Mirror“.<br />

„Ich komme aus einer Familie, die es liebte zu singen. Wir sangen<br />

im Haus, im Auto. Niemand konnte uns dazu bringen, ruhig<br />

zu sein.“<br />

Heppners musikalische Ausbildung begann an der Universität<br />

von British Columbia als lyrischer Tenor. Mit dem Sieg beim<br />

CBC-Talent-Festival 1979 zog er erstmals die Aufmerksamkeit<br />

der Musikwelt auf sich. In der Folge stand für ihn fest, dass er als<br />

Sänger seinen Lebensunterhalt verdienen wollte. Vor dem ganz<br />

großen Erfolg kamen allerdings Jahre harter Arbeit. Als 1981<br />

_hörbar 04/2006<br />

_porträt _rubrik<br />

Er gilt vielen als der herausragende Heldentenor unserer Zeit. Im<br />

<strong>Konzerthaus</strong> wird der Kanadier Ben Heppner konzertant in Glanz-<br />

rollen aus Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ zu erleben sein.<br />

SO 19.11.2006<br />

Ben Heppner –<br />

Wagner-Gala<br />

Rotterdam Philharmonic Orchestra<br />

Lothar Koenigs, Dirigent<br />

Ben Heppner, Tenor<br />

Werke von Wagner, u.a. aus<br />

„Tristan und Isolde“, „Die Walküre“,<br />

„Siegfried“, „Götterdämmerung“<br />

20.00<br />

sein erstes Kind geboren wurde, verdiente der Sänger den Lebensunterhalt<br />

für seine Familie zunächst an einer Studiobühne<br />

in Toronto.<br />

1987 wechselte er ins Spinto-Fach und spezialisierte sich auf<br />

die großen dramatischen Rollen. Welchen Stellenwert die damalige<br />

Zeit für seine künstlerische Entwicklung hatte, verriet<br />

Heppner in einem Interview mit „Klassik heute“: „Ich stellte mir<br />

damals oft die Frage: Sollte ich eines Tages die dramatischen<br />

Partien interpretieren können, würde ich dann meine erfüllende<br />

künstlerische Heimat gefunden haben? Als dann dieses Repertoire<br />

auf mich zukam, wusste ich, jetzt habe ich sie gefunden.“<br />

Wenn er diese Rollen heute wieder darstelle, so der Sänger weiter,<br />

habe er „immer das Gefühl, dass sie für mich zu einer Art<br />

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