FFHS PP - Fernfachhochschule Schweiz

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Fokus berufsbegleitender Studienangebote profiliert, um den Studierenden, die berufliche und familiäre Anforderungen miteinander vereinbaren müssen, entgegen zu kommen. Sie deckt damit einen konkreten Bedarf ab. Was die Fernstudien in italienischer Sprache betrifft bin ich überzeugt, dass die Region Norditalien ein enormes Potenzial bietet. In diesem Sinne wäre es interessant, ein auf eine diesbezügliche Abklärung gezieltes Projekt einzuleiten. In welche Richtung entwickelt sich die SUPSI weiter? Mit der Integration der Pädagogischen Hochschule des Kantons Tessin im Mai 2009 wurde die SUPSI um einen Master: Zusammenarbeit über die Sprachgrenze hinaus Ab August 2009 bietet die Fernfachhochschule Schweiz den Master-Studiengang «Master of Science SUPSI in Business Administration» mit Vertiefung in «Innovation Management» an. «Die Anzahl der Anmeldungen ist sehr erfreulich», sagt Ingeborg Pult, Leiterin des Departements Wirtschaft & Technik und Studiengangsleiterin. Das zweistufige Anmeldeverfahren ist in vollem Gange. Ende Juni werden die definitiven Aufnahmeentscheide gefällt. Erster gemeinsamer Studiengang mit der SUPSI Der Master-Studiengang wird gleichzeitig an der SUPSI angeboten – dort jedoch in Form eines Präsenzstudiums und in italienischer Sprache. Es ist der erste Studiengang, der gleichzeitig 8 Fernfachhochschule Schweiz weiteren wichtigen Aktivitätsbereich erweitert. In den nächsten Jahren wird es wichtig sein, auf lokaler Ebene die Aktivitäten zu konsolidieren und eine starke Identität der gesamten SUPSI zu gewährleisten. Die Entwicklung der Forschungsstrategie in die erwähnte Richtung wird ausserdem unsere Präsenz in der Region und unsere Wettbewerbsfähigkeit festigen. Wir werden uns daher auch auf nationaler und internationaler Ebene mit Studienangeboten und Qualitätsforschung weiterentwickeln können. Wenn wir dank der Zusammenarbeit mit der FFHS unser E-Learning-Angebot weiter ausbauen und verbessern können, werden wir auch im Bereich Weiterbildung unsere Kompetenzen stärken. an beiden Schulen angeboten wird. Im September startet je eine Klasse am Regionalzentrum der FFHS in Regensdorf und an der SUPSI in Manno (TI). Der Lead für den neuen Master- Studiengang liegt bei der SUPSI. Das Curriculum inkl. Prüfungswesen und die einschlägigen Reglemente sind dieselben. Die Modulpläne werden von den Deutschweizer und Tessiner Modulverantwortlichen gemeinsam erarbeitet. Der Unterricht findet zwar separat statt, jedoch ist geplant, dass die Studierenden an gemeinsamen Forschungsprojekten zusammenarbeiten. Fortsetzung des Diplom- bzw. Bachelor-Studiums Der Master richtet sich an Absolventen eines Diplom- bzw. Bachelor-Studiums Und wo denken Sie, steht die Zusammenarbeit mit der FFHS in fünf oder zehn Jahren? Wenn wir die genannten konkreten Projekte mit Erfolg entwickeln und durchführen, wird das sicher zu einer immer stärkeren und erfolgreichen Verbindung führen. Mein Wunsch ist es, dass die Zusammenarbeit zwischen SUPSI und FFHS dazu beiträgt, dass unsere Institution in fünf oder zehn Jahren auf nationaler und internationaler Ebene, vor allem in den Regionen Norditaliens, noch anerkannter und profilierter sein wird. www.supsi.ch in Betriebsökonomie, Technischer Betriebswirtschaft,Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik. Im Zentrum steht die vertiefte Auseinandersetzung mit Strategischem General Management sowie der Förderung der Innovationsfähigkeit von Unternehmen. Die Studierenden werden in laufende Forschungsprojekte des Instituts für Management & Innovation (IMI) der FFHS integriert und setzen sich so mit aktuellen praxisorientierten Fragestellungen aus dem Innovationsmanagement wissenschaftlich auseinander. Das Studium dauert fünf Semester und hat einen Umfang von 90 ECTS-Punkten. www.fernfachhochschule.ch/ffhs/ studienangebot/master
Lehre: CAS Medieninformatik gemeinsam entwickelt und durchgeführt Die Module für den CAS Medieninformatik, der im Herbst 2009 lanciert wird, werden etwa zu gleichen Teilen von der FFHS und von der SUPSI entwickelt und durchgeführt. Der CAS ist zwar ein Angebot der FFHS – die Dozierenden stammen aber von beiden Schulen und sprechen sich intensiv ab. Mit der Kooperation wolle man vor allem eine gute Ausbildungsqualität sichern, erklärt Heinrich Zimmermann, der im CAS Medieninformatik unterrichten wird. «Wir wollen damit aber auch die Basis für eine weitergehende Zusammenarbeit in Lehre und Forschung legen», ergänzt er. Die Studiengangsleitung liegt bei der FFHS. Nach einem Vorbereitungstreffen in Regensdorf werden sich die Dozierenden vor allem anlässlich des Präsenzunterrichts treffen, und nebst dem E- Mail-Verkehr sind jährlich drei bis vier Telefonkonferenzen geplant. Strategie und Philosophie der beiden Schulen im Bereich Qualitätsmanagement stimmen überein. Als Teilschule orientiert sich die FFHS an den Vorgaben der SUPSI und passt diese wo nötig an ihre Spezifika bezüglich Studienmodell oder Sprache an. Die Qualitätsverantwortlichen – bei der FFHS Silvio Andenmatten, bei der SUPSI Dario Giandeini – tauschen sich regelmässig über Projekte aus, um voneinander profitieren und Synergien nutzen zu können. Gemeinsames Prüfungsverfahren Um die Qualitätsstandards der Organisation und der Studiengänge hoch zu halten, arbeitet die FFHS mit dem Prüfungsverfahren der «European Foundation for Quality Management» (EFQM). Auch die SUPSI hat mit diesen Hochschulalltag als Horizonterweiterung Als weiteren Vorteil sieht Heinrich Zimmermann den Austausch über kulturelle Grenzen hinweg, der den Hochschulalltag von Dozierenden und Studierenden erweitern soll. Für die Studierenden wird ausserdem die fachliche und menschliche Bandbreite des Bildungsangebots erhöht. Und wo liegt der Gewinn für die beiden Schulen? «Die FFHS kann auf Forschungskapazitäten der SUPSI zurückgreifen, umgekehrt kann die SUPSI Lehrmöglichkeiten der FFHS nutzen», erklärt Heinrich Zimmermann. Auch für das Sprachproblem wurde schon eine Lösung gefunden: Unterrichtssprachen sind Englisch und Deutsch; die Dozierenden verständigen sich in Englisch. Qualitätsmanagement: Enger Austausch sichert hohen Standard Standards gute Erfahrungen gemacht. Mit Hilfe dieser Modelle lässt sich feststellen, welche Ziele in den einzelnen Leistungsbereichen bereits erreicht wurden und welcher Handlungsbedarf noch besteht. Silvio Andenmatten bestätigt die konstruktive Zusammenarbeit mit der SUPSI in diesem Bereich: «Wir sehen vor, die Kooperation weiter zu intensivieren. Vor allem bei der Entwicklung von Qualitätsindikatoren und -standards in der Lehre und Forschung wollen wir vermehrt zusammen arbeiten.» Und worin liegt der Nutzen für die Studierenden? «Unsere Studierenden profitieren von einer qualitativ hoch stehenden Lehre und von ständigen Verbesserungen in den organisatorischen Abläufen», ist Silvio Andenmatten überzeugt. Fokus Forschung: Gemeinsame Projekte schaffen Synergien In der Forschung erfolgt die Zusammenarbeit mit der SUPSI über die Forschungsinstitute und die Stabsstelle Forschung der FFHS. Mit der kürzlich durchgeführten Reorganisation wurde die Zusammenarbeit weiter ausgebaut und die Kontakte zwischen den Forschenden intensiviert. So führt die FFHS das Forschungsinstitut Laboratory for Semantic and Multimedia Systems (LSMS) des Departements Informatik gemeinsam mit der SUPSI, und beide Schulen planen und realisieren auch gemeinsame Projekte. Im Institut für Management & Innovation (IMI) des Departements Wirtschaft & Technik wird man in einem neuen EU-Projekt namens «REMPLANT – Resilient Multi-Plant Networks» erste Erfahrungen sammeln. Und auch beim IFeL gibt es gemeinsame Projekteingaben mit der SUPSI, ausserdem wird im Rahmen des Forums «eduhub» eine Forschungsgruppe für E-Learning aufgebaut. Know-how bündeln und Synergien schaffen Die neue Stabsstelle Forschung der FFHS kooperiert mit der SUPSI insbesondere bei den unterstützenden «Research Services», im Qualitätsmanagement, bei der Strategieentwicklung und bei Projekten wie beispielsweise eCollaboration und Wissensnetzwerken. Mit der engen Zusammenarbeit verfolgt die FFHS diverse Ziele: So verbessert sie die Chance, Projekte und Forschungsgelder zu erhalten, und aus den unterschiedlichen Erfahrungen und dem jeweiligen Know-how entstehen Synergien. Die FFHS kann zudem von der grossen Erfahrung der SUPSI im Projekt- und Qualitätsmanagement profitieren. Fernfachhochschule Schweiz 9
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