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Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

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Grünmatt- und Baumhaldenstrasse geopfert werden soll.<br />

Mit Blick auf die Arbeitslosigkeit und auf die überall steigenden<br />

Preise (Krankenkassenprämien, Heizöl, etc.) wandte<br />

er sich gegen Mietzinsaufschläge und gegen Luxus-Neubau-Wohnungen.<br />

Der FGZ-Präsident stellte klar, dass der Friesenberg<br />

mietzinsmässig nach Saatlen das zweitgünstigste Quartier<br />

in <strong>Zürich</strong> ist, und das vor allem dank der FGZ. Im Verhältnis<br />

zu den Dreissiger-Jahren vermiete die FGZ z.B. die Reihenhäuser<br />

viel günstiger – gemessen an den Löhnen von<br />

damals und heute. Die FGZ werde auch weiterhin schwergewichtig<br />

an Personen mit mittleren und tiefen Einkommen<br />

vermieten, und sie verfüge zudem als einzige <strong>Genossenschaft</strong><br />

der Schweiz über einen statutarisch abgesicherten<br />

Mietzinsausgleichs-Fonds, der tiefe Einkommen gezielt<br />

unterstütze.<br />

Eine Frage wurde mehrfach gestellt: Haben die FGZ-<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er/innen später nochmals die Möglichkeit,<br />

vor dem allfälligen Abbruch einer Siedlung mitzubestimmen?<br />

Die Frage wurde klar bejaht. Die FGZ wird jedes Ersatz-Neubau-Projekt<br />

rechtzeitig der GV vorlegen.<br />

GV stärkt dem Vorstand den Rücken<br />

Mit überaus deutlichem Mehr bei lediglich 18<br />

Gegenstimmen und bei 6 Enthaltungen nahm die ausserordentliche<br />

Generalversammlung zustimmend von FGZ-<br />

Bauleitbild und Entwicklungsplan Kenntnis. Die Versammlung<br />

hat damit dem Vorstand und der Baukommission auf<br />

eindeutige Art und Weise den Rücken gestärkt.<br />

5,96 Mio. für die Sanierung der Siedlung Staffelhof<br />

Die <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und <strong>Genossenschaft</strong>er<br />

hiessen am 23. November zudem mit hohem Mehr (vereinzelte<br />

Gegenstimmen) einen Kredit für 5,96 Mio. Franken<br />

gut. Damit wird es möglich, die 59 Reihenhäuser der Siedlung<br />

Staffelhof (4- und 5-Zimmer-Häuser), die im Jahre<br />

1928/1929 erbaut wurden, für weitere 25 Jahre zu tragbaren<br />

Mietzinsen zu erneuern.<br />

Dass es bei dieser Sanierung auch um eine Kompromisslösung<br />

geht, machten die einführenden Referate von<br />

Alfons Sonderegger, Andreas Hurter (Präsident Baukommission)<br />

und Josef Köpfli klar. Es komme sozusagen einem<br />

Balance-Akt gleich, um die Siedlung so zu erneuern, dass<br />

sie wieder für 25 bis 30 Jahre intakt ist, dass die Mieten<br />

nur mässig steigen, dass energetisch etwas getan wird,<br />

und dass die Bewohnerinnen und Bewohner die Gewissheit<br />

bekommen, eine gute Sanierung vor sich zu haben, die<br />

ihnen etwas bringt.<br />

>> Vertrauensleuteund<br />

Mieter/innen-Versammlungen<br />

Informationsveranstaltungen zum Bauleitbild<br />

(12. und 18. Mai)<br />

Beide Veranstaltungen im Schweighof-Saal wurden<br />

intensiv genutzt. Rund 250 <strong>Genossenschaft</strong>erinnen und<br />

<strong>Genossenschaft</strong>er packten die Chance, um sich persönlich<br />

über den Bauleit-Prozess und die Bauleitbild-Idee informieren<br />

zu lassen. Das geschah zum einen mit Plakaten und<br />

Stellwänden, zum andern durch Info-Personen aus dem Projektleitungsteam.<br />

An beiden Abenden wurden zahlreiche<br />

Fragen und Stellungnahmen deponiert, die ins «fgz-info»<br />

2/<strong>2004</strong> eingeflossen sind.<br />

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