Jahresbericht 2004 - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Erläuterungen zur<br />
Jahresrechnung<br />
Wie schon im Vorjahr kann die FGZ auch im<br />
Rechnungsjahr <strong>2004</strong> auf eine finanziell sehr erfolgreiche<br />
Periode blicken. Die nach wie vor günstige Lage auf dem<br />
Hypothekarmarkt sowie ausserordentliche Einnahmen<br />
haben zu einer nochmaligen, markanten Erhöhung des<br />
Cashflow geführt. Die rund 10,4 Millionen Franken Cashflow<br />
erlaubten, sowohl die vorgesehenen und vorgeschriebenen<br />
Abschreiben und Fondseinlagen zu tätigen,<br />
als auch einen Nachholbedarf aus der Vergangenheit<br />
beim Erneuerungs- und Heimfallfonds zu decken und<br />
damit die FGZ auch für die Zukunft finanziell zu festigen.<br />
>> Erfolgsrechnung (Einnahmen)<br />
Die Mieteinnahmen lagen um rund Fr. 0,7 Mio. höher<br />
als im Vorjahr. Diese Erhöhung ergibt sich aus erstmals<br />
ganzjährigen Mieteinnahmen der 24. Etappe (Bezug Mitte<br />
2003) und aus individuellen Mietzinserhöhungen wegen<br />
Umzugssanierungen und Dachausbauten. Vermindernd<br />
wirkten diverse Mietzinssenkungen während der Jahre<br />
2003 und <strong>2004</strong> in verschiedenen Etappen.<br />
Auch bei den weiteren Einnahmenposten konnten<br />
Erhöhungen verzeichnet werden: Ein «gehaltenes» Börsenjahr<br />
führte zu einem leicht besseren Wertschriftenertrag<br />
(+ Fr. 20’000) und dank einer schon länger erwarteten<br />
Verfügung des Bundes erhöhten sich die jährlichen Mietund<br />
Kapitalzinszuschüsse auf über Fr. 182’000 (+ Fr.<br />
158’000). Im selben Zusammenhang wurde auch eine Nachzahlung<br />
fällig, welche zu ausserordentlichen Einnahmen<br />
von Fr. 770’000 führte. Weitere ausserperiodische Einnahmen<br />
entstanden durch eine Korrektur aus dem Jahre 1996<br />
bei den Darlehen (Fr. 136’000).<br />
Somit ergibt sich im Vorjahresvergleich eine<br />
Einnahmensteigerung von rund Fr. 1.7 Mio.<br />
32<br />
>> Erfolgsrechnung (Ausgaben)<br />
Wiederum wichtig für das gute Geschäftsergebnis<br />
waren die anhaltend tiefen Hypothekarzinsen. Der Leitzinssatz<br />
der ZKB blieb auf einem Stand von 3.25 %. Die<br />
effektiv bezahlten Hypothekar- und DAKA-Zinsen betrugen<br />
im Durchschnitt 2.58 % des beanspruchten Kapitals (Vorjahr:<br />
3.09 %). Das durchschnittlich beanspruchte Kapital<br />
stieg nur unwesentlich von 209.6 Mio. Franken im Jahr<br />
2003 auf 210.2 Mio. im Jahr <strong>2004</strong>. Eine Zunahme war wiederum<br />
beim Kapital der Darlehenskasse von durchschnittlich<br />
47.6 Mio. Franken (Vorjahr: 41.9 Mio.) zu verzeichnen.<br />
Die Aufwandminderung beim Zinsaufwand beläuft sich auf<br />
eine halbe Million Franken. Eine Anpassung der Baurechtsverträge<br />
führte zu einem Mehraufwand bei den Baurechtszinsen<br />
von Fr. 232’000.<br />
Die meisten Aufwandpositionen wie Abgaben und<br />
Gebühren, Steuern und Verwaltungskosten (inkl. Personalkosten<br />
der Verwaltung und der Sozialen Dienste) bewegten<br />
sich in etwa im Rahmen des Vorjahres. Einzig die Position<br />
Unterhalt und Reparaturen weist einen um 1 Mio. Franken<br />
höheren Aufwand aus. Der gute Geschäftsgang machte es<br />
möglich, fällige Unterhaltsarbeiten zu Lasten des laufenden<br />
Aufwandes auszuführen.<br />
Wie bereits im Geschäftsbericht des Vorjahres<br />
erwähnt, wurde eine Revision durch die eidgenössische<br />
Steuerverwaltung, Abt. Mehrwertsteuer, durchgeführt und<br />
im April <strong>2004</strong> abgeschlossen. Unter der Position Ausserperiodischer<br />
Aufwand ist die restliche Nachzahlung für die<br />
Mehrwertsteuer aufgeführt: Fr. 90’688.<br />
Wie schon in der Einleitung vermerkt, ermöglichte<br />
das gute Geschäftsergebnis sämtliche Einlagen in die<br />
Fonds und alle Abschreibungen reglementskonform und<br />
entsprechend den steuerlichen Maxima zu tätigen. Darüber<br />
hinaus konnte auch ein Nachholbedarf aus weiter zurück