s. auch Müscheder Blätter Nr. 41 - Adh-mueschede.de

Fragwürdige Absperrung an Wälters Üferchen in Müschede. Hier besteht Korrekturbedarf. Foto: Hubert Michel, Müschede.
Neugestaltung der Anbindung
Hohlweg / Krakeloh und der Bereich
des früheren Dorfbrunnens
Die gestalterischen Ansprüche an diesen Ortsbereich
ergeben sich aus ortsgeschichtlichen und verkehrstechnischen
Gesichtspunkten.
Nach jüngeren Forschungserkenntnissen liegt hier, an
der mittelalterlichen Wegeverbindung zwischen Lennetal
und Ruhrtal, die Urzelle Müschedes, mit dem uralten
Dorfbrunnen und der früheren Hofstelle der Adelsfamilie
von Muche (=Müschede). Es liegt uns daran,
diesen Bedeutungsgehalt auch gestalterisch umzusetzen.
Weitere Gesichtspunkte, die in eine mögliche Planung
einfließen sollten, ergeben sich aus den Anbindungsmöglichkeiten
des angrenzenden Dorfplatzes und der
gegenüber liegenden Gedächtnisstätte für die Opfer der
letzten Weltkriege.
Im Zuge des Krakeloh-Ausbaues Anfang der 70er
Jahre wurde der zuvor genannte Bereich durch die
Erneuerung der Hohlweg-Anbindung stark verändert.
Nach damaliger Begründung war hierzu die Beseitigung
des 1927 erbauten Ehrenmals und die Überdeckung
des gegenüberliegenden Dorfbrunnens erforderlich.
Die großzügige Ausgestaltung dieser Einmündung geht
nach heutigen Erkenntnissen über das verkehrstechnisch
notwendige Maß weit hinaus und erschwert wegen der
überdimensionierten Straßenfläche die Orientierung der
Verkehrsteilnehmer ganz erheblich. Der Wunsch nach
einer Neugestaltung dieses Bereichs, bis einschl. der
Einmündung „Wälters Üferchen“, ergibt sich daher auch
aus diesen Gründen.
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Die Konzeption des ADH wurde im Februar 2008
der Stadtverwaltung (Frau Dr. Plass, Stadt- und Verkehrsplanung
und Herrn Vielhaber, Zukunftsagentur /
Stadtentwicklung) vorgestellt. Frau Dr. Plass und Herr
Vielhaber versprachen, die Müscheder Vorstellungen
aktiv zu unterstützen. Der zeitliche Rahmen wird von
der Stadt vorgegeben.
Neugestaltung des Bereichs zwischen
Schule und Schützenhalle - Umsetzung
früherer Planungen
Bereits vor einigen Jahren wurde das Erscheinungsbild
dieses ortsbildprägenden Bereichs (Nähe zur Kirche,
Schützenhalle und Schule) von der im städtischen Auftrag
arbeitenden Planungsgruppe „Plan-Quadrat“ als
problematisch beurteilt. Die ungestaltete, asphaltierte
Fläche reicht von der westlichen Schulwand bis zur
Schützenhalle. Sie dient im Wesentlichen als Parkfläche,
wirkt kalt und ungepflegt.
Obwohl der Bedarf an Parkflächen in diesem Bereich
nicht zu bestreiten ist, sind doch gestalterische Lösungen
denkbar, mit denen beide Ansprüche, Parkraum
und Natürlichkeit, erfüllt werden können. Da es sich
im Wesentlichen um städtische Grundstücksflächen
handelt, hat der ADH die Stadt wiederholt gebeten, die
im Grundsatz auch heute noch aktuellen Vorschläge von
der Planungsgruppe „Plan-Quadrat“ aufzugreifen und
mittelfristig umzusetzen.
Die Kontakte zur Schützenbruderschaft als auch zur
Stadt Arnsberg, Grünflächenmanagement, sind herge-