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s. auch Müscheder Blätter Nr. 41 - Adh-mueschede.de

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Eine Gruppe <strong>Müsche<strong>de</strong>r</strong> Sensenschmie<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>n Inhabern <strong>de</strong>r Familie Cronenberg im Jahr 1894, 24 Jahre nach <strong>de</strong>m Erwerb<br />

durch Carl-Julius Cronenberg aus Körbecke im Kreis Soest. Original: Fa. Cronenberg, Müsche<strong>de</strong>.<br />

Durch die Fertigung mo<strong>de</strong>rner Produkte konnte <strong>de</strong>r<br />

Industriestandort erhalten bleiben und sogar ausgebaut<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Der Sensenhammer gehörte so fest zum Dorf wie Kirche<br />

und Schule. Doch inzwischen erinnert in Müsche<strong>de</strong><br />

kaum noch etwas an diese industrielle Tradition, und nur<br />

noch wenige Zeitzeugen beherrschen das Handwerk <strong>de</strong>r<br />

Sensenherstellung.<br />

Der <strong>Müsche<strong>de</strong>r</strong> Arbeitskreis für Dorfentwicklung und<br />

Heimatpflege hat sich daher in <strong>de</strong>n letzten Jahren um<br />

die Aufarbeitung <strong>de</strong>s Themas „Sensenherstellung und<br />

-nutzung“ bemüht. Es wur<strong>de</strong>n Gegenstän<strong>de</strong> zusammengetragen,<br />

Fotos gesammelt, Arbeitsgänge beschrieben<br />

und dokumentiert. Die Ergebnisse wur<strong>de</strong>n in einem<br />

virtuellen Sensenmuseum auf <strong>de</strong>r Webseite <strong>de</strong>s ADH<br />

dargestellt.<br />

http://www.adh-<strong>muesche<strong>de</strong></strong>.<strong>de</strong>/sensenmuseum/sensenmuseum.htm<br />

Eine Infotafel am Radfernweg R<strong>41</strong> in<br />

Müsche<strong>de</strong><br />

Rechtzeitig zu Beginn <strong>de</strong>r Fahrrad- und Wan<strong>de</strong>rsaison<br />

2007 wur<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Ruhebänke am <strong>Müsche<strong>de</strong>r</strong><br />

Stun<strong>de</strong>nweg (= R<strong>41</strong>) eine Infotafel aufgestellt.<br />

Sie enthält ein standortgenaues Panoramafoto, aufgenommen<br />

von Paul W. Michel, und sechs Landschaftsaufnahmen<br />

mit zahlreichen Hinweisen sowie aktuelle<br />

und geschichtliche Informationen zu Müsche<strong>de</strong>.<br />

312<br />

Wir möchten uns bei <strong>de</strong>r Firma Metallbau Schlatzer<br />

und allen Helfern bedanken, die dieses Projekt unterstützt<br />

haben. Damit konnte <strong>de</strong>r ADH ein weiteres Projekt<br />

zur Attraktivitätssteigerung Müsche<strong>de</strong>s planmäßig<br />

realisieren.<br />

Müssenberg erhält eine Windrose<br />

Der <strong>Müsche<strong>de</strong>r</strong> SGV und <strong>de</strong>r ADH haben gemeinsam<br />

für <strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>s Müssenberges (427,5 m ü. NN) eine<br />

Windrose (52 x 52 cm) entworfen, die inzwischen aufgestellt<br />

wur<strong>de</strong>. In einem inneren Kreis sind Blickrichtungen<br />

und Entfernungen zu <strong>de</strong>n näher liegen<strong>de</strong>n Ortschaften<br />

dargestellt. Im äußeren Kreis befin<strong>de</strong>n sich u.a. die Hauptstädte<br />

unserer Nachbarlän<strong>de</strong>r sowie Hettstedt, Standort<br />

<strong>de</strong>r <strong>Müsche<strong>de</strong>r</strong> St. Hubertusglocke von 1750.<br />

Mit <strong>de</strong>r Aufstellung <strong>de</strong>r Windrose auf <strong>de</strong>m Müssenberggipfel<br />

wur<strong>de</strong> ein weiteres Projekt zur Attraktivitätssteigerung<br />

unseres Dorfes realisiert. Die vielen Wan<strong>de</strong>rer,<br />

die nach <strong>de</strong>n Eintragungen im Gipfelbuch fast regelmäßig<br />

<strong>de</strong>n höchsten Punkt unserer Stadt ersteigen, fin<strong>de</strong>n nun<br />

geografische Orientierungsmöglichkeiten weit über<br />

unsere Lan<strong>de</strong>sgrenzen hinaus. Die älteren <strong>Müsche<strong>de</strong>r</strong><br />

wer<strong>de</strong>n sich an <strong>de</strong>n Löcketurm erinnern, auf <strong>de</strong>m eine<br />

kupferne Windrose angebracht war, auf <strong>de</strong>r die Hauptblickrichtungen<br />

abgelesen wer<strong>de</strong>n konnten. Sie befin<strong>de</strong>t<br />

sich heute im Sauerlandmuseum.<br />

Großes Interesse fand das Projekt <strong>auch</strong> bei <strong>de</strong>n zahlreichen<br />

Helfern. Bei <strong>de</strong>n vorbereiten<strong>de</strong>n Arbeiten wur<strong>de</strong> es<br />

auf <strong>de</strong>m Gipfel eng. Zehn tatkräftige <strong>Müsche<strong>de</strong>r</strong> hatten

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