Zukunftsinvestition Energieeffizienz - Initiative CO2
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4<br />
Mit dem Brennstoffzellen-Heizgerät<br />
Strom und Wärme selbst erzeugen<br />
Auftakt für die neue Heizgeräte-Technologie<br />
Enthüllung des GAMMA 1.0 Brennstoffzellen-Aggregates<br />
auf der Sanitär-Weltleitmesse ISH 2009.<br />
Brennstoffe zur Energieerzeugung sind<br />
teuer wie nie zuvor. Architekten, Städ-<br />
teplaner und Kommunen brauchen<br />
daher effiziente Alternativen zur Ge-<br />
winnung von Strom und Wärme, insbe-<br />
sondere bei der Sanierung und Erschlie-<br />
ßung von Wohngebieten. Die dezentrale<br />
Versorgung von Einfamilienhäusern mit<br />
Brennstoffzellen-Heizgeräten könnte<br />
ab 2012 die Lösung sein. Denn mit der<br />
Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) vor Ort<br />
werden Umwandlungsverluste und CO 2 -<br />
Emissionen weitestgehend vermieden.<br />
Bereits jetzt haben Kooperationspart-<br />
ner die Möglichkeit, sich an Feldtests zu<br />
beteiligen.<br />
Energieerzeugung im Eigenheim<br />
Die Brennstoffzelle ist der Motor der Zukunft,<br />
die wirkungsvollste Form der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung. Als KWK bezeichnet man die de-<br />
zentrale Erzeugung von Strom, bei der die<br />
entstehende Wärme vor Ort, vornehmlich im<br />
Wohnbereich, gleich mitgenutzt werden kann.<br />
Anders als zentral arbeitende Kraftwerke, bei<br />
denen mit thermischer Energiewandlung rund<br />
zwei Drittel der für die Stromproduktion einge-<br />
setzten Energie auf dem Weg zur heimischen<br />
Steckdose verloren gehen, sorgt der Ener-<br />
giebringer Wasserstoff nahezu verlustfrei für<br />
wesentlich mehr Effizienz. Und das mit einem<br />
denkbar einfachen Prinzip: Die Brennstoffzel-<br />
len setzen mit dem aus Erd- oder Bioerdgas<br />
E KRAFT-WÄRME-KOPPLUNG<br />
gewonnenen Wasserstoff bei Zuführung von in der Luft enthaltenem<br />
Sauerstoff eine „kalte Verbrennung“ in Gang. Zwischen zwei Elektro-<br />
den wandern Protonen durch einen Elektrolyten. Die freien Elektronen<br />
werden über einen gesonderten Kreislauf geschickt – so fließt Strom<br />
und entsteht Wärme. Wird die Wärme nicht sofort gebraucht, kann sie<br />
über einen angeschlossenen Speicher auch später, beispielsweise nachts,<br />
abgerufen werden. Stromerzeugung und Wärmenutzung können so<br />
effizient voneinander getrennt werden. Ein Vorgang, der nicht nur die<br />
Energiekosten reduziert, sondern auch die Umwelt schont.<br />
Von der BETA-Generation zur GAMMA-Kleinserie<br />
Das Unternehmen BAXI INNOTECH aus Hamburg arbeitet seit seiner<br />
Gründung vor zehn Jahren sukzessive an der Entwicklung eines Brenn-<br />
stoffzellen-Heizgerätes. Gemeinsam mit internationalen Zulieferern, En-<br />
ergieversorgungsunternehmen und dem Fachhandwerk ist dabei ein Pro-<br />
dukt entstanden, das den europäischen Bedürfnissen entspricht. Schon die<br />
Feldtests mit der zweiten, der BETA-Generation, haben gezeigt, dass die<br />
auf Niedertemperatur basierende PEM (Polymer-Elektrolyt-Membran)-<br />
Brennstoffzelle für den Einsatz im Heizgerät der ideale Brennstoffzellen-<br />
Typ ist. Ein an das Einfamilienhaus angepasstes Betriebstemperatur-Ni-<br />
veau, die kurzen Start- und Stoppzeiten sowie die modulierende, ganz<br />
auf die Wohn- und Lebensgewohnheiten im Einfamilienhaus abgestimmte<br />
Betriebsweise, zeichnen die Technik der BAXI INNOTECH-Entwicklung<br />
aus.<br />
Bei der aktuellen Produktgeneration, der GAMMA 1.0, konnte das Pro-<br />
duktionsverhältnis von Strom zu Wärme mit der auf 1,0 kWel und 1,7<br />
kWth fixierten Leistungsklasse weiter optimiert werden. Eine Dimensi-<br />
on, mit der das in erster Kleinserie produzierte Aggregat schon mehr<br />
Autor: BAXI INNOTECH GmbH<br />
BAXI INNOTECH GmbH • Ausschläger Elbdeich 127 • 20539 Hamburg • Telefon (0 40) 23 66 76-00 • E-Mail: info@baxi-innotech.de • www.baxi-innotech.de