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BEZIRK MURTAL – REGI<strong>ON</strong> KNITTELFELD<br />

Ein Stück Lebensfreude –<br />

italienischer Spezialitätenmarkt<br />

Dolce Vita, italienisches Flair, kulinarische<br />

Köstlichkeiten und typische<br />

Produkte aus den Top Regionen<br />

Italiens – das zeichnet den<br />

„Mercato Italiano“ aus. Namhafte<br />

Radeln für einen guten Zweck<br />

Die Stadtgemeinde Knittelfeld beteiligte sich an der Spendenaktion<br />

von Franz Peter Kofler.<br />

Der Villacher Franz Peter Kofler<br />

radelt durch ganz Österreich, um<br />

für elternlose Flüchtlingskinder<br />

Spenden zu sammeln und machte<br />

auch in Knittelfeld halt. Die Referentin<br />

für Bevölkerungsentwicklung,<br />

GR Anica Lassnig, begrüßte<br />

Kofler und spendete im Namen der<br />

Stadtgemeinde 50 Euro.<br />

Ende Juni startete der Kärntner<br />

eine Spendenaktion für Flüchtlingskinder,<br />

die nach Österreich<br />

kommen und keine Eltern mehr<br />

haben. Diesen Kindern fehlt es<br />

neben der Geborgenheit und Zuneigung<br />

auch an Spielsachen,<br />

Kleidung, Fahrrädern und vielem<br />

mehr. Aus diesem Grund sammelte<br />

Händler aus Italien präsentieren<br />

Köstlichkeiten aus den verschiedensten<br />

Regionen des südlichen<br />

Nachbarlandes. Weine, Öle, Oliven,<br />

Wurst- und Käsesorten – am<br />

Knittelfelder Hauptplatz wird dem<br />

Genießer alles geboten, was das<br />

kulinarische Herz Italiens zu bieten<br />

hat.<br />

Mercato Italiano<br />

am Hauptplatz Knittelfeld<br />

Kofler in 180 österreichischen Gemeinden,<br />

mit dem Reinerlös werden<br />

Sachspenden für die Kinder<br />

gekauft, gesammelt und verteilt.<br />

Als Dankeschön radelte der sportliche<br />

Villacher bereits 5.000 Kilometer<br />

quer durch das Land. Die<br />

Radaktion ist nur ein Teil seines<br />

Vier-Stufen-Programms. Er möchte<br />

auch Menschen dazu bewegen,<br />

Patenschaften zu übernehmen<br />

oder Familien finden, die sich um<br />

die Flüchtlingskinder kümmern.<br />

Kofler selbst will Stimme der Kinder<br />

sein, indem er informiert und<br />

aufklärt. Bilder von seiner Tour findet<br />

man auf seiner Facebook-Seite:<br />

Franz Peter Kofler.<br />

10. bis 12. September 2015<br />

(Do. und Fr. von 9 bis 21 Uhr,<br />

Sa. von 9 bis 18 Uhr)<br />

GR Anica Lassnig begrüßte<br />

Franz Peter Kofler vor dem<br />

Knittelfelder Rathaus.<br />

Wolfgang Zanger<br />

Ihre Stimme im Hohen Haus<br />

Beendet ein Durchgriffsrecht<br />

das Asylchaos?<br />

Kein Thema hat den Sommer so dominiert<br />

wie das Asylchaos in Österreich<br />

– und in der Steiermark. Leider müssen<br />

wir erleben, dass die Diskussion<br />

alles andere als sachlich und vor allem<br />

transparent für die Bevölkerung nachvollziehbar<br />

geführt wird. Den Titel „Unwort<br />

des Sommers“ kann sich aber der<br />

Begriff „Durchgriffsrecht“ auf die Fahnen<br />

heften. Eine fragwürdige Änderung<br />

der Bundesverfassung soll nun Länder<br />

und Gemeinden völlig entmachten und<br />

entmündigen.<br />

Mit der ständig steigenden Zahl der<br />

Asylwerber explodieren auch die damit<br />

verbundenen Kosten und mit einer<br />

dubiosen, von SPÖ und ÖVP initiierten,<br />

Verfassungsänderung droht der Steiermark<br />

nun die Aufnahme von über<br />

24.000 Asylwerbern! Das sind vier Mal<br />

so viele, wie derzeit in der Steiermark<br />

niedergelassen sind. Hier fragt man<br />

sich: Wo soll das hinführen? Kommt es<br />

noch zur Bildung von Massen-Aufnahmezentren<br />

à la Traiskirchen, in denen<br />

Gewalt und Kriminalität an der Tagesordnung<br />

stehen? Es gilt, endlich zu<br />

unterscheiden: Menschen, die Schutz<br />

brauchen, müssen diesen bei uns auch<br />

erhalten. Kriminelle Asylwerber, Wirtschaftsflüchtlinge<br />

und Scheinasylanten,<br />

die einen Großteil der Flüchtlinge<br />

ausmachen, sind nicht mit hilfesuchenden<br />

Kriegsflüchtlingen gleichzusetzen!<br />

Würde konsequent unterschieden werden,<br />

hätten wir wohl auch kein Asylchaos…<br />

In der ständig präsenten Debatte über<br />

das sogenannte Durchgriffsrecht wird<br />

aber einmal mehr auf die Bevölkerung,<br />

die Nachbarn, die Bürger völlig vergessen:<br />

keine Rücksicht auf die Interessen,<br />

Sorgen und Ängste der Menschen. Mit<br />

einer dreisten Trickserei höhlen SPÖ<br />

und ÖVP die Demokratie in Österreich<br />

nun völlig aus. Als soziale Heimatpartei<br />

wollen wir lückenlose Aufklärung<br />

in allen Bereichen: Was bedeutet das<br />

Durchgriffsrecht des Bundes für jede<br />

einzelne steirische Gemeinde? Wo<br />

sind Asylwerberunterkünfte geplant?<br />

Welche Kosten stehen den Steirern ins<br />

Haus? Und wie gedenkt man, die Bevölkerung<br />

einzubinden und frühzeitig zu<br />

informieren?<br />

Wolfgang Zanger ist zu erreichen unter<br />

wolfgang.zanger@parlament.gv.at<br />

und unter 0664/4680760.<br />

Nr. <strong>36</strong> / 3. September 2015 www.obersteirische-nachrichten.at Obersteirische Nachrichten 9

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