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Blick Hinein

Blick Hinein 2007-2 - BH Hartberg-Fürstenfeld - Steiermark

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Soziale Dienste<br />

Hilfsangebot für Arbeitslose im Psychosozialen<br />

Zentrum Hartberg wurde weiter ausgebaut!<br />

Mit April 2007 wurde im Psychosozialen<br />

Zentrum Hartberg die<br />

Arbeitsassistenz erweitert.<br />

Das erst im April 2005<br />

gestartete Projekt im<br />

Psychosozialen Zentrum<br />

Hartberg unterstützt<br />

Menschen mit psychischen<br />

Problemen bei der Arbeitssuche<br />

und bei Problemen<br />

am Arbeitsplatz. Nach<br />

dem Aufbau des Projektes<br />

wurde relativ rasch klar,<br />

dass die Assistenz zur<br />

Arbeitsfindung ein<br />

wichtiges Instrument für<br />

arbeitslose Menschen mit<br />

psychischen Fragestellungen<br />

darstellt, um<br />

sie in den lokalen Arbeitsmarkt<br />

schnell und erfolgreich<br />

integrieren zu<br />

können. Die Kapazität des<br />

Arbeitsassistenten DSA Martin<br />

Schlögl war aufgrund des großen<br />

Andranges sehr schnell ausgeschöpft,<br />

so dass eine Aufstockung<br />

dieses Angebotes dringend geboten<br />

war. Die engagierte Psychologin<br />

Mag. Bettina Großschedl<br />

ergänzt nun seit April 2007 das<br />

Angebot der Arbeitsassistenz mit<br />

ihrem fachlichen Wissen speziell<br />

im Jugendbereich. Die Arbeitsassistenten<br />

kooperieren mit den<br />

lokalen AMS - Stellen und den<br />

ansässigen Firmen.<br />

Finanziert wird das Projekt vom<br />

Bundessozialamt Steiermark. Die<br />

Dienstleistung kann deshalb<br />

kostenlos angeboten werden.<br />

"Kein Mensch ist davor gefeit in<br />

eine psychische Krise zu geraten<br />

oder gar psychisch zu erkranken.<br />

Dennoch wird das Thema aus<br />

Obwohl eine psychische Erkrankung<br />

oder eine psychische Krise<br />

Mag. Bettina Großschedl (Psychologin), DSA Martin Schlögl (Diplomsozialarbeiter)<br />

oder gar psychisch zu erkranken.<br />

Dennoch wird das Thema Unsicherheit,<br />

Angst und Unwissenheit<br />

gleichermaßen von Arbeitnehmern<br />

wie auch von Arbeitgebern<br />

tabuisiert.<br />

Psychische Probleme der Angestellten<br />

zeigen sich für den<br />

Arbeitgeber meist erst in einem<br />

Leistungsabfall. Er kann nicht<br />

erkennen was bei den Betroffenen<br />

vorgeht und wie er adäquat darauf<br />

reagieren kann" so Martin<br />

Schlögl. Die Arbeitsassistenz will<br />

deshalb auch Ansprechperson für<br />

Firmen und Arbeitgeber sein, um<br />

sie im Umgang mit ihren Angestellten<br />

in einer psychischen<br />

Ausnahmesituation zu beraten.<br />

nichts ist, wofür man sich zu<br />

schämen braucht, ist die Stigmatisierung<br />

solcher Menschen<br />

besonders in der Wirtschaftswelt<br />

gang und gäbe. Das Ziel der<br />

Arbeitsassistenz ist es unter<br />

anderem auch die Gesellschaft<br />

auf diese Missstände aufmerksam<br />

zu machen, sie zu informieren<br />

und im Bedarfsfall zu beraten.<br />

Angebote für arbeitslose<br />

Menschen:<br />

Erarbeiten von beruflichen<br />

Zukunftsperspektiven<br />

Unterstützung bei der Arbeitssuche<br />

Hilfe bei der Organisation von<br />

berufsvorbereitenden Praktika<br />

18<br />

Ô<br />

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