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Blick Hinein

Blick Hinein 2007-2 - BH Hartberg-Fürstenfeld - Steiermark

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Sicherheit<br />

Verkehrsunfallstatistik 2006<br />

Die Zahl der Verkehrsunfälle ist<br />

weiterhin rückläufig - der Trend<br />

weist dank verschiedenster Bemühungen<br />

und Verbesserungen,<br />

vor allem im legistischen und<br />

technischen Bereich, in die<br />

richtige Richtung; dennoch gibt<br />

es zwei Problembereiche:<br />

die Unfallzahlen der 15-jährigen<br />

Mopedlenker verschlechtern sich<br />

von Jahr zu Jahr<br />

die Unfallzahlen der Fußgänger<br />

auf ungeregelten Schutzwegen<br />

steigen. Die Steiermark liegt mit<br />

57,1 Unfällen je 10.000 Einwohner<br />

deutlich über dem Österreichwert<br />

von 49,5 und damit an<br />

3. Stelle hinter Tirol und Oberösterreich.<br />

Bei den Fußgängerunfällen liegt<br />

die Steiermark mit 570 Unfällen<br />

hinter Wien (1237) an 2. Stelle;<br />

dabei wurden 21 Menschen getötet<br />

und rangiert die Steiermark<br />

damit gleichauf mit Niederösterreich<br />

an 1. Stelle. Menschen ab 65<br />

Jahren sind mit rund 48 % unter<br />

den getöteten Fußgängern stark<br />

überrepräsentiert. Seit 1995 steigt<br />

die Zahl der Unfälle mit Fußgängern<br />

am Schutzweg kontinuierlich<br />

an. Auch bei den Radfahrunfällen<br />

liegt die Steiermark mit 937 an 2.<br />

Stelle hinter OÖ (969). Die meisten<br />

Verletzten unter den Radfahrern<br />

sind in der Altersgruppe<br />

der 10- bis 14-jährigen zu finden;<br />

hingegen sind mehr als 54 % der<br />

Getöteten 60 Jahre oder älter.<br />

Drastisch die Zahl der Unfälle mit<br />

Mopeds - 15-jährige Mopedfahrer<br />

haben einen Anteil von knapp 1/3<br />

an allen Mopedunfällen (im Jahr<br />

2000 waren es 3 %).<br />

Bei den PKW-Lenkern ist es insbesonders<br />

seit Einführung der<br />

Mehrphasenausbildung (1.1.2003)<br />

zu einer merkbaren Verbesserung<br />

gekommen; seither sind jedes<br />

Jahr weniger jugendliche Opfer -<br />

die ehemaligen Sorgenkinder: die<br />

18- bis 24-jährigen PKW-Lenker -<br />

zu beklagen. Der Rückgang betrug<br />

im Jahre 2006 gegenüber dem<br />

Vorjahr 11,1 %.<br />

Dennoch: Unfälle im Straßenverkehr<br />

sind noch immer Todesursache<br />

Nr. 1 bei Jugendlichen;<br />

zurückzuführen wohl auf jugendlichen<br />

Leichtsinn: Überschätzung<br />

des eigenen Fahrkönnens, Imponiergehabe,<br />

Alkohol oder einfach<br />

nur Leichtsinn.<br />

Mehr Unfälle am Schulweg - die<br />

steigende Zahl ist vor allem auf<br />

die jugendlichen Mopedfahrer<br />

zurückzuführen - großteils<br />

handelt es sich dabei um Alleinunfälle.<br />

Die Situation im Bezirk Hartberg:<br />

Auch der Bezirk Hartberg liegt<br />

im Österreichtrend, das heißt,<br />

seit mehreren Jahren<br />

ist die Zahl der Verkehrsunfälle<br />

rückläufig.<br />

Von den 262 Verkehrsunfällen<br />

mit Personenschaden<br />

haben sich<br />

2 26 % (69) im Ortsgebiet,<br />

58 % (152) auf<br />

Freilandstraßen und<br />

lediglich<br />

16 % (41) auf der<br />

Autobahn A2 ereignet.<br />

Bei den Verletzten<br />

zeigt sich, dass vor<br />

allem zwei Gruppen<br />

besonders betroffen<br />

sind, das sind zum Einen die Fußgänger<br />

und zum Anderen die<br />

Radfahrer.<br />

Die Zahl der verletzten Fußgänger<br />

ist um 60 % , jene der<br />

verletzten Radfahrer um 100 %<br />

gestiegen.<br />

Die Anzahl der verletzten<br />

Moped- und Motorradfahrer<br />

ist dem Österreichtrend folgend<br />

gestiegen - die Steigerungsrate<br />

beträgt 3,9 %.<br />

Die Zahl der verletzten PKW-<br />

Lenker ist um knapp 17 % gesunken.<br />

6 Ô Zurück zum Inhaltsverzeichnis

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