Bericht des Preisgerichts

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Projektwettbewerb Hüttengraben, Küsnacht 54 WALDPARK Verfasser Susanne Satmer Dörig dipl. arch. eth In der Weid 23, 8143 Stallikon Mitarbeit Matyas Marta Gaborne 55 PIER Verfasser Rudolf Reichling dipl. Arch. ETH SIA fsai Mühlerain 7, 8712 Stäfa 56 TURIA Verfasser Carlen | Parini Architekten Habsburgerstrasse 40, 6003 Luzern Mitarbeit Markus Abegg, Fabio Cicuto, Mauritius Carlen, Domenico Parini 57 LEICHT UND LOCKER Verfasser Architekturbüro Rudolf Schönthier Alte Jonastrasse 48, 8640 Rapperswil Gaby Steinegger dipl. Raumpl. FH 8856 Tuggen 58 PUNKT NEUN AM GRABEN Verfasser Mitarbeit Eidenbenz.Architekt Zürichbergstrasse 17, 8032 Zürich Florian Eidenbenz Vetschpartner Landschaftsarchitekten Neumarkt 28, 8001 Zürich Mitarbeit: Walter Vetsch, Nils Lübke 59 BRISE Verfasser Fischbacher Architekten Poststrasse 113, 8957 Spreitenbach Mitarbeit Urs Fischbacher, Kalina Milanova, Astrid Hotzelmann, Dr. Andrea Fischbacher 60 LIVING VS TRAFFIC Verfasser Herbert Graf Architekten Bruechstrasse 16, 8706 Meilen Mitarbeit Werner Thoma Landschaftsarchitektur Landschaftsarchitektur Landschaftsarchitektur Käser Gartenbau AG Tötzliweg 8, 8708 Männedorf Mitarbeit: Stefan Kägi 61 LIGNUM Verfasser bm architekten eth sia St. Gallerstrasse 49 Bau 3, 9100 Herisau Mitarbeit Alexandra Busch, Ueli Gantenbein, Beat Müller, Sarah Scheuss, Katharina Schewe 62 KNOSPE Verfasser ARGE Claude Schelling + Partner AG / Architekturwerkstatt Jörg Ruggle Rebbergstrasse 17B, 8037 Zürich 28 Bericht des Preisgerichts
Projektwettbewerb Hüttengraben, Küsnacht 5. Projektbeschriebe 1. Rang Projekt TORTUGA Verfasser Modellfoto Baumann Roserens Architekten ETH SIA, Zürich Der Lage am Siedlungsrand wird durch den fliessenden Landschaftsraum hervorragend Rechnung getragen. Acht lose verteilte, mehrfach geknickte Baukörper liegen wie gestrandete Mineralien in der künstlich geschaffenen Landschaft und schaffen für den Spaziergänger immer wieder neue Durchblicke. Ein natürlich geschwungener mittlerer Strang bildet das völlig selbstverständlich wirkende und extrem effiziente Wegnetz. Begegnungszonen und privater Aussenbezug werden gekonnt differenziert. Die geschickte Anordnung dieser acht Solitäre lässt auch die Wohnungen von einem Ausblick auf die parkartigen Wiesenflächen oder in den nahen Wald profitieren. Das Projekt lässt grosse Teile der Ebene und des Hanges frei, nimmt keinen morphologischen Bezug zur Bebauung des bestehenden westlichen Siedlungsraumes und wirkt dadurch wie eine Oase. Die künstliche Moorinsel als landschaftliche Erinnerung ist als Interpretation der Verfasser bestechend. Die vegetative Dichte im Inneren löst das Nebeneinander von privatem Wohnraum und Öffentlichkeit gekonnt und schafft eine attraktive Stimmung von hoher Aufenthaltsqualität im Kontrast zu den weiten Wiesenflächen. Ein für das Quartier bereicherndes Wegnetz verbindet die Aue stimmig mit der umliegenden Erholungslandschaft, wobei auch die Materialisierung und technische Umsetzung bis hin zu Unterhaltsfragen überzeugen. 29 Bericht des Preisgerichts
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