Bericht des Preisgerichts

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Projektwettbewerb Hüttengraben, Küsnacht 2. Aufgabenstellung 2.1 Allgemeines Ziele der Gemeinde Ziele der Baugenossenschaft Zurlinden (BGZ) Gesamtüberbauung mit hoher Siedlungsqualität Der Gemeinderat Küsnacht will die soziale und altersmässige Durchmischung der Bevölkerung fördern, indem er gemeindeeigenes Land für Wohnbau – insbesondere für Familien – im Baurecht an eine Baugenossenschaft abgibt. Dies soll das Verbleiben oder die Rückkehr von Küsnachterinnen und Küsnachtern mit ihren Familien möglich machen. Die BGZ strebt ein Konzept an, welches der Überbauung eine eigene Identität verleiht und den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern Identifikationsmöglichkeiten bietet. Mit einem herausragenden architektonischen Konzept soll grosszügiger Wohnraum geschaffen werden, der adäquat auf Ort und Kontext reagiert. Dabei sollen eine hohe Qualität, marktgerechte Kosten und bezahlbare Mietzinse erreicht werden. Die BGZ will eine Siedlung mit nachhaltiger Bauweise, Trend setzendem Energiekonzept und möglichst grosszügigen Grundrisslösungen erstellen, die ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis aufweist. Die BGZ wird 1-2 Wohnungen entsprechend den besonderen Anforderungen für pflegebedürftige Personen ausbauen. Innerhalb des Planungsperimeters soll eine Gesamtüberbauung mit hoher Siedlungsqualität in zeitgemässer Architektur entstehen. Die Grün- und Freiräume sind ansprechend und für unterschiedliche Nutzungszwecke zu gestalten. Mit diesen Freiräumen soll eine gute Wohnqualität erreicht werden. Jeder Wohneinheit ist ein grosszügiger und attraktiver privater Aussenraum (Balkon, Terrasse, Gartensitzplatz) zuzuordnen. Darüber hinaus sind gemeinsam nutzbare Räume und Aussenräume vorzusehen. 4 Bericht des Preisgerichts
Projektwettbewerb Hüttengraben, Küsnacht Rot: Projektperimeter Innerhalb dieses Perimeters ist die Wohnbebauung zu projektieren Blau: Ideenperimeter Innerhalb dieses Perimeters sind Ideen aufzuzeigen, zur Verbesserung des Verkehrsablaufes, zur Quartierausstattung usw. Zweigeschossige Wohnzone Zulässige Abweichungen Das Areal ist im südwestlichen Teil der Wohnzone W2/1.75 und im nordöstlichen Teil der Wohnzone W2/1.2 zugeteilt. Die entsprechenden Zonenvorschriften sind vorbehältlich der nachfolgenden Abweichungen einzuhalten. Die bauliche Ausgestaltung der Übergänge zu den angrenzenden Wohnzonen und zur Landwirtschaftszone ist besonders sorgfältig zu lösen. Die Überbauung muss die Qualität einer Arealüberbauung aufweisen. Gemäss Bauordnung ist kein Bonus zulässig. Im Hinblick auf eine optimale Nutzung des Areals für einen preiswerten Wohnungsbau, kann im Rahmen des vorgesehenen öffentlichen Gestaltungsplanes von folgenden Abweichungen von der Bauordnung ausgegangen werden: • Realisierung von drei Vollgeschossen ohne Dachgeschoss anstelle von zwei Vollgeschossen und einem Dachgeschoss. • Massvolle Überschreitung der Gebäudelänge, sodass in einem Vollgeschoss an einem Treppenhaus mehr als zwei Wohnungen angeschlossen werden können (z.B. Dreispänner). • Im Interesse einer guten ortsbaulichen Lösung dürfen die zonengemäss zugelassenen Baumassen zwischen den benachbarten Bauzonen verlagert werden, dabei soll die Hanglage geschont werden. Die gesamthaft zulässige Baumasse für Hauptgebäude darf nicht überschritten werden. • Die gegenüber dem Minergie-Standard zusätzlich erforderliche Wärmedämmung der Gebäudehülle zur Erreichung des Minergie-P-Standards ist nicht der Baumasse anzurechnen (vgl. Nutzungsberechung). 5 Bericht des Preisgerichts
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